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Dokument (PDF) - Gemeinde Auenstein

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DE GAUESTEINER<br />

96– Oktober 2007


LEITARTIKEL<br />

Liebe <strong>Auenstein</strong>erinnen und <strong>Auenstein</strong>er<br />

Im Namen der Regionalpolizei Lenzburg heisse ich Sie als neuer Chef Sicherheit<br />

recht herzlich willkommen. Es freut mich ausserordentlich, dass ich als Neuankömmling<br />

im Gauesteiner ein paar Worte an Sie richten darf und möchte<br />

mich dafür recht herzlich bedanken. Seit anfangs Jahr ist die Regionalpolizei<br />

Lenzburg für die lokale Sicherheit in Ihrer <strong>Gemeinde</strong> verantwortlich. Ich hoffe,<br />

dass Sie sich bis jetzt beschützt und wohl gefühlt haben.<br />

Am 1. September 2007 durfte ich im Malagahaus mein Büro beziehen und habe<br />

jetzt die schöne und vornehme Aufgabe, dieses kleine Polizeikorps mit bestem<br />

Wissen und Gewissen in die Zukunft zu führen. Ich war 21 Jahre bei der Kantonspolizei<br />

Aargau tätig. Zu letzt als Einsatzleiter bei der Mobilen Einsatzpolizei in<br />

Schafisheim. Für mich stellt die neue Stelle eine weitere Herausforderung und<br />

Horizonterweiterung dar. Die lokale Sicherheit ist unsere zentrale Aufgabe, um<br />

sie, liebe <strong>Auenstein</strong>erinnen und <strong>Auenstein</strong>er, vor unangenehmen Situationen zu<br />

schützen und bei gewissen Ereignissen fachmännisch und gekonnt zu unterstützen.<br />

Die stets wachsenden Anforderungen an die Polizeiarbeit durch gesellschaftliche<br />

Entwicklungen, Kriminalität und gesetzliche Normen, erfordern ein<br />

immer grösseres Spektrum an fortschrittlicher Ausbildung, zeitgemässer Ausrüstung<br />

und Arbeitsbedingungen. Das heisst, dass wir ständig «auf Kurs» sein<br />

müssen um unseren Auftrag zum Wohle von Ihnen erfüllen zu können.<br />

Gegenseitiger Respekt aber auch Vertrauen und eine verantwortungsbewusste<br />

Diskussionskultur sind weitere unabdingbare Eckpfeiler die es braucht, um miteinander<br />

den Weg in die Zukunft zu beschreiten. Tragen wir deshalb Sorge dazu,<br />

denn nur zusammen sind wir stark und können so die Geschicke der Zukunft<br />

gezielt in Angriff nehmen.<br />

Martin Trachsel als zuständiger Polizist für Ihre <strong>Gemeinde</strong> und ich freuen uns auf<br />

eine weiterhin gute und erfolgsversprechende Zusammenarbeit.<br />

Keiner kann alles. Einige können etwas. Gemeinsam erreichen wir das Ziel!<br />

Im dem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und noch viele gute Kontakte.<br />

Mit freundlichen Grüssen, Chef Sicherheit<br />

Bürgi Ferdinand<br />

1


GEMEINDERAT<br />

Jugendarbeit als Aufgabe von allen<br />

Dieses Jahr sind beim Schulareal, aber auch bei anderen öffentlichen Anlagen,<br />

Ruhestörungen und Sachbeschädigungen in bisher unbekanntem Ausmass zu<br />

verzeichnen. Rücksichtslos, frech und gar bösartig treten einzelne Jugendliche in<br />

ihrer Freizeit auf, trinken und rauchen und ignorieren Zurechtweisungen. Die<br />

Regionalpolizei musste wiederholt einschreiten.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und Schulpflege haben einen Ratgeber für Eltern zusammengestellt<br />

und verteilen lassen. Darin sind auch die Rechte und Pflichten der Eltern zum<br />

Thema «elterliche Sorge» aufgeführte. Im August hat die <strong>Gemeinde</strong> die Jugendlichen<br />

zwischen 13 und 15 Jahren auch zu einem Jugendabend eingeladen und<br />

sich ihre Sorgen und Wünsche angehört.<br />

Hier eine Auswahl aus der Auswertung einer Umfrage:<br />

• Positiv, auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Auenstein</strong> bezogen, wird generell das schöne Dorf<br />

erwähnt, die Badi, dass es wenig Verkehr gibt – dafür viel Wald. Hervorgehoben<br />

wird auch das breit gefächerte, aktive Vereinsleben, die Bundesfeier und<br />

die Turnerabende.<br />

• Vorbehalte werden zur Raumplanung, der regen Bautätigkeit und der Einschränkung<br />

der Zeiten, während der das Schulareal offiziell betreten werden<br />

darf, vorgebracht. Kritisiert wird das Verhalten von gewissenen erwachsenen<br />

Personen (spiessig, fehlendes Verständnis für die Probleme der Jugendlichen)<br />

und dass die Jugendlichen zu wenig Privatsphäre haben. Auch ungenügende<br />

Busverbindungen werden angeführt.<br />

• Als Wünsche/Erwartungen werden ein Treffpunkt, mehr Unterhaltung, ein<br />

Billardraum mit Töggelikasten – zusammengefasst eine Rückzugsmöglichkeit<br />

formuliert. Von der <strong>Gemeinde</strong> wird ein grösseres Engagement für die Jugendlichen<br />

erwartet.<br />

• Die Frage, warum einige Jugendlichen so viel Alkohol konsumieren, wird mit<br />

«cool sein» und einem gewissen Gruppenzwang beantwortet. Einige trinken<br />

aus Langeweile, andere aus Protest gegen Verbote und weil die Erwachsenen<br />

teilweise ein schlechtes Vorbild abgeben.<br />

• Die Gewaltbereitschaft von gewissen Jugendlichen wird ebenfalls mit Coolness,<br />

mit Langeweile, Mutproben und Gruppenzwang begründet. Erwähnt ist<br />

auch die Respektlosigkeit gegenüber Erwachsenen, der Spassfaktor und der<br />

Abbau von Aggressionen. Angeführt wird aber auch, dass Erwachsene, auch<br />

ältere Leute, provozieren (Vorurteile, nicht grüssen, unfreundlich).<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Anliegen der Jugendlichen ernst. Er weiss, dass<br />

die Auswertung nicht absolut repräsentativ ist, darf aber doch vermerken, dass<br />

37 Jugendliche anwesend waren, sich für den Anlass 8 entschuldigt haben und<br />

«nur» 11 unentschuldigt ferngeblieben sind. Der Anlass, verbunden mit einer<br />

Bootsfahrt, bräteln und diskutieren war für die anwesenden Behördevertreter<br />

aus <strong>Gemeinde</strong>rat und Schulpflege interessant und geprägt von einer guten<br />

Offenheit. Pauschalurteile gegenüber den Jugendlichen sind falsch und treffen<br />

sehr oft die Falschen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat einen Handlungsbedarf wahrgenommen<br />

und will versuchen, diesem gerecht zu werden. Für konzeptionelle Arbeit<br />

ist im Voranschlag 2008 ein Kredit von Fr. 5’000.– eingestellt.<br />

Im Ressort Jugend ist ein Interview mit einer Person, die am Anlass teilgenommen<br />

hat, abgedruckt.<br />

Erste Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Repol Lenzburg<br />

In seiner Halbjahres-Beurteilung hat der <strong>Gemeinde</strong>rat über die Zusammenarbeit<br />

mit der Regionalpolizei Lenzburg sowie deren Tätigkeiten eine positive Bilanz<br />

gezogen und den Organen den Dank ausgesprochen.<br />

Die Umsetzung des Polizeigesetzes gab im Vorfeld viel zu reden. Auch der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Auenstein</strong> hatte sich klar gegen das Gesetz und für eine Einheitspolizei<br />

ausgesprochen. Er ist heute überzeugt, dass <strong>Auenstein</strong> aus den vorgegebenen<br />

Möglichkeiten die richtige Entscheidung getroffen hat. Das Zuwarten beim<br />

Repol-Entscheid bis zur Vorlage der gesetzlichen Verpflichtung sowie der Entscheid,<br />

sich der Repol Lenzburg anzuschliessen – die bereits Erfahrung als Regionalpolizei-Organisation<br />

hatte – hat sich durchwegs als richtig erwiesen.<br />

Geschwindigkeits-Überwachungssystem «Speedy»<br />

Die Regionalpolizei Lenzburg hat im Gebiet «Au» mit dem Geschwindigkeits-<br />

Überwachungssystem «Speedy» Kontrollen durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse<br />

Austrasse in Richtung Wildegg<br />

Geht man von einer Messtoleranz von 5 km/h aus, so wären die Geschwindigkeiten<br />

von 56km/h und mehr im strafbaren Bereich. Dabei liegen 1606 Fahrzeuglenker<br />

im Bereich einer Ordnungsbusse von Fr. 40.– bis Fr. 250.–. 60 Fahrzeuglenker<br />

hätten an das Bezirksamt Brugg verzeigt werden müssen. Auffallend hoch<br />

ist dabei der Anteil der Verzeigungen. Insbesondere die Fahrzeuglenker mit<br />

80km/h und mehr, welchen bei einer Radarkontrolle der Ausweis an Ort und<br />

Stelle entzogen würde. Mit dem prozentualen Anteil von 14.8% strafbaren Übertretungen,<br />

fällt die Überwachung relativ schlecht aus.<br />

2 3


Austrasse in Richtung <strong>Auenstein</strong><br />

Wiederum von einer Messtoleranz von 5km/h ausgehend, wären 1920 Fahrzeuglenker<br />

im Bereich einer Ordnungsbusse, von Fr. 40.– bis Fr. 250.–, gewesen.<br />

45 Fahrzeuglenker hätten verzeigt werden müssen. Beim schnellsten Lenker, mit<br />

unakzeptablen 112km/h, könnte es sich um ein Motorrad oder um eine absichtliche<br />

Testfahrt handeln. Mit dem prozentualen Anteil von 16.25% strafbaren<br />

Übertretungen, fällt diese Überwachung noch schlechter aus.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat schliesst sich der Schlussbeurteilung der Repol an, dass in diesem<br />

Gebiet vermehrt Überwachungen mittels Radarkontrollen angezeigt sind.<br />

Das Projekt «Zukunft Schenkenbergertal»<br />

In den <strong>Gemeinde</strong>n Oberflachs, Schinznach-Bad, Schinznach-Dorf, Veltheim und<br />

Villnachern ist das Projekt Zusammenarbeit/Zusammenschluss unter dem<br />

Titel «Zukunft Schenkenbergertal» gestartet worden. Diese fünf der sieben<br />

Tal-<strong>Gemeinde</strong>n haben die erforderlichen Kredite bewilligt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Auensein, welche sich an dem im Frühjahr abgeschlossenen Vorprojekt<br />

ebenfalls beteiligt hatte, ist nicht mehr dabei. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in der<br />

A-POST und an der Einwohnergemeindeversammlung darüber informiert.<br />

Nachfolgend noch einmal eine Zusammenfassung der Gründe:<br />

1. Eine Fusion mit dem Schenkenbergertal oder mit einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n macht<br />

aus <strong>Auenstein</strong>er Sicht aus verschiedenen Gründen (geographische Lage,<br />

Steuergefälle, Finanzlage, bereits bestehende Zusammenarbeit mit anderen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n) nach heutiger Beurteilung und aktuellem Wissensstand keinen<br />

Sinn. Auf keinen Fall besteht jetzt Handlungsbedarf oder sogar Zeitdruck.<br />

2. Am Projekt Zusammenarbeit/Zusammenschluss können sich nur <strong>Gemeinde</strong>n<br />

beteiligen, die auch eine Fusion nicht grundsätzlich ausschliessen, weil die<br />

beiden Möglichkeiten Zusammenarbeit bzw. Zusammenschluss offenbar<br />

während der ganzen Projektarbeit laufend gegeneinander abgewogen werden<br />

müssen.<br />

3. Aus Sicht der Projektleitung BDO Visura ist für ein erfolgreiches Vorantreiben<br />

des Projektes die vorbehaltlose Bereitschaft der mitwirkenden <strong>Gemeinde</strong>n, alle<br />

Möglichkeiten – bis hin zum allfälligen Zusammenschluss – prüfen zu wollen,<br />

unabdingbar.<br />

4. Für das Anliegen des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Auenstein</strong>, in einer ersten Phase nur über<br />

die Zusammenarbeit zu beraten und falls sich zu wenig Optimierungsmöglichkeiten<br />

ergeben, erst in einer zweiten Phase die Zusammenschluss-Variante zu<br />

prüfen, haben weder die Talgemeinden noch der Projektleiter Verständnis<br />

gezeigt.<br />

5. Der vorgegebene Zeitplan, der vorsieht bis Ende Amtsperiode – d.h. bis Ende<br />

2009 – Grundlagen zu erarbeiten, um über einen allfälligen Zusammenschluss<br />

entscheiden zu können, ist unrealistisch und kaum einhaltbar. Ein <strong>Gemeinde</strong>zusammenschluss<br />

ist endgültig und darf deshalb nicht freiwillig unter Zeitdruck<br />

diskutiert bzw. vorbereitet werden.<br />

4<br />

6. Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Auenstein</strong> erachtet es nach wie vor klar als seine Aufgabe,<br />

Zusammenarbeitsmöglichkeiten mit anderen <strong>Gemeinde</strong>n zu prüfen bzw. nach<br />

Optimierungsmöglichkeiten zu suchen, wie dies während der letzten Jahrzehnte<br />

auf vorbildliche Art und Weise stets gemacht worden ist. <strong>Auenstein</strong><br />

arbeitet bereits in vielen Bereichen erfolgreich mit Nachbargemeinden zusammen.<br />

Vermischte Meldungen<br />

Nach der systematischen Rückerfassung der nach 1988 eröffneten Familienregisterblätter<br />

beantragt das Regionale Zivilstandsamt eine Weiterführung der Rückerfassung<br />

für die vor 1968 geborenen und noch lebenden Personen in das<br />

informatisierte Standesregister Infostar über 2008 hinaus. Der voraussichtliche<br />

Abschluss dieser zweiten Rückerfassungsetappe wird Ende 2011 sein. Im Verbund<br />

mit den am regionalen Zivilstandsamt Schenkenbergertal angeschlossenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n hat der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Antrag entsprochen.<br />

Der Betriebskostenanteil für die Kläranlage Langmatt in Wildegg beträgt für<br />

<strong>Auenstein</strong> im letzten Jahr Fr. 80’802.– (Vorjahr Fr. 89’920.–). Der <strong>Gemeinde</strong>anteil<br />

beruht auf dem Verursacherprinzip, Verteilkriterien sind die angeschlossenen<br />

Einwohner und die Einwohnergleichwerte der Betriebe mit normal und stark<br />

verschmutztem Abwasser.<br />

An die Kosten des öffentlichen Verkehrs 2008 wird <strong>Auenstein</strong> voraussichtlich<br />

Fr. 19’304.– (2007 Fr. 20’100.–) leisten müssen. Dies entspricht einem Beitrag von<br />

Fr. 13.58/Einwohner. Von 19.00 Uhr bis 01.00 Uhr bietet die <strong>Gemeinde</strong> zwischen<br />

<strong>Auenstein</strong> und Bahnhof Wildegg den Ruf-Taxi-Service an.<br />

Zusammenfassung aus der Forstlichen Betriebsabrechnung 2006, datiert vom<br />

17. April 2007 (in Klammern Vorjahresergebnisse).<br />

Der Forstbetrieb der OBG <strong>Auenstein</strong> musste im vergangenen Jahr wieder leicht<br />

rote Zahlen schreiben. Dafür war ausschliesslich der Holzproduktionsbetrieb<br />

verantwortlich, in welchem wegen der geringeren Nutzungsmenge und der folglich<br />

gesunkenen Erlöse aus dem Holzverkauf ein Aufwandüberschuss von knapp<br />

Fr. 2400.– (Ertragsüberschuss 12’000.–) oder knapp Fr. 6.– (Ertragsüberschuss<br />

Fr. 10.–) pro m 3 Nutzung erwirtschaftet wurde. Dabei lagen die direkten Holzerntekosten<br />

mit fast Fr. 77.– (Fr. 63.–) pro m 3 rund Fr. 14.– höher als im Vorjahr<br />

(Aufbereitung des Brennholzes). Dafür wurde in den beiden Nebenbetrieben<br />

gewinnbringend gearbeitet.<br />

Für die Realisierung von privaten Bauabsichten muss im Gebiet Schötz eine<br />

öffentliche Kanalisationsleitung verlegt werden. Gleichzeitig soll ein bestehendes<br />

Anschlussstück mit einem Inliner saniert werden. Die Kosten werden auf<br />

Fr. 70’000.– budgetiert und sind im Voranschlag 2008 eingestellt.<br />

5


Aufgrund einer Anpassung des Eidg. Umweltschutzgesetzes, die per 1. November<br />

des letzten Jahres in Kraft getreten ist, bezahlt der Bund an die künftige Sanierung<br />

von Kugelfängen bei Schiessanlagen 40% der Kosten. Diese finanzielle Unterstützung<br />

ist an die Bedingung geknüpft, dass ab dem 1. November 2008 – zwei<br />

Jahre nach Inkrafttreten der Gesetzesänderung – auf der Anlage nicht mehr<br />

geschossen wird oder bis zu diesem Zeitpunkt die Schiessanlage auf ein künstliches<br />

Kugelfangsystem umgerüstet ist, damit keine Schadstoffe mehr in den<br />

Boden gelangen können. Die Kugelfangsysteme können auf beiden Anlagen so<br />

montiert werden, dass eine allenfalls notwendige Sanierung später ohne grossen<br />

Mehraufwand möglich wird. Unter der Bedingung, dass beide Gesellschaften<br />

bedeutende Eigenleistungen erbringen, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, für das<br />

Kugelfangsystem bei der grossen Schiessanlage einen Kredit von Fr. 30’000.– und<br />

bei der Kleinkaliberanlage einen solchen von Fr. 6’000.– zu budgetieren.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, per 1.1.2008 dem Verein Fachstelle für Schuldenfragen<br />

Aargau, Aarau, beizutreten. Die Fachstelle unterstützt öffentliche und<br />

private Stellen bei der Bearbeitung von Schuldenproblemen. Sie berät überschuldete<br />

Personen oder solche, denen unmittelbar eine Überschuldung droht. Die<br />

Fachstelle übernimmt gegen Entschädigung für Privatpersonen Schuldensanierungen<br />

und entwickelt eine einheitliche Sanierungspraxis. Der jährliche Mitgliederbeitrag<br />

beträgt Fr. 400.–.<br />

Mit Inbetriebnahme der neuen Wasserleitung vom Reservoir bis zum Schwimmbad<br />

wird die Wasserversorgung aus Rupperswil ausser Betrieb gesetzt. Die beiden<br />

Behörden haben die Möglichkeit diskutiert, die bestehende Verbindung aus<br />

Rupperswil mit der <strong>Auenstein</strong>er Wasserversorgung zu koppeln und so eine Notwasserversorgung<br />

zu installieren. Unsere <strong>Gemeinde</strong> könnte so im Notfall mit<br />

Wasser aus Veltheim (bestehende Verbindung), Rupperswil und solange die bald<br />

100-jährige Leitung in Betrieb ist, noch aus Biberstein versorgt werden. Das<br />

Projekt wurde so beschlossen und der Kredit für den Zusammenschluss budgetiert.<br />

Die Umsetzung ist im nächsten Jahr geplant.<br />

Finanzausblicke<br />

An die Restkosten für Sonderschulung, Heime und Werkstätten 2007 und Verpflichtungen<br />

aus Vorjahren wird <strong>Auenstein</strong> nächstes Jahr mit Fr. 113’374.62<br />

belastet. Die Verteilung der im Jahr 2007 und später bevorschussten Restkosten<br />

erfolgt nach dem neuen Verteilschlüssel im Betreuungsgesetz von 40% zu Lasten<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n und 60% zu Lasten des Kantons.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>anteil wird losgelöst vom indirekten Finanzausgleich proportional<br />

nach Einwohnerzahl auf die einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n verteilt. Per 1. Januar 2008<br />

wird die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen<br />

Bund und Kantonen (NFA) in Kraft treten. Damit fällt die Finanzierung des<br />

Bereichs Sonderschulung sowie des Bereichs Werkstätten, Wohnheime und<br />

Tagesstätten für erwachsene Menschen mit Behinderungen vollständig in die<br />

Zuständigkeit der Kantone. Ab 2009 müssen die <strong>Gemeinde</strong>n mit Fr. 200.– und<br />

mehr pro Einwohner rechnen (<strong>Auenstein</strong> rund Fr. 300’000.–, Tendenz zunehmend).<br />

Die Mehrbelastung durch den NFA wird beim <strong>Gemeinde</strong>anteil am<br />

Personalaufwand der Volksschulen und Kindergärten und bei der <strong>Gemeinde</strong>beteiligung<br />

an den Berufsschulen kompensiert.<br />

Mit dem Finanzausgleich (NFA) entfallen auch die Subvention aus AHV-Geldern<br />

durch den Bund im Bereich «Hilfen zu Hause» (Reinigungsdienst, Haushilfe,<br />

Mahlzeiten-, Garten-, Transport- und Steuererklärungsdienst etc.), welche im<br />

Falle der Pro Senectute Aargau einem Betrag von Fr. 750’000.– entsprechen. Im<br />

Rahmen der Verhandlungen zwischen Kanton und den <strong>Gemeinde</strong>n betreffend<br />

NFA wurde diese zusätzliche Belastung den <strong>Gemeinde</strong>n angerechnet. Um den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n den Übergang zur neuen Finanzierungsregelung zu erleichtern, hat<br />

der Kanton zugesichert, dass er über die nächsten drei Jahre verschiedene<br />

Leistungen im Betrag von jährlich Fr. 170’000.– finanziert. Ab 2011 soll nach<br />

erbrachten Leistungen und nicht mehr nach Pro-Kopf-Beiträgen abgerechnet<br />

werden. Der verbleibende Anteil des Mindestangebotes von rund Fr. 570’000.–<br />

soll während der nächsten 3 Jahre (2008–2010) mittels einem Pro-Kopf-Betrag<br />

von rund Fr. 1.– durch die <strong>Gemeinde</strong>n aufgebracht werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />

für nächstes Jahr einen Budgetkredit von Fr. 1’500.– eingesetzt.<br />

Gestützt auf die Revision des Pensionskassendekrets der Aargauischen Pensionskasse<br />

(AKP) müssen die bei der APK angeschlossenen Institutionen ebenfalls<br />

ausfinanziert werden. Am 5. Juni 2007 hat der Grosse Rat für die Ausfinanzierung<br />

von Institutionen (Regionalspitäler, Krankenheime, Spezialkliniken, Sonderschulen<br />

und Heime, Berufsschulen) einen Kredit von Fr. 40,6 Mio. beschlossen. Auf die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n entfallen in diesem Bereich Fr. 80,2 Mio. Bei diesen Institutionen<br />

handelt es sich nur um jene, die dem Kanton oder dem Kanton und den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

zugeordnet werden können. Die <strong>Gemeinde</strong>n bleiben für die Ausfinanzierung<br />

(und Besitzstandsregelung) jener Institutionen zuständig, bei den sie alleiniger<br />

Finanzierer der Leistungen sind z.B. Altersheime, diverse soziale Institutionen<br />

wie Amtsvormundschaft und andere.<br />

Die Ausfinanzierung der Deckungslücke mag dem Grundsatz nach richtig sein,<br />

obwohl umstritten ist, ob bei einer öffentlichen Kasse eine 100-prozentige Ausfinanzierung<br />

der Deckungslücke auf einen Schlag richtig ist. Ebenso umstritten<br />

ist die Bildung einer Wertschwankungsreserve. Ob sich die zuständigen politischen<br />

Gremien über die Folgen für jene, die nicht über Sondererträge aus der<br />

Goldreserve der Nationalbank verfügen wie der Kanton, bewusst sind, ist fraglich.<br />

In dieser Situation vermag die Gewährung von «günstigen» Staatsdarlehen<br />

nur beschränkt «besänftigen».<br />

Mit den bekannten Zahlengrössen für die eigene Ausfinanzierung werden die<br />

Kommunen periodisch mit neuen Forderungen von Institutionen konfrontiert.<br />

Die Art der Ausfinanzierung beim Altersheim Länzerthus ist noch offen. Es ist<br />

aber durchaus möglich, dass die Trägergemeinden auch bei diesem vergleichsweise<br />

grossen Betrieb über die Defizitgarantie Beiträge einschiessen müssen.<br />

(Fortsetzung Seite 8)<br />

6 7


Für die <strong>Gemeinde</strong>betriebe <strong>Auenstein</strong> steht (Stand Redaktionsschluss) per<br />

1.1.2008 eine Pflicht zur Ausfinanzierung des versicherungstechnischen Fehlbetrages<br />

von gut Fr. 300’000.– und der Bildung einer Wertschwankungsreserve<br />

von rund Fr. 340’000.–, an. Die Besitzstandskosten belaufen sich auf weitere<br />

Fr. 192’000.–. Der kantonale Beschluss zur Ausfinanzierung ist auch für die<br />

angeschlossenen <strong>Gemeinde</strong>n verbindlich und bedeutet für diese eine gebundene<br />

Ausgabe. Im Gegensatz zum Übergang vom Leistungs- zum Beitragsprimat.<br />

Die Finanzierung dieses Übergangs – Besitzstand analog Kantonspersonal –<br />

stellt keine gebundene Ausgabe dar und ist deshalb durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

zu beschliessen.<br />

Die Beiträge und Abgaben des Finanz- und Lastenausgleichs werden für das Jahr<br />

2008 erstmals nach dem neuen ab 1. Januar 2006 geltenden Recht berechnet. Der<br />

Finanzbedarf aller <strong>Gemeinde</strong>n hat sich gegenüber dem Basisjahr 2005 um 1,1%<br />

erhöht. Diese Steigerung liegt deutlich unter den Modellrechnungen, die im Vorfeld<br />

der Aufgabenteilung Kanton/<strong>Gemeinde</strong>n erstellt wurden. Demgegenüber<br />

erhöhte sich die Ertragskraft aller <strong>Gemeinde</strong>n gegenüber dem Vorjahr um 4,4%;<br />

eine Steigerung, die anderseits stark über den seinerzeitigen Prognosen liegt. Die<br />

stark unterschiedliche Entwicklung des Finanzbedarfs und der Steuererträge<br />

führt dazu, dass die Beiträge deutlich unter und die Abgaben massiv über den<br />

Annahmen liegen. Diese Fehlbeurteilung will das Departement Volkswirtschaft<br />

und Inneres mit einer Dekretsänderung korrigieren.<br />

Für das Jahr 2008 erhalten insgesamt 86 <strong>Gemeinde</strong>n Ausgleichsbeiträge von total<br />

Fr. 34,9 Mio.<br />

Gemäss Anzeige hat <strong>Auenstein</strong> in den Voranschlag 2008 Fr. 146’000.– einzustellen.<br />

Ohne Dekretsänderung würde die Abgabe in den Finanzausgleichfonds<br />

satte Fr. 237’000.– betragen und läge um ein Mehrfaches über den bisherigen<br />

Prognosen aus der Aufgabenteilung Kanton-<strong>Gemeinde</strong>n. <strong>Auenstein</strong> leistet 2007<br />

in den Finanzausgleich Fr. 90’410.–, eine Steigerung um das 2,5-fache widerspräche<br />

allen bisherigen Berechnungsmodellen.<br />

Herausgepickt: Budget 2008<br />

Laut Programm stehen 2008 bei der Einwohnergemeinde Investitionen von<br />

Fr. 1,625 Mio. an. Der Hauptanteil betrifft die Sanierung der Spittelgasse<br />

und der Ausbau der Kantonsstrasse, Abschnitt Werkhof bis Schwimmbad.<br />

Die Wasserversorgung rechnet mit Nettoinvestitionen von Fr. 120’000.–,<br />

der Abwasserbetrieb mit netto 125'000 Franken.<br />

Die Benützungsgebühren Abwasser und Wasser werden 2008, wie auch die<br />

Kehrichtgebühren nicht erhöht. Die reglementarischen Vorschriften über<br />

die Finanzierung der Eigenwirtschaftsbetriebe sind im Basisjahr 2006 erfüllt.<br />

Für individuelle Lohnanpassungen und Teuerungszulagen sind im Voranschlag<br />

2008 wie im laufenden Jahr 2,5% eingestellt.<br />

(Fortsetzung Seite 7)<br />

Für einen 1 bis 2-jährigen Probebetrieb hat der <strong>Gemeinde</strong>rat im Voranschlag<br />

2008 für einen Mittagstisch mit Randstundenbetreuung einen Defizitbeitrag von<br />

max. Fr. 9’000.– eingestellt. Träger dieser Tagsstruktur ist der neu gegründete<br />

Elternverein. Falls dieser Pilot in ein definitives Angebot überführt werden soll,<br />

ist ein entsprechender <strong>Gemeinde</strong>versammlungsbeschluss notwendig.<br />

Das Wöschhüsli bei der VOLG-Tankstelle ist im <strong>Gemeinde</strong>rat seit Jahren – die<br />

Mitwirkung bei einem Ideentopf wurde auch in die Öffentlichkeit getragen – ein<br />

Thema. Im Jahr 2012 feiert die <strong>Gemeinde</strong> ihr 800 Jahr Jubiläum. Zusammen mit<br />

einer Neugestaltung der Dorfstrasse will der <strong>Gemeinde</strong>rat auch dieses Gebäude<br />

so renovieren, dass zumindest der Weiterbestand als Zeitzeuge längst vergangener<br />

Dorftradition gewährleistet ist. Im Budget 2008 der Ortsbürgergemeinde ist<br />

ein Kredit von Fr. 15’000.– eingestellt.<br />

Bau- und Planungswesen<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist in Vorbereitung einer Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung<br />

sowie des Bauzonenplanes. Ein wesentlicher Punkt ist eine Standortanalyse<br />

und eine Nutzungskonzeption für die Gewerbezone Au/Schachen. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat prüft eine Umnutzung in eine Wohn- und Gewerbezone oder reine<br />

Wohnzone für verdichtetes Bauen. Im Hinblick auf diese Studie führt er mit dem<br />

Kanton Gespräche, insbesondere über eine ersatzlose Streichung der Trasseefreihaltung<br />

im kantonalen Richtplan für die aus dieser Planung gestrichene linksufrige<br />

Aaretalstrasse (Halbanschluss Schinznacherfeld und Umfahrung Veltheim<br />

und Villnachern). Konsequenterweise ist nach diesem Schritt auch die Auffahrt<br />

in diese ehemalige Aaretalstrasse zu streichen, da ab Veltheimer <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

ein planerisch gesicherter Anschluss fehlt. Nach dem Willen des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

muss ebenfalls die mit einem kantonalen Überbauungsplan «Jakobsberg» aus<br />

dem Jahre 1989 sichergestellte Zufahrt zur einstmals geplanten Deponie Jakobsberg<br />

gestrichen werden. Auch wenn der Deponiestandort im Richtplan noch<br />

geführt wird, will sich der <strong>Gemeinde</strong>rat ein Entwicklungspotenzial nicht durch<br />

eine längst hinfällige Planung einengen lassen. Im Rahmen der geplanten<br />

Umnutzung wäre der kommunale Erschliessungsplan «Gewerbezone» auf die<br />

Bedürfnisse an eine gemischte oder reine Wohnnutzung anzupassen. Die<br />

Erschliessung über einen künstlichen Damm in die Kantonsstrasse müsste neu<br />

beurteilt werden. Dies mit dem Ziel, dass diese aus offensichtlich besseren<br />

Gründen über die bestehende Anbindung an die Kantonsstrasse beim JCF-<br />

Förderband erfolgen müsste. Der Mangel, dass Teile von dieser Erschliessungsvariante<br />

ausserhalb Baugebiet liegen darf einer verkehrs- und sicherheitstechnisch<br />

besseren Lösung nicht im Wege stehen und müsste entsprechend<br />

behoben werden. Für Standortanylsen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat im Voranschlag 2008<br />

einen weiteren Kredit von Fr. 20’000.– eingestellt.<br />

8 9


Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat nachfolgende Baubewilligungen erteilt:<br />

Bauherrschaft: Matthias Frei, Spittelgasse 7, 5105 <strong>Auenstein</strong><br />

Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Garage<br />

Grundstück/Strasse: Parz. 1333, Guggebüel<br />

Bauherrschaft: Kilian Frei, Aarauerstrasse 1, 5105 <strong>Auenstein</strong><br />

Bauvorhaben: Doppel-Garage<br />

Grundstück/Strasse: Parz. 304, Aarauerstrasse<br />

Bauherrschaft: Inge Rüde, Strassackerstrasse 36b, 5116 Schinznach-Bad<br />

Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Garage<br />

Grundstück/Strasse: Parz. 483, Veltheimerstrasse<br />

Bauherrschaft: Andreas Sander, Burzstrasse 2, 5023 Biberstein<br />

Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Unterstand<br />

Grundstück/Strasse: Parz. 1362, Panoramastrasse<br />

Bauherrschaft: Michael Gruber, Austrasse 6 , 5105 <strong>Auenstein</strong><br />

Bauvorhaben: Gewächs- und Gerätehaus<br />

Grundstück/Strasse: Parz. 682 , Austrasse<br />

Bauherrschaft: Thierry und Karin Littmann, Sägereiweg 29, 5242 Lupfig<br />

Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Musikzimmer und Doppelgarage<br />

Grundstück/Strasse: Parz. 1238, Panoramastrasse<br />

Bauherrschaft: J. Realini AG, Schinznach-Dorf<br />

Bauvorhaben: 3 Einfamilienhäuser mit Carport<br />

Grundstück/Strasse: Parz. 517, Panoramastrasse<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat einer teilweisen Öffnung des Dunstbächlis westlich der<br />

Badi zugestimmt. Die untersten 120 Meter des Gewässers waren eingedolt,<br />

während das Profil im oberen Teil bereits im Dezember 2006 ausgebaggert<br />

worden ist. Nun wurde ein weiterer Abschnitt von 32 Metern Länge geöffnet. Das<br />

Dunstbächli fliesst neu offen und leicht geschlängelt bis zum Einlaufschacht.<br />

VERWALTUNG<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Todesfälle<br />

10. Mai 2007<br />

Frei-Müller Walter<br />

geb. 5. Juli 1920,<br />

von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />

Aufenthalt im Altersheim<br />

Länzerthus in Rupperswil<br />

24. Juni 2007<br />

Schärer Hans Jakob<br />

geb. 14. Oktober 1919,<br />

von Hütten ZH, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Auenstein</strong>,<br />

Tälimatt<br />

18. Juli 2007<br />

Brugger Anna<br />

geb. 31. Dezember 1924,<br />

von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />

Aufenthalt im Altersheim<br />

Länzerthus in Rupperswil<br />

8. August 2007<br />

Käser-Bryner Verena<br />

geb. 1. September 1922,<br />

von Oberflachs, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />

Aufenthalt im Altersheim<br />

Länzerthus in Rupperswil<br />

10 11<br />

16. August 2007<br />

Schmitz-Schauerte Ellen<br />

geb. 17. Januar 1920,<br />

von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Auenstein</strong>,<br />

Rain 6<br />

19. August 2007<br />

Brugger-Kovac Ulrich<br />

geb. 20. Oktober 1936,<br />

von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Auenstein</strong>,<br />

Veltheimerstrasse 4<br />

3. September 2007<br />

Hochstrasser-Frey Jakob<br />

geb. 3. Januar 1922,<br />

von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />

gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />

Aufenthalt im Altersheim<br />

Länzerthus in Rupperswil


Anna Schwammberger-Binz<br />

Berta Brugger-<br />

Häusler<br />

Information zum Trinkwasser<br />

Die Wasserversorgung <strong>Auenstein</strong> informiert<br />

Trinkwasserqualität 2007 in <strong>Auenstein</strong><br />

Nachruf<br />

Mit Hans Jakob Schärer, geb. 14. Oktober 1919, ist am<br />

24. Juni 2007 ein bekannter <strong>Auenstein</strong>er gestorben. Unter<br />

dem Namen «Heuhufe-Hans» hat der Verstorbene durch<br />

seine aussergewöhnliche Lebensweise als «Einsiedler» in<br />

einem vornehmlich aus Heuballen gebauten Hüttli in der<br />

Tälimatt Geschichte geschrieben. Zu nationaler Bekanntheit<br />

gelangte er, als er sich bei Einführung des Krankenversicherungsgesetzes<br />

(1996) anfänglich vehement gegen den<br />

Versicherungszwang zur Wehr gesetzt hat, auch mit einem<br />

Fernsehauftritt in der Sendung «Quer». Er ist nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit im Kantonsspital gestorben.<br />

Gratulationen<br />

Mit grosser Freude haben Behördenvertreter am 30. Juni<br />

Anna Schwammberger-Binz und am 9. Juli 2007 Berta<br />

Brugger-Häusler zu ihren hohen Geburtstagen gratulieren<br />

dürfen. Berta Brugger kam 1902 und Anna Schwammberger<br />

1910 auf die Welt. Die 105 Jahre und 97 Jahre alten Mitbürgerinnen<br />

sind in einer Zeit aufgewachsen, die wir uns kaum<br />

verstellen können. Umso schöner ist es, diese Zeit bei lebenden<br />

Zeitzeugen mitfühlen zu dürfen. Wir wünschen den<br />

beiden <strong>Auenstein</strong>erinnen weiterhin Gesundheit, Zufriedenheit<br />

und Wohlbefinden.<br />

Versorgte Einwohner 1’455<br />

Hygienische Beurteilung Die mikrobiologischen Proben lagen soweit untersucht<br />

innerhalb der gesetzlichen Vorschriften.<br />

Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei.<br />

Chemische Beurteilung Gesamthärte 31,9°fH (hart). Beachten Sie<br />

bitte die entsprechende Waschmitteldosierung.<br />

Nitrat: 22mg Nitrat pro Liter. Das Qualitätsziel<br />

liegt unter 25mg Nitrat pro Liter Trinkwasser.<br />

Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen<br />

gemäss der Lebensmittelgesetzgebung.<br />

Herkunft des Wasser 100% aus dem Grundwasserpumpwerk Schachen<br />

Behandlung des Wasser Keine Behandlung<br />

Besonderes Nitrat liegt mit 22mg/l innerhalb vom Qualitätsziel<br />

Weitere Auskünfte Wasserversorgung <strong>Auenstein</strong><br />

Brunnenmeister Rudolf Frei, 5105 <strong>Auenstein</strong><br />

062 897 23 23/079 606 61 19<br />

bauamt.auenstein@bluewin.ch<br />

Zurückschneiden von Bäumen und Sträucher<br />

Die Besitzer von Grundstücken an öffentlichen Strassen und Plätzen werden<br />

gebeten, ihre auf die Strassen, Plätze und Gehwege hinausragenden Bäume,<br />

Sträucher und Hecken zurückzuschneiden. Überhängende Äste sind bei Fahrbahnen<br />

auf mindestens 4.50m lichte Höhe zurückzuschneiden. Im weiteren ist<br />

darauf zu achten, dass Strassennamen, Signaltafeln und Strassenlampen nicht<br />

verdeckt werden. Vom Strassenmarch sind folgende Abstände einzuhalten:<br />

• für Hecken und Sträucher bis 80cm Höhe gegenüber Kantonsstrasse 100cm,<br />

gegenüber <strong>Gemeinde</strong>strassen 60cm (bei letzteren wird gewöhnlich toleriert,<br />

dass sie mindestens auf das March zurückgeschnitten werden)<br />

• für einzelne Bäume und Einfriedungen von mehr als 80cm bis 180cm Höhe<br />

gegenüber Kantonsstrassen 200cm, gegenüber <strong>Gemeinde</strong>strassen 60cm<br />

Feuerwehr Rupperswil/<strong>Auenstein</strong><br />

Realitätsnahe Übung in Aarwangen<br />

Turnusgemäss, das heisst alle zwei Jahre, findet eine Gesamtfeuerwehrübung auf<br />

einem realitätsnahen Gelände statt. Es ist bereits zur Tradition geworden, dass die<br />

Feuerwehr das Ausbildungszentrum in Aarwangen besucht. Dort findet man die<br />

besten Voraussetzungen, um auch mal fast an seine Leistungsgrenze zu kommen.<br />

Trainiert wurde dort auf verschiedenen Arbeitsplätzen. So wurde die so genannte<br />

Selbstrettung ausgeführt; ein Abseilen aus einem etwa zehn Meter hohen Turm,<br />

notabene doppelt gesichert (Brustbindung und Karabinerbremse). Ein nächster<br />

Arbeitsplatz befand sich auf einem weiteren Gebäude, wo innerhalb von sieben<br />

Minuten eine Rettung mittels Rettungsschlitten auszuführen war. Das verwinkelte<br />

Gebäude verlangte viel Kraft und Engagement seitens der Feuerwehrleute.<br />

Hilfeleistungen<br />

Die Feuerwehr ist auch für so genannte Hilfestellungen da. In Aarwangen wurde<br />

nochmals ein Einsatz mit den Hebekissen durchgeführt. Diese Hebekissen können<br />

beispielsweise unter ein umgestürztes Fahrzeug gelegt werden, und mittels<br />

Druckluft aus einer Atemschutzflasche aufgepumpt werden. Somit hebt sich das<br />

Fahrzeug an und eine eingeklemmte Person kann so geborgen werden.<br />

Brandbekämpfung<br />

Als weiterer Höhepunkt galt die Brandbekämpfung. Das optimale Gelände konnte<br />

bestens ausgenützt werden. So konnten Feuer entfacht werden, welche dann nach<br />

der Befehlsausgabe gelöscht werden mussten. Doch das Ganze war natürlich<br />

nicht so einfach. So waren die Leitungen zu kurz, der Schlauch rann oder das<br />

Feuer breitete sich weiter aus. Da waren die Rohrführer mit ihrer Unterstützung<br />

gefragt. Sie mussten die Hindernisse überqueren, die Schlauchkommandos<br />

beherrschen, die defekten Schläuche auswechseln und sofort wieder das Feuer<br />

unter Kontrolle bringen.<br />

12 13


Selbstrettung<br />

Und zu guter Letzt wartete das Brandhaus. Ein eigens dafür angestellter Mitarbeiter<br />

des Ausbildungszentrums zündete im Brandhaus ein grosses Feuer an. Die<br />

Aufgabe der Gruppe bestand darin, das Feuer zu bekämpfen. Doch vorerst<br />

musste die Eingangstüre auf Hitze geprüft werden, dann geöffnet und eine<br />

«Salve» Wasser (mit Schaumkonzentrat/Cafs) an die Decke gespritzt werden.<br />

Danach begann der Innenangriff. Die Hitze des Feuers war «mörderisch», ein<br />

Aufstehen im Brandhaus unmöglich, es war viel zu heiss. Also, unter Anwendung<br />

der Rohrführergrundsätze ging es vorwärts, immer in tiefer Haltung. Vorne dann<br />

nach rechts in den eigentlichen Raum, wo das Feuer sich ausbreitete. Mittels<br />

weiterer Abgabe von Wasser wurde die Bekämpfung fortgesetzt, ehe es dann<br />

wirklich zu heiss wurde, und der Rückzug aus dem Gebäude befohlen wurde.<br />

Alle waren froh, wieder an der kühlen Luft zu sein. Bei dieser Übung ging es auch<br />

darum, die Hitze zu spüren, und das Verständnis für die Brandbekämpfung wie<br />

auch die eigene Sicherheit zu erkennen. In einem wirklichen Brandfall wird<br />

immer unter Atemschutz gearbeitet.<br />

Ein Feuer entsteht…<br />

Hochwasser<br />

Am 9. August 2007 regnete es so stark, dass die Aare mehr<br />

als Hochwasser mit sich führte. Dies resultierte dann mit<br />

Überschwemmungen. Lange Zeit versuchte die Feuerwehr<br />

die Firma Lande AG von drohenden Überschwemmungen<br />

zu schützen. Hunderte von Sandsäcken reichten nicht ganz<br />

aus. Das Wasser floss über die Sandsäcke und so wurde auch<br />

das Innere der Lande AG (Kellergeschoss) nass. Das Wasser<br />

drückte via Grundwasser aus dem Boden sowohl auf den<br />

Vorplatz wie auch ins Gebäudeinnere. Die Aufräumarbeiten<br />

dauerten fast einen ganzen Tag.<br />

Bräteln ist etwas Tolles! Doch bevor man die Wurst auf den Grill legen kann,<br />

braucht es bekanntlicherweise ein Feuer und anschliessend die entsprechende<br />

Glut. Aber so ein Feuer entfachen ist nicht immer so einfach. Wenn das Holz<br />

nicht trocken ist, so ist es umso schwieriger, dass es zu brennen beginnt. So<br />

schnell aber gibt man natürlich nicht auf. Damit ein Feuer brennt braucht es<br />

Sauerstoff, Temperatur und Brennstoff (Feuerdreieck). Also, das weiss jedes Kind,<br />

fest in den Holzhaufen hineinblasen, und siehe da, die Flammen jagen schlagartig<br />

nach oben. Wenn man genug häufig Luft ins Feuer bläst, so entsteht ein wunderbares<br />

Feuer. Und das macht die Feuerwehr auch…!<br />

Lüfter ist Ersteinsatzmittel<br />

Ja, sie haben richtig gelesen. Auch die Feuerwehr bläst Luft ins Feuer. Aber warum?<br />

Der Lüfter ist eine Maschine in einer handlichen Grösse. Diese Maschine wird bei<br />

Bränden eingesetzt und hat natürlich nicht den Zweck das Feuer noch zu vergrössern,<br />

sondern für klare Sicht zu sorgen. Die meisten Feuerwehren verfügen<br />

über einen solchen Apparat. Auch die Feuerwehr Rupperswil-<strong>Auenstein</strong> setzt<br />

ihren Lüfter grundsätzlich immer sofort ein. Der Lüfter ist primär vor den Hauseingang<br />

zu stellen und muss so aufgestellt werden, dass der Luftdruck mittels<br />

Ventilator ohne Verluste ins Gebäude geblasen wird. Er wird mit einem Benzinmotor<br />

betrieben was sich durch lauten Lärm bemerkbar macht.<br />

Austrittsöffnung<br />

Die Luft, welche ins Haus transportiert wird, muss natürlich wieder irgendwo<br />

hinaus gedrückt werden. Also ist es des Einsatzleiters Aufgabe dem Offizier Front<br />

eine Austrittsöffnung zu befehlen. Das heisst, dass der Offizier Front, in der Regel<br />

auf der Rückseite des Gebäudes, eine Öffnung schaffen muss. Meistens muss ein<br />

Fenster geöffnet werden. Im schlechtesten Fall bedeutet dies, dass mittels Steinen<br />

oder sonst einem harten Gegenstand eine Scheibe eingeschlagen werden muss. So<br />

kann der Rauch des Feuers entweichen. Gleichzeitig muss eine Wasserleitung an<br />

die Austrittsöffnung kommandiert werden. Dies, damit ein allfälliger Funkenwurf<br />

oder giftige Gase nicht über die Hausfassade zu einem weiteren Feuer ausarten.<br />

Gute Sicht für den Atemschutz<br />

Mit dieser Methode wird die Sicht im Inneren des Gebäudes um ein Vielfaches<br />

besser. Dies ist enorm wichtig, vor allem für die Einsatzkräfte, primär für die<br />

Atemschutzleute, welche mögliche Rettungen und den Innenangriff vornehmen.<br />

Die bessere Sicht erleichtert das Arbeiten stark. Um sich nochmals ein Bild<br />

machen zu können: Der Luftdruck der mit dem Lüfter erreicht wird ist nur sehr<br />

schwach. Darum wird ein Feuer nicht grösser. Aber dieser schwache Druck vermag<br />

den Rauch dennoch aus dem Gebäude zu drängen. In einer eigens dafür<br />

angelegten Übung wurde in einer grösseren, leerstehenden Halle ein entsprechender<br />

Versuch vollzogen. Mit dem richtigen Hinstellen des Lüfters konnte die<br />

vorab verrauchte Halle via den Austrittsöffnungen innert kürzester Zeit vom<br />

Rauch befreit werden. Im weiteren wird der Lüfter auch bei sehr kleinen Bränden<br />

eingesetzt. Ein verrauchtes Zimmer ist so wirklich auch effizient zu lüften.<br />

Robert Kunz<br />

Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr<br />

Rupperswil-<strong>Auenstein</strong><br />

14 15


SCHULE<br />

Informationsveranstaltung der Schulpflege vom 13. August 2007:<br />

Vorstellung des Schulleiters<br />

Die Schulpflege orientierte am Abend des ersten Schultags nach den Sommerferien<br />

über folgende Themen:<br />

• die bisherige und künftige Rolle der Schulpflege<br />

• Aufgaben des Schulleiters<br />

• Elternarbeit<br />

Mit der Einsetzung des Schulleiters wird die Behörde künftig vermehrt planerische<br />

Aufgaben wahrnehmen und die Leitung des Schulbetriebs einer pädagogisch<br />

ausgebildeten Fachperson überlassen. Dadurch ändern sich die Kommunikationswege<br />

mit der Schule. Der erste Schritt bei Fragen und Problemen bleibt das persönliche<br />

Gespräch mit der Lehrperson. Falls keine für beide Seiten befriedigende<br />

Lösung gefunden werden kann, wird der Schulleiter beigezogen.<br />

Als letzter Schritt auf kommunaler Ebene wird die Schulpflege involviert, die als<br />

Behörde auch rechtskräftige Entscheide fällen kann. Die Aufgaben der Schulpflege<br />

umfassen neben den planerischen Aufgaben:<br />

• Anstellung der Lehrpersonen<br />

• Allgemeine Schulverwaltung<br />

• Vertretung nach aussen/Elternarbeit<br />

• Laufbahn-, Disziplinar- und Strafentscheide<br />

• Lehr- und Lernmaterial (Ausrüstung)/Schullokale<br />

• Anlässe<br />

• Rechnungswesen<br />

Die Aufgaben Schulleiters auf der operativen Stufe bewegen sich hauptsächlich<br />

im direkten Umfeld Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler.<br />

Im Bereich Unterricht und Schulkultur ist er für die Qualitätsentwicklung und<br />

die geregelte Schul- und Unterrichtsorganisation verantwortlich. Die Personalführung<br />

der Lehrpersonen geht in die Hände des Schulleiters über. Darin inbegriffen<br />

sind auch Teamentwicklung oder gemeinsame Weiterbildung. Die gesamte<br />

schulinterne Organisation und Administration gehört ebenfalls in seinen Aufgabenbereich.<br />

Stefan Koch gelang es auf anschauliche Weise den Zuhörern seine<br />

künftige Tätigkeit näherzubringen, indem er die Schule mit einer Firma verglich.<br />

Grundsätze zur Elternarbeit<br />

Es wurde auf den Elternverein <strong>Auenstein</strong> (EVA) aufmerksam gemacht, welcher<br />

als Trägerverein des Mittagstischs von der Schulpflege initiiert wurde. In den<br />

genehmigten Statuten wird als weitere Aufgabe der Kontakt zur Schule und zu<br />

den Behörden erwähnt. Im Mittelpunkt aber soll immer das kollektive Interesse<br />

an der Schule stehen.<br />

Die Schulpflege ist die Aufsichtsbehörde in allen Angelegenheiten der Schule und<br />

nimmt dementsprechend nicht nur die Bedürfnisse der Eltern war, sondern muss<br />

auch die kantonalen und kommunalen Vorgaben umsetzen, die Bedürfnisse und<br />

Möglichkeiten der Lehrpersonen und andere Bereiche beurteilen und darüber<br />

entscheiden. Eine Mitbestimmung der Eltern im schulischen Bereich ist nur im<br />

Rahmen der Behörde möglich.<br />

Eine Mitwirkung ist für die Eltern jedoch im Rahmen des Anhörungsrechtes<br />

immer gegeben. Gemäss dem Aargauischen Schulgesetz sind Vertreter einer<br />

Elternversammlung durch die Schulleitung, aber auch die Schulbehörde anzuhören.<br />

Der Schulleiter wie auch die Schulpflege wollen die Eltern aktiv in die Schule<br />

einbinden.<br />

Über den Elternverein wird der Kontakt der Eltern mit der Schulleitung oder der<br />

Schulpflege für allgemeine Fragen oder Ideen für beide Seiten einfacher. Es wäre<br />

schön, wenn möglichst viele interessierte Personen diese Möglichkeit nutzen und<br />

diesem Verein beitreten würden, um zusammen mit den Schulverantwortlichen<br />

unsere Schule für morgen zu positionieren!<br />

Skilager 2007 im Diemtigtal<br />

Trotz der anfänglichen Enttäuschung über den<br />

Schneemangel war das Skilager wieder einmal<br />

spassig, cool und es gab sehr feines Essen.<br />

Leider hatten wir zwei Unfälle. Zum Glück waren<br />

sie nicht allzu schlimm: Ein Junge kam mit einem<br />

Loch im Kopf, ein Mädchen mit Prellungen an der<br />

Schulter und leichter Hirnerschütterung davon.<br />

Das Lagerhaus «Alperose» war sehr luxuriös:<br />

Meistens wohnten wir zu viert in oft doppelstöckigen<br />

Zimmern mit eigenem «Brünneli».<br />

Leider regnete es am Montag ohne einmal aufzuhören<br />

und wir blieben im Lagerhaus, arbeiteten<br />

an einem Gruppenwettbewerb und die Leiter<br />

jagten uns mit einem Leiterlispiel, bei dem man<br />

Fragen suchen musste, durchs Haus.<br />

Zum Glück war am Dienstagmorgen alles verschneit,<br />

als wir mit dem Saxophon geweckt wurden,<br />

und wir konnten Ski und Snowboard fahren<br />

gehen. Ausser am Mittwochnachmittag, an dem<br />

16 17


Klassenlager 5. Klasse <strong>Auenstein</strong><br />

Winterschwil Freiamt, 11. bis 15.Juni 2007<br />

es nochmals regnete, war das Wetter von da an<br />

schön bis sehr schön. Leider war der ganze Neuschnee<br />

bis am Freitag wieder weg. An den Abenden<br />

unternahmen wir immer etwas: Disco oder<br />

Spiele machen, Theater spielen, singen und kleine<br />

Wettbewerbe durchführen.<br />

Wir danken nochmals allen Eltern, die etwas zum<br />

«Knabbern» mitgegeben oder geschickt haben<br />

und hoffen, dass auch das nächste Skilager allen<br />

Teilnehmenden soviel Spass machen wird wie in<br />

diesem Jahr!<br />

Einige 5. Klässerinnen<br />

Montag<br />

Wir sind früh mit unseren Velos von <strong>Auenstein</strong> nach Winterschwil bei Beinwil im<br />

Freiamt gefahren. Häufig regnete es; deshalb haben wir nach einigen Stunden in<br />

einem italienischen Restaurant eine heisse Schokolade oder eine Ovomaltine<br />

getrunken. Als wir fast am Ziel, nämlich auf dem Hofmoos, angekommen waren,<br />

schien die Sonne trotzdem noch. Nach der Zimmereinteilung und dem Auspacken<br />

gingen wir zu den Hasen, den Ziegen, den Katzen, zum Pony und dem Esel. Die<br />

kleinen Katzen waren ein richtiges «Highlight», denn sie waren sehr süss! Zum<br />

Abendessen gab es Salat, Pommes, Bratwurst und Zwiebelsauce. Das Menu hatten<br />

wir, wie auch alle anderen Gerichte der Woche, selber ausgewählt, die Mengen<br />

berechnet und gekocht. Nach dem überaus köstlichen Essen gingen wir zu Bett<br />

und die meisten schliefen nach diesem anstrengenden Tag sehr schnell ein!<br />

Dienstag<br />

Nachdem unser Lehrer Herr Rindlisbacher uns am nächsten Morgen mit einem<br />

sehr schönen, auf der Querflöte gespielten Lied aufgeweckt hatte, frühstückten<br />

wir. Nachher haben einige Schüler ihre Vorträge zum Thema «Bauernhof» gehalten,<br />

welche wir bereits in der Schule vorbereitet und geübt hatten. Zum Mittagessen<br />

gab es Salat, Spätzli und Cordonbleu. Vom Salat mussten wir immer mindestens<br />

einen Teller essen; aber wir leben trotzdem noch! Am Nachmittag<br />

machten wir «Mathematik auf dem Bauernhof» und zum Abendessen kochten<br />

einige von uns Salat und Pizza. Nach einem «Wehrwolf-Spielabend» mussten wir<br />

um halb zehn zu Bett.<br />

Mittwoch<br />

Am Morgen trugen wieder einige Kinder ihre Vorträge vor. Nachdem wir Salat<br />

und Berge von Omeletten zum «Zmittag» verzehrt hatten, fuhren wir mit den<br />

Velos in die Badi Muri. Alle hatten Spass und viele waren beeindruckt von der<br />

grossen Rutschbahn. Da Muri viel tiefer als Winterschwil liegt, mussten wir<br />

unsere letzten Kräfte zusammen nehmen und uns mit ganz viel Schleckzeug im<br />

Bauch den Berg hinauf kämpfen. Jetzt hatten wir uns den Spaghetti-Plausch mit<br />

den Saucen: Bolognaise, Cinque P und Carbonara verdient. Am Abend folgte eine<br />

Disco und um viertel nach zehn ging es ab ins Bett.<br />

Donnerstag<br />

Wir durften ein wenig ausschlafen und frühstückten um acht Uhr dreissig. Es gab<br />

wie an jedem Morgen selbst gebackenes Brot von der Bäuerin Frau Moos und<br />

heute sogar einen Butterzopf! Nach einem weiteren Schüler-Vortrag war eine<br />

Bachwanderung angesagt. Unter der Führung von Frau Moos kletterten wir in der<br />

noch kleinen Bünz den Berg hinauf. Es war cool, jedoch nass. An der Sonne trockneten<br />

wir unsere Kleider und «brätelten» eine Wurst. Am Nachmittag rechneten<br />

wir für Frau Moos ihren Stall aus, da am folgenden Tag eine Bio-Hof-Kontrolle<br />

statt fand. Einige von uns machten mit Pony Sandra einen Spaziergang, andere<br />

fütterten die Tiere. Am Abend wurde das letzte gemeinsame Essen gekocht: Salat<br />

und Lasagne. Nach dem Essen gab es eine «Misch-Masch-Unterhaltung»: Wehrwölfe<br />

von Düsterwald-Spiel, Disco, Tiere im Stall besuchen und Ping-Pong.<br />

Freitag<br />

Der letzte Klassenlager-Tag: Wir standen um etwa acht Uhr auf und frühstückten<br />

gemütlich. Danach packte jeder sein Gepäck und anschliessend hatten wir ungefähr<br />

eineinhalb Stunden Zeit, etwas selbstständig zu machen: Alle Jungs spielten<br />

Ping-Pong und die Mädels waren im Stall bei den Tieren. Nach diesen schönen<br />

Minuten ging es in ein Restaurant in Beinwil zu einem Glas spendiertem Süssmost.<br />

Starker Regen setzte ein. Deshalb holten uns einige Mütter, denen wir sehr<br />

dankbar sind, mit dem Auto ab. Die Velos wurden per Lastwagen nach <strong>Auenstein</strong><br />

transportiert. 0Das Klassenlager war nun zu Ende. Es war eine schöne Zeit!<br />

Nicole, Valeria und Andrina<br />

An dieser Stelle möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern, die jetzt<br />

ihre eigenen Wege an die Oberstufe gegangen sind, nochmals von ganzem<br />

Herzen alles Gute wünschen! Wir hatten drei schöne Jahre mit euch!<br />

Mit liebem Gruss von Nils und Mirjam Rindlisbacher Wilhelm<br />

18 19


20<br />

JUGEND<br />

Der Bonker<br />

Als vor knapp drei Jahren das Pub Gislifluh geschlossen wurde, suchten fünf<br />

<strong>Auenstein</strong>er Jugendliche eine Möglichkeit einen Treffpunkt für die Dorfjugend.<br />

Fündig geworden sind wir nach langem Suchen beim <strong>Gemeinde</strong>rat, der uns den<br />

Zivilschutzraum im Werkhof zur Verfügung stellte. Einzige Bedingung war, dass<br />

wir den Raum selber ausräumen und die Wände streichen mussten. Nach zahlreichen<br />

Arbeitsstunden war es dann soweit und wir konnten am 21. Oktober<br />

2005 zur Eröffnung des «Bonker’s» einladen. Seither ist der Bonker ein beliebter<br />

Treffpunkt für alle Jungen und Junggebliebenen (ab 16 Jahren) von <strong>Auenstein</strong>. Sei<br />

es am Freitag zum «Fiirobebier», an einem Samstagabend zum DVD schauen<br />

oder einfach nur unter der Woche zum gemütlichen Beisammensein. Besonders<br />

während der Zeit als das Restaurant Schmitte geschlossen war, bewirtete der<br />

«Bonker» auf Anfrage auch die <strong>Auenstein</strong>er Vereine nach ihren Trainings und<br />

Proben. Egal aus welchem Grund man den «Bonker» besucht, die liebevoll<br />

gebaute Bar, der gemütliche Sofaecken oder der «Töggelichaschte» laden zu<br />

gemütlichem Verweilen und Zusammensein ein. Die unregelmässigen Öffnungszeiten<br />

werden jeweils auf der Homepage www.bonker5105.ch.vu oder von<br />

Mund zu Mund auf der Strasse bekannt gegeben.<br />

Jenny Joho & Robin Joho<br />

Jugendtreffen – Interview mit einem Teilnehmer<br />

Am Freitag, 17. August 2007, bist du<br />

zu einem Jugendtreffen eingeladen<br />

worden. Was habt Ihr unternommen?<br />

Wir Jugendliche, im Alter von 13 bis<br />

15 Jahren, unternahmen eine Bootsfahrt<br />

auf der Aare. Anschliessend<br />

haben wir bei einem gemütlichen<br />

Zusammensein eine Wurst gebraten.<br />

Es gab eine Diskussion über das Verhalten<br />

der Jugendlichen in <strong>Auenstein</strong>.<br />

Hat es dir gefallen?<br />

Die Bootsfahrt fand ich sehr lustig.<br />

Die Diskussionsrunde war mir jedoch<br />

zu lang und wiederholend.<br />

Was meinst du, aus welchem Grund<br />

wurde dieser Anlass organisiert?<br />

Weil die Jugendlichen immer mehr<br />

Rauchen und übermässig Alkohol<br />

konsumieren sowie ihr Verhalten<br />

manchmal zu weit führt und sie die<br />

eigenen Grenzen nicht kennen.<br />

Bist du gleicher Meinung?<br />

Nein nicht ganz. Ich denke früher<br />

war die Situation genauso. Jetzt wird<br />

einfach mehr darüber gesprochen. Ich<br />

glaube auch, dass mit diesem Thema<br />

nur ein kleiner Teil der Jugendlichen<br />

angesprochen wird.<br />

Weshalb verhalten sich Jugendliche so?<br />

Vielleicht ist ein gewisser Gruppendruck<br />

vorhanden. Es gibt sicherlich<br />

auch Situationen, in denen die Eltern<br />

zu wenig Zeit haben und die Betroffenen<br />

nichts Anderes zu tun wissen.<br />

Meinst du nach diesem Anlass wird sich<br />

etwas ändern?<br />

Nein…<br />

Warum?<br />

Weil diejenigen, welche mit diesen<br />

Problemen konfrontiert sind, nicht<br />

anwesend waren.<br />

21


Was meinst du, wollten die Veranstalter<br />

damit bezwecken?<br />

Sie wollten wissen, wie die Jugendlichen<br />

zu diesem Thema stehen und<br />

erfahren, weshalb sie ihre Grenzen<br />

überschreiten.<br />

Was nehmen die Jugendlichen mit<br />

auf ihren Weg?<br />

Für die Unbetroffenen war es ein<br />

gemütliches Wiedersehen und Zusammensein.<br />

Ich hoffe der andere Teil<br />

wird sich schon Gedanken darüber<br />

machen…<br />

Spricht man die Betroffenen auch<br />

auf Ihr Verhalten an?<br />

Nein, ich denke eher nicht.<br />

Sagt man ihnen auch einmal<br />

die Meinung?<br />

Nein.<br />

Warum greift niemand ein?<br />

Man hat keinen Mut, ihnen die<br />

Meinung zu sagen. Auch hat man<br />

mit den Betroffenen keinen gut<br />

gepflegten Kontakt mehr.<br />

22<br />

War dir vor diesem Anlass<br />

diese Situation bewusst?<br />

Ja, das bemerkt jeder.<br />

Würdest du eine weitere Zusammenkunft<br />

begrüssen?<br />

Ja, für die Betroffenen wäre es sicher<br />

gut. Den Anlass selber würde ich<br />

schon begrüssen, einfach um mit<br />

den alten Kameraden die Neuigkeiten<br />

auszutauschen.<br />

Meinst du die Situation würde sich<br />

in Zukunft verändern?<br />

Nein, weil die Betroffenen sehen es<br />

nicht ein. Glaube ich zumindest…<br />

Was kann man sonst noch zur<br />

Verbesserung beitragen?<br />

Bei der Diskussion wurde über einen<br />

Jugendraum gesprochen. Dies würde<br />

ich gut finden. Es wäre ein Treffpunkt,<br />

wo sich die Jugendlichen regelmässig<br />

treffen könnten…<br />

KIRCHE<br />

Seniorenreise<br />

Wenn einer eine Reise tut, so kann er<br />

was erzählen… Auch heuer gäbe es<br />

wieder viel von der Seniorenreise zu<br />

berichten, doch einige Stichworte<br />

müssen genügen. Die Fahrt ging diesmal<br />

durch das Zürcher Oberland und<br />

dem Obersee entlang, eine für viele<br />

wohl wenig bekannte Gegend. Was gab<br />

es da nicht alles zu sehen und zu<br />

bestaunen? Ob man in Uznach noch<br />

an den Storch glaubt? Jedenfalls begegneten<br />

wir bei der Durchfahrt durch<br />

diese Ortschaft so manchem stolzen<br />

Exemplar. Den Kaffeehalt genehmigten<br />

wir uns in Weesen, auf einer sonnigen<br />

Terrasse am Ufer des Walensees.<br />

Und die Sonne schien tatsächlich. Für<br />

eine Seniorenreise keine Selbstverständlichkeit.<br />

War uns doch das Wetterglück<br />

in den letzten Jahren nicht<br />

immer hold. Das eigentliche Ziel unserer<br />

Reise blieb für die beiden Cars<br />

unerreichbar. Ist doch das kleine Dorf<br />

Quinten mit seinen gerade mal 55 Einwohnern<br />

nur über den Wasserweg zu<br />

erreichen, und wir kamen in den<br />

Genuss einer Schifffahrt. Quinten ist<br />

bis heute ein spezieller Fleck geblieben<br />

und hat viel von seiner Beschaulichkeit<br />

bewahrt. Wurde von den <strong>Auenstein</strong>ern<br />

früher behauptet, sie hätten wegen der<br />

Hanglage ihres Dorfes zwei ungleich<br />

lange Beine, wird den Bewohnern von<br />

23


Quinten nachgesagt, sie stünden mit einem Bein im See und mit dem anderen<br />

auf dem Felsen. Dass diese geografische aussergewöhnliche Lage auch Vorteile<br />

bringt, davon konnten wir uns gleich selbst überzeugen. Denn durch den gewaltigen<br />

Berg bleibt das Dorf von dem kalten Nordwind geschützt, was sich günstig<br />

auf das Klima für den Rebbau auswirkt. Jedenfalls mundete der «Federweisser»<br />

beim Zobe vorzüglich. Ganz ohne Regen ging es allerdings auch diesmal nicht:<br />

Während unseres Aufenthalts auf der Terrasse des Restaurants Seehus entlud sich<br />

ein kurzes, aber heftiges Gewitter. Die eilends herunter gelassene Sonnenbedachung<br />

hielt zwar dem Regen stand, doch die Regentropfen prasselten derart laut<br />

auf das Dach nieder, dass das Grusswort von <strong>Gemeinde</strong>ammann Alber buchstäblich<br />

beinahe ins Wasser gefallen wäre. Auf der Überfahrt nach Unterterzen meldete<br />

sich dann aber der Kapitän unserer <strong>Gemeinde</strong> doch noch zu Wort. In Unterterzen<br />

bestiegen wir dann wieder den Bus. Die Rückfahrt führte durch die<br />

Linthebene, über den Hirzel, am Türlersee vorbei, durchs Reppischtal und Freiamt<br />

wieder nach Hause. Es ist schon so: Wenn einer eine Reise tut, so kann er was<br />

erzählen. Vielleicht sind Sie das nächste Mal auch dabei?<br />

Frauentreff <strong>Auenstein</strong><br />

Rückblick Frauentreff 2007<br />

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder einige interessante und spannende Vorträge<br />

zu den verschiedensten Themen hören:<br />

Frau Maria Weibel-Spirig, Familien- und Paartherapeutin von Aarau eröffnete<br />

im Februar den diesjährigen Frauentreff mit dem sehr persönlichen Thema über<br />

Sexualität in der Partnerschaft. Sie erzählte über Probleme, die oft in den Schlafzimmern<br />

stattfinden, aber schon sehr viel früher im Zusammenleben ihren<br />

Anfang oder eben ihr Ende nehmen. Mit Beispielen aus der Praxis konnte sie uns<br />

bildhaft mitteilen, wie wir Eingefahrenes in unserem Zusammenleben ändern<br />

könnten.<br />

Nach mehr als einem Jahr konnten wir im März wieder einmal eine einheimische<br />

Referentin im Frauentreff begrüssen. Esther Frieden gab uns in einem interessanten<br />

Dia-Vortrag einen Einblick in ihr umfassendes Wissen über die Bienenzucht.<br />

Besonders spannend waren ihre Ausführungen über die grosse Arbeit, die die<br />

Aufzucht von Bienenköniginnen mit sich bringt. Nach langer und intensiver Aufzuchtsarbeit<br />

zu Hause bringt sie ihre jungen Königinnen jeden Sommer an einem<br />

bestimmten Tag in ein abgelegenes Seitental des Engadins, damit gewährleistet<br />

ist, dass die Königinnen nur von Drohnen (=männliche Bienen) eines ausgewählten<br />

Bienenvolkes befruchtet werden. Ein besonderes Ziel von ihr ist es, vitale,<br />

gesunde und sanftmütige Bienen zu züchten, und in dieser Hinsicht ist ihr schon<br />

viel gelungen. Sie zeigte uns auch verschiedenste Produkte aus der Bienenzucht<br />

wie z.B. Blütenpollen. Zudem wurden wir mit herrlichen Honigwaffeln verwöhnt<br />

und jede Teilnehmerin durfte eine wunderschöne, von ihr handgefertigte Bienenwachskerze<br />

mit nach Hause nehmen. Es war ein überaus gelungener Morgen mit<br />

vielen Besucherinnen.<br />

Über verwöhnte Kinder sprach der Fachpsychologe für Kinder und Jugendliche,<br />

Herr Johannes Gerber vom Schulpsychologischen Dienst Brugg im April.<br />

Verwöhnung ist in der Regel ein Zuviel. Früher war dies vor allem in materieller<br />

Art, heute gibt es dies vermehrt auch auf der Gefühlsebene oder in der Art der<br />

kindlichen Betreuung. Damit Kinder nicht nur nach dem Lustprinzip leben,<br />

müssen sie lernen, dass alles seine Grenzen hat. Ein gutes Mass in der Kindererziehung<br />

bedeutet weder all zu viel Verzicht noch ein Übermass, sondern ein<br />

eher bescheidenes Mass an materieller, emotionaler und sozialer Zuwendung,<br />

dafür aber qualitativ hoch stehend. Eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist der beste<br />

Grundstein für eine gute Kindesentwicklung.<br />

Im Mai sprach Herr Erich Weidmann, Pflegeberater von Hausen auf humorvolle<br />

Art und Weise über sturzgefährdete Menschen und wie man sich vorsehen<br />

könnte.<br />

Mit jonglieren und sich einmal täglich auf den Boden setzen wird die Beweglichkeit<br />

und Konzentration aufrecht erhalten und somit die Sturzgefahr reduziert.<br />

Nebst diesen einfachen Übungen sollten selbstverständlich Sturzfallen im und<br />

ums Haus beseitigt werden.<br />

Bei uns können Sie Kontakte knüpfen und neue Impulse erhalten. Wir treffen<br />

uns jeweils am letzten Donnerstag des Monats (bitte Programm beachten).<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Vorbereitungsteam Frauentreff <strong>Auenstein</strong><br />

Impressionen vom Badigottesdienst vom Sonntag, 8. Juli 2007<br />

24 25


Gott, Schöpfer und Erhalter<br />

allen Lebens,<br />

segne dich<br />

auf deinem Weg ins Leben<br />

und behüte dich,<br />

bei allem, was du riskierst<br />

und auszuprobieren wagst.<br />

Gott lasse sein Angesicht<br />

leuchten über dir,<br />

dass sich dir in allen Unsicherheiten<br />

immer wieder eine Hand<br />

entgegenstreckt,<br />

die dich hält,<br />

und sei dir gnädig,<br />

dass dich auch deine Verfehlungen<br />

und Irrwege ans Ziel bringen.<br />

Gott erhebe sein Angesicht auf dich,<br />

dass die vieles von dem,<br />

was du dir vornimmst,<br />

gelingen möge,<br />

und gebe dir Frieden,<br />

dass dein Leben glücklich wird<br />

und sich erfüllt.<br />

Muriel Joho<br />

26<br />

Rea Husak<br />

Zur Konfirmation<br />

Liebe(r) Fabienne, Jannic, Kevin, Michael, Muriel, Rea, Vicky<br />

Krass. Wie die Zeit vergeht. Eben erst seid Ihr konfirmiert<br />

worden. Und jetzt liegt dieses «eben erst» auch schon wieder<br />

einige Zeit zurück. Seither hat sich bei Euch ja auch einiges<br />

geändert. Die Schulzeit, zumindest die reguläre, ist für Euch<br />

zu Ende. Einige von Euch haben bereits erste Erfahrungen<br />

im Berufsleben gesammelt. Andere drücken weiter die Schulbank<br />

oder sind noch auf der Suche nach etwas Passendem.<br />

«Das Leben ist wie ein Puzzle. Man braucht lange, um es<br />

hinzukriegen.» habe ich neulich irgendwo gelesen. Das hat<br />

mich natürlich an unser Konfthema erinnert: Auch wir<br />

haben im Gottesdienst vom 1. April das Leben mit einem<br />

Puzzle verglichen. Aber nicht nur, weil es manchmal lange<br />

geht, bis man es «hinkriegt»(das vielleicht auch). Sondern<br />

weil das Puzzle ja auch etwas Spielerisches hat. Es geht ums<br />

Ausprobieren und Testen. Um das Suchen und Finden. Und<br />

um das Zusammenspiel der einzelnen Teile untereinander.<br />

Weil nur viele Teile zusammen ein Ganzes geben können.<br />

Vielleicht seid Ihr bei Eurem Lebenspuzzle da und dort<br />

schon einen Schritt weiter gekommen. Jedenfalls wünsche<br />

ich Euch beim Entwerfen und Zusammensetzen Eures<br />

Lebenspuzzles weiterhin viel Freude, Ausdauer, Mut,<br />

Kreativität und Gottes Segen:<br />

Pfr. Daniel Hess<br />

Fabienne Griesser<br />

Kevin Grenacher<br />

Jannic Spühler<br />

Vicky Roth<br />

Michael Müller<br />

VEREINE<br />

Bundesfeier 2007<br />

Der Festplatz unter dem Egghübel war<br />

vorbereitet und schön geschmückt, das<br />

Höhenfeuer auf dem Egghübel aufgeschichtet<br />

und ein schöner, leider etwas<br />

kühler Abend lud ein, gemeinsam mit<br />

anderen <strong>Auenstein</strong>ern und <strong>Auenstein</strong>erinnen<br />

den Geburtstag der Schweiz<br />

zu feiern.<br />

Während die meisten Festbesucher als<br />

erstes ihre Gratiswurst beim Grillstand<br />

abholten und sie sich schmecken liessen,<br />

probierten die Kinder erst einmal<br />

die «Gumpiburg» aus. Von Beginn weg<br />

stimmten die Schwyzerörgeligruppe<br />

Chrüzfüessler aus Gränichen mit ihrer<br />

urchigen Musik auf die Feier ein. Die<br />

Alphornbläser Alpenbeatles aus <strong>Auenstein</strong><br />

lösten sie ab und Grossrat Sämi<br />

Richner begann seine kurze Ansprache<br />

mit dem Lied «Dynamit» von Mani<br />

Matter. An den Text dieses Liedes<br />

hängte er Gedanken an, welche Gefahren<br />

heute lauern. Er erwähnte den<br />

Wertzerfall und fragte sich zum Beispiel,<br />

welchen Stellenwert Treue, Ehrlichkeit,<br />

Transparenz, Verlässlichkeit,<br />

Solidarität mit den Schwächeren und<br />

der Glaube an Gott noch haben.<br />

Zudem empfindet er es als Krankheit<br />

unserer Zeit, sich nicht mehr entscheiden zu wollen. Mit dem 2. Lied «Nei säged<br />

sölle mer…» ermutigte er uns, Träume zu haben. Er selber träumt davon, dass an<br />

Stelle von diffusem, unverbindlichem Glauben, ein befreiender und lebenserfüllender<br />

Glaube tritt.<br />

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Nach weiteren Alphornklängen, einem Konzert der Musikgesellschaft<br />

<strong>Auenstein</strong> und Schwyzerörgelimusik rief Edi<br />

Kaufmann die Kinder auf, sich zum Lampionumzug bereitzustellen.<br />

Während die Lichter wieder zum Festplatz<br />

zurückschaukelten, wurden die Ballone mit den Wunderkerzen<br />

vorbereitet. Jedes Jahr gefällt es erneut, wenn diese<br />

funkelnden Sterne in den Himmel steigen. Bengalisches<br />

Licht beleuchtete dann die verschiedenen Bilder der traditionellen<br />

Pyramiden von Turnverein und Männerriege.<br />

Danach wäre es dunkel genug gewesen, um das Höhenfeuer<br />

anzuzünden, aber dieses Jahr imitierte es den Böögg vom<br />

Zürcher Sechseläuten: Es brauchte viel Zeit, bis es endlich<br />

brannte. Ein wunderschönes Feuerwerk setzte den Schlusspunkt<br />

unter eine gelungene Bundesfeier.<br />

Die turnenden Vereine von <strong>Auenstein</strong>.<br />

Turnverein <strong>Auenstein</strong><br />

Juni 2007 – Die turnenden Vereine am Eidgenössischen Turnfest<br />

in Frauenfeld<br />

Die Damenriege und der Turnverein<br />

Fünf Jahre nach dem letzten Eidgenössischen Turnfest durften wir uns dieses Jahr<br />

in Frauenfeld wieder mit Turnvereinen aus der ganzen Schweiz messen. Natürlich<br />

stellt ein solches Ereignis immer einen Höhepunkt im Vereinsleben dar; dieses<br />

Eidgenössische war für uns aber noch zusätzlich speziell, da zum ersten Mal<br />

überhaupt die Damenriege und der Turnverein gemeinsam an einem Turnfest<br />

starteten.<br />

Nachdem einige Schlachtenbummler bereits am ersten Wochenende die Jugi und<br />

Mädchenriege tatkräftig unterstütz hatten und dabei schon einmal einen ersten<br />

Augenschein vom tollen Turnfestgelände nehmen konnte, trafen wir dann rechtzeitig<br />

für unseren eigenen dreiteiligen Vereinswettkampf am Donnerstag des<br />

zweiten Wochenendes in Frauenfeld ein. Sofort bezogen wir unser Quartier bei<br />

den wunderbar dekorierten Vereinswagen auf dem Zeltplatz und mussten natürlich<br />

gleich schon einmal das Gelände und die vielen Beizli auskundschaften.<br />

Unser Wettkampf fand am Freitag, 21. Juni 2007 statt. Zwar begann der Tag noch<br />

bei Sonnenschein, aber bereits beim Anfeuern der Frauenriege am Freitagmorgen<br />

mussten wir feststellen, dass wir wohl mit starken Regengüssen rechnen müssen.<br />

So trafen dann diejenigen, die erst am Freitag nachgereist waren, gerade im<br />

nassesten Moment in Frauenfeld ein. Zum Glück fand unser Wettkampf erst am<br />

späteren Nachmittag statt und die<br />

Sonne konnte die Wettkampfplätze bis<br />

dann wieder etwas trocknen.<br />

Der erste Wettkampfteil verlief sehr<br />

gut: Die Kugelstösser erkämpften eine<br />

Note von 8.75 und die von Robin Joho<br />

einstudierte Gymnastik wurde mit<br />

8.14 belohnt. Herzliche Gratulation!<br />

Allerdings hatten wir noch einige<br />

Schrecksekunden auszuharren, als die<br />

CD bei der Gymnastik plötzlich defekt<br />

zu sein schien und nicht mehr weiter<br />

spielte. Das Problem schien den Wettkampfverantwortlichen<br />

jedoch bekannt zu sein, so konnten wir zum Glück nochmals<br />

beginnen. Für den zweiten Wettkampfteil teilten wir uns in zwei Gruppen<br />

auf: Der Turnverein erkämpfte bei der streng bewerteten Pendelstafette die Note<br />

von 7.50, während die Damenriege zwar die Trainingsergebnisse des Fachtests<br />

«Allround» bestätigen oder sogar verbessern konnte, aber leider mit 7.99 die<br />

angestrebte Note von 8.00 äusserst knapp verpasste. Leider verdunkelte sich der<br />

Himmel danach immer mehr und gerade als sich die Weitspringerinnen und<br />

Weitspringer des dritten Wettkampfteils aufwärmten, begann es wieder wie aus<br />

Kübeln zu giessen. Trotzdem gelangen einige sehr gute Leistungen, was eine Note<br />

von 7.94 bedeutete. Den Abschluss unseres Wettkampfes bildete die zweite Disziplin<br />

des dritten Wettkampfteils, nämlich Schleuderball. Leider verlief diese Disziplin<br />

nicht ganz nach unseren Wünschen und Erwartungen und wir mussten<br />

uns mit der Note 6.78 zufrieden geben. Insgesamt sind wir jedoch sehr zufrieden<br />

mit unserem Wettkampf, auch wenn wir mit der Gesamtnote 23.33 leider nicht<br />

ganz zuvorderst in der Rangliste der dritten Stärkeklasse zu finden sind.<br />

Nach unserem Wettkampf blieben wir noch bis am Sonntag in Frauenfeld und<br />

genossen zum einen die besondere Stimmung in den vielen Beizli und Festzelten,<br />

aber auch die vielen hochstehenden Vorführungen der Schweizer Spitzenvereine.<br />

Am Sonntag schlossen wir das Turnfest traditionell mit dem Dorfeinmarsch in<br />

<strong>Auenstein</strong> ab und wir möchten uns herzlich bei allen Vereinen bedanken, die uns<br />

einen so tollen Empfang beschert haben!<br />

Die Frauenriege<br />

Schon vor zwei Jahren entschlossen sich 7 Turnerinnen, bei der Grossgruppenvorführung<br />

«Bewegung in Rot und Weiss» an diesem grossen Fest mitzumachen.<br />

Nachdem wir die Übungen gelernt hatten, trafen wir uns einige Male mit anderen<br />

Vereinen aus dem Aargau und zwei Mal mit allen Teilnehmenden aus der<br />

ganzen Schweiz, sodass wir auch die verschiedenen Aufstellungen beherrschten.<br />

Am Samstag des 1. Festwochenendes machten wir uns auf den Weg nach Frauenfeld.<br />

Wir streiften durchs Festgelände und suchten uns dann ein Beizli zum<br />

Nachtessen. Nach einer Nacht auf dünnen «Mättelis» war es uns eigentlich egal,<br />

dass wir schon früh zur Stellprobe antreten mussten. Die Zeit bis zur Hauptprobe<br />

überbrückten wir mit frühstücken. Nachher endlich fing die zweistündige Turn-<br />

28 29


schau mit dem Namen «ViRuS» an, in<br />

der unsere Vorführung, geturnt von ca.<br />

1000 Frauen und Männer, den<br />

Schlusspunkt bildete. Wir genossen es,<br />

dabei zu sein und die anderen Vorführungen<br />

aus nächster Nähe zu sehen.<br />

Am Freitag, 22. Juni war für 9 Turnerinnen<br />

erneut früh Tagwache. Schon<br />

um 6 Uhr reisten wir ab. Wir wollten<br />

am dreiteiligen Vereinswettkampf für<br />

Männer und Frauen teilnehmen. Erstmals<br />

turnten wir in unserem neuen<br />

Wettkampfdress: rotes Leibchen und<br />

schwarze Hose. Um 10 Uhr starteten wir in der Kategorie mit den wenigsten Teilnehmenden<br />

pro Verein. Für den Steppweitwurf und den Frisbeewurf fanden wir<br />

beste Verhältnisse vor, obwohl am Tag vorher der Jahrhundertgewittersturm über<br />

das Festgelände gefegt war. Um 11 Uhr hätten wir zum 2. Wettkampfteil antreten<br />

sollen, aber erneut ergoss sich ein heftiger Regensturm über Frauenfeld. Den<br />

Kombilauf starteten wir darum mit etwas Verspätung und verloren den nassen<br />

Rugbyball öfters als im Training. Der Unihockeylauf fand auf einem Parkplatz<br />

statt, so spritzte es nur manchmal, wenn eine Pfütze durchlaufen werden musste.<br />

Wieder eine Stunde später, die Sonne zeigte sich wieder, schleuderten wir den<br />

Spezialball so weit wie möglich. Glücklich, fertigt zu sein und einen guten Wettkampf<br />

geliefert zu haben, machten wir uns dann auf, um die Wettkämpfer der<br />

Männerriege und des Turnvereins und die Wettkämpferinnen der Damenriege<br />

lauthals zu unterstützen. Auch Vorführungen von anderen Vereinen genossen<br />

und kommentierten wir, bevor wir uns in die Schlange stellten zum Nachtessen<br />

fassen. Es schmeckte ausgezeichnet. Auf dem Weg zur Festmeile schauten wir<br />

noch bei der grossen Wand vorbei und stellten fest, dass wir die Punktzahl 22.83<br />

erkämpft hatten. Das reichte für den 140. Rang von 191 gestarteten Vereinen der<br />

Kategorie 6. Den Abend genossen wir im Beizli der Oldies vom Aarg. Turnverband<br />

und auf dem Rummelplatz. Einmal wurde es dann Zeit, mit dem Bähnli<br />

nach Wängi zur Unterkunft in der Zivilschutzanlage zu reisen. Am anderen Morgen<br />

fuhren wir zurück nach Frauenfeld. Zuerst war frühstücken angesagt, dann<br />

schauten wir uns wieder Gymnastik- und Gerätevorführungen und die Faustballspiele<br />

der Männerriege an. Im Laufe des Nachmittags verabschiedeten wir<br />

uns dann von Frauenfeld.<br />

Am Sonntagabend holten wir den Turnverein und die Damenriege vom Bahnhof<br />

ab. Beim Röhren Fricker erwarteten uns die Musikgesellschaft und andere Dorfvereine.<br />

Sie begrüssten uns mit einem kleinen Konzert und anschliessend begleiteten<br />

sie uns im Umzug ins Dorf hinein. Wir bedanken uns herzlich für diesen<br />

Empfang. Wir geniessen es immer wieder, dass die Dorfvereine, wie auch die<br />

Dorfbevölkerung entlang der Strasse, uns diese Ehre erweisen und somit ihr Interesse<br />

an unseren Erlebnissen am Eidgenössischen Turnfest kundtun.<br />

Bedanken möchten wir uns bei unserer Leiterin Eve Brugger. Motiviert hat sie die<br />

Extratrainings geleitet und uns gut auf dieses Fest vorbereitet.<br />

Die Männerriege<br />

Am Freitagmorgen, 22. Juni 2007, um 08.15 Uhr besammelten wir uns beim Volg.<br />

Zu Fuss ging’s nach Wildegg, wo wir den Zug nach Frauenfeld bestiegen. Ab<br />

Zürich begleitete uns bereits der Regen und wir konnten nur auf besseres Wetter<br />

hoffen. In Frauenfeld schüttete es jedoch wie aus Kübeln. Nach einem kurzen<br />

Aufenthalt beim Bahnhof liess der Regen nach und wir fuhren auf das Festgelände.<br />

Nach der Besichtigung der Wettkampfanlage und dem Einlaufen,<br />

starteten wir unseren dreiteiligen Wettkampf in der 4. Stärkeklasse.<br />

Im Kombilauf erreichten die 12 Turner eine Note von 8.15 Punkten. Im gleichen<br />

Wettkampfteil erzielten die sechs Kugelstösser eine Note von 8.61. Im zweiten<br />

Wettkampfteil gab’s beim Prellen/Werfen, mit 12 Turnern, eine Note von 9.28<br />

und im Steinheben, mit vier Turnern, eine Note von 9.00 Punkten. Die vier<br />

Crossläufer erreichten die Höchstnote von 10 Punkten. Im gleichen Wettkampfteil<br />

erzielten fünf Steinstösser eine Punktzahl von 8.99 und im Schleuderball gab<br />

es für 4 Turner eine Note von 8.69 Punkten. Mit einer Gesamtnote von 26.72<br />

Punkten erreichten wir in der Stärkeklasse 4, der Kategorie «3-teiliger Vereinswettkampf<br />

Männer/Frauen» den 8. Platz.<br />

Nach dem Wettkampfende konnten wir noch ein Gesamtfoto erstellen. Danach<br />

mussten wir fluchtartig ins Festzelt. Ein starker Regenguss ergoss sich über das<br />

Festgelände. Nach dem gemeinsamen Nachtessen stürzten wir uns ins Nachtleben.<br />

Die «teilweise» kurze Nacht, verbrachten wir im Kath. Vereinshaus in<br />

Frauenfeld, nur mit einer dünnen Matte auf dem harten Boden. Bereits um 7 Uhr<br />

war wieder Tagwache. Sollten heute doch noch zwei Mannschaften in der Kategorie<br />

«Männer» Faustball spielen. Das Abwartpaar weckte unsere Lebensgeister<br />

mit Kaffee und Gipfeli.<br />

Auf dem Faustballfeld angekommen, mussten wir sofort aufs Spielfeld, da der<br />

Spielplan kurzfristig geändert wurde. Ein spielintensiver, aber trockener Tag<br />

stand an. Dadurch, dass wir nicht bei den Senioren spielen konnten, hatten wir<br />

teilweise sehr starke Gegner. Beide Mannschaften klassierten sich in der zweiten<br />

Hälfte der Rangliste. Die Turner die nicht Faustball spielten, genossen das Fest<br />

und schauten sich einige Darbietungen anderer Vereine an. Gruppenweise wurde<br />

der Heimweg angetreten. Als letzte machten sich die Faustballer und die letzten<br />

Schlachtenbummel auf den Heimweg. Nur zwei unerschrockene Turner stürzten<br />

sich noch einmal ins Festgetümmel.<br />

Am Sonntag wurden die turnenden<br />

Vereine von den Dorfvereinen abgeholt.<br />

Zusammen marschierten wir ins<br />

Dorf ein, wo wir von der Dorfbevölkerung<br />

freundlich empfangen wurden.<br />

Das eidgenössische Turnfest 2007 liesen<br />

wir in gemütlicher Runde bei der<br />

Schmitte ausklingen.<br />

An dieser Stelle seien Hans Hochstrasser<br />

und Hansjörg Brugger (Technische<br />

Leiter) nochmals speziell gedankt.<br />

30 31


Die Jugend- und Mädchenriege<br />

Mit den neu bedruckten Wettkampfdress ging es am Samstagmorgen mit dem<br />

Zug Richtung Frauenfeld. Dort angekommen, stiegen wir in den Extrabus, der<br />

uns auf das Festgelände brachte. Dort gab es Vieles zu bewundern, wie zum<br />

Beispiel der riesige Lunapark oder die vielen Freizeitwettkämpfe, die die Kinder<br />

am Nachmittag selbständig bestreiten durften. Um 11 Uhr ging es endlich los, die<br />

Jugi und die Mädchenriege starteten in den Disziplinen Pendelstafette und Ballwurf.<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter mit dem Hindernislauf<br />

und dem Geländelauf, in beiden Disziplinen wurde eine gute Note erreicht. Um<br />

15 Uhr durften wir uns noch in den letzten Disziplinen Weitsprung und dem<br />

Unihokeyparcours beweisen, in dem die guten Leistungen vom Morgen sogar<br />

noch übertroffen werden konnten. Nachdem wir das Abendessen eingenommen<br />

hatten und Zeit hatten, uns auf dem Gelände zu vergnügen, ging es in das naheliegende<br />

Weinfelden. Hier konnten wir in der Zivilschutzanlage übernachten,<br />

bevor es am nächsten Tag auf die Jugireise ging.<br />

Nach dem gemeinsamen Frühstück im Freien machten wir per Bus auf den Weg<br />

in Richtung Stein am Rhein. Dort stiegen wir auf das Schiff um, welches uns nach<br />

Schaffhausen brachte. Nach einer gemütlichen und erholsamen Fahrt auf dem<br />

Fluss, stiegen wir die vielen Treppen zum Munot hinauf, um die schöne Aussicht<br />

zu geniessen. Zum Mittagessen brätelten wir und verweilten noch einige Zeit<br />

zusammen am Rheinufer.<br />

Was wäre schon eine Jugireise ohne Wandern? Wir machten uns zu Fuss auf den<br />

Weg in Richtung Rheinfall, welcher wir jedoch nur kurz bestaunen konnten,<br />

bevor wir müde und erschöpft von diesem langen Wochenende, mit dem Zug<br />

wieder nach Wildegg fuhren.<br />

Voranzeige der turnenden Vereine<br />

Turnerabende «Tele Auestei»<br />

19. und 26. Januar 2008, Beginn 20 Uhr<br />

Kindervorstellung<br />

19. Januar 2008, Beginn 14 Uhr<br />

32<br />

SV <strong>Auenstein</strong> Picchi<br />

Generalversammlung 2007 des Fussballclubs<br />

Am 4. Juli 2007 konnte der Präsident der SV <strong>Auenstein</strong>/Picchi, Daniel Hunziker,<br />

33 stimmberechtigte Mitglieder zur 11. Generalversammlung im «Alten Schulhaus»<br />

begrüssen.<br />

Auszüge aus dem Jahresbericht des Präsidenten<br />

Die letzte Saison nahmen wir mit zwei Aktiv-, einer Veteranen, sowie je einer<br />

C- und E-Junioren-Mannschaft in Angriff. Daneben fand für Kinder im F-Juniorenalter<br />

jeden Mittwoch ein Training statt, ohne dass diese an Meisterschaftsoder<br />

Turnierspielen teilnahmen.<br />

Nachdem unser 1. wieder in die 4. Liga abgestiegen war, wollte man sich in der<br />

neuen Saison im vorderen Mittelfeld platzieren. Leider gelang dies überhaupt<br />

nicht. Mit nur 10 Punkten aus 18 Spielen wurde der 8. Schlussrang erreicht.<br />

Nachdem sich Bremgarten 2b zurückgezogen hatte, war man nur 2 Punkte vor<br />

dem letztplatzierten FC Beinwil am See. Es scheint, dass nicht allen Spielern klar<br />

war, dass auch in der 4. Liga gilt: Ohne Fleiss kein Preis! Bis nach dem Trainingslager<br />

im Winter wurde die Mannschaft von Ivan Simon gecoacht. Robin Sutter<br />

hatte sich zur Verfügung gestellt, ihm dabei zu helfen. Nach diesem Lager gab<br />

Ivan seine Tätigkeit bei uns, z.T. verständlicherweise, auf. In der Rückrunde übernahm<br />

Patrick Rindlisbacher dieses Amt. Für mich hat sich in dieser Saison<br />

gezeigt, dass ein Aktivtrainer eine gewisse Distanz zur Mannschaft und vor allem<br />

eine klare Linie und etwas Härte zeigen muss. Ohne diese Voraussetzungen ist<br />

auch in der 4. Liga nichts zu erreichen.<br />

Unsere 2. Mannschaft in der 5. Liga, belegte mit 16 Punkten den 10. Rang von<br />

total 12 Teams. Dies entspricht in etwa den Leistungen des Vorjahres. Die Mannschaft<br />

wurde von Michael Deubelbeiss trainiert.<br />

Sehr erfreulich entwickelt sich die Juniorenabteilung. Ende Saison hatten wir<br />

rund 50 Junioren. Dies führte dazu, dass wir im Frühling zwei Junioren-F-Mannschaften<br />

für die Turniere anmelden konnten. Diese Entwicklung ist sicherlich<br />

auch unserem Juniorenobmann, Matthias Lanz, zu verdanken.<br />

Bei den Junioren wird die Meisterschaft jeweils in eine Herbst- und in eine Frühjahrsrunde<br />

aufgeteilt.<br />

Unsere C-Junioren unter dem Trainergespann Thomas Zulauf und Beat Burren,<br />

belegten im Herbst von 12 Teams mit 8 Punkten «nur» den 10. Rang. In der Frühjahrsrunde<br />

legten sie jedoch einen Zacken zu. Von 12 Teams wurde der ausgezeichnete<br />

3. Rang (25 Punkte aus 11 Spielen) erreicht. Bis zwei Runden vor<br />

Schluss wäre noch der 1. Platz möglich gewesen.<br />

Die etwas jüngeren Spieler waren bei den E-Junioren eingeteilt. Diese wurden<br />

von Reto Bolliger, Patrick Meier und Robin Sandmeier trainiert. Die ganz jungen<br />

spielten bei den F-Junioren unter dem Trainergespann Romy Frei, Pascal Jordi<br />

und Marcel Werder.<br />

33


Bei den E- und auch bei den F-Junioren steht das Spielen total im Vordergrund,<br />

so dass für diese beiden Kategorien keine Ranglisten geführt werden.<br />

Unsere Veteranen wurden wiederum von Roger Schauer und Beni Dubs<br />

trainiert. In der Herbstrunde wurden nur gerade 5 Punkte erreicht. Wer dachte,<br />

es laufe in der Frühjahrsrunde wie die letzte Saison, sah sich getäuscht. In diesen<br />

7 Spielen wurden sogar nur 4 Punkte erkämpft.<br />

Total zählt unser Verein zurzeit 132 aktive Spieler. Hinzu kommen noch rund 100<br />

Passiv- und Gönnermitglieder.<br />

Neben dem Fussballplatz wurde in der vergangenen Saison folgendes durchgeführt:<br />

• 26. August 2006: Dorffussballturnier<br />

• 09. Dezember 2006: Jahreshock<br />

• 24. Februar 2007: Papiersammlung<br />

• 22. – 24. Juni 2007: Veteranen-, Dorf-, Schülerturnier; Sponsorenlauf<br />

Ich danke allen, die an diesen Anlässen tatkräftig mitgeholfen haben.<br />

Im Weiteren konnten wir wiederum unseren Vereinskalender erstellen.<br />

Die laufenden Geschäfte wurden neben diversen individuellen Besprechungen<br />

und Sitzungen wiederum in total 9 Vorstandssitzungen erledigt.<br />

Zum Abschluss danke ich allen Trainern, Spielern und meinen Vorstandskollegen<br />

für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in<br />

der vergangenen Saison recht herzlich.<br />

Ein Dankeschön gehört auch unseren übrigen Funktionären: Frieda Hunziker<br />

für die Reinigung der Garderoben, Ursi Ott für das Führen des Bistros und das<br />

Waschen der Dresses, Gabi Wälti für das Waschen der Dresses und Heinz<br />

Heimgartner für die Pflege unserer Plätze. Ein weiterer Dank gehört Matthias<br />

Langhard für den Unterhalt unserer Web-Site.<br />

Nicht vergessen möchte ich die Schiedsrichter. Seien es Offizielle oder auch Club-<br />

Schiedsrichter, ohne diese ein Spielbetrieb gar nicht erst möglich wäre. Es muss<br />

ein Ziel von uns sein, neue Schiedsrichter zu suchen. Leider hat Hans-Peter<br />

Müller seinen Rücktritt beim Aargauischen Fussballverband eingereicht.<br />

Der letzte Dank gehört unseren Gönnern, Passiv-, Ehrenmitglieder für ihre<br />

Unterstützung und das Vertrauen.<br />

D. Hunziker, Präsident<br />

Wie vor einem Jahr erwähnt, gab der bisherige Präsident, Daniel Hunziker, seinen<br />

Rücktritt aus dem Vorstand bekannt. Nachdem Kurt Erb im Verlaufe der Rückrunde<br />

per sofort unseren Verein verlassen hatte, mussten also mindestens zwei<br />

Personen neu in den Vorstand gewählt werden. Dank Beni Dubs, welcher intensiv<br />

nach einer Nachfolge gesucht hatte, konnte der Vorstand problemlos komplettiert<br />

werden. Mehr noch, es wurden sogar zwei zusätzliche Vorstandsmitglieder<br />

gewählt, so dass nun endlich die umfangreichen Arbeiten auf mehrere Schultern<br />

verteilt werden können. Der Vorstand setzt sich somit wie folgt zusammen:<br />

34<br />

Roger Schauer Präsident (neu)<br />

Markus Müller Vizepräsident (neu)<br />

Matthias Lanz Juniorenobmann (bisher)<br />

Julien Présidy Kassier (bisher)<br />

Robin Sutter Aktuar (bisher)<br />

Felix Rinderknecht (neu)<br />

Marco Paladino (neu)<br />

Zum Dank für seine 18-jährige Vorstandstätigkeit (16 Jahre Kassier und 3 Jahre<br />

Präsident – 1 Jahr beides) wurde Daniel Hunziker zum Ehrenmitglied gewählt.<br />

Die neue Meisterschaft wird mit folgenden Mannschaften und Trainern in<br />

Angriff genommen:<br />

Mannschaft 4.Liga Roland Schlatter<br />

Mannschaft 5.Liga Michael Deubelbeiss<br />

B Junioren Markus Wüst und Thomas Müller<br />

D Junioren Robin Sandmeier und Thomas Zulauf<br />

E Junioren Romy Frei und Patrick Meier<br />

F Junioren Sergio Fazzi, Pascal Jordi und Marcel Werder<br />

Veteranen Beni Dubs<br />

Ein spezieller Dank wurde unseren Schiedsrichtern ausgesprochen, ohne diese<br />

der Verein nicht am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen dürfte:<br />

Aktiv Kaufmann Edi<br />

Scheuber Erich<br />

Müller Hanspeter<br />

SR-Verantwortlicher Kaufmann Edi<br />

Clubschiedsrichter Heimgartner Marco<br />

Sandmeier Robin<br />

Meier Fabian<br />

Club-SR-Betreuer Frei Peter (Pitsch)<br />

Spielplan für die neue Saison<br />

Den aktuellen Spielplan sowie alles Wichtige über unseren Verein, inkl. Vereinsgeschichte,<br />

können Sie unserer Website entnehmen: www.svauenstein.ch<br />

SV <strong>Auenstein</strong>/Picchi<br />

35


Aus der Juniorenabteilung der SV <strong>Auenstein</strong>/Picchi<br />

Auch bezüglich der neuen Saison 2007/2008 können wir mit Freude auf die<br />

Juniorenentwicklung in unserem Verein blicken. Wir konnten für die Ende<br />

August begonnene Saison 4 Juniorenmannschaften anmelden, das bedeutet eine<br />

Mannschaft mehr als in der vergangenen Saison.<br />

Die Junioren spielen wie folgt:<br />

36<br />

B-Junioren<br />

Die ältesten Junioren spielen nun in der neu formierten B-<br />

Junioren-Mannschaft. Erfreulich ist, dass praktisch alle C-<br />

Junioren den Sprung ins B mitmachten. Ich bin überzeugt,<br />

dass unsere B-Junioren auch in dieser Junioren-Liga mit<br />

gleich viel Freude und Einsatz ans Werk gehen wie sie es bei<br />

den C-Junioren vorgezeigt haben. Die B-Junioren werden<br />

neu von Markus Wüest und Thomas Müller trainiert.<br />

D-Junioren<br />

Die D-Junioren begannen die Meisterschaft gleich mit einem Paukenschlag: Sie<br />

schickten den Gegner mit 17:0 nach Hause. Ich hoffe, während der Saison wird<br />

es noch einige solche Erlebnisse geben. Trainiert werden die D-Junioren von<br />

Thomas Zulauf und Robin Sandmeier.<br />

E-Junioren<br />

Die zweitjüngsten in unserem Verein spielen bei den<br />

E-Junioren. Auch die E-Junioren starteten mit einem Sieg in<br />

die neue Saison. Weiter so!! Die Trainer der E-Junioren sind<br />

Romina Frei und Patrick Meier.<br />

F-Junioren<br />

Unsere Jüngsten, die F-Junioren spielen im Turnier-Modus, d.h. sie werden an<br />

4 Samstagen Turniere gegen andere Teams aus dem Aargau austragen. Die<br />

F-Junioren werden von Pascal Jordi, Marcel Werder und Sergio Fazzi trainiert.<br />

Was ich speziell erwähnen möchte<br />

Es ist uns gelungen, ein solches F-Junioren-Turnier nach <strong>Auenstein</strong> zu «holen».<br />

Es werden 16 Mannschaften aus verschiedenen Ecken des Kantons gegeneinander<br />

antreten, darunter natürlich unsere F-Junioren. Das Turnier findet am Samstag,<br />

3. November 2007 statt. Wir hoffen natürlich, dass viele <strong>Auenstein</strong>er, Verwandte<br />

und Bekannte unsere Jüngsten neben dem Platz anfeuern werden.<br />

Mein Dank geht an alle Trainer für Ihren Einsatz. Speziell danke ich Gabi Wälti<br />

für das Waschen der Dresses aller Juniorenmannschaften.<br />

Juniorenobmann, Matthias Lanz<br />

Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />

Hallo liebe Freunde der Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />

Rückblick<br />

Sie erinnern sich: Im letzten «Gauesteiner» war ich noch nicht sicher, ob das Ski-<br />

Weekend, zusammen mit unseren Freunden aus <strong>Auenstein</strong> Deutschland stattfinden<br />

würde oder nicht. Und jetzt darf ich berichten: Es fand statt, allerdings<br />

leider ohne mich. So kann ich nur vom hören sagen einen Kurzbericht abgeben:<br />

Piste gut, Wetter gut, Essen gut, Stimmung gut! Die, welche dabei waren, haben<br />

geschwärmt!<br />

Wie angekündigt, waren wir am 1. Februar zur Generalversammlung eingeladen.<br />

Dieses Jahr trafen wir uns im Restaurant der Regionalen Schiessanlage<br />

Buchs, wo wir im Anschluss an die GV auch zum Essen eingeladen waren. Hier<br />

kurz die wichtigsten High Lights: Wie in unserem letzten Beitrag angekündigt,<br />

durften wir unter dem Tagespräsidium von Markus Frei drei neue Jungmitglieder<br />

in unseren Verein Aufnehmen. Wir heissen Fabienne Griesser (Tenorhorn),<br />

Beat Hochstrasser (Tenorhorn) und Marcel Zbinden (Euphonium) herzlich willkommen<br />

und wünschen ihnen viel Erfolg und viel Spass beim Musizieren in<br />

unserem Verein. Und an dieser Stelle darf ich, hocherfreut, gleich noch einen weiteren<br />

Zuwachs vermelden: In der letzten Probe durften wir Hans Senn, einen<br />

bewährten Bassisten, in unserer Reihen begrüssen. Er hat gleich mitgespielt, wie<br />

wenn er schon immer bei uns gewesen wäre. Auch in diesem Fall hoffe ich sehr,<br />

dass es Hans bei uns gefällt und wir ihn bald definitiv in unseren Verein aufnehmen<br />

dürfen. Wir alle wünschen auch ihm in unserem Verein viel Freude und<br />

Befriedigung.<br />

Nun zurück zur GV: Nachdem unser Präsident, Heiri Naegeli schon länger seinen<br />

Rücktritt angekündigt hatte, hatten sich alle bereits auf eine sehr lange GV gefasst<br />

gemacht. Aber siehe da: Erfreulicherweise hat sich Max Fricker als neuer Chef zur<br />

Verfügung gestellt, sodass dieses Traktandum in verhältnismässig kurzer Zeit<br />

abgehakt werden konnte. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, ist Max bereits ein<br />

halbes Jahr im Amt und er macht dies, meiner Meinung nach, hervorragend.<br />

Max: Im Namen des ganzen Vereines einen ganz herzlichen Dank für Deine<br />

Bereitschaft und Deinen Einsatz. Wir alle wünschen Dir im neuen Amt viel Erfolg<br />

und auch Spass. Sehr zur Freude aller Anwesenden haben sich im Übrigen der<br />

ganze Vorstand und auch der Vize-Dirigent zur Wiederwahl bereit erklärt. Auch<br />

ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt für ihre Leistungen für unseren<br />

Verein und wir wünschen ihnen weiterhin viel Spass und Erfolg. Dass unser<br />

musikalischer Chef, Konrad Wüthrich, einstimmig und diskussionslos wieder<br />

gewählt würde, daran hat ja wohl nie jemand gezweifelt. Koni: Auch Dir sagen wir<br />

einen ganz herzlichen Dank für Dein grosses Engagement für die MGA. Wir<br />

hoffen alle, dass wir noch ein paar Jahre unter Deiner Leitung musizieren dürfen<br />

(auch, wenn nicht immer ganz das herauskommt, was Du erwartest?). Soviel zu<br />

unserer GV vom 1. Februar.<br />

37


10 Tage nach der GV stieg dann die grosse Fete unseres Ehrenpräsidenten Alfred<br />

Heuberger zu seinem 85. Geburtstag. Bei einer fast gefüllten Turnhalle (so viele<br />

Gäste hatte er geladen!) entwickelte sich bei vielen Darbietungen, z.B. des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates, der Musikgesellschaft und vielen Anderen, eine ausgezeichnete<br />

Stimmung. Selbst der Jubilar mochte lachen, manchmal «wie ein Liebgottchäferli<br />

auf der Hochzeitsreise» oder halt eben wie der «Fredel» an seinem Geburtstag.<br />

Alfred, wir wünschen Dir auch an dieser Stelle noch einmal alles Gute, Gesundheit<br />

und noch viele schöne und fröhliche Geburtstagsfeste!<br />

Und dann wie immer, von mir sehnlich erwartet: Am 10 März stieg unser grosser<br />

Maskenball. Wenn Sie zu den regelmässigen Lesern unseres Beitrages gehören,<br />

werden Sie sicher schon festgestellt haben, dass ich mich bei der Berichterstattung<br />

über diesen Anlass vor Begeisterung fast überschlage. Jedes Jahr behaupte ich, der<br />

vergangene Maskenball sei der Schönste, der Grösste und der Tollste gewesen, seit<br />

es ihn gibt. Und ob Sie es glauben oder nicht: Das war auch dieses Jahr wieder so!<br />

Es war der Schönste bisher. Aber mittlerweile glaube ich den Grund gefunden zu<br />

haben, warum unsere Maskenbälle immer genialer werden. Erstens: Nach den<br />

vielen Jahren der Durchführung hat unser bewährtes OK unter der Leitung von<br />

Heinz Ging, haben die Chefs der verschiedenen Betriebe und Ressorts (Hallenwirtschaft,<br />

Bar, Partykeller, Garderobe, Sicherheitsdienst, Sanitätsdienst etc.)<br />

nicht nur alles voll im Griff, sondern verbessern sich sogar von Jahr zu Jahr. Alles<br />

läuft schon fast perfekt! Zum Zweiten unser Publikum: Zwischenzeitlich haben<br />

wir ein richtiges Stammpublikum, welches uns zum Teil seit Jahren besucht. So<br />

sind aus den seinerzeit vielleicht 16-, 17-jährigen Boys und Girls, aus den Teenagern<br />

von damals in den vergangenen 14 Jahren junge Männer und Frauen<br />

geworden. Und sie sind unserem Maskenball zu einem grossen Teil treu geblieben.<br />

Ist das nicht schön? Wie schon des Öfteren gesagt: Ich kann immer nur das<br />

Geschehen in der Halle beurteilen, da ich aus gegebenen Umständen weder die<br />

Bar (leider) noch den Partykeller (noch leiderer) be- oder heimsuchen kann.<br />

Allerdings habe ich für einen Ausflug in andere Betriebe gar nicht wirklich das<br />

Bedürfnis. Weil: Selbst auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Die Stimmung<br />

in der Halle war von Anfang bis zum Ende absolut obermegagigantisch. Da<br />

könnten sich selbst die Mainzer, die Kölner und die Düssel- und anderen Dörfer<br />

eine Scheibe abschneiden (oder so!). Ganz einfach lustig und gemütlich. Ihren Teil<br />

dazu beigetragen haben sicher auch die fünf hervorragenden Guggenmusiken<br />

und natürlich die erstaunlich vielen Gruppen- und Einzelmasken. Und selbstverständlich<br />

die exzellente Organisation der Hallenwirtschaft. Allen, die zum fabelhaften<br />

Gelingen dieses Grossanlasses mit unermüdlichem Einsatz beigetragen<br />

haben, Musikanten und Musikanten-Frauen, Musikanten-Freunde und -Freundinnen<br />

und freiwilligen Helfern, ihnen allen gebührt ein grossmächtiges Dankeschön<br />

der Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong>. Bis zum Nächsten (23. Februar 2008)!<br />

Nur nebenbei erwähnt seien auch noch unsere kleinen Konzerte für die Konfirmanden<br />

am Palmsonntag und anlässlich des heurigen Eierauflesens.<br />

Es soll einmal einer gesagt haben: «Danke sagte man, als man das Geld noch nicht<br />

kannte». Und wir sagen: Was soll der schnöde Mammon? Stattdessen sind alle<br />

oben aufgezählten Maskenball-Helferinnen und -Helfer jeweils zu unserem<br />

Helferfest eingeladen, welches dieses Jahr aus Wettergründen drinnen abgehalten<br />

werden musste. Dies tat aber der hervorragenden und gemütlichen Stimmung<br />

absolut keinen Abbruch. War unser Helferfest vor Jahren noch ein fast ausschliesslich<br />

interner Anlass, dürfen wir feststellen, dass von Jahr zu Jahr mehr<br />

externe Helfer den Weg an unser Fest finden. Das ist gut so und freut uns ganz<br />

mächtig. Dieser Anlass läuft natürlich auch nicht von selbst. Wie bei anderen<br />

Festen braucht es auch hier Organisatoren und Helfer. Auch ihnen möchten wir<br />

an dieser Stelle für ihren tollen Einsatz ganz herzlich danken. Eigentlich müsste<br />

man für sie ebenfalls ein Helferfest organisieren!<br />

Wohl der wichtigste Anlass dieses Jahres war der<br />

Musiktag in Unterkulm. Dieser Wettbewerb<br />

sollte uns wieder einmal aufzeigen, wo wir musikalisch<br />

stehen. Das Ergebnis: Im direkten Vergleich<br />

mit einem anderen Verein, der das gleiche<br />

Konzertstück aufführte, durften wir fast ganz<br />

zufrieden sein. Die Aufführung des Titels «Pompeji»<br />

von Mario Bürki nach einer Novelle von<br />

Robert Harris dürfte uns wirklich vorzüglich<br />

gelungen sein. Dieses hervorragende Resultat<br />

haben wir – natürlich nebst unseren Musikanten<br />

– dem engagierten Einsatz unseres musikalischen<br />

Chefs, Konrad Wüthrich, zu verdanken. Herzlichen<br />

Dank, Koni, für Dein tolles Engagement<br />

und herzlichen Dank auch allen Musikantinnen<br />

und Musikanten für die fast lückenlosen Probenbesuche<br />

und den konzentrierten Einsatz während<br />

des Konzertes. Im zweiten Teil des Wettbewerbes haben wir dann den Unterkulmern<br />

den Marsch geblasen, allerdings mit eher mässigem Erfolg. Dabei haben wir<br />

uns doch alle Mühe gegeben (?). Aber was soll’s! In der Kategorie Marschmusik<br />

gehören wir ganz offensichtlich (noch) nicht zur Weltspitze. Aber: Was nicht ist,<br />

kann noch werden. Nach dem grossen Fahneneinmarsch im Festzelt durften wir<br />

noch zu diversen Musikanten-Jubiläen applaudieren. Von unserem Verein wurden<br />

Stefan Renold und Roger Frei für ihre 25-jährige Verbands-Zugehörigkeit<br />

geehrt. Wir danken unseren beiden Musikanten für ihre langjährige Treue zu unsrem<br />

Verein und für ihr unermüdliches Wirken für die Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong>.<br />

Nach dem Einmarsch ins Dorf und zusammen mit einem Teil unserer Fans<br />

verbrachten wir im Garten der zurzeit einzigen Dorfbeiz bei schönstem Sommerabendwetter<br />

noch ein paar gemütliche Stunden. Herzlichen Dank im Nachhinein<br />

noch einmal an Stefan und Roger für ihre Spendierlaune!<br />

Wie schon des Öfteren war unserem Verein gegönnt, den Jugendfest-Umzug in<br />

Veltheim zu verschönern, dieses Mal erstmals mit anderen Musikvereinen, u.a.<br />

mit dem Musikverein Veltheim/Winterthur. Meines Wissens zum ersten Mal<br />

überhaupt, durften wir dieses Jahr auch am Jugendfest-Umzug in Rupperswil<br />

mitwirken, auch hier zusammen mit anderen Musikvereinen aus der Umgebung.<br />

Jaja, was wäre denn ein solcher Umzug ohne musikalische Begleitung. Die freu-<br />

38 39


digen Mienen der Zuschauer am Wegrand und der Applaus bestätigen dies und<br />

geben uns auch viel Freude zurück. An dieser Stelle möchte ich wieder einmal<br />

meinem Stolz Ausdruck geben, zu dieser Truppe zu gehören und fordere Sie, liebe<br />

Leser auf: Machen Sie mit bei uns! Wir sind ein aufgestellter Verein mit einem<br />

hervorragenden Teamgeist. Musizieren macht uns Spass und ist zuweilen auch<br />

eine Herausforderung; vor allem aber dürfen wir, wie Sie sicher beim Lesen festgestellt<br />

haben, immer wieder zur Verschönerung von Anlässen inner- und ausserhalb<br />

des Dorfes beitragen. Auch dies macht Freude und es kommt auch immer<br />

wieder viel Freude zurück! Hier grad noch einmal die Telefonnummer unseres<br />

Präsidenten, Max Fricker: 062 897 03 03.<br />

Unsere alljährliche Mitwirkung zur Nationalfeier sei zum Abschluss noch am<br />

Rande erwähnt. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass Musikanten ihren Ferienkalender<br />

mit Rücksicht auf diese Feier gestalten. Es sei darum an dieser Stelle<br />

allen Musikanten gedankt, die, trotz Ferien, sich jedes Jahr wieder zum kleinen<br />

Konzert am Egghübel einfinden.<br />

Am 8./9. September fand das Rebfest mit unseren Freunden des Musikvereins<br />

<strong>Auenstein</strong> Deutschland statt. Im Festzelt neben dem Schützenhaus wurde mit<br />

Ihnen – liebi «Gauesteiner» – und mit den Musikanten und Gästen aus dem<br />

Schwabenland zwei Tage gefeiert, musiziert, gegessen, gelacht und getrunken.<br />

Ausblick<br />

Kennen Sie den? Eine Frau geht durch den Wald; ein Mann geht ihr nach. Als die<br />

Frau dies bemerkt, geht sie schneller, der Mann aber auch! Die Frau beginnt zu<br />

rennen, da rennt der Mann auch. Plötzlich und abrupt bleibt die Frau stehen,<br />

dreht sich um und fragt energisch: «Warum rennen Sie mir nach?» Erwidert der<br />

Mann: «Jetzt, wo ich Sie von vorne sehe, frage ich mich auch!» Nun wollen wir<br />

also auch wieder nach vorne schauen, was denn in nächster Zeit so ansteht.<br />

Am 13. und 14. Oktober findet dann wieder unser «Trainigslager» statt. Da<br />

werden wir uns ganz intensiv mit dem Programm für unser Jahreskonzert auseinander<br />

setzen. Ob es was genützt hat, können Sie dann selber feststellen, anlässlich<br />

unseres alljährlichen «Musigobe». Dieser geht am 24. November über die<br />

Bühne, natürlich wie immer in der Turnhalle und dieses Jahr auch wieder, wie<br />

versprochen, mit einem Theater. Wir hoffen natürlich gerne auf ihren Besuch!<br />

Wir werden wieder alles geben, um Sie auf’s Beste zu unterhalten.<br />

Die nächsten Termine sind dann: Musighock, 12. Jamuar 2008, und GV,<br />

25. Januar 2008. Ganz besonders hinweisen möchte ich noch auf das Datum vom<br />

23. Februar 2008. Dann rauscht nämlich wieder unser traditioneller und weit<br />

herum bekannter Maskenball durch die Halle. Darauf freue ich mich persönlich<br />

schon wieder ganz gewaltig.<br />

Also liebe <strong>Auenstein</strong>erinnen und <strong>Auenstein</strong>er, Eingesessene und Ureinwohner,<br />

Bürger und Zugewanderte, liebe Musikliebhaber aus Nah und Fern (und vorfern):<br />

Wir sehen uns! Wir laden Sie herzlich ein, am einen oder anderen Anlass<br />

mit uns mitzufeiern oder noch besser, mitzumusizieren und mit uns ein paar<br />

gemütliche Stunden zu verbringen. Zur Sicherheit noch einmal die Telefonnummer<br />

unseres Präsidenten: 062 897 03 03<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihre Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />

Unsere Vereinsreise<br />

Landfrauen <strong>Auenstein</strong><br />

Am Dienstag, 22. Mai 2007 ist es wieder soweit – die Landfrauen<br />

gehen auf Reisen! Wir waren alle sehr gespannt auf<br />

den heutigen Tag, hatten wir doch eine abwechslungsreiche<br />

Fahrt und ein interessantes Programm in Aussicht. Das<br />

Wetter war an diesem Morgen solala. 41 Landfrauen, davon<br />

erfreulicherweise 7 Nichtmitglieder und 4 Landfrauen aus<br />

Niederlenz, liessen sich für den Ausflug begeistern. Nachdem<br />

alle pünktlich und mit guter Laune eingestiegen waren,<br />

begann die Reise – leider mit Regen – Richtung Ostschweiz. Es hat alle gefreut, als<br />

wir feststellten, dass unser Chauffeur wie letztes Jahr niemand anders als der uns<br />

bekannte Markus Vögeli, ein ehemaliger <strong>Auenstein</strong>er, war. Da haben wir uns doch<br />

gleich sehr wohl und sicher gefühlt. Erstes Ziel war die Maestrani Schoggifabrik<br />

wo uns auch ein Kaffee und das schon legendäre Gipfeli serviert wurden.<br />

Wie bereits erwähnt war unser erster Halt in der Schoggifabrik Maestrani in Flawil.<br />

Zum Kaffee konnten wir bereits die verschiedenen Schoggibrügeli ausprobieren.<br />

Nach einer interessanten Filmvorführung über die Familie Maestrani und die<br />

Schoggiproduktion, ging es weiter zu einer Fabrikbesichtigung. Hier konnten wir<br />

von der sicher nicht immer einfachen Arbeit und all den Süssigkeiten und Düften<br />

einen guten Eindruck gewinnen. Für all jene, die noch nie eine Schoggiproduktion<br />

gesehen haben, war nach dieser Führung alles klar. Am Schluss konnten wir<br />

zu günstigen Preisen 2. Wahl-Schoggi für unsere Lieben, die zu Hause bleiben<br />

mussten, einkaufen. Zum Glück hatten wir einen gekühlten Kofferraum im Car.<br />

Mit vollen Bäuchen ging die Fahrt weiter ins Restaurant Toggenburgerhof in<br />

Kirchberg. Hier durften wir ein reichhaltiges und sehr gutes Mittagessen geniessen.<br />

Obwohl die meisten keinen grossen Hunger mehr mitbrachten, sind die<br />

Teller leergeputzt worden.<br />

Nach einer Fahrt durch die wunderschönen Dörfer im Kanton Thurgau –<br />

mittlerweilen mit Sonnenschein – kamen wir pünktlich im Orchideenzentrum in<br />

Sirnach an. Keine Minute zu spät für unsere Führung, kam doch noch eine zweite<br />

Gruppe aus dem Kanton St.Gallen gleichzeitig an. Das Problem von plötzlich<br />

zwei anstehenden Gruppen wurde sauber geregelt und wir durften bald verschiedene<br />

Tips und Tricks über die Orchideenzucht und Pflege lernen. Im ewigen<br />

Sommer der Tropen wachsen sie in unendlicher Vielfalt; auf den Ästen der<br />

Bäume, auf nackten Felsen im Gebirge und auch im Erdreich – faszinierend. Die<br />

40 41


Vielfalt ihrer Erscheinung, die erstaunliche Fülle an Farben und Formen hat uns<br />

alle beeindruckt. Wir waren sehr erstaunt, wie viele verschiedene Sorten es geben<br />

soll. Anschliessend «stürmten» wir die Gärtnerei. Spätestens nach dem Besuch im<br />

Orchideen-Zentrum sind wir alle dem Zauber der Blüte erliegen! Zu schnell ist<br />

die Zeit vergangen und wir mussten uns wieder auf den Heimweg machen.<br />

Durch wunderschöne Gegenden ging die Fahrt Richtung «Heimat» weiter wo wir<br />

um 18 Uhr wohlbehütet ankamen. Mit unseren Kolleginnen aus Niederlenz und<br />

<strong>Auenstein</strong> haben wir wiederum einen schönen Tag mit einem interessanten<br />

Reiseprogramm verbracht.<br />

Wir bedanken uns im Namen der Reisegruppe bei unserer Kassierin, Heidi<br />

Seybold, für die tadellose Organisation dieses tollen Ausfluges. Auch dieses Jahr<br />

war das grosse Interesse an der Reise sehr erfreulich.<br />

Esther Lanz<br />

42<br />

Der Vorstand setzt sich ab Vereinsjahr 2007 neu wie folgt zusammen:<br />

Präsidentin: Trix Stauffer, Eggehölzliweg 8, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 19 32<br />

Vize-Präsidentin: Brigitte Frei, Austrasse 9, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 45 52<br />

Aktuarin: Esther Lanz, In den Reben 21, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 44 69<br />

Kassierin: Heidi Seybold, In den Reben 16, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 23 14<br />

Beisitzerin: Hildy Plüss, Bündtenweg 12, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 42 76<br />

Auf die letzte Generalversammlung haben unsere Präsidentin Margrit<br />

Fricker-Wyser und Annette Dietiker-Wüthrich, Vizepräsidentin, demissioniert.<br />

Wir danken den beiden Kameradinnen auch an dieser Stelle ganz herzlich<br />

für ihr grosses Engagement und Interesse für unseren Verein.<br />

Neu Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen!<br />

Lassen Sie sich über unsere Tätigkeiten informieren.<br />

Neuer Spitexverein<br />

Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />

Wie Sie alle bereits wissen, wurde am 22. September 2006 eine ausserordentliche<br />

Vereinsversammlung mit Antrag zur Fusion mit der Spitex Rupperswil-Hunzenschwil<br />

durchgeführt. Dieser Antrag wurde angenommen. Der Spitexverein <strong>Auenstein</strong><br />

wurde an der letzten Versammlung vom 2. März 2007 mit der Rechnungsgenehmigung<br />

aufgelöst, zugleich ist der alte Vorstand zurückgetreten.<br />

Seit Januar dieses Jahres ist nun Christina Bäumlin, Zentrumsleiterin, mit ihrem<br />

Team für die <strong>Auenstein</strong>er Spitexklienten zuständig, zur vollen Zufriedenheit aller.<br />

Die erste gemeinsame GV fand am 23. März 2007 im Kirchgemeindehaus in<br />

Rupperswil statt, wo auch bereits zahlreiche <strong>Auenstein</strong>er und <strong>Auenstein</strong>erinnen<br />

anwesend waren. Der neu zusammengesetzte Vorstand sieht folgendermassen aus:<br />

Anton Ackermann Präsident, <strong>Gemeinde</strong>vertreter Rupperswil<br />

Silvana Richner Vizepräsidentin, <strong>Gemeinde</strong>vertreterin Hunzenschwil<br />

Annelies Jordi <strong>Gemeinde</strong>vertreterin <strong>Auenstein</strong><br />

Trudy Fankhauser Aktuarin, Rupperswil<br />

Daniel Schibler Gesetzesvorlagen, Rupperswil<br />

Katrin Schürch Personal, Hunzenschwil<br />

Heidi Wolleb Personal, Rupperswil<br />

Antoinette Frey PR, <strong>Auenstein</strong><br />

Petra Burkart Buchhaltung, Rupperswil<br />

Christina Bäumlin Zentrumsleitung, Rupperswil<br />

Rolf Richner Revisor, Rupperswil<br />

Rolf Stirnemann Revisor, Hunzenschwil<br />

Susanne Köller Revisorin, <strong>Auenstein</strong><br />

Die nächste GV findet am Mittwoch 28. Mai 2008 um 20 Uhr in der Turnhalle in<br />

<strong>Auenstein</strong> statt. Es wäre schön, zahlreiche Einheimische begrüssen zu dürfen.<br />

Für die Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />

Antoinette Frey<br />

Erste ordentliche Generalversammlung des Spitex-Vereins<br />

Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong> vom Freitag, 23. März 2007<br />

«Die einzige Konstante ist die Veränderung!»<br />

Mit diesen Worten läutete Präsident<br />

Anton W. Ackermann, Rupperswil,<br />

pünktlich um 19.30 Uhr den<br />

Beginn der ersten ordentlichen Generalversammlung<br />

(GV) des Spitex-VereinsRupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />

im reformierten Kirchgemeindehaus<br />

in Rupperswil ein. Die präsidiale<br />

Glocke durfte Ackermann Ende 2006<br />

anlässlich der Fusions-GV des Spitex-Vereins <strong>Auenstein</strong> aus den Händen des<br />

damaligen scheidenden Präsidenten des Spitex-Vereins <strong>Auenstein</strong>, Hansueli<br />

Hochstrasser, entgegennehmen. Die Glocke, sie trägt die Gravur «Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />

2007», ist eine Legierung aus drei verschiedenen<br />

Metallen und symbolisiert damit die künftig erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

der drei <strong>Gemeinde</strong>n im Bereich der ambulanten Krankenpflege und spitalexternen<br />

Betreuung.<br />

Aus den Reihen der 65 anwesenden Vereinsmitglieder hiess Ackermann insbesondere<br />

die <strong>Auenstein</strong>er Vertreterinnen und Vertreter herzlich willkommen. In<br />

seinem Jahresbericht informierte der Präsident über das vergangene Vereinsjahr.<br />

Mit der Fusion der beiden Spitex-Vereine deckt die die Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />

nun ein Einzugsgebiet mit rund 8’500 Einwohnerinnen und<br />

Einwohnern ab. Durch den Zuwachs aus <strong>Auenstein</strong> ist der Verein auf erfreuliche<br />

43


1’200 Mitglieder gewachsen. Die Ausweitung des Tätigkeitsgebiets machte den<br />

Ausbau des Spitex-Teams notwendig. Mit der Fusion ist Frau Elisabeth Studer,<br />

bisher für die Spitex <strong>Auenstein</strong> tätig, neu zum Team gestossen. Zudem wurde per<br />

Januar 2007 Frau Susanna Perriard zur Verstärkung des bewährten Teams neu<br />

eingestellt. Auch das Spitex-Zentrum am Sonnenweg in Rupperswil muss den<br />

neuen Platzbedürfnissen angepasst werden. Nächstens wird deshalb ein entsprechendes<br />

Ausbauprojekt in Angriff genommen.<br />

Nebst diesen positiven Mitteilungen wies der Präsident aber auch darauf hin,<br />

dass mit dem neuen Pflegegesetz des Kantons Aargau ab 2008 die kantonalen<br />

Subventionen wegfallen werden und die <strong>Gemeinde</strong>n das Defizit der Spitex alleine<br />

decken werden müssen.<br />

Präsident Ackermann bedankte sich beim Personal, den Mitgliedern des Vorstands<br />

und den Vereinsmitgliedern herzlich für ihr Engagement und ihre Unterstützung<br />

im vergangenen Vereinsjahr.<br />

Die Leiterin des Spitex-Zentrums, Christina Bäumlin, berichtete anschliessend<br />

über das Tagesgeschäft des vergangenen Jahres. Die Mitarbeiterinnen der Spitex<br />

Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong> haben 2006 während 15’429 Patientenbesuchen<br />

insgesamt über 12’000 Einsatzstunden geleistet. Frau Therese Fricker<br />

durfte 2006 für 15 Jahre unermüdlichen Einsatz zu Gunsten pflege- und betreuungsbedürftiger<br />

Menschen in Rupperswil und Hunzenschwil geehrt werden.<br />

Diesem frohen Ereignis steht der gesundheitsbedingte Austritt von Frau Elsbeth<br />

Hauser per Ende April 2006 gegenüber.<br />

Das Team der Mitarbeiterinnen hatte im vergangenen Jahr nebst den täglichen<br />

Arbeitseinsätzen während verschiedener Anlässe aber auch<br />

Gelegenheit, sich ausserhalb der Spitex privat auszutauschen.<br />

So zum Beispiel am Mitarbeiterausflug, der die Mitarbeiterinnen<br />

über die Staffelegg zur Teehütte der Naturfreunde<br />

auf der Gislifluh führte, wo in gemütlicher Runde<br />

Würste am Feuer gebraten wurden, bevor der Heimweg wieder<br />

unter die Füsse genommen wurde. Auch Christina<br />

Bäumlin bedankte sich bei ihren Mitarbeitenden, von denen<br />

einige an der heutigen GV ebenfalls anwesend sein konnten,<br />

für ihr Engagement herzlich.<br />

Der Zusammenschluss mit <strong>Auenstein</strong> machte die Erweiterung des Vorstandes<br />

notwendig. Die Statuten sehen einen maximal neunköpfigen Vorstand vor, wovon<br />

mindestens je zwei Personen aus einer der Trägergemeinden stammen müssen.<br />

Präsident Anton W. Ackermann erklärte, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Auenstein</strong> Frau<br />

Annelies Jordi als neue <strong>Gemeinde</strong>ratsvertreterin in den Vorstand des Spitex-Vereins<br />

Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong> delegiert hat. Als <strong>Gemeinde</strong>ratsvertreterin<br />

muss Frau Jordi nicht durch die Mitgliederversammlung gewählt werden.<br />

Als weiters Vorstandsmitglied aus <strong>Auenstein</strong> wird der GV Frau Antoinette Frey<br />

zur Wahl vorgeschlagen. Frau Frey hat in ihrer Zeit als <strong>Gemeinde</strong>rätin in <strong>Auenstein</strong><br />

bereits das Dossier Spitex betreut und war damals auch Mitglied im Spitex-<br />

Vorstand. Beruflich war Frau Frey bis vor kurzem als selbständige Physiotherapeutin<br />

tätig und ist damit mit den Belangen des Gesundheitswesens bestens vertraut.<br />

Antoinette Frey wird von der Mitgliederversammlung mit grossem Applaus als<br />

neues Mitglied des Vorstands gewählt.<br />

44<br />

Als zusätzliche Revisorin wird Frau Susanne Köller, <strong>Auenstein</strong>, von den Mitgliedern<br />

ebenfalls per Akklamation gewählt. Frau Köller war bis zur Fusion Aktuarin<br />

des Spitex-Vereins <strong>Auenstein</strong>. Für die heutige GV musste sich Frau Köller leider<br />

infolge Terminkollision entschuldigen.<br />

Zum Schluss hatte Präsident Ackermann die unangenehme<br />

Pflicht, die Mitgliederversammlung über die Demission von<br />

Vorstandsmitglied Susann Frey, Hunzenschwil, informieren<br />

zu müssen. Susann Frey gehörte dem Vorstand des Spitex-Vereins<br />

Rupperswil-Hunzenschwil seit seiner Gründung<br />

im Juni 2002 als überaus engagiertes und initiatives Mitglied<br />

an. Sie betreute während dieser Zeit das Ressort<br />

Öffentlichkeitsarbeit. Mit ihrem Elan und ihrem Engage- Silvana Richner und Susann Frey<br />

ment hat sie massgeblich dazu beigetragen, dass der Spitex-<br />

Verein Rupperswil-Hunzenschwil bei der Bevölkerung auf beste Resonanz stiess<br />

und die Anlässe und öffentlichen Auftritte des Vereins bestens vorbereitet waren.<br />

In einer kurzen Laudatio drückte Ackermann Susanne Frey seinen herzlichen<br />

Dank für ihren mit Herzblut verbundenen Einsatz zu Gunsten des Spitex-Vereins<br />

Rupperswil-Hunzenschwil aus, verabschiedete sie mit einem Blumenstrauss und<br />

einem Präsent aus dem Vorstand und wünschte ihr für ihre weitere Zukunft alles<br />

Gute.<br />

Um 20.15 Uhr konnte sich Präsident Anton Ackermann bei den Anwesenden<br />

für ihr zahlreiches Erscheinen bedanken und sie zum anschliessenden Vortrag<br />

von Jacqueline Pichler einladen. Die studierende Medizinerin aus Rupperswil<br />

berichtete in einer eindrücklichen Präsentation über ihre Teilnahme im Forscherteam<br />

der Schweizer Expedition auf den Muztagh Aata, dem «Vater der Eisriesen»,<br />

7’546 M.ü.M. im Grenzgebiet zwischen China, Afghanistan und Pakistan gelegen,<br />

im Sommer 2005.<br />

Daniel Schibler<br />

Samariter-Verein<br />

Kinderübung des Samaritervereins Rupperswil<br />

Der Samariterverein der <strong>Gemeinde</strong>n Rupperswil, Hunzenschwil<br />

und <strong>Auenstein</strong> führte die jährlich stattfindende Kinderübung<br />

im Schachen in Rupperswil durch. Die Samariter<br />

durften dabei nicht nur 32 Kinder, sondern auch fünf in der<br />

Sanitätsarbeit ausgebildete Hunde und Ihre Führer begrüssen,<br />

denn das Thema der diesjährigen Kinderübung war die<br />

Begegnung von Kindern mit Hunden.<br />

«Auch wir Erwachsenen lernen dabei viel Interessantes über<br />

die Hundesprache und den richtigen Umgang mit den Vierbeinern»<br />

erklärt Claudia Klein-Kübler, Präsidentin des<br />

Samaritervereins. «Wir stellen bunt durchmischte Gruppen von Kindern, deren<br />

Eltern und Samaritern zusammen, die dann gemeinsam einen Parcours abschrei-<br />

45


Wir warten auf den Mittagstisch:<br />

Sophie, Anna und Gian Mathis<br />

ten. Das Arbeiten mit den Kindern ist für uns abwechslungsreich,<br />

aber es fordert uns auch immer wieder heraus,<br />

unser Wissen kindergerecht weiterzugeben.» Für den technischen<br />

Teil der Übung war Esther Kasimow, eine der beiden<br />

Samariter-Lehrerinnen des Vereins, verantwortlich. Sie<br />

zeigte zusammen mit drei weiteren aktiven Samariterinnen<br />

anschaulich, wie Bisswunden richtig behandelt werden und<br />

wie die Bewusstlosenlagerung inkl. CPR fachgerecht erfolgt.<br />

Bei den Posten der Hundehalter, Mitglieder der Sanitätsgruppe<br />

des Kynologischen Vereins Aarau und Umgebung, konnten die Kinder<br />

lernen, wie man korrekt auf einen Hund zugehen soll. Auch erfuhren sie, wie<br />

man die Verfassung der Hunde anhand der «Hundesprache» erkennt. Schliesslich<br />

durften sich die Kinder im Gelände rund um den Fussballplatz verstecken, um<br />

von den Hunden gesucht und auch gefunden zu werden. Dieser Posten war für<br />

die Kinder das Highlight des Parcours. Den Abschluss der Übung bildete ein<br />

gemütliches Beisammensein mit Speis’ und Trank für Mensch und Hund.<br />

Die Samariter hoffen, mit dieser Übung einen Beitrag geleistet zu haben, damit<br />

die Kinder in Zukunft den Hunden ohne Angst begegnen können.<br />

46<br />

Elternverein <strong>Auenstein</strong><br />

Mittagstisch in <strong>Auenstein</strong> nach den Sportferien 2008<br />

Nachdem unser Verein im April dieses Jahres erfolgreich<br />

gegründet wurde, hat der Vorstand seine Arbeit aufgenommen<br />

und sich an die Planung des Mittagstisches gemacht.<br />

Mittlerweile ist das Budget 2008 und das Konzept erstellt<br />

und bei der <strong>Gemeinde</strong>, die eine Defizitgarantie übernommen<br />

hat, eingereicht. Dazwischen liegen Gespräche mit dem<br />

zuständigen Schulpfleger, mit Vertretern der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

dem Schulhausabwart und mit verschiedenen kantonalen<br />

Fachstellen. Nicht zuletzt haben uns auch die Frauen vom<br />

Mittagstisch Möriken Wildegg mit Rat und Tat aus der Praxis<br />

unterstützt. Als nächstes stehen die erste reguläre GV<br />

sowie die Anstellung der Betreuerinnen an.<br />

Der Mittagstisch steht neben den Kindern aus Schule und<br />

Kindergarten auch Erwachsenen, zum Beispiel den Eltern<br />

offen. Wir hoffen aber, auch einige Seniorinnen und Senioren zu unseren Gästen<br />

zählen zu dürfen. Neben dem regelmässigen Besuch sind auch spontane Anmeldungen<br />

möglich. Der Mittagstisch soll auf dem Gelände des Schulhauses eingerichtet<br />

werden, so dass die Kinder, auch jene vom Kindergarten, einen möglichst<br />

kurzen Weg zurücklegen müssen. Die Betreuung über Mittag wird ab Schul- bzw.<br />

Kindergartenschluss bis und mit 1. Schulstunde angeboten, so dass auch Kinder,<br />

die am Nachmittag erst mit der zweiten Stunde beginnen, bis zum Schulbeginn<br />

betreut sind. Das Reglement Mittagstisch <strong>Auenstein</strong>, das alle Details sowie die<br />

Preise fürs Essen und die Betreuung regelt, kann ab Ende Oktober zusammen mit<br />

dem Anmeldeformular für den Mittagstisch beim Elternverein bezogen werden.<br />

Susanne Gfeller, Präsidentin Elternverein <strong>Auenstein</strong><br />

Wir suchen noch Betreuerinnen für den Mittagstisch<br />

(regelmässiger Einsatz und /oder Aushilfen)<br />

Für die Betreuung über Mittag suchen wir noch tatkräftige Mitarbeiterinnen<br />

(und natürlich auch Mitarbeiter), die sich mit Kindern auskennen, entweder<br />

durch Familienarbeit oder berufliche Erfahrung und denen die Arbeit und das<br />

Zusammensein mit Kindern Spass macht. Kochkenntnisse sind nicht nötig,<br />

da wir nicht selber kochen werden. Die Arbeit wird gemäss den Vorgaben der<br />

Fachstelle Kind und Familie entlöhnt. Wenn Sie Interesse haben bei uns mitzuarbeiten,<br />

melden Sie sich bitte bei Susanne Gfeller (Telefon 079 428 27 80,<br />

susanne.gfeller@yetnet.ch) oder Maria Weibel (Telefon 062 897 01 38,<br />

maweibel@yetnet.ch ). Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Freizeitwerkstatt <strong>Auenstein</strong><br />

Freizeitwerkstatt: Weihnachtsmarkt und Programm<br />

Die Freizeitwerkstatt <strong>Auenstein</strong> begrüsst Sie auch dieses Jahr wieder mit einem<br />

vielseitigen und spannenden Jahresprogramm, welches Sie kurz vor den Sommerferien<br />

per Post zugestellt bekamen. Fehlt Ihnen eine Kursrichtung oder ein<br />

Angebot im laufenden Programm? Dann teilen Sie uns dies mit! Für Ideen und<br />

Anregungen sind wir immer offen. Sie finden unser Programm im <strong>Gemeinde</strong>büro<br />

oder auf Anfrage beim Team der Freizeitwerkstatt <strong>Auenstein</strong>. (Internet:<br />

www.auenstein.ch unter Vereine)<br />

Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt in der Adventszeit zu einem neuen Termin<br />

statt. Wir haben die Anregungen von Teilnehmern und Besuchern umgesetzt. Um<br />

das weihnachtliche Ambiente hervorzuheben, wird der diesjährige Markt in der<br />

Vorweihnachtszeit stattfinden. Am Samstag, den 8.12.2007, von 15 bis 21 Uhr<br />

wird der Markt für Sie geöffnet sein. Wie gewohnt können Sie ungestört bummeln,<br />

probieren, basteln, zuhören, plaudern, essen, trinken, stöbern, was es Interessantes<br />

an den Marktständen gibt. Wir hoffen auf geselliges Zusammensein<br />

Ebenso bietet das Jahresprogramm der Freizeitwerkstatt wieder vielseitige Kurse<br />

und Betätigungen. Da werden Magnettafeln, Kunterbuntes aus Aluminium,<br />

Schmuck und Girlanden aus Filz mit Kindern gebastelt, massiert, gekocht und<br />

degustiert, morgengeturnt, gemalt, genäht, Gärten und Frisuren in Form<br />

gebracht. Hier ist für jeden etwas dabei. Gestalten Sie Ihre Freizeit auch mit uns<br />

– Ihre Freizeit liegt uns am Herzen.<br />

M. Leffler<br />

47


So sah die frisch<br />

sandgestrahle<br />

Loki aus.<br />

48<br />

FDP <strong>Auenstein</strong><br />

Generalversammlung der FDP Ortspartei <strong>Auenstein</strong> vom 17.8. 2007<br />

Im Zeitraum sintflutartiger Regenfälle konnte die Ortspartei der FDP <strong>Auenstein</strong><br />

ihre GV zum 6. Mal an einem schönen Vorherbstabend bei der Feuerstelle im<br />

Hard abhalten. Gastgeber war die Jagdgesellschaft <strong>Auenstein</strong>, vertreten durch den<br />

Jagdaufseher Paul Scherer. Dorfpolitisch war ein ruhiges Jahr. Die Behörden arbeiten<br />

effizient und frei von politischen Turbulenzen. Ich danke allen, speziell aber<br />

unseren Mitgliedern und Sympathisanten, die sich für das Gemeinwohl einsetzen.<br />

In einem Kurzvortrag zum Thema Zecken konnte ich den Zuhörern mitteilen:<br />

1. Zecken sind Spinnentiere, die stechen und nicht beissen<br />

2. Zeckenstiche und deren Folgen gelten als Unfall und nicht als Erkrankung<br />

3. Von Zecken übertragene Erkrankungen lassen sich teilweise mit einer<br />

Impfung vermeiden<br />

4. Vorbeugen (gute Kleidung) ist besser, als von Zecken gestochen zu werden.<br />

Für die FDP Ortspartei: Dr. med. Rainer Klöti, Präsident<br />

Verein Dampflok «<strong>Auenstein</strong>»<br />

Seit unserer letzten Einsendung im «Gauesteier» sind wir bei unserer Arbeit<br />

einen guten Schritt weitergekommen. Bis Redaktionsschluss konnten mit Ausnahme<br />

des Führerhaus-Oberteils sämtliche Einzelteile sowie das übrig gebliebene<br />

Gerippe der Loki sandgestrahlt und grundiert werden. Die Loki wurde von der<br />

Firma Fuchs GmbH vor Ort im Arbeitszelt sandgestrahlt. In den nächsten Tagen<br />

werden wir mit dem Reparieren bzw. Ersetzen einzelner Teile beginnen. Parallel<br />

dazu wird die Loki einen ersten Fertiganstrich erhalten.<br />

Am 7. Juni 2007 konnte im <strong>Gemeinde</strong>haus <strong>Auenstein</strong> die 2. Generalversammlung<br />

unseres Vereins durchgeführt werden. Leider nahmen daran inkl. dem vollzähligen<br />

Vorstand lediglich 9 Vereinsmitglieder teil. Seit der 1. GV konnten bis heute<br />

4 neue Vereinsmitglieder registriert werden.<br />

Erfreulicherweise konnten von drei erfolgreich abgeschlossenen Partnerschaften<br />

berichtet werden. Es sind dies: die Jura Cement Fabriken, Wildegg; die Firma<br />

Reller AG, Dietikon sowie das Ehepaar Silvia & Thomas Braun, <strong>Auenstein</strong>. Im<br />

weiteren konnten im 1. Halbjahr 2007 vier Gönnerbeiträge von je Fr. 1’000.– und<br />

mehr verzeichnet werden. Seit der 2. GV haben wir einen weiteren Partnervertrag<br />

mit der Kulturstiftung der NAB, Aarau, abschliessen können.<br />

Trotz diesen erfreulichen Zahlungs-Eingängen und -Zusicherungen fehlt uns für<br />

die Bestellung der fehlenden Bestandteile noch immer eine grössere Summe.<br />

Deshalb hoffen wir, auch in Zukunft auf weitere Gönnerbeiträge. Es würde uns<br />

sehr freuen, wenn uns der eine oder andere Leser mit einer Einzahlung beehren<br />

würde. Im voraus herzlichen Dank. Der Präsident: Hch. Frey<br />

Treffsichere <strong>Auenstein</strong>er Schützen<br />

Feldschützengesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />

Die FSG <strong>Auenstein</strong> reiste am 16. Juni mit 7 Schützen nach<br />

Chur, um am Bündner Kantonalschützenfest dabei zu sein.<br />

Das Wetter schien zu Anfang ideal zu sein, welches aber später<br />

durch seine Wechselbeleuchtung und sogar einigen<br />

Regentropfen, manche Schützen doch etwas irritierte.<br />

Schlussendlich durften aber doch alle Schützen der FSG<br />

<strong>Auenstein</strong> mindestens einen Kranz mit nach Hause nehmen.<br />

Ruedi Frei gelang das Kunststück einen 6-fachen<br />

Kranz zu erzielen. Des Weiteren durften zwei 4-fache, zwei<br />

3-fache, ein 2-facher und einen 1-fachen Kranz mit nach<br />

Hause getragen werden. Dies wurde dann auch bei einem heimischen Bier, feinen<br />

Wein und einem speziellen Nachtessen, im Hotel in Flims gefeiert.<br />

Am selben Wochenende nahmen die Jungschützen mit nicht minderem Erfolg<br />

am Jungschützenwettschiessen des Bezirk Brugg teil. Während bei den Einzelschützen<br />

das Podest knapp verpasst wurde (4. Rang Frei Marco, 5. Rang Frei<br />

Silvan je 56 P., 6. Rang Frieden Alexander 55 P.) erreichte man in der Gruppenrangliste<br />

schon den zweiten Schlussrang. In der Sektionswertung kam es noch<br />

besser. Die Jungschützen erzielten den höchsten Sektionsdurchschnitt und<br />

konnten so die Standarte für ein Jahr nach <strong>Auenstein</strong> holen.<br />

Abwechslung macht das Leben schön<br />

Dies haben wir uns auch gedacht und umgehend die Idee einer <strong>Auenstein</strong>er Jassmeisterschaft<br />

in die Planung umgesetzt. Ausgetragen wird sie nun am 17. November<br />

im Schützenhaus <strong>Auenstein</strong>. Gespielt wird mit französischen Karten im<br />

verdeckten Differenzler. Anmeldung oder weitere Informationen bei:<br />

FSGA.jasskoenig@yetnet.ch<br />

Wir laden an dieser Stelle alle recht herzlich ein, sich anzumelden und an diesem<br />

Anlass mit urschweizerischem Charakter teilzunehmen.<br />

EURO 2008<br />

Damit ja niemandem Fehler bei der Terminplanung im Juni 2008 unterlaufen,<br />

hier die Daten zum «Rot anstreichen»: 7. Juni Eröffnungsspiel, 11. Juni zweites<br />

Gruppenspiel der Schweiz, 15. Juni drittes Gruppenspiel der Schweiz. Die weiteren<br />

Spiele der Nationalmannschaft – nein, lassen wir das. So oder so, die erwähnten<br />

Spiele und allenfalls weitere, werden wir in der Schützenstube auf Grossleinwand<br />

übertragen. Hilf doch wieder mit, die grandiose Stimmung wie bei den<br />

Übertragungen an der WM06, erneut aufleben zu lassen. An Hamburgern und<br />

den Getränken soll es nicht fehlen!<br />

49


Liste der Vereinspräsidentinnen und -präsidenten, Stand September 2007 Mutationen bitte an die Präsidentein der Kommission der Vereine, Irene Meyer<br />

Verein Präsident Ort Telefon Privat E-Mail Internet<br />

Kommission der Vereine Meyer Irene Schachenstrasse 16, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 02 71 info@kutschenfahrten-aargau.ch<br />

Chiropraktikturnen Dietiker Bertha Hauptstrasse 21, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 24 84<br />

Damenriege Egger Miriam Eggenstrasse 12, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 20 41 miriamegger@gmx.net www.dr-auenstein.ch<br />

Dampflok <strong>Auenstein</strong> Frey Heinrich Hallwylstrasse 6A, 5000 Aarau 062/822 88 41 hch.frey@bluewin.ch<br />

Elternverein Gfeller Susanne In den Reben 32, 5105 <strong>Auenstein</strong> 079/428 27 80 susanne.gfeller@yetnet.ch<br />

EVP Richner Sämi Im Fahr 6, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 21 00 s.richner@freemails.ch<br />

FDP Klöti Rainer Alte Fahrstrasse 13, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 55 80 info@rainer-kloeti.ch<br />

Feldschützen Frei Ruedi Feldacher 4, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 14 68 ruedi.frei@yetnet.ch<br />

Frauenriege Joho Linda In den Reben 1, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 32 24 lindajoho@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />

Freizeitwerkstatt Leffler Matthias Heidweg 1, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 48 03 matthias.leffler@bluewin.ch<br />

Fussballclub Schauer Roger Lenzhardstrasse 53, 5102 Rupperswil 062/897 43 88 r.schauer@bluewin.ch<br />

Postfach 7, <strong>Auenstein</strong> 079/743 24 68 www.svauenstein.ch<br />

Gemischter Chor Hochstrasser Karl Leigrueb 14, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 29 54<br />

Gewerbeverein Baumgartner André Hueb 13, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 42 84<br />

079/302 91 53<br />

Guggemusig Hochstrasser Stefan Schulhausstrasse 1, 5105 Auenstien 062/897 29 19 praesi@riiser.ch www.riisser.ch<br />

Schpriesse Riisser Aueschtei<br />

Heliosport Aargau Gohl Markus Via Danisch 13, 7402 Bonaduz 081/641 28 95 mgohl@hispeed.ch<br />

Hunde-Club Husistein Hans Hausacher 22, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 31 06 h.husistein@bluewin.ch<br />

079/816 15 20<br />

Jugendriege Joho Robin In den Reben 1, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 32 24 joho.robin@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />

079/726 09 20<br />

Kinderspielgruppe Egolf Sylvia Bündtenweg 20, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 43 12<br />

Kinderturnen Frei Brigitte Austrasse 9, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 45 52<br />

Kleintierzüchterverein Wehrli Heinz Unterdorf 9, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 09 30<br />

Landfrauen Stauffer-Kägi Beatrice Eggehölzliweg 8, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 19 32 trix.stauffer@freesurf.ch<br />

Mädchenriege Schnetzler Rebecca Untere Reben 5, 5105 <strong>Auenstein</strong> 079/360 84 42 rebi.s@freesurf.ch www.dr-auenstein.ch<br />

Männerriege Brugger Hanspeter Eggenstrasse 5, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 09 64 hanspeter.brugger@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />

Missionsarbeitsverein Frei Rosmarie In den Reben 13, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 24 18<br />

Modellfluggruppe Krienbühl Otto Postfach 22, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/891 99 48 mkrienbuehl@greenmail.ch www.modellflug.ch/mgauenstein<br />

Morgenturnen Ott Therese Unter dem Stock 19, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 14 80<br />

Muki-Turnen Keil Jessica Hueb 8, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/827 04 16<br />

078/730 20 26<br />

Musikgesellschaft Fricker Max Bohnacher 10, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 03 03 info@citygaragegmbh.ch www.maskenball.ch<br />

Oekoaug Richner Sämi Im Fahr 6, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 21 00 s.richner@freemails.ch<br />

Samariterverein Klein-Kübler Claudia Oberdorf 17, 5102 Rupperswil 062/897 30 02 mail@samariter-rupperswil.ch www.samariter-rupperswil.ch<br />

Seniorenturnen Frauen Graber Esther Neumatt 12, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 32 03 esther.graber@yetnet.ch<br />

Seniorenturnen Männer Frei Werner Neumatt 14, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 24 88<br />

Skiriege Frei Matthias Alte Fahrstrasse 20, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 39 72<br />

Sparverein Gislifluh Burkhard Kurt Unter dem Hard 3, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 44 90 sparverein.gislifluh@bluewin.ch<br />

Spitex Ackermann Anton Fichtenweg 13, 5102 Rupperswil 062/897 36 85<br />

Sportschützen Prantl Marius Schürlimattstrasse 9, 5103 Wildegg 062/893 40 70<br />

Turnverein Joho Marcel Eggenstrasse 12, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 20 41 marceljoho@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />

079/746 56 52<br />

Weinbauverein Hochstrasser Jakob Unter dem Stock 18, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 36 75 hochstrasser.weinbau@bluewin.ch<br />

Weinzirkel Dionysos Brütsch Roland Postfach 35, 5105 <strong>Auenstein</strong> 056/443 02 79 info@wzd.ch www.wzd.ch<br />

50<br />

51


52<br />

FREIE SEITE – IHRE MEINUNG<br />

Konzept Wildschweinmanagement auf dem Prüfstand<br />

Von Dr. med. Rainer Klöti, <strong>Auenstein</strong> und François Eichenberger, Thalheim<br />

Im Zeitraum von 2003 bis 2007 haben 13 Jagdgesellschaften des Kantons Aargau,<br />

darunter die Jagdgesellschaft <strong>Auenstein</strong>, revierübergreifende Bewegungsjagden<br />

auf Schwarzwild durchgeführt. Durchschnittlich waren 262 Jäger und Jagdgehilfen<br />

daran beteiligt. Mit einer Strecke von 8 Wildschweinen (4 bis 14) pro Jagdtag<br />

wurden die jagdlichen Zielsetzungen klar verfehlt. Der Aufwand steht in keinem<br />

Verhältnis zum jagdlichen Erfolg<br />

Schwarzwild kann auf verschiedene Arten bejagt werden. Neben der klassischen<br />

Ansitzjagd empfiehlt das von einer Schweizer Expertengruppe ausgearbeitete<br />

«Konzept Wildschweinmanagement» unter anderem die revierübergreifende<br />

Bewegungsjagd. Unsere Erfahrungen damit sind mehr als ernüchternd.<br />

Gesamthaft wurden in der 5 Jahre dauernden Beobachtungsperiode auf 5 Bewegungsjagden<br />

41 Wildschweine erlegt, dies mit einem Zeitaufwand von insgesamt<br />

3’970 Stunden Jagdzeit. Daraus ergibt sich im Durchschnitt ein Zeitaufwand von<br />

96 Stunden pro erlegtes Wildschwein. Unter Berücksichtigung der Vorbereitungsarbeiten<br />

beträgt der Zeitaufwand dieser Jagdmethode deutlich über 100 Stunden<br />

pro erlegtes Wildschwein.<br />

Die grenzüberschreitenden Bewegungsjagden im Winter erfüllen das Ziel einer<br />

effizienten Reduktion des Schwarzwildbestandes nicht. Der auf einer Fläche von<br />

7’042 Hektaren erhobene Aufwand von über 100 Stunden pro erlegte Sau liegt<br />

deutlich höher als die 50 bis 70 Stunden Ansitzzeit pro erlegte Wildsau auf der<br />

Einzeljagd. Zudem ist der Organisations- und <strong>Dokument</strong>ationsaufwand solch<br />

grossräumiger Bewegungsjagden unzumutbar aufwändig.<br />

Auch steht die Bevölkerung einem derart massiven Auftreten von Jagdausübenden<br />

mit grosser Skepsis gegenüber.<br />

Nach wie vor sind wir Jäger sehr motiviert, unseren Beitrag zur Schwarzwildreduktion<br />

zu leisten. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Ansitzjagd an<br />

gezielt angebrachten Sitzen und Wildäckern und selten auch die Pirsch selektive<br />

und quantitativ genügende Abschüsse und eine wirksame Schadenverhütung<br />

erlauben.<br />

<strong>Auenstein</strong>er Radklassik<br />

Vom 2. bis 4. August 2007 fand die 3. Auflage der <strong>Auenstein</strong>er Radklassik, ein<br />

Mehretappen-Rennen im Rahmen der Partnerschaft <strong>Auenstein</strong> D/CH, statt.<br />

Gefahren wurde diesmal in drei Kategorien, damit auch Kinder Teiletappen auf<br />

dem Rad bewältigen konnten. Ziel war diesmal die Region Bielersee, wo tagsüber<br />

auf verschiedenen Touren kräftig in die Pedalen getreten wurde und am Abend<br />

die guten Beziehungen gepflegt wurden. Die Deutsche Delegation wurde von<br />

Bürgermeister Thomas Knödler angeführt, radsportlicher Leiter der Tour war<br />

Vizeamman Christian Egli. Es war wiederum ein toller Anlass, an dem bei guten<br />

äusseren Verhältnissen insgesamt über 70 Personen – Radfahrer und Begleittross<br />

– teilgenommen haben.<br />

53


10 Jahre Spielgruppe Rumpelstilz<br />

Wie schnell die Zeit vergeht. In einem<br />

Jahr kommen bereits die ersten Spielgruppenkinder<br />

aus der Schule.<br />

Die damals vielerorts zunehmende<br />

Nachfrage für Krabbel- und Spielgruppen<br />

brachte mich auf die Idee, nach<br />

meiner beruflichen Tätigkeit hier in<br />

<strong>Auenstein</strong> eine solche Institution zu<br />

gründen. Als Ausbilderin von Lehrlingen<br />

und Leiterin einer Beschäftigungsgruppe<br />

der Behindertenwerkstatt in<br />

Urdorf war es dann auch kein grosser<br />

Schritt zur Spielgruppenleiterin, da<br />

mir das kreative Arbeiten mit Menschen schon bestens geläufig war. Nun fehlte<br />

nur noch ein geeigneter Raum. Dank der grossen Unterstützung von Therese Fricker<br />

erhielt ich die Möglichkeit, den Gysulasaal im Kirchgemeindehaus zu benützen.<br />

Dieser wunderschöne Raum war lange Zeit für viele «<strong>Auenstein</strong>erli» ein<br />

fröhlicher Ort zum spielen, singen und basteln. Durch den Umbau im unteren<br />

Turnhallengebäude vor vier Jahren wurde ein perfekter Raum frei, welcher die<br />

<strong>Gemeinde</strong> der Spielgruppe seither zur Verfügung stellt.<br />

Obwohl die Spielgruppe nicht nach einem fixen Spiel- oder Lehrplan arbeitet,<br />

werden pädagogisch wichtige Elemente schon früh gefördert. Die Kinder lernen<br />

sich in der Gruppe ein- und unterzuordnen resp. Regeln und Grenzen zu erfahren.<br />

Beim Basteln können kreative und motorische Fähigkeiten gefördert werden.<br />

Durch viele entstandene Freundschaften sinkt dann oftmals auch die Hemmschwelle<br />

für den Übertritt in den Kindergarten als Gruppe. Seit einigen Jahren<br />

besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kindergärtnerinnen. Dabei werden<br />

viele Erfahrungen ausgetauscht und mögliche Verbesserungen besprochen. So ist<br />

z.B. zukünftig vor dem Übertritt ein Schnuppertag mit der Spielgruppe im<br />

Kindergarten vorgesehen.<br />

Die tolle Unterstützung seitens Kirchgemeinde und <strong>Gemeinde</strong> <strong>Auenstein</strong> sowie<br />

die äusserst gute Zusammenarbeit mit den Eltern motivieren mich auch nach 10<br />

Jahren immer wieder aufs Neue.<br />

So freue ich mich noch auf viele kleine <strong>Auenstein</strong>er Rumpelstilze.<br />

Sylvia Egolf-Marbacher<br />

54<br />

Auszeichnung<br />

Unser Bürger Alex Hochstrasser, Sohn von Verena und Emil Hochstrasser, hat<br />

mit seinem mehrfach preisgekrönten Spielzeug die Kinderzimmer erobert. Die<br />

bunten Plastikschalen benötigen weder eine Spielanleitung noch Batterien.<br />

«Angetrieben durch die Fantasie der Kinder wird Bilibo zum Schildkrötenpanzer,<br />

Iglu, zur Puppenwiege, Hocker, Kreisel, Ritterhelm, Tunnel… Kinder finden<br />

spielend immer neue Verwendungszwecke und Erwachsene erfreuen sich an der<br />

schönen und schlichten Form.»<br />

Bilibo wurde 2006 zum Spielzeug des Jahres gewählt. De Gauesteiner gratuliert<br />

dem ausgezeichneten, ideereichen Designer ganz herzlich.<br />

www.alex-hochstrasser.ch berichtet über sein vielseitiges Schaffen.<br />

Radprofi Marcus Burghardt<br />

Unser Einwohner Marcus Burghardt, Radprofi beim deutschen<br />

T-Mobil Team, hat dieses Jahr die Radklassik Gent-<br />

Wevelgem, ein ProTour-Rennen, gewonnen. Neben weiteren<br />

Rennen hat er am 29. Juli 2007 bei seinem ersten Start an<br />

der Tour de France nach dem Prolog und 20 schwierigen<br />

Etappen Paris erreicht. Wir gratulieren dem sympathischen<br />

Sportsmann zu dieser grossartigen Leistung herzlich und<br />

wünschen ihm auf und neben dem Velo weitere grosse<br />

Erfolge!<br />

55


Jungbürgerfeier 2007<br />

Zur Erinnerung<br />

Die «Freie Seite – Ihre Meinung» steht im Gauesteiner nach wie vor allen zur<br />

Verfügung. Leider wird dieses Forum für Lesermeinungen überhaupt nicht<br />

benützt. Nützen Sie diese Seite für Ihren Beitrag über dies und jenes, werde<br />

Sie Ihren Ärger los oder machen Sie Ihr Lob öffentlich. In dieser Rubrik sind<br />

auch Immobilieninserate und Werbung für einheimische Landwirtschaftliche<br />

Produkte gestattet. Andere kommerzielle Werbung ist im Gauensteiner wie<br />

bis anhin nicht möglich.<br />

56<br />

Am 29. September 2007 fanden sich die<br />

«jungen Erwachsenen» zur Jungbürgerfeier<br />

der Jahrgänge 1989 und 1988 ein.<br />

Bei einer gemütlichen Bootsfahrt auf<br />

der Aare wurde uns die Auenlandschaft<br />

unserer Region näher gebracht.<br />

Dieser lehrreiche Ausflug wurde durch<br />

das Naturama Aarau organisiert. Nach<br />

einem kurzen Abstecher in die Auenlandschaft<br />

gönnten wir uns eine kleine<br />

Pause im Bad-Stübli in Schinznach-<br />

Bad.<br />

Den Abschluss des gelungenen Tages<br />

feierten wir in der Schmitte in <strong>Auenstein</strong><br />

bei einem gemeinsamen Abendessen.<br />

Es war ein schönes Erlebnis, unsere<br />

Natur aus einem anderen Blickwinkel<br />

zu betrachten und gleichzeitig ein<br />

Wiedersehen mit alten Freunden zu<br />

feiern.<br />

Fabrizio Furter


Redaktionsschluss für die 97. Ausgabe März/April 2008:<br />

30. Januar 2008<br />

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