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HeraLab News 02/2011 - Heraeus Dental

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STUDIE DER MEDIZINISCHEN HOCHSCHULE HANNOVER ZUR VERBLENDUNG VON NEM<br />

NP-Primer verbessert Benetzbarkeit und Haftverbund<br />

Die Verblendung von Nichtedelmetall (NEM)<br />

ist wegen der starken Oxidbildung oft eine<br />

Herausforderung. Eine aktuelle Studie der Uni<br />

Hannover zeigt: Der Hera-Ceram NP-Primer<br />

steigert die Benetzbarkeit der NEM-Oberfläche<br />

und damit die Verbundfestigkeit.<br />

Wer Nichtedelmetall verblendet, kennt das Problem:<br />

Die auf der Gerüstoberfläche gebildeten<br />

Oxide beeinträchtigten häufig den Haftverbund.<br />

Sie reduzieren die Benetzung der Legierungsoberfläche<br />

und verhindern hierdurch die vollständige Ausnutzung<br />

der am Haftverbund beteiligten Parameter. Das kann zu<br />

Sprüngen, Blasen oder Abplatzungen führen.<br />

Der NP-Primer ermöglicht eine optimale Benetzung der Legierungsoberfläche<br />

durch die Keramik. Er löst entstehende Oxide<br />

zuverlässig und verhindert gleichzeitig eine zu starke Oxidation<br />

der Legierungsoberfläche. Das sorgt für einen zuverlässigen<br />

Haftverbund zwischen Legierung und Verblendkeramik.<br />

Gute Benetzbarkeit schafft sicheren Verbund<br />

Die Medizinische Hochschule Hannover hat die positive<br />

Wirkung des Primers auf den Haftverbund in einer aktuellen<br />

in-vitro-Untersuchung bestätigt. Der Einfluss des Primerauftrags<br />

wurde quantitativ im frakturmechanischen Testverfahren<br />

und qualitativ im Rasterelektronenmikroskop untersucht.<br />

Der NP-Primer erhöhte die Energiefreisetzungsrate. Sie definiert<br />

die Energie, welche zum Ablösen der Keramik von der<br />

Legierungsoberfläche notwendig ist. Ein höherer Wert steht<br />

somit für einen stärkeren Haftverbund zwischen Legierung<br />

und Keramik. Unter dem Mikroskop wiesen Inseln von Kera-<br />

Der HeraCeram NP-Primer verbessert die Benetzbarkeit der NEM-Oberfläche und steigert so<br />

den Verbund (REM-Aufnahmen der Frakturfläche links ohne und rechts mit Primerauftrag).<br />

mikanhaftungen bei den Proben ohne Primer-Applikation auf<br />

eine mangelnde Benetzung der Gerüstoberfläche hin. Die Proben<br />

mit NP-Primer zeigten eine homogene, dünn mit Keramik<br />

benetzte Oberfläche – ein deutlicher Hinweis auf den gleichmäßigen<br />

Verbund zwischen Keramik und Gerüst.<br />

Fazit: Der HeraCeram<br />

NP-Primer steigert die<br />

Benetzbarkeit der NEM-<br />

Oberflächen. Dadurch<br />

werden alle am Verbund<br />

beteiligten Faktoren<br />

opti mal ausgenutzt<br />

und Probleme<br />

wie Sprünge, Blasen<br />

und Abplatzungen wirkungsvoll<br />

ver hindert. �<br />

Quelle: Kohorst P, Rizeq F, Stiesch M. Verbesserung des Keramik-Legierung-Verbundes<br />

durch Applikation eines Primers. Medizinische Hochschule<br />

Hannover, <strong>2011</strong>, unveröffentlicht, Dokumentation vorhanden.<br />

HANDS-ON-KURS IM SEPTEMBER: INVIDUELLES VERBLENDEN NACH DEM MATRIX-KONZEPT<br />

Ästhetik Champions League in Portugal<br />

Bei der HeraCeram Ästhetik Champions League in Porto, Portugal, führt Paul Fiechter vom 7. bis 10. September in das<br />

Matrix-Konzept der Keramikverblendung ein. Die Teilnehmer erlernen am Patientenfall den gezielten Umgang mit den<br />

HeraCeram Matrix-Massen. Parallel macht der Kurs fit für die digitale <strong>Dental</strong>fotografie.<br />

Im sonnigen Porto erlernen die Kursteilnehmer praxisnah das Matrix-Konzept.<br />

Der NP-Primer steigert die Verbundfestigkeit<br />

(Bild: Dr. Philipp Kohorst)<br />

In einem modernen Kurslabor in Porto erstellen die Teilnehmer<br />

eine Oberkiefer-Vollsanierung zum Teil auf Implantaten.<br />

Kursleiter Paul Fiechter stellt das Matrix-Ästhetikkonzept vor<br />

und erörtert mit den Teilnehmern die Details einer perfekten<br />

Keramikrestauration. Alle Arbeiten werden vor Ort einprobiert.<br />

Die Teilnehmer fotografieren ihre Arbeit unter Anleitung in<br />

situ. Abends haben sie Gelegenheit, das Flair von Porto, einer<br />

der ältesten Städte Europas, zu genießen. Die Kursgebühr von<br />

1.980 € enthält neben dem Seminar vier Übernachtungen,<br />

Flug und Verpflegung. Vor dem Kurs erhalten die Teilnehmer<br />

ein Modell des präparierten Status. Information und Anmeldung<br />

telefonisch unter 06181.35-3924 oder per Mail über<br />

silvia.budecker@heraeus.com. �<br />

10 <strong>HeraLab</strong> <strong>News</strong> 2/<strong>2011</strong>

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