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Rollengewindetriebe

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Auswahlempfehlungen<br />

Bereich A.<br />

Nur Torsion<br />

Die Nennscherspannung t, die<br />

durch das Antriebsdrehmoment<br />

hervorgerufen wird, ist durch<br />

gegeben.<br />

16 T<br />

t = –––––––<br />

p d 5 3<br />

Dieser Wert wird um einen<br />

Faktor für die Spannungskonzentration<br />

f 4 erhöht, um die reale<br />

Scherspannung zu bestimmen, t p .<br />

t p = f 4 t<br />

Nach Von Mises gilt für die<br />

Gesamtspannung s t ,<br />

s t = 1,73 t p<br />

Aus Sicherheitsgründen sollte<br />

s t kleiner als 67 % der 0,2 %-<br />

Dehngrenze des Stahls sein.<br />

Wenn der Durchmesser des<br />

Spindelendes d 5 eine Keilnut<br />

der Tiefe e aufweist, wird die<br />

Berechnung mit (d 5 -e) durchgeführt.<br />

Der Torsionswinkel der Gewindespindel<br />

ist durch folgende<br />

Formel gegeben:<br />

0,0648 Tl<br />

q = ––––––––––<br />

d o 4<br />

Für den durch diese Torsion<br />

hervorgerufenen linearen Positionierfehler<br />

d gilt:<br />

P h q<br />

d = –––––<br />

360<br />

Bereich B.<br />

Axiale Zug-, Druck- und<br />

Torsionsspannungen<br />

Die axiale Nennspannung, die<br />

durch die Axiallast F hervorgerufen<br />

wird, ist durch gegeben.<br />

4F<br />

s = –––––<br />

pd 4 2<br />

Diese wird um einen Faktor für<br />

die Spannungskonzentration<br />

f 5 erhöht, um die reale<br />

Hauptspannung s p zu bestimmen:<br />

s p = f 5 s<br />

Wie oben gilt auch hier:<br />

t p = f 4 t<br />

Für die Vergleichsspannung s t<br />

ergibt sich nach von Mises:<br />

s t = (s p 2 + 3 tp 2 ) 1/2<br />

Aus Sicherheitsgründen sollte<br />

s t kleiner als 67 % der 0,2 %-<br />

Dehngrenze des Stahls sein.<br />

Abb. 1<br />

Festigkeit von bearbeiteten<br />

Spindelenden<br />

Die Bearbeitung von Spindelenden<br />

eines Rollengewindetriebs<br />

wird vom Kunden entworfen.<br />

Aufgrund der hohen statischen<br />

und dynamischen Tragzahl von<br />

<strong>Rollengewindetriebe</strong>n ist es<br />

wichtig, die Festigkeit der<br />

bearbeiteten Spindelenden zu<br />

überprüfen.<br />

Die Überprüfung liegt in der<br />

Verantwortung des Anwenders,<br />

sofern SKF nicht ausdrücklich<br />

darum gebeten wird.<br />

Dieser einfache Ansatz<br />

berücksichtigt die verschiedenen<br />

Durchmesser des Spindelendes,<br />

bei denen Faktoren für die Spannungskonzentration<br />

verwendet<br />

werden müssen. Es werden nur<br />

axiale und Torsionsspannungen<br />

berücksichtigt.<br />

Bemerkung: Faktoren für die Spannungskonzentration f 4 und f 5 fi nden Sie in der gängigen technischen<br />

Literatur.<br />

d5<br />

r5<br />

d4 r4 d3<br />

ZONE A ZONE B<br />

21<br />

2

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