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Schule Cannes auch Nizza sein - cometo

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22<br />

<strong>Nizza</strong> - „very Nice!“<br />

Sprachprojektwoche 6B<br />

von Marlene Schlor, 6B<br />

Mit einer halben Stunde Verspätung und<br />

nach 15 Stunden ermüdender Busfahrt<br />

erreichten wir am Sonntag, dem 22. April<br />

abends, unsere neue „Heimat für eine<br />

Woche“: <strong>Nizza</strong>.<br />

Nach anfänglichem Argwohn seitens der<br />

Schüler, den zahlreichen Hochhäusern am<br />

Stadtrand gegenüber, stellte sich schließlich<br />

Begeisterung ein, als wir das azurblaue<br />

Meer erblickten und an der „Promenade<br />

des Anglais“ zum ersten Mal auf unsere<br />

Gasteltern trafen.<br />

Der nächste Morgen begann um dreiviertel<br />

Neun vor der Privatschule mit dem Einteilen<br />

unserer Klasse in zwei Gruppen. Anschließend<br />

folgte der Unterricht bei unseren<br />

Lehrkräften, die unter anderem <strong>auch</strong> etwas<br />

Englisch und Deutsch verstanden und sich<br />

zur Not <strong>auch</strong> mit „Händen und Füßen“ verständigt<br />

hätten.<br />

In den Essenspausen traf man sich am<br />

Hafen, um nach reichen, ledigen Yachtbesitzern<br />

Ausschau zu halten, nicht zuletzt,<br />

weil im Schulgebäude selbst das Aufnehmen<br />

von Nahrung jeder Form verboten war.<br />

Nachmittags wurden wir von unseren<br />

Professoren abgeholt und durch unsere<br />

Zielstädte gelotst.<br />

Während wir uns am Montag noch gemütlich<br />

durch <strong>Nizza</strong> ‚shoppten', standen an den<br />

darauffolgenden Tagen andere Städte auf<br />

dem Reiseplan.<br />

Dienstags besuchten wir Monaco, danach<br />

suchten wir die Village Èze heim. Wie eine<br />

Heuschreckenplage überkamen wir die<br />

engen Gassen und den einzigartigen Jardin<br />

Exotique, welcher einen fantastischen<br />

Rundumblick auf die Villen, das Meer und<br />

die Berge ermöglichte.<br />

Am Mittwoch, noch mit Muskelkater vom<br />

Vortag und Blasen an den Füßen, tourten<br />

wir durch Frankreichs südliches Hinterland,<br />

um zuerst in Grasse eine Führung durch die<br />

Parfümerie Fragonard zu besuchen und uns<br />

mit Parfüm, Eau de Toilette, Seife, Duschgel<br />

und anderen duftenden Artikeln einzudekken.<br />

Dann machten wir Halt in einer Confisserie,<br />

die rein biologische Süßigkeiten<br />

wie gezuckerte Rosenblüten und Veilchenmarmelade<br />

herstellte und verkaufte.<br />

Den restlichen Nachmittag ließen wir<br />

gemütlich in einem Örtchen namens Saint<br />

Paul de Vence ausklingen, wo wir einen der<br />

wenigen richtig teuren Sportwagen aus<br />

Monaco sichteten, die im Fürstentum so<br />

schnell an uns vorübergezischt waren, dass<br />

wir bestenfalls ihre Motorgeräusche auf<br />

Video festhalten konnten.<br />

Am Donnerstag fuhren wir dann nach<br />

<strong>Cannes</strong> und besuchten auf der Île Sainte-<br />

Marguerite das Gefängnis des Mannes mit<br />

der Eisernen Maske. Nach unserer Wanderung<br />

an der Küste der naturgeschützten<br />

Insel machten wir in <strong>Cannes</strong> - gleich nach<br />

einer Stärkung bei McDonald's - die<br />

Croisette unsicher.<br />

Alles in Allem war die Woche in <strong>Nizza</strong> ein<br />

voller Erfolg, sieht man von der Langsamkeit<br />

französicher McDonald's Mitarbeiter<br />

und der bakteriellen Meningitis einer<br />

Klassenkameradin (Gott sei Dank ist sie<br />

inzwischen wieder fit) ab.<br />

Ein großes Dankeschön gebührt unseren<br />

drei begleitenden Lehrern Prof. Macher,<br />

Prof. Hübinger und Prof. Bart (a.D.), die<br />

sich sehr bemüht haben, die Woche so entspannt<br />

wie möglich und doch interessant<br />

zu gestalten. Merci beaucoup!<br />

Unsere Sprachwoche in <strong>Nizza</strong> war sehr<br />

schön und wir haben viel gesehen und<br />

erlebt. Das Essen und die Gastfamilie waren<br />

super! (Veronika Freymüller)<br />

<strong>Nizza</strong> ist eine beeindruckende Stadt, besonders<br />

das Meer hat uns alle fasziniert. Wir<br />

haben <strong>auch</strong> viele Orte und Städte außerhalb<br />

von <strong>Nizza</strong> gesehen. (Simone Bauer)

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