SGH Forum, Ausgabe Juni 2006 - Städtisches Gymnasium Hennef

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Seite 14 Jahrgang 5, Ausgabe 11 (wbr) Isabel Krämer deckt in diesem Schulhalbjahr mathematische und physikalische Unterrichtslücken, die durch den Mutterschaftsurlaub der Kollegin Senta Haas entstanden. Die 29jährige Naturwissenschaftlerin ging in Rheinbach in die Schule und war Referendarin am Ville- Gymnasium Erftstadt. Weil sie nicht gerne fliegt, ist sie nicht ganz so reisefreudig wie viele andere Lehrermenschen. Da schnallt sie sich schon lieber mal die Inline-Skates um; oder sie besucht einen Literaturkreis in Bonn und diskutiert Geschriebenes. Die junge Frau mit den vier Ringen im rechten Ohr nennt auch einen „Urmel“ ihr eigen. Nicht aus dem Eis, aber immerhin aus dem Straßengraben, wo Isabel Krämer ihre Katze vor 19 Jahren als Baby fand. Dietrich Thomas ist eine männliche Schwangerschaftsvertretung. Das geht problemlos. Mit 31 Jahren ist er für einen Studenten alterstechnisch recht fortgeschritten. Das liegt aber daran, dass er zuvor auch noch z.B. als Kantor der Evangelischen Gemeinde Rösrath tätig war oder als Keyboarder bei verschiedenen Musicalproduktionen, u.a. Saturday Night Fever in Köln. Der Vollblutmusiker studierte Evangelische Kirchenmusik (ja, das ist ein eigenes Studienfach!), Musik auf Lehramt und Jazz-Klavier in Köln und strebt jetzt auf das Erste Staatsexamen in Deutsch zu, weil er tatsächlich Lehrer werden möchte. In der jüngsten Vergangenheit arbeitete er als Bühnenmusiker am Düsseldorfer Schauspielhaus, spielte in der Kölner Improvisationstheatergruppe Frizzles und war Mitglied verschiedener Kleinkunstensembles. Nebenbei komponiert Thomas Musiken für diverse Schauspiele und Filme. Es besteht die Hoffnung, dass der talentierte junge Mann auch im nächsten Halbjahr sein Gastspiel am SGH fortsetzen kann. PERSÖNLICHES Ehemalige Schülerinnen und Schüler werden Kollegen (wbr) Im Rahmen ihres Grundstudiums für das Lehramt absolvierten acht SGH- Abiturienten ihr 18-tägiges Berufspraktikum, das zum Grundstudium der Lehramtsausbildung gehört, zwischen dem 13. Februar und dem 20. März 2006 an ihrem „alten“ Gymnasium. Einige von ihnen hatten erst im Sommer 2005 das Abitur bestanden. Im Bild von links Anna Scholten, Sarah Pelzer, Florian Schuster und Christoph Schmitz. Unter der freundlichen Betreuung von Frau Elfie Gmeiner taten des weiteren die Ehemaligen Hanna Hinzmann, David Schumacher, Christina Löbach und Johannes Gilich erste pädagogische Schritte. Neue Reffis (wbr) Seit Februar unterrichten am SGH als Referendare (von links) Hildegaard Heeg (Deutsch, kath. Religion, Geschichte), Reiner Landgraf (Musik, ev.Religion) und Inga Šimkūnaitĕ-Folkers (Geschichte, Russisch).
SGH-FORUM PERSÖNLICHES (pie) Wer nicht weiß, was Thermoluminiszenz-Datierungen sind, der wende sich an Dr. Bettina Smykatz-Kloss. Sie wird dem Unkundigen erklären, dass dieses Verfahren vor allem in der Klimaforschung Verwendung findet. Die Bonnerin ist Expertin, hat sie doch vor dem Seiteneinstieg in die Schullaufbahn lange Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bonn in diesem Bereich gearbeitet und geforscht. Nun unterrichtet die Mutter eines 13-jährigen Sohnes vertretungsweise Physik am SGH. Dies lässt selbstredend wenig Zeit für ihre musischen Leidenschaften (Geige, Querflöte, Lesen) und ihre bodenständigen sowie sportlichen Interessen (Computer; Wandern). Wie lange Frau Smykatz-Kloss dem SGH erhalten bleibt, steht noch in den Sternen. Es ist allerdings kaum vorzustellen, dass Hennef die letzte Station der Weitgereisten sein wird: Ihr Weg führte sie über Libyen (drei Jahre), England (Studium und Au-Pair) und die USA an unser schönes Städtchen an der Sieg. Babyboom am SGH Linus Matthias heißt der Sohn von Mathematik- und Physikkollegin Senta Haas und ihrem Mann Thomas, und er hat sich enorm viel Zeit gelassen, ist aber dann mit einiger Verspätung am 18.04.2006 zur Welt gekommen. Um 11 Uhr 11 und mit 4240g Lebendgewicht – der Junge hat offenbar Humor. Und beide Eltern sind wohlauf und happy. Nachwuchs gab es auch im Hause Nonnemann. Ausgerechnet am Ostersonntag erblickte Solveig, Tochter von Deutsch– und Musiklehrerin Anne Nonnemann, das Licht der Welt. Schwester Fiona Nonnemann fragt sich nun, welche Überraschung der Osterhase im nächsten Jahr für sie bereit hält. Dem zweifachen Vater Heiko Nonnemann wird bestimmt etwas einfallen … (wbr/pie) Bon Marathon? Oui! von Nina Nöckel Seite 15 Nachdem der Schulmarathon in Köln so erfolgreich war, hatten sich die Organisatoren des Bonn-Marathons entschlossen, Schulstaffeln an den Start zu lassen, und am 02.04.2006 war es dann endlich soweit: Startschuss zum ersten Bonn- Marathon mit Schulstaffeln! Um 7:45 Uhr trafen sich 21 Schüler allen Alters (5. Klasse - Jahrgang 13) motiviert aber auch aufgeregt in Siegburg am Bahnhof. Es waren viele Leute da, die uns super unterstützt haben: die Eltern, Herr Richter, Geschwister; nur Frau Wittbodt war nicht mit von der Partie, weil sie selber den ganzen Marathon mitgelaufen ist. Die Schüler haben sich die 42,195 km aufgeteilt. Es gab 5km, 7,2km und 10km-Strecken, so dass auch jeder, der wollte, bei diesem Ereignis dabei sein und auch auf sich stolz sein konnte, seinen Teil der Strecke geschafft zu haben. Doch dabei sein und durchhalten war nicht alles: Auch die Platzierungen waren spitze. Die Jungenmannschaft mit Lukas Klein, Christoph Winkler, Martin Botz, Fabian Durst, Thorben Juschka und Björn Juschka sicherte sich mit einer Zeit von 3:05,15 den 3. Platz in ihrer Altersklasse. Aber nicht nur die Jungen holten sich einen Platz auf dem Treppchen; die Mädchen, Laura Schmitt, Elsa Demisi, Nina Nöckel, Annika Durst, Katharina Tesch, Bärbel Zingsem und Julia Waldmann holten sich mit einer Zeit von 3:41,48 ebenfalls den 3.Platz. Die 3. Mannschaft mit Anne Schönauer, Farina Winkler, Jan Krägeling, Charlotte Menzel, Edona Ademi, Yusuf Rieger, Robin Pfleger und Franziska Bauer schafften es auch mit 3:32,39 unter die besten 10 auf den 9. Platz. Für alle, die mitgelaufen sind, war es ein tolles Erlebnis. Sowohl die gute Stimmung, als auch das super Wetter – auch wenn man befürchten konnte, der Rhein tritt jeden Moment über das Ufer und der Wind bläst einen weg – trugen dazu bei. Es war zwar für alle sehr anstrengend und eiernde Beine gab es am nächsten Tag auch genug, aber nachdem die Ergebnisse bekannt wurden, rutschten alle Nebenwirkungen in den Hintergrund. Go Bunny, go! von Inga Wittbrodt Als sich dieses Jahr die ersten Schokoladenosterhasen in die Läden wagten, ahnten sie wahrscheinlich nicht, was für eine sportliche Karriere sie vor sich hatten. Ca. 100 von ihnen waren ausgewählt für das große sportliche Event im Frühling: der Osterlauf! Denn auch in diesem Jahr gingen erneut rund 100 Aktive an den Start, um sich auf 2,1 km oder 4,2 km zu messen und sich einen Hasen zu erlaufen. Der Himmel zeigte sein schönstes Frühlingswetter, das Stimmungsbarometer ein eindeutiges Hoch, die Hasenohren der Helfer große Beliebtheit und die Läufer hervorragende Leistungen. Kaum gestartet, waren die ersten Läufer bereits auf der Zielgeraden wieder in Sicht. Nach nur 8:40,1 Minu- Schnell und ausdauernd: Thorben Juschka (Mitte) ten kam Kevin Ley als erster Läufer über 2,1 km ins Ziel und die weibliche Konkurrenz über diese Distanz, Anne Schneider, ließ mit 9:38,2 Minuten nicht lange auf sich warten. Den Sieg über 4,2 km trug der Titelverteidiger vom Nikolauslauf Thorben Juschka in einer Zeit von 14:29,8 Minuten davon, aber Laura Schmitt, die schnellste Läuferin über 4,2 km, blieb ihm mit 18:05,5 Minuten dicht auf den Fersen. Die Marathon-AG gratuliert allen Läuferinnen und Läufern zu ihren tollen Leistungen! Wenn Ihr wollt, sehen wir uns im Dezember beim Nikolauslauf wieder!
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