19.01.2013 Aufrufe

Österreichische Emissionsinventur für Staub - ARC systems research

Österreichische Emissionsinventur für Staub - ARC systems research

Österreichische Emissionsinventur für Staub - ARC systems research

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 10 <strong>Österreichische</strong> <strong>Emissionsinventur</strong> <strong>für</strong> <strong>Staub</strong><br />

Das Ergebnis in Tabelle 4-3 zeigt, dass trotz kontinuierlicher Reduktion der gemessenen<br />

Emissionsfrachten (1b) <strong>für</strong> 1999 wieder ein Anstieg zu verzeichnen ist. Die Ursache da<strong>für</strong><br />

liegen im hohen Emissionsfaktor <strong>für</strong> biogene Brennstoffe. Bei weiterer Forcierung des Einsatzes<br />

biogener Brennstoffe müsste auch dieser Quelle (über 400 t Emissionen <strong>für</strong> 1999)<br />

eine detaillierte Untersuchung gewidmet werden.<br />

Tabelle 4-3: Schema zur Ermittlung der Emissionssummen aus Kraft- und Fernheizwerken. Schritt 1a beschreibt<br />

die Emissionen der in der Dampfkesseldatenbank enthaltenen Anlagen bei Verwendung<br />

der Emissionsfaktoren des Energieberichtes (Interpretation siehe Text) – <strong>für</strong> die Emissionsberechnung<br />

wurden statt dessen die Messergebnisse 1b verwendet (Emissionen in t)<br />

Schritt 1990 1995 1999<br />

1a Emissionen aufgrund Angaben<br />

Brennstoffverbrauch der<br />

Dampfkesseldatenbank sowie der<br />

Emissionsfaktoren des Energieberichtes<br />

1b gemessene Emissionen der in der<br />

Dampfkesseldatenbank enthaltenen Anlagen<br />

2 Emissionen aufgrund der „Differenz“ der<br />

eingesetzten Brennstoffe zwischen OLI und<br />

Dampfkesseldatenbank (Emissionsfaktoren<br />

des Energieberichtes)<br />

484,7 360,0 359,9<br />

689 330 288<br />

121,4 198,1 504,9<br />

1b + 2 Summe Emissionen PM 811 528 793<br />

Die vorliegenden Messungen der Größenverteilung von <strong>Staub</strong> aus Kraftwerken (Remus,<br />

2000) weisen bei effizienten Abgasreinigungssystemen einen PM10 Anteil von etwa 95% sowie<br />

einen PM2.5 Anteil von 80% auf.<br />

Da die Dampfkesseldatenbank auch die österreichischen Müllverbrennungsanlagen enthält<br />

(die aufgrund ihrer Abgasreinigungsanlagen nur äußerst geringe Emissionen haben), sind<br />

diese nicht gesondert angeführt.<br />

4.1.2 Stahlproduktion<br />

Da die Stahlproduktion in Österreich auf zwei Standorte beschränkt ist, schien es effizient,<br />

hier konkrete Emissionsdaten beizuziehen. Tatsächlich sind relevante Daten der <strong>Staub</strong>emissionen<br />

insbesondere <strong>für</strong> die Gesamtemissionen des Voest-Alpine-Konzernes, aber auch <strong>für</strong><br />

den Standort Linz direkt den entsprechenden Umweltberichten zu entnehmen<br />

(www.voest.co.at bzw. www.voest-alpine-stahl-linz.at). Um auch eine Zuordnung der Teilchengrößen<br />

durchführen zu können, wurden <strong>für</strong> Linz zusätzlich die Emissionen, aufgeteilt<br />

auf die Hauptanlagen, erhoben (Auskunft d. VOEST-Alpine Stahl Linz AG via E-Mail).<br />

<strong>ARC</strong>—S-0151 (2001) <strong>ARC</strong> Seibersdorf <strong>research</strong> GmbH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!