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Bärner Channe Juli 2011 - GastroBern

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BÄRNER<br />

BERNOISE<br />

Ausgabe/édition 2/<strong>2011</strong><br />

<strong>Channe</strong><br />

DV <strong>GastroBern</strong> –<br />

7. Tag des bernischen<br />

Gastgewerbes<br />

AD de <strong>GastroBern</strong> –<br />

7 e Journée de l’hôtellerie<br />

et de la restauration<br />

bernoise<br />

Diplomfeier der<br />

Gastro-Betriebsleiter<br />

Branchenspiegel<br />

GastroSuisse<br />

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Luzern, 041 419 73 10, Sursee, 041 925 86 40 NE: La Chaux-de-Fonds, 032 924 54 24 TG: Frauenfeld, 052 725 01 40, SG: Mels Fust Supercenter, 081 720 41 21, Jona-Rapperswil 055 225 37 00,<br />

Oberbüren, 071 955 50 50, St.Gallen-Neudorf Fust Supercenter, 071 282 37 60, St. Margrethen, 071 747 54 00 SO: Zuchwil, 032 686 81 20 SZ: Schwyz, 041 818 70 50 TI: Giubiasco, 091 850 10 20,<br />

EUROFust Grancia, 091 96053 70 VD: Romanel-sur-Lausanne, 021 643 09 70 VS: EUROFust Conthey, 027 345 39 85, Visp-Eyholz, 027 948 12 40 ZH: Dietikon, 044 745 90 10, Glattzentrum,<br />

044 839 50 80, Hinwil Fust Supercenter, 044 938 38 68, Horgen, 044 718 10 40, Regensdorf, 044 843 93 00, Volketswil, 044 908 31 41, Winterthur, 052 269 22 70, Zürich (Badenerstr.), 044 295 60 70,<br />

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<strong>Bärner</strong><br />

<strong>Channe</strong><br />

Bernoise Ausgabe/édition 2 <strong>Juli</strong>/juillet <strong>2011</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial 3<br />

DV <strong>GastroBern</strong> – 7. Tag des bernischen Gastgewerbes 4<br />

AD <strong>GastroBern</strong>e – 7e Journée de l’hôtellerie et de la restauration bernoise 7<br />

Diplomfeier der Gastro-Betriebsleiter mit eidg. Fachausweis 11<br />

MwSt-Initiative GastroSuisse/Revision MwSt-Gesetz B 12<br />

Initiative sur la TVA de GastroSuisse/révision de la loi sur la TVA B 12<br />

Schliessungsstunde am 1. August <strong>2011</strong> 13<br />

Heure de fermeture le 1er août <strong>2011</strong> 13<br />

Branchenspiegel GastroSuisse 14<br />

Wy<strong>Channe</strong> – Schweizer konsumierten 2010 wieder mehr Champagner 16<br />

Grundbildung Systemgastronomie 17<br />

Agenda <strong>GastroBern</strong>: «GastroWyträff» 3. Networking Event 17<br />

DV GastroSuisse – Willkommen in Gstaad! 18<br />

Wiedereröffnung des Hotels Schweizerhof in Bern 20<br />

GastroSeeland Apéro im Swin-Golf in Tschugg 21<br />

GV von GastroStadtBern und Umgebung 22<br />

Hotellerie Bern + Mittelland tagt im Hotel Holiday Inn Bern Westside 23<br />

Weiterbildungskurse <strong>2011</strong>/12 der Hotel & Gastro formation Bern 23<br />

Kurz notiert 24<br />

Produktenews 25<br />

Weiterbildung 25<br />

Büchertipp 26<br />

Essen und Trinken – Absinthe 26<br />

Essen und Trinken – Eine Prise Salz 28<br />

Quiz und Quer… 31<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote 32<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ von<br />

Arbeitgeberverband für Restauration und Hotellerie<br />

Organe officiel de<br />

Organisation patronale de la restauration et de l’hôtellerie<br />

Erscheint vierteljährlich<br />

Paraît trimestriellement<br />

Redaktion/rédaction: Dr. Jean-Daniel Martz (jdm) und Ruth Walther (rw)<br />

c/o <strong>GastroBern</strong>, Postfach 766, 3000 Bern 22, Telefon 031 330 88 88, Fax 031 330 88 90,<br />

E-Mail: info@gastrobern.ch<br />

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Jean-Daniel Martz<br />

Direktor/directeur<br />

Editorial<br />

Liebe Mitglieder<br />

Und es geschehen noch Zeichen und<br />

Wunder… Einigermassen überrascht<br />

nahm ich dieser Tage zur Kenntnis,<br />

dass der Nationalrat nun doch auf die<br />

landesweite Einführung von Ergänzungsleistungen<br />

für Familien verzichten<br />

will. Das ist umso bemerkenswerter<br />

als sich die dahingehenden<br />

Beratungen in den zuständigen Kommissionen<br />

über sage und schreibe<br />

ganze elf (!) Jahre dahinzogen.<br />

Tatsache ist, dass ein gegenteiliger<br />

Entscheid – nebst der Auslösung von<br />

Kosten in Milliardenhöhe – schwer<br />

nachvollziehbare Fehlanreize gesetzt<br />

hätte und so viele Anstrengungen des<br />

Staates zur Eindämmung der Schwarzarbeit<br />

wieder zunichte gemacht hätte.<br />

So mancher hätte zweifellos schnell<br />

begriffen, dass es in gewissen Einkommenskategorien<br />

aufgrund steuerlicher<br />

Verzerrungen finanziell lohnender<br />

geworden wäre, auf ein (offizielles)<br />

eigenes Erwerbseinkommen zu verzichten.<br />

Anders gesagt: Arbeit hätte<br />

sich nur noch dann ausbezahlt, wenn<br />

sie schwarz verrichtet worden wäre.<br />

Hoffen wir, dass der Verzicht auf Ergänzungsleistungen<br />

für Familien kein<br />

einmaliges Sonderereignis darstellt,<br />

sondern den Aufbruch des Parlaments<br />

markiert, auf weitere Ausbauvorhaben<br />

im Sozialversicherungsbereich zu<br />

verzichten. Es ist schon bitter genug,<br />

wenn die bestehenden Versicherungen<br />

immer mehr Mittel absorbieren<br />

und unserer Wirtschaft Gelder für<br />

Investitionen und/oder Konsum entziehen.<br />

Denn erinnern wir uns: Anfang<br />

dieses Jahres wurden die Abgaben<br />

auf der Arbeitslosenversicherung,<br />

der Invalidenversicherung, der Erwerbsersatzordnung<br />

und der obligatorischen<br />

Krankenversicherung erhöht.<br />

Und dies – da muss ich kein<br />

Prophet sein – wird nicht das letzte<br />

Mal gewesen sein.<br />

Chers membres,<br />

On ne cessera jamais de s’étonner…<br />

C’est en effet avec surprise que j’ai appris<br />

aujourd’hui la décision du Conseil<br />

national de renoncer à introduire les<br />

prestations complémentaires destinées<br />

aux familles à faible revenu sur l’ensemble<br />

de la Suisse. Ce qui est d’autant<br />

plus surprenant que les consultations<br />

dans les commissions compétentes reposent<br />

sur des écrits et des propos qui<br />

remontent à onze ans!<br />

Le fait est qu’une décision contraire – en<br />

plus d’occasionner un coût de l’ordre de<br />

plusieurs milliards de francs – aurait eu<br />

un effet dissuasif et réduit à néant les<br />

efforts de l’Etat visant à diminuer le<br />

travail au noir. Plus d’un en aurait<br />

conclu qu’il est alors plus profitable fiscalement<br />

pour certaines catégories de<br />

revenus de renoncer à une source de revenus<br />

personnels (officiels). Autrement<br />

dit, que seul le travail au noir est<br />

payant!<br />

Espérons que cette décision de renoncer<br />

à ces prestations complémentaires pour<br />

les familles n’est pas un événement isolé<br />

mais marque le désir du Parlement de<br />

renoncer à d’autres aménagements dans<br />

le domaine des assurances sociales. Il est<br />

déjà suffisamment douloureux de<br />

constater que les assurances existantes<br />

absorbent toujours plus de moyens financiers<br />

et privent notre économie d’argent<br />

frais pour l’investissement et/ou la<br />

consommation. N’oublions pas que les<br />

prélèvements pour l’assurance chômage,<br />

l’assurance-invalidité, les allocations<br />

pour perte de gain et l’assurance-maladie<br />

obligatoire ont augmenté au début<br />

de l’année. Et que ce nous ne sommes<br />

pas à l’abri de nouvelles augmentations<br />

dans le futur.


Verbandsgeschehen<br />

Delegiertenversammlung <strong>GastroBern</strong> –<br />

7. Tag des bernischen Gastgewerbes<br />

Geladen wurde an eine der schönsten Buchten Europas, in die Spiezerbucht. Das Lötschberg-Zentrum<br />

in Spiez war Austragungsort der diesjährigen ordentlichen Delegiertenversammlung von <strong>GastroBern</strong>.<br />

Zum Tag des bernischen Gastgewerbes waren Mitglieder und Gäste aus Politik und Wirtschaft zum<br />

gesellschaftlichen Jahresanlass eingeladen. Dieser fand im Anschluss an die ordentliche DV statt. Bei<br />

den statutarischen Geschäften standen u.a. die Genehmigung des Budgets, der Jahresrechnung und<br />

des Jahresberichtes an. Im hochspannenden Rahmenprogramm standen politische und wirtschaftliche<br />

Themen auf der Tagesordnung. Spannung pur war das Podiumsgespräch mit den Top- Kandidaten<br />

des bernischen Gastgewerbes für die Parlamentswahlen <strong>2011</strong>. Für die Breaks sorgte Reto Zeller alias<br />

Herbert Hägi.<br />

Statutarischer Teil<br />

Die Traktandenliste der ordentlichen<br />

Delegiertenversammlung wies an<br />

diesem 17. Mai <strong>2011</strong> keine ausserordentlichen<br />

Geschäfte auf, und so<br />

konnte Präsident Casimir Platzer in<br />

gewohnt effizienter Art und Weise<br />

durch die Versammlung führen, welcher<br />

55 Delegierte beiwohnten.<br />

Jean-Daniel Martz, Direktor<br />

Direktor Jean-Daniel Martz ging im<br />

Traktandum «Jahresbericht 2010»<br />

kurz auf die wichtigsten Verbandsaktivitäten<br />

des vergangenen Jahres ein:<br />

Einer der zentralen Schwerpunkte im<br />

vergangenen Jahr war das überdurchschnittliche<br />

Engagement von <strong>GastroBern</strong><br />

für das Zustandekommen der<br />

eidgenössischen Volksinitiative von<br />

GastroSuisse gegen die Mehrwert-<br />

steuer-Diskriminierung. Dass die Initiative<br />

in Rekordzeit zustande kam, ist<br />

mitunter auch dem Kanton Bern zu<br />

verdanken, denn die Berner haben<br />

sich ins Zeug gelegt und am meisten<br />

Unterschriften aller Kantone gesammelt.<br />

Stark engagiert hat sich <strong>GastroBern</strong><br />

im Berichtsjahr ausserdem bei<br />

den Grossrats- und Regierungsratswahlen.<br />

Leider wurde das angestrebte<br />

Ziel, bei den Regierungswahlen die<br />

bürgerliche Mehrheit zurückzugewinnen<br />

verpasst, andererseits scheiterten<br />

auch sämtliche von <strong>GastroBern</strong><br />

unterstützten Grossratskandidaten<br />

aus der Branche dabei, ins kantonalbernische<br />

Parlament gewählt zu werden.<br />

Im Bereich des Sekretariats war<br />

die Entwicklung bei den Kursplatzbelegungen<br />

erfreulich, konnte doch der<br />

4<br />

Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert<br />

werden. Erfreulich war auch<br />

die Entwicklung der im Jahr 2008 eingeführten<br />

Dienstleistung der begleiteten<br />

Hygiene-Selbstkontrolle BSK.<br />

Bereits 129 Betriebe profitieren von<br />

diesem attraktiven Angebot. Auf der<br />

von <strong>GastroBern</strong> betriebenen schweizweit<br />

grössten Suchmaschine www.<br />

gastrosurf.ch sind mittlerweile 7000<br />

Betriebe erfasst. Für diese Plattform<br />

ist in naher Zukunft ein neuer frischer<br />

Auftritt geplant.<br />

Kassierin Eveline Neeracher präsentierte<br />

in der Folge die Jahresrechnung<br />

2010 sowie das Budget 2012. Trotz der<br />

positiv abschliessenden Bereiche Kurswesen,<br />

Weiterbildungskurse, Verlag,<br />

Cafeteria, Hygienezertifizierung & Beratung,<br />

Liegenschaft schliesst die Jahresrechnung<br />

mit einem Ausgabenüberschuss<br />

von rund Fr. 17 000.– ab.<br />

Ausserordentliche Kosten fielen beim<br />

Verbandssekretariat für das politische<br />

Engagement bei den Grossrats- und<br />

Regierungsratswahlen sowie bei der<br />

Unterstützung des Referendums gegen<br />

das neue Energiegesetz an. Immerhin:<br />

budgetiert war ein viel höherer Verlust,<br />

nämlich Fr. 180 000.–. Was das Budget<br />

anbelangt, wurde traditionsgemäss<br />

sehr vorsichtig budgetiert, dies rechtfertigt<br />

sich umso mehr, als die weiteren<br />

Entwicklungen im Bereich der G1-Kurse<br />

schwer abschätzbar sind. Konsolidiert<br />

budgetiert <strong>GastroBern</strong> für 2012<br />

einen Verlust von CHF 163 300.–.<br />

Jahresbericht, Jahresrechnung und<br />

Budget wurden von den Delegierten<br />

einstimmig genehmigt. Des weitern


genehmigten die Delegierten einstimmig<br />

den Antrag des Vorstandes,<br />

die Mitgliederbeiträge von <strong>GastroBern</strong><br />

für 2012 in unveränderter<br />

Höhe zu belassen.<br />

Unter dem Traktandum «Wahlen»<br />

hatten die Delegierten eine Ersatzwahl<br />

vorzunehmen, da die Amtsdauer<br />

von Fabien Mérillat (Sektion Jura<br />

Bernois et Lac de Bienne) statutengemäss<br />

zu Ende ging. Unter grossem<br />

Applaus wählte die Versammlung<br />

den aktiven Gastwirt Roland Matti,<br />

Stadtpräsident von La Neuveville und<br />

seit kurzem Mitglied des Grossen Rates.<br />

Gewählt wurden auch zwei neue<br />

interne Rechnungsrevisoren (Andreas<br />

Balz, Sektion Stadt Bern und Umgebung<br />

und Markus Regli, Sektion<br />

Emmental) sowie die externe Kontrollstelle<br />

(Ernst & Young AG) für das<br />

Jahr 2012.<br />

Der Präsident orientierte in der Folge<br />

über diverse laufende Geschäfte in der<br />

Kommission für Arbeitsrecht sowie<br />

über die laufende Revision des Lebensmittelgesetzes.<br />

Erfreut konnte er auch<br />

über das für die bürgerlichen Parteien<br />

und die Wirtschaftsverbände positive<br />

Abstimmungsergebnis zum neuen<br />

Energie-Gesetz berichten. Er beschloss<br />

seine Ausführungen mit dem wichtigen<br />

Hinweis auf die kommenden eidgenössischen<br />

Wahlen im Herbst <strong>2011</strong>.<br />

In diesem Zusammenhang hat sich<br />

<strong>GastroBern</strong>, anders als in der Vergangenheit,<br />

entschieden, Kandidaten mit<br />

Bezug zum Gastgewerbe aus dem bürgerlichen<br />

Lager zu unterstützen. Diese<br />

sogenannten «Top-Kandidaten», zwei<br />

National- und zwei Ständeräte sowie<br />

ein ehemaliger Regierungsrat würden<br />

an der nachfolgenden Podiumsdiskussion<br />

teilnehmen und vorgestellt.<br />

Emotionaler Abschluss des statutarischen<br />

Teils bildete eine wohlverdiente<br />

Ehrung. Der Präsident machte<br />

den Delegierten nämlich namens des<br />

Vorstandes beliebt, Francis Hadorn,<br />

ehemals Restaurant Balmhorn in Blausee,<br />

zum Ehrenmitglied zu ernennen.<br />

Francis Hadorn war von 1996 – 2000<br />

Küchenfachlehrer im damaligen praktischen<br />

Wirtekurs in Tramelan, unterrichtete<br />

ab 2001 im französischen<br />

Modulkurs 1 Lebensmittelrecht und<br />

war von 1999 – 2010 Mitglied der<br />

Berufsbildungskommission. Seit 2005<br />

wirkte er ausserdem als Koordinator<br />

zwischen Bern und Tramelan. Unter<br />

Unser neues Ehrenmitglied, Francis Hadorn zusammen mit Caisimir Platzer,<br />

Präsident <strong>GastroBern</strong><br />

grossem Applaus wurde dem Antrag<br />

stattgegeben und ein sichtlich bewegter<br />

Francis Hadorn konnte aus den<br />

Händen des Präsidenten die Ehrenmitgliedschafts-Urkundeentgegennehmen.<br />

Öffentlicher Teil<br />

Rund 200 Mitglieder und Gäste haben<br />

den Weg in die «Spiezerbucht» gefunden.<br />

Traditionell eröffnete Casimir<br />

Platzer den öffentlichen Anlass mit<br />

treffenden Worten, gespickt mit<br />

Humor und Brisanz. Mit den Sätzen<br />

«Ich freue mich, dass Sie unserer Branche<br />

so zahlreich die Ehre erweisen<br />

und den Anliegen des grössten Arbeitgeberverbandes<br />

im Kanton Bern Gehör<br />

schenken. Möglicherweise geniessen<br />

wir heuer bei Politikern und<br />

Medien etwas mehr Aufmerksamkeit<br />

Casimir Platzer, Präsident<br />

5<br />

als in früheren Jahren. Wie erinnerlich<br />

finden diesen Herbst eidgenössische<br />

Erneuerungswahlen statt. Für die<br />

Kandidierenden unter unseren Gästen<br />

eine gute Auftrittsmöglichkeit,<br />

um den persönlichen Kompetenz-<br />

und Sympathiewert zu steigern.»<br />

sprach Platzer zu den im Saal Anwesenden.<br />

Er rief auch die volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung der Gastronomie<br />

kurz in Erinnerung: Gastgewerbe,<br />

Hotellerie und Restauration beschäftigen<br />

insgesamt 234 000 Mitarbeitende,<br />

wovon rund 12 000 Auszubildende.<br />

Der jährliche gastgewerbliche<br />

Gesamtumsatz beträgt 28 Mrd. Franken.<br />

Im Vergleich dazu beläuft sich<br />

der Jahresumsatz des Bauhauptgewerbes<br />

auf rund 18 Mrd. Franken. Trotz<br />

dieser beeindruckenden Zahlen finden<br />

wir in den eidgenössischen Räten<br />

nur mässig Gehör. Platzer weiter: Meine<br />

Damen und Herren, fiskalpolitisch<br />

steht unsere wichtigste Forderung seit<br />

2003 zur Debatte: «Schluss mit der<br />

MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes.<br />

Da sich während Jahren in<br />

dieser Sache kaum etwas bewegte, haben<br />

wir eine Volksinitiative lanciert.<br />

Bis heute sind bereits 130 000 Unterschriften<br />

gesammelt worden. Davon<br />

sind gut 115 000 beglaubigt. Das<br />

heisst, dass wir die für das Zustandekommen<br />

des Volksbegehrens erforderlichen<br />

100 000 Unterschriften erreicht<br />

haben. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass unser Volksbegehren nicht toter<br />

Buchstabe bleibt. Zurzeit werden im<br />

eidgenössischen Parlament verschiedene<br />

Varianten diskutiert. Ob Einheitssatz<br />

oder zwei verschiedene Sätze<br />

ist für uns von zweitrangiger Bedeu-


tung. Entscheidend ist, dass die Wettbewerbsverzerrung<br />

zum Nachteil des<br />

Gastgewerbes endlich vom Tisch<br />

kommt.» Weiter sprach er von den<br />

«heissen» Themen der letzten Zeit und<br />

solche welche die Branche in nächster<br />

Zukunft beschäftigen werden wie z.B.<br />

Hotelklassifikation, Totalrevision des<br />

Alkoholgesetzes sowie die im Herbst<br />

anstehenden Wahlen. In der Folge<br />

standen mit Referaten Frau Regierungsrätin<br />

Beatrice Simon und der Politikwissenschafter<br />

Claude Longchamp auf<br />

der Bühne des Geschehens.<br />

«A notre Service» oder warum<br />

ich als Gast den Wirt beneide<br />

«Es ist mir eine ganz besondere Freude,<br />

heute hier Ihr Gast zu sein. Für<br />

einmal bin ich einer von ein paar wenigen<br />

Gästen unter sehr vielen Wirtinnen<br />

und Wirten. Das ist eine spezielle<br />

Situation. Sonst ist es ja<br />

hoffentlich eher umgekehrt. Zahlreiche<br />

Gäste werden von einer Wirtin<br />

oder einem Wirt verwöhnt...». Mit<br />

diesen Worten eröffnete Regierungsrätin<br />

Beatrice Simon ihr Referat. Sie<br />

stellte zudem fest, dass sie sich als Gast<br />

wie ein Freund umsorgt fühle und<br />

dann auch bereit sei, einen angemessenen<br />

Preis zu bezahlen, dem es dem<br />

Wirt erlaubt, ein gutes Leben zu führen<br />

und seinen Mitarbeitenden einen<br />

Lohn auszurichten, der wiederum ihnen<br />

ein angenehmes Leben ermöglicht.<br />

Denn auch sie wolle doch, dass<br />

es ihren Freunden gut gehe. Zudem<br />

müsse der Gastgeber in der Lage sein,<br />

in seinen Betrieb und in die Weiterbildung<br />

für sich und seine Angestellten<br />

zu investieren. Und am Ende der<br />

Schlange stehe der Steuervogt, der<br />

auch noch etwas abbekommen will...<br />

«Was macht die politische<br />

Schlag kraft eines Verbandes<br />

aus»<br />

Claude Longchamp fesselte die anwesenden<br />

Gäste mit spritzigen Worten<br />

in seinem Kurzreferat welches das<br />

Amuse-Bouche auf die anschliessende<br />

Podiumsdiskussion mit den Top-<br />

Kandidaten des bernischen Gastgewerbes<br />

war.<br />

Podiumsdiskussion<br />

Einer mit Spannung erwartete Höhepunkt<br />

war sicher für viele das Podium<br />

unter der Leitung von Claude Long-<br />

Impressionen<br />

auszugs weise aus<br />

der vorgetragenen<br />

Powerpoint-Präsentation<br />

von und mit Claude<br />

Longchamp<br />

champ mit den Top-Kandidaten für<br />

die anstehenden Parlamentswahlen<br />

<strong>2011</strong>:<br />

– Adrian Amstutz, National- und Ständerat<br />

(SVP)<br />

– Peter Flück, Gross- und Naionalrat<br />

(FDP)<br />

– Urs Gasche, a. Regierungsrat und<br />

Nationalratskandidat (BDP)<br />

– Werner Luginbühl, Ständerat (BDP)<br />

– Hansruedi Wandfluh, Nationalrat<br />

(SVP)<br />

<strong>GastroBern</strong> versucht nicht mehr einen<br />

«eigenen» Kandidaten in den Nationalrat<br />

zu bringen und wird die<br />

Kräfte gemeinsam bündeln und fünf<br />

Kandidaten an den diesjährigen Parlamentswahlen<br />

unterstützen. Die<br />

Top-Kandidaten hatten die Möglichkeit,<br />

mit klaren Facts an die Wirtinnen<br />

und Wirte zu treten und «Werbung»<br />

in eigener Sache zu machen.<br />

Ebenso standen sie Claude Longchamp<br />

und dem Publikum Red und<br />

Antwort (Themen u.a. Fragen/Haltung<br />

zur Personenfreizügigkeit). Er<br />

rede ja wie einer von der SVP, spöttelte<br />

Hansruedi Wandfluh als Urs Gasche<br />

seine Haltung zur Personenfreizügig-<br />

6<br />

keit darlegte. Am kritischsten äusserte<br />

sich zu diesem Thema Adrian Amstutzt,<br />

der vor Inlandspannungen<br />

warnte. Positiver äusserten sich Luginbühl<br />

(macht sich Sorgen wegen der<br />

Zahl der Zuwanderer) und Flück, welcher<br />

für strengere Kontrollen des Arbeitsmarktes<br />

ist.<br />

Für das Zwischen- und Endspiel nach<br />

Referat und Podium war Reto Zeller<br />

alias Herbert Hägi mit kabarettistischen<br />

und musikalischen Einlagen<br />

angesagt. Auch in diesem Jahr war der<br />

Gastgewerbetag ein Treffpunkt für<br />

gemütliche, interessante Momente,<br />

gute Gespräche und um mit Freunden<br />

anzustossen oder neue Kontakte zu<br />

knüpfen. Und es durfte auch politisiert<br />

werden… Unter freiem Himmel<br />

schmeckten die leckeren regionalen<br />

Spezialitäten, zubereitet und gastfreundlich<br />

serviert von unserem Mitgliederbetrieb<br />

dem Restaurant Panorama<br />

in Aeschi, besonders gut.<br />

Selbstverständlich fehlte auch ein feines<br />

Gläschen Wein und ein kühles<br />

Bierchen nicht…<br />

jdm/rw


Activités de la fédération<br />

Assemblée des délégués de <strong>GastroBern</strong>e –<br />

7 e Journée de l’hôtellerie et de la restauration<br />

bernoise<br />

Le rendez-vous était donné dans l’une des plus belles baies d’Europe, la Baie de Spiez. Cette année,<br />

l’Assemblée des délégués ordinaire de <strong>GastroBern</strong> s’est tenue au centre Lötschberg de Spiez. Des membres<br />

et des représentants des milieux politiques et économiques avaient été conviés à la Journée de<br />

l’hôtellerie et de la restauration bernoises, la manifestation festive annuelle qui suit l’AD ordinaire. Le<br />

très attractif programme général comportait des sujets politiques et économiques. Le point d’orgue de<br />

la manifestation fut la table ronde organisée avec les super-candidats de l’hôtellerie et de la restauration<br />

bernoises aux élections parlementaires de <strong>2011</strong>. Quant aux «breaks», ce fut l’affaire de Reto Zeller<br />

alias Herbert Hägi.<br />

Partie statutaire<br />

Aucune question extraordinaire n’étant<br />

à l’ordre du jour de l’Assemblée des délégués<br />

ordinaire du 17 mai <strong>2011</strong>, le<br />

président Casimir Platzer dirigea l’assemblée,<br />

à laquelle participaient 55<br />

délégués, avec son talent et sa maîtrise<br />

habituels.<br />

Au point «Rapport annuel 2010», le<br />

directeur Jean-Daniel Martz rappela<br />

brièvement les principales activités de<br />

la fédération l’an passé, dont l’un des<br />

événements forts fut l’engagement sans<br />

précédent de <strong>GastroBern</strong> en faveur du<br />

lancement de l’initiative populaire fédérale<br />

de GastroSuisse contre la TVA<br />

discriminatoire pour la restauration. Le<br />

fait que l’initiative ait été si rapidement<br />

mise sur pied doit beaucoup au canton<br />

de Berne, les Bernois se sont résolument<br />

attelés à la tâche et ont récolté à ce jour<br />

le plus de signatures de tous les cantons.<br />

<strong>GastroBern</strong> s’est également engagée<br />

avec vigueur l’an passé en faveur des<br />

élections au Grand Conseil et au<br />

Conseil exécutif. Malheureusement<br />

l’objectif, qui était de reconquérir une<br />

majorité bourgeoise au Conseil exécutif,<br />

échoua tout comme l’élection des<br />

candidats de la branche soutenus par<br />

<strong>GastroBern</strong> lors de la votation parlementaire<br />

bernoise. Dans le domaine du<br />

secrétariat, la fréquentation des cours<br />

fut des plus satisfaisantes, le chiffre<br />

d’affaires dépassant celui de l’année<br />

précédente. Tout aussi satisfaisant fut<br />

le développement du service d’autocontrôle<br />

d’hygiène accompagné(ACA) introduit<br />

en 2008. 129 entreprises ont<br />

Eveline Neeracher<br />

d’ores et déjà bénéficié de cette offre attractive.<br />

Enfin, le grand moteur de recherche<br />

géré par <strong>GastroBern</strong> pour toute<br />

la Suisse www.gastrosurf.ch compte désormais<br />

7000 établissements et un<br />

nouveau look est prévu pour cette plateforme<br />

dans un avenir proche.<br />

La caissière Eveline Neeracher présenta<br />

les comptes annuels 2010 et le budget<br />

2012. Les comptes annuels se soldèrent<br />

par un excédent de dépenses de près de<br />

Fr. 17 000.– malgré les résultats positifs<br />

des postes, comme les cours, la formation<br />

continue, les éditions, la cafétéria,<br />

la certification d’hygiène et les<br />

conseils ainsi que l’immobilier. Le secrétariat<br />

engagea des dépenses excep-<br />

7<br />

tionnelles pour son engagement politique<br />

en vue des élections au Grand<br />

Conseil et au Conseil exécutif ainsi que<br />

pour le soutien du référendum contre la<br />

nouvelle loi sur l’énergie. Une perte<br />

beaucoup plus élevée avait toutefois été<br />

budgétisée, à savoir de Fr. 180 000.–.<br />

En ce qui concerne le budget, les prévisions<br />

sont comme à l’accoutumée des<br />

plus prudentes, et ce d’autant plus que<br />

les développements futurs dans le domaine<br />

des cours G1 sont difficiles à<br />

évaluer. Le budget consolidé de Gastro-<br />

Bern pour 2012 prévoit une perte de<br />

CHF 163 300.–.<br />

Les délégués approuvèrent à l’unanimité<br />

le rapport annuel, les comptes annuels


et le budget. Ils adoptèrent en outre à<br />

l’unanimité la motion du comité de laisser<br />

les cotisations de membre de Gastro-<br />

Bern inchangées en 2012.<br />

Au point «Elections», les délégués devaient<br />

procéder à l’élection d’un remplaçant<br />

pour Fabien Mérillat (section<br />

Jura Bernois et Lac de Bienne), dont le<br />

mandat arrive à son terme. L’assemblée<br />

a élu sous des applaudissements nourris<br />

le restaurateur actif Roland Matti,<br />

maire de La Neuveville et depuis peu<br />

membre du Grand Conseil. Furent également<br />

élus deux nouveaux réviseurs<br />

internes (Andreas Balz, section Berne<br />

Ville et environs et Markus Regli, section<br />

Emmental) ainsi que le bureau<br />

d’audit externe (Ernst & Young AG)<br />

pour 2012.<br />

Le président informa ensuite l’assemblée<br />

de l’avancée de différentes questions<br />

de la commission du droit du<br />

travail ainsi que de la révision en cours<br />

de la loi sur les denrées alimentaires. Il<br />

se réjouit de pouvoir annoncer le résultat<br />

positif de la votation sur la nouvelle<br />

loi sur l’énergie pour les partis<br />

bourgeois et les associations économiques.<br />

Il termina son tour d’horizon en<br />

rappelant les prochaines élections parlementaires<br />

de l’automne. Contrairement<br />

à son habitude, <strong>GastroBern</strong> a<br />

décidé de soutenir des candidats bourgeois<br />

ayant un lien avec l’hôtellerie et<br />

la restauration. Ces «super-candidat»,<br />

deux au Conseil national et deux au<br />

Conseil des Etats ainsi qu’un ex-Conseiller<br />

exécutif furent présentés à la<br />

table ronde qui suivit l’AD.<br />

Un hommage amplement mérité vint<br />

clore la partie statutaire d’une petite<br />

note émotionnelle. Au nom du comité<br />

le président demanda aux délégués de<br />

nommer Francis Hadorn, ex-patron du<br />

restaurant Balmhorn à Blausee, membre<br />

d’honneur. Francis Hadorn fut de<br />

1996 à 2000 enseignant en cuisine au<br />

cours pratique anciennement donné à<br />

Tramelan, enseigna à partir de 2001 le<br />

droit des denrées alimentaires dans le<br />

cours de module 1 en français et fut<br />

membre de la commission pour la formation<br />

professionnelle entre 1999 et<br />

2010. Depuis 2005, il a également<br />

exercé la fonction de coordinateur entre<br />

Berne et Tramelan. La motion fut<br />

adoptée sous des applaudissements<br />

nourris et un Francis Hadorn visiblement<br />

ému reçut des mains du président<br />

son certificat de membre d’honneur.<br />

Partie officielle<br />

Quelque 200 membres et invités se retrouvèrent<br />

dans la «Baie de Spiez».<br />

Comme le veut la tradition, Casimir<br />

Platzer ouvrit la manifestation officielle<br />

par des propos percutants et pleins<br />

d’humour: «Je suis heureux que vous<br />

soyez si nombreux à rendre hommage<br />

à notre branche et à vous intéresser aux<br />

revendications de la plus importante organisation<br />

patronale du canton de Berne.<br />

Nous bénéficions certes aujourd’hui<br />

d’une oreille plus attentive auprès des<br />

politiciens et des médias que par le passé.<br />

Comme chacun sait, les élections fédérales<br />

auront lieu cet automne. Ce sera<br />

pour les candidats qui sont présents ici<br />

une possibilité de se présenter au grand<br />

public et d’augmenter leur capital de<br />

sympathie et de compétence.» déclarat-il<br />

à l’assemblée. Il rappela en outre<br />

l’importance économique de la branche:<br />

l’hôtellerie et la restauration em-<br />

Beatrice Simon<br />

ploient au total 234 000 personnes,<br />

dont près de 12 000 apprentis. Son chiffre<br />

d’affaires annuel s’élève à 28 milliards<br />

de francs. A titre de comparaison,<br />

le secteur du bâtiment réalise un chiffre<br />

d’affaires annuel de quelque 18 milliards<br />

de francs. Or, malgré ces chiffres<br />

impressionnants, nous avons du mal à<br />

nous faire entendre des membres des<br />

chambres fédérales. Et Casimir Platzer<br />

de poursuivre: Mesdames, Messieurs,<br />

depuis 2003 notre principale revendication<br />

en matière de politique fiscale<br />

est au cœur des débats: «Stop à la TVA<br />

discriminatoire pour la restauration.<br />

Rien n’ayant bougé sur ce point pendant<br />

des années, nous avons fini par<br />

10<br />

lancer une initiative populaire. A ce<br />

jour, nous avons récolté 130 000 signatures,<br />

dont 115 000 certifiées. Le nombre<br />

de signatures requises pour lancer<br />

un référendum d’initiative populaire a<br />

donc été largement atteint. Je suis<br />

convaincu que notre initiative populaire<br />

ne restera pas lettre morte. A l’heure<br />

actuelle, des variantes sont en discussion<br />

au Parlement. Peu nous<br />

importe qu’il y ait un taux unique ou<br />

deux taux différents, ce qui compte,<br />

c’est qu’un terme soit enfin mis à la<br />

discrimination de l’hôtellerie et de la<br />

restauration face à la TVA.» Il aborda<br />

ensuite les sujets «brûlants» du moment<br />

et ceux qui occuperont notre branche<br />

dans un futur proche, comme la<br />

classification des hôtels, la révision totale<br />

de la loi fédérale sur l’alcool ainsi<br />

que les élections de l’automne prochain.<br />

La parole fut ensuite donnée à la<br />

Conseillère d’Etat Beatrice Simon et au<br />

politologue Claude Longchamp.<br />

«A notre Service» ou pourquoi<br />

j’envie l’hôtelier et le restaurateur<br />

en tant qu’hôte<br />

«Je suis très heureuse d’être votre hôte<br />

aujourd’hui. Pour une fois je suis une<br />

des rares invitées parmi de très nombreux<br />

hôteliers-restaurateurs. Une situation<br />

inhabituelle puisque c’est généralement<br />

l’inverse, un seul hôtelier ou<br />

restaurateur s’occupant de très nombreux<br />

hôtes…». C’est par ces mots que<br />

la Conseillère d’Etat Beatrice Simon<br />

commença son exposé. Elle constata en<br />

outre qu’elle se sentait choyée en tant<br />

qu’hôte et était prête à payer pour ça le<br />

juste prix, un prix qui permettrait à


l’hôtelier-restaurateur de vivre décemment<br />

et de payer correctement ses collaborateurs,<br />

pour leur permettre à leur<br />

tour de vivre décemment. Car elle se<br />

soucie elle aussi du bien-être de ses<br />

amis. Mais l’hôtelier-restaurateur doit<br />

pouvoir aussi investir dans son entreprise<br />

et dans la formation continue<br />

pour lui et pour ses employés. Et en fin<br />

de circuit, il y a le collecteur d’impôts<br />

qui lui aussi veut toucher son tribut…<br />

«Ce qui fait la puissance politique<br />

d’une association professionnelle»<br />

Dans sa brève allocution, Claude Longchamp<br />

captiva son auditoire par ses<br />

propos humoristiques qui servirent<br />

d’amuse-bouche à la table ronde qui<br />

allait suivre avec les candidats-vedettes<br />

de l’hôtellerie et de la restauration bernoises.<br />

Table ronde<br />

L’un des événements très attendus de la<br />

réunion était la table ronde placée sous<br />

la direction de Claude Longchamp avec<br />

Weiterbildung<br />

la participation des candidats de la<br />

branche aux élections parlementaires<br />

de <strong>2011</strong>:<br />

– Adrian Amstutz, Conseil national et<br />

des Etats (UDC)<br />

– Peter Flück, Grand Conseil et Conseil<br />

national (PRD)<br />

– Urs Gasche, ex-membre du Conseil<br />

exécutif et candidat au Conseil national<br />

(PBD)<br />

– Werner Luginbühl, Conseil des Etats<br />

(PBD)<br />

– Hansruedi Wandfluh, Conseil national<br />

(UDC)<br />

<strong>GastroBern</strong> n’essaie plus de pousser son<br />

«propre» candidat au Conseil national<br />

mais a concentré ses forces et soutient<br />

vigoureusement cinq candidats aux<br />

élections parlementaires de cette année.<br />

Les super-candidats qui se présentèrent<br />

aux hôteliers-restaurateurs avec des<br />

chiffres et des faits purent ainsi se faire<br />

leur «publicité». Claude Longchamp et<br />

le public leur répondirent par des questions,<br />

portant entre autres sur la libre<br />

circulation des personnes. Hansruedi<br />

Wandf luh souligna qu’Urs Gasche s’exprimait<br />

en vrai UDC avec sa position<br />

Diplomfeier der Gastro-Betriebsleiter<br />

mit eidg. Fachausweis<br />

11<br />

sur la liberté de circulation des personnes.<br />

Le plus critique sur le sujet fut<br />

Adrian Amstutzt qui mit en garde contre<br />

les tensions intérieures et les plus positifs<br />

Werner Luginbühl, qui se préoccupe<br />

du nombre d’immigrants, et Peter Flück,<br />

qui est favorable à des contrôles plus<br />

stricts sur le marché du travail.<br />

Reto Zeller alias Herbert Hägi se chargea<br />

avec des séquences musicales et de<br />

cabaret des deux premières mi-temps et<br />

surtout de la troisième qui succéda aux<br />

exposés et à la table ronde. Cette année<br />

encore, la Journée de l’hôtellerie et de la<br />

restauration fut un lieu de rencontre<br />

convivial et passionnant, riche en discussions<br />

passionnantes, en retrouvailles<br />

entre amis et en nouvelles connaissances.<br />

Et aussi en sujets politiques… En<br />

plein air, les spécialités régionales préparées<br />

avec amour et servies avec art par<br />

un de nos membres, le restaurant Panorama<br />

à Aeschi, étaient encore plus délicieuses.<br />

Et, comme on pouvait s’y attendre,<br />

le tout accompagné d’un petit verre<br />

de grand vin ou d’une bonne bière bien<br />

fraîche…<br />

jdm/rw<br />

24 Führungskräfte haben die eidgenössische Berufsprüfung<br />

abgelegt und wurden am 17. Mai im Restaurant Belvoirpark in<br />

Zürich, geehrt. Daniela Krattinger und Stephanie Privé<br />

beim Feiern<br />

Ehrung der Diplomierten Fotoquelle: GastroSuisse<br />

Die Absolventen haben in den vergangenen<br />

Monaten sechs Pflichtmodule<br />

und ein Wahlpflichtmodul besucht.<br />

Für die Abschlussprüfung mussten sie<br />

u.a. ein Lernreflexionsdossier erarbeiten.<br />

Diese Arbeit fordert die Kandidaten<br />

auf, ihre praktische Arbeit im<br />

Berufsalltag zu hinterfragen, Verbesserungen<br />

zu identifizieren und das Gelernte<br />

in die Praxis umzusetzen.<br />

Von der Berner Klasse haben in alphabetischer<br />

Reihenfolge den eidg. Fachausweis<br />

erlangt:<br />

– Krattinger Daniela<br />

– Möri Adrian<br />

– Privé Stephanie<br />

– Wegner Thorsten<br />

rw


GastroSuisse<br />

MwSt-Initiative GastroSuisse /<br />

Revision MwSt-Gesetz B<br />

Am 19. April 2010 hat GastroSuisse zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte<br />

zum Mittel der Volksinitiative gegriffen. Und jetzt ist es<br />

vollbracht! Wie GastroSuisse bereits im Januar mitteilte, sind die<br />

Unter schriften für die Volksinitiative «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung<br />

des Gastgewerbes» bereits in der halben Sammelzeit (9 Monate)<br />

und damit in Rekordzeit zusammengekommen. Die Sammelaktivitäten<br />

wurden deshalb per 31. März <strong>2011</strong> offiziell eingestellt.<br />

Aktuell läuft vieles für unseren Verband<br />

in die richtige Richtung: die<br />

vom Parlament an die Hand genommene<br />

Revision von Teil B des MwSt-<br />

Gesetztes ist geeignet, die Diskriminierung<br />

zu beenden. Zur Zeit<br />

befürwortet der Nationalrat ein Zweisatz-System<br />

mit dem Gastgewerbe im<br />

reduzierten Satz, während der Bundesrat<br />

gemäss seiner Botschaft und<br />

der Ständerat gemäss seinem jüngsten<br />

Beschluss einen Einheitssatz favorisiert.<br />

Die Systemfrage ist für Gastro-<br />

Suisse zweitrangig – richtig ist, dass<br />

etwas geschieht und unsere Ungleichbehandlung<br />

bald beseitigt wird. Un-<br />

GastroSuisse<br />

Initiative sur la TVA de GastroSuisse /<br />

révision de la loi sur la TVA B<br />

Le 19 avril 2010, GastroSuisse a eu recours pour la première fois de l’histoire de l’association à une<br />

initiative populaire. Et maintenant, elle a aboutit! Comme GatroSuisse l’annonçait déjà en janvier, les<br />

signatures pour l’initiative populaire «Stop à la TVA discriminatoire pour la restauration» ont déjà été<br />

réunies à la moitié du délai de récolte (9 mois), ce qui représente un temps record. La récolte de signatures<br />

a de ce fait été interrompue officiellement au 31 mars <strong>2011</strong>.<br />

Actuellement, nombre de dossiers évoluent<br />

dans le bon sens pour notre association:<br />

la révision entamée par le parlement<br />

sur la partie B de la loi sur la<br />

TVA est à même de mettre fin à la discrimination.<br />

Pour l’heure, le Conseil<br />

national approuve un système à deux<br />

taux, avec la restauration à un taux<br />

réduit. Le Conseil fédéral, selon son<br />

message, et le Conseil des Etats, selon<br />

sa plus récente décision, sont favorables<br />

à un taux unique. La question du système<br />

est secondaire pour GastroSuisse<br />

– ce qui compte c’est que quelque chose<br />

se passe afin que l’inégalité de traitement<br />

qui nous touche soit écartée. Notre<br />

initiative populaire est donc en relation<br />

étroite avec la révision en cours de<br />

la loi sur la TVA. Bien que l’initiative<br />

soit prête à être déposée avec 115 000<br />

12<br />

sere Volksinitiative hängt also stark<br />

mit der laufenden Revision des MwSt-<br />

Gesetztes zusammen. Obwohl die Initiative<br />

mit 115 000 bescheinigten<br />

Unterschriften zur Einreichung bereit<br />

steht und die Einreichung der Unterschriften<br />

bei der Bundeskanzlei<br />

ursprünglich für den 19. April <strong>2011</strong><br />

und damit genau ein Jahr nach dem<br />

tatsächlichen Sammelbeginn vorgesehen<br />

war, hat GastoSuisse nun aus<br />

taktischen Überlegungen entschieden,<br />

die Einreichung der Unterschriften<br />

auf den Herbst <strong>2011</strong> zu verlegen.<br />

rw/Quelle GastroSuisse<br />

signatures attestées et que le dépôt des<br />

signatures à la Chancellerie fédérale<br />

était prévu initialement au 19 avril<br />

<strong>2011</strong>, soit exactement une année après<br />

le début effectif de la récolte des signatures,<br />

GastroSuisse a décidé, pour des<br />

motifs tactiques, de retarder le dépôt<br />

des signatures à l’automne <strong>2011</strong>.<br />

rw/Source GastroSuisse


Hotellerie und Restauration<br />

Schliessungsstunde am 1. August <strong>2011</strong><br />

In der Nacht vom 1. auf den 2. August <strong>2011</strong> sind die Gastgewerbebetriebe im Kanton Bern<br />

spätestens um 03.30 Uhr zu schliessen; eine zusätzliche Überzeitbewilligung ist nicht erforderlich.<br />

Wir bitten die Gäste sowie die Wirtinnen und Wirte, auf die Nachtruhe der Nachbarschaft Rücksicht zu nehmen<br />

und wünschen allen ein schönes Fest.<br />

Hôtellerie et restauration<br />

Heure de fermeture le 1 er août <strong>2011</strong><br />

Dans la nuit du 1 er au 2 août <strong>2011</strong>, les établissements d’hôtellerie et de restauration du canton<br />

de Berne fermeront à 03.30 heures au plus tard. Une autorisation supplémentaire de dépassement<br />

d’horaire n’est pas nécessaire.<br />

Nous prions les clients tout comme les restaurateurs de faire attention à ne pas troubler le repos du voisinage.<br />

Nous souhaitons à tous un joyeux 1er août.<br />

beco Berner Wirtschaft / Marktaufsicht<br />

beco Economie bernoise / Surveillance du marché<br />

13


Branchenspiegel GastroSuisse<br />

Zahlen und Fakten<br />

Der Branchenspiegel <strong>2011</strong> von GastroSuisse ist seit Mitte April ver-<br />

fügbar und zeigt interessante Zahlen und Ergebnisse auf.<br />

Branchenstruktur<br />

– In der Schweiz gibt es rund 26 000<br />

gastgewerbliche Betriebe. Davon<br />

gehören rund 81 % zur Gastronomie<br />

und 19 % zur Hotellerie.<br />

– 70 % der gastgewerblichen Betriebe<br />

sind Kleinunternehmen mit bis zu<br />

9 Beschäftigten.<br />

– Das Gastgewerbe gehört zu den<br />

grössten Arbeitgebern in der Schweiz<br />

und bietet rund 234 000 Menschen<br />

Arbeit.<br />

– Zudem wird der Nachwuchs mit<br />

jährlich rund 4000 neuen Lehrvertragsabschlüssen<br />

explizit gefördert.<br />

– Die meisten gastgewerblichen Betriebe<br />

werden als Einzelfirmen geführt.<br />

Es ist aber ein Trend zur<br />

GmbH feststellbar.<br />

– Durchschnittlich verfügt ein Hotelbetreiber<br />

über 16 Jahre Betriebserfahrung,<br />

ein Restaurantbetreiber<br />

über rund 13 Jahre.<br />

Finanzielle Kennzahlen<br />

– Die Personalkosten stellen mit 46,7 %<br />

des Umsatzes mit Abstand den bedeutendsten<br />

Kostenfaktor im Gastgewerbe<br />

dar.<br />

– Für die Warenkosten wird ein Viertel<br />

des Umsatzes aufgewendet, ein<br />

Sechstel fliesst in die Finanz- und<br />

Anlagekosten. Weitere 10 % werden<br />

für die Deckung der allgemeinen<br />

Betriebskosten benötigt.<br />

– Wird für den Unternehmer und den<br />

allenfalls mitarbeitenden Ehegatten<br />

ein kalkulatorischer Lohn von<br />

zusammen rund 66 000 Franken<br />

sowie ein Eigenkapitalzins von<br />

rund 8400 Franken eingerechnet,<br />

schreiben fast zwei Drittel der Betriebe<br />

Verluste.<br />

– Im Jahr 2010 hat eine in der Restauration<br />

beschäftigte Person einen durchschnittlichen<br />

Umsatz von rund<br />

107 300 Franken erwirtschaftet.<br />

Angebot<br />

– Die Anzahl Betriebe in der Gastronomie<br />

hat zwischen 2001 und 2008<br />

tendenziell zugenommen, während<br />

die Hotelbetriebe bis 2005<br />

eher abgenommen und erst ab 2005<br />

wieder etwas zugenommen haben.<br />

Insgesamt ist vor allem die Zahl der<br />

Beschäftigten gestiegen. In den<br />

letzten Jahren gingen die Vollzeitstellen<br />

zurück, während die Teilzeitstellen<br />

ausgebaut wurden.<br />

– Am häufigsten werden in den Restaurants<br />

in der Schweiz gutbürgerliche<br />

Küche und Schweizer Spezialitäten<br />

angeboten. Rund je ein<br />

Viertel der Betriebe bieten italienische<br />

Küche, Fischspezialitäten und/<br />

oder vegetarische Gerichte an. Tendenziell<br />

nehmen vor allem die asiatischen<br />

Spezialitäten sowie das<br />

Angebot von biologischen Produkten<br />

und Produkten mit spezieller<br />

Herkunft zu.<br />

Nachfrage<br />

– Über die Hälfte des Umsatzes in der<br />

Gastronomie wird in der Mittagszeit,<br />

also zwischen 11 und 15 Uhr,<br />

erwirtschaftet, denn der Grossteil<br />

der arbeitenden Bevölkerung verpflegt<br />

sich über Mittag ausser Haus.<br />

– Entsprechend der Entwicklung auf<br />

dem Arbeitsmarkt haben die Ausgaben<br />

in der Betriebs- und Gemeinschaftsverpflegung<br />

am stärksten<br />

zugenommen. Die herkömmliche<br />

und die Ländergastronomie hinge-<br />

14<br />

gen mussten einen leichten Rückgang<br />

hinnehmen.<br />

– Zwar werden weiterhin Fleischgerichte<br />

am häufigsten bestellt, sie<br />

weisen aber eine rückläufige Tendenz<br />

auf. Dafür nehmen die Ausgaben<br />

für Frühstück und Zwischenverpflegungen<br />

zu.<br />

– Die Essgewohnheiten verändern<br />

sich mit dem Alter. Während der<br />

Konsum von Fleisch- und Fischgerichten<br />

mit dem Alter der Gäste zunimmt,<br />

verlieren Teigwaren, Sandwiches,<br />

kleine Snacks und Pizza an<br />

Bedeutung.<br />

Gastgewerblicher Umsatz<br />

Während sich der Umsatz in den ersten<br />

beiden Quartalen im Vergleich<br />

zum Vorjahr noch rückläufig entwickelte,<br />

erholte sich das Gastgewerbe<br />

insgesamt in der zweiten Hälfte des<br />

Jahres 2010 und verzeichnete gegenüber<br />

den Vorjahresquartalen wieder<br />

Zuwachsraten. Diese positive Tendenz<br />

spiegelt sich auch im Verlauf des<br />

Indexes der Konsumentenstimmung<br />

des Staatssekretriates für Wirtschaft<br />

SECO wider. Dieser lässt im Verlaufe<br />

des Jahres 2010 einen Aufwärtstrend<br />

erkennen.<br />

Gesamtmarkt 2010<br />

Verteilt auf rund 350 Tage führt das<br />

Marktforschungsinstitut amPuls Market<br />

Research jährlich 24000 telefonische<br />

Interviews mit in der Schweiz<br />

wohnhaften Personen durch. Dabei<br />

geht es um die Ausgaben für Essen und<br />

Trinken ausserhalb der eigenen vier<br />

Wände. Aufgrund der gewonnenen<br />

Daten rechnet amPuls die jährlichen


Ausgaben für den Ausser-Haus-Konsum<br />

der schweizerischen Wohnbevölkerung<br />

hoch, wobei der Konsum<br />

durch Touristen aus dem Ausland<br />

nicht berücksichtigt wird.<br />

Gemäss den Berechnungen von am-<br />

Puls für das Jahr 2010 sind die Ausgaben<br />

von Herrn und Frau Schweizer für<br />

Essen und Trinken ausser Haus weiter<br />

gestiegen. Diese Zunahme beruht allerdings<br />

nicht nur auf einer eigentlichen<br />

Zunahme der Ausgaben, sondern<br />

auch auf der leichten Teuerung (0,9 %)<br />

sowie der Zunahme der ständigen<br />

Wohnbevölkerung um rund 1 % auf<br />

7,8 Millionen. Dennoch spiegelt sie<br />

auch die gute Konsumentenstimmung<br />

wider. Diese hat sich nach den überwiegend<br />

pessimistischen Einschätzungen<br />

in den vergangenen zwei Jahren<br />

wieder erholt und bewegt sich seit<br />

April 2010 auf relativ hohem Niveau.<br />

Weiterhin wird über die Hälfte des<br />

Umsatzes in der Mittagszeit, also zwischen<br />

11 und 15 Uhr, erwirtschaftet,<br />

denn der Grossteil der arbeitenden Bevölkerung<br />

verpflegt sich über Mittag<br />

ausser Haus. Entsprechend der Entwicklung<br />

auf dem Arbeitsmarkt haben<br />

die Ausgaben in der Betriebs- und Gemeinschaftsverpflegung<br />

am stärksten<br />

zugenommen. Die herkömmliche und<br />

die Ländergastronomie mussten hingegen<br />

einen leichten Umsatzrückgang<br />

hinnehmen.<br />

Kosten- und Preisentwicklung<br />

im Gastgewerbe<br />

Teuerung insgesamt<br />

Die durchschnittliche Jahresteuerung<br />

2010 betrug gemäss Bundesamt<br />

für Statistik für den gesamten Warenkorb<br />

0,7 %. In den für die Gastronomie<br />

besonders relevanten Kategorien<br />

wiesen die Nahrungsmittel einen tieferen,<br />

die alkoholfreien (+0,6 %) sowie<br />

die alkoholischen Getränke (+<br />

1,1 %) insgesamt einen höheren Indexwert<br />

aus.<br />

Kostenentwicklung:<br />

Nahrungsmittel<br />

Die Preise für Brot (–0,6 %), Reis<br />

(–2,8 %), Mehl (–3,3 %), Früchte<br />

(–2,7 %) und Teigwaren (–4,2 %) sind<br />

ebenso gesunken, wie die für die meisten<br />

Fleischsorten (–2,0 %), Fisch<br />

15<br />

(–2,8 %), Milch (–1,8 %), Käse (–1,4 %),<br />

Speisefette und Öle (–1,0 %). Auch<br />

Kartoffeln (–4,5 %) sowie Zwiebeln<br />

(–1,2 %) kosteten 2010 durchschnittlich<br />

weniger als 2009. Die Kosten für<br />

Eier (–0,1 %) und Wurstwaren (0,0 %)<br />

sind unverändert. Hingegen stiegen<br />

die Preise für Zitrusfrüchte (+3,8 %),<br />

Bananen (+2,1 %) sowie Schaffleisch<br />

(+1,3 %). Dies gilt auch für die meisten<br />

Gemüsesorten, welche durchschnittlich<br />

zwischen 2,3 % und 4,1 % teurer<br />

geworden sind.<br />

Kaffee (+0,6 %), Kakao und Nährgetränke<br />

(+ 1,2 %) sind teurer, Mineralwasser<br />

(–1,0 %) und Süssgetränke<br />

(–1,5 %) günstiger geworden. Der<br />

Preis für Bier (+1,9 %) ist gestiegen,<br />

inländischer Rotwein (+0,2 %) und<br />

Spirituosen (–0,1 %) sind praktisch<br />

konstant geblieben. Liköre und Aperitif-Getränke<br />

(–0,4 %), Weiss- (–0,9 %)<br />

und Schaumwein (–0,9 %) sind etwas<br />

günstiger geworden.<br />

Insgesamt sind die Preise für Nahrungsmittel<br />

in der Schweiz deutlich<br />

gesunken, während sie auf dem Weltmarkt<br />

teurer wurden. Dies liegt einerseits<br />

am momentan starken Schweizer<br />

Franken, andererseits an der tiefen<br />

Importquote (ca. 10 %) bei Weizen<br />

und Mais.<br />

Kostenentwicklung: Energie<br />

Auch im Gastgewerbe stellt Energie<br />

einen nicht zu vernachlässigenden<br />

Kostenfaktor dar. Die Preisentwicklung<br />

im Energiebereich ist im vergangenen<br />

Jahr sehr uneinheitlich verlaufen.<br />

Während der Gaspreis um 4,8 %<br />

gesunken ist, wurde Elektrizität um<br />

5 % teurer. Der Preis für Heizöl ist sogar<br />

um 23,9 % gestiegen.<br />

Preisentwicklung: Gastgewerbe<br />

Im Jahr 2010 ist die Teuerung im Gastgewerbe<br />

mit 0,9 % etwas höher ausgefallen<br />

als der durchschnittliche<br />

Anstieg des Landesindex der Konsumentenpreise<br />

insgesamt. Die höchste


Teuerungsrate bei den Nahrungs- und<br />

Genussmitteln verzeichnet Wein,<br />

während der Preisanstieg bei Bier nur<br />

leicht über dem Durchschnitt liegt.<br />

Die Preisentwicklung bei den alkoholfreien<br />

Getränken hingegen liegt im<br />

oder sogar leicht unter dem Durchschnitt.<br />

Für eine Mahlzeit im Café/<br />

Restaurant bezahlte man im Jahr 2010<br />

0,9 % mehr als im Vorjahr. Deutlich<br />

unter der durchschnittlichen Teue-<br />

Wy<strong>Channe</strong><br />

Nach zwei verhaltenen Jahren des<br />

Exports findet der Champagner markt<br />

wieder zur gewohnt positiven Dy -<br />

namik zurück und verzeichnet eine<br />

Steigerung von 19.5 % auf Total<br />

134 512 601 Flaschen. Die Schweiz bestätigt<br />

dabei ihren guten Platz in den<br />

Top Ten. Mit rund 5.4 Millionen importierten<br />

Flaschen belegt die Schweiz<br />

den 7. Rang in der Rangliste der wichtigsten<br />

Importländer. Im jährlichen<br />

Pro-Kopf Verbrauch ausserhalb Frankreich<br />

belegt die Schweiz nach wie vor<br />

hinter Belgien den zweiten Rang mit<br />

0.7 Flaschen pro Person.<br />

Die Briten importieren<br />

am meisten Champagner<br />

Ausserhalb Frankreichs (185 Millionen<br />

Flaschen) sind die Briten weiterhin<br />

die besten Champagnerabnehmer<br />

der Welt, mit über 35 Millionen<br />

Flaschen (+16.3 %). Es folgen<br />

die USA (16.9 Mio / +34.9 %)<br />

Deutschland (13.3 Mio / 21.6 %)<br />

Belgien (8.8 Mio / 7.8 %)<br />

Japan (7.5 Mio / 45.4 %)<br />

rung von 0,7 % lag die Preisentwicklung<br />

in der Hotellerie mit 0,2 %.<br />

Durchschnittspreise: Gastronomie<br />

Im Jahre 2010 bezahlte ein Gast<br />

durchschnittlich 4.67 Franken für ein<br />

Spezialbier im Glas und 4.15 Franken<br />

für eine Stange Lagerbier. Ein 3-dl-<br />

Glas Mineralwasser oder ein gleich<br />

grosses Süssgetränk kostete im Offenausschank<br />

durchschnittlich 3.80 Fran-<br />

Schweizer konsumierten 2010<br />

wieder mehr Champagner<br />

Die Importe von Champagner in die Schweiz verzeichneten 2010<br />

eine Steigerung von mehr als 12 %. Die Schweizer bestätigen damit<br />

im vergangenen Jahr mit überdurchschnittlichen Zahlen ihren<br />

Geschmack für den «König der Weine». Mit mehr als 5.4 Millionen<br />

Flaschen festigen die Eidgenossen ihren 7. Rang im weltweiten<br />

Champagner-Exportmarkt. Auch die globale Nachfrage nach Champagner<br />

reisst nicht ab. Bei einer Gesamtmenge von rund 320 Millionen<br />

verkauften Flaschen in 196 Ländern erzielt die Champagne ihr<br />

viertbestes Resultat.<br />

Italien (7.1 Mio / 5.6 %)<br />

die Schweiz (5.4 Mio / 12.3 %)<br />

Spanien (3.7 Mio / 23.8%)<br />

Australien (3.7 Mio / 25.8%)<br />

Niederlande (2.5 Mio / – 9.5%).<br />

Die aufstrebenden Märkte zeigen<br />

ebenfalls eine gute Kaufkraft. Russland<br />

hat im vergangenen Jahr seine<br />

16<br />

ken. Der Tagesteller in Restaurants<br />

und Cafés wurde durchschnittlich<br />

für 19.76 Franken angeboten. Ein Mittagessen<br />

inklusive einer 3-dl-Flasche<br />

Mineralwasser kostete durchschnittlich<br />

23.80 Franken. Für den Kaffee<br />

(Espresso) bezahlte man durchschnittlich<br />

3.83 Franken.<br />

rw/Quelle GastroSuisse<br />

Bestellungen um 87.6 % (1.1 Mio Flaschen)<br />

aufgestockt. Auch Brasilien<br />

hat Geschmack am edlen Tropfen aus<br />

der Champagne gefunden und importierte<br />

2010 979 611 Flaschen. Das<br />

sind im Vergleich zu 2009 63.2 %<br />

mehr. Und China durchbricht das erste<br />

Mal die Millionengrenze und bestellte<br />

im vergangenen Jahr 1.1 Millionen<br />

Flaschen, was eine Steigerung<br />

von 89.9 % im Vergleich zum Vorjahr<br />

darstellt.<br />

Weltweiter Champagner- Umsatz<br />

von 4.109 Milliarden Euro<br />

Im Total verkaufte die Champagne im<br />

2010 319 510 832 Flaschen Champagner<br />

in 196 Ländern, was den Herstellern<br />

einen Umsatz von 4.109 Milliarden<br />

Euro einbrachte und somit das<br />

viertbeste Resultat in der Geschichte<br />

des Champagner-Exportes darstellt.<br />

Über das Comité Champagne<br />

in der Schweiz<br />

Das Comité Champagne – mit Hauptsitz<br />

im französischen Epernay – vertritt<br />

die gemeinsamen Interessen aller<br />

Champagnerwinzer und der produzierenden<br />

Händler auf der ganzen<br />

Welt. Damit diese Interessen auch<br />

global vertreten werden können,<br />

betreibt das Comité in den grössten<br />

Importländern der Welt Informationsbüros<br />

und verfolgt damit Informations-<br />

und Kommunikationsprogramme.<br />

Vor fünf Jahren wurde<br />

Christoph Richterich und Philippe<br />

Eberhard ad personam zu den Repräsentanten<br />

des Comité Champagne<br />

gewählt, mit dem Auftrag die Marke<br />

Champagne zu schützen, zu stärken<br />

und der Schweizer Bevölkerung das<br />

Wissen und die Faszination rund um<br />

den prickelnden Schaumwein aus<br />

Frankreich zu vermitteln.


Grundbildung<br />

Grundbildung Systemgastronomie<br />

Ab 2013 gibt es im Gastgewerbe eine neue Berufslehre. Die Grundbildung «Fachfrau/Fachmann Systemgastronomie»<br />

richtet sich konsequent auf das Gedankengut der Systemgastronomie aus. Im Mittelpunkt<br />

steht die Umsetzung von standardisierten Konzepten.<br />

Die Restaurationsbranche hat sich wesentlich<br />

verändert. Die Ursachen dafür<br />

liegen bei Veränderungen in der Gesellschaft<br />

und den damit verbundenen<br />

Änderungen der Konsum- und Essgewohnheiten.<br />

Grossunternehmungen,<br />

die Alternativen zur herkömmlichen<br />

Gastronomie bieten, haben vor allem<br />

in den Städten einen erheblichen<br />

Marktanteil erobert. Es sind eigenständige<br />

Gastronomieformen entstanden,<br />

die andere Begegnungsarten zwischen<br />

Gast und Anbieter ermöglichen.<br />

Grosse Gastronomieanbieter rufen<br />

schon lange nach einer separaten<br />

Grundbildung, in der das eidgenössische<br />

Fähigkeitszeugnis erlangt werden<br />

kann. Eine Interessengruppe von<br />

namhaften Anbietern hat deshalb zusammen<br />

mit GastroSuisse und Hotel<br />

& Gastro formation eine neue Grundbildung<br />

gemäss den Bedürfnissen der<br />

Systemgastronomie entwickelt.<br />

Die Grundbildung «Fachfrau/Fachmann<br />

Systemgastronomie» wird<br />

schon über nächstes Jahr lanciert.<br />

Schätzungsweise 100 bis 120 Lernende<br />

werden 2013 die dreijährige Ausbildung<br />

erstmals in Angriff nehmen.<br />

Das Potential liegt wohl weit höher.<br />

Der Fokus der neuen Grundbildung liegt auf der Umsetzung und Mitgestaltung<br />

des Gastronomiekonzeptes.<br />

In Deutschland, wo es eine ähnliche<br />

Berufsbildung schon seit über zehn<br />

Jahren gibt, befinden sich fast 10 000<br />

junge Leute in einer Lehre als Systemgastronom/in.<br />

Der Fokus der neuen Grundbildung<br />

liegt auf der Umsetzung und auch der<br />

Mitgestaltung des Gastronomiekonzeptes.<br />

Fachleute für Systemgastrono-<br />

17<br />

Agenda <strong>GastroBern</strong><br />

mie organisieren alle Bereiche eines<br />

Restaurants nach einem zentral festgelegten<br />

Konzept und achten auf die<br />

Einhaltung der vorgegebenen Standards.<br />

www.hotelgastro.ch<br />

Quelle: www.baizer.ch<br />

«GastroWyträff»<br />

3. Networking Event<br />

Montag, 17. Oktober <strong>2011</strong><br />

Berner Weinmesse<br />

Reservieren Sie sich diesen Abend schon heute!<br />

Die Einladung folgt im Herbst...


GastroSuisse<br />

Willkommen in Gstaad!<br />

Die 120. Delegiertenversammlung von GastroSuisse gastierte<br />

in diesem Jahr in Gstaad bei den Schönen und Reichen.<br />

Dorfplatz, Sportzentrum oder Menuhinzelt:<br />

das Gastgewerbe zeigte eine<br />

starke Präsenz, als sich am 24. und 25.<br />

Mai <strong>2011</strong> über 240 Delegierte aus der<br />

ganzen Schweiz in Gstaad zur 120.<br />

ordentlichen Delegiertenversammlung<br />

von GastroSuisse trafen. Ihr<br />

Hauptanliegen: sie wollen auch im<br />

Alltag wieder vermehrt Gastgeber<br />

sein und wehren sich gegen ein zu<br />

engmaschiges Verbotsnetz. Dabei erfuhren<br />

sie prominente Unterstützung<br />

durch Ehrengast Bundesrat Ueli Maurer<br />

und die Schauspielerin Isabelle<br />

von Siebenthai, Wirtin im Hotel<br />

Wild horn in der Lauenen.<br />

«Im Gastgewerbe kommen alle zusammen:<br />

Gross und Klein, Alt und<br />

Jung, Schauspieler und Politiker»,<br />

stellte GastroSuisse-Zentralpräsident<br />

Klaus Künzli in seiner Eröffnungsansprache<br />

fest. Die zunehmende Tendenz,<br />

dass «Vater Staat seine Finger auf<br />

jede Rösti legt», sei jedoch verheerend,<br />

und zwar nicht nur für das Gastgewerbe.<br />

Er erinnerte an die Prohibition in<br />

den USA vor bald 100 Jahren, die drastisch<br />

gezeigt hat, welche Monster aus<br />

Maximalforderungen wachsen und<br />

plädierte für mehr Selbstverantwortung.<br />

Ob Lebensmittel-, Alkohol- oder<br />

Präventionsgesetz: der Amtsschimmel<br />

wiehere nicht nur, er drohe förmlich<br />

durchzubrennen. Letztlich müsse<br />

es in der Freiheit des mündigen Gastes<br />

liegen zu entscheiden, ob er einmal<br />

auch etwas vermeintlich Ungesundes<br />

geniessen wolle.<br />

18<br />

Das Gastgewerbe hat seine Präsenz<br />

auf der politischen Bühne deutlich<br />

gestärkt. In weniger als einem Jahr<br />

wurden weit mehr als die erforderlichen<br />

100 000 Unterschriften für die<br />

erste eidgenössische Volksinitiative<br />

von GastroSuisse gesammelt. Die<br />

Branche fordert gerechte Steuerverhältnisse<br />

bei der Mehrwertsteuer und<br />

ein Ende der Diskriminierung gegenüber<br />

anderen Verkaufskanälen in der<br />

Gastronomie.<br />

Wem Ehre gebührt<br />

Auf Antrag der Präsidentenkonferenz<br />

von GastroSuisse verliehen die Delegierten<br />

Prof. Dr. Hansruedi Müller<br />

vom Forschungsinstitut für Freizeit<br />

und Tourismus (FIF) an der Universität<br />

Bern die Ehrenmitgliedschaft. Die<br />

Branche und der Verband verdanken<br />

ihm viele wertvolle Impulse. Prof. Dr.<br />

Hansruedi Müller ist dem Tourismus<br />

und dem Gastgewerbe mit Leib und<br />

Seele verbunden. Stets im Interesse<br />

der Sache, trug er wesentlich zur Weiterentwicklung<br />

der Branche bei.<br />

rw/Quelle GastroSuisse


Stadt Bern<br />

Wiedereröffnung des Hotels<br />

Schweizerhof in Bern<br />

Das Hotel Schweizerhof Bern feiert seine Wiedereröffnung. Mit<br />

seiner 150-jährigen Geschichte ist es das traditionsreichste Hotel<br />

der Stadt Bern. Stars wie Peter Ustinov, Grace Kelly oder Albert<br />

Schweitzer haben hier Halt gemacht. Nach einem 2-jährigen Komplettumbau<br />

erstrahlt es nun wieder in neuem Glanz. Sämtliche<br />

99 Zimmer und Suiten stehen ab sofort den Gästen zur Verfügung.<br />

Das Hotel versprüht die Aura eines Hauses mit grosser Geschichte<br />

und Grandezza. Der neue Schweizerhof ist ein kontemporäres<br />

Design-Hotel geprägt von der Symbiose aus Tradition und Moderne,<br />

gepaart mit essentiellem Luxus sowie leidenschaftlicher Gastgeberqualität.<br />

Das Hotel Schweizerhof Bern ist wieder<br />

geöffnet. Nach einer Eröffnungsphase<br />

feierte man am 24. Juni mit<br />

einer «Grand Opening Night» für geladene<br />

Gäste die endgültige Rückkehr<br />

des legendären Luxushotels.<br />

Während der 2-jährigen Umbauzeit<br />

wurde das Gebäude teilweise entkernt<br />

und die Gebäudehülle vollständig restauriert.<br />

Das Investitionsvolumen<br />

beträgt über 50 Millionen Franken.<br />

Das Hotel wurde neuentwickelt durch<br />

die Qatari Diar Real Estate Swiss AG.<br />

Der neue Gastgeber im Hotel Schweizerhof<br />

Bern ist der 40-jährige Michael<br />

Thomann. Zusammen mit einem talentierten,<br />

leidenschaftlichen Team<br />

leitet er die Geschicke des Schweizerhofs.<br />

«Wir blicken auf eine erfolgreiche<br />

Eröffnungsphase zurück. Die bis-<br />

20<br />

herigen Gäste waren sehr zufrieden<br />

mit der neuen Schweizerhof-Qualität.<br />

Das Interesse an unserem Hotel und<br />

speziell dem Kongress- und Seminarbereich<br />

ist sehr gross.» so Michael<br />

Thomann.<br />

Über das Hotel Schweizerhof<br />

Bern<br />

Die Schweizer Bundeshauptstadt hat<br />

ihr legendäres Hotel Schweizerhof zurück:<br />

Im komplett umgebauten<br />

5-Sterne-Hotel an Berns zentralster<br />

Lage verschmilzt eine grandiose Tradition<br />

mit kontemporärem Flair, edlem<br />

Design und Service von Welt. 99<br />

stilvolle Zimmer und Suiten, das<br />

800m 2 grosse Conference und Business<br />

Center, der einzigartige Ballsaal,<br />

die Jack’s Brasserie, die mondäne Lobby-Lounge-Bar<br />

und ab Ende <strong>2011</strong> mit<br />

Wellnessbereich: Willkommen im<br />

neuen Schweizerhof Bern!<br />

Schweizerhof Bern, Bahnhofplatz 11<br />

3001 Bern/Switzerland<br />

Tel. +41 (0)31 326 80 80<br />

Fax +41 (0)31 326 80 83<br />

info@schweizerhof-bern.ch<br />

www.schweizerhof-bern.ch<br />

Fotoquelle: Stöh Grünig


GastroSeeland<br />

GastroSeeland Apéro im Swin-Golf in Tschugg<br />

Zusammensein mit Bewegung in einer tollen Umgebung…<br />

…das war die Idee hinter der Einladung<br />

von GastroSeeland an seine<br />

Mitglieder zum diesjährigen Frühlingsapéro!<br />

Zahlreich sind sie erschienen und haben<br />

sich von einem tollen Grilladen-<br />

Salat und Dessertbuffet verwöhnen<br />

lassen. Für Unterhaltung sorgte Nils<br />

Althaus (Berner Liedermacher) und<br />

das «Golfen» auf der wunderschönen<br />

Anlage der Familie Tribolet in Tschugg.<br />

Susanne Egger unsere neugewählte<br />

Präsidentin konnte viele tolle Sponsoren-Preise<br />

(Wettbewerb) an unsere<br />

Mitglieder verteilen.<br />

Last but not least ein gelungener Anlass!


Regionalsektion<br />

Generalversammlung von<br />

GastroStadtBern und Umgebung<br />

Am 9. Mai <strong>2011</strong> fand die ordentliche Generalversammlung von<br />

GastroStadtBern und Umgebung statt. Über 60 Mitglieder, Ehrenmitglieder<br />

und Gäste folgten der Einladung in den Gasthof Linde in<br />

Stettlen und wurden von Eveline Neeracher, Präsidentin Gastro-<br />

StadtBern und Umgebung begrüsst.<br />

In ihrem Jahresbericht streifte Eveline<br />

Neeracher unter anderem<br />

– das Securitiy-Konzept der Oberen<br />

Altstadt Nord, welches in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Regierungstatthalteramt<br />

Bern-Mittelland, der<br />

Stadt Bern, BernCity, der IG Aarbergergasse<br />

und GastroStadtBern und<br />

Umgebung im Entstehen ist. Mit<br />

Hilfe von klar definierten Massnahmen<br />

soll die Attraktivität der Ausgehmeile<br />

erhalten und die negativen<br />

Auswüchse der vergangenen<br />

Zeit vermieden werden.<br />

– den Kooperationsvertrag mit<br />

Bern Tourismus, welcher den Mitgliedern<br />

den Zugang zur Internetseite<br />

von Bern Tourismus, zum Infoscreen<br />

im Tourist Center und<br />

weitere Präsentationsplattformen<br />

ermöglicht.<br />

– den Sommerapéro <strong>2011</strong>, welcher<br />

am 5. September infolge des Umbaus<br />

der Kursaal-Arena in das Foyer<br />

verlegt wird. Die Verleihung des<br />

Gastrobären wird aufgrund der positiven<br />

Reaktionen des vergangenen<br />

Jahres wiederum durch eine<br />

Jury vorbereitet.<br />

Weitere Traktanden der Generalversammlung<br />

waren neben den ordentlichen<br />

Geschäften:<br />

Wahlen<br />

Neu in den Vorstand gewählt wurde<br />

Roger Burkhardt, Hotels Kreuz und<br />

Metropole Bern, Beat F. Hostettler,<br />

Restaurants Schönau und Eichholz<br />

Bern, Werner Rothen, Restaurant<br />

Schön grün Bern und Herbert Schwienbacher,<br />

Bindella Betriebe Bern.<br />

Beitrag an die Neugestaltung des<br />

kleinen Bärengrabens<br />

Die Mitglieder stimmten dem Antrag<br />

des Vorstands mit zwei Enthaltung zu<br />

und genehmigten einen Beitrag von<br />

12 500.– Franken an die Neugestaltung<br />

des kleinen Bärengrabens. Mehr<br />

dazu finden Sie unter dem Titel «Bären<br />

für den Bärengraben» im Anschluss<br />

an diesen Artikel.<br />

Eveline Neeracher schloss die ordentliche<br />

Generalversammlung mit einem<br />

speziellen Dank an das Unternehmen<br />

CC Cash + Carry (vertreten<br />

durch Urs Bolzli), welches die Generalversammlung<br />

mit einem jährlichen<br />

Beitrag unterstützt und lud die<br />

Teilnehmenden zum gemeinsamen<br />

Apéro mit den Sponsoren des Sommerapéros<br />

ein.<br />

Bären für den Bärengraben<br />

Dank dem finanziellen Engagement<br />

von Hotellerie Bern + Mittelland<br />

und GastroStadtBern und<br />

Umgebung kann der kleine Bärengraben<br />

zum Wohle der Gäste attraktiv<br />

gestaltet und wieder belebt<br />

werden. Sechs kunstvolle Holzbären<br />

22<br />

und neue Sitzgelegenheiten laden die<br />

Besuchenden seit Pfingsten zum Verweilen<br />

in der ehemaligen Behausung<br />

der Berner Bären ein.<br />

Hotellerie Bern + Mittelland und GastroStadtBern<br />

finanzieren die Attraktivierung<br />

des kleinen Bärengrabens<br />

mit 25 000.– Franken und fügen damit<br />

ein weiteres Puzzleteilchen in die<br />

Erlebnisinszenierung rund um den<br />

BärenPark ein. Stehende, liegende<br />

und spielende Bären aus Lärchenholz<br />

und von Hand geschnitzt, können<br />

in Zukunft von Klein und Gross<br />

zum Spielen, Verweilen oder als Fotomotiv<br />

genutzt werden.<br />

Hotellerie Bern + Mittelland und GastroStadtBern<br />

unterstreichen damit<br />

ihre Unterstützung zum BärenPark.<br />

Bereits im Jahr 2005 engagierte sich<br />

Hotellerie Bern + Mittelland als erster<br />

Sponsor mit einem Beitrag von<br />

50 000.– Franken. Im Jahr 2007 folgte<br />

GastroStadtBern und Umgebung in<br />

gleichem Umfang.<br />

Gemeinderat Reto Nause und Tierparkdirektor<br />

Bernd Schildger freuen<br />

sich über das Geschenk: «Das Geschenk<br />

von Hotellerie Bern + Mittelland<br />

und GastroStadtBern und Um gebung<br />

kommt im richtigen Moment.<br />

Der kleine Bärengraben war bisher zu<br />

wenig einladend. Im zweiten Betriebssommer<br />

des BärenParks können wir<br />

damit den kleinen und grossen Gästen<br />

eine zusätzliche attraktive Verweilzone<br />

anbieten, wofür wir uns bedanken.»<br />

Auch Eveline Neeracher, GastroStadt-<br />

Bern und Umgebung und Patrik


Scherrer, Hotellerie Bern + Mittelland<br />

zeigen sich erfreut: «Der BärenPark<br />

ist nicht nur das touristische Highlight<br />

von Bern, sondern auch unser<br />

Aushängeschild. Wir freuen uns,<br />

dass unsere Idee eines Kinderspiel-<br />

Die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

auf lokaler Ebene ist der überzeugende<br />

Beweis, dass eine Bündelung der<br />

Kräfte sinnvoll und nachhaltig für<br />

unsere Branche ist.<br />

Sie hebt das zunehmend aktive Engagement<br />

von Hotellerie Bern + Mit-<br />

platzes und Sitzgelegenheiten im kleinen<br />

Bärengraben nun umgesetzt werden<br />

konnte. Das Resultat macht uns<br />

stolz und unterstreicht die gute Zusammenarbeit.»<br />

mk<br />

Hotellerie Bern + Mittelland<br />

tagt im Hotel Holiday Inn Bern<br />

Westside<br />

Beatrice Imboden, Präsidentin Hotellerie Bern + Mittelland eröffnete<br />

die 3. ordentliche Generalversammlung mit einem speziellen Gruss<br />

an Gemeinderat Reto Nause und die beiden Präsidenten der Dachverbände<br />

hotelleriesuisse und GastroSuisse. Einen grossen Dank<br />

richtet sie an Eveline Neeracher, Präsidentin GastroStadtBern und<br />

Umgebung.<br />

telland im Eventbereich hervor und<br />

hält fest, dass der Verband mit punktuellen,<br />

finanziellen Beteiligungen<br />

an zahlreichen Grossevents wesentlich<br />

dazu beiträgt, den Namen Bern<br />

über die Landesgrenzen hinaus zu<br />

tragen und damit die Auslastung der<br />

23<br />

Hotellerie zu steigern. In diesem Zusammenhang<br />

stimmen die Mitglieder<br />

über die zukünftige Verwendung<br />

der Verkaufsförderungsabgabe ab.<br />

Please disturb – Tag<br />

der offenen Zimmertüren!<br />

Am Sonntag,<br />

23. Oktober <strong>2011</strong> öffnen<br />

die Hotels ihre Zimmertüren<br />

und gewähren allen<br />

Interessierten einen<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

Mit speziellen Aktivitäten<br />

präsentieren sie die faszinierende<br />

Angebotspalette<br />

im Aus- und Weiterbildungsbereich<br />

und zeigen<br />

die vielseitigen Abläufe in<br />

den Betrieben auf. Mehr dazu erfahren<br />

Sie ab Mitte <strong>Juli</strong> unter www.pleasedisturb.ch.<br />

Als nachhaltiger Schlussbeitrag darf<br />

zweifellos das spannende Referat<br />

Energie – Fakten, Mythen und<br />

Chancen – ein kritischer Blick in<br />

die zukünftige Energieversorgung<br />

von Prof. Dr. Lino Guzzella, ETH Zürich<br />

gewertet werden.<br />

Weiterbildungskurse 2012 der Hotel & Gastro formation Bern<br />

Daten Kursort Kosten Lehrmittel<br />

CHF min. / max.<br />

Vorbereitungskurs für Berufsprüfung<br />

Chefkoch/-köchin Gastgewerbezentrum Bern 3300.– 400.–/700.–<br />

März–Dezember (ohne <strong>Juli</strong>) 2012 (+ca. 2700.–*)<br />

Ca. 305 Lektionen an 31 Kurstagen, berufsbegleitend 1 Tag pro Woche jeweils dienstags. Die definitiven Kurstage werden<br />

ca. 2 Monate vorher bekannt gegeben (Teilnehmerzahl, min: 12, max: 16 pro Kurs)<br />

*Beitrag entfällt für Teilnehmende aus Kantonen, die sich an der interkantonalen Fachschulvereinbarung (FSV) beteiligen.<br />

Teilnehmer aus Betrieben welche dem L-GAV unterstellt sind müssen sich direkt bei der HGF Weggis<br />

www.hotelgastro.ch anmelden. Kosten für diese Teilnehmer: Anmeldegebühr CHF 1800.–<br />

Kurse für Berufsbildner im Gastgewerbe<br />

Januar/Februar/<br />

März 2012 (Mo)<br />

Gastgewerbezentrum Bern 650.– inkl. Handbuch<br />

August/September/<br />

Oktober 2012 (Mo)<br />

Gastgewerbezentrum Bern 650.– inkl. Handbuch<br />

Je 40 Lektionen an 5 Tagen, berufsbegleitend 1 Tag pro Woche jeweils montags. Die genauen Daten sowie weitere Details<br />

werden ca. zwei Monate vorher bekannt gegeben. (Teilnehmerzahl: 12 – 16 pro Kurs)<br />

Anmeldungen richten an: Hotel&Gastro formation Bern, Bümplizstr. 45, 3027 Bern<br />

info@gastroformationbern.ch<br />

Die Berücksichtigung der Anmeldungen erfolgt in der Reihenfolge der Eingänge. Beachten Sie unsere Homepage<br />

www.gastroformationbern.ch (mit Anmeldeformular). Kursänderung vorbehalten.<br />

mk


Kurz notiert<br />

MwSt-Nummern werden ersetzt<br />

Jedem Unternehmen in der Schweiz<br />

wird im ersten Semester <strong>2011</strong> eine<br />

Identifikationsnummer zugeteilt. Die<br />

sogenannte UID-Nummer wird die<br />

sechsstellige MwSt-Nummer ersetzen.<br />

Die Hauptabteilung MwSt und das<br />

Bundesamt für Statistik informierten<br />

die Steuerpflichtigen mit einem gemeinsamen<br />

Schreiben. Vorüberge-<br />

Rivella präsentiert sich im Internet<br />

neu und anders auf rivella.ch ist jetzt<br />

der dreidimensionale virtuelle Hauptplatz<br />

Ausgangspunkt für alle Infos.<br />

Proviande – Schweizer<br />

Fleisch liegt im Trend<br />

Der Fleischkonsum in der Schweiz entwickelte<br />

sich nach einem durchschnittlichen<br />

Vorjahr wieder positiv und stieg<br />

2010 pro Kopf der Bevölkerung um<br />

2,3 % auf 53,6 kg. Dieses erfreuliche<br />

Resultat darf aber nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass die Rahmenbedingungen<br />

zunehmend schwieriger werden<br />

und dass sich die Fleischbranche<br />

künftig in einem raueren Umfeld wird<br />

hend bleibt die alte MwSt-Nummer<br />

gültig. Den Unternehmen wird empfohlen,<br />

Anpassungen (Informatik,<br />

Rechnungen oder andere Dokumente)<br />

in ihre Planungen 2012 bis 2013<br />

aufzunehmen, um nicht zusätzliche<br />

Kosten zu verursachen.<br />

www.estv.admin.ch<br />

Neuer Internetauftritt<br />

von rivella.ch<br />

Von hier aus entdeckt der Besucher mit<br />

modernster Navigation auf unterhaltsame<br />

und interaktive Art die verschiedenen<br />

Welten der Marke Rivella.<br />

behaupten müssen. An der Generalversammlung<br />

<strong>2011</strong> wurde erneut bekräftigt,<br />

dass die Branchenorganisation<br />

Proviande bereit ist, sich den<br />

kommenden Herausforderungen zu<br />

stellen.<br />

Die ökonomischen Rahmenbedingungen<br />

haben sich verschärft.<br />

24<br />

Travel Cash –<br />

der ideale<br />

Reisebegleiter<br />

Fotoquelle: obs/Swiss Bankers<br />

Wer auf Reisen geht, braucht Zahlungsmittel,<br />

die überall einsetzbar,<br />

sicher und leicht zu handhaben sind.<br />

Der richtige Mix ist entscheidend:<br />

kleine Mengen Bargeld, um vor Ort<br />

Notwendiges gleich zu bezahlen. Travel<br />

Cash, um immer «flüssig» zu bleiben<br />

und weltweit sicher Bargeld zu<br />

beziehen. Bankkarten, um Zahlungen<br />

überall direkt vom Bankkonto<br />

abzubuchen. Kreditkarten, um etwa<br />

Reservierungen vorzunehmen und<br />

Rechnungen zu begleichen.<br />

Weitere Infos zu Travel Cash:<br />

www.swissbankers.ch<br />

Messeplatz<br />

Bern<br />

Die Bernischen Messeunternehmen<br />

haben ein weiteres wichtiges Etappenziel<br />

ihrer Entwicklungsstrategie erreicht:<br />

Im Rahmen der Eröffnung der<br />

neuen Messehalle NAHA 2+ gaben sie<br />

den Namenswechsel von BEA bern<br />

expo zu BERNEXPO bekannt. Unter<br />

der Dachmarke BERNEXPO GROUPE<br />

treten zusätzlich die beiden Submarken<br />

BERNEXPO EVENTS und BERN-<br />

EXPO CONGRESS auf. Die neue Wort-<br />

und Bildmarke ist ab sofort im Einsatz,<br />

die Umfirmierung wird ebenfalls vollzogen.<br />

Begleitet wird der Namenswechsel<br />

von einer kompletten Umgestaltung<br />

des Erscheinungsbildes.<br />

rw


Produktenews<br />

Emmi Milk Shake neu<br />

für die Gastronomie<br />

Exklusiv für die Gastronomie entwickelte<br />

Emmi den Gastro Emmi Milk<br />

Shake in der praktischen 1-Liter-UHT-<br />

Flasche. Er ist in den beliebten Geschmacksrichtungen<br />

Vanille, Erdbee-<br />

re und Macchiato erhältlich. Er ist<br />

servierfertig und lange haltbar. Der<br />

Emmi Milk Shake ist im Gastrohandel<br />

erhältlich. Das Prdoukt kann ungekühlt<br />

gelagert werden.<br />

KLAFS revolutioniert die Saunasteuerung<br />

– die Fernbedienung<br />

für Smartphone & Co.<br />

KLAFS revolutioniert die Saunasteuerung.<br />

Wer sich bisher schon über<br />

Komfort und Übersichtlichkeit der<br />

Saunasteuerung Touchcontrol freute,<br />

kann ab jetzt diese Vorteile auch per<br />

Fernzugriff geniessen. Besonders angenehm<br />

dabei: Optik und Handhabung<br />

der komfortablen Touchcontrol-Oberfläche<br />

bleiben bei der<br />

Fernsteuerung über PC oder Smartphone<br />

vollständig erhalten.<br />

Die Zeiten sind vorbei, in denen man<br />

erst noch schnell an die Sauna musste,<br />

um zu überprüfen, ob sie inzwischen<br />

die gewünschte Temperatur<br />

erreicht hat. Der Weltmarktführer für<br />

Weiterbildung<br />

Bemerkenswert<br />

Seit 1995 wirtet sie erfolgreich im Gasthof<br />

Kreuz in Gümmenen. Nicht<br />

schlecht gestaunt haben wir, als in diesem<br />

Frühjahr ihr Name auf einer Teilnehmerliste<br />

Modul 1, Lebensmittelrecht<br />

und Hygiene entdeckt wurde.<br />

Tatsächlich erschien Frau Zollet am<br />

Montagmorgen zum Kursbeginn. Auf<br />

die Nachfrage nach dem Grund ihres<br />

KLAFS revolutioniert die Saunasteuerung.<br />

Wer sich bisher schon über Komfort<br />

und Übersichtlichkeit der Saunasteuerung<br />

Touchcontrol freute, kann ab<br />

jetzt diese Vorteile auch per Fernzugriff<br />

geniessen.<br />

Bildquelle: KLAFS AG<br />

Im Jahr 1997 hat Frau Bernadette Zollet beim ehemaligen Wirteverband<br />

des Kantons Bern (heute <strong>GastroBern</strong>) den Wirtekurs besucht<br />

und anschliessend die Prüfung zur Erlangung des Fähigkeitsausweis<br />

erfolgreich bestanden.<br />

Modulkursbesuchs sagte sie: «Ich bin<br />

motiviert, mich wieder einmal in den<br />

Bereichen Lebensmittelgesetz, Lebensmittelhygiene<br />

und Lebensmittel-Selbstkontrolle<br />

weiterzubilden».<br />

Das ist doch bemerkenswert! Eine bestandene<br />

Gastwirtin opfert dazu sieben<br />

Modulkurstage.<br />

25<br />

Sauna & Spa sorgt mit seiner innovativen<br />

Technik für ein grosses Plus an<br />

Komfort. Von nun an genügt ein Klick<br />

am PC oder eine Berührung des<br />

Smartphones, um die Sauna einzuschalten<br />

und später den Wärmestatus<br />

zu kontrollieren – ganz ohne Funktionseinschränkungen.<br />

So ermöglicht die deckungsgleiche<br />

Abbildung des Steuerungsfeldes auch<br />

dann eine intuitive Bedienung, wenn<br />

man gerade noch mit etwas ganz<br />

Anderem im Haus beschäftigt ist. Individuell<br />

gespeicherte Entspannungsfavoriten,<br />

die ganz persönliche Saunastimmung<br />

oder ganz nach Tagesform<br />

die Auswahl aus zwölf Erlebnisprogrammen<br />

– mit der Fernsteuerung ist<br />

die spontane Entscheidung für die<br />

Sauna nur noch eine Berührung weit<br />

entfernt.<br />

Dabei lässt sich praktisch jedes Gerät,<br />

mit dem man im Internet surfen<br />

kann, als Fernbedienung für die Saunasteuerung<br />

Touchcontrol einsetzen<br />

– ob nun PC, Netbook, Tablet oder<br />

auch ein beliebiges Smartphone. Und<br />

auf Wunsch lässt sich diese Fernsteuerung<br />

sogar für die Verwendung ausserhalb<br />

der eigenen vier Wände konfigurieren.<br />

KLAFS AG<br />

Oberneuhofstrasse 11<br />

6342 Baar<br />

Tel. +41 (0)41 760 22 42<br />

www.klafs.ch<br />

In der darauf folgenden Woche wurde<br />

bei <strong>GastroBern</strong> ein Hygiene-Crashkurs<br />

durchgeführt. Zu diesem delegierte<br />

sie ihre Tochter (Küchenchefin)<br />

und ihren Koch. Da sagen wir nur –<br />

Chapeau!<br />

wige


Büchertipp<br />

«Vielfalt statt Eintopf» – So kocht<br />

die multikulturelle Schweiz<br />

Multikulti statt Einheitsbrei<br />

Die Schweiz hat vier offizielle Landessprachen<br />

– jeder und jede Zehnte<br />

spricht jedoch eine andere Sprache.<br />

Auch gegessen wird hierzulande nicht<br />

nur gut schweizerisch, sondern ebenso<br />

gern aus «fremden» Töpfen, sei dies italienisch<br />

oder indonesisch, mediterran<br />

oder mexikanisch, afrikanisch oder<br />

asiatisch. Ob Flüchtlinge, «Gastarbeiter»,<br />

Asylbewerber oder Einwanderinnen:<br />

Wichtige Teile unserer Bevölkerung<br />

stammen aus einem anderen<br />

Land. Sie bereichern die Schweiz mit<br />

ihrem Wissen, ihrer Arbeit, einer frischen<br />

Perspektive, Lebensfreude... und<br />

ihren Kochtraditionen.<br />

Jakob Sollberger hat den Austausch<br />

mit über 40 Zugewanderten gesucht<br />

und in ihre Kochtöpfe schauen dürfen.<br />

Entstanden ist daraus neben vielen<br />

Freundschaften ein facettenreiches<br />

Buch über grenzenloses Kochen<br />

und die Menschen hinter den Töpfen;<br />

Essen und Trinken<br />

Inhalt und Verpackung des<br />

Studer Original Swiss Absinthe –<br />

beides ausgezeichnet<br />

Der Studer Original Swiss Absinthe gehört<br />

nun definitiv zu den ganz Gro-<br />

ein wahrhaft «kostbares» Werk, in<br />

dem nicht nur leckere Rezepte aus aller<br />

Welt kulinarischen Hochgenuss<br />

versprechen, sondern auch die unterschiedlichen<br />

Geschichten der Ko-<br />

ISBN: 978-3-85932-653-8<br />

26<br />

chenden bewegen und zum Nachdenken<br />

anregen<br />

Aus dem Inhalt<br />

Echt ägyptisch – Burghul-Eier mit<br />

Ta’leya von Anwar<br />

Ganz schön berauschend – Gianni<br />

und sein Coniglio ubriaco aus Italien<br />

Tunesische Teigtaschen – Moncefs<br />

Brik mit Thunfisch<br />

Fischröllchen – lieber finnisch von<br />

Anne oder brasilianisch von Aline?<br />

Farbenfroh – mexikanisches Hühnchen<br />

«pibil» von Lorena<br />

«Kostbare Juwelen» aus China – Vy<br />

Chis Lieblingsgemüse<br />

Süsse Highlights – amerikanische<br />

Apple Pie von Edward oder türkische<br />

Baklava von Ali<br />

Autor<br />

Jakob Sollberger wurde 1943 in einem<br />

kleinen Städtchen am Jura-Südfuss<br />

in eine Familie mit Verwandten<br />

in Deutschland und Algerien geboren.<br />

Nach Mittel- und Rekrutenschule,<br />

Fotografenlehre und häufigen Reisen<br />

arbeitet er bis heute als Maler,<br />

Bildhauer, Fotograf und Filmer.<br />

Mit ihrem Absinthe erobert die Distillerie Studer<br />

Gold (und mehr) für die Schweiz<br />

Die Distillerie Studer & Co AG aus Escholzmatt wird erneut ausgezeichnet. – Der Studer Original Swiss<br />

Absinthe ist zugleich eines der jüngsten und ältesten Produkte der Escholzmatter Distillerie. Basierend<br />

auf einem über 120-jährigen Originalrezept, wurde der Absinth aus dem Hause Studer vor fünf Jahren<br />

«neu aufgelegt». Bereits in den Jahren 2007 und 2008 wurde er in Deutschland und der Schweiz mit<br />

Gold ausgezeichnet. Beim Absinthe Masters <strong>2011</strong> in London, organisiert vom englischen Branchenmagazin<br />

«The Spirit Business», erhielt der Studer Original Swiss Absinthe nun endgültig den «Ritterschlag»:<br />

Als einziger in seiner Klasse wurde er mit dem Master-Award ausgezeichnet. Und für das<br />

Produktedesign gab es Gold.<br />

ssen. In der Kategorie «Coloured Spirit»<br />

eroberte er als einziger Absinthe<br />

den Master Award. Die bekannten<br />

Franzosen indes mussten sich in dieser<br />

Kategorie «nur» mit Gold begnügen.<br />

«Das freut uns natürlich ausserordent-<br />

rw<br />

lich,» erklärt Ivano Friedli-Studer und<br />

fährt fort, «es ist ein erneuter Beweis<br />

für unsere Innovationskraft und für<br />

unser gutes Gespür, wenn es um Trends<br />

in der Branche geht.»


Ebenso sehr wie über die Auszeichnung<br />

für den Absinthe freut man sich<br />

in Escholzmatt über die Goldmedaille<br />

für das Verpackungsdesign. Auch<br />

dieses ist nämlich eine Studersche Eigenkreation.<br />

Seit Jahren konzipiert<br />

und designt Käthi Friedli-Studer die<br />

Flaschen und die Verpackungen für<br />

das Familienunternehmen. Und sie<br />

erhielt bereits diverse Auszeichnungen<br />

für ihre Arbeit, unter anderem in<br />

New York. Dass ihre neuste Kreation<br />

nun auch die Fachjury am Absinthe<br />

Masters <strong>2011</strong> begeistern konnten, ist<br />

für Käthi Friedli-Studer ganz «ein<br />

wunderschönes Kompliment» und<br />

gleichzeitig Antrieb für weitere begeisternde<br />

Entwürfe.<br />

www.distillery.ch<br />

Avec son absinthe, la Distillerie Studer<br />

remporte l’Or (et même plus) pour la Suisse<br />

La Distillerie Studer & Co SA d’Escholzmatt est à nouveau récompensée. – L’absinthe Original Swiss de<br />

Studer est à la fois un des plus jeunes et un des plus vieux produits de la distillerie d’Escholzmatt. En se<br />

basant sur une recette originale vieille de plus de 120 ans, l’absinthe de la maison Studer a été «rééditée»<br />

il y a cinq ans. Elle a déjà remporté l’Or en 2007 et 2008 en Allemagne et en Suisse. Aux Masters<br />

<strong>2011</strong> de l’absinthe à Londres, organisés par le magazine spécialisé britannique «The Spirit Business»,<br />

l’absinthe Original Swiss de Studer a enfin reçu son «adoubement» : en tant qu’unique représentante de<br />

sa classe, elle a remporté le Master Award. Et l’Or est venu récompenser le design du produit.<br />

Contenu et emballage de<br />

l’absinthe Original Swiss de<br />

Studer – tous deux récompensés<br />

L’absinthe Original Swiss de Studer fait<br />

dorénavant définitivement partie des<br />

plus grands. Dans la catégorie «Coloured<br />

Spirit», elle a décroché le Master<br />

Award en tant qu’unique absinthe. Les<br />

Français pourtant bien connus ont dû<br />

«se contenter» de l’Or dans cette catégorie.<br />

«Cela nous fait naturellement extraordinairement<br />

plaisir», déclare Ivano<br />

Friedli-Studer qui enchaîne: «C’est une<br />

nouvelle preuve de notre force d’innovation<br />

et de notre grande intuition, quand<br />

il s’agit des tendances de la branche.»<br />

Si, à Escholzmatt, on se réjouit de cette<br />

distinction sur l’absinthe, on est tout<br />

27<br />

aussi fier de la médaille d’or reçue pour<br />

le design de l’emballage. D’autant plus<br />

qu’il s’agit également là d’une création<br />

originale de la maison Studer. Depuis<br />

des années, Käthi Friedli-Studer conçoit<br />

et réalise le design des flacons et des<br />

emballages de l’entreprise familiale. Et<br />

elle a déjà reçu diverses distinctions<br />

pour son travail, notamment à New<br />

York. Que sa création la plus récente ait<br />

maintenant su enthousiasmer également<br />

le jury spécialisé des Masters<br />

<strong>2011</strong> de l’absinthe, c’est pour Käthi<br />

Friedli-Studer un «compliment magnifique»<br />

et en même temps une incitation<br />

à poursuivre ses travaux sur d’autres<br />

projets tout aussi superbes.<br />

www.distillery.ch


Essen und Trinken<br />

Eine Prise Salz<br />

Kulturgut Salz<br />

Salz wurde sinnbildlich für geistreiche<br />

Reden und Einfälle verwendet. Immer<br />

noch erinnern viele Redewendungen<br />

an das sehr alte Kulturgut Salz. – Er<br />

hielt eine Rede mit Salz und Pfeffer. –<br />

Dir werde ich die Suppe versalzen. –<br />

Dafür werde ich ihnen eine gesalzene<br />

Rechnung präsentieren. Schon dieser<br />

sprichwörtliche Gebrauch von Salz<br />

zeigt dessen Wichtigkeit.<br />

Mit Beginn der Ackerbaukultur wurde<br />

Salz zum lebenswichtigen Mineralstoff<br />

und begehrten Würzmittel.<br />

Salz konservierte Fleisch, Fisch, Gemüse,<br />

ermöglichte die Käserei und<br />

diente sogar als Medizin. Versalzene<br />

Böden und Brunnen bedeuteten hingegen<br />

Hunger, Durst und Tod. Dem<br />

Salz wurden überirdische und magische<br />

Kräfte zugeschrieben und das<br />

Salz hielt als Symbol und kultisches<br />

Element Einzug in den Aberglauben<br />

und die Religionen. Keine Mahlzeit<br />

und kein Opfermahl blieben ohne<br />

Salz. Salz besiegelte im Alten Testament<br />

den Bund mit Gott und war Instrument<br />

des Zorns und der strengen<br />

Gerechtigkeit Gottes. Beispielhaft ist<br />

die Geschichte um Sodom und Gomorrha<br />

und Lots Frau, die zur Salzsäule<br />

erstarrte. Und Gottesstrafe konnte<br />

fruchtbaren Boden in eine Salzwüste<br />

verwandeln.<br />

Symbol der Freundschaft<br />

Die Eigenschaft, Leben zu erhalten<br />

und zu konservieren, machte Salz<br />

zum Symbol von Gastfreundschaft,<br />

Liebe und Treue. Seinen<br />

Gästen reichte man Brot<br />

und Salz zum Willkommen.<br />

Salz zu verschütten<br />

oder das Salzfass umzustossen,<br />

waren unter Freunden<br />

schlechte Vorzeichen.<br />

Kochsalz – Natriumchlorid<br />

oder NaCl<br />

Salz ist ein weisser Feststoff<br />

und besteht aus dem metallischen<br />

Element Natrium<br />

(Na) und dem gasförmigen<br />

Element Chlor (Cl),<br />

zwei Mineralstoffen also. Kochsalz<br />

löst sich in heissem und kaltem Wasser.<br />

Salz ist in der Natur weit verbreitet.<br />

Riesige Mengen sind in den Meeren<br />

vorhanden. Meerwasser enthält<br />

im Durchschnitt etwa 35 Gramm pro<br />

Liter. Natriumchlorid (NaCl) ist klar<br />

definiert, da gibt es nichts zu rütteln.<br />

Chemisch gesehen sieht das so aus:<br />

1 g Kochsalz = 400 mg Natrium (Na) +<br />

600 mg Chlorid (Cl). Und doch sind<br />

die käuflichen Speisesalze nicht alle<br />

gleich. Die Gewinnungsmethode bestimmt,<br />

wie viele Begleitmineralien<br />

im Salz vorhanden sind. Ob Steinsalz,<br />

Siedesalz oder Meersalz, ob aus früheren<br />

Zeiten oder von heute, das Meer<br />

ist seine Wiege.<br />

Ernährung und Gesundheit<br />

Salz ist ein Würzmittel, kein Gewürz.<br />

Salz ist ein besonderer Stoff und vielfältig<br />

in der Wirkung. Feine Speisen<br />

ertragen nur kleine Prisen, kräftiges<br />

Badewasser ist mit vollen Händen zu<br />

salzen. Salz in eine Wunde streuen<br />

schmerzt nicht nur sprichwörtlich.<br />

Alles Salz stammt ursprünglich aus<br />

dem Meer, der Wiege des Lebens. Deshalb<br />

ist Salz für uns einerseits lebenswichtig.<br />

Zu etwa zwei Dritteln besteht<br />

unser menschlicher Körper aus Wasser.<br />

In der so genannten Extrazellulärflüssigkeit<br />

die unsere Zellen umgibt,<br />

sind pro Liter 9 Gramm Kochsalz<br />

enthalten. Eine andere wichtige<br />

Funktion hat Natrium bei der Reizleitung<br />

im Nervensystem. Chloridionen<br />

sind bei gewissen Verdauungsfunktionen<br />

von zentraler Bedeutung. Der<br />

salzige Geschmack von Tränen und<br />

Schweiss macht uns bewusst, dass wir<br />

Salz im Körper haben. Durch Schweiss<br />

und Harn scheiden wir täglich Salz<br />

aus. Dieses wird durch die Aufnahme<br />

von Nahrung und Getränken ersetzt.<br />

28<br />

Das Salzmangelrisiko ist<br />

sehr gering. Nur ein längerer<br />

Verzicht würde zu Mangelerscheinungen<br />

führen.<br />

Der Salzbedarf ist sehr individuell<br />

und schwankt je<br />

nach Gewicht, körperlicher<br />

Aktivität und Gesundheits<br />

zustand. Erwachsene<br />

Personen benötigen durchschnittlich<br />

4 – 6 Gramm<br />

Kochsalz, also Natrium<br />

und Chlorid insgesamt pro<br />

Tag. Laut Statistik wird dieser<br />

Wert mit durchschnittlich<br />

12 Gramm bei uns in<br />

Mitteleuropa gewaltig überschritten.<br />

Auch nach jahrelangem und heftigem<br />

Gelehrtenstreit ist ein gewisser Zusammenhang<br />

des zu hohen Kochsalzkonsums<br />

mit zu erhöhten Blutdruckwerten<br />

nicht aus dieser Welt verbannt.<br />

Neben zu hohem Blutdruck ergeben<br />

sich die weiteren Risiken für Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen jedoch aus<br />

mehreren Faktoren wie Bewegungsmangel,<br />

Übergewicht, falsches Ernährungsverhalten,<br />

Rauchen, Stress und<br />

auch genetischer Veranlagung.<br />

Salz und seine kochtechnischen<br />

Eigenschaften<br />

Salz in sehr geringer Dosierung, in<br />

Prisen eben, hebt den Geschmack der<br />

Speisen und Gerichte. Beim vermeintlichen<br />

Genuss von ungesalzenem<br />

Brot fehlt das gewohnte Geschmackserlebnis.<br />

Bei zu hoher Dosierung jedoch<br />

wird der Eigengeschmack guter<br />

Produkte sofort übertönt und der Geschmackssinn<br />

gelähmt. Beispielsweise<br />

wenn der Koch verliebt ist, wie der<br />

Volksmund sagt. Glücklicherweise<br />

geht das feine Geschmacksempfinden<br />

nicht für immer verloren. Die<br />

Sensivität auf Kochsalz in den Speisen<br />

ist bei den Gästen sehr unterschiedlich.<br />

Weniger ist meist genug.<br />

Kochsalz ist hygroskopisch (Wasser<br />

anziehend). Dies sollte beachtet werden<br />

beim Marinieren und anschliessenden<br />

Grillieren eines Fleischstücks.<br />

Denken Sie daran, dass<br />

Fertiggewürzmischungen immer einen<br />

sehr hohen Anteil Salz enthalten.<br />

Nebst Kochsalz übrigens auch andere<br />

Salze wie Glutamat, das Salz der Glutaminsäure.<br />

Beachten Sie einmal die<br />

Zusammensetzung von Streuwürzen<br />

genau, sie ist in mengenmässig absteigender<br />

Reihenfolge deklariert.


Die Salzblume Fleur de Sel<br />

Die Salzblume Fleur de Sel geniesst<br />

seit einigen Jahren bei vielen Köchen<br />

und Feinschmeckern einen guten<br />

Ruf. Mit ihrer weissen Farbe, den<br />

schön leichten Kristallen und ihrem<br />

leichten Veilchenduft verfeinert sie<br />

den Geschmack selbst der delikatesten<br />

Gerichte. Sie wird in einer feinen<br />

Prise direkt auf kalte, lauwarme und<br />

bereits gegarte Speisen dosiert.<br />

Fleur de Sel wird unter anderem in<br />

den Salzgärten von Guérande am<br />

Ende des Nachmittags geerntet, wenn<br />

es sehr trocken ist. Nur bei Sonne und<br />

einem trockenen Ostwind bilden sich<br />

auf der Oberfläche der «œillets» eine<br />

Eine Prise Salz und eine Prise<br />

Leidenschaft aus dem Seeland<br />

Salzkuchen<br />

Zutaten für 10 Stück zum Aperitif<br />

oder als warme Vorspeise<br />

Teig<br />

25 g Hefe<br />

1 dl Wasser<br />

8 g Salz<br />

3 dl Wasser<br />

500 g Mehl<br />

Auskleiden der Backbleche<br />

10 g Butter<br />

30 g Mehl<br />

Füllung<br />

200 g Speck geräuchert<br />

5 g Kümmelsamen<br />

1,5 dl Rahm oder saurer Halbrahm<br />

5 g Fleur de Sel<br />

Teig<br />

Die Hefe mit wenig lauwarmem<br />

Wasser verrühren. Das Salz im anderen<br />

lauwarmen Wasser auflösen.<br />

Das Mehl im Schlagkessel der Teigknetmaschine<br />

abwägen. Die aufgelöste<br />

Hefe und das lauwarme Salzwasser<br />

zum Mehl geben und den<br />

Teig gründlich kneten. Den Teig bei<br />

warmer Temperatur aufgehen lassen,<br />

bis sich das Volumen verdoppelt<br />

hat.<br />

dünne Salzschicht aus. Diese Plaque,<br />

die makellos weiss ist, wird vorsichtig<br />

mit Hilfe eines speziellen Schiebers,<br />

der «lousse à fleur» gepflückt. Aufgrund<br />

der besonderen meteorologischen<br />

Bedingungen, die für die Ent-<br />

Aktuelle Kursangebote finden Sie immer auf unserer Homepage:<br />

www.gastrobern.ch, Kursprogramm bestellen: Tel. 031 330 88 88<br />

29<br />

Vorbereitungen<br />

Den Speck von der Schwarte befreien<br />

und in dünne, 2 cm breite Streifen<br />

schneiden.<br />

Schwarze Backbleche mit pomadiger<br />

Butter ausstreichen und mehlen.<br />

Zubereitung des Salzkuchens<br />

– Den Teig 4 mm dünn auswallen<br />

und in die Backbleche legen. Dabei<br />

einen leicht erhöhten Rand<br />

formen.<br />

– Die Kuchen mit den Speckstreifen<br />

belegen und mit dem Kümmel<br />

bestreuen.<br />

– Den Rahm darüber verteilen.<br />

– Die Bleche direkt auf den Boden<br />

des Backofens geben und bei<br />

230 °C ca. 20 Minuten backen.<br />

– Der Salzkuchen soll relativ hell<br />

bleiben.<br />

Und nun das Tüpfchen auf’s i:<br />

Den Salzkuchen erst jetzt mit wenig<br />

Fleur de Sel bestreuen!<br />

stehung notwendig sind und der<br />

geringen Mengen, die erzeugt werden,<br />

ist Fleur de Sel ein seltenes, begehrtes<br />

und dadurch nicht eben preisgünstiges<br />

Produkt.<br />

wige<br />

Aus- und Weiterbildungszentrum


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QUIZ<br />

1. Wer war der erste schwarzafrikanische<br />

Generalsekretär der UNO?<br />

A: Kofi Annan<br />

I: Nelson Mandela<br />

O: Desmond Tutu<br />

2. Wie nennt man in Philosophie und<br />

Literatur die Lehre von der Auslegung<br />

von Texten?<br />

P: Hermeneutik<br />

R: Exegese<br />

T: Heuristik<br />

3. Wie heisst ein wichtiger<br />

muslimischer Festtag?<br />

Ü: Divali<br />

A: Wesak<br />

R: id al-Fitr<br />

4. Wie nennt man das Gesetz des Islam?<br />

I: Scharia<br />

Y: Fiqh<br />

L: Koran<br />

5. Von wem stammt das Bild<br />

«Der Raub der Sabinerinnen»?<br />

E: Rembrandt van Rijin<br />

K: Peter Paul Rubens<br />

O: Jan Vermeer<br />

QUER…<br />

Beantworten Sie folgende Fragen und setzen Sie den jeweiligen Lösungsbuch staben<br />

in das dafür vorgesehene Kästchen. Das Lösungswort senden Sie bitte bis am<br />

31. August <strong>2011</strong> mittels Postkarte oder E-Mail an <strong>GastroBern</strong>, Standstrasse 8,<br />

Postfach 766, 3000 Bern 22 resp. info@gastrobern.ch. Unter den eingegangenen<br />

richtigen Lösungen werden 3 Gewinne verlost.<br />

Zu gewinnen sind 1 Konsumationsgutschein im Wert von CHF 200.– (1.Preis)<br />

und 2 Konsumationsgutscheine im Wert von je CHF 100.– (2. und 3.Preis) in<br />

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Lösungswort:<br />

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Wissensquiz<br />

6. Was bezeichnet der Begriff<br />

Manierismus?<br />

O: eine Stilepoche<br />

I: eine Maltechnik<br />

U: die Werke des Malers Manier<br />

7. Wer schrieb die Novelle<br />

«Kleider machen Leute»?<br />

T: Heinrich von Kleist<br />

B: Theodor Storm<br />

S: Gottfried Keller<br />

8. Was ist eine Gigue?<br />

E: ein schneller Tanz<br />

N: ein altfranzösischer Reigentanz<br />

J: ein scherzhaftes Instrumentalstück<br />

31<br />

9. Welche Auszeichnung wird<br />

in Cannes vergeben?<br />

W: Oscar<br />

A: Goldener Bär<br />

N: Goldene Palme<br />

10. Was ist ein Trailer?<br />

S: Zusammenschnitt von Filmszenen<br />

I: Film zur Einführung einer Serie<br />

F: Musik aus Filmen und Computerspielen<br />

11. Wie heisst die Hauptstadt<br />

von Moldawien?<br />

O: Chisinau<br />

E: Valetta<br />

L: Wilna<br />

12. Welches ist die grösste Entfernungseinheit<br />

in der Astronomie?<br />

A: Lichtjahr<br />

I: Astronomische Einheit<br />

R: Parsec<br />

13. Wann wurde der America’s Cup<br />

zum ersten Mal ausgetragen?<br />

H: 1829<br />

B: 1851<br />

C: 1882<br />

14. Was sind Halogene?<br />

E: salzbildende Elemente<br />

K: Kunststoffe<br />

A: Einfachmetalle<br />

15. Wie hiess der antike<br />

Fünfkampf?<br />

Z: Agone<br />

T: Pentathlon<br />

V: Pankration<br />

Die glücklichen Gewinner der März-Ausgabe mit dem<br />

Lösungswort «Skihüttenzauber» sind:<br />

1. Preis: Rosmarie Beyeler, Thun<br />

(Konsumationsgutschein CHF 200)<br />

2. Preis: Hans Jörg Wehrli, Küttigen<br />

(Konsumationsgutschein CHF 100)<br />

3. Preis: Franz Fitz, Hotel Alpenblick, Mürren<br />

(Konsumationsgutschein CHF 100)<br />

Das <strong>Bärner</strong><strong>Channe</strong>-Team gratuliert den Gewinnern herzlich!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15


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20. Oktober, 1 Nachmittag 120.–<br />

30. August, 1 Tag 250.–<br />

14. September, 1 Nachmittag 120.–<br />

29. August, 1 Nachmittag 120.–<br />

12. September, 1 Tag 295.–<br />

23. November, 1 Abend 150.–<br />

30. November/1. Dezember, 2 Tage 320.–<br />

5. bis 9. Dezember, 5 Abende 350.–<br />

19. September, 1 Tag 295.–<br />

14. bis 18. November, 5 Tage 990.–<br />

23. August, 1 Nachmittag/Abend 240.–<br />

29. November, 1 Nachmittag 120.–<br />

19. Oktober, 1 Nachmittag 120.–<br />

14. November, 1 Abend 120.–<br />

21. September, 1 Tag 295.–<br />

24. Oktober, 1 Nachmittag 120.–<br />

21. November, 1 Tag 295.–<br />

17. Oktober, 1 Tag 250.–<br />

2. November, 1 Tag 220.–<br />

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