1. Dezember - N-QR
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Weihnachten beim Kinderschutzbund<br />
Leer. Leer. Wenn der Duft von Bratwurst und<br />
Glühwein durch die weihnachtlich geschmückten<br />
Geschäftsstraßen strömt, und die Auslagen in<br />
Schaufenstern und Regalen daran erinnern, dass<br />
Weihnachten auch ein Fest des Schenkens ist, wird<br />
manches Kind in Leer und im Kreisgebiet vergeblich<br />
darauf hoffen, dass in diesem Jahr auch für es<br />
ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum liegen<br />
wird. Manche Eltern werden deshalb traurig sein.<br />
Die Zahl der in Not geratenen Familien ist auch im<br />
Kreis Leer in den letzten Jahren gestiegen.<br />
Klar, dass der Weihnachtsmann nicht mit leeren<br />
Händen kommt.<br />
Wir erstellen für Sie<br />
Festpreishäuser<br />
seit 1969Seit über<br />
H BAUUNTERNEHMUNG GMBH & Co. KG<br />
B HINRICH BAUMANN<br />
Hauptstr. 194 Moormerland Tel. 0 49 54 / 42 27 Fax 0 49 54 / 70 45<br />
Auch in diesem Jahr können sich die vom Kinderschutzbund<br />
betreuten Kinder auf den Besuch des<br />
Weihnachtsmanns freuen.<br />
Dass in diesem Jahr 170 betroffene Familien nicht<br />
leer ausgehen, geht auf eine Initiative von Jan-<br />
Martin Donker zurück, der vor Jahren die Idee hatte,<br />
Menschen, die eher auf der Sonnenseite des<br />
Lebens stehen zu bitten, auf eigene Kosten kleine<br />
Geschenkpakete für solche auf der Schattenseite<br />
zu packen. „Was damals klein begann“, sagt Jürgen<br />
Mindrup, der die Maßnahme für den Kinderschutzbund<br />
Leer e. V. organisiert, „hat sich inzwischen zu<br />
einer logistischen Großaufgabe ausgewachsen.“ In<br />
diesem Jahr dürfen sich erneut bedürftige Familien<br />
auf den „Weihnachtsmann“ vom Kinderschutzbund<br />
freuen, der von zahlreichen ehrenamtlichern<br />
Helfern unterstützt wird. „Die Rückmeldung zeigt<br />
uns“, so Mindrup weiter, „dass die Familien und<br />
insbesondere die Kinder auf uns warten.“ Jetzt sei<br />
auch bei ihm Weihnachten, habe ein Junge gesagt,<br />
nachdem ihm der Weihnachtsmann im vergangenen<br />
Jahr ein Geschenkpaket überreicht hatte.<br />
Warum die Familien in Not geraten sind, interessiert<br />
den Weihnachtsmann<br />
40 Jahren<br />
nicht. „Die Kinder können nichts<br />
dafür“, sagt er, „wir möchten<br />
ihnen zeigen, dass sie nicht vergessen<br />
sind, dass sie wertvolle<br />
Menschen sind.“ Weil alle beschenkten<br />
Familien dem Team<br />
des Kinderschutzbundes bekannt<br />
sind, ist Missbrauch bei<br />
der Zuteilung der Geschenke<br />
ausgeschlossen.<br />
Wer bezugsberechtigt ist, darf<br />
den potenziellen Spendern einen<br />
Geschenkwunsch im Wert von