und Behördenrunde - Tischtennis - e. V. - Betriebssport in Bayern

Persönliche Haftung gegenüber Dritten besteht nach wie vor. Dass bei
dem Schützenfest eine Frau durch eine herab fallende Holzplatte verletzt
wurde, ist bedauerlich und nicht zu bagatellisieren. Aber dafür den
Vorstand persönlich verantwortlich zu machen, der am Aufbau nicht
einmal beteiligt war? Hätte er jedes Brett, jede Schraube auf seine
Haltbarkeit überprüfen müssen? Die Staatsanwaltschaft Augsburg bejaht
das und warf Armin S fahrlässige Körperverletzung vor. Zwar hat
der Gesetzgeber 2009 die Haftung von Vorständen gegenüber ihrem
Verein auf vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführte Schäden
begrenzt, um das Ehrenamt zu fördern; doch nach wie vor muss ein
Vereinsvorstand nach außen gegenüber Dritten haften und zwar auch
in Fällen einfacher Fahrlässigkeit.
Ob die Augsburger Staatsanwaltschaft diesen Haftungsparagraphen
unbedingt zur Anwendung bringen musste, und ob die Begründung, es
handle sich hier um ein "besonderes öffentliches Interesse", nachvollziehbar
ist, ist diskussionswürdig.
Nicht wegzudiskutieren ist allerdings die Tatsache, dass diese Strafverfolgung
sicher nicht der Förderung des Ehrenamtes dient, im Gegenteil,
sie schreckt ab. Das Haftungsrecht sollte deshalb noch einmal
reformiert werden.
Bis dahin sollten Sie als Mitglied Ihres Vereinsvorstandes aber unbedingt
abklären, in wieweit Sie vor derlei Haftungsansprüchen gesichert
sind. Ggf. hilft ein Blick auf unsere Homepage unter Aktuelles / Sammelversicherungsvertrag.
Arbeitstagung der Geschäftsführerinnen und
Geschäftsführer im organisierten Deutschen
Betriebssport
"Rund um die betriebliche Gesundheitsförderung -
Chance oder gar Pflicht?"
in der Zeit vom 16.03. bis 18.03.2012 in den Räumlichkeiten des Bildungs-
und Erholungszentrums "Haus Herchen" in Windeck/Sieg
Teilnahmegebühr 160,00 € / Person
Infos:
http://www.betriebssport.net/dokumente/t_geschaeftsfuehrer_2012_an
meldung.pdf
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