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09. November 2011 - Innosoft GmbH

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MASCHINENBAUFORUM Herbst <strong>2011</strong><br />

Wissens- und Skillsmanagement ...<br />

Eines der anschliessend entwickelten online und offline verwendbaren Hilfsmitteln, das sogenannte<br />

SIC – Service Information Center – beinhaltet nun über 2’500 elektronische Anleitungen,<br />

über 10'000 Schemata und die detaillierte Dokumentation für circa. 60 Maschinentypen.<br />

Ein weiteres Tool, das ebenfalls zur Wissensarchivierung entwickelt wurde, heisst bei der<br />

Fritz Studer AG ICOS – Intellectual Capital Of Service. In diesem Tool wurde vor allem das<br />

Wissen der erfahrenen Servicetechniker abgefragt und eingefüllt. Über 1'400 Abfragen, 513<br />

Flussdiagramme, 800 Symptome sowie daraus resultierenden 2615 Lösungen sind darin enthalten!<br />

Warum wird ein Wissensmanagement benötigt?<br />

Wenn man die oben aufgeführten Aspekte des Wissens beleuchtet, wird klar, dass ohne ein<br />

gezieltes, organisiertes „managen“ des Wissens keine Weitergabe und Verbreitung von Expertenwissen<br />

möglich ist. Weitere Faktoren, die für ein Wissensmanagement sprechen, sind<br />

auch die Kommunikationstechnologien, die ein Weitergeben vereinfachen, die Globalisierung<br />

und ein struktureller Wandel in einer Serviceorganisation:<br />

• Wissen muss gesichert werden: Mitarbeiter werden pensioniert, wandern ab….<br />

• Wissen muss verbreitet werden: neue Technik, Anlagen, Maschinen….<br />

• Wissen muss verlagert werden: breiteres Wissen, Expertenwissen verteilen……<br />

Eine Hypothese besagt: „das theoretische Wissen kann das praktische Wissen niemals vollständig<br />

einholen!“<br />

Der Zusammenhang mit dem Skill-Management<br />

Je grösser eine global tätige Organisation wird, desto wichtiger wird das Kennen des Wissens<br />

und Könnens der einzelnen Mitarbeiter! So entstand ein Skill-Management, welches die<br />

Einsatzleiter benutzen um sich über den Ausbildungs- und Wissenstand der Techniker bzw.<br />

der Mitarbeiter zu informieren. In diesem System werden auch Wissenslücken - Wissen welches<br />

gegenüber der Sollvorgabe fehlt – aufgezeigt, welche zu „beheben“ sind.<br />

Service Academy:<br />

Um diese Wissenslücken zu „beheben“ ist eine gezielte Ausbildung nötig. Bei der Fritz Studer<br />

AG heisst diese Ausbildung: Service Academy! In dieser Academy sind verschiedene Ausbildungsmodule<br />

für verschiedene Ausbildungslevels definiert. Entsprechend den ermittelten<br />

Wissenslücken der Servicetechniker, werden Ausbildungen geplant und durchgeführt. Ausbildungskurse<br />

werden auch, wenn nötig, jährlich durchgeführt.<br />

Fazit:<br />

Ein Wissensmanagement ohne Skill-Management und einer, von Studer so benannten, Service<br />

Academy reicht nicht aus um das Expertenwissen breit und tief genug und zur richtigen Zeit<br />

am richtigen Ort zu etablieren! Alle drei Systeme sind demzufolge notwendig um die Aussage<br />

von Henry Ford zu erfüllen:<br />

„Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind“<br />

Bruno Aemmer, Studer 5 - 3

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