HeraLab News 02/2011 - Heraeus Dental
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Premium L19<br />
Die Vorzüge der neuen Form der Unterkieferzähne Premium<br />
L19 möchte ich an einem praktischen Fall aus unserem Labor<br />
erklären. Die abnehmbare Teleskoparbeit ist für einen älteren<br />
Patienten mit einer flachen Okklusion geplant. Die breite<br />
Form des neuen Zahnes, besonders zervikal, unterstützt dies<br />
perfekt. Mit ein paar Schleifstrichen erstellte ich eine Facette<br />
und stellte sie über das Primärteleskop auf. Wir wachsen alles<br />
auf oder erstellen wie in diesem Fall ein Set-up und fixieren<br />
diesen Vorschlag mit einem Vorwall. Die weiteren Arbeitsschritte<br />
sind bekannt (Abb. 2 und 3).<br />
Premium L24<br />
Nach der obligatorischen Vorbereitung begann ich mit dem<br />
Aufstellen der UK-Zähne Premium 6 L24 in Wachs mit einer<br />
leichten, natürlichen Verschachtelung. Mir wurde sofort klar,<br />
dass man den approximalen Raum ausgezeichnet verschließen<br />
kann. Das Wachs legte sich geschmeidig in diesen Raum<br />
(Abb. 4 und 5). Das Ausmodellieren ging leicht und zügig und<br />
es zeigte sich sofort ein anderes Erscheinungsbild (Abb. 6).<br />
Die digitale <strong>Dental</strong>fotografie verdeutlicht sehr schön, wie<br />
Zahnfleisch richtig natürlich aussieht. Durch einen Lichttest<br />
konnte ich klar den internen Aufbau erkennen, für die Lichtführung<br />
ein wichtiger Parameter im Patientenmund. Hier<br />
kommt die Zusammensetzung des Zahnes schön zur Geltung<br />
(Abb. 7). Die weiteren Arbeitsschritte gingen sehr zügig voran.<br />
Das einfache Handling der neuen Zähne garantiert einen<br />
wichtigen wirtschaftlichen Faktor für das Labor.<br />
Premium 6 R8<br />
Die approximalen Räume konnten auch im Oberkiefer mit dem<br />
Premium 6 R8 sehr schön verschlossen werden und die Aufstellung<br />
verlief reibungslos mit einem guten ästhetischen<br />
Ergebnis (Abb. 8). Auch die farbliche Gestaltung ist sehr<br />
gelungen, die Schmelzmassen ziehen sich seidenmatt über<br />
den Zahn. Die Zahnform entspricht der Natur, die drei Flächen<br />
eines Frontzahnes sind in der Perspektive der Abbildung 9<br />
sehr schön zu erkennen. Jeder erfahrene Zahntechniker weiß,<br />
dass man mit wenigen Schlifffacetten den Zahn verändern<br />
kann. Eine schnittige Schneidekante bringt Leben in die<br />
Mundhöhle (Abb. 10 und 11).<br />
Die Vorzüge der neuen Zahnformen kann man im Abschlussbild<br />
gut erkennen (Abb. 1 und 12): Die Oberfläche ist altersgerecht<br />
gestaltet, die neuen Formen sind eine Bereicherung<br />
für die Kombi- und die Implantattechnik. Keinen Zahn kann<br />
man nur auf der Zahnleiste beurteilen, seine Vorzüge kommen<br />
erst beim Aufstellen zur Geltung. �<br />
10 Individuelle Schneidekanten, 11 Blick von innen heraus,<br />
12 naturkonforme Restauration<br />
BLICKPUNKT LABOR<br />
8 OK: Harmonischer Übergang vom Zahnfleisch zu den approximalen Räumen, 9 Seiden-matter Schmelzüberzug, natürliche Zahnformen der neuen Zahnlinie<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Dieser Bericht ist eine gekürzte Fassung des Artikels<br />
„Ästhetik und Funktion“ von Wolfgang Weisser, erschienen<br />
in „das dental labor“ 4/<strong>2011</strong>. Einen Sonderdruck des<br />
kompletten Artikels können Sie über das Antwortfax auf<br />
der letzten Seite anfordern.<br />
<strong>HeraLab</strong> <strong>News</strong> 2/<strong>2011</strong> 7