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wohnen am schaffhauserrheinweg - Planungsamt - Basel-Stadt

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AusZug Aus den erLÄuterungen von fischLer & Lo verdi<br />

OrganisatiOn und innenräumliches kOnzePt Alle<br />

vier Gebäude sind jeweils über die Einstellhalle miteinander<br />

verbunden. Das Untergeschoss zeichnet sich in der<br />

Situation als Sockel ab, der südwestlich aus dem Gelände<br />

herausragt. Darin befinden sich die öffentlich zugängliche<br />

Einstellhalle mit Veloabstellplätzen, alle nötigen Neben-<br />

und Technikräume und die ersten Wohnungen. Die Solitäre<br />

sind als Zwei- und Dreispänner angelegt und besitzen eine<br />

vertikale Erschliessung im Inneren der Gebäude. Der fünfgeschossige<br />

Mietwohnungsriegel an der Alemannengasse<br />

wird über vier Treppenhäuser vertikal erschlossen.<br />

Alle vier Baukörper liefern durch ihre Ausrichtung, ihre<br />

autonomen Formen und das statische System (tragende<br />

Kerne und Aussenhülle) die Grundlage für eine grosse<br />

Vielfalt von unterschiedlichsten Wohnungstypen, bei denen<br />

einen Bezug zum Rhein angestrebt wird. So werden bei<br />

den Eigentumswohnungen über verschiedene Splittlevels<br />

bewusst Ausblicke in die zurückgezogenen Zwischenräume<br />

oder zum Rhein hin eingesetzt. Es entstehen individuelle<br />

und hochwertige Wohnungen mit unterschiedlichsten<br />

räumlichen Differenzierungen und Belichtung. Das räumliche<br />

Spiel im Aussenraum wird in den einzelnen Wohnungen<br />

fortgesetzt und der Grundriss löst sich jeweils von<br />

Hinten nach Vorne hin auf. Der Raumfluss beginnt in den<br />

eher geschlossenen nördlich angelegten Schlaf- und Nasszonen,<br />

geht über in die offenen nach Süden orientierten<br />

beurteiLung und doKumentAtion der AusgeZeichneten proJeKte<br />

Wohnräume und endet in den grosszügigen geschützten<br />

Aussenräumen mit Blick auf den Rhein.<br />

fassade und materialisierung Die Fassade besteht<br />

aus tragenden Scheiben aus geschosshohen vorfabrizierten<br />

Sandwichbetonelementen. Die Übergänge der Betonelemente<br />

sind spielerisch angeordnet, verleihen der Fassade<br />

eine eigene Struktur und lösen die schweren Bauvolumen<br />

auf. Das Fassadenmuster wird durch die Anordnung der<br />

Balkoneinschnitte unterstützt und verstärkt. Grosszügige<br />

Öffnungen mit raumhohen Fenstern sind vor allem gegen<br />

Süden angeordnet. Die Beschattung erfolgt konventionell<br />

durch aussenangebrachte Markisen. Die Verwendung von<br />

Sandwichbetonfertigelementen vereinfacht den Bauprozess<br />

und unterstützt eine Ressourcen schonende und wirtschaftliche<br />

Bauweise. Die Dachflächen werden extensiv<br />

begrünt und ermöglichen den Rückgewinn der Gebäudegrundfläche<br />

als Grünfläche.<br />

Parking Die Erschliessung der Einstellhalle erfolgt über<br />

die Römergasse. Die gedeckte Einfahrt wird in den Sockel<br />

bzw. Untergeschoss integriert. Sämtliche Parkplätze befinden<br />

sich in der Einstellhalle im Untergeschoss. Auf dem<br />

Quartiersplatz wird ein separater Zugang zu den Parkplätzen<br />

angeboten. Dieser dient vor allem als Zugang für Nutzer<br />

der Nachbarbebauungen, sowie als Belichtungs- und<br />

Belüftungselement.<br />

rheinbLicK<br />

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