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Karin Stoiber - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft

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18<br />

Wenn Sie Ihre eigene Rolle reflektieren: Waren Sie die<br />

Frau an <strong>der</strong> Seite Edmund <strong>Stoiber</strong>s – o<strong>der</strong> die Frau im<br />

Hintergrund?<br />

Ich habe ihn unterstützt, mich aber nie in den Mittelpunkt<br />

gedrängt. Wenn ich mal mit etwas nicht einverstanden war,<br />

dann habe ich ihm das zu Hause<br />

am Tisch gesagt. Und das hat er<br />

dann auch mitgenommen.<br />

Sie haben sich aktiv eingemischt?<br />

Auch in die Kabinettslisten?<br />

So konkret nicht. Aber ich habe<br />

ihm schon immer wie<strong>der</strong> mal ein<br />

paar Empfehlungen gegeben.<br />

Ich kannte die Leute ja auch alle.<br />

Da habe ich mir das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Mal erlaubt, mich<br />

zu äußern.<br />

Mit Wirkung?<br />

(lacht) Öfters. Aber Details sollten mein Geheimnis bleiben.<br />

Haben Sie ihm auch manchmal politisch ein bisserl den<br />

Weg zeigen müssen?<br />

Von Politik sollte<br />

man keine Dankbarkeit<br />

erwarten<br />

„<br />

“<br />

Ich würde sagen, das war eine Gemeinschaftsleistung mit<br />

meinen Kin<strong>der</strong>n. Gerade was den Schul- und Hochschulbereich<br />

betrifft, ging es oft hoch her. Ich glaube, da hat dann<br />

mancher im Kabinett gemunkelt: „Jetzt hat er wie<strong>der</strong> mit<br />

seiner Frau und den Kin<strong>der</strong>n geredet!“ Aber die Kin<strong>der</strong> haben<br />

halt die schulische und universitäre<br />

Praxis erlebt – ich glaube,<br />

das war für ihn oft hilfreich.<br />

Haben Sie sich manchmal auf<br />

die Rolle <strong>der</strong> First Lady reduziert<br />

gesehen? Wie sieht sie<br />

aus? Ist das Kleid neu? Was tut<br />

sie? Was sagt sie?<br />

Das sind Begleiterscheinungen<br />

des Amtes meines Mannes. Protokollarisch<br />

gesehen gab es mich ja gar nicht. Mir war viel<br />

wichtiger, im Rahmen meiner sozialen Projekte wahrgenommen<br />

zu werden. Ich habe mich immer schon sozial engagiert.<br />

Beson<strong>der</strong>s stolz bin ich darauf, dass es gelungen<br />

ist, das erste Kin<strong>der</strong>hospiz im süddeutschen Raum, in Bad<br />

Grönenbach, zu gründen. Ich habe mich aber auch für die<br />

SOS-Kin<strong>der</strong>dörfer engagiert sowie für zahlreiche soziale<br />

Einrichtungen für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche, insbeson<strong>der</strong>e für

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