Winterausgabe 2008 - Coloplast

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Erste Erfahrungen mit SenSura Flex „Morbus-Crohn-Patienten lieben SenSura“ Seit 1. Oktober 2008 ist die neue zweiteilige Stomaversorgung SenSura Flex auf dem Markt. Die Kombination aus SenSura 2-Schicht-Hautschutz und erprobtem Coloplast-Klebekopplungssystem kommt in der Praxis gut an. Patienten wissen, dass ich Ihnen gerne ein neues Produkt „Meine vorschlage, wenn ich das Gefühl habe, sie sind damit noch besser versorgt“, sagt Monika Schmidt. Rund einhundert Stomapatienten zwischen Limburg und Frankfurt betreut die Homecare- Mitarbeiterin der Sanitätshaus Orthopädie Köhler GmbH mit Stammsitz in Kassel. Die Offenheit, Neues auszuprobieren, und der Wunsch, für jeden ihrer Kunden stets eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Lösung zu finden, kommt nicht von ungefähr. Vor 15 Jahren erhielt die Krankenschwester mit Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege selbst einen künstlichen Darmausgang. Sie musste ihre Tätigkeit auf der Intensivstation aufgeben und schulte um zur Lehrerin für Pflegeberufe. „Damals wurde ich leider nicht besonders gut versorgt. Zudem entwickelte ich eine solche Allergie gegen das Versorgungsmaterial, dass ich kaum mehr etwas auf die Haut kleben konnte.“ Monika Schmidt „machte sich selbst schlau“ und wurde schließlich zur Expertin in eigener Sache. Und da ihr der Lehrberuf zu trocken wurde, beschloss sie, die Stomatherapie zum Beruf zu machen. Seit 13 Jahren hat sie sich die optimale Versorgung ihrer Patienten als Ziel gesetzt und freut sich daher über jede Produktverbesserung und -innovation wie zuletzt SenSura Flex. SenSura 2-Schicht- Hautschutz Bereits die bislang erhältlichen SenSura Stomaversorgungen wie der Einteiler und Monika Schmidt, Homecare-Mitarbeiterin der Sanitätshaus Orthopädie Köhler GmbH, machte bereits gute Erfahrungen mit SenSura Flex. 8 Collegial Winter 2008/2009 der Zweiteiler SenSura Click kamen bei der Krankenschwester gut an: „Der SenSura 2-Schicht-Hautschutz ist einfach sehr flexibel und hautfreundlich.“ Gerne setzt sie daher SenSura bei Stomaträgern mit Hautproblemen ein. „Insbesondere Morbus-Crohn-Patienten lieben SenSura“, so Monika Schmidt. Sie hätten meist eine sehr empfindliche Haut und durch häufige Kortisoneinnahme würde diese dünner und angegriffen. „Die Beschichtung des Hautschutzes wirkt fast wie ein Hydrokolloidverband“, sagt sie. „Eine Patientin war zwei Zentimeter um das Stoma herum komplett wund. Mit SenSura haben wir die Hautprobleme innerhalb von sechs Wochen in den Griff bekommen.“ Nützlich sei zudem die ovale Form der Basisplatte. Meist befänden sich die Problemzonen links und rechts vom Stoma. Dank der dort breiteren Fläche sei die ovale Platte noch sicherer. Darüber hinaus trage sie weniger auf. SenSura Flex besticht vor allem durch Flexibilität und Komfort. „Durch das Klebekopplungssystem ist die Versorgung noch flacher und bietet noch mehr Bewegungsfreiheit. Eine meiner Patientinnen sagte, sie hätte dank SenSura Flex fast vergessen, dass sie ein Stoma habe, so flexibel und angenehm seien die Beutel“, erzählt Monika Schmidt. „Natürlich haben einige Angst, dass die Klebeverbindung nicht hält. Dann rate ich ihnen, die Versorgung zunächst dann auszuprobieren, wenn sie nicht viel aus dem Haus müssen. Der Tragetest zerstreut in der Regel die Zweifel. Wer ganz sicher gehen möchte, dem empfehle ich einen Stomagürtel, eine Bandage oder eine Miederhose mit Loch.“ Einsatz bei parastomalen Hernien Monika Schmidt selbst dachte bei SenSura Flex gleich an Patienten mit parastomalen Hernien, da das Produkt sehr flexibel ist und sich den anatomischen Gegebenheiten dadurch noch besser anpassen kann. „Zu starre Platten bergen die Gefahr von Leckagen und sind zudem auch unangenehm zu tragen. Meine ersten Erfahrungen mit Hernien-Patienten sind sehr positiv“, berichtet sie. Dass es SenSura Flex sowohl
Bilder: Sanitätshaus Orthopädie Köhler GmbH, Coloplast SenSura Flex steht für mehr Flexibilität. Das System ermöglicht Tragekomfort und Bewegungsfreiheit ohne Einschränkungen durch einen Rastring. in plan als auch in konvex light gibt, begrüßt die Krankenschwester. „Bei leicht retrahierten Stomata, wie sie insbesondere oft bei Ileostomien vorkommen, bietet sich in der Regel die Basisplatte konvex light an. Eine ganz konvexe Form übt oft zu viel Druck auf den Bauch aus. Hier zahlt sich übrigens auch wieder die Flexibilität der Klebeverbindung aus“, so Monika Schmidt. Eines habe ihr die langjährige Erfahrung gezeigt: Wichtig sei stets die individuelle Neu: SenSura Flex Freiheit und Flexibilität Ob im Alltag, Beruf oder beim Sport – Coloplast entwickelte eine neue zweiteilige Stomaversorgung, die jede Bewegung problemlos mitmacht und höchsten Anforderungen an die Sicherheit genügt. SenSura Flex ist eine Kombination aus dem innovativen SenSura 2-Schicht-Hautschutz und dem erprobten Klebekopplungssystem von Coloplast. Das Klebekopplungssystem kommt ohne Rastring aus. So ist es nicht nur angenehm flexibel und bietet in einem aktiven Alltag hohe Bewegungsfreiheit, sondern vermindert auch den Druck auf das Stoma. Die starke Klebeverbindung zwischen Beutel und Basisplatte hält sicher – auch bei Kontakt mit Wasser. So kann SenSura Flex ideal bei Aktivitäten im Wasser oder beispielsweise in der Sauna verwendet werden. Neben der weichen, flexiblen Klebekopplung sorgt der äußerst biegsame SenSura 2-Schicht-Hautschutz für eine gute Anpassung an den Körper. Die untere, dunkle Schicht nimmt über- Situation des Patienten. „Ob eine Platte hält, hängt neben dem Produkt selbst sowohl von der aktuellen Krankheitssituation, von den Hormonen, aber auch von der Einstellung des Patienten ab“, weiß die erfahrene Fachkraft. „Wenn der Kopf sagt, ,Da hält nix‘, gibt es eher Probleme. Ich habe aber noch für jeden eine Lösung gefunden“, fügt sie mit einem Schmunzeln hinzu. 1 schüssige Hautfeuchtigkeit auf und sorgt so für eine Entlastung der Haut. Die obere, helle Schicht deckt die untere Schicht ab und schützt diese so vor den aggressivenStomaausscheidungen. Einfache Handhabung SenSura Flex ist nicht nur sicher und angenehm zu tragen, sondern auch äußerst praktikabel in der Anwendung. Eine blaue Markierung auf der Basisplatte macht das Anbringen des Beutels einfach. Die glatte Klebefläche kann außerdem beim Beutelwechsel problemlos gereinigt werden, so dass diese zweiteilige Versorgung besonders hygienisch ist. Die SenSura Flex Kolo- und Großer Komfort und hohe Diskretion: Die Versorgung ist durch die Klebeverbindung so flach und flexibel, dass sie selbst unter der Kleidung kaum aufträgt. Weitere Informationen zu den SenSura Stomaversorgungen sowie Muster erhalten Sie im Internet unter www.sensura.de. Fordern Sie ein Produktmuster von SenSura Flex mit der Antwortkarte im Heftumschlag an. Ileostomiebeutel sind in hautfarben und transparent sowie den Größen mini, midi und maxi, xl und xxl erhältlich. Die Basisplatten gibt es neben den ausschneidbaren Varianten in vielen vorgestanzten Größen. Für Stomaträger mit Stomata auf Hautniveau oder mit leicht retrahierten Stomata gibt es SenSura Flex Basisplatten in konvex light. So können auch Stomata in schwierig zu versorgenden Körperregionen optimal versorgt werden. Collegial Winter 2008/2009 9
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