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- mangelnde Integration kultureller Bildung,<br />

- Intransparenz und unterschiedliche Verhältnisse in der Weiterbildung.<br />

Als Lösungsansätze wurden folgende Vorschläge entwickelt:<br />

- Kooperation zwischen Bund und Ländern ermöglichen.<br />

- Abhängigkeit zwischen sozialem Status und Bildungschancen bekämpfen,<br />

- frühkindliche Bildung stärken und fi nanziell sichern,<br />

- Verantwortungsgemeinschaft Länder-Kommunen im Schulwesen weiterentwickeln,<br />

- systematisches lokales Übergangsmanagement institutionalisieren,<br />

- kulturelle Bildung integrieren und sichern,<br />

- Weiterbildung und Weiterbildungsteilnahme fördern.<br />

Nach Auffassung des Deutschen <strong>Städtetag</strong>es stellt Bildung eine gesamtstaat liche<br />

Aufgabe dar, die von Bund, Ländern und Kommunen im Rahmen der föderalen<br />

Zuständigkeitsregelungen wahrzunehmen ist. Der Deutsche <strong>Städtetag</strong> spricht sich für<br />

die Wiederherstellung der notwendigen Kooperationsmöglichkeiten zwischen Bund<br />

und Ländern in Schule und Bildung und deren Weiterentwicklung im Sinne eines „kooperativen<br />

Föderalismus“ aus. Der Bund muss in die Lage versetzt werden, sich im<br />

Bereich Bildung fi nanziell engagieren zu können. Bund und Länder sollten baldmöglichst<br />

durch eine Grundgesetzänderung die verfassungsrechtlichen Grundlagen dafür<br />

schaffen.<br />

Sicherung der Städtebauförderung<br />

Die Städtebauförderung ist eine wichtige Aufgabe und ein zentrales Instrument nachhaltiger<br />

Stadtentwicklung, dem zugleich ein hoher städtebaulicher, ökonomischer,<br />

ökologischer und sozialpolitischer Stellenwert zukommt. Die städtebauliche Sanierung<br />

und Entwicklung als gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Gemeinden ist – auch<br />

und gerade in Zeiten angespannter Haushalte – eine strategische Zukunftsaufgabe.<br />

Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche <strong>Städtetag</strong> im September 2010 die von der<br />

Bundesregierung zunächst beabsichtigte Halbierung der Städtebaufördermittel ab<br />

dem Jahr 2011 von 610 auf 305 Millionen Euro stark kritisiert. Auch die schließlich<br />

im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am 12.11.2010 beschlossene<br />

geringere Kürzung der Städtebauförderung auf 455 Millionen Euro für 2011 ist aus<br />

Sicht des Deutschen <strong>Städtetag</strong>es verfehlt. Die damit zur Verfügung stehenden Mittel<br />

liegen immer noch um 155 Millionen Euro unter den bisher zur Verfügung stehenden<br />

Mitteln. Insbesondere gefährden die erheblichen Kürzungen der Haushaltsmittel<br />

für das Programm „Soziale Stadt“ von 95 Millionen Euro auf 28 Millionen Euro und<br />

ihre Verwendung auf rein baulich-investive Maßnahmen Projekte, die die Sicherung<br />

der sozialen Stabilität in den Stadtquartieren zum Ziel haben. Vor allem die Bündelung<br />

von Maßnahmen der baulichen Erneuerung, der Bildung, der Integration und<br />

Arbeitsplatzbeschaffung erweist sich als nachhaltiger Erfolgsfaktor. In den Städten ist<br />

Die Arbeit des Deutschen <strong>Städtetag</strong>es 2009/2010 in Schwerpunkten<br />

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