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Final-Ideen aus den Forschungseinrichtungen Mecklenburg ...

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Die „Forscher- Teams“<br />

PULSATIONSFREI FÖRDERNDE SCHRAUBENSPINDELPUMPE<br />

Eine pulsationsfreie Schraubenspindelpumpe wurde durch Dipl.- Ing. Arne<br />

Sommerfeld und Dipl.- Ing. Stefan Barten, unter wissenschaftlicher Betreuung von<br />

Prof. Dr.- Ing. Karl- Heinz Hirschmann, an der Fakultät für Maschinenbau und<br />

Schiffstechnik der Universität Rostock entwickelt. Diese Umlaufverdrängerpumpe ist<br />

medienfreundlich und insbesondere für die Förderung hochviskoser Medien geeignet.<br />

Die Herstellung der Spindeln erfolgt mit einem neuartigen Verfahren, welches sehr<br />

kostengünstig und serienfertigungstauglich ist. Des Weiteren wird der konventionelle<br />

Motorantrieb innovativ ersetzt. Das Ergebnis ist die Gewährleistung einer hermetisch<br />

dichten Pumpe.<br />

VOLL GESCHLOSSENES KREISLAUFTAUCHGERÄT MIT ZWEI KREISLÄUFEN<br />

(DOUBLE LOOP REBREATHER)<br />

Ein neues Konzept für Kreislauftauchgeräte entwickelten Dipl.- Ing. Stefan Tietze und<br />

Dipl.- Ing. Hendrik Klein an der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der<br />

Universität Rostock unter der wissenschaftlichen Betreuung von Prof. Dr.- Ing. Kl<strong>aus</strong><br />

Brökel. Voll geschlossene Kreislauftauchgeräte haben im Vergleich zu offenen<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Systemen <strong>den</strong> Vorteil, dass sie das mitgeführte Atemgas besser <strong>aus</strong>nutzen. Durch die<br />

Aufarbeitung und Mehrfachverwendung des Atemgases vergrößert sich der<br />

Aktionsradius des Tauchers. Für das aufwendige und unter Umstän<strong>den</strong> gefährliche<br />

Auftauchen ist das Mitführen eines zweiten Tauchgeräts für <strong>den</strong> Notfall<br />

lebenswichtig. Bisher wur<strong>den</strong> diese zweiten Tauchgeräte lediglich mit offenen<br />

Kreisläufen realisiert. Mit der vorliegen<strong>den</strong> Erfindung wird es möglich, diese<br />

Notfalltauchgeräte mit <strong>den</strong> Vorteilen von voll geschlossenen Kreislauftauchgeräten<br />

zu versehen. Damit wird eine volle Ausnutzung der Geräte mit entsprechender<br />

Sicherheit im Falle des Geräteversagens erzielt.<br />

STAMMZELLBASIERTE NEURONALE NETZWERKE<br />

Im Bereich der biologisch-medizinische Grundlagenforschung arbeiten Dipl.- Biol.<br />

Philipp Köster, Dipl.- Ing. Chem. Sebastian Bühler und Prof. Dr. Jan Gimsa vom<br />

Fachbereich Biowissenschaften der Universität Rostock. Ihr Projekt zielt auf die<br />

Verbindung der Stammzelltechnologie mit der Mikrosystemtechnik ab. Dabei<br />

erarbeiten sie ein Standardprotokoll für die Entwicklung von Nervenzellen und deren<br />

Anregung zur Ausbildung neuronaler Netzwerke. Dieses Protokoll dient der<br />

Erstellung eines Modellsystems für z. B. klinisch wichtige Therapien,<br />

Medikamentenentwicklung oder dem zukünftigen Einsatz von Stammzelllinien.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

PRESSKORK ALS ISOLIERMATERIAL IN LNG TANKERN<br />

Die Idee besteht darin, Presskork alternativ zu Polyurethanschaum als Kälte-<br />

Isolierschicht bei -163°C in Flüssiggastankern zu verbauen. Das Konzept hierfür<br />

entwickelten Dipl.- Ing. Christian Siefert und Prof. Dr.- Ing. Harald Hansmann vom<br />

Institut für Polymertechnologien der Hochschule Wismar. Für <strong>den</strong> Einsatz von<br />

Presskork spricht vor allem seine extrem niedrige Wärmedehnung. Hierdurch bedingt<br />

können die gegenwärtig aufwendigen konstruktiven Maßnahmen zur Kompensation<br />

der Wärmedehnung („Dehnfugen“) im Tanker entfallen.<br />

VERFAHREN ZUR VERMEIDUNG THERMISCH BEDINGTER RISSE IN<br />

BETONFAHRBAHNPLATTEN VON VERBUNDBRÜCKEN<br />

Ein innovatives Verfahren zur rissfreien Herstellung der Fahrbahnplatten von<br />

Verbundbrücken wird von Diplomingenieur Thomas Bittermann und seinem<br />

wissenschaftlichen Betreuer Prof. Dr.-Ing. Kersten Latz vom Fachbereich<br />

Bauingenieurwesen der Hochschule Wismar vorgestellt. Das Verfahren basiert auf<br />

der Entwicklung räumlicher Tragwerksmodelle, mit <strong>den</strong>en das mechanische und<br />

thermische Verhalten einer Brücke während des Herstellungsprozesses simuliert<br />

wer<strong>den</strong> kann. Das Ziel des Verfahrens ist die Vermeidung herstellungsbedingter<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Risse im Beton der Fahrbahnplatte, so dass kostenintensive Reparaturen entfallen<br />

und die Bauzeiten verkürzt wer<strong>den</strong> können.<br />

TENSOMETRIE<br />

Die Innovation der Idee von Dr. Thorsten Zehlicke und seinem Team, unter<br />

wissenschaftlicher Betreuung von Prof. Dr. Hans Wilhelm Pau, der Medizinischen<br />

Fakultät der Universität Rostock bezieht sich auf das menschliche Ohr, genauer auf<br />

die Ohrtrompete (Eustachsche Röhre), die Nasen-Rachen-Raum und Paukenhöhle<br />

miteinander verbindet. Die Tensometrie ist eine neue Technik zur<br />

Langzeitbegutachtung der Ohrtrompetenfunktion (Druck<strong>aus</strong>gleich). Das Forscher-<br />

Team stellt erstmals eine Methode zur direkten Messung von<br />

Trommelfell<strong>aus</strong>lenkungen im Rahmen des Druck<strong>aus</strong>gleichs vor. Damit ist es<br />

möglich, <strong>den</strong> Druck<strong>aus</strong>gleich darzustellen und die Ohrtrompetenfunktion unter<br />

„normalen Umgebungsbedingungen“ über lange Zeiträume zu untersuchen. Zur<br />

Anwendung kommt diese erfindungsgemäße Methode u. a. vor ohrchirugischen<br />

Eingriffen, bei Berufs<strong>aus</strong>bildungstests für Taucher und Piloten sowie im<br />

Sportbereich.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

MOBILES INSTANDHALTUNGSMANAGEMENT<br />

Die Infrastruktur von Unternehmen besteht heute <strong>aus</strong> einer Reihe hochkomplexer,<br />

heterogener und oft verteilter, technischer Anlagen wie z. B. Leitungsysteme oder<br />

Windparks. Die Wartung solcher Anlagen ist zeit- und kostenintensiv. Das Team um<br />

Dipl.-Ing. Andre Zeitz und Prof. Dr.-Ing. Ralf Bill des Instituts für Informatik der<br />

Universität Rostock in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IGD Rostock und der<br />

Hochschule Wismar haben eine mobile Softwarelösung entwickelt. Dieses mobile<br />

Instandhaltungsmanagement liefert dem Wartungstechniker bei der Arbeit alle<br />

notwendigen und aktuellen Informationen wie Montageanleitungen, Karten<br />

(Geoinformationssysteme), Ortsinformationen, E-Learning-Inhalte und Netzpläne auf<br />

seinen Handcomputer und liest ihm diese ggf. auch vor. Weiterhin kann der Techniker<br />

Technologien <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Bereichen Watermarking und Spracheingabe nutzen, um seine<br />

Arbeiten zu dokumentieren.<br />

KRANKENHAUSÜBERGREIFENDES QUALITÄTSSICHERUNGSSYSTEM IN DER<br />

NEONATOLOGIE<br />

Trotz 30 Jahren Qualitätssicherung in der Neugeborenenmedizin ist es <strong>den</strong><br />

behandeln<strong>den</strong> Ärzten bis heute unmöglich, Analysen der eigenen Behandlungs-<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

strategien durchzuführen, um Schwachstellen in Diagnostik oder Therapie <strong>aus</strong>zu-<br />

merzen. Dies liegt am Fehlen von EDV- Lösungen zur informationstechnischen<br />

Verknüpfung aller an der Behandlung von Früh- und Neugeborenen Beteiligten. Ein<br />

neuartiges Softwaresystem ermöglicht dem Anwender, jederzeit seine eigenen<br />

Ergebnisse mit <strong>den</strong>en aller anderen am Netzwerk Beteiligten zu vergleichen.<br />

Entwickelt wurde es durch das Team um Dr. Helmut Küster und Prof. Dr. Christian<br />

Fusch von der Ernst Moritz Arndt Universität der Abteilung für Neonatologie und<br />

Pädiatrische Intensivmedizin des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin. Die<br />

erarbeiteten Strukturen und Konzepte dieses Softwaresystems sollen zunächst in<br />

<strong>Mecklenburg</strong>-Vorpommern etabliert und langfristig Grundlage eines Standards der<br />

Qualitätssicherung für ganz Europa wer<strong>den</strong>.<br />

EXPLOIT CAD- ANWENDUNGSBEZOGENE AUFBEREITUNG VON CAD- DATEN<br />

Die Nutzung von CAD-Daten können zur Zeit <strong>aus</strong>schließlich für die Konstruktion und<br />

Produktionsunterstützung eines Produktes benutzt wer<strong>den</strong>. Die Nachnutzung der<br />

CAD-Modelle in weiteren Bereichen wie z. B. der Dokumentation oder<br />

Wartungsunterstützung, kann Kosten sparen. Auf die Anforderungen dieser<br />

Anwendungen sind heutige Modellierkerne allerdings nicht vorbereitet. Das<br />

Forscherteam, bestehend <strong>aus</strong> Matthias Vahl und Andreas Brüning unter<br />

wissenschaftlicher Betreuung von Dr.- Ing. Uwe von Lukas vom Zentrum für<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Graphische Datenverarbeitung e.V. in Rostock, hat mit Exploit CAD einen besonderen<br />

Modellierkern entwickelt. Mit diesem neuen Modellierkern wird es möglich, CAD-<br />

Daten anwendungsbezogen für die weitere Verwendung aufzubereiten. Das Ziel ist es,<br />

<strong>den</strong> Einsatzbereich dieses Kerns zu erweitern und so zusätzliche Funktionalitäten<br />

aufzuzeigen.<br />

SINUS (SERVICE INFRASTRUCTURE FOR NETWORKED UBIQUITOUS SYSTEMS)<br />

Die Gründungsidee von Dr. Frank Golatowski und Prof. Dr. Dirk Timmermann der<br />

Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock beinhaltet die<br />

Vermarktung einer Familie von Software-Protokoll-Stacks für verschie<strong>den</strong>e<br />

Standard-Betriebssysteme. Dafür sind kun<strong>den</strong>spezifische Anpassungen der<br />

Softwarestacks für Systeme in der Automation und im Automobilbereich vorgesehen.<br />

Des Weiteren sind Schulungen im Bereich WebSevices für Geräte und weitere<br />

Serviceleistung<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Die „Gründer- Teams“<br />

KUNSTKNOCHEN MIT DEFINIERTEM KALKSALZ-GEHALT<br />

Im Rahmen einer Firmengründung soll ein, <strong>den</strong> menschlichen Knochen imitierender,<br />

Kunstknochen mit definiertem Kalksalzgehalt entwickelt, produziert und für<br />

biomechanische Testzwecke und Schulung von Operationstechniken vermarktet<br />

wer<strong>den</strong>. Dr. med. Georg Gradl und sein Betreuer Prof. Dr. med. Thomas Mittlmeier<br />

der Abteilung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Universität Rostock<br />

entwickelten ein „Composit- Material“ <strong>aus</strong> Kollagen und Kalk. Dieses bildet einen<br />

hohlen Formkörper, der mit einer Bienenwabenstruktur gefüllt wird. Die so erreichte<br />

Porenstruktur kann der menschlichen Knochendichte im Sinne eines Knochens mit<br />

hohem und niedrigem (Osteoporose) Kalksalzgehalt durch die Wahl unterschiedlicher<br />

Formkörpergrößen angepasst wer<strong>den</strong>.<br />

LEBERZELLFUNKTIONS- BIOSENSOR<br />

Das Leberversagen tritt isoliert bei Lebererkrankungen auf, kann aber auch sekundär<br />

bei anderen Krankheitsbildern vorkommen. Eine der häufigsten sekundären<br />

Ursachen für Leberversagen ist die Sepsis (Ganzkörperentzündung) mit<br />

Multiorganversagen. Mit <strong>den</strong> bisher verfügbaren diagnostischen Möglichkeiten kann<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

die Diagnose häufig erst zu spät gestellt wer<strong>den</strong>. Aus diesem Grund entwickelte das<br />

Team um Dr. Martin Sauer und Prof. Dr. Steffen Mitzner an der Medizinischen<br />

Fakultät der Universität Rostock, ein Zytotoxizitätstest (Biosensor) auf der Basis<br />

humaner Leberzellen, der es erlaubt, eine genauere und frühzeitige Aussage über die<br />

Leberzellfunktion treffen zu können. Damit kann eine spezifische Therapie des<br />

Leberversagens früher eingeleitet und der Erfolg dieser Therapie mit dem Biosensor<br />

überprüft wer<strong>den</strong>.<br />

HEIßE SENSOREN<br />

Unter der Betreuung von Prof. Dr. Udo Kragl wollen Dr. Gerd-Uwe Flechsig und<br />

Diplomchemiker Heiko Duwensee vom Institut für Chemie der Universität Rostock mit<br />

ihrer zu grün<strong>den</strong><strong>den</strong> Unternehmung die patentierte Technologie der geheizten<br />

Elektro<strong>den</strong> international vermarkten. In einem dreistufigen Konzept wer<strong>den</strong> zuerst<br />

die bereits marktreifen Heizgeneratoren an Elektrochemiker und, in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />

Ausb<strong>aus</strong>tufen, die DNA- Analysegeräte mit neuartigen selektiv heizbaren<br />

Elektro<strong>den</strong>arrays an Forscher und Ärzte verkauft. Genanalysen in Analytik,<br />

Biowissenschaft und Medizin können damit schneller, zuverlässiger und<br />

kostengünstiger als bisher durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

SEAVAR-5- ENTGASUNG VON MOBILEN TANKS<br />

Dipl. Ing. Rainer Boeck und Attila Johannisson stellen eine Anlage (SEAVAR-5) zur<br />

Restentleerung und Entgasung, insbesondere von Ladetanks von Binnentankschiffen<br />

vor. Diese Anlage arbeitet unter Ausnutzung der in der Tankatmosphäre gebun<strong>den</strong>en<br />

chemischen Energie besonders umwelt-freundlich, schnell, sicher und<br />

kostengünstig. Der Betreuer dieses Gründer-Teams ist Prof. Dr.- Ing. Michael<br />

Rachow vom Fachbereich Seefahrt Warnemünde der Hochschule Wismar.<br />

WIRELESS MONITORING SYSTEMS (WMS)<br />

Die Gründungsidee von Dipl. Wirtsch.- Ing. Matthias Handy und Dr.- Ing. Frank<br />

Grassert beinhaltet ein Unternehmen, das neuartige drahtlose Mess- und<br />

Überwachungssysteme anbietet. Dazu wur<strong>den</strong> Sensorknoten von der Größe einer<br />

Streichholzschachtel entwickelt. Sie wer<strong>den</strong> mit Batterien betrieben, können direkt<br />

an eine Messstelle angebracht wer<strong>den</strong> und ihre Daten drahtlos übermitteln. Das<br />

Produkt besteht <strong>aus</strong> Hardware und Software sowie Dienstleistungen, die die Planung,<br />

Inbetriebnahme und Wartung betreffen. Ein mögliches Einsatzszenario ist die<br />

Überwachung der Konzentration gefährlicher Gase in Laboratorien. Das Vorhaben<br />

wird begleitet von Prof. Dr. Dirk Timmermann von der Fakultät für Informatik und<br />

Elektrotechnik der Universität Rostock.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

ELEKTRONISCH GESTEUERTES ERGONOMISCHES KOPFKISSEN MIT ANTI-<br />

SCHNARCHFUNKTION<br />

Mit einem ergonomischen Antischnarch- Kopfkissen stellen sich das Team um Dipl.-<br />

Ing. Daryoush Bazargani, Dipl.- Ing. Mathias Waldhauer und Prof. Dr.- Ing. Djamshid<br />

Tavangarian des Fachbereichs Technische Informatik der Universität Rostock vor.<br />

Dieses Produkt benutzt ein neuartiges Instrument zur effektiven Bekämpfung des<br />

Schnarchens und kann für je<strong>den</strong> Benutzer individuell eingestellt wer<strong>den</strong>. Das<br />

Antischnarchkissen ermöglicht einen erholsamen Schlaf und beugt Verkrampfungen<br />

im Schulter- und Nackenbereich vor. Das Gerät soll preislich erschwinglich<br />

produziert und vertrieben wer<strong>den</strong>. Nach entsprechen<strong>den</strong> Programmierungen kann<br />

das Kissen zusätzlich als Nackenmassagegerät verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

PLASMA- FILTERSYSTEM (PLASMACLEAN)<br />

Eine Geschäftidee, entwickelt von Hendrik Pridöhl und seinem Team vom Institut für<br />

Niedertemperatur- Plasmaphysik e.V. (INP) in Greifswald, bietet zum herkömmlichen<br />

Aufbau eines Plasmafilters in Abluft- und Abgasreinigungsanlagen eine zusätzliche<br />

Plasmastufe an. In dieser technischen Innovation wer<strong>den</strong> freie Radikale freigesetzt,<br />

die schädliche Kleinstpartikel zerstören. Damit wird erstmals parallel eine<br />

Zersetzung von Gerüchen und Aerosolen wie Fetten und Feinstaub möglich. Neben<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

der sehr hohen Effektivität dieses Verfahrens besteht ein zweiter großer Vorteil darin,<br />

dass das Produkt nach <strong>den</strong> individuellen Kun<strong>den</strong>wünschen in allen Geometrien<br />

gestaltet wer<strong>den</strong> kann. Das Vorhaben steht unter wissenschaftlicher Betreuung des<br />

INP-Direktors Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong>-Dieter Weltmann.<br />

„INPLAT“ MINIATURISIERTES PLASMAWERKZEUG<br />

Mit INPLAT haben Dr. Eckhard Kindel und sein Team um Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong>-Dieter<br />

Weltmann vom Institut für Niedertemperatur- Plasmaphysik e.V. in Greifswald, ein<br />

universelles Mikro-Plasmawerkzeug entwickelt. Dieses kann wie eine Nadel in enge<br />

Kapillaren, Spalten und Hohlräume eindringen und dort eine Veränderung der<br />

Oberflächeneigenschaften des Materials auf engstem Raum bewirken. Der modulare<br />

Aufbau und die Funktionsweise bei Atmosphärendruck sind neue, viel versprechende<br />

Ansätze in der Plasmatechnologie. INPLAT ist ein High-Tech- und High-End- Produkt,<br />

dass in verschie<strong>den</strong>en Branchen, wie beispielsweise der Biotechnologie und<br />

Medizintechnik, Anwendung findet.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

PLexc- UNIVERSELLER PLASMAREAKTOR IM MINIFORMAT<br />

Durch die neuartige Plasmaquelle PLexc wird Plasma zu einem universellen High-<br />

Tech-Handwerkzeug in der Oberflächenbehandlung sowohl im Handwerksbetrieb als<br />

auch im Großunternehmen. Es handelt sich praktisch um einen universellen<br />

miniaturisierten Plasmareaktor, der z. B. zur Reinigung, Sterilisierung oder auch zur<br />

Diamantbeschichtung genutzt wer<strong>den</strong> kann. Und das preisgünstig, einfach und<br />

sicher! Entwickelt wurde diese Erfindung von Dipl.- Ing. Udo Krohmann und seinem<br />

Team vom Institut für Niedertemperatur- Plasmaphysik e.V. in Greifswald, betreut<br />

wird das Team von Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong>-Dieter Weltmann. Der einfache Aufbau, die hohe<br />

Mobilität, die hervorragende Betriebssicherheit bei Atmosphärendruck verbun<strong>den</strong> mit<br />

<strong>den</strong> vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Plasmaquelle schaffen ideale<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen zum Aufbau eines modularen, universellen Gerätesystems.<br />

VERFAHREN ZUR SANIERUNG KORRODIERTER HOHLPROFILE VON<br />

STAHLBRÜCKEN<br />

Der angehende Diplom-Ingenieur Gerrit Siebers vom Fachbereich Bauingenieur-<br />

wesen der Hochschule Wismar und sein Team um Prof. Hölterhoff und Prof. Latz<br />

planen die Markteinführung von Verfahren zur Sanierung von korrodierten,<br />

unzugänglichen Hohlsteifen von Stahlbrücken. Bei diesem zum Patent angemeldeten<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Verfahren wer<strong>den</strong> die Hohlprofile von innen mit einem wasserundurchlässigen<br />

Gewebe <strong>aus</strong>gekleidet. Durch dieses alternativlose Verfahren kann die Tragsicherheit<br />

der zahlreichen betroffenen Stahlbrücken wiederhergestellt wer<strong>den</strong>, ohne dass es zu<br />

KUNSTKNOCHEN MIT DEFINIERTEM KALKSALZ-GEHALT<br />

Im Rahmen einer Firmengründung soll ein, <strong>den</strong> menschlichen Knochen imitierender,<br />

Kunstknochen mit definiertem Kalksalzgehalt entwickelt, produziert und für<br />

biomechanische Testzwecke und Schulung von Operationstechniken vermarktet<br />

wer<strong>den</strong>. Dr. med. Georg Gradl und sein Betreuer Prof. Dr. med. Thomas Mittlmeier<br />

der Abteilung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Universität Rostock<br />

entwickelten ein „Composit- Material“ <strong>aus</strong> Kollagen und Kalk. Dieses bildet einen<br />

hohlen Formkörper, der mit einer Bienenwabenstruktur gefüllt wird. Die so erreichte<br />

Porenstruktur kann der menschlichen Knochendichte im Sinne eines Knochens mit<br />

hohem und niedrigem (Osteoporose) Kalksalzgehalt durch die Wahl unterschiedlicher<br />

Formkörpergrößen angepasst wer<strong>den</strong>.<br />

LEBERZELLFUNKTIONS- BIOSENSOR<br />

Das Leberversagen tritt isoliert bei Lebererkrankungen auf, kann aber auch sekundär<br />

bei anderen Krankheitsbildern vorkommen. Eine der häufigsten sekundären<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Ursachen für Leberversagen ist die Sepsis (Ganzkörperentzündung) mit<br />

Multiorganversagen. Mit <strong>den</strong> bisher verfügbaren diagnostischen Möglichkeiten kann<br />

die Diagnose häufig erst zu spät gestellt wer<strong>den</strong>. Aus diesem Grund entwickelte das<br />

Team um Dr. Martin Sauer und Prof. Dr. Steffen Mitzner an der Medizinischen<br />

Fakultät der Universität Rostock, ein Zytotoxizitätstest (Biosensor) auf der Basis<br />

humaner Leberzellen, der es erlaubt, eine genauere und frühzeitige Aussage über die<br />

Leberzellfunktion treffen zu können. Damit kann eine spezifische Therapie des<br />

Leberversagens früher eingeleitet und der Erfolg dieser Therapie mit dem Biosensor<br />

überprüft wer<strong>den</strong>.<br />

HEIßE SENSOREN<br />

Unter der Betreuung von Prof. Dr. Udo Kragl wollen Dr. Gerd-Uwe Flechsig und<br />

Diplomchemiker Heiko Duwensee vom Institut für Chemie der Universität Rostock mit<br />

ihrer zu grün<strong>den</strong><strong>den</strong> Unternehmung die patentierte Technologie der geheizten<br />

Elektro<strong>den</strong> international vermarkten. In einem dreistufigen Konzept wer<strong>den</strong> zuerst<br />

die bereits marktreifen Heizgeneratoren an Elektrochemiker und, in <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />

Ausb<strong>aus</strong>tufen, die DNA- Analysegeräte mit neuartigen selektiv heizbaren<br />

Elektro<strong>den</strong>arrays an Forscher und Ärzte verkauft. Genanalysen in Analytik,<br />

Biowissenschaft und Medizin können damit schneller, zuverlässiger und<br />

kostengünstiger als bisher durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

SEAVAR-5- ENTGASUNG VON MOBILEN TANKS<br />

Dipl. Ing. Rainer Boeck und Attila Johannisson stellen eine Anlage (SEAVAR-5) zur<br />

Restentleerung und Entgasung, insbesondere von Ladetanks von Binnentankschiffen<br />

vor. Diese Anlage arbeitet unter Ausnutzung der in der Tankatmosphäre gebun<strong>den</strong>en<br />

chemischen Energie besonders umwelt-freundlich, schnell, sicher und<br />

kostengünstig. Der Betreuer dieses Gründer-Teams ist Prof. Dr.- Ing. Michael<br />

Rachow vom Fachbereich Seefahrt Warnemünde der Hochschule Wismar.<br />

WIRELESS MONITORING SYSTEMS (WMS)<br />

Die Gründungsidee von Dipl. Wirtsch.- Ing. Matthias Handy und Dr.- Ing. Frank<br />

Grassert beinhaltet ein Unternehmen, das neuartige drahtlose Mess- und<br />

Überwachungssysteme anbietet. Dazu wur<strong>den</strong> Sensorknoten von der Größe einer<br />

Streichholzschachtel entwickelt. Sie wer<strong>den</strong> mit Batterien betrieben, können direkt<br />

an eine Messstelle angebracht wer<strong>den</strong> und ihre Daten drahtlos übermitteln. Das<br />

Produkt besteht <strong>aus</strong> Hardware und Software sowie Dienstleistungen, die die Planung,<br />

Inbetriebnahme und Wartung betreffen. Ein mögliches Einsatzszenario ist die<br />

Überwachung der Konzentration gefährlicher Gase in Laboratorien. Das Vorhaben<br />

wird begleitet von Prof. Dr. Dirk Timmermann von der Fakultät für Informatik und<br />

Elektrotechnik der Universität Rostock.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

ELEKTRONISCH GESTEUERTES ERGONOMISCHES KOPFKISSEN MIT ANTI-<br />

SCHNARCHFUNKTION<br />

Mit einem ergonomischen Antischnarch- Kopfkissen stellen sich das Team um Dipl.-<br />

Ing. Daryoush Bazargani, Dipl.- Ing. Mathias Waldhauer und Prof. Dr.- Ing. Djamshid<br />

Tavangarian des Fachbereichs Technische Informatik der Universität Rostock vor.<br />

Dieses Produkt benutzt ein neuartiges Instrument zur effektiven Bekämpfung des<br />

Schnarchens und kann für je<strong>den</strong> Benutzer individuell eingestellt wer<strong>den</strong>. Das<br />

Antischnarchkissen ermöglicht einen erholsamen Schlaf und beugt Verkrampfungen<br />

im Schulter- und Nackenbereich vor. Das Gerät soll preislich erschwinglich<br />

produziert und vertrieben wer<strong>den</strong>. Nach entsprechen<strong>den</strong> Programmierungen kann<br />

das Kissen zusätzlich als Nackenmassagegerät verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

PLASMA- FILTERSYSTEM (PLASMACLEAN)<br />

Eine Geschäftidee, entwickelt von Hendrik Pridöhl und seinem Team vom Institut für<br />

Niedertemperatur- Plasmaphysik e.V. (INP) in Greifswald, bietet zum herkömmlichen<br />

Aufbau eines Plasmafilters in Abluft- und Abgasreinigungsanlagen eine zusätzliche<br />

Plasmastufe an. In dieser technischen Innovation wer<strong>den</strong> freie Radikale freigesetzt,<br />

die schädliche Kleinstpartikel zerstören. Damit wird erstmals parallel eine<br />

Zersetzung von Gerüchen und Aerosolen wie Fetten und Feinstaub möglich. Neben<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

der sehr hohen Effektivität dieses Verfahrens besteht ein zweiter großer Vorteil darin,<br />

dass das Produkt nach <strong>den</strong> individuellen Kun<strong>den</strong>wünschen in allen Geometrien<br />

gestaltet wer<strong>den</strong> kann. Das Vorhaben steht unter wissenschaftlicher Betreuung des<br />

INP-Direktors Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong>-Dieter Weltmann.<br />

„INPLAT“ MINIATURISIERTES PLASMAWERKZEUG<br />

Mit INPLAT haben Dr. Eckhard Kindel und sein Team um Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong>-Dieter<br />

Weltmann vom Institut für Niedertemperatur- Plasmaphysik e.V. in Greifswald, ein<br />

universelles Mikro-Plasmawerkzeug entwickelt. Dieses kann wie eine Nadel in enge<br />

Kapillaren, Spalten und Hohlräume eindringen und dort eine Veränderung der<br />

Oberflächeneigenschaften des Materials auf engstem Raum bewirken. Der modulare<br />

Aufbau und die Funktionsweise bei Atmosphärendruck sind neue, viel versprechende<br />

Ansätze in der Plasmatechnologie. INPLAT ist ein High-Tech- und High-End- Produkt,<br />

dass in verschie<strong>den</strong>en Branchen, wie beispielsweise der Biotechnologie und<br />

Medizintechnik, Anwendung findet.<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

PLexc- UNIVERSELLER PLASMAREAKTOR IM MINIFORMAT<br />

Durch die neuartige Plasmaquelle PLexc wird Plasma zu einem universellen High-<br />

Tech-Handwerkzeug in der Oberflächenbehandlung sowohl im Handwerksbetrieb als<br />

auch im Großunternehmen. Es handelt sich praktisch um einen universellen<br />

miniaturisierten Plasmareaktor, der z. B. zur Reinigung, Sterilisierung oder auch zur<br />

Diamantbeschichtung genutzt wer<strong>den</strong> kann. Und das preisgünstig, einfach und<br />

sicher! Entwickelt wurde diese Erfindung von Dipl.- Ing. Udo Krohmann und seinem<br />

Team vom Institut für Niedertemperatur- Plasmaphysik e.V. in Greifswald, betreut<br />

wird das Team von Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong>-Dieter Weltmann. Der einfache Aufbau, die hohe<br />

Mobilität, die hervorragende Betriebssicherheit bei Atmosphärendruck verbun<strong>den</strong> mit<br />

<strong>den</strong> vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Plasmaquelle schaffen ideale<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen zum Aufbau eines modularen, universellen Gerätesystems.<br />

VERFAHREN ZUR SANIERUNG KORRODIERTER HOHLPROFILE VON<br />

STAHLBRÜCKEN<br />

Der angehende Diplom-Ingenieur Gerrit Siebers vom Fachbereich Bauingenieur-<br />

wesen der Hochschule Wismar und sein Team um Prof. Hölterhoff und Prof. Latz<br />

planen die Markteinführung von Verfahren zur Sanierung von korrodierten,<br />

unzugänglichen Hohlsteifen von Stahlbrücken. Bei diesem zum Patent angemeldeten<br />

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<strong>Final</strong>-<strong>Ideen</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Forschungseinrichtungen</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />

Vorpommerns<br />

5 Jahre – der <strong>Ideen</strong>wettbewerb MV 2006<br />

Verfahren wer<strong>den</strong> die Hohlprofile von innen mit einem wasserundurchlässigen<br />

Gewebe <strong>aus</strong>gekleidet. Durch dieses alternativlose Verfahren kann die Tragsicherheit<br />

der zahlreichen betroffenen Stahlbrücken wiederhergestellt wer<strong>den</strong>, ohne dass es zu<br />

einer teuren Neubaumaßnahme kommt.<br />

MeWiTra (INFORMATIONSSYSTEME FÜR DEN MEDIZINISCHEN WISSENSTRANSFER)<br />

Das Gründerteam Dr. Stefan Seiberling, Eva Held, und Dr. Maja Ratzmann vom<br />

Universitätsklinikum Greifswald bietet unter Betreuung von Prof. Dr. Christoph Fusch<br />

im Sektor eHealth Fachinformationssysteme für medizinische Laien an.<br />

Wissensdatenbanken zu <strong>den</strong> Themen „Volkskrankheiten“, „Behindertengerechtes<br />

Reisen“ und „Kliniklotse – Auswertung von Krankenh<strong>aus</strong>“ wer<strong>den</strong> per Internet zur<br />

Verfügung gestellt. Eingebettet wird das Informationssystem in ein bestehendes<br />

Health Care Center zur Vermittlung von Produkten und Dienstleistungen im<br />

Gesundheitsbereich.<br />

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