BLICKPUNKT - Marktgemeinde Wolfsberg im Schwarzautal
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42 Gemeinden<br />
Blickpunkt April 2012<br />
Aus der Gemeinde Hainsdorf...<br />
Freiwillig wird sich wohl keine<br />
Gemeinde zusammenlegen<br />
lassen, da ja alles recht gut<br />
funktioniert. Aber wie lange<br />
noch? Die Steiermärkische<br />
Landesregierung, selbst in finanziellen<br />
Nöten, hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, die steirischen<br />
Gemeinden fit für die Zukunft<br />
zu machen. Wenn ich also von den Zielsetzungen des Landes ausgehe,<br />
dann ist es wahrscheinlich, dass für unsere Gemeinde eine<br />
Zusammenlegung mit einer oder mehreren Nachbargemeinden<br />
vorgeschlagen wird. Schon bald bis spätestens Ende Juli werden<br />
wir als Bürgermeister vom Bezirkshauptmann Dr. Manfred Walch<br />
zu einem Gespräch geladen, in dem die Mitarbeiter des Landes<br />
die Vorstellungen für die Zukunft unserer Gemeinden präsentieren<br />
werden. Beunruhigend ist für mich eine gewisse Panikmache<br />
von Verantwortungsträgern meiner Umlandgemeinden, wo wir<br />
uns <strong>im</strong> Grunde noch <strong>im</strong>mer in einer Verhandlungsphase befinden.<br />
Ich versuche aber trotzdem, einmal vorsichtig zu hinterfragen.<br />
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Wenn ein Hainsdorfer Bürger mit einer Zusammenlegung<br />
leben muss, warum nicht auch ein anderer?<br />
Einmal in der Woche geht man zum Einkaufen, wie oft<br />
kommen Sie in Ihre Gemeinde, einmal <strong>im</strong> Jahr?<br />
Brauchen wir noch übereilt ein neues Rüsthaus, wo wir<br />
bereits 14 Feuerwehren <strong>im</strong> <strong>Schwarzautal</strong> haben?<br />
Wir haben und brauchen gute Gemeindearbeiter, um die<br />
alltäglichen Anforderungen in der Verwaltung und den<br />
Außendienst vor Ort erledigen zu können – aber nicht 60<br />
Gemeinderäte.<br />
Wo beginnt Kultur, sicher nicht auf der Gemeindestufe.<br />
Kultur wird von Idealisten vor Ort getragen und gegebenenfalls<br />
von der Gemeinde unterstützt. Wichtig in Zukunft<br />
sind die Dorfgemeinschaften, denn Hainsdorf bleibt<br />
Hainsdorf, Glojach bleibt Glojach, Hütt bleibt Hütt und<br />
ich freue mich schon wieder auf die Breinwurstjaus‘n der<br />
Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Mir ist es nun ein Anliegen, dass sich der Bürger der Region<br />
<strong>Schwarzautal</strong> sehr wohl damit auseinandersetzt, mit welchen<br />
Ortschaften eine zukünftige Verwaltungsgemeinschaft vorzustellen<br />
ist. Ich will aber nicht hören, mit wem man nicht kann.<br />
Das verursacht nämlich nur unnötige Spannungen. Die neuen<br />
Aufgaben, die zu erarbeiten sind, erfordern nämlich Mut und vor<br />
allem Vertrauen.<br />
„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern,<br />
die anderen Windmühlen“. Wir bauen Mühlen, um den<br />
Wind für eine gedeihliche Zukunft zu nutzen.<br />
Bürgermeister Karl Tatzl<br />
Eissport auf dem Prutsch-Teich<br />
Sechs Wochen lang war es<br />
ein besonderes Erlebnis, den<br />
mit einer bis zu 50 Zent<strong>im</strong>eter<br />
dicken Eisdecke gefrorenen<br />
Prutsch-Teich zu nützen. Leider<br />
hielt sich der Nutzen in Grenzen,<br />
da weder die Lehrer noch sonst<br />
jemand die Verantwortung für ein<br />
sicheres Eislaufen übernahm. Es<br />
ist wahrscheinlich besser, wenn<br />
die Jugend vor dem Computer<br />
verblödet.<br />
Die Dorfgemeinschaften Breitenfeld<br />
und Hainsdorf haben<br />
diese tolle Eisfläche genützt und<br />
somit eine Knödelpartie zu einem<br />
besonderen Erlebnis gemacht.<br />
Nach der Platzbereitung vom<br />
Eismeister Alois Rauch und die<br />
Abnahme durch Bgm. Franz Hackl<br />
erfolgte<br />
dann ein<br />
schönes<br />
Spiel.<br />
D i e<br />
Schützen<br />
von<br />
Hainsd<br />
o r f ,<br />
organisiert<br />
von<br />
Andreas Suppan, überragten und<br />
gewannen die Ehre und auch die<br />
Getränke. Was aber letztendlich<br />
zählt, ist die Gaudi und die<br />
Kameradschaft zwischen zwei<br />
Gemeinden.<br />
Einen gemütlichen Ausklang<br />
mit einen guten Essen und Ehrung<br />
gab es dann <strong>im</strong> Gasthaus<br />
Gottinger, wo die beiden Moare<br />
Karl Neuwirt und Albert Fürbaß<br />
das Spiel analysierten und versuchten,<br />
noch einige Fehler aufzuklären.<br />
Musikalisch wurden wir<br />
von Franz Strohmaier auf seiner<br />
Steirischen begleitet.<br />
Bgm. Karl Tatzl