Skating-Plausch - beim TCS Sektion Schwyz

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Motorradkurs 2007 3/2007 12 «Wiederholungstäter» an Motorrad-Kursen Alle waren begeistert – die meisten kommen 2008 wieder 76 Töfflenker und –lenkerinnen nahmen an den drei TCS-Motorrad-Trainings auf dem TCS-Gelände in Ambri-Piotta teil. Schwerpunktthemen waren Kurventechnik, Kurvenbremsen, Slalomfahren, Ausweichen und Gegenlenken. Als Chefinstruktor an allen drei Kursen war der Fahrlehrer René Bucheli, Sisikon, für das Programm verantwortlich. Ihm zur Seite standen die Fahrlehrerkollegen Hugo Imhof, Muotathal, Remo Läderach, Goldau, Erwin Lussi, Beckenried, Roli von Moos, Flüeli-Ranft, Beat Walker, Wassen, Andy Kurmann, Sempach-Station und Hans Hofstetter, Baar. Verantwortlich für die Gesamtorganisation des Kurses war Konrad Schuler, Unteriberg, Präsident der TCS-Sektion Schwyz. Die Motorrad-Trainingskurse wurden heuer bereits zum achten Mal gemeinsam von den vier Zentralschweizer TCS-Sektionen Schwyz, Zug, Uri und Waldstätte durchgeführt. Teilgenommen haben sowohl Motorradfahrer und -fahrerinnen mit einem Ausweis der Führerscheinkategorien A und A1 und auch solche mit einem Lernfahrausweis. Der Besuch eines Töfftrainings macht vor allem im Frühjahr Sinn, da die meisten während den Wintermonaten ihre «heissen Maschinen» ruhen lassen. Und so weiss jeder Töfffahrer aus eigener Erfahrung, dass nach der mehrmonatigen Pause erst einige Fahrkilometer nötig sind, um wieder Das korrekte Befahren einer 180-Grad-Kurve gehört zum Grundwissen eines jeden Pässefahrers. richtig eingefahren zu sein. Und dazu ist ein TCS-Motorrad-Training bestens geeignet. Ständig steigende Teilnehmerzahlen Als im Frühjahr 2000 Kursleiter Konrad Schuler und Chefinstruktor René Bucheli erstmals ein TCS-Motorrad- Training durchführten, durften sie 14 Teilnehmende begrüssen. Schon bei der zweiten Austragung nahmen 25 Motorradfahrer und -fahrerinnen teil. Im 2006 wurde die Rekordteilnehmerzahl von 77 erreicht. Und heuer wurde dieser Rekordwert nur knapp nicht erreicht, obwohl 80 Personen sich für einen der drei Kurse angemeldet hatten, dann jedoch einige verhindert waren und somit letztendlich 76 Männer und Frauen mit ihren Maschinen erschienen. Die Daten für die Kurse im kommenden Jahr konnte Konrad Schuler bereits bekanntgeben. Es sollen wieder drei Kurse stattfinden: Der erste Kurs wird am kirchlichen Auffahrtsfest Donnerstag, 1. und Freitag, 2. Mai durchgeführt. Der zweite Kurs folgt gleich darauf am Wochenende Samstag, 3. und Sonntag, 4. Mai. Der dritte Kurs fällt dann auf das Muttertags-Wochenende vom Samstag, 17. und Sonntag, 18. Mai. Falls das Interesse erneut zusätzlich ansteigen sollte, so wäre aus der Sicht von Chefinstruktor René Bucheli durchaus denkbar, 2008 sogar einen vierten Kurs abzuhalten. Diese Erfolgsgeschichte ist natürlich auch hinsichtlich des Sicherheitsaspekts auf den Strassen höchst erfreulich. Sie zeigt auf, dass immer mehr sicherheitsbewusste Töfffahrer und -fahrerinnen die Notwendigkeit einsehen, dass stetiges Lernen auch beim Lenken eines Motorrads unerlässlich und äusserst wichtig ist. Im Gegenverkehr bei engen Verhältnissen ist beim Ausweichen höchste Konzentration erforderlich.
Perfekte Kurventechnik erfahren An den zwei Kurstagen erwartete die Teilnehmenden ein Kursprogramm, das aus einem spannenden Mix aus wenig Theorie und viel Praxis gepaart mit jeder Menge Fahrspass bestand. Die Motorrad-Kurse der Zentralschweizer TCS-Sektionen werden seit Beginn vor acht Jahren auf dem TCS- Gelände beim Flugplatz in Ambri- Piotta abgehalten. Dieses besitzt nebst mehreren geräumigen Übungsplätzen auch eine 1.5 km lange, schnurgerade Asphaltpiste. Diese eignet sich besonders für Lektionen mit höheren Tempi. Zu Beginn des ersten Tages wurden zum Aufwärmen Übungen im Standgasbereich gefahren. Gehen mit Motor oder Spurgasse-Fahren sind jedem Töfffahrer ein Begriff. Diese kommen auch im Alltag immer wieder vor, weshalb es gut tut, diese regelmässig zu üben, um den Kontakt mit dem sonst eher schnell fahrenden Zweirad auch bei sehr langsamem Vorwärtsbetrieb zu beherrschen. Das diesjährige Kursprogramm von Chefinstruktor René Bucheli konzentrierte sich hauptsächlich auf Bremsen in Kurven oder auch mit hohen Tempi, aber auch auf das Slalomfahren und die Kurventechnik. Faktor Spass kam nicht zu kurz Am Morgen des ersten Kurstages wurden alle fünf Übungen von den Instruktoren klassenweise vordemonstriert und anschliessend von den Teilnehmenden ausgeführt. Im Verlaufe der beiden Kurstage wechselten die Klassen immer wieder unter den fünf Übungen ab. Somit kam stets Abwechslung ins Spiel. Langeweile kennt man sowieso nicht bei den TCS-Töfftrainings. Der Faktor Spass beim Fahren wird alle Jahre wieder hoch gehalten. Eine spezielle Abwechslung bietet jeweils ein Ausflug auf der Strasse zum Motto Barto- Fahrlehrer Erwin Lussi setzt als Vorfahrer die Idealspur auf dem Slalomparcours. la auf der Gotthardpassstrecke. Beim ersten Kurs dieses Jahres entschied sich René Bucheli am zweiten Tag aufgrund des regnerischen Wetters mit Nebel in den höheren Regionen für eine Planänderung beim Strassenausflug und setzte die Route talabwärts fest. Auf der Strecke zwischen Rodi-Fiesso und Faido in den Kurven in der Ticino-Enge gab es reichlich Gelegenheit, an der Kurvenfahrtechnik zu feilen. Pässefahrer wissen, wie wichtig das korrekte An- und Durchfahren einer engen Serpentine ist. Selbst für Motorräder bleibt da manchmal nicht viel «Spielraum» übrig, besonders wenn Gegenverkehr das Manöver zusätzlich einengt. Noch grösser war das Erlebnis natürlich für alle Teilnehmer des zweiten und dritten Kurses. Sie durften den Motto Bartola bei schönem Wetter «erklimmen». Das Wetter zeigte sich dieses Jahr wechselhaft. Beim ersten und 3/2007 13 zweiten Kurs lachte jeweils an einem Tag die Sonne und am anderen hantierte Petrus teilweise mit der Giesskanne (dies in umgekehrter Reihenfolge: Erster Kurs am ersten Tag sonnig, am zweiten regnerisch und am zweiten Kurs am ersten Tag regnerisch und am zweiten sonnig). Am dritten Wochenende herrschte traumhaftes Wetter. Theorie mit Tipps in Nothilfe In den Theorielektionen zu Beginn und am Ende eines Kurstages bekamen die Teilnehmer Tipps und Verhaltenshinweise bei Nothilfe, so auch, wie man einer bewusstlosen Person den Helm korrekt vom Kopf zieht. Auch für gemütliche Stunden beim Plaudern mit Kollegen und Kolleginnen blieb am ersten Kursabend Gelegenheit. Von allen Teilnehmenden und jedes Jahr aufs Neue von den Kursinstruktoren sehr geschätzt wird jeweils die vorzügliche Verpflegung im «Villaggio di vacanza» im Wald ausserhalb dem Dorf Scruengo oberhalb Piotta. In dieser, der TCS-Sektion Tessin gehörenden Feriensiedlung, geniessen die Kursteilnehmenden jeweils eine erholsame Nacht in Mehrbett-Bungalows mitten in einer ruhigen Umgebung. Text und Bilder: Christoph Jud Auch im Tessin kann es mal regnen. Aber man darf ja wohl noch seine Empfindungen mitteilen (siehe Regendress des linken Fahrers).
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