19.01.2013 Aufrufe

s1-44 neu.cdr

s1-44 neu.cdr

s1-44 neu.cdr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Miteinander<br />

Wege-<br />

Beschilderung<br />

in Schluderns<br />

Wie auch in anderen<br />

Gemeinden Südtirols,<br />

hat die AVS-Ortsstelle<br />

Schluderns heuer im<br />

Frühjahr die Beschilderung der Steige und Wege in<br />

unserer Gemeinde in Angriff genommen.<br />

Unter der Leitung von Herrn Waschgler Alois und<br />

mehreren anderen fleißigen AVS-Mitgliedern, wurden ca.<br />

220 <strong>neu</strong>e Wegweiser an den dazugehörenden Pfosten<br />

montiert.<br />

Dass diese Arbeit oft auch sehr beschwerlich war, kann<br />

man sich vorstellen, da die Wegweiser, teilweise in<br />

steilem und unwegsamen Gelände angebracht werden<br />

mussten.<br />

Die Wegebeschilderung ist für alle Bürger und für unsere<br />

Gäste und Wanderer aus Nah und Fern eine Erleichterung<br />

zur Orientierung auf unseren Steigen. Die Wegweiser<br />

wurden von den Schludernser Auen bis unters Kreuzjoch<br />

ausgetauscht bzw. ergänzt.<br />

Die Kosten für die Wegweiser und Pfosten übernahmen<br />

der AVS SÜDTIROL und die Gemeinde Schluderns.<br />

Die AVS-Ortsstelle Schluderns bedankt sich bei Herrn<br />

Waschgler Alois und seinen fleißigen Helfern für das<br />

fachgerechte Setzen der Pfosten und Montieren der<br />

Wegweiser und wünscht allen einen Berg-Reichen<br />

Sommer 2008.<br />

Die Woolschell - Seite 42<br />

BS<br />

Ferienzeit - schöne Zeit<br />

Lernjahre sind keine Herrnjahre.<br />

Für die Ferienmonate während meiner Studienzeit<br />

hatte meine Mutter vorgesorgt. Treu nach dem Motto<br />

„Müßiggang ist aller Laster Anfang“ war die Ferienzeit<br />

keine Herrenzeit.<br />

So arbeitete ich fünf Sommer lang bei Pitscheiders im<br />

Ellerwald als Holzfäller. Dieser Wald war früher im Besitz<br />

der Grafen Trapp. Georg und Engl Pitscheider wurden<br />

beauftragt, den Wald aufzuräumen, um ihn gesund zu<br />

erhalten. Das gewonnene Holz wurde zu Brenn- oder<br />

Schleifholz (zur Papiergewinnung) in meterlange Stücke<br />

gesägt.<br />

Das Studienjahr 1960/61 sollte mein letztes Studienjahr<br />

sein. Ich wollte nicht länger meinen Eltern am Rockzipfel<br />

hängen oder auf Wohltäter angewiesen sein. Ich wollte<br />

endlich meine Zukunft in die eigenen Hände nehmen.<br />

An die Sommermonate hatte ich dabei allerdings nicht<br />

gedacht. Meine Mutter aber wohl. Sie hatte für mich eine<br />

Arbeitsstelle in der Upia-Alm als Handlanger gefunden.<br />

Im Jahr 1961 sollte die baufällige Almhütte aus Holz samt<br />

Gongl weiter hinten im Tal <strong>neu</strong> gebaut werden, wetterfest<br />

gemauert. Dazu wurden Arbeitskräfte gebraucht.<br />

Am festgesetzten Tag um die vorausbestimmte Zeit sollte<br />

mich ein Traktorfuhrwerk nach Upi bringen. Vollbeladen<br />

mit Baumaterialien erschien das Vehikel. Zu meiner<br />

freudigen Überraschung saß der „Soltner Hermann“<br />

neben dem Fahrer auf dem Gefährt. Der mitfahrende<br />

Vorarbeiter musterte uns nicht gerade kräftig gebaute<br />

Studentlein mit kritischem Blick. „Es seids dia<br />

Hondlongr? Na, helf Gott“! stöhnte er naserümpfend und<br />

schicksalsergeben. Und los ging die lange Fahrt. Auf der<br />

Baustelle angekommen, war gerade „Holbmittogzeit“.<br />

Gestärkt wollten wir unsere angestauten Körperkräfte<br />

endlich rauslassen.<br />

Der wohlmeinende Vorarbeiter führte uns zu einem

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!