Dokument (PDF) - Gemeinde Auenstein

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20 JUGEND Der Bonker Als vor knapp drei Jahren das Pub Gislifluh geschlossen wurde, suchten fünf Auensteiner Jugendliche eine Möglichkeit einen Treffpunkt für die Dorfjugend. Fündig geworden sind wir nach langem Suchen beim Gemeinderat, der uns den Zivilschutzraum im Werkhof zur Verfügung stellte. Einzige Bedingung war, dass wir den Raum selber ausräumen und die Wände streichen mussten. Nach zahlreichen Arbeitsstunden war es dann soweit und wir konnten am 21. Oktober 2005 zur Eröffnung des «Bonker’s» einladen. Seither ist der Bonker ein beliebter Treffpunkt für alle Jungen und Junggebliebenen (ab 16 Jahren) von Auenstein. Sei es am Freitag zum «Fiirobebier», an einem Samstagabend zum DVD schauen oder einfach nur unter der Woche zum gemütlichen Beisammensein. Besonders während der Zeit als das Restaurant Schmitte geschlossen war, bewirtete der «Bonker» auf Anfrage auch die Auensteiner Vereine nach ihren Trainings und Proben. Egal aus welchem Grund man den «Bonker» besucht, die liebevoll gebaute Bar, der gemütliche Sofaecken oder der «Töggelichaschte» laden zu gemütlichem Verweilen und Zusammensein ein. Die unregelmässigen Öffnungszeiten werden jeweils auf der Homepage www.bonker5105.ch.vu oder von Mund zu Mund auf der Strasse bekannt gegeben. Jenny Joho & Robin Joho Jugendtreffen – Interview mit einem Teilnehmer Am Freitag, 17. August 2007, bist du zu einem Jugendtreffen eingeladen worden. Was habt Ihr unternommen? Wir Jugendliche, im Alter von 13 bis 15 Jahren, unternahmen eine Bootsfahrt auf der Aare. Anschliessend haben wir bei einem gemütlichen Zusammensein eine Wurst gebraten. Es gab eine Diskussion über das Verhalten der Jugendlichen in Auenstein. Hat es dir gefallen? Die Bootsfahrt fand ich sehr lustig. Die Diskussionsrunde war mir jedoch zu lang und wiederholend. Was meinst du, aus welchem Grund wurde dieser Anlass organisiert? Weil die Jugendlichen immer mehr Rauchen und übermässig Alkohol konsumieren sowie ihr Verhalten manchmal zu weit führt und sie die eigenen Grenzen nicht kennen. Bist du gleicher Meinung? Nein nicht ganz. Ich denke früher war die Situation genauso. Jetzt wird einfach mehr darüber gesprochen. Ich glaube auch, dass mit diesem Thema nur ein kleiner Teil der Jugendlichen angesprochen wird. Weshalb verhalten sich Jugendliche so? Vielleicht ist ein gewisser Gruppendruck vorhanden. Es gibt sicherlich auch Situationen, in denen die Eltern zu wenig Zeit haben und die Betroffenen nichts Anderes zu tun wissen. Meinst du nach diesem Anlass wird sich etwas ändern? Nein… Warum? Weil diejenigen, welche mit diesen Problemen konfrontiert sind, nicht anwesend waren. 21
Was meinst du, wollten die Veranstalter damit bezwecken? Sie wollten wissen, wie die Jugendlichen zu diesem Thema stehen und erfahren, weshalb sie ihre Grenzen überschreiten. Was nehmen die Jugendlichen mit auf ihren Weg? Für die Unbetroffenen war es ein gemütliches Wiedersehen und Zusammensein. Ich hoffe der andere Teil wird sich schon Gedanken darüber machen… Spricht man die Betroffenen auch auf Ihr Verhalten an? Nein, ich denke eher nicht. Sagt man ihnen auch einmal die Meinung? Nein. Warum greift niemand ein? Man hat keinen Mut, ihnen die Meinung zu sagen. Auch hat man mit den Betroffenen keinen gut gepflegten Kontakt mehr. 22 War dir vor diesem Anlass diese Situation bewusst? Ja, das bemerkt jeder. Würdest du eine weitere Zusammenkunft begrüssen? Ja, für die Betroffenen wäre es sicher gut. Den Anlass selber würde ich schon begrüssen, einfach um mit den alten Kameraden die Neuigkeiten auszutauschen. Meinst du die Situation würde sich in Zukunft verändern? Nein, weil die Betroffenen sehen es nicht ein. Glaube ich zumindest… Was kann man sonst noch zur Verbesserung beitragen? Bei der Diskussion wurde über einen Jugendraum gesprochen. Dies würde ich gut finden. Es wäre ein Treffpunkt, wo sich die Jugendlichen regelmässig treffen könnten… KIRCHE Seniorenreise Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen… Auch heuer gäbe es wieder viel von der Seniorenreise zu berichten, doch einige Stichworte müssen genügen. Die Fahrt ging diesmal durch das Zürcher Oberland und dem Obersee entlang, eine für viele wohl wenig bekannte Gegend. Was gab es da nicht alles zu sehen und zu bestaunen? Ob man in Uznach noch an den Storch glaubt? Jedenfalls begegneten wir bei der Durchfahrt durch diese Ortschaft so manchem stolzen Exemplar. Den Kaffeehalt genehmigten wir uns in Weesen, auf einer sonnigen Terrasse am Ufer des Walensees. Und die Sonne schien tatsächlich. Für eine Seniorenreise keine Selbstverständlichkeit. War uns doch das Wetterglück in den letzten Jahren nicht immer hold. Das eigentliche Ziel unserer Reise blieb für die beiden Cars unerreichbar. Ist doch das kleine Dorf Quinten mit seinen gerade mal 55 Einwohnern nur über den Wasserweg zu erreichen, und wir kamen in den Genuss einer Schifffahrt. Quinten ist bis heute ein spezieller Fleck geblieben und hat viel von seiner Beschaulichkeit bewahrt. Wurde von den Auensteinern früher behauptet, sie hätten wegen der Hanglage ihres Dorfes zwei ungleich lange Beine, wird den Bewohnern von 23
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