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Geschäftsbericht 2004 - Gesamt - Raiffeisenlandesbank ...

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6<br />

VORWORT DES GENERALDIREKTORS<br />

Zum Erfolg einer Bank in einem Jahr tragen immer externe und<br />

interne Faktoren bei. Zu den externen gehören insbesondere<br />

die Entwicklung der Zinslandschaft, die Börsenaktivitäten, die<br />

Konjunkturentwicklung und Konkurrenzaktivitäten. Die internen<br />

Faktoren sind die Eigenleistung der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sowie des Managements in dem gegebenen Umfeld.<br />

Wenn ein Jahr – wie bei der <strong>Raiffeisenlandesbank</strong> Niederöster-<br />

reich-Wien das Jahr <strong>2004</strong> – äußerst erfolgreich verlaufen ist,<br />

dann ist es interessant zu beleuchten, welchen Beitrag jeweils<br />

die internen oder externen Faktoren geleistet haben. Das an-<br />

haltend niedrige Zinsniveau ist für eine stark im Retailbanking<br />

engagierte Bank belastend. Andererseits konnte das Aktiv-/<br />

Passiv-Management durch eine richtige Zinseinschätzung davon<br />

profitieren. Für das Kommerzkundengeschäft brachte die nach<br />

wie vor nicht berauschende Konjunkturentwicklung eine eher<br />

verhaltene Kreditnachfrage. Andererseits herrschte insolvenz-<br />

seitig eine erfreuliche Ruhe. Summa summarum ist das Jahr <strong>2004</strong><br />

von den Umweltbedingungen her für die im Inlandsgeschäft<br />

tätigen Banken als neutral einzustufen.<br />

In der österreichischen Bankenwelt zeigt<br />

sich immer mehr eine sehr augenfällige<br />

Diskrepanz zwischen der Entwicklung des<br />

nur langsam wachsenden heimischen<br />

Bankenmarktes auf der einen Seite und der<br />

faszinierenden Expansion einiger Banken in<br />

den sich sehr dynamisch entwickelnden<br />

Märkten Mittel- und Osteuropas auf der<br />

anderen Seite.<br />

Die RLB NÖ-Wien ist in ihrem Kerngeschäft<br />

im Wesentlichen auf den regionalen Heim-<br />

markt in der österreichischen Ostregion<br />

beschränkt. Indirekt ist sie durch die rund<br />

31-prozentige Beteiligung an der Raiffeisen<br />

Zentralbank einer der Hauptnutznießer<br />

VORWORT DES GENERALDIREKTORS<br />

von deren äußerst erfolgreicher Präsenz in Mittel- und Osteuropa.<br />

Dies wird sich in der Bilanz des Jahres 2005 durch den Umstieg<br />

der RLB NÖ-Wien auf die IFRS-Bilanzierung (International Financial<br />

Reporting Standards) deutlich niederschlagen. In dieser Bilanz<br />

wird der Anteil an der RZB „at equity“ konsolidiert werden. Schon<br />

heute ist absehbar, dass sich dadurch das Ergebnis der RLB NÖ-<br />

Wien nach Steuern verdrei- bis vervierfachen wird. Mit der sich<br />

in der IFRS-Bilanzierung abzeichnenden Ertragslage und Kapital-<br />

ausstattung wird die RLB NÖ-Wien mit ihren Kennzahlen zu den<br />

europaweit ertragreichsten und finanzstärksten Banken gehören.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Management<br />

der RLB NÖ-Wien ziehen ihre Zufriedenheit mit dem Ergebnis<br />

des Jahres <strong>2004</strong> jedoch aus der in dieser Bilanz sichtbaren<br />

Verbesserung der Ergebnisse aus dem Eigengeschäft, also ohne<br />

Konsolidierung der RZB. Das fünfte Jahr in Folge konnten die<br />

wesentlichen Ergebnisparameter verbessert werden. Am besten<br />

wird dies ausgedrückt durch die Betriebsergebnissteigerung von<br />

ca. 21 Prozent und den EGT-Zuwachs von ca. 27 Prozent. Damit<br />

liegt die Bank auch deutlich über dem Durchschnitt des Ertrags-<br />

wachstums der gesamten österreichischen Bankenindustrie.<br />

(V. l. n. r.) VD Dr. Georg Kraft-Kinz, GD Dkfm. Peter Püspök, GD-Stv. Mag. Dr. Robert Gruber,<br />

VD Mag. Dr. Gerhard Rehor

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