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Gesellschaft zur Förderung von Kinderbetreuung e. V. Gesellschaft ...

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Startschuss für öffentliche Kita in Gaggenau<br />

Oberbürgermeister und GFK-/GFKS-Geschäftsführer unterzeichnen Verträge<br />

Schmucke Einfamilienhäuser, daneben Brachland so groß wie<br />

ein Viertel Fußballfeld: Auf rund 2.500 Quadratmetern städtischem<br />

Grund soll in Gaggenau (Baden-Württemberg) eine<br />

neue Kindertageseinrichtung entstehen: 80 Kinder sollen in<br />

der „Kita im Bruchgraben“ in der zentral gelegenen August-<br />

Schneider-Straße voraussichtlich ab Anfang September betreut<br />

werden.<br />

Oliver Strube, Geschäftsführer GFK/GFKS, Christof Florus,<br />

Oberbürgermeister der Stadt Gaggenau<br />

Das Projekt, das die Kreisstadt gemeinsam mit der <strong>Gesellschaft</strong><br />

für <strong>Kinderbetreuung</strong> und Schule mbH & Co.KG und der<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>zur</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong>Kinderbetreuung</strong> e. V. realisieren<br />

wird, ist Teil eines Anfang 2008 beschlossenen kommunalen<br />

Betreuungskonzepts, mit dem sich Gaggenau als<br />

familienfreundliche Stadt profilieren will. Danach soll ab<br />

September 2009 für die Kleinkindbetreuung eine Quote <strong>von</strong><br />

bis zu 30 Prozent erreicht werden. „Dieser rasche Ausbau der<br />

Betreuungskapazitäten ist bemerkenswert und bei weitem<br />

nicht in allen Gemeinden selbstverständlich“, sagt Manfred<br />

Mayer, Sprecher der Stadt.<br />

Sieben Kindertagesstättenträger hatten sich darum beworben,<br />

in Gaggenau eine weitere öffentliche Kita zu bauen und zu<br />

betreiben. Die Entscheidung fiel auf GFK und GFKS, die auch<br />

Träger der im Oktober 2008 eröffneten Betriebskita im Gaggenauer<br />

Daimler-Werk ist, weil unter anderem die geplante<br />

teiloffene Gruppenstruktur, das Eingewöhnungskonzept und<br />

die zweisprachige Erziehung (Englisch) überzeugt hatten.<br />

Der Startschuss für die neue Kita fiel – nach neunmonatiger<br />

Planung – im September 2008, als der Gaggenauer Oberbürgermeister<br />

Christoph Florus, Stadtkämmerer Andreas<br />

Merkel und Oliver Strube, einer der beiden GFK-/GFKS-Geschäftsführer,<br />

die Verträge über den Bau und Betrieb der Kita<br />

unterzeichneten. Danach wird die GFK die Einrichtung betreiben<br />

– die GFKS fungiert als Bauherr. Mit der Realisierung<br />

wird der Kita-Träger die Celler Haacke+Haacke GmbH &<br />

CO.KG beauftragen. Das traditionsreiche mittelständische<br />

Bauunternehmen gilt als Spezialist für Wohngesundheit und<br />

verfügt über langjährige Erfahrungen beim Bau <strong>von</strong> Einrichtungen<br />

für Betreutes Wohnen, für ältere Menschen – und <strong>von</strong><br />

Kindertagesstätten.<br />

In der Gaggenauer Kindertagesstätte sollen Kinder <strong>von</strong> 0 bis<br />

6 Jahren betreut werden. Vorgesehen sind 40 Krippenplätze,<br />

verteilt auf vier Gruppen, sowie 40 Kindergartenplätze in zwei<br />

Gruppen mit durchgehend ganztägiger Betreuung. Rund 2,4<br />

Millionen Euro wird der Bau der Einrichtung kosten, daran<br />

beteiligt sich der Bund mit 480.000 Euro, der Träger übernimmt<br />

190.000 Euro, die Stadt 1,7 Millionen Euro. „Weil das<br />

Land Baden-Württemberg keine originären Landesmittel für<br />

den Ausbau beisteuert, ist das Unternehmen ein Kraftakt für<br />

die Stadt“, sagt Manfred Mayer. Die Betriebskosten tragen<br />

zu 25 Prozent die Eltern. Für den Rest kommen Land und<br />

Kommune auf.<br />

Die neue Gaggenauer Kita wird nach dem Situationsansatz<br />

arbeiten. Das bedeutet, dass die Erzieherinnen sich in ihrer<br />

pädagogischen Arbeit an den jeweiligen Bedürfnissen und<br />

Lebenssituationen der Kinder orientieren. Freies Spiel gehört<br />

ebenso dazu wie Projektarbeit, spielerischer Englisch- und<br />

PC-Unterricht. „In unseren Kindertagesstätten fördern wir die<br />

Kinder in ihren musischen, künstlerischen, motorischen und<br />

sprachlichen Fähigkeiten ihrem Alter entsprechend und individuell“,<br />

sagt GFK-/GFKS-Geschäftsführer Oliver Strube.<br />

„Kinder sind <strong>von</strong> sich aus neugierig, aufmerksam, interessiert<br />

und motiviert. Diesen Wissensdurst und Forscherdrang, diese<br />

Lernmotivation wollen wir fördern und aufrechterhalten,<br />

indem wir eine vielfältig anregende Umgebung schaffen.“<br />

guz

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