Jahresbericht 2008 - NUK Neues Unternehmertum Rheinland
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<strong>NUK</strong> – der Businessplan-Wettbewerb <strong>2008</strong> – aus Teilnehmersicht<br />
Konstruktive Anregungen bei Betriebsblindheit<br />
Interview mit Kathrin Möntenich von Pick-a-Pea, erste<br />
Frau ganz oben auf dem <strong>NUK</strong>-Siegertreppchen und aktive<br />
Teilnehmerin an allen drei Stufen des Wettbewerbs <strong>2008</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz, Frau Möntenich!<br />
Wie beurteilen Sie rückblickend den Nutzen der Teilnahme<br />
an den regelmäßigen <strong>NUK</strong>-Meetings?<br />
Kathrin Möntenich: Bei <strong>NUK</strong> bekommt jeder Teilnehmer ein<br />
sehr hochwertiges, kostenfreies Rundum-Coaching, für das<br />
man am Markt sehr viel Geld bezahlen müsste. Der individuelle<br />
Nutzen kann sehr hoch sein, wenn man dies auf den Meetings<br />
mit den Fachleuten entsprechend nutzt. Es gibt tatsächlich zu<br />
jedem Thema einen Fachmann, man muss sich nur trauen seine<br />
Fragen zu stellen und mag sie uns noch so profan erscheinen.<br />
Ich halte viel von einer guten persönlichen Ebene, die Meetings<br />
eignen sich hervorragend, um Steuerberater, Anwalt oder<br />
Banker für eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit kennenzulernen.<br />
Was haben Ihnen die sonstigen <strong>NUK</strong>-Veranstaltungen<br />
(Workshops, Vorträge, Seminare) gebracht?<br />
Kathrin Möntenich: Die Veranstaltungen sind alle von hervorragender<br />
Qualität. Anschließend stehen die Referenten immer<br />
gern für persönliche Fragen bereit. Ich habe diese Veranstaltungen<br />
aber auch zum Netzwerken mit anderen Gründern<br />
genutzt. Man braucht viel Mut, um den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
zu wagen und es tut sehr gut sich mit Menschen<br />
auszutauschen, die gerade das Gleiche erleben. Wir haben<br />
uns gegenseitig Tipps und Feedback gegeben, uns bestärkt<br />
und manches Mal herzhaft miteinander gelacht.<br />
Inwiefern haben Sie von den kostenlosen Experten-Gutachten<br />
profitiert, die Sie am Ende jeder Wettbewerbsstufe<br />
für Ihre Einreichung bekommen haben?<br />
Kathrin Möntenich: Mit der Zeit wird man für den eigenen Businessplan<br />
ein wenig „betriebsblind“, weil man ihn schon x-mal<br />
gelesen, konzipiert und umgeschrieben hat. Wir haben die<br />
> Know-how – fördernd; Netzwerk – bringend; Werbeplattform – bietend; Businessplan –<br />
unterstützend; Preisgeld – lockend; Urkunde – schmückend; Sportsgeist – weckend!<br />
Mario Vogel/Team Rheinischer Feuerschutz, St. Augustin<br />
> Wir haben ein enormes Netzwerk mit Erfahrung bei <strong>NUK</strong> vorgefunden und ein eingespieltes<br />
Team. Das zeigt sich in Beratungen, beim Coaching, bei Vorträgen und praktischen<br />
Tipps. Viele Anregungen und Kontakte habe ich sogar am Stehtisch im Saal zwischen den<br />
einzelnen Beratungsgesprächen erhalten. Das hat mir gezeigt, dass es wichtig ist, die von<br />
<strong>NUK</strong> angebotenen Termine wahrzunehmen, auch wenn man meint, es gebe nicht mehr<br />
viel zu fragen. Es ist wichtig da zu sein, es einfach durchzuziehen und es zu tun. Als Techniker<br />
habe ich schnell gelernt, dass ein Kapitalgeber in jedem Satz die Antwort auf die Frage<br />
hören muss: „Wie verdiene ich Geld damit?“ und nicht: „Was ist ein Oktaederstumpf?“<br />
Amir Tahric/Team Oktamold Technologies, Morsbach<br />
Seite 7<br />
Gutachten nie als Kritik gesehen,<br />
sondern als konstruktive<br />
Anregungen genommen<br />
und daraufhin unseren Plan<br />
noch einmal aus dem Blickwinkel<br />
des Gutachters überarbeitet.<br />
Letztendlich ist man<br />
nicht gezwungen auf alles<br />
einzugehen, aber es hat sich<br />
gezeigt, dass die Punkte, die<br />
von den Gutachtern moniert<br />
wurden in der Regel von uns<br />
nicht immer sauber ausgearbeitet<br />
waren und somit waren wir gezwungen uns mit diesen<br />
Themen noch einmal auseinanderzusetzen. Man schreibt den<br />
Businessplan zwar auch für die Bank, aber hauptsächlich für<br />
sich selbst. Er ist die Grundlage der persönlichen wirtschaftlichen<br />
Zukunft, da ist es schon ein sehr befriedigendes Gefühl<br />
zu 200 Prozent im Thema zu sein.<br />
Wie lautet Ihr Fazit zum<br />
<strong>NUK</strong>-Businessplan-Wettbewerb <strong>2008</strong>?<br />
Kathrin Möntenich: In Deutschland ist das <strong>Unternehmertum</strong><br />
deutlich unterrepräsentiert, da es nicht zu unserer Kultur<br />
gehört. <strong>NUK</strong> leistet mit diesem Veranstaltungspaket einen hervorragenden<br />
Beitrag, um uns Gründer in die Selbstständigkeit<br />
zu begleiten.<br />
Ich selbst hatte ein wenig Schwellenangst, weil ich glaubte<br />
hier hätten nur Technologie-Gründungen eine Chance. Dies<br />
war vollkommen unbegründet. Durch die verschiedenen<br />
Gewinnstufen des Wettbewerbs hat uns <strong>NUK</strong> im Vorfeld<br />
zu unserer Eröffnung im Herbst in Köln-Weiden u.a. eine<br />
schöne Medienpräsenz beschert. So hat Köln schon jetzt<br />
einen appetitlichen Vorgeschmack auf das Bio Fast Food<br />
von Pick-a-Pea bekommen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg!<br />
> Nach der harschen und teilweise berechtigten Kritik<br />
der letzten Beurteilungen haben wir uns hingesetzt<br />
und den Patienten nochmal komplett operiert, Herz<br />
raus, Leber raus … Unser Businessplan liegt hier<br />
gerade in Vollnarkose unterm offenem Messer<br />
*tropf*. Dafür haben wir endlich die vielbeschworene<br />
‘Quantifizierung’ in allen Lebenslagen mit drin.<br />
Haben doch noch interessante Daten zu unserem<br />
Markt gefunden – und zur lieben Konkurrenz!<br />
Alexander Johne/Team Diggi.Door, Köln<br />
> Sehr hilfreich – tolle Kontaktbörse.<br />
Vera Alrich/Team Bilbelly, Köln