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Ausgabe 2 / Juni 2006 - Sikkens GmbH

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Produkte<br />

Erfolgsstory Wave21: Umstellung auf Autowave bei Top-Lack in der Schweiz<br />

Umweltfreundlich lohnt sich<br />

In Deutschland und Österreich<br />

darf ab 2007 nur noch VOCkonform<br />

lackiert werden. So<br />

sieht es die EU-Gesetzgebung<br />

vor. In der Schweiz wird eine<br />

solche Lösung zwar auch diskutiert,<br />

konkrete Vorgaben oder<br />

Termine liegen aber noch nicht<br />

vor. Walter Faoro aus Mitlödi<br />

im Kanton Glarus arbeitet in<br />

seinem neu eröffneten Lackierbetrieb<br />

trotzdem ausschließlich<br />

mit wasserlöslichen Lackprodukten.<br />

Original-Farbton: Mit Hilfe<br />

von Automatchic ermittelt Betriebsinhaber<br />

Walter Faoro<br />

die Farbe des Fahrzeugs.<br />

Nicht ohne Stolz bezeichnet der<br />

Inhaber seinen Lackierbetrieb als<br />

„umweltfreundlichstes Spritzwerk“<br />

in der Region und setzt dies auch<br />

ganz gezielt in der Werbung ein.<br />

„Unsere Kunden loben diesen<br />

Beitrag zum Umweltschutz und<br />

zeigen sich höchst erfreut über die<br />

giftklassenfreie Farbe“, so die<br />

bisherige Erfahrung des Acoat<br />

selected Partners.<br />

Die einfache Verarbeitung von<br />

<strong>Sikkens</strong> Autowave war für Walter<br />

Faoro der wichtigste Beweggrund<br />

für den Einsatz des wasserlöslichen<br />

Reparaturlacks: „Ob sommerliche<br />

oder winterliche Tem-<br />

22 SIKKENS aktuell 2/<strong>2006</strong><br />

peraturen, Autowave reagiert hier<br />

nicht so empfindlich, und ich kann<br />

temperaturunabhängig beste Ergebnisse<br />

liefern.“ Ebenso wichtig<br />

waren für ihn aber<br />

auch die UmweltundGesundheitsaspekte<br />

bei der Verwendunglösemittelfreier<br />

Produkte.<br />

Nicht zu vernachlässigen ist<br />

außerdem der Kostenvorteil: Auf<br />

den Import organischer Lösemittel<br />

wird in der Schweiz pro Liter eine<br />

Im modernen Mischraum<br />

werden die mit dem Computer<br />

ermittelten Farbtöne<br />

gemischt.<br />

Vorreiter-Rolle: Walter Faoro setzt als<br />

Erster in der Schweiz die Sehon-Lackierkabine<br />

mit separater Trocknungsanlage<br />

ein.<br />

Abgabe von drei Schweizer Franken<br />

erhoben. „Ich arbeite 100 %<br />

VOC-konform. Das wirkt sich dann<br />

schon aus“, freut sich Faoro.<br />

Der gelernte Karosseriespengler<br />

und Autolackierer hatte nach<br />

20-jähriger Tätigkeit bei der<br />

Tondo AG den Sprung in die<br />

Selbstständigkeit gewagt und Anfang<br />

<strong>2006</strong> seinen eigenen Betrieb<br />

eröffnet. „2002 habe ich bei<br />

meinem alten Arbeitgeber den<br />

Wasserbasislack eingeführt“, erzählt<br />

er. Da war es für ihn selbstverständlich,<br />

dass er auch in<br />

seiner modern ausgestatteten<br />

Werkstatt auf Wasser setzt.<br />

Die 50 Meter lange Halle verfügt<br />

über mehrere Arbeitsstationen.<br />

Ganz hinten im Raum ist die Lackierkabine<br />

mit separater Trocknungsanlageuntergebracht.„Gerade<br />

bei der Verarbeitung<br />

von<br />

Wasserbasis- und<br />

Wasserklarlack<br />

schwöre ich auf die Sehon Professional<br />

Futura. Sie ermöglicht unglaubliche<br />

Ablüftzeiten“, schwärmt<br />

der Inhaber. „Filtermatten und die<br />

Trocknung durch Ventilatoren<br />

sorgen dafür, dass die Luft praktisch<br />

sprühnebel- und staubfrei<br />

bleibt.“ Sein Zubehör reinigt der<br />

<strong>Sikkens</strong> Kunde in der speziell für<br />

Wasserlack entwickelten Waschmaschine<br />

Drester 9000 T. Zusammen<br />

mit einem Angestellten<br />

lackiert Walter Faoro täglich zwei<br />

bis vier Fahrzeuge. Meist handelt<br />

es sich dabei um Reparaturaufträge.<br />

Aber auch Speziallackierungen,<br />

Karosserietuning, Hagelschadenreparatur<br />

oder die Lackierung<br />

von Motorrädern oder anderen<br />

Gegenständen gehören zum Arbeitsfeld<br />

der beiden Lackierer und<br />

Spengler. ■

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