Schule Cannes auch Nizza sein - cometo

Das besondere Licht der Cote d’ Azur
Sprachprojektwoche 6A in Cannes
von Mag. Gabriele Friedwagner & Mag. Ingrid Arzt
... inspirierte bereits seit dem 19. Jahrhundert
die künstlerische Avantgarde
Europas zu ihren unsterblichen Gemälden.
Auf unserer Sprachprojektwoche vom 15. -
21. April kamen wir ebenfalls in den Genuss
dieses Farbenspiels, da uns – Gott sei Dank
– der Wettergott milde gestimmt war und
die Regenschirme nur kurz zum Einsatz
kamen. Ganz Frankreich war in dieser
Woche sturmumtost, die Südküste der
Provence blieb allerdings von Wetterkapriolen
verschont, sodass wir Cannes
und die verschiedenen Ausflugsziele in vollen
Zügen genießen konnten.
Und hier einige französische Impressionen:
Einer der spannendsten Momente war die
Ankunft in Cannes und der Empfang durch
die Gastfamilien. Nervosität auf beiden
Seiten machte sich breit. Nach vereinzelten
Startschwierigkeiten und Umzugsaktionen
standen aber dem Spracherwerb und
„savoir vivre“ nichts mehr im Wege.
In der Sprachschule lag der Schwerpunkt
auf der Kommunikation. Lebensnah, praxisorientiert
und aktuelle Themenauswahl – so
könnte man kurz und prägnant den Unterricht
beschreiben. Ein besonderer Höhepunkt
war der Lehrausgang zum Markt, wo
die SchülerInnen Interviews mit den
Marktverkäufern führten. Sehr wohltuend
waren die Aussagen der Sprachlehrer, die
sowohl das hohe Sprachniveau als auch
das auffallend gute Benehmen unserer
SchülerInnen lobten.
An den Nachmittagen standen immer
Ausflüge auf dem Programm. Was blieb
besonders in Erinnerung?
Die stürmische Überfahrt zu den ILES DE
LERINS hatte durchaus Abenteuercharakter
und bedurfte einer erholsamen „happy
hour“ am Strand.
Der Ausflug nach GRASSE war eine Fahrt
der Sinne: Der Geruchssinn wurde bei einer
Parfumtestung angeregt, beim Besuch der
weltbekannten Confiserie „Florian“ konnten
wir bei einer Schokoladeverkostung unseren
Geschmackssinn testen. Die Folge: Die
Einkaufstaschen wurden immer mehr, die
Geldtaschen immer dünner.
Nach Nase und Gaumen bot uns das malerische
Künstlerdorf ST. PAUL DE VENCE mit
seinen farbenfrohen Auslagen der Ateliers
und Boutiquen einen wahren Augenschmaus.
Weitere Höhepunkte waren NIZZA mit seiner
entzückenden, italienisch anmutenden
Altstadt, MONACO, deren unzählige Hochhäuser
eher an die Skyline einer nordamerikanischen
Stadt erinnerten und EZE, wo
man vom jardin exotique atemberaubende
Ausblicke auf das Cap Ferrat hatte.
Am letzten Nachmittag durften die
SchülerInnen nach einer Altstadtführung
endlich einige Stunden „liberté à la francaise“
genießen. Einige Unerschrockene
ließen sich nicht davon abhalten, die
Meerestemperaturen zu testen (15°C) und
ein Strandfotoshooting zu veranstalten. Als
Alternative boten sich Shoppingtouren und
kulinarische Entdeckungsreisen an.
Natürlich kam auch die Abendgestaltung
nicht zu kurz: Bowling Abend, Karaoke
Singen, Crêpes Essen, Strand- und
Bargeschehen oder einfach ein Abend mit
der französischen Gastfamilie.
Abschließend noch einige Dankesworte:
Den Erfolg dieser Sprachwoche haben wir
großteils euch SchülerInnen zu verdanken,
da ihr durch eure disziplinierte, freundliche
und begeisterungsfähige Art viel zum
Gelingen dieser Reise beigetragen habt.
Ein Dank ergeht auch an Nina, die
Direktorin der Sprachschule, die sich durch
ihr Organisationstalent und ihre sehr persönliche
Betreuung auszeichnete und an
unseren Buschauffeur Robert, dem es
gelang durch seine witzigen Kommentare
die Fahrt relativ kurzweilig zu gestalten.
Schließlich bedanken wir uns noch ganz
herzlich bei den Kolleginnen Prof. Elfriede
Schwarzenbrunner und Prof. Gabriele
Buchinger vom BG/BRG Schauerstraße für
die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Es war
eine Premiere, dass zwei sechste Klassen
Projektteilnehmer des BG/BRG Schauerstraße
von zwei Welser Schulen aus wirtschaftlich
sinnvollen Gründen gemeinsam zu dieser
Reise aufbrachen, und es freut uns, dass
sich die Sprachwoche nach anfänglicher
Zurückhaltung zu einem schulverbindenden
Projekt entwickelte und jede Menge guter
Erinnerungen hinterlassen hat.
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