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SGH Forum, Ausgabe Juni 2006 - Städtisches Gymnasium Hennef

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Seite 6<br />

Jahrgang 5, <strong>Ausgabe</strong> 11<br />

Ein Jahr „mit Feuer“<br />

Die erste Generation con brio-Kids schaut auf ihr Schuljahr in der Musikklasse zurück<br />

Ich heiße Evalotta Picard und gehe in die<br />

Klasse 5d des <strong>SGH</strong>. Ich möchte euch von<br />

meinem ersten Jahr am <strong>Gymnasium</strong> erzählen.<br />

Am Anfang war alles groß und<br />

neu, doch die Begrüßungsparty war sehr<br />

schön und einladend. Auch die Lehrer waren<br />

nett, nur die meisten Kinder aus der<br />

Klasse kannte ich nicht. Nach einer Woche<br />

hatte ich mich eingelebt und neue Freundinnen<br />

gefunden. Extra für die Musikklasse habe ich ein neues Instrument<br />

angefangen: Saxophon. Vorher habe ich schon Blockflöte<br />

und Altflöte gespielt. Im Orchester zu spielen hat großen<br />

Spaß gemacht, obwohl wir nur zwei Saxophone waren. Doch das<br />

hat sich mittlerweile geändert, wir sind jetzt fünf. Die ersten Stücke<br />

waren leicht, hatten noch keine verschiedenen Stimmen, und<br />

jeder hat das Gleiche gespielt. Allerdings wurden die Stücke<br />

schwieriger, aber auch schöner. Unser erstes großes Stück<br />

hieß „Herbst in <strong>Hennef</strong>“, von Herrn Busch selbst geschrieben.<br />

Mit der Zeit kamen mehr Stücke dazu, unter<br />

ihnen auch „Jingle Bells“, passend zur Weihnachtszeit. Unsere<br />

Klasse war die unruhigste in der Jahrgangsstufe 5.<br />

Manche Lehrer waren sogar kurz vorm Nervenzusammenbruch.<br />

Doch dann fuhren wir für ein Wochenende<br />

in die Jugendherberge Morsbach, wo wir<br />

insgesamt acht Stunden probten. Nach der<br />

Rückkehr waren wir schon ruhiger und man<br />

konnte mal mehr, mal weniger normalen<br />

Unterricht mit uns durchführen. Unsere<br />

Stücke klappten auch immer besser und im Moment<br />

arbeiten wir an dem Stück „King Arthur’s Tune“.<br />

Ich finde es sehr schön in der Musikklasse, würde mir<br />

aber wünschen, öfter aufzutreten.<br />

Mehr Licht!<br />

… und überhaupt mehr Möglichkeiten im Selbstlernzentrum II („Oberstufenbibliothek“)<br />

(luc) Am 7.2.<strong>2006</strong> übergab der Bürgermeister der Stadt <strong>Hennef</strong>,<br />

Herr Klaus Pipke, für die Stadt <strong>Hennef</strong> als Bauherr in einem<br />

kleinen Festakt vor weiteren geladenen Gästen das erweiterte<br />

Selbstlernzentrum II („Oberstufenbibliothek“)<br />

der Schulleiterin des Städtischen<br />

<strong>Gymnasium</strong>s <strong>Hennef</strong>, Frau Birgitt<br />

Beemers, zur unterrichtlichen Verwendung.<br />

Im Zuge der umfangreichen Feuerschutzumbauten<br />

am <strong>SGH</strong> hatte die Stadt<br />

der Schule diese Erweiterung „genehmigt“,<br />

die dem Selbstlernzentrum II einen weiteren<br />

großzügigen Arbeitsraum, mehr Computer<br />

und eine freundliche und helle Fensterfront<br />

beschert<br />

Kernstück dieses modernen und großzügigen Selbstlernzentrums<br />

ist die ehemalige Oberstufenbibliothek, die seit<br />

1989 als Präsenz- und Ausleihbibliothek besteht. In einem gemeinsamen<br />

Kraftakt wurde damals die alte Lehrerbibliothek<br />

umgestaltet und zu einem attraktiven Angebot für Lehrer und<br />

Mein Name ist Yusuf Rieger, ich bin ein<br />

Mitglied der Con Brio-Musikklasse. Ich<br />

möchte Euch erzählen, wie es hier so ist, in<br />

unserer Musikklasse.<br />

Der Anfang war sehr schwer für<br />

mich: Ich war der einzige, der zum ersten<br />

Mal ein Instrument spielte. Ich wusste<br />

nicht einmal, wie man die Noten liest und<br />

hatte keine Ahnung, was eine C-Dur Tonleiter<br />

ist. Deswegen wollte ich am Anfang<br />

auch gar nicht in die Musikklasse. Doch<br />

meine Mutter überredete mich, es ein Jahr zu versuchen. So ging<br />

ich also in die Musikklasse. Und schon nach ein paar Monaten<br />

war ich Klassensprecher, hatte viele Freunde und auch viele Einladungen.<br />

Auch auf dem Klavier konnte ich super mithalten und<br />

die Orchesterstunden waren für mich kein Problem — nicht wie<br />

am Anfang, als ich nicht mal wusste, wie man ein D spielt. Ich<br />

war stolz darauf, dass man nicht<br />

sah, wie<br />

viel besser<br />

die<br />

anderen<br />

spielen<br />

konnten.<br />

Auch in der<br />

Schule lief es so gut, dass<br />

mein erstes Zeugnis besser war als ich dachte.<br />

Und zuhause war ich der Einzige, der ein Instrument spielen<br />

konnte.<br />

Auch wenn es manchmal noch schwierig ist beim Klavierspielen<br />

und in der Schule, bin ich froh, dass ich diese Entscheidung<br />

getroffen habe und mit so netten Leuten musizieren<br />

darf.<br />

Schüler ausgebaut.<br />

Besonderheit dieser Einrichtung ist, dass sie seit nunmehr<br />

17 Jahren ausschließlich vom Förderverein des <strong>SGH</strong>, der<br />

Elternpflegschaft und externen und internen<br />

Sponsoren getragen wird, indem von<br />

dort inzwischen mehr als 60.000 Euro zur<br />

Unterhaltung der Bibliothek beigesteuert<br />

wurden.<br />

Hinzu kommt, dass die Elternschaft<br />

– meist sind es Mütter – durch bereitwillige<br />

Aufsicht seit 17 Jahren einen<br />

reibungslosen Ablauf während des gesamten<br />

Vormittags ermöglicht.<br />

Das Selbstlernzentrum II ist<br />

insofern ein wirklich gelungenes Beispiel<br />

einer guten und fruchtbaren Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule und Elternschaft<br />

zum Nutzen der Schülerinnen und Schüler<br />

des Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Hennef</strong><br />

geworden.

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