wohnen am schaffhauserrheinweg - Planungsamt - Basel-Stadt
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Für die neue Wohnüberbauung war mit einer Ausnutzung<br />
von ±1.5 eine ähnliche Dichte wie die der heutigen Bebauung<br />
vorzusehen. Dadurch sollen zahlreiche zukünftige<br />
Bewohnerinnen und Bewohner von der aussergewöhnlichen<br />
Lage <strong>am</strong> Rhein profitieren können. Die Sicht auf den<br />
Rhein verleiht der Wohnlage zudem eine Einzigartigkeit; für<br />
möglichst viele Wohnungen sollte daher die Wahrnehmung<br />
des Flussraums ermöglicht werden.<br />
Die Baulinie entlang dem Schaffhauserrheinweg als<br />
Fortsetzung der Gebäudeflucht der bestehenden Bebauungen<br />
war grundsätzlich zu respektieren; geringfügige Abweichungen<br />
waren zulässig.<br />
bauWeise und energie Zu einem qualitativ hohen Wohnungsstandard<br />
gehören heute auch ein tiefer Energiebedarf<br />
und ein angenehmes Raumklima. Aus diesem Grund<br />
wird mit der Neubebauung die Erfüllung von Minergie-P©<br />
oder ein vergleichbarer Standard angestrebt. Dies bedingt<br />
kompakte, luftdichte Gebäudehüllen und den Einsatz einer<br />
Komfortlüftung. Weiter müssen hohe solare Gewinne realisiert<br />
werden können. D<strong>am</strong>it auch im Sommer ein angenehmes<br />
Wohnklima gewährleistet werden kann, muss der<br />
Beschattung und dem sommerlichen Wärmeschutz grosse<br />
Beachtung geschenkt werden. Bei den konstruktiven<br />
Lösungen müssen architektonische, wirtschaftliche und<br />
ökologische Aspekte integral berücksichtigt werden.<br />
aussenräume Der Rhein und die Rheinuferpromenade<br />
machen die Lage äusserst attraktiv. Das Bau- und Verkehrsdepartement<br />
beabsichtigt, ein Gestaltungskonzept für<br />
den kompletten Kleinbasler Rheinuferbereich zu erarbeiten.<br />
Mit der Neuüberbauung können entlang dem Schaffhauserrheinweg<br />
angeordnete Autoabstellplätze in ein auf<br />
dem Areal zu schaffendes Quartierparking verlegt werden.<br />
Dadurch wird die Neugestaltung dieses Promenadenabschnittes<br />
des Schaffhauserrheinwegs möglich.<br />
Attraktive Aussenräume im Quartier und in der nächsten<br />
Umgebung sind bedeutende Faktoren für eine hohe Wohnqualität.<br />
Das Nebeneinander von privaten, gemeinschaftlich<br />
und öffentlich genutzten Flächen und die Spiel- und Aufenthaltsbereiche<br />
im Aussenraum war aufzuzeigen. Durch eine<br />
differenzierte Gestaltung der Aussenräume waren „ruhige“<br />
und „lärmtolerante“ Orte zu schaffen.<br />
freiraumsituatiOn Im Bereich Kinderspital wird der Vorgarten<br />
zum Schaffhauserrheinweg durch eine Lindenreihe,<br />
bestehend aus zwölf geschützten Winterlinden abgeschlossen.<br />
Um diese erhalten zu können, waren Veränderungen<br />
des Terrains im Umfeld dieser Linden nicht möglich.<br />
Ebenfalls zu erhalten war die Baumgruppe an der Ecke<br />
Römergasse / Schaffhauserrheinweg, sowie möglichst die<br />
erLÄuterungen Zur AufgAbensteLLung<br />
geschützte Rosskastanie an der Römergasse. Die anderen<br />
geschützten Bäume auf dem Areal durften entfernt und im<br />
Areal ersetzt werden. Für die Gestaltung der Grünräume<br />
im Sinn des ökologischen Ausgleichs waren begrünte und<br />
unversiegelte Flächen möglichst zu erhalten und überwiegend<br />
standortheimische und landschaftstypische Pflanzen<br />
zu verwenden.<br />
erschliessung Parkierungsanlage Für die Fahrzeuge<br />
war eine unterirdische Parkierungsanlage anzuordnen,<br />
welche möglichst eine direkte Zu- und Wegfahrt vom<br />
übergeordneten Strassennetz unter Berücksichtigung des<br />
heute bestehenden Verkehrsregimes vorsah. Die Zu- und<br />
Wegfahrt durfte nicht <strong>am</strong> Schaffhauserrheinweg zu liegen<br />
kommen oder über diesen geführt werden. Auf dem Areal<br />
war, nebst den für die Neunutzung des Areals realisierbaren<br />
Parkplätzen, ein Quartierparking mit 30 bis 50 Parkplätzen<br />
vorzusehen, um für eine attraktive Gestaltung der<br />
Rheinuferpromenade Parkplätze <strong>am</strong> Schaffhauserrheinweg<br />
aufheben zu können. Für Mofas, Roller und Velos waren<br />
den Vorgaben entsprechend ausreichend Abstellplätze vorzusehen.<br />
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