Dokument (PDF) - Gemeinde Auenstein
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DE GAUESTEINER<br />
96– Oktober 2007
LEITARTIKEL<br />
Liebe <strong>Auenstein</strong>erinnen und <strong>Auenstein</strong>er<br />
Im Namen der Regionalpolizei Lenzburg heisse ich Sie als neuer Chef Sicherheit<br />
recht herzlich willkommen. Es freut mich ausserordentlich, dass ich als Neuankömmling<br />
im Gauesteiner ein paar Worte an Sie richten darf und möchte<br />
mich dafür recht herzlich bedanken. Seit anfangs Jahr ist die Regionalpolizei<br />
Lenzburg für die lokale Sicherheit in Ihrer <strong>Gemeinde</strong> verantwortlich. Ich hoffe,<br />
dass Sie sich bis jetzt beschützt und wohl gefühlt haben.<br />
Am 1. September 2007 durfte ich im Malagahaus mein Büro beziehen und habe<br />
jetzt die schöne und vornehme Aufgabe, dieses kleine Polizeikorps mit bestem<br />
Wissen und Gewissen in die Zukunft zu führen. Ich war 21 Jahre bei der Kantonspolizei<br />
Aargau tätig. Zu letzt als Einsatzleiter bei der Mobilen Einsatzpolizei in<br />
Schafisheim. Für mich stellt die neue Stelle eine weitere Herausforderung und<br />
Horizonterweiterung dar. Die lokale Sicherheit ist unsere zentrale Aufgabe, um<br />
sie, liebe <strong>Auenstein</strong>erinnen und <strong>Auenstein</strong>er, vor unangenehmen Situationen zu<br />
schützen und bei gewissen Ereignissen fachmännisch und gekonnt zu unterstützen.<br />
Die stets wachsenden Anforderungen an die Polizeiarbeit durch gesellschaftliche<br />
Entwicklungen, Kriminalität und gesetzliche Normen, erfordern ein<br />
immer grösseres Spektrum an fortschrittlicher Ausbildung, zeitgemässer Ausrüstung<br />
und Arbeitsbedingungen. Das heisst, dass wir ständig «auf Kurs» sein<br />
müssen um unseren Auftrag zum Wohle von Ihnen erfüllen zu können.<br />
Gegenseitiger Respekt aber auch Vertrauen und eine verantwortungsbewusste<br />
Diskussionskultur sind weitere unabdingbare Eckpfeiler die es braucht, um miteinander<br />
den Weg in die Zukunft zu beschreiten. Tragen wir deshalb Sorge dazu,<br />
denn nur zusammen sind wir stark und können so die Geschicke der Zukunft<br />
gezielt in Angriff nehmen.<br />
Martin Trachsel als zuständiger Polizist für Ihre <strong>Gemeinde</strong> und ich freuen uns auf<br />
eine weiterhin gute und erfolgsversprechende Zusammenarbeit.<br />
Keiner kann alles. Einige können etwas. Gemeinsam erreichen wir das Ziel!<br />
Im dem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und noch viele gute Kontakte.<br />
Mit freundlichen Grüssen, Chef Sicherheit<br />
Bürgi Ferdinand<br />
1
GEMEINDERAT<br />
Jugendarbeit als Aufgabe von allen<br />
Dieses Jahr sind beim Schulareal, aber auch bei anderen öffentlichen Anlagen,<br />
Ruhestörungen und Sachbeschädigungen in bisher unbekanntem Ausmass zu<br />
verzeichnen. Rücksichtslos, frech und gar bösartig treten einzelne Jugendliche in<br />
ihrer Freizeit auf, trinken und rauchen und ignorieren Zurechtweisungen. Die<br />
Regionalpolizei musste wiederholt einschreiten.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat und Schulpflege haben einen Ratgeber für Eltern zusammengestellt<br />
und verteilen lassen. Darin sind auch die Rechte und Pflichten der Eltern zum<br />
Thema «elterliche Sorge» aufgeführte. Im August hat die <strong>Gemeinde</strong> die Jugendlichen<br />
zwischen 13 und 15 Jahren auch zu einem Jugendabend eingeladen und<br />
sich ihre Sorgen und Wünsche angehört.<br />
Hier eine Auswahl aus der Auswertung einer Umfrage:<br />
• Positiv, auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Auenstein</strong> bezogen, wird generell das schöne Dorf<br />
erwähnt, die Badi, dass es wenig Verkehr gibt – dafür viel Wald. Hervorgehoben<br />
wird auch das breit gefächerte, aktive Vereinsleben, die Bundesfeier und<br />
die Turnerabende.<br />
• Vorbehalte werden zur Raumplanung, der regen Bautätigkeit und der Einschränkung<br />
der Zeiten, während der das Schulareal offiziell betreten werden<br />
darf, vorgebracht. Kritisiert wird das Verhalten von gewissenen erwachsenen<br />
Personen (spiessig, fehlendes Verständnis für die Probleme der Jugendlichen)<br />
und dass die Jugendlichen zu wenig Privatsphäre haben. Auch ungenügende<br />
Busverbindungen werden angeführt.<br />
• Als Wünsche/Erwartungen werden ein Treffpunkt, mehr Unterhaltung, ein<br />
Billardraum mit Töggelikasten – zusammengefasst eine Rückzugsmöglichkeit<br />
formuliert. Von der <strong>Gemeinde</strong> wird ein grösseres Engagement für die Jugendlichen<br />
erwartet.<br />
• Die Frage, warum einige Jugendlichen so viel Alkohol konsumieren, wird mit<br />
«cool sein» und einem gewissen Gruppenzwang beantwortet. Einige trinken<br />
aus Langeweile, andere aus Protest gegen Verbote und weil die Erwachsenen<br />
teilweise ein schlechtes Vorbild abgeben.<br />
• Die Gewaltbereitschaft von gewissen Jugendlichen wird ebenfalls mit Coolness,<br />
mit Langeweile, Mutproben und Gruppenzwang begründet. Erwähnt ist<br />
auch die Respektlosigkeit gegenüber Erwachsenen, der Spassfaktor und der<br />
Abbau von Aggressionen. Angeführt wird aber auch, dass Erwachsene, auch<br />
ältere Leute, provozieren (Vorurteile, nicht grüssen, unfreundlich).<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Anliegen der Jugendlichen ernst. Er weiss, dass<br />
die Auswertung nicht absolut repräsentativ ist, darf aber doch vermerken, dass<br />
37 Jugendliche anwesend waren, sich für den Anlass 8 entschuldigt haben und<br />
«nur» 11 unentschuldigt ferngeblieben sind. Der Anlass, verbunden mit einer<br />
Bootsfahrt, bräteln und diskutieren war für die anwesenden Behördevertreter<br />
aus <strong>Gemeinde</strong>rat und Schulpflege interessant und geprägt von einer guten<br />
Offenheit. Pauschalurteile gegenüber den Jugendlichen sind falsch und treffen<br />
sehr oft die Falschen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat einen Handlungsbedarf wahrgenommen<br />
und will versuchen, diesem gerecht zu werden. Für konzeptionelle Arbeit<br />
ist im Voranschlag 2008 ein Kredit von Fr. 5’000.– eingestellt.<br />
Im Ressort Jugend ist ein Interview mit einer Person, die am Anlass teilgenommen<br />
hat, abgedruckt.<br />
Erste Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Repol Lenzburg<br />
In seiner Halbjahres-Beurteilung hat der <strong>Gemeinde</strong>rat über die Zusammenarbeit<br />
mit der Regionalpolizei Lenzburg sowie deren Tätigkeiten eine positive Bilanz<br />
gezogen und den Organen den Dank ausgesprochen.<br />
Die Umsetzung des Polizeigesetzes gab im Vorfeld viel zu reden. Auch der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Auenstein</strong> hatte sich klar gegen das Gesetz und für eine Einheitspolizei<br />
ausgesprochen. Er ist heute überzeugt, dass <strong>Auenstein</strong> aus den vorgegebenen<br />
Möglichkeiten die richtige Entscheidung getroffen hat. Das Zuwarten beim<br />
Repol-Entscheid bis zur Vorlage der gesetzlichen Verpflichtung sowie der Entscheid,<br />
sich der Repol Lenzburg anzuschliessen – die bereits Erfahrung als Regionalpolizei-Organisation<br />
hatte – hat sich durchwegs als richtig erwiesen.<br />
Geschwindigkeits-Überwachungssystem «Speedy»<br />
Die Regionalpolizei Lenzburg hat im Gebiet «Au» mit dem Geschwindigkeits-<br />
Überwachungssystem «Speedy» Kontrollen durchgeführt.<br />
Die Ergebnisse<br />
Austrasse in Richtung Wildegg<br />
Geht man von einer Messtoleranz von 5 km/h aus, so wären die Geschwindigkeiten<br />
von 56km/h und mehr im strafbaren Bereich. Dabei liegen 1606 Fahrzeuglenker<br />
im Bereich einer Ordnungsbusse von Fr. 40.– bis Fr. 250.–. 60 Fahrzeuglenker<br />
hätten an das Bezirksamt Brugg verzeigt werden müssen. Auffallend hoch<br />
ist dabei der Anteil der Verzeigungen. Insbesondere die Fahrzeuglenker mit<br />
80km/h und mehr, welchen bei einer Radarkontrolle der Ausweis an Ort und<br />
Stelle entzogen würde. Mit dem prozentualen Anteil von 14.8% strafbaren Übertretungen,<br />
fällt die Überwachung relativ schlecht aus.<br />
2 3
Austrasse in Richtung <strong>Auenstein</strong><br />
Wiederum von einer Messtoleranz von 5km/h ausgehend, wären 1920 Fahrzeuglenker<br />
im Bereich einer Ordnungsbusse, von Fr. 40.– bis Fr. 250.–, gewesen.<br />
45 Fahrzeuglenker hätten verzeigt werden müssen. Beim schnellsten Lenker, mit<br />
unakzeptablen 112km/h, könnte es sich um ein Motorrad oder um eine absichtliche<br />
Testfahrt handeln. Mit dem prozentualen Anteil von 16.25% strafbaren<br />
Übertretungen, fällt diese Überwachung noch schlechter aus.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat schliesst sich der Schlussbeurteilung der Repol an, dass in diesem<br />
Gebiet vermehrt Überwachungen mittels Radarkontrollen angezeigt sind.<br />
Das Projekt «Zukunft Schenkenbergertal»<br />
In den <strong>Gemeinde</strong>n Oberflachs, Schinznach-Bad, Schinznach-Dorf, Veltheim und<br />
Villnachern ist das Projekt Zusammenarbeit/Zusammenschluss unter dem<br />
Titel «Zukunft Schenkenbergertal» gestartet worden. Diese fünf der sieben<br />
Tal-<strong>Gemeinde</strong>n haben die erforderlichen Kredite bewilligt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Auensein, welche sich an dem im Frühjahr abgeschlossenen Vorprojekt<br />
ebenfalls beteiligt hatte, ist nicht mehr dabei. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in der<br />
A-POST und an der Einwohnergemeindeversammlung darüber informiert.<br />
Nachfolgend noch einmal eine Zusammenfassung der Gründe:<br />
1. Eine Fusion mit dem Schenkenbergertal oder mit einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n macht<br />
aus <strong>Auenstein</strong>er Sicht aus verschiedenen Gründen (geographische Lage,<br />
Steuergefälle, Finanzlage, bereits bestehende Zusammenarbeit mit anderen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n) nach heutiger Beurteilung und aktuellem Wissensstand keinen<br />
Sinn. Auf keinen Fall besteht jetzt Handlungsbedarf oder sogar Zeitdruck.<br />
2. Am Projekt Zusammenarbeit/Zusammenschluss können sich nur <strong>Gemeinde</strong>n<br />
beteiligen, die auch eine Fusion nicht grundsätzlich ausschliessen, weil die<br />
beiden Möglichkeiten Zusammenarbeit bzw. Zusammenschluss offenbar<br />
während der ganzen Projektarbeit laufend gegeneinander abgewogen werden<br />
müssen.<br />
3. Aus Sicht der Projektleitung BDO Visura ist für ein erfolgreiches Vorantreiben<br />
des Projektes die vorbehaltlose Bereitschaft der mitwirkenden <strong>Gemeinde</strong>n, alle<br />
Möglichkeiten – bis hin zum allfälligen Zusammenschluss – prüfen zu wollen,<br />
unabdingbar.<br />
4. Für das Anliegen des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Auenstein</strong>, in einer ersten Phase nur über<br />
die Zusammenarbeit zu beraten und falls sich zu wenig Optimierungsmöglichkeiten<br />
ergeben, erst in einer zweiten Phase die Zusammenschluss-Variante zu<br />
prüfen, haben weder die Talgemeinden noch der Projektleiter Verständnis<br />
gezeigt.<br />
5. Der vorgegebene Zeitplan, der vorsieht bis Ende Amtsperiode – d.h. bis Ende<br />
2009 – Grundlagen zu erarbeiten, um über einen allfälligen Zusammenschluss<br />
entscheiden zu können, ist unrealistisch und kaum einhaltbar. Ein <strong>Gemeinde</strong>zusammenschluss<br />
ist endgültig und darf deshalb nicht freiwillig unter Zeitdruck<br />
diskutiert bzw. vorbereitet werden.<br />
4<br />
6. Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Auenstein</strong> erachtet es nach wie vor klar als seine Aufgabe,<br />
Zusammenarbeitsmöglichkeiten mit anderen <strong>Gemeinde</strong>n zu prüfen bzw. nach<br />
Optimierungsmöglichkeiten zu suchen, wie dies während der letzten Jahrzehnte<br />
auf vorbildliche Art und Weise stets gemacht worden ist. <strong>Auenstein</strong><br />
arbeitet bereits in vielen Bereichen erfolgreich mit Nachbargemeinden zusammen.<br />
Vermischte Meldungen<br />
Nach der systematischen Rückerfassung der nach 1988 eröffneten Familienregisterblätter<br />
beantragt das Regionale Zivilstandsamt eine Weiterführung der Rückerfassung<br />
für die vor 1968 geborenen und noch lebenden Personen in das<br />
informatisierte Standesregister Infostar über 2008 hinaus. Der voraussichtliche<br />
Abschluss dieser zweiten Rückerfassungsetappe wird Ende 2011 sein. Im Verbund<br />
mit den am regionalen Zivilstandsamt Schenkenbergertal angeschlossenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n hat der <strong>Gemeinde</strong>rat dem Antrag entsprochen.<br />
Der Betriebskostenanteil für die Kläranlage Langmatt in Wildegg beträgt für<br />
<strong>Auenstein</strong> im letzten Jahr Fr. 80’802.– (Vorjahr Fr. 89’920.–). Der <strong>Gemeinde</strong>anteil<br />
beruht auf dem Verursacherprinzip, Verteilkriterien sind die angeschlossenen<br />
Einwohner und die Einwohnergleichwerte der Betriebe mit normal und stark<br />
verschmutztem Abwasser.<br />
An die Kosten des öffentlichen Verkehrs 2008 wird <strong>Auenstein</strong> voraussichtlich<br />
Fr. 19’304.– (2007 Fr. 20’100.–) leisten müssen. Dies entspricht einem Beitrag von<br />
Fr. 13.58/Einwohner. Von 19.00 Uhr bis 01.00 Uhr bietet die <strong>Gemeinde</strong> zwischen<br />
<strong>Auenstein</strong> und Bahnhof Wildegg den Ruf-Taxi-Service an.<br />
Zusammenfassung aus der Forstlichen Betriebsabrechnung 2006, datiert vom<br />
17. April 2007 (in Klammern Vorjahresergebnisse).<br />
Der Forstbetrieb der OBG <strong>Auenstein</strong> musste im vergangenen Jahr wieder leicht<br />
rote Zahlen schreiben. Dafür war ausschliesslich der Holzproduktionsbetrieb<br />
verantwortlich, in welchem wegen der geringeren Nutzungsmenge und der folglich<br />
gesunkenen Erlöse aus dem Holzverkauf ein Aufwandüberschuss von knapp<br />
Fr. 2400.– (Ertragsüberschuss 12’000.–) oder knapp Fr. 6.– (Ertragsüberschuss<br />
Fr. 10.–) pro m 3 Nutzung erwirtschaftet wurde. Dabei lagen die direkten Holzerntekosten<br />
mit fast Fr. 77.– (Fr. 63.–) pro m 3 rund Fr. 14.– höher als im Vorjahr<br />
(Aufbereitung des Brennholzes). Dafür wurde in den beiden Nebenbetrieben<br />
gewinnbringend gearbeitet.<br />
Für die Realisierung von privaten Bauabsichten muss im Gebiet Schötz eine<br />
öffentliche Kanalisationsleitung verlegt werden. Gleichzeitig soll ein bestehendes<br />
Anschlussstück mit einem Inliner saniert werden. Die Kosten werden auf<br />
Fr. 70’000.– budgetiert und sind im Voranschlag 2008 eingestellt.<br />
5
Aufgrund einer Anpassung des Eidg. Umweltschutzgesetzes, die per 1. November<br />
des letzten Jahres in Kraft getreten ist, bezahlt der Bund an die künftige Sanierung<br />
von Kugelfängen bei Schiessanlagen 40% der Kosten. Diese finanzielle Unterstützung<br />
ist an die Bedingung geknüpft, dass ab dem 1. November 2008 – zwei<br />
Jahre nach Inkrafttreten der Gesetzesänderung – auf der Anlage nicht mehr<br />
geschossen wird oder bis zu diesem Zeitpunkt die Schiessanlage auf ein künstliches<br />
Kugelfangsystem umgerüstet ist, damit keine Schadstoffe mehr in den<br />
Boden gelangen können. Die Kugelfangsysteme können auf beiden Anlagen so<br />
montiert werden, dass eine allenfalls notwendige Sanierung später ohne grossen<br />
Mehraufwand möglich wird. Unter der Bedingung, dass beide Gesellschaften<br />
bedeutende Eigenleistungen erbringen, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, für das<br />
Kugelfangsystem bei der grossen Schiessanlage einen Kredit von Fr. 30’000.– und<br />
bei der Kleinkaliberanlage einen solchen von Fr. 6’000.– zu budgetieren.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, per 1.1.2008 dem Verein Fachstelle für Schuldenfragen<br />
Aargau, Aarau, beizutreten. Die Fachstelle unterstützt öffentliche und<br />
private Stellen bei der Bearbeitung von Schuldenproblemen. Sie berät überschuldete<br />
Personen oder solche, denen unmittelbar eine Überschuldung droht. Die<br />
Fachstelle übernimmt gegen Entschädigung für Privatpersonen Schuldensanierungen<br />
und entwickelt eine einheitliche Sanierungspraxis. Der jährliche Mitgliederbeitrag<br />
beträgt Fr. 400.–.<br />
Mit Inbetriebnahme der neuen Wasserleitung vom Reservoir bis zum Schwimmbad<br />
wird die Wasserversorgung aus Rupperswil ausser Betrieb gesetzt. Die beiden<br />
Behörden haben die Möglichkeit diskutiert, die bestehende Verbindung aus<br />
Rupperswil mit der <strong>Auenstein</strong>er Wasserversorgung zu koppeln und so eine Notwasserversorgung<br />
zu installieren. Unsere <strong>Gemeinde</strong> könnte so im Notfall mit<br />
Wasser aus Veltheim (bestehende Verbindung), Rupperswil und solange die bald<br />
100-jährige Leitung in Betrieb ist, noch aus Biberstein versorgt werden. Das<br />
Projekt wurde so beschlossen und der Kredit für den Zusammenschluss budgetiert.<br />
Die Umsetzung ist im nächsten Jahr geplant.<br />
Finanzausblicke<br />
An die Restkosten für Sonderschulung, Heime und Werkstätten 2007 und Verpflichtungen<br />
aus Vorjahren wird <strong>Auenstein</strong> nächstes Jahr mit Fr. 113’374.62<br />
belastet. Die Verteilung der im Jahr 2007 und später bevorschussten Restkosten<br />
erfolgt nach dem neuen Verteilschlüssel im Betreuungsgesetz von 40% zu Lasten<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n und 60% zu Lasten des Kantons.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>anteil wird losgelöst vom indirekten Finanzausgleich proportional<br />
nach Einwohnerzahl auf die einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n verteilt. Per 1. Januar 2008<br />
wird die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen<br />
Bund und Kantonen (NFA) in Kraft treten. Damit fällt die Finanzierung des<br />
Bereichs Sonderschulung sowie des Bereichs Werkstätten, Wohnheime und<br />
Tagesstätten für erwachsene Menschen mit Behinderungen vollständig in die<br />
Zuständigkeit der Kantone. Ab 2009 müssen die <strong>Gemeinde</strong>n mit Fr. 200.– und<br />
mehr pro Einwohner rechnen (<strong>Auenstein</strong> rund Fr. 300’000.–, Tendenz zunehmend).<br />
Die Mehrbelastung durch den NFA wird beim <strong>Gemeinde</strong>anteil am<br />
Personalaufwand der Volksschulen und Kindergärten und bei der <strong>Gemeinde</strong>beteiligung<br />
an den Berufsschulen kompensiert.<br />
Mit dem Finanzausgleich (NFA) entfallen auch die Subvention aus AHV-Geldern<br />
durch den Bund im Bereich «Hilfen zu Hause» (Reinigungsdienst, Haushilfe,<br />
Mahlzeiten-, Garten-, Transport- und Steuererklärungsdienst etc.), welche im<br />
Falle der Pro Senectute Aargau einem Betrag von Fr. 750’000.– entsprechen. Im<br />
Rahmen der Verhandlungen zwischen Kanton und den <strong>Gemeinde</strong>n betreffend<br />
NFA wurde diese zusätzliche Belastung den <strong>Gemeinde</strong>n angerechnet. Um den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n den Übergang zur neuen Finanzierungsregelung zu erleichtern, hat<br />
der Kanton zugesichert, dass er über die nächsten drei Jahre verschiedene<br />
Leistungen im Betrag von jährlich Fr. 170’000.– finanziert. Ab 2011 soll nach<br />
erbrachten Leistungen und nicht mehr nach Pro-Kopf-Beiträgen abgerechnet<br />
werden. Der verbleibende Anteil des Mindestangebotes von rund Fr. 570’000.–<br />
soll während der nächsten 3 Jahre (2008–2010) mittels einem Pro-Kopf-Betrag<br />
von rund Fr. 1.– durch die <strong>Gemeinde</strong>n aufgebracht werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
für nächstes Jahr einen Budgetkredit von Fr. 1’500.– eingesetzt.<br />
Gestützt auf die Revision des Pensionskassendekrets der Aargauischen Pensionskasse<br />
(AKP) müssen die bei der APK angeschlossenen Institutionen ebenfalls<br />
ausfinanziert werden. Am 5. Juni 2007 hat der Grosse Rat für die Ausfinanzierung<br />
von Institutionen (Regionalspitäler, Krankenheime, Spezialkliniken, Sonderschulen<br />
und Heime, Berufsschulen) einen Kredit von Fr. 40,6 Mio. beschlossen. Auf die<br />
<strong>Gemeinde</strong>n entfallen in diesem Bereich Fr. 80,2 Mio. Bei diesen Institutionen<br />
handelt es sich nur um jene, die dem Kanton oder dem Kanton und den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
zugeordnet werden können. Die <strong>Gemeinde</strong>n bleiben für die Ausfinanzierung<br />
(und Besitzstandsregelung) jener Institutionen zuständig, bei den sie alleiniger<br />
Finanzierer der Leistungen sind z.B. Altersheime, diverse soziale Institutionen<br />
wie Amtsvormundschaft und andere.<br />
Die Ausfinanzierung der Deckungslücke mag dem Grundsatz nach richtig sein,<br />
obwohl umstritten ist, ob bei einer öffentlichen Kasse eine 100-prozentige Ausfinanzierung<br />
der Deckungslücke auf einen Schlag richtig ist. Ebenso umstritten<br />
ist die Bildung einer Wertschwankungsreserve. Ob sich die zuständigen politischen<br />
Gremien über die Folgen für jene, die nicht über Sondererträge aus der<br />
Goldreserve der Nationalbank verfügen wie der Kanton, bewusst sind, ist fraglich.<br />
In dieser Situation vermag die Gewährung von «günstigen» Staatsdarlehen<br />
nur beschränkt «besänftigen».<br />
Mit den bekannten Zahlengrössen für die eigene Ausfinanzierung werden die<br />
Kommunen periodisch mit neuen Forderungen von Institutionen konfrontiert.<br />
Die Art der Ausfinanzierung beim Altersheim Länzerthus ist noch offen. Es ist<br />
aber durchaus möglich, dass die Trägergemeinden auch bei diesem vergleichsweise<br />
grossen Betrieb über die Defizitgarantie Beiträge einschiessen müssen.<br />
(Fortsetzung Seite 8)<br />
6 7
Für die <strong>Gemeinde</strong>betriebe <strong>Auenstein</strong> steht (Stand Redaktionsschluss) per<br />
1.1.2008 eine Pflicht zur Ausfinanzierung des versicherungstechnischen Fehlbetrages<br />
von gut Fr. 300’000.– und der Bildung einer Wertschwankungsreserve<br />
von rund Fr. 340’000.–, an. Die Besitzstandskosten belaufen sich auf weitere<br />
Fr. 192’000.–. Der kantonale Beschluss zur Ausfinanzierung ist auch für die<br />
angeschlossenen <strong>Gemeinde</strong>n verbindlich und bedeutet für diese eine gebundene<br />
Ausgabe. Im Gegensatz zum Übergang vom Leistungs- zum Beitragsprimat.<br />
Die Finanzierung dieses Übergangs – Besitzstand analog Kantonspersonal –<br />
stellt keine gebundene Ausgabe dar und ist deshalb durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
zu beschliessen.<br />
Die Beiträge und Abgaben des Finanz- und Lastenausgleichs werden für das Jahr<br />
2008 erstmals nach dem neuen ab 1. Januar 2006 geltenden Recht berechnet. Der<br />
Finanzbedarf aller <strong>Gemeinde</strong>n hat sich gegenüber dem Basisjahr 2005 um 1,1%<br />
erhöht. Diese Steigerung liegt deutlich unter den Modellrechnungen, die im Vorfeld<br />
der Aufgabenteilung Kanton/<strong>Gemeinde</strong>n erstellt wurden. Demgegenüber<br />
erhöhte sich die Ertragskraft aller <strong>Gemeinde</strong>n gegenüber dem Vorjahr um 4,4%;<br />
eine Steigerung, die anderseits stark über den seinerzeitigen Prognosen liegt. Die<br />
stark unterschiedliche Entwicklung des Finanzbedarfs und der Steuererträge<br />
führt dazu, dass die Beiträge deutlich unter und die Abgaben massiv über den<br />
Annahmen liegen. Diese Fehlbeurteilung will das Departement Volkswirtschaft<br />
und Inneres mit einer Dekretsänderung korrigieren.<br />
Für das Jahr 2008 erhalten insgesamt 86 <strong>Gemeinde</strong>n Ausgleichsbeiträge von total<br />
Fr. 34,9 Mio.<br />
Gemäss Anzeige hat <strong>Auenstein</strong> in den Voranschlag 2008 Fr. 146’000.– einzustellen.<br />
Ohne Dekretsänderung würde die Abgabe in den Finanzausgleichfonds<br />
satte Fr. 237’000.– betragen und läge um ein Mehrfaches über den bisherigen<br />
Prognosen aus der Aufgabenteilung Kanton-<strong>Gemeinde</strong>n. <strong>Auenstein</strong> leistet 2007<br />
in den Finanzausgleich Fr. 90’410.–, eine Steigerung um das 2,5-fache widerspräche<br />
allen bisherigen Berechnungsmodellen.<br />
Herausgepickt: Budget 2008<br />
Laut Programm stehen 2008 bei der Einwohnergemeinde Investitionen von<br />
Fr. 1,625 Mio. an. Der Hauptanteil betrifft die Sanierung der Spittelgasse<br />
und der Ausbau der Kantonsstrasse, Abschnitt Werkhof bis Schwimmbad.<br />
Die Wasserversorgung rechnet mit Nettoinvestitionen von Fr. 120’000.–,<br />
der Abwasserbetrieb mit netto 125'000 Franken.<br />
Die Benützungsgebühren Abwasser und Wasser werden 2008, wie auch die<br />
Kehrichtgebühren nicht erhöht. Die reglementarischen Vorschriften über<br />
die Finanzierung der Eigenwirtschaftsbetriebe sind im Basisjahr 2006 erfüllt.<br />
Für individuelle Lohnanpassungen und Teuerungszulagen sind im Voranschlag<br />
2008 wie im laufenden Jahr 2,5% eingestellt.<br />
(Fortsetzung Seite 7)<br />
Für einen 1 bis 2-jährigen Probebetrieb hat der <strong>Gemeinde</strong>rat im Voranschlag<br />
2008 für einen Mittagstisch mit Randstundenbetreuung einen Defizitbeitrag von<br />
max. Fr. 9’000.– eingestellt. Träger dieser Tagsstruktur ist der neu gegründete<br />
Elternverein. Falls dieser Pilot in ein definitives Angebot überführt werden soll,<br />
ist ein entsprechender <strong>Gemeinde</strong>versammlungsbeschluss notwendig.<br />
Das Wöschhüsli bei der VOLG-Tankstelle ist im <strong>Gemeinde</strong>rat seit Jahren – die<br />
Mitwirkung bei einem Ideentopf wurde auch in die Öffentlichkeit getragen – ein<br />
Thema. Im Jahr 2012 feiert die <strong>Gemeinde</strong> ihr 800 Jahr Jubiläum. Zusammen mit<br />
einer Neugestaltung der Dorfstrasse will der <strong>Gemeinde</strong>rat auch dieses Gebäude<br />
so renovieren, dass zumindest der Weiterbestand als Zeitzeuge längst vergangener<br />
Dorftradition gewährleistet ist. Im Budget 2008 der Ortsbürgergemeinde ist<br />
ein Kredit von Fr. 15’000.– eingestellt.<br />
Bau- und Planungswesen<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist in Vorbereitung einer Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung<br />
sowie des Bauzonenplanes. Ein wesentlicher Punkt ist eine Standortanalyse<br />
und eine Nutzungskonzeption für die Gewerbezone Au/Schachen. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat prüft eine Umnutzung in eine Wohn- und Gewerbezone oder reine<br />
Wohnzone für verdichtetes Bauen. Im Hinblick auf diese Studie führt er mit dem<br />
Kanton Gespräche, insbesondere über eine ersatzlose Streichung der Trasseefreihaltung<br />
im kantonalen Richtplan für die aus dieser Planung gestrichene linksufrige<br />
Aaretalstrasse (Halbanschluss Schinznacherfeld und Umfahrung Veltheim<br />
und Villnachern). Konsequenterweise ist nach diesem Schritt auch die Auffahrt<br />
in diese ehemalige Aaretalstrasse zu streichen, da ab Veltheimer <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
ein planerisch gesicherter Anschluss fehlt. Nach dem Willen des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
muss ebenfalls die mit einem kantonalen Überbauungsplan «Jakobsberg» aus<br />
dem Jahre 1989 sichergestellte Zufahrt zur einstmals geplanten Deponie Jakobsberg<br />
gestrichen werden. Auch wenn der Deponiestandort im Richtplan noch<br />
geführt wird, will sich der <strong>Gemeinde</strong>rat ein Entwicklungspotenzial nicht durch<br />
eine längst hinfällige Planung einengen lassen. Im Rahmen der geplanten<br />
Umnutzung wäre der kommunale Erschliessungsplan «Gewerbezone» auf die<br />
Bedürfnisse an eine gemischte oder reine Wohnnutzung anzupassen. Die<br />
Erschliessung über einen künstlichen Damm in die Kantonsstrasse müsste neu<br />
beurteilt werden. Dies mit dem Ziel, dass diese aus offensichtlich besseren<br />
Gründen über die bestehende Anbindung an die Kantonsstrasse beim JCF-<br />
Förderband erfolgen müsste. Der Mangel, dass Teile von dieser Erschliessungsvariante<br />
ausserhalb Baugebiet liegen darf einer verkehrs- und sicherheitstechnisch<br />
besseren Lösung nicht im Wege stehen und müsste entsprechend<br />
behoben werden. Für Standortanylsen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat im Voranschlag 2008<br />
einen weiteren Kredit von Fr. 20’000.– eingestellt.<br />
8 9
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat nachfolgende Baubewilligungen erteilt:<br />
Bauherrschaft: Matthias Frei, Spittelgasse 7, 5105 <strong>Auenstein</strong><br />
Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Garage<br />
Grundstück/Strasse: Parz. 1333, Guggebüel<br />
Bauherrschaft: Kilian Frei, Aarauerstrasse 1, 5105 <strong>Auenstein</strong><br />
Bauvorhaben: Doppel-Garage<br />
Grundstück/Strasse: Parz. 304, Aarauerstrasse<br />
Bauherrschaft: Inge Rüde, Strassackerstrasse 36b, 5116 Schinznach-Bad<br />
Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Garage<br />
Grundstück/Strasse: Parz. 483, Veltheimerstrasse<br />
Bauherrschaft: Andreas Sander, Burzstrasse 2, 5023 Biberstein<br />
Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Unterstand<br />
Grundstück/Strasse: Parz. 1362, Panoramastrasse<br />
Bauherrschaft: Michael Gruber, Austrasse 6 , 5105 <strong>Auenstein</strong><br />
Bauvorhaben: Gewächs- und Gerätehaus<br />
Grundstück/Strasse: Parz. 682 , Austrasse<br />
Bauherrschaft: Thierry und Karin Littmann, Sägereiweg 29, 5242 Lupfig<br />
Bauvorhaben: Einfamilienhaus mit Musikzimmer und Doppelgarage<br />
Grundstück/Strasse: Parz. 1238, Panoramastrasse<br />
Bauherrschaft: J. Realini AG, Schinznach-Dorf<br />
Bauvorhaben: 3 Einfamilienhäuser mit Carport<br />
Grundstück/Strasse: Parz. 517, Panoramastrasse<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat einer teilweisen Öffnung des Dunstbächlis westlich der<br />
Badi zugestimmt. Die untersten 120 Meter des Gewässers waren eingedolt,<br />
während das Profil im oberen Teil bereits im Dezember 2006 ausgebaggert<br />
worden ist. Nun wurde ein weiterer Abschnitt von 32 Metern Länge geöffnet. Das<br />
Dunstbächli fliesst neu offen und leicht geschlängelt bis zum Einlaufschacht.<br />
VERWALTUNG<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Todesfälle<br />
10. Mai 2007<br />
Frei-Müller Walter<br />
geb. 5. Juli 1920,<br />
von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />
Aufenthalt im Altersheim<br />
Länzerthus in Rupperswil<br />
24. Juni 2007<br />
Schärer Hans Jakob<br />
geb. 14. Oktober 1919,<br />
von Hütten ZH, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Auenstein</strong>,<br />
Tälimatt<br />
18. Juli 2007<br />
Brugger Anna<br />
geb. 31. Dezember 1924,<br />
von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />
Aufenthalt im Altersheim<br />
Länzerthus in Rupperswil<br />
8. August 2007<br />
Käser-Bryner Verena<br />
geb. 1. September 1922,<br />
von Oberflachs, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />
Aufenthalt im Altersheim<br />
Länzerthus in Rupperswil<br />
10 11<br />
16. August 2007<br />
Schmitz-Schauerte Ellen<br />
geb. 17. Januar 1920,<br />
von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Auenstein</strong>,<br />
Rain 6<br />
19. August 2007<br />
Brugger-Kovac Ulrich<br />
geb. 20. Oktober 1936,<br />
von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Auenstein</strong>,<br />
Veltheimerstrasse 4<br />
3. September 2007<br />
Hochstrasser-Frey Jakob<br />
geb. 3. Januar 1922,<br />
von <strong>Auenstein</strong>, wohnhaft<br />
gewesen in <strong>Auenstein</strong>, mit<br />
Aufenthalt im Altersheim<br />
Länzerthus in Rupperswil
Anna Schwammberger-Binz<br />
Berta Brugger-<br />
Häusler<br />
Information zum Trinkwasser<br />
Die Wasserversorgung <strong>Auenstein</strong> informiert<br />
Trinkwasserqualität 2007 in <strong>Auenstein</strong><br />
Nachruf<br />
Mit Hans Jakob Schärer, geb. 14. Oktober 1919, ist am<br />
24. Juni 2007 ein bekannter <strong>Auenstein</strong>er gestorben. Unter<br />
dem Namen «Heuhufe-Hans» hat der Verstorbene durch<br />
seine aussergewöhnliche Lebensweise als «Einsiedler» in<br />
einem vornehmlich aus Heuballen gebauten Hüttli in der<br />
Tälimatt Geschichte geschrieben. Zu nationaler Bekanntheit<br />
gelangte er, als er sich bei Einführung des Krankenversicherungsgesetzes<br />
(1996) anfänglich vehement gegen den<br />
Versicherungszwang zur Wehr gesetzt hat, auch mit einem<br />
Fernsehauftritt in der Sendung «Quer». Er ist nach kurzer,<br />
schwerer Krankheit im Kantonsspital gestorben.<br />
Gratulationen<br />
Mit grosser Freude haben Behördenvertreter am 30. Juni<br />
Anna Schwammberger-Binz und am 9. Juli 2007 Berta<br />
Brugger-Häusler zu ihren hohen Geburtstagen gratulieren<br />
dürfen. Berta Brugger kam 1902 und Anna Schwammberger<br />
1910 auf die Welt. Die 105 Jahre und 97 Jahre alten Mitbürgerinnen<br />
sind in einer Zeit aufgewachsen, die wir uns kaum<br />
verstellen können. Umso schöner ist es, diese Zeit bei lebenden<br />
Zeitzeugen mitfühlen zu dürfen. Wir wünschen den<br />
beiden <strong>Auenstein</strong>erinnen weiterhin Gesundheit, Zufriedenheit<br />
und Wohlbefinden.<br />
Versorgte Einwohner 1’455<br />
Hygienische Beurteilung Die mikrobiologischen Proben lagen soweit untersucht<br />
innerhalb der gesetzlichen Vorschriften.<br />
Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei.<br />
Chemische Beurteilung Gesamthärte 31,9°fH (hart). Beachten Sie<br />
bitte die entsprechende Waschmitteldosierung.<br />
Nitrat: 22mg Nitrat pro Liter. Das Qualitätsziel<br />
liegt unter 25mg Nitrat pro Liter Trinkwasser.<br />
Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen<br />
gemäss der Lebensmittelgesetzgebung.<br />
Herkunft des Wasser 100% aus dem Grundwasserpumpwerk Schachen<br />
Behandlung des Wasser Keine Behandlung<br />
Besonderes Nitrat liegt mit 22mg/l innerhalb vom Qualitätsziel<br />
Weitere Auskünfte Wasserversorgung <strong>Auenstein</strong><br />
Brunnenmeister Rudolf Frei, 5105 <strong>Auenstein</strong><br />
062 897 23 23/079 606 61 19<br />
bauamt.auenstein@bluewin.ch<br />
Zurückschneiden von Bäumen und Sträucher<br />
Die Besitzer von Grundstücken an öffentlichen Strassen und Plätzen werden<br />
gebeten, ihre auf die Strassen, Plätze und Gehwege hinausragenden Bäume,<br />
Sträucher und Hecken zurückzuschneiden. Überhängende Äste sind bei Fahrbahnen<br />
auf mindestens 4.50m lichte Höhe zurückzuschneiden. Im weiteren ist<br />
darauf zu achten, dass Strassennamen, Signaltafeln und Strassenlampen nicht<br />
verdeckt werden. Vom Strassenmarch sind folgende Abstände einzuhalten:<br />
• für Hecken und Sträucher bis 80cm Höhe gegenüber Kantonsstrasse 100cm,<br />
gegenüber <strong>Gemeinde</strong>strassen 60cm (bei letzteren wird gewöhnlich toleriert,<br />
dass sie mindestens auf das March zurückgeschnitten werden)<br />
• für einzelne Bäume und Einfriedungen von mehr als 80cm bis 180cm Höhe<br />
gegenüber Kantonsstrassen 200cm, gegenüber <strong>Gemeinde</strong>strassen 60cm<br />
Feuerwehr Rupperswil/<strong>Auenstein</strong><br />
Realitätsnahe Übung in Aarwangen<br />
Turnusgemäss, das heisst alle zwei Jahre, findet eine Gesamtfeuerwehrübung auf<br />
einem realitätsnahen Gelände statt. Es ist bereits zur Tradition geworden, dass die<br />
Feuerwehr das Ausbildungszentrum in Aarwangen besucht. Dort findet man die<br />
besten Voraussetzungen, um auch mal fast an seine Leistungsgrenze zu kommen.<br />
Trainiert wurde dort auf verschiedenen Arbeitsplätzen. So wurde die so genannte<br />
Selbstrettung ausgeführt; ein Abseilen aus einem etwa zehn Meter hohen Turm,<br />
notabene doppelt gesichert (Brustbindung und Karabinerbremse). Ein nächster<br />
Arbeitsplatz befand sich auf einem weiteren Gebäude, wo innerhalb von sieben<br />
Minuten eine Rettung mittels Rettungsschlitten auszuführen war. Das verwinkelte<br />
Gebäude verlangte viel Kraft und Engagement seitens der Feuerwehrleute.<br />
Hilfeleistungen<br />
Die Feuerwehr ist auch für so genannte Hilfestellungen da. In Aarwangen wurde<br />
nochmals ein Einsatz mit den Hebekissen durchgeführt. Diese Hebekissen können<br />
beispielsweise unter ein umgestürztes Fahrzeug gelegt werden, und mittels<br />
Druckluft aus einer Atemschutzflasche aufgepumpt werden. Somit hebt sich das<br />
Fahrzeug an und eine eingeklemmte Person kann so geborgen werden.<br />
Brandbekämpfung<br />
Als weiterer Höhepunkt galt die Brandbekämpfung. Das optimale Gelände konnte<br />
bestens ausgenützt werden. So konnten Feuer entfacht werden, welche dann nach<br />
der Befehlsausgabe gelöscht werden mussten. Doch das Ganze war natürlich<br />
nicht so einfach. So waren die Leitungen zu kurz, der Schlauch rann oder das<br />
Feuer breitete sich weiter aus. Da waren die Rohrführer mit ihrer Unterstützung<br />
gefragt. Sie mussten die Hindernisse überqueren, die Schlauchkommandos<br />
beherrschen, die defekten Schläuche auswechseln und sofort wieder das Feuer<br />
unter Kontrolle bringen.<br />
12 13
Selbstrettung<br />
Und zu guter Letzt wartete das Brandhaus. Ein eigens dafür angestellter Mitarbeiter<br />
des Ausbildungszentrums zündete im Brandhaus ein grosses Feuer an. Die<br />
Aufgabe der Gruppe bestand darin, das Feuer zu bekämpfen. Doch vorerst<br />
musste die Eingangstüre auf Hitze geprüft werden, dann geöffnet und eine<br />
«Salve» Wasser (mit Schaumkonzentrat/Cafs) an die Decke gespritzt werden.<br />
Danach begann der Innenangriff. Die Hitze des Feuers war «mörderisch», ein<br />
Aufstehen im Brandhaus unmöglich, es war viel zu heiss. Also, unter Anwendung<br />
der Rohrführergrundsätze ging es vorwärts, immer in tiefer Haltung. Vorne dann<br />
nach rechts in den eigentlichen Raum, wo das Feuer sich ausbreitete. Mittels<br />
weiterer Abgabe von Wasser wurde die Bekämpfung fortgesetzt, ehe es dann<br />
wirklich zu heiss wurde, und der Rückzug aus dem Gebäude befohlen wurde.<br />
Alle waren froh, wieder an der kühlen Luft zu sein. Bei dieser Übung ging es auch<br />
darum, die Hitze zu spüren, und das Verständnis für die Brandbekämpfung wie<br />
auch die eigene Sicherheit zu erkennen. In einem wirklichen Brandfall wird<br />
immer unter Atemschutz gearbeitet.<br />
Ein Feuer entsteht…<br />
Hochwasser<br />
Am 9. August 2007 regnete es so stark, dass die Aare mehr<br />
als Hochwasser mit sich führte. Dies resultierte dann mit<br />
Überschwemmungen. Lange Zeit versuchte die Feuerwehr<br />
die Firma Lande AG von drohenden Überschwemmungen<br />
zu schützen. Hunderte von Sandsäcken reichten nicht ganz<br />
aus. Das Wasser floss über die Sandsäcke und so wurde auch<br />
das Innere der Lande AG (Kellergeschoss) nass. Das Wasser<br />
drückte via Grundwasser aus dem Boden sowohl auf den<br />
Vorplatz wie auch ins Gebäudeinnere. Die Aufräumarbeiten<br />
dauerten fast einen ganzen Tag.<br />
Bräteln ist etwas Tolles! Doch bevor man die Wurst auf den Grill legen kann,<br />
braucht es bekanntlicherweise ein Feuer und anschliessend die entsprechende<br />
Glut. Aber so ein Feuer entfachen ist nicht immer so einfach. Wenn das Holz<br />
nicht trocken ist, so ist es umso schwieriger, dass es zu brennen beginnt. So<br />
schnell aber gibt man natürlich nicht auf. Damit ein Feuer brennt braucht es<br />
Sauerstoff, Temperatur und Brennstoff (Feuerdreieck). Also, das weiss jedes Kind,<br />
fest in den Holzhaufen hineinblasen, und siehe da, die Flammen jagen schlagartig<br />
nach oben. Wenn man genug häufig Luft ins Feuer bläst, so entsteht ein wunderbares<br />
Feuer. Und das macht die Feuerwehr auch…!<br />
Lüfter ist Ersteinsatzmittel<br />
Ja, sie haben richtig gelesen. Auch die Feuerwehr bläst Luft ins Feuer. Aber warum?<br />
Der Lüfter ist eine Maschine in einer handlichen Grösse. Diese Maschine wird bei<br />
Bränden eingesetzt und hat natürlich nicht den Zweck das Feuer noch zu vergrössern,<br />
sondern für klare Sicht zu sorgen. Die meisten Feuerwehren verfügen<br />
über einen solchen Apparat. Auch die Feuerwehr Rupperswil-<strong>Auenstein</strong> setzt<br />
ihren Lüfter grundsätzlich immer sofort ein. Der Lüfter ist primär vor den Hauseingang<br />
zu stellen und muss so aufgestellt werden, dass der Luftdruck mittels<br />
Ventilator ohne Verluste ins Gebäude geblasen wird. Er wird mit einem Benzinmotor<br />
betrieben was sich durch lauten Lärm bemerkbar macht.<br />
Austrittsöffnung<br />
Die Luft, welche ins Haus transportiert wird, muss natürlich wieder irgendwo<br />
hinaus gedrückt werden. Also ist es des Einsatzleiters Aufgabe dem Offizier Front<br />
eine Austrittsöffnung zu befehlen. Das heisst, dass der Offizier Front, in der Regel<br />
auf der Rückseite des Gebäudes, eine Öffnung schaffen muss. Meistens muss ein<br />
Fenster geöffnet werden. Im schlechtesten Fall bedeutet dies, dass mittels Steinen<br />
oder sonst einem harten Gegenstand eine Scheibe eingeschlagen werden muss. So<br />
kann der Rauch des Feuers entweichen. Gleichzeitig muss eine Wasserleitung an<br />
die Austrittsöffnung kommandiert werden. Dies, damit ein allfälliger Funkenwurf<br />
oder giftige Gase nicht über die Hausfassade zu einem weiteren Feuer ausarten.<br />
Gute Sicht für den Atemschutz<br />
Mit dieser Methode wird die Sicht im Inneren des Gebäudes um ein Vielfaches<br />
besser. Dies ist enorm wichtig, vor allem für die Einsatzkräfte, primär für die<br />
Atemschutzleute, welche mögliche Rettungen und den Innenangriff vornehmen.<br />
Die bessere Sicht erleichtert das Arbeiten stark. Um sich nochmals ein Bild<br />
machen zu können: Der Luftdruck der mit dem Lüfter erreicht wird ist nur sehr<br />
schwach. Darum wird ein Feuer nicht grösser. Aber dieser schwache Druck vermag<br />
den Rauch dennoch aus dem Gebäude zu drängen. In einer eigens dafür<br />
angelegten Übung wurde in einer grösseren, leerstehenden Halle ein entsprechender<br />
Versuch vollzogen. Mit dem richtigen Hinstellen des Lüfters konnte die<br />
vorab verrauchte Halle via den Austrittsöffnungen innert kürzester Zeit vom<br />
Rauch befreit werden. Im weiteren wird der Lüfter auch bei sehr kleinen Bränden<br />
eingesetzt. Ein verrauchtes Zimmer ist so wirklich auch effizient zu lüften.<br />
Robert Kunz<br />
Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr<br />
Rupperswil-<strong>Auenstein</strong><br />
14 15
SCHULE<br />
Informationsveranstaltung der Schulpflege vom 13. August 2007:<br />
Vorstellung des Schulleiters<br />
Die Schulpflege orientierte am Abend des ersten Schultags nach den Sommerferien<br />
über folgende Themen:<br />
• die bisherige und künftige Rolle der Schulpflege<br />
• Aufgaben des Schulleiters<br />
• Elternarbeit<br />
Mit der Einsetzung des Schulleiters wird die Behörde künftig vermehrt planerische<br />
Aufgaben wahrnehmen und die Leitung des Schulbetriebs einer pädagogisch<br />
ausgebildeten Fachperson überlassen. Dadurch ändern sich die Kommunikationswege<br />
mit der Schule. Der erste Schritt bei Fragen und Problemen bleibt das persönliche<br />
Gespräch mit der Lehrperson. Falls keine für beide Seiten befriedigende<br />
Lösung gefunden werden kann, wird der Schulleiter beigezogen.<br />
Als letzter Schritt auf kommunaler Ebene wird die Schulpflege involviert, die als<br />
Behörde auch rechtskräftige Entscheide fällen kann. Die Aufgaben der Schulpflege<br />
umfassen neben den planerischen Aufgaben:<br />
• Anstellung der Lehrpersonen<br />
• Allgemeine Schulverwaltung<br />
• Vertretung nach aussen/Elternarbeit<br />
• Laufbahn-, Disziplinar- und Strafentscheide<br />
• Lehr- und Lernmaterial (Ausrüstung)/Schullokale<br />
• Anlässe<br />
• Rechnungswesen<br />
Die Aufgaben Schulleiters auf der operativen Stufe bewegen sich hauptsächlich<br />
im direkten Umfeld Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler.<br />
Im Bereich Unterricht und Schulkultur ist er für die Qualitätsentwicklung und<br />
die geregelte Schul- und Unterrichtsorganisation verantwortlich. Die Personalführung<br />
der Lehrpersonen geht in die Hände des Schulleiters über. Darin inbegriffen<br />
sind auch Teamentwicklung oder gemeinsame Weiterbildung. Die gesamte<br />
schulinterne Organisation und Administration gehört ebenfalls in seinen Aufgabenbereich.<br />
Stefan Koch gelang es auf anschauliche Weise den Zuhörern seine<br />
künftige Tätigkeit näherzubringen, indem er die Schule mit einer Firma verglich.<br />
Grundsätze zur Elternarbeit<br />
Es wurde auf den Elternverein <strong>Auenstein</strong> (EVA) aufmerksam gemacht, welcher<br />
als Trägerverein des Mittagstischs von der Schulpflege initiiert wurde. In den<br />
genehmigten Statuten wird als weitere Aufgabe der Kontakt zur Schule und zu<br />
den Behörden erwähnt. Im Mittelpunkt aber soll immer das kollektive Interesse<br />
an der Schule stehen.<br />
Die Schulpflege ist die Aufsichtsbehörde in allen Angelegenheiten der Schule und<br />
nimmt dementsprechend nicht nur die Bedürfnisse der Eltern war, sondern muss<br />
auch die kantonalen und kommunalen Vorgaben umsetzen, die Bedürfnisse und<br />
Möglichkeiten der Lehrpersonen und andere Bereiche beurteilen und darüber<br />
entscheiden. Eine Mitbestimmung der Eltern im schulischen Bereich ist nur im<br />
Rahmen der Behörde möglich.<br />
Eine Mitwirkung ist für die Eltern jedoch im Rahmen des Anhörungsrechtes<br />
immer gegeben. Gemäss dem Aargauischen Schulgesetz sind Vertreter einer<br />
Elternversammlung durch die Schulleitung, aber auch die Schulbehörde anzuhören.<br />
Der Schulleiter wie auch die Schulpflege wollen die Eltern aktiv in die Schule<br />
einbinden.<br />
Über den Elternverein wird der Kontakt der Eltern mit der Schulleitung oder der<br />
Schulpflege für allgemeine Fragen oder Ideen für beide Seiten einfacher. Es wäre<br />
schön, wenn möglichst viele interessierte Personen diese Möglichkeit nutzen und<br />
diesem Verein beitreten würden, um zusammen mit den Schulverantwortlichen<br />
unsere Schule für morgen zu positionieren!<br />
Skilager 2007 im Diemtigtal<br />
Trotz der anfänglichen Enttäuschung über den<br />
Schneemangel war das Skilager wieder einmal<br />
spassig, cool und es gab sehr feines Essen.<br />
Leider hatten wir zwei Unfälle. Zum Glück waren<br />
sie nicht allzu schlimm: Ein Junge kam mit einem<br />
Loch im Kopf, ein Mädchen mit Prellungen an der<br />
Schulter und leichter Hirnerschütterung davon.<br />
Das Lagerhaus «Alperose» war sehr luxuriös:<br />
Meistens wohnten wir zu viert in oft doppelstöckigen<br />
Zimmern mit eigenem «Brünneli».<br />
Leider regnete es am Montag ohne einmal aufzuhören<br />
und wir blieben im Lagerhaus, arbeiteten<br />
an einem Gruppenwettbewerb und die Leiter<br />
jagten uns mit einem Leiterlispiel, bei dem man<br />
Fragen suchen musste, durchs Haus.<br />
Zum Glück war am Dienstagmorgen alles verschneit,<br />
als wir mit dem Saxophon geweckt wurden,<br />
und wir konnten Ski und Snowboard fahren<br />
gehen. Ausser am Mittwochnachmittag, an dem<br />
16 17
Klassenlager 5. Klasse <strong>Auenstein</strong><br />
Winterschwil Freiamt, 11. bis 15.Juni 2007<br />
es nochmals regnete, war das Wetter von da an<br />
schön bis sehr schön. Leider war der ganze Neuschnee<br />
bis am Freitag wieder weg. An den Abenden<br />
unternahmen wir immer etwas: Disco oder<br />
Spiele machen, Theater spielen, singen und kleine<br />
Wettbewerbe durchführen.<br />
Wir danken nochmals allen Eltern, die etwas zum<br />
«Knabbern» mitgegeben oder geschickt haben<br />
und hoffen, dass auch das nächste Skilager allen<br />
Teilnehmenden soviel Spass machen wird wie in<br />
diesem Jahr!<br />
Einige 5. Klässerinnen<br />
Montag<br />
Wir sind früh mit unseren Velos von <strong>Auenstein</strong> nach Winterschwil bei Beinwil im<br />
Freiamt gefahren. Häufig regnete es; deshalb haben wir nach einigen Stunden in<br />
einem italienischen Restaurant eine heisse Schokolade oder eine Ovomaltine<br />
getrunken. Als wir fast am Ziel, nämlich auf dem Hofmoos, angekommen waren,<br />
schien die Sonne trotzdem noch. Nach der Zimmereinteilung und dem Auspacken<br />
gingen wir zu den Hasen, den Ziegen, den Katzen, zum Pony und dem Esel. Die<br />
kleinen Katzen waren ein richtiges «Highlight», denn sie waren sehr süss! Zum<br />
Abendessen gab es Salat, Pommes, Bratwurst und Zwiebelsauce. Das Menu hatten<br />
wir, wie auch alle anderen Gerichte der Woche, selber ausgewählt, die Mengen<br />
berechnet und gekocht. Nach dem überaus köstlichen Essen gingen wir zu Bett<br />
und die meisten schliefen nach diesem anstrengenden Tag sehr schnell ein!<br />
Dienstag<br />
Nachdem unser Lehrer Herr Rindlisbacher uns am nächsten Morgen mit einem<br />
sehr schönen, auf der Querflöte gespielten Lied aufgeweckt hatte, frühstückten<br />
wir. Nachher haben einige Schüler ihre Vorträge zum Thema «Bauernhof» gehalten,<br />
welche wir bereits in der Schule vorbereitet und geübt hatten. Zum Mittagessen<br />
gab es Salat, Spätzli und Cordonbleu. Vom Salat mussten wir immer mindestens<br />
einen Teller essen; aber wir leben trotzdem noch! Am Nachmittag<br />
machten wir «Mathematik auf dem Bauernhof» und zum Abendessen kochten<br />
einige von uns Salat und Pizza. Nach einem «Wehrwolf-Spielabend» mussten wir<br />
um halb zehn zu Bett.<br />
Mittwoch<br />
Am Morgen trugen wieder einige Kinder ihre Vorträge vor. Nachdem wir Salat<br />
und Berge von Omeletten zum «Zmittag» verzehrt hatten, fuhren wir mit den<br />
Velos in die Badi Muri. Alle hatten Spass und viele waren beeindruckt von der<br />
grossen Rutschbahn. Da Muri viel tiefer als Winterschwil liegt, mussten wir<br />
unsere letzten Kräfte zusammen nehmen und uns mit ganz viel Schleckzeug im<br />
Bauch den Berg hinauf kämpfen. Jetzt hatten wir uns den Spaghetti-Plausch mit<br />
den Saucen: Bolognaise, Cinque P und Carbonara verdient. Am Abend folgte eine<br />
Disco und um viertel nach zehn ging es ab ins Bett.<br />
Donnerstag<br />
Wir durften ein wenig ausschlafen und frühstückten um acht Uhr dreissig. Es gab<br />
wie an jedem Morgen selbst gebackenes Brot von der Bäuerin Frau Moos und<br />
heute sogar einen Butterzopf! Nach einem weiteren Schüler-Vortrag war eine<br />
Bachwanderung angesagt. Unter der Führung von Frau Moos kletterten wir in der<br />
noch kleinen Bünz den Berg hinauf. Es war cool, jedoch nass. An der Sonne trockneten<br />
wir unsere Kleider und «brätelten» eine Wurst. Am Nachmittag rechneten<br />
wir für Frau Moos ihren Stall aus, da am folgenden Tag eine Bio-Hof-Kontrolle<br />
statt fand. Einige von uns machten mit Pony Sandra einen Spaziergang, andere<br />
fütterten die Tiere. Am Abend wurde das letzte gemeinsame Essen gekocht: Salat<br />
und Lasagne. Nach dem Essen gab es eine «Misch-Masch-Unterhaltung»: Wehrwölfe<br />
von Düsterwald-Spiel, Disco, Tiere im Stall besuchen und Ping-Pong.<br />
Freitag<br />
Der letzte Klassenlager-Tag: Wir standen um etwa acht Uhr auf und frühstückten<br />
gemütlich. Danach packte jeder sein Gepäck und anschliessend hatten wir ungefähr<br />
eineinhalb Stunden Zeit, etwas selbstständig zu machen: Alle Jungs spielten<br />
Ping-Pong und die Mädels waren im Stall bei den Tieren. Nach diesen schönen<br />
Minuten ging es in ein Restaurant in Beinwil zu einem Glas spendiertem Süssmost.<br />
Starker Regen setzte ein. Deshalb holten uns einige Mütter, denen wir sehr<br />
dankbar sind, mit dem Auto ab. Die Velos wurden per Lastwagen nach <strong>Auenstein</strong><br />
transportiert. 0Das Klassenlager war nun zu Ende. Es war eine schöne Zeit!<br />
Nicole, Valeria und Andrina<br />
An dieser Stelle möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern, die jetzt<br />
ihre eigenen Wege an die Oberstufe gegangen sind, nochmals von ganzem<br />
Herzen alles Gute wünschen! Wir hatten drei schöne Jahre mit euch!<br />
Mit liebem Gruss von Nils und Mirjam Rindlisbacher Wilhelm<br />
18 19
20<br />
JUGEND<br />
Der Bonker<br />
Als vor knapp drei Jahren das Pub Gislifluh geschlossen wurde, suchten fünf<br />
<strong>Auenstein</strong>er Jugendliche eine Möglichkeit einen Treffpunkt für die Dorfjugend.<br />
Fündig geworden sind wir nach langem Suchen beim <strong>Gemeinde</strong>rat, der uns den<br />
Zivilschutzraum im Werkhof zur Verfügung stellte. Einzige Bedingung war, dass<br />
wir den Raum selber ausräumen und die Wände streichen mussten. Nach zahlreichen<br />
Arbeitsstunden war es dann soweit und wir konnten am 21. Oktober<br />
2005 zur Eröffnung des «Bonker’s» einladen. Seither ist der Bonker ein beliebter<br />
Treffpunkt für alle Jungen und Junggebliebenen (ab 16 Jahren) von <strong>Auenstein</strong>. Sei<br />
es am Freitag zum «Fiirobebier», an einem Samstagabend zum DVD schauen<br />
oder einfach nur unter der Woche zum gemütlichen Beisammensein. Besonders<br />
während der Zeit als das Restaurant Schmitte geschlossen war, bewirtete der<br />
«Bonker» auf Anfrage auch die <strong>Auenstein</strong>er Vereine nach ihren Trainings und<br />
Proben. Egal aus welchem Grund man den «Bonker» besucht, die liebevoll<br />
gebaute Bar, der gemütliche Sofaecken oder der «Töggelichaschte» laden zu<br />
gemütlichem Verweilen und Zusammensein ein. Die unregelmässigen Öffnungszeiten<br />
werden jeweils auf der Homepage www.bonker5105.ch.vu oder von<br />
Mund zu Mund auf der Strasse bekannt gegeben.<br />
Jenny Joho & Robin Joho<br />
Jugendtreffen – Interview mit einem Teilnehmer<br />
Am Freitag, 17. August 2007, bist du<br />
zu einem Jugendtreffen eingeladen<br />
worden. Was habt Ihr unternommen?<br />
Wir Jugendliche, im Alter von 13 bis<br />
15 Jahren, unternahmen eine Bootsfahrt<br />
auf der Aare. Anschliessend<br />
haben wir bei einem gemütlichen<br />
Zusammensein eine Wurst gebraten.<br />
Es gab eine Diskussion über das Verhalten<br />
der Jugendlichen in <strong>Auenstein</strong>.<br />
Hat es dir gefallen?<br />
Die Bootsfahrt fand ich sehr lustig.<br />
Die Diskussionsrunde war mir jedoch<br />
zu lang und wiederholend.<br />
Was meinst du, aus welchem Grund<br />
wurde dieser Anlass organisiert?<br />
Weil die Jugendlichen immer mehr<br />
Rauchen und übermässig Alkohol<br />
konsumieren sowie ihr Verhalten<br />
manchmal zu weit führt und sie die<br />
eigenen Grenzen nicht kennen.<br />
Bist du gleicher Meinung?<br />
Nein nicht ganz. Ich denke früher<br />
war die Situation genauso. Jetzt wird<br />
einfach mehr darüber gesprochen. Ich<br />
glaube auch, dass mit diesem Thema<br />
nur ein kleiner Teil der Jugendlichen<br />
angesprochen wird.<br />
Weshalb verhalten sich Jugendliche so?<br />
Vielleicht ist ein gewisser Gruppendruck<br />
vorhanden. Es gibt sicherlich<br />
auch Situationen, in denen die Eltern<br />
zu wenig Zeit haben und die Betroffenen<br />
nichts Anderes zu tun wissen.<br />
Meinst du nach diesem Anlass wird sich<br />
etwas ändern?<br />
Nein…<br />
Warum?<br />
Weil diejenigen, welche mit diesen<br />
Problemen konfrontiert sind, nicht<br />
anwesend waren.<br />
21
Was meinst du, wollten die Veranstalter<br />
damit bezwecken?<br />
Sie wollten wissen, wie die Jugendlichen<br />
zu diesem Thema stehen und<br />
erfahren, weshalb sie ihre Grenzen<br />
überschreiten.<br />
Was nehmen die Jugendlichen mit<br />
auf ihren Weg?<br />
Für die Unbetroffenen war es ein<br />
gemütliches Wiedersehen und Zusammensein.<br />
Ich hoffe der andere Teil<br />
wird sich schon Gedanken darüber<br />
machen…<br />
Spricht man die Betroffenen auch<br />
auf Ihr Verhalten an?<br />
Nein, ich denke eher nicht.<br />
Sagt man ihnen auch einmal<br />
die Meinung?<br />
Nein.<br />
Warum greift niemand ein?<br />
Man hat keinen Mut, ihnen die<br />
Meinung zu sagen. Auch hat man<br />
mit den Betroffenen keinen gut<br />
gepflegten Kontakt mehr.<br />
22<br />
War dir vor diesem Anlass<br />
diese Situation bewusst?<br />
Ja, das bemerkt jeder.<br />
Würdest du eine weitere Zusammenkunft<br />
begrüssen?<br />
Ja, für die Betroffenen wäre es sicher<br />
gut. Den Anlass selber würde ich<br />
schon begrüssen, einfach um mit<br />
den alten Kameraden die Neuigkeiten<br />
auszutauschen.<br />
Meinst du die Situation würde sich<br />
in Zukunft verändern?<br />
Nein, weil die Betroffenen sehen es<br />
nicht ein. Glaube ich zumindest…<br />
Was kann man sonst noch zur<br />
Verbesserung beitragen?<br />
Bei der Diskussion wurde über einen<br />
Jugendraum gesprochen. Dies würde<br />
ich gut finden. Es wäre ein Treffpunkt,<br />
wo sich die Jugendlichen regelmässig<br />
treffen könnten…<br />
KIRCHE<br />
Seniorenreise<br />
Wenn einer eine Reise tut, so kann er<br />
was erzählen… Auch heuer gäbe es<br />
wieder viel von der Seniorenreise zu<br />
berichten, doch einige Stichworte<br />
müssen genügen. Die Fahrt ging diesmal<br />
durch das Zürcher Oberland und<br />
dem Obersee entlang, eine für viele<br />
wohl wenig bekannte Gegend. Was gab<br />
es da nicht alles zu sehen und zu<br />
bestaunen? Ob man in Uznach noch<br />
an den Storch glaubt? Jedenfalls begegneten<br />
wir bei der Durchfahrt durch<br />
diese Ortschaft so manchem stolzen<br />
Exemplar. Den Kaffeehalt genehmigten<br />
wir uns in Weesen, auf einer sonnigen<br />
Terrasse am Ufer des Walensees.<br />
Und die Sonne schien tatsächlich. Für<br />
eine Seniorenreise keine Selbstverständlichkeit.<br />
War uns doch das Wetterglück<br />
in den letzten Jahren nicht<br />
immer hold. Das eigentliche Ziel unserer<br />
Reise blieb für die beiden Cars<br />
unerreichbar. Ist doch das kleine Dorf<br />
Quinten mit seinen gerade mal 55 Einwohnern<br />
nur über den Wasserweg zu<br />
erreichen, und wir kamen in den<br />
Genuss einer Schifffahrt. Quinten ist<br />
bis heute ein spezieller Fleck geblieben<br />
und hat viel von seiner Beschaulichkeit<br />
bewahrt. Wurde von den <strong>Auenstein</strong>ern<br />
früher behauptet, sie hätten wegen der<br />
Hanglage ihres Dorfes zwei ungleich<br />
lange Beine, wird den Bewohnern von<br />
23
Quinten nachgesagt, sie stünden mit einem Bein im See und mit dem anderen<br />
auf dem Felsen. Dass diese geografische aussergewöhnliche Lage auch Vorteile<br />
bringt, davon konnten wir uns gleich selbst überzeugen. Denn durch den gewaltigen<br />
Berg bleibt das Dorf von dem kalten Nordwind geschützt, was sich günstig<br />
auf das Klima für den Rebbau auswirkt. Jedenfalls mundete der «Federweisser»<br />
beim Zobe vorzüglich. Ganz ohne Regen ging es allerdings auch diesmal nicht:<br />
Während unseres Aufenthalts auf der Terrasse des Restaurants Seehus entlud sich<br />
ein kurzes, aber heftiges Gewitter. Die eilends herunter gelassene Sonnenbedachung<br />
hielt zwar dem Regen stand, doch die Regentropfen prasselten derart laut<br />
auf das Dach nieder, dass das Grusswort von <strong>Gemeinde</strong>ammann Alber buchstäblich<br />
beinahe ins Wasser gefallen wäre. Auf der Überfahrt nach Unterterzen meldete<br />
sich dann aber der Kapitän unserer <strong>Gemeinde</strong> doch noch zu Wort. In Unterterzen<br />
bestiegen wir dann wieder den Bus. Die Rückfahrt führte durch die<br />
Linthebene, über den Hirzel, am Türlersee vorbei, durchs Reppischtal und Freiamt<br />
wieder nach Hause. Es ist schon so: Wenn einer eine Reise tut, so kann er was<br />
erzählen. Vielleicht sind Sie das nächste Mal auch dabei?<br />
Frauentreff <strong>Auenstein</strong><br />
Rückblick Frauentreff 2007<br />
Auch in diesem Jahr konnten wir wieder einige interessante und spannende Vorträge<br />
zu den verschiedensten Themen hören:<br />
Frau Maria Weibel-Spirig, Familien- und Paartherapeutin von Aarau eröffnete<br />
im Februar den diesjährigen Frauentreff mit dem sehr persönlichen Thema über<br />
Sexualität in der Partnerschaft. Sie erzählte über Probleme, die oft in den Schlafzimmern<br />
stattfinden, aber schon sehr viel früher im Zusammenleben ihren<br />
Anfang oder eben ihr Ende nehmen. Mit Beispielen aus der Praxis konnte sie uns<br />
bildhaft mitteilen, wie wir Eingefahrenes in unserem Zusammenleben ändern<br />
könnten.<br />
Nach mehr als einem Jahr konnten wir im März wieder einmal eine einheimische<br />
Referentin im Frauentreff begrüssen. Esther Frieden gab uns in einem interessanten<br />
Dia-Vortrag einen Einblick in ihr umfassendes Wissen über die Bienenzucht.<br />
Besonders spannend waren ihre Ausführungen über die grosse Arbeit, die die<br />
Aufzucht von Bienenköniginnen mit sich bringt. Nach langer und intensiver Aufzuchtsarbeit<br />
zu Hause bringt sie ihre jungen Königinnen jeden Sommer an einem<br />
bestimmten Tag in ein abgelegenes Seitental des Engadins, damit gewährleistet<br />
ist, dass die Königinnen nur von Drohnen (=männliche Bienen) eines ausgewählten<br />
Bienenvolkes befruchtet werden. Ein besonderes Ziel von ihr ist es, vitale,<br />
gesunde und sanftmütige Bienen zu züchten, und in dieser Hinsicht ist ihr schon<br />
viel gelungen. Sie zeigte uns auch verschiedenste Produkte aus der Bienenzucht<br />
wie z.B. Blütenpollen. Zudem wurden wir mit herrlichen Honigwaffeln verwöhnt<br />
und jede Teilnehmerin durfte eine wunderschöne, von ihr handgefertigte Bienenwachskerze<br />
mit nach Hause nehmen. Es war ein überaus gelungener Morgen mit<br />
vielen Besucherinnen.<br />
Über verwöhnte Kinder sprach der Fachpsychologe für Kinder und Jugendliche,<br />
Herr Johannes Gerber vom Schulpsychologischen Dienst Brugg im April.<br />
Verwöhnung ist in der Regel ein Zuviel. Früher war dies vor allem in materieller<br />
Art, heute gibt es dies vermehrt auch auf der Gefühlsebene oder in der Art der<br />
kindlichen Betreuung. Damit Kinder nicht nur nach dem Lustprinzip leben,<br />
müssen sie lernen, dass alles seine Grenzen hat. Ein gutes Mass in der Kindererziehung<br />
bedeutet weder all zu viel Verzicht noch ein Übermass, sondern ein<br />
eher bescheidenes Mass an materieller, emotionaler und sozialer Zuwendung,<br />
dafür aber qualitativ hoch stehend. Eine gute Eltern-Kind-Beziehung ist der beste<br />
Grundstein für eine gute Kindesentwicklung.<br />
Im Mai sprach Herr Erich Weidmann, Pflegeberater von Hausen auf humorvolle<br />
Art und Weise über sturzgefährdete Menschen und wie man sich vorsehen<br />
könnte.<br />
Mit jonglieren und sich einmal täglich auf den Boden setzen wird die Beweglichkeit<br />
und Konzentration aufrecht erhalten und somit die Sturzgefahr reduziert.<br />
Nebst diesen einfachen Übungen sollten selbstverständlich Sturzfallen im und<br />
ums Haus beseitigt werden.<br />
Bei uns können Sie Kontakte knüpfen und neue Impulse erhalten. Wir treffen<br />
uns jeweils am letzten Donnerstag des Monats (bitte Programm beachten).<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Vorbereitungsteam Frauentreff <strong>Auenstein</strong><br />
Impressionen vom Badigottesdienst vom Sonntag, 8. Juli 2007<br />
24 25
Gott, Schöpfer und Erhalter<br />
allen Lebens,<br />
segne dich<br />
auf deinem Weg ins Leben<br />
und behüte dich,<br />
bei allem, was du riskierst<br />
und auszuprobieren wagst.<br />
Gott lasse sein Angesicht<br />
leuchten über dir,<br />
dass sich dir in allen Unsicherheiten<br />
immer wieder eine Hand<br />
entgegenstreckt,<br />
die dich hält,<br />
und sei dir gnädig,<br />
dass dich auch deine Verfehlungen<br />
und Irrwege ans Ziel bringen.<br />
Gott erhebe sein Angesicht auf dich,<br />
dass die vieles von dem,<br />
was du dir vornimmst,<br />
gelingen möge,<br />
und gebe dir Frieden,<br />
dass dein Leben glücklich wird<br />
und sich erfüllt.<br />
Muriel Joho<br />
26<br />
Rea Husak<br />
Zur Konfirmation<br />
Liebe(r) Fabienne, Jannic, Kevin, Michael, Muriel, Rea, Vicky<br />
Krass. Wie die Zeit vergeht. Eben erst seid Ihr konfirmiert<br />
worden. Und jetzt liegt dieses «eben erst» auch schon wieder<br />
einige Zeit zurück. Seither hat sich bei Euch ja auch einiges<br />
geändert. Die Schulzeit, zumindest die reguläre, ist für Euch<br />
zu Ende. Einige von Euch haben bereits erste Erfahrungen<br />
im Berufsleben gesammelt. Andere drücken weiter die Schulbank<br />
oder sind noch auf der Suche nach etwas Passendem.<br />
«Das Leben ist wie ein Puzzle. Man braucht lange, um es<br />
hinzukriegen.» habe ich neulich irgendwo gelesen. Das hat<br />
mich natürlich an unser Konfthema erinnert: Auch wir<br />
haben im Gottesdienst vom 1. April das Leben mit einem<br />
Puzzle verglichen. Aber nicht nur, weil es manchmal lange<br />
geht, bis man es «hinkriegt»(das vielleicht auch). Sondern<br />
weil das Puzzle ja auch etwas Spielerisches hat. Es geht ums<br />
Ausprobieren und Testen. Um das Suchen und Finden. Und<br />
um das Zusammenspiel der einzelnen Teile untereinander.<br />
Weil nur viele Teile zusammen ein Ganzes geben können.<br />
Vielleicht seid Ihr bei Eurem Lebenspuzzle da und dort<br />
schon einen Schritt weiter gekommen. Jedenfalls wünsche<br />
ich Euch beim Entwerfen und Zusammensetzen Eures<br />
Lebenspuzzles weiterhin viel Freude, Ausdauer, Mut,<br />
Kreativität und Gottes Segen:<br />
Pfr. Daniel Hess<br />
Fabienne Griesser<br />
Kevin Grenacher<br />
Jannic Spühler<br />
Vicky Roth<br />
Michael Müller<br />
VEREINE<br />
Bundesfeier 2007<br />
Der Festplatz unter dem Egghübel war<br />
vorbereitet und schön geschmückt, das<br />
Höhenfeuer auf dem Egghübel aufgeschichtet<br />
und ein schöner, leider etwas<br />
kühler Abend lud ein, gemeinsam mit<br />
anderen <strong>Auenstein</strong>ern und <strong>Auenstein</strong>erinnen<br />
den Geburtstag der Schweiz<br />
zu feiern.<br />
Während die meisten Festbesucher als<br />
erstes ihre Gratiswurst beim Grillstand<br />
abholten und sie sich schmecken liessen,<br />
probierten die Kinder erst einmal<br />
die «Gumpiburg» aus. Von Beginn weg<br />
stimmten die Schwyzerörgeligruppe<br />
Chrüzfüessler aus Gränichen mit ihrer<br />
urchigen Musik auf die Feier ein. Die<br />
Alphornbläser Alpenbeatles aus <strong>Auenstein</strong><br />
lösten sie ab und Grossrat Sämi<br />
Richner begann seine kurze Ansprache<br />
mit dem Lied «Dynamit» von Mani<br />
Matter. An den Text dieses Liedes<br />
hängte er Gedanken an, welche Gefahren<br />
heute lauern. Er erwähnte den<br />
Wertzerfall und fragte sich zum Beispiel,<br />
welchen Stellenwert Treue, Ehrlichkeit,<br />
Transparenz, Verlässlichkeit,<br />
Solidarität mit den Schwächeren und<br />
der Glaube an Gott noch haben.<br />
Zudem empfindet er es als Krankheit<br />
unserer Zeit, sich nicht mehr entscheiden zu wollen. Mit dem 2. Lied «Nei säged<br />
sölle mer…» ermutigte er uns, Träume zu haben. Er selber träumt davon, dass an<br />
Stelle von diffusem, unverbindlichem Glauben, ein befreiender und lebenserfüllender<br />
Glaube tritt.<br />
27
Nach weiteren Alphornklängen, einem Konzert der Musikgesellschaft<br />
<strong>Auenstein</strong> und Schwyzerörgelimusik rief Edi<br />
Kaufmann die Kinder auf, sich zum Lampionumzug bereitzustellen.<br />
Während die Lichter wieder zum Festplatz<br />
zurückschaukelten, wurden die Ballone mit den Wunderkerzen<br />
vorbereitet. Jedes Jahr gefällt es erneut, wenn diese<br />
funkelnden Sterne in den Himmel steigen. Bengalisches<br />
Licht beleuchtete dann die verschiedenen Bilder der traditionellen<br />
Pyramiden von Turnverein und Männerriege.<br />
Danach wäre es dunkel genug gewesen, um das Höhenfeuer<br />
anzuzünden, aber dieses Jahr imitierte es den Böögg vom<br />
Zürcher Sechseläuten: Es brauchte viel Zeit, bis es endlich<br />
brannte. Ein wunderschönes Feuerwerk setzte den Schlusspunkt<br />
unter eine gelungene Bundesfeier.<br />
Die turnenden Vereine von <strong>Auenstein</strong>.<br />
Turnverein <strong>Auenstein</strong><br />
Juni 2007 – Die turnenden Vereine am Eidgenössischen Turnfest<br />
in Frauenfeld<br />
Die Damenriege und der Turnverein<br />
Fünf Jahre nach dem letzten Eidgenössischen Turnfest durften wir uns dieses Jahr<br />
in Frauenfeld wieder mit Turnvereinen aus der ganzen Schweiz messen. Natürlich<br />
stellt ein solches Ereignis immer einen Höhepunkt im Vereinsleben dar; dieses<br />
Eidgenössische war für uns aber noch zusätzlich speziell, da zum ersten Mal<br />
überhaupt die Damenriege und der Turnverein gemeinsam an einem Turnfest<br />
starteten.<br />
Nachdem einige Schlachtenbummler bereits am ersten Wochenende die Jugi und<br />
Mädchenriege tatkräftig unterstütz hatten und dabei schon einmal einen ersten<br />
Augenschein vom tollen Turnfestgelände nehmen konnte, trafen wir dann rechtzeitig<br />
für unseren eigenen dreiteiligen Vereinswettkampf am Donnerstag des<br />
zweiten Wochenendes in Frauenfeld ein. Sofort bezogen wir unser Quartier bei<br />
den wunderbar dekorierten Vereinswagen auf dem Zeltplatz und mussten natürlich<br />
gleich schon einmal das Gelände und die vielen Beizli auskundschaften.<br />
Unser Wettkampf fand am Freitag, 21. Juni 2007 statt. Zwar begann der Tag noch<br />
bei Sonnenschein, aber bereits beim Anfeuern der Frauenriege am Freitagmorgen<br />
mussten wir feststellen, dass wir wohl mit starken Regengüssen rechnen müssen.<br />
So trafen dann diejenigen, die erst am Freitag nachgereist waren, gerade im<br />
nassesten Moment in Frauenfeld ein. Zum Glück fand unser Wettkampf erst am<br />
späteren Nachmittag statt und die<br />
Sonne konnte die Wettkampfplätze bis<br />
dann wieder etwas trocknen.<br />
Der erste Wettkampfteil verlief sehr<br />
gut: Die Kugelstösser erkämpften eine<br />
Note von 8.75 und die von Robin Joho<br />
einstudierte Gymnastik wurde mit<br />
8.14 belohnt. Herzliche Gratulation!<br />
Allerdings hatten wir noch einige<br />
Schrecksekunden auszuharren, als die<br />
CD bei der Gymnastik plötzlich defekt<br />
zu sein schien und nicht mehr weiter<br />
spielte. Das Problem schien den Wettkampfverantwortlichen<br />
jedoch bekannt zu sein, so konnten wir zum Glück nochmals<br />
beginnen. Für den zweiten Wettkampfteil teilten wir uns in zwei Gruppen<br />
auf: Der Turnverein erkämpfte bei der streng bewerteten Pendelstafette die Note<br />
von 7.50, während die Damenriege zwar die Trainingsergebnisse des Fachtests<br />
«Allround» bestätigen oder sogar verbessern konnte, aber leider mit 7.99 die<br />
angestrebte Note von 8.00 äusserst knapp verpasste. Leider verdunkelte sich der<br />
Himmel danach immer mehr und gerade als sich die Weitspringerinnen und<br />
Weitspringer des dritten Wettkampfteils aufwärmten, begann es wieder wie aus<br />
Kübeln zu giessen. Trotzdem gelangen einige sehr gute Leistungen, was eine Note<br />
von 7.94 bedeutete. Den Abschluss unseres Wettkampfes bildete die zweite Disziplin<br />
des dritten Wettkampfteils, nämlich Schleuderball. Leider verlief diese Disziplin<br />
nicht ganz nach unseren Wünschen und Erwartungen und wir mussten<br />
uns mit der Note 6.78 zufrieden geben. Insgesamt sind wir jedoch sehr zufrieden<br />
mit unserem Wettkampf, auch wenn wir mit der Gesamtnote 23.33 leider nicht<br />
ganz zuvorderst in der Rangliste der dritten Stärkeklasse zu finden sind.<br />
Nach unserem Wettkampf blieben wir noch bis am Sonntag in Frauenfeld und<br />
genossen zum einen die besondere Stimmung in den vielen Beizli und Festzelten,<br />
aber auch die vielen hochstehenden Vorführungen der Schweizer Spitzenvereine.<br />
Am Sonntag schlossen wir das Turnfest traditionell mit dem Dorfeinmarsch in<br />
<strong>Auenstein</strong> ab und wir möchten uns herzlich bei allen Vereinen bedanken, die uns<br />
einen so tollen Empfang beschert haben!<br />
Die Frauenriege<br />
Schon vor zwei Jahren entschlossen sich 7 Turnerinnen, bei der Grossgruppenvorführung<br />
«Bewegung in Rot und Weiss» an diesem grossen Fest mitzumachen.<br />
Nachdem wir die Übungen gelernt hatten, trafen wir uns einige Male mit anderen<br />
Vereinen aus dem Aargau und zwei Mal mit allen Teilnehmenden aus der<br />
ganzen Schweiz, sodass wir auch die verschiedenen Aufstellungen beherrschten.<br />
Am Samstag des 1. Festwochenendes machten wir uns auf den Weg nach Frauenfeld.<br />
Wir streiften durchs Festgelände und suchten uns dann ein Beizli zum<br />
Nachtessen. Nach einer Nacht auf dünnen «Mättelis» war es uns eigentlich egal,<br />
dass wir schon früh zur Stellprobe antreten mussten. Die Zeit bis zur Hauptprobe<br />
überbrückten wir mit frühstücken. Nachher endlich fing die zweistündige Turn-<br />
28 29
schau mit dem Namen «ViRuS» an, in<br />
der unsere Vorführung, geturnt von ca.<br />
1000 Frauen und Männer, den<br />
Schlusspunkt bildete. Wir genossen es,<br />
dabei zu sein und die anderen Vorführungen<br />
aus nächster Nähe zu sehen.<br />
Am Freitag, 22. Juni war für 9 Turnerinnen<br />
erneut früh Tagwache. Schon<br />
um 6 Uhr reisten wir ab. Wir wollten<br />
am dreiteiligen Vereinswettkampf für<br />
Männer und Frauen teilnehmen. Erstmals<br />
turnten wir in unserem neuen<br />
Wettkampfdress: rotes Leibchen und<br />
schwarze Hose. Um 10 Uhr starteten wir in der Kategorie mit den wenigsten Teilnehmenden<br />
pro Verein. Für den Steppweitwurf und den Frisbeewurf fanden wir<br />
beste Verhältnisse vor, obwohl am Tag vorher der Jahrhundertgewittersturm über<br />
das Festgelände gefegt war. Um 11 Uhr hätten wir zum 2. Wettkampfteil antreten<br />
sollen, aber erneut ergoss sich ein heftiger Regensturm über Frauenfeld. Den<br />
Kombilauf starteten wir darum mit etwas Verspätung und verloren den nassen<br />
Rugbyball öfters als im Training. Der Unihockeylauf fand auf einem Parkplatz<br />
statt, so spritzte es nur manchmal, wenn eine Pfütze durchlaufen werden musste.<br />
Wieder eine Stunde später, die Sonne zeigte sich wieder, schleuderten wir den<br />
Spezialball so weit wie möglich. Glücklich, fertigt zu sein und einen guten Wettkampf<br />
geliefert zu haben, machten wir uns dann auf, um die Wettkämpfer der<br />
Männerriege und des Turnvereins und die Wettkämpferinnen der Damenriege<br />
lauthals zu unterstützen. Auch Vorführungen von anderen Vereinen genossen<br />
und kommentierten wir, bevor wir uns in die Schlange stellten zum Nachtessen<br />
fassen. Es schmeckte ausgezeichnet. Auf dem Weg zur Festmeile schauten wir<br />
noch bei der grossen Wand vorbei und stellten fest, dass wir die Punktzahl 22.83<br />
erkämpft hatten. Das reichte für den 140. Rang von 191 gestarteten Vereinen der<br />
Kategorie 6. Den Abend genossen wir im Beizli der Oldies vom Aarg. Turnverband<br />
und auf dem Rummelplatz. Einmal wurde es dann Zeit, mit dem Bähnli<br />
nach Wängi zur Unterkunft in der Zivilschutzanlage zu reisen. Am anderen Morgen<br />
fuhren wir zurück nach Frauenfeld. Zuerst war frühstücken angesagt, dann<br />
schauten wir uns wieder Gymnastik- und Gerätevorführungen und die Faustballspiele<br />
der Männerriege an. Im Laufe des Nachmittags verabschiedeten wir<br />
uns dann von Frauenfeld.<br />
Am Sonntagabend holten wir den Turnverein und die Damenriege vom Bahnhof<br />
ab. Beim Röhren Fricker erwarteten uns die Musikgesellschaft und andere Dorfvereine.<br />
Sie begrüssten uns mit einem kleinen Konzert und anschliessend begleiteten<br />
sie uns im Umzug ins Dorf hinein. Wir bedanken uns herzlich für diesen<br />
Empfang. Wir geniessen es immer wieder, dass die Dorfvereine, wie auch die<br />
Dorfbevölkerung entlang der Strasse, uns diese Ehre erweisen und somit ihr Interesse<br />
an unseren Erlebnissen am Eidgenössischen Turnfest kundtun.<br />
Bedanken möchten wir uns bei unserer Leiterin Eve Brugger. Motiviert hat sie die<br />
Extratrainings geleitet und uns gut auf dieses Fest vorbereitet.<br />
Die Männerriege<br />
Am Freitagmorgen, 22. Juni 2007, um 08.15 Uhr besammelten wir uns beim Volg.<br />
Zu Fuss ging’s nach Wildegg, wo wir den Zug nach Frauenfeld bestiegen. Ab<br />
Zürich begleitete uns bereits der Regen und wir konnten nur auf besseres Wetter<br />
hoffen. In Frauenfeld schüttete es jedoch wie aus Kübeln. Nach einem kurzen<br />
Aufenthalt beim Bahnhof liess der Regen nach und wir fuhren auf das Festgelände.<br />
Nach der Besichtigung der Wettkampfanlage und dem Einlaufen,<br />
starteten wir unseren dreiteiligen Wettkampf in der 4. Stärkeklasse.<br />
Im Kombilauf erreichten die 12 Turner eine Note von 8.15 Punkten. Im gleichen<br />
Wettkampfteil erzielten die sechs Kugelstösser eine Note von 8.61. Im zweiten<br />
Wettkampfteil gab’s beim Prellen/Werfen, mit 12 Turnern, eine Note von 9.28<br />
und im Steinheben, mit vier Turnern, eine Note von 9.00 Punkten. Die vier<br />
Crossläufer erreichten die Höchstnote von 10 Punkten. Im gleichen Wettkampfteil<br />
erzielten fünf Steinstösser eine Punktzahl von 8.99 und im Schleuderball gab<br />
es für 4 Turner eine Note von 8.69 Punkten. Mit einer Gesamtnote von 26.72<br />
Punkten erreichten wir in der Stärkeklasse 4, der Kategorie «3-teiliger Vereinswettkampf<br />
Männer/Frauen» den 8. Platz.<br />
Nach dem Wettkampfende konnten wir noch ein Gesamtfoto erstellen. Danach<br />
mussten wir fluchtartig ins Festzelt. Ein starker Regenguss ergoss sich über das<br />
Festgelände. Nach dem gemeinsamen Nachtessen stürzten wir uns ins Nachtleben.<br />
Die «teilweise» kurze Nacht, verbrachten wir im Kath. Vereinshaus in<br />
Frauenfeld, nur mit einer dünnen Matte auf dem harten Boden. Bereits um 7 Uhr<br />
war wieder Tagwache. Sollten heute doch noch zwei Mannschaften in der Kategorie<br />
«Männer» Faustball spielen. Das Abwartpaar weckte unsere Lebensgeister<br />
mit Kaffee und Gipfeli.<br />
Auf dem Faustballfeld angekommen, mussten wir sofort aufs Spielfeld, da der<br />
Spielplan kurzfristig geändert wurde. Ein spielintensiver, aber trockener Tag<br />
stand an. Dadurch, dass wir nicht bei den Senioren spielen konnten, hatten wir<br />
teilweise sehr starke Gegner. Beide Mannschaften klassierten sich in der zweiten<br />
Hälfte der Rangliste. Die Turner die nicht Faustball spielten, genossen das Fest<br />
und schauten sich einige Darbietungen anderer Vereine an. Gruppenweise wurde<br />
der Heimweg angetreten. Als letzte machten sich die Faustballer und die letzten<br />
Schlachtenbummel auf den Heimweg. Nur zwei unerschrockene Turner stürzten<br />
sich noch einmal ins Festgetümmel.<br />
Am Sonntag wurden die turnenden<br />
Vereine von den Dorfvereinen abgeholt.<br />
Zusammen marschierten wir ins<br />
Dorf ein, wo wir von der Dorfbevölkerung<br />
freundlich empfangen wurden.<br />
Das eidgenössische Turnfest 2007 liesen<br />
wir in gemütlicher Runde bei der<br />
Schmitte ausklingen.<br />
An dieser Stelle seien Hans Hochstrasser<br />
und Hansjörg Brugger (Technische<br />
Leiter) nochmals speziell gedankt.<br />
30 31
Die Jugend- und Mädchenriege<br />
Mit den neu bedruckten Wettkampfdress ging es am Samstagmorgen mit dem<br />
Zug Richtung Frauenfeld. Dort angekommen, stiegen wir in den Extrabus, der<br />
uns auf das Festgelände brachte. Dort gab es Vieles zu bewundern, wie zum<br />
Beispiel der riesige Lunapark oder die vielen Freizeitwettkämpfe, die die Kinder<br />
am Nachmittag selbständig bestreiten durften. Um 11 Uhr ging es endlich los, die<br />
Jugi und die Mädchenriege starteten in den Disziplinen Pendelstafette und Ballwurf.<br />
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter mit dem Hindernislauf<br />
und dem Geländelauf, in beiden Disziplinen wurde eine gute Note erreicht. Um<br />
15 Uhr durften wir uns noch in den letzten Disziplinen Weitsprung und dem<br />
Unihokeyparcours beweisen, in dem die guten Leistungen vom Morgen sogar<br />
noch übertroffen werden konnten. Nachdem wir das Abendessen eingenommen<br />
hatten und Zeit hatten, uns auf dem Gelände zu vergnügen, ging es in das naheliegende<br />
Weinfelden. Hier konnten wir in der Zivilschutzanlage übernachten,<br />
bevor es am nächsten Tag auf die Jugireise ging.<br />
Nach dem gemeinsamen Frühstück im Freien machten wir per Bus auf den Weg<br />
in Richtung Stein am Rhein. Dort stiegen wir auf das Schiff um, welches uns nach<br />
Schaffhausen brachte. Nach einer gemütlichen und erholsamen Fahrt auf dem<br />
Fluss, stiegen wir die vielen Treppen zum Munot hinauf, um die schöne Aussicht<br />
zu geniessen. Zum Mittagessen brätelten wir und verweilten noch einige Zeit<br />
zusammen am Rheinufer.<br />
Was wäre schon eine Jugireise ohne Wandern? Wir machten uns zu Fuss auf den<br />
Weg in Richtung Rheinfall, welcher wir jedoch nur kurz bestaunen konnten,<br />
bevor wir müde und erschöpft von diesem langen Wochenende, mit dem Zug<br />
wieder nach Wildegg fuhren.<br />
Voranzeige der turnenden Vereine<br />
Turnerabende «Tele Auestei»<br />
19. und 26. Januar 2008, Beginn 20 Uhr<br />
Kindervorstellung<br />
19. Januar 2008, Beginn 14 Uhr<br />
32<br />
SV <strong>Auenstein</strong> Picchi<br />
Generalversammlung 2007 des Fussballclubs<br />
Am 4. Juli 2007 konnte der Präsident der SV <strong>Auenstein</strong>/Picchi, Daniel Hunziker,<br />
33 stimmberechtigte Mitglieder zur 11. Generalversammlung im «Alten Schulhaus»<br />
begrüssen.<br />
Auszüge aus dem Jahresbericht des Präsidenten<br />
Die letzte Saison nahmen wir mit zwei Aktiv-, einer Veteranen, sowie je einer<br />
C- und E-Junioren-Mannschaft in Angriff. Daneben fand für Kinder im F-Juniorenalter<br />
jeden Mittwoch ein Training statt, ohne dass diese an Meisterschaftsoder<br />
Turnierspielen teilnahmen.<br />
Nachdem unser 1. wieder in die 4. Liga abgestiegen war, wollte man sich in der<br />
neuen Saison im vorderen Mittelfeld platzieren. Leider gelang dies überhaupt<br />
nicht. Mit nur 10 Punkten aus 18 Spielen wurde der 8. Schlussrang erreicht.<br />
Nachdem sich Bremgarten 2b zurückgezogen hatte, war man nur 2 Punkte vor<br />
dem letztplatzierten FC Beinwil am See. Es scheint, dass nicht allen Spielern klar<br />
war, dass auch in der 4. Liga gilt: Ohne Fleiss kein Preis! Bis nach dem Trainingslager<br />
im Winter wurde die Mannschaft von Ivan Simon gecoacht. Robin Sutter<br />
hatte sich zur Verfügung gestellt, ihm dabei zu helfen. Nach diesem Lager gab<br />
Ivan seine Tätigkeit bei uns, z.T. verständlicherweise, auf. In der Rückrunde übernahm<br />
Patrick Rindlisbacher dieses Amt. Für mich hat sich in dieser Saison<br />
gezeigt, dass ein Aktivtrainer eine gewisse Distanz zur Mannschaft und vor allem<br />
eine klare Linie und etwas Härte zeigen muss. Ohne diese Voraussetzungen ist<br />
auch in der 4. Liga nichts zu erreichen.<br />
Unsere 2. Mannschaft in der 5. Liga, belegte mit 16 Punkten den 10. Rang von<br />
total 12 Teams. Dies entspricht in etwa den Leistungen des Vorjahres. Die Mannschaft<br />
wurde von Michael Deubelbeiss trainiert.<br />
Sehr erfreulich entwickelt sich die Juniorenabteilung. Ende Saison hatten wir<br />
rund 50 Junioren. Dies führte dazu, dass wir im Frühling zwei Junioren-F-Mannschaften<br />
für die Turniere anmelden konnten. Diese Entwicklung ist sicherlich<br />
auch unserem Juniorenobmann, Matthias Lanz, zu verdanken.<br />
Bei den Junioren wird die Meisterschaft jeweils in eine Herbst- und in eine Frühjahrsrunde<br />
aufgeteilt.<br />
Unsere C-Junioren unter dem Trainergespann Thomas Zulauf und Beat Burren,<br />
belegten im Herbst von 12 Teams mit 8 Punkten «nur» den 10. Rang. In der Frühjahrsrunde<br />
legten sie jedoch einen Zacken zu. Von 12 Teams wurde der ausgezeichnete<br />
3. Rang (25 Punkte aus 11 Spielen) erreicht. Bis zwei Runden vor<br />
Schluss wäre noch der 1. Platz möglich gewesen.<br />
Die etwas jüngeren Spieler waren bei den E-Junioren eingeteilt. Diese wurden<br />
von Reto Bolliger, Patrick Meier und Robin Sandmeier trainiert. Die ganz jungen<br />
spielten bei den F-Junioren unter dem Trainergespann Romy Frei, Pascal Jordi<br />
und Marcel Werder.<br />
33
Bei den E- und auch bei den F-Junioren steht das Spielen total im Vordergrund,<br />
so dass für diese beiden Kategorien keine Ranglisten geführt werden.<br />
Unsere Veteranen wurden wiederum von Roger Schauer und Beni Dubs<br />
trainiert. In der Herbstrunde wurden nur gerade 5 Punkte erreicht. Wer dachte,<br />
es laufe in der Frühjahrsrunde wie die letzte Saison, sah sich getäuscht. In diesen<br />
7 Spielen wurden sogar nur 4 Punkte erkämpft.<br />
Total zählt unser Verein zurzeit 132 aktive Spieler. Hinzu kommen noch rund 100<br />
Passiv- und Gönnermitglieder.<br />
Neben dem Fussballplatz wurde in der vergangenen Saison folgendes durchgeführt:<br />
• 26. August 2006: Dorffussballturnier<br />
• 09. Dezember 2006: Jahreshock<br />
• 24. Februar 2007: Papiersammlung<br />
• 22. – 24. Juni 2007: Veteranen-, Dorf-, Schülerturnier; Sponsorenlauf<br />
Ich danke allen, die an diesen Anlässen tatkräftig mitgeholfen haben.<br />
Im Weiteren konnten wir wiederum unseren Vereinskalender erstellen.<br />
Die laufenden Geschäfte wurden neben diversen individuellen Besprechungen<br />
und Sitzungen wiederum in total 9 Vorstandssitzungen erledigt.<br />
Zum Abschluss danke ich allen Trainern, Spielern und meinen Vorstandskollegen<br />
für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in<br />
der vergangenen Saison recht herzlich.<br />
Ein Dankeschön gehört auch unseren übrigen Funktionären: Frieda Hunziker<br />
für die Reinigung der Garderoben, Ursi Ott für das Führen des Bistros und das<br />
Waschen der Dresses, Gabi Wälti für das Waschen der Dresses und Heinz<br />
Heimgartner für die Pflege unserer Plätze. Ein weiterer Dank gehört Matthias<br />
Langhard für den Unterhalt unserer Web-Site.<br />
Nicht vergessen möchte ich die Schiedsrichter. Seien es Offizielle oder auch Club-<br />
Schiedsrichter, ohne diese ein Spielbetrieb gar nicht erst möglich wäre. Es muss<br />
ein Ziel von uns sein, neue Schiedsrichter zu suchen. Leider hat Hans-Peter<br />
Müller seinen Rücktritt beim Aargauischen Fussballverband eingereicht.<br />
Der letzte Dank gehört unseren Gönnern, Passiv-, Ehrenmitglieder für ihre<br />
Unterstützung und das Vertrauen.<br />
D. Hunziker, Präsident<br />
Wie vor einem Jahr erwähnt, gab der bisherige Präsident, Daniel Hunziker, seinen<br />
Rücktritt aus dem Vorstand bekannt. Nachdem Kurt Erb im Verlaufe der Rückrunde<br />
per sofort unseren Verein verlassen hatte, mussten also mindestens zwei<br />
Personen neu in den Vorstand gewählt werden. Dank Beni Dubs, welcher intensiv<br />
nach einer Nachfolge gesucht hatte, konnte der Vorstand problemlos komplettiert<br />
werden. Mehr noch, es wurden sogar zwei zusätzliche Vorstandsmitglieder<br />
gewählt, so dass nun endlich die umfangreichen Arbeiten auf mehrere Schultern<br />
verteilt werden können. Der Vorstand setzt sich somit wie folgt zusammen:<br />
34<br />
Roger Schauer Präsident (neu)<br />
Markus Müller Vizepräsident (neu)<br />
Matthias Lanz Juniorenobmann (bisher)<br />
Julien Présidy Kassier (bisher)<br />
Robin Sutter Aktuar (bisher)<br />
Felix Rinderknecht (neu)<br />
Marco Paladino (neu)<br />
Zum Dank für seine 18-jährige Vorstandstätigkeit (16 Jahre Kassier und 3 Jahre<br />
Präsident – 1 Jahr beides) wurde Daniel Hunziker zum Ehrenmitglied gewählt.<br />
Die neue Meisterschaft wird mit folgenden Mannschaften und Trainern in<br />
Angriff genommen:<br />
Mannschaft 4.Liga Roland Schlatter<br />
Mannschaft 5.Liga Michael Deubelbeiss<br />
B Junioren Markus Wüst und Thomas Müller<br />
D Junioren Robin Sandmeier und Thomas Zulauf<br />
E Junioren Romy Frei und Patrick Meier<br />
F Junioren Sergio Fazzi, Pascal Jordi und Marcel Werder<br />
Veteranen Beni Dubs<br />
Ein spezieller Dank wurde unseren Schiedsrichtern ausgesprochen, ohne diese<br />
der Verein nicht am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen dürfte:<br />
Aktiv Kaufmann Edi<br />
Scheuber Erich<br />
Müller Hanspeter<br />
SR-Verantwortlicher Kaufmann Edi<br />
Clubschiedsrichter Heimgartner Marco<br />
Sandmeier Robin<br />
Meier Fabian<br />
Club-SR-Betreuer Frei Peter (Pitsch)<br />
Spielplan für die neue Saison<br />
Den aktuellen Spielplan sowie alles Wichtige über unseren Verein, inkl. Vereinsgeschichte,<br />
können Sie unserer Website entnehmen: www.svauenstein.ch<br />
SV <strong>Auenstein</strong>/Picchi<br />
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Aus der Juniorenabteilung der SV <strong>Auenstein</strong>/Picchi<br />
Auch bezüglich der neuen Saison 2007/2008 können wir mit Freude auf die<br />
Juniorenentwicklung in unserem Verein blicken. Wir konnten für die Ende<br />
August begonnene Saison 4 Juniorenmannschaften anmelden, das bedeutet eine<br />
Mannschaft mehr als in der vergangenen Saison.<br />
Die Junioren spielen wie folgt:<br />
36<br />
B-Junioren<br />
Die ältesten Junioren spielen nun in der neu formierten B-<br />
Junioren-Mannschaft. Erfreulich ist, dass praktisch alle C-<br />
Junioren den Sprung ins B mitmachten. Ich bin überzeugt,<br />
dass unsere B-Junioren auch in dieser Junioren-Liga mit<br />
gleich viel Freude und Einsatz ans Werk gehen wie sie es bei<br />
den C-Junioren vorgezeigt haben. Die B-Junioren werden<br />
neu von Markus Wüest und Thomas Müller trainiert.<br />
D-Junioren<br />
Die D-Junioren begannen die Meisterschaft gleich mit einem Paukenschlag: Sie<br />
schickten den Gegner mit 17:0 nach Hause. Ich hoffe, während der Saison wird<br />
es noch einige solche Erlebnisse geben. Trainiert werden die D-Junioren von<br />
Thomas Zulauf und Robin Sandmeier.<br />
E-Junioren<br />
Die zweitjüngsten in unserem Verein spielen bei den<br />
E-Junioren. Auch die E-Junioren starteten mit einem Sieg in<br />
die neue Saison. Weiter so!! Die Trainer der E-Junioren sind<br />
Romina Frei und Patrick Meier.<br />
F-Junioren<br />
Unsere Jüngsten, die F-Junioren spielen im Turnier-Modus, d.h. sie werden an<br />
4 Samstagen Turniere gegen andere Teams aus dem Aargau austragen. Die<br />
F-Junioren werden von Pascal Jordi, Marcel Werder und Sergio Fazzi trainiert.<br />
Was ich speziell erwähnen möchte<br />
Es ist uns gelungen, ein solches F-Junioren-Turnier nach <strong>Auenstein</strong> zu «holen».<br />
Es werden 16 Mannschaften aus verschiedenen Ecken des Kantons gegeneinander<br />
antreten, darunter natürlich unsere F-Junioren. Das Turnier findet am Samstag,<br />
3. November 2007 statt. Wir hoffen natürlich, dass viele <strong>Auenstein</strong>er, Verwandte<br />
und Bekannte unsere Jüngsten neben dem Platz anfeuern werden.<br />
Mein Dank geht an alle Trainer für Ihren Einsatz. Speziell danke ich Gabi Wälti<br />
für das Waschen der Dresses aller Juniorenmannschaften.<br />
Juniorenobmann, Matthias Lanz<br />
Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />
Hallo liebe Freunde der Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />
Rückblick<br />
Sie erinnern sich: Im letzten «Gauesteiner» war ich noch nicht sicher, ob das Ski-<br />
Weekend, zusammen mit unseren Freunden aus <strong>Auenstein</strong> Deutschland stattfinden<br />
würde oder nicht. Und jetzt darf ich berichten: Es fand statt, allerdings<br />
leider ohne mich. So kann ich nur vom hören sagen einen Kurzbericht abgeben:<br />
Piste gut, Wetter gut, Essen gut, Stimmung gut! Die, welche dabei waren, haben<br />
geschwärmt!<br />
Wie angekündigt, waren wir am 1. Februar zur Generalversammlung eingeladen.<br />
Dieses Jahr trafen wir uns im Restaurant der Regionalen Schiessanlage<br />
Buchs, wo wir im Anschluss an die GV auch zum Essen eingeladen waren. Hier<br />
kurz die wichtigsten High Lights: Wie in unserem letzten Beitrag angekündigt,<br />
durften wir unter dem Tagespräsidium von Markus Frei drei neue Jungmitglieder<br />
in unseren Verein Aufnehmen. Wir heissen Fabienne Griesser (Tenorhorn),<br />
Beat Hochstrasser (Tenorhorn) und Marcel Zbinden (Euphonium) herzlich willkommen<br />
und wünschen ihnen viel Erfolg und viel Spass beim Musizieren in<br />
unserem Verein. Und an dieser Stelle darf ich, hocherfreut, gleich noch einen weiteren<br />
Zuwachs vermelden: In der letzten Probe durften wir Hans Senn, einen<br />
bewährten Bassisten, in unserer Reihen begrüssen. Er hat gleich mitgespielt, wie<br />
wenn er schon immer bei uns gewesen wäre. Auch in diesem Fall hoffe ich sehr,<br />
dass es Hans bei uns gefällt und wir ihn bald definitiv in unseren Verein aufnehmen<br />
dürfen. Wir alle wünschen auch ihm in unserem Verein viel Freude und<br />
Befriedigung.<br />
Nun zurück zur GV: Nachdem unser Präsident, Heiri Naegeli schon länger seinen<br />
Rücktritt angekündigt hatte, hatten sich alle bereits auf eine sehr lange GV gefasst<br />
gemacht. Aber siehe da: Erfreulicherweise hat sich Max Fricker als neuer Chef zur<br />
Verfügung gestellt, sodass dieses Traktandum in verhältnismässig kurzer Zeit<br />
abgehakt werden konnte. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, ist Max bereits ein<br />
halbes Jahr im Amt und er macht dies, meiner Meinung nach, hervorragend.<br />
Max: Im Namen des ganzen Vereines einen ganz herzlichen Dank für Deine<br />
Bereitschaft und Deinen Einsatz. Wir alle wünschen Dir im neuen Amt viel Erfolg<br />
und auch Spass. Sehr zur Freude aller Anwesenden haben sich im Übrigen der<br />
ganze Vorstand und auch der Vize-Dirigent zur Wiederwahl bereit erklärt. Auch<br />
ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt für ihre Leistungen für unseren<br />
Verein und wir wünschen ihnen weiterhin viel Spass und Erfolg. Dass unser<br />
musikalischer Chef, Konrad Wüthrich, einstimmig und diskussionslos wieder<br />
gewählt würde, daran hat ja wohl nie jemand gezweifelt. Koni: Auch Dir sagen wir<br />
einen ganz herzlichen Dank für Dein grosses Engagement für die MGA. Wir<br />
hoffen alle, dass wir noch ein paar Jahre unter Deiner Leitung musizieren dürfen<br />
(auch, wenn nicht immer ganz das herauskommt, was Du erwartest?). Soviel zu<br />
unserer GV vom 1. Februar.<br />
37
10 Tage nach der GV stieg dann die grosse Fete unseres Ehrenpräsidenten Alfred<br />
Heuberger zu seinem 85. Geburtstag. Bei einer fast gefüllten Turnhalle (so viele<br />
Gäste hatte er geladen!) entwickelte sich bei vielen Darbietungen, z.B. des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates, der Musikgesellschaft und vielen Anderen, eine ausgezeichnete<br />
Stimmung. Selbst der Jubilar mochte lachen, manchmal «wie ein Liebgottchäferli<br />
auf der Hochzeitsreise» oder halt eben wie der «Fredel» an seinem Geburtstag.<br />
Alfred, wir wünschen Dir auch an dieser Stelle noch einmal alles Gute, Gesundheit<br />
und noch viele schöne und fröhliche Geburtstagsfeste!<br />
Und dann wie immer, von mir sehnlich erwartet: Am 10 März stieg unser grosser<br />
Maskenball. Wenn Sie zu den regelmässigen Lesern unseres Beitrages gehören,<br />
werden Sie sicher schon festgestellt haben, dass ich mich bei der Berichterstattung<br />
über diesen Anlass vor Begeisterung fast überschlage. Jedes Jahr behaupte ich, der<br />
vergangene Maskenball sei der Schönste, der Grösste und der Tollste gewesen, seit<br />
es ihn gibt. Und ob Sie es glauben oder nicht: Das war auch dieses Jahr wieder so!<br />
Es war der Schönste bisher. Aber mittlerweile glaube ich den Grund gefunden zu<br />
haben, warum unsere Maskenbälle immer genialer werden. Erstens: Nach den<br />
vielen Jahren der Durchführung hat unser bewährtes OK unter der Leitung von<br />
Heinz Ging, haben die Chefs der verschiedenen Betriebe und Ressorts (Hallenwirtschaft,<br />
Bar, Partykeller, Garderobe, Sicherheitsdienst, Sanitätsdienst etc.)<br />
nicht nur alles voll im Griff, sondern verbessern sich sogar von Jahr zu Jahr. Alles<br />
läuft schon fast perfekt! Zum Zweiten unser Publikum: Zwischenzeitlich haben<br />
wir ein richtiges Stammpublikum, welches uns zum Teil seit Jahren besucht. So<br />
sind aus den seinerzeit vielleicht 16-, 17-jährigen Boys und Girls, aus den Teenagern<br />
von damals in den vergangenen 14 Jahren junge Männer und Frauen<br />
geworden. Und sie sind unserem Maskenball zu einem grossen Teil treu geblieben.<br />
Ist das nicht schön? Wie schon des Öfteren gesagt: Ich kann immer nur das<br />
Geschehen in der Halle beurteilen, da ich aus gegebenen Umständen weder die<br />
Bar (leider) noch den Partykeller (noch leiderer) be- oder heimsuchen kann.<br />
Allerdings habe ich für einen Ausflug in andere Betriebe gar nicht wirklich das<br />
Bedürfnis. Weil: Selbst auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Die Stimmung<br />
in der Halle war von Anfang bis zum Ende absolut obermegagigantisch. Da<br />
könnten sich selbst die Mainzer, die Kölner und die Düssel- und anderen Dörfer<br />
eine Scheibe abschneiden (oder so!). Ganz einfach lustig und gemütlich. Ihren Teil<br />
dazu beigetragen haben sicher auch die fünf hervorragenden Guggenmusiken<br />
und natürlich die erstaunlich vielen Gruppen- und Einzelmasken. Und selbstverständlich<br />
die exzellente Organisation der Hallenwirtschaft. Allen, die zum fabelhaften<br />
Gelingen dieses Grossanlasses mit unermüdlichem Einsatz beigetragen<br />
haben, Musikanten und Musikanten-Frauen, Musikanten-Freunde und -Freundinnen<br />
und freiwilligen Helfern, ihnen allen gebührt ein grossmächtiges Dankeschön<br />
der Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong>. Bis zum Nächsten (23. Februar 2008)!<br />
Nur nebenbei erwähnt seien auch noch unsere kleinen Konzerte für die Konfirmanden<br />
am Palmsonntag und anlässlich des heurigen Eierauflesens.<br />
Es soll einmal einer gesagt haben: «Danke sagte man, als man das Geld noch nicht<br />
kannte». Und wir sagen: Was soll der schnöde Mammon? Stattdessen sind alle<br />
oben aufgezählten Maskenball-Helferinnen und -Helfer jeweils zu unserem<br />
Helferfest eingeladen, welches dieses Jahr aus Wettergründen drinnen abgehalten<br />
werden musste. Dies tat aber der hervorragenden und gemütlichen Stimmung<br />
absolut keinen Abbruch. War unser Helferfest vor Jahren noch ein fast ausschliesslich<br />
interner Anlass, dürfen wir feststellen, dass von Jahr zu Jahr mehr<br />
externe Helfer den Weg an unser Fest finden. Das ist gut so und freut uns ganz<br />
mächtig. Dieser Anlass läuft natürlich auch nicht von selbst. Wie bei anderen<br />
Festen braucht es auch hier Organisatoren und Helfer. Auch ihnen möchten wir<br />
an dieser Stelle für ihren tollen Einsatz ganz herzlich danken. Eigentlich müsste<br />
man für sie ebenfalls ein Helferfest organisieren!<br />
Wohl der wichtigste Anlass dieses Jahres war der<br />
Musiktag in Unterkulm. Dieser Wettbewerb<br />
sollte uns wieder einmal aufzeigen, wo wir musikalisch<br />
stehen. Das Ergebnis: Im direkten Vergleich<br />
mit einem anderen Verein, der das gleiche<br />
Konzertstück aufführte, durften wir fast ganz<br />
zufrieden sein. Die Aufführung des Titels «Pompeji»<br />
von Mario Bürki nach einer Novelle von<br />
Robert Harris dürfte uns wirklich vorzüglich<br />
gelungen sein. Dieses hervorragende Resultat<br />
haben wir – natürlich nebst unseren Musikanten<br />
– dem engagierten Einsatz unseres musikalischen<br />
Chefs, Konrad Wüthrich, zu verdanken. Herzlichen<br />
Dank, Koni, für Dein tolles Engagement<br />
und herzlichen Dank auch allen Musikantinnen<br />
und Musikanten für die fast lückenlosen Probenbesuche<br />
und den konzentrierten Einsatz während<br />
des Konzertes. Im zweiten Teil des Wettbewerbes haben wir dann den Unterkulmern<br />
den Marsch geblasen, allerdings mit eher mässigem Erfolg. Dabei haben wir<br />
uns doch alle Mühe gegeben (?). Aber was soll’s! In der Kategorie Marschmusik<br />
gehören wir ganz offensichtlich (noch) nicht zur Weltspitze. Aber: Was nicht ist,<br />
kann noch werden. Nach dem grossen Fahneneinmarsch im Festzelt durften wir<br />
noch zu diversen Musikanten-Jubiläen applaudieren. Von unserem Verein wurden<br />
Stefan Renold und Roger Frei für ihre 25-jährige Verbands-Zugehörigkeit<br />
geehrt. Wir danken unseren beiden Musikanten für ihre langjährige Treue zu unsrem<br />
Verein und für ihr unermüdliches Wirken für die Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong>.<br />
Nach dem Einmarsch ins Dorf und zusammen mit einem Teil unserer Fans<br />
verbrachten wir im Garten der zurzeit einzigen Dorfbeiz bei schönstem Sommerabendwetter<br />
noch ein paar gemütliche Stunden. Herzlichen Dank im Nachhinein<br />
noch einmal an Stefan und Roger für ihre Spendierlaune!<br />
Wie schon des Öfteren war unserem Verein gegönnt, den Jugendfest-Umzug in<br />
Veltheim zu verschönern, dieses Mal erstmals mit anderen Musikvereinen, u.a.<br />
mit dem Musikverein Veltheim/Winterthur. Meines Wissens zum ersten Mal<br />
überhaupt, durften wir dieses Jahr auch am Jugendfest-Umzug in Rupperswil<br />
mitwirken, auch hier zusammen mit anderen Musikvereinen aus der Umgebung.<br />
Jaja, was wäre denn ein solcher Umzug ohne musikalische Begleitung. Die freu-<br />
38 39
digen Mienen der Zuschauer am Wegrand und der Applaus bestätigen dies und<br />
geben uns auch viel Freude zurück. An dieser Stelle möchte ich wieder einmal<br />
meinem Stolz Ausdruck geben, zu dieser Truppe zu gehören und fordere Sie, liebe<br />
Leser auf: Machen Sie mit bei uns! Wir sind ein aufgestellter Verein mit einem<br />
hervorragenden Teamgeist. Musizieren macht uns Spass und ist zuweilen auch<br />
eine Herausforderung; vor allem aber dürfen wir, wie Sie sicher beim Lesen festgestellt<br />
haben, immer wieder zur Verschönerung von Anlässen inner- und ausserhalb<br />
des Dorfes beitragen. Auch dies macht Freude und es kommt auch immer<br />
wieder viel Freude zurück! Hier grad noch einmal die Telefonnummer unseres<br />
Präsidenten, Max Fricker: 062 897 03 03.<br />
Unsere alljährliche Mitwirkung zur Nationalfeier sei zum Abschluss noch am<br />
Rande erwähnt. Es ist ja nicht selbstverständlich, dass Musikanten ihren Ferienkalender<br />
mit Rücksicht auf diese Feier gestalten. Es sei darum an dieser Stelle<br />
allen Musikanten gedankt, die, trotz Ferien, sich jedes Jahr wieder zum kleinen<br />
Konzert am Egghübel einfinden.<br />
Am 8./9. September fand das Rebfest mit unseren Freunden des Musikvereins<br />
<strong>Auenstein</strong> Deutschland statt. Im Festzelt neben dem Schützenhaus wurde mit<br />
Ihnen – liebi «Gauesteiner» – und mit den Musikanten und Gästen aus dem<br />
Schwabenland zwei Tage gefeiert, musiziert, gegessen, gelacht und getrunken.<br />
Ausblick<br />
Kennen Sie den? Eine Frau geht durch den Wald; ein Mann geht ihr nach. Als die<br />
Frau dies bemerkt, geht sie schneller, der Mann aber auch! Die Frau beginnt zu<br />
rennen, da rennt der Mann auch. Plötzlich und abrupt bleibt die Frau stehen,<br />
dreht sich um und fragt energisch: «Warum rennen Sie mir nach?» Erwidert der<br />
Mann: «Jetzt, wo ich Sie von vorne sehe, frage ich mich auch!» Nun wollen wir<br />
also auch wieder nach vorne schauen, was denn in nächster Zeit so ansteht.<br />
Am 13. und 14. Oktober findet dann wieder unser «Trainigslager» statt. Da<br />
werden wir uns ganz intensiv mit dem Programm für unser Jahreskonzert auseinander<br />
setzen. Ob es was genützt hat, können Sie dann selber feststellen, anlässlich<br />
unseres alljährlichen «Musigobe». Dieser geht am 24. November über die<br />
Bühne, natürlich wie immer in der Turnhalle und dieses Jahr auch wieder, wie<br />
versprochen, mit einem Theater. Wir hoffen natürlich gerne auf ihren Besuch!<br />
Wir werden wieder alles geben, um Sie auf’s Beste zu unterhalten.<br />
Die nächsten Termine sind dann: Musighock, 12. Jamuar 2008, und GV,<br />
25. Januar 2008. Ganz besonders hinweisen möchte ich noch auf das Datum vom<br />
23. Februar 2008. Dann rauscht nämlich wieder unser traditioneller und weit<br />
herum bekannter Maskenball durch die Halle. Darauf freue ich mich persönlich<br />
schon wieder ganz gewaltig.<br />
Also liebe <strong>Auenstein</strong>erinnen und <strong>Auenstein</strong>er, Eingesessene und Ureinwohner,<br />
Bürger und Zugewanderte, liebe Musikliebhaber aus Nah und Fern (und vorfern):<br />
Wir sehen uns! Wir laden Sie herzlich ein, am einen oder anderen Anlass<br />
mit uns mitzufeiern oder noch besser, mitzumusizieren und mit uns ein paar<br />
gemütliche Stunden zu verbringen. Zur Sicherheit noch einmal die Telefonnummer<br />
unseres Präsidenten: 062 897 03 03<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihre Musikgesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />
Unsere Vereinsreise<br />
Landfrauen <strong>Auenstein</strong><br />
Am Dienstag, 22. Mai 2007 ist es wieder soweit – die Landfrauen<br />
gehen auf Reisen! Wir waren alle sehr gespannt auf<br />
den heutigen Tag, hatten wir doch eine abwechslungsreiche<br />
Fahrt und ein interessantes Programm in Aussicht. Das<br />
Wetter war an diesem Morgen solala. 41 Landfrauen, davon<br />
erfreulicherweise 7 Nichtmitglieder und 4 Landfrauen aus<br />
Niederlenz, liessen sich für den Ausflug begeistern. Nachdem<br />
alle pünktlich und mit guter Laune eingestiegen waren,<br />
begann die Reise – leider mit Regen – Richtung Ostschweiz. Es hat alle gefreut, als<br />
wir feststellten, dass unser Chauffeur wie letztes Jahr niemand anders als der uns<br />
bekannte Markus Vögeli, ein ehemaliger <strong>Auenstein</strong>er, war. Da haben wir uns doch<br />
gleich sehr wohl und sicher gefühlt. Erstes Ziel war die Maestrani Schoggifabrik<br />
wo uns auch ein Kaffee und das schon legendäre Gipfeli serviert wurden.<br />
Wie bereits erwähnt war unser erster Halt in der Schoggifabrik Maestrani in Flawil.<br />
Zum Kaffee konnten wir bereits die verschiedenen Schoggibrügeli ausprobieren.<br />
Nach einer interessanten Filmvorführung über die Familie Maestrani und die<br />
Schoggiproduktion, ging es weiter zu einer Fabrikbesichtigung. Hier konnten wir<br />
von der sicher nicht immer einfachen Arbeit und all den Süssigkeiten und Düften<br />
einen guten Eindruck gewinnen. Für all jene, die noch nie eine Schoggiproduktion<br />
gesehen haben, war nach dieser Führung alles klar. Am Schluss konnten wir<br />
zu günstigen Preisen 2. Wahl-Schoggi für unsere Lieben, die zu Hause bleiben<br />
mussten, einkaufen. Zum Glück hatten wir einen gekühlten Kofferraum im Car.<br />
Mit vollen Bäuchen ging die Fahrt weiter ins Restaurant Toggenburgerhof in<br />
Kirchberg. Hier durften wir ein reichhaltiges und sehr gutes Mittagessen geniessen.<br />
Obwohl die meisten keinen grossen Hunger mehr mitbrachten, sind die<br />
Teller leergeputzt worden.<br />
Nach einer Fahrt durch die wunderschönen Dörfer im Kanton Thurgau –<br />
mittlerweilen mit Sonnenschein – kamen wir pünktlich im Orchideenzentrum in<br />
Sirnach an. Keine Minute zu spät für unsere Führung, kam doch noch eine zweite<br />
Gruppe aus dem Kanton St.Gallen gleichzeitig an. Das Problem von plötzlich<br />
zwei anstehenden Gruppen wurde sauber geregelt und wir durften bald verschiedene<br />
Tips und Tricks über die Orchideenzucht und Pflege lernen. Im ewigen<br />
Sommer der Tropen wachsen sie in unendlicher Vielfalt; auf den Ästen der<br />
Bäume, auf nackten Felsen im Gebirge und auch im Erdreich – faszinierend. Die<br />
40 41
Vielfalt ihrer Erscheinung, die erstaunliche Fülle an Farben und Formen hat uns<br />
alle beeindruckt. Wir waren sehr erstaunt, wie viele verschiedene Sorten es geben<br />
soll. Anschliessend «stürmten» wir die Gärtnerei. Spätestens nach dem Besuch im<br />
Orchideen-Zentrum sind wir alle dem Zauber der Blüte erliegen! Zu schnell ist<br />
die Zeit vergangen und wir mussten uns wieder auf den Heimweg machen.<br />
Durch wunderschöne Gegenden ging die Fahrt Richtung «Heimat» weiter wo wir<br />
um 18 Uhr wohlbehütet ankamen. Mit unseren Kolleginnen aus Niederlenz und<br />
<strong>Auenstein</strong> haben wir wiederum einen schönen Tag mit einem interessanten<br />
Reiseprogramm verbracht.<br />
Wir bedanken uns im Namen der Reisegruppe bei unserer Kassierin, Heidi<br />
Seybold, für die tadellose Organisation dieses tollen Ausfluges. Auch dieses Jahr<br />
war das grosse Interesse an der Reise sehr erfreulich.<br />
Esther Lanz<br />
42<br />
Der Vorstand setzt sich ab Vereinsjahr 2007 neu wie folgt zusammen:<br />
Präsidentin: Trix Stauffer, Eggehölzliweg 8, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 19 32<br />
Vize-Präsidentin: Brigitte Frei, Austrasse 9, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 45 52<br />
Aktuarin: Esther Lanz, In den Reben 21, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 44 69<br />
Kassierin: Heidi Seybold, In den Reben 16, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 23 14<br />
Beisitzerin: Hildy Plüss, Bündtenweg 12, 5105 <strong>Auenstein</strong>, 062 897 42 76<br />
Auf die letzte Generalversammlung haben unsere Präsidentin Margrit<br />
Fricker-Wyser und Annette Dietiker-Wüthrich, Vizepräsidentin, demissioniert.<br />
Wir danken den beiden Kameradinnen auch an dieser Stelle ganz herzlich<br />
für ihr grosses Engagement und Interesse für unseren Verein.<br />
Neu Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen!<br />
Lassen Sie sich über unsere Tätigkeiten informieren.<br />
Neuer Spitexverein<br />
Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />
Wie Sie alle bereits wissen, wurde am 22. September 2006 eine ausserordentliche<br />
Vereinsversammlung mit Antrag zur Fusion mit der Spitex Rupperswil-Hunzenschwil<br />
durchgeführt. Dieser Antrag wurde angenommen. Der Spitexverein <strong>Auenstein</strong><br />
wurde an der letzten Versammlung vom 2. März 2007 mit der Rechnungsgenehmigung<br />
aufgelöst, zugleich ist der alte Vorstand zurückgetreten.<br />
Seit Januar dieses Jahres ist nun Christina Bäumlin, Zentrumsleiterin, mit ihrem<br />
Team für die <strong>Auenstein</strong>er Spitexklienten zuständig, zur vollen Zufriedenheit aller.<br />
Die erste gemeinsame GV fand am 23. März 2007 im Kirchgemeindehaus in<br />
Rupperswil statt, wo auch bereits zahlreiche <strong>Auenstein</strong>er und <strong>Auenstein</strong>erinnen<br />
anwesend waren. Der neu zusammengesetzte Vorstand sieht folgendermassen aus:<br />
Anton Ackermann Präsident, <strong>Gemeinde</strong>vertreter Rupperswil<br />
Silvana Richner Vizepräsidentin, <strong>Gemeinde</strong>vertreterin Hunzenschwil<br />
Annelies Jordi <strong>Gemeinde</strong>vertreterin <strong>Auenstein</strong><br />
Trudy Fankhauser Aktuarin, Rupperswil<br />
Daniel Schibler Gesetzesvorlagen, Rupperswil<br />
Katrin Schürch Personal, Hunzenschwil<br />
Heidi Wolleb Personal, Rupperswil<br />
Antoinette Frey PR, <strong>Auenstein</strong><br />
Petra Burkart Buchhaltung, Rupperswil<br />
Christina Bäumlin Zentrumsleitung, Rupperswil<br />
Rolf Richner Revisor, Rupperswil<br />
Rolf Stirnemann Revisor, Hunzenschwil<br />
Susanne Köller Revisorin, <strong>Auenstein</strong><br />
Die nächste GV findet am Mittwoch 28. Mai 2008 um 20 Uhr in der Turnhalle in<br />
<strong>Auenstein</strong> statt. Es wäre schön, zahlreiche Einheimische begrüssen zu dürfen.<br />
Für die Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />
Antoinette Frey<br />
Erste ordentliche Generalversammlung des Spitex-Vereins<br />
Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong> vom Freitag, 23. März 2007<br />
«Die einzige Konstante ist die Veränderung!»<br />
Mit diesen Worten läutete Präsident<br />
Anton W. Ackermann, Rupperswil,<br />
pünktlich um 19.30 Uhr den<br />
Beginn der ersten ordentlichen Generalversammlung<br />
(GV) des Spitex-VereinsRupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />
im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
in Rupperswil ein. Die präsidiale<br />
Glocke durfte Ackermann Ende 2006<br />
anlässlich der Fusions-GV des Spitex-Vereins <strong>Auenstein</strong> aus den Händen des<br />
damaligen scheidenden Präsidenten des Spitex-Vereins <strong>Auenstein</strong>, Hansueli<br />
Hochstrasser, entgegennehmen. Die Glocke, sie trägt die Gravur «Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />
2007», ist eine Legierung aus drei verschiedenen<br />
Metallen und symbolisiert damit die künftig erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
der drei <strong>Gemeinde</strong>n im Bereich der ambulanten Krankenpflege und spitalexternen<br />
Betreuung.<br />
Aus den Reihen der 65 anwesenden Vereinsmitglieder hiess Ackermann insbesondere<br />
die <strong>Auenstein</strong>er Vertreterinnen und Vertreter herzlich willkommen. In<br />
seinem Jahresbericht informierte der Präsident über das vergangene Vereinsjahr.<br />
Mit der Fusion der beiden Spitex-Vereine deckt die die Spitex Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong><br />
nun ein Einzugsgebiet mit rund 8’500 Einwohnerinnen und<br />
Einwohnern ab. Durch den Zuwachs aus <strong>Auenstein</strong> ist der Verein auf erfreuliche<br />
43
1’200 Mitglieder gewachsen. Die Ausweitung des Tätigkeitsgebiets machte den<br />
Ausbau des Spitex-Teams notwendig. Mit der Fusion ist Frau Elisabeth Studer,<br />
bisher für die Spitex <strong>Auenstein</strong> tätig, neu zum Team gestossen. Zudem wurde per<br />
Januar 2007 Frau Susanna Perriard zur Verstärkung des bewährten Teams neu<br />
eingestellt. Auch das Spitex-Zentrum am Sonnenweg in Rupperswil muss den<br />
neuen Platzbedürfnissen angepasst werden. Nächstens wird deshalb ein entsprechendes<br />
Ausbauprojekt in Angriff genommen.<br />
Nebst diesen positiven Mitteilungen wies der Präsident aber auch darauf hin,<br />
dass mit dem neuen Pflegegesetz des Kantons Aargau ab 2008 die kantonalen<br />
Subventionen wegfallen werden und die <strong>Gemeinde</strong>n das Defizit der Spitex alleine<br />
decken werden müssen.<br />
Präsident Ackermann bedankte sich beim Personal, den Mitgliedern des Vorstands<br />
und den Vereinsmitgliedern herzlich für ihr Engagement und ihre Unterstützung<br />
im vergangenen Vereinsjahr.<br />
Die Leiterin des Spitex-Zentrums, Christina Bäumlin, berichtete anschliessend<br />
über das Tagesgeschäft des vergangenen Jahres. Die Mitarbeiterinnen der Spitex<br />
Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong> haben 2006 während 15’429 Patientenbesuchen<br />
insgesamt über 12’000 Einsatzstunden geleistet. Frau Therese Fricker<br />
durfte 2006 für 15 Jahre unermüdlichen Einsatz zu Gunsten pflege- und betreuungsbedürftiger<br />
Menschen in Rupperswil und Hunzenschwil geehrt werden.<br />
Diesem frohen Ereignis steht der gesundheitsbedingte Austritt von Frau Elsbeth<br />
Hauser per Ende April 2006 gegenüber.<br />
Das Team der Mitarbeiterinnen hatte im vergangenen Jahr nebst den täglichen<br />
Arbeitseinsätzen während verschiedener Anlässe aber auch<br />
Gelegenheit, sich ausserhalb der Spitex privat auszutauschen.<br />
So zum Beispiel am Mitarbeiterausflug, der die Mitarbeiterinnen<br />
über die Staffelegg zur Teehütte der Naturfreunde<br />
auf der Gislifluh führte, wo in gemütlicher Runde<br />
Würste am Feuer gebraten wurden, bevor der Heimweg wieder<br />
unter die Füsse genommen wurde. Auch Christina<br />
Bäumlin bedankte sich bei ihren Mitarbeitenden, von denen<br />
einige an der heutigen GV ebenfalls anwesend sein konnten,<br />
für ihr Engagement herzlich.<br />
Der Zusammenschluss mit <strong>Auenstein</strong> machte die Erweiterung des Vorstandes<br />
notwendig. Die Statuten sehen einen maximal neunköpfigen Vorstand vor, wovon<br />
mindestens je zwei Personen aus einer der Trägergemeinden stammen müssen.<br />
Präsident Anton W. Ackermann erklärte, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Auenstein</strong> Frau<br />
Annelies Jordi als neue <strong>Gemeinde</strong>ratsvertreterin in den Vorstand des Spitex-Vereins<br />
Rupperswil-Hunzenschwil-<strong>Auenstein</strong> delegiert hat. Als <strong>Gemeinde</strong>ratsvertreterin<br />
muss Frau Jordi nicht durch die Mitgliederversammlung gewählt werden.<br />
Als weiters Vorstandsmitglied aus <strong>Auenstein</strong> wird der GV Frau Antoinette Frey<br />
zur Wahl vorgeschlagen. Frau Frey hat in ihrer Zeit als <strong>Gemeinde</strong>rätin in <strong>Auenstein</strong><br />
bereits das Dossier Spitex betreut und war damals auch Mitglied im Spitex-<br />
Vorstand. Beruflich war Frau Frey bis vor kurzem als selbständige Physiotherapeutin<br />
tätig und ist damit mit den Belangen des Gesundheitswesens bestens vertraut.<br />
Antoinette Frey wird von der Mitgliederversammlung mit grossem Applaus als<br />
neues Mitglied des Vorstands gewählt.<br />
44<br />
Als zusätzliche Revisorin wird Frau Susanne Köller, <strong>Auenstein</strong>, von den Mitgliedern<br />
ebenfalls per Akklamation gewählt. Frau Köller war bis zur Fusion Aktuarin<br />
des Spitex-Vereins <strong>Auenstein</strong>. Für die heutige GV musste sich Frau Köller leider<br />
infolge Terminkollision entschuldigen.<br />
Zum Schluss hatte Präsident Ackermann die unangenehme<br />
Pflicht, die Mitgliederversammlung über die Demission von<br />
Vorstandsmitglied Susann Frey, Hunzenschwil, informieren<br />
zu müssen. Susann Frey gehörte dem Vorstand des Spitex-Vereins<br />
Rupperswil-Hunzenschwil seit seiner Gründung<br />
im Juni 2002 als überaus engagiertes und initiatives Mitglied<br />
an. Sie betreute während dieser Zeit das Ressort<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Mit ihrem Elan und ihrem Engage- Silvana Richner und Susann Frey<br />
ment hat sie massgeblich dazu beigetragen, dass der Spitex-<br />
Verein Rupperswil-Hunzenschwil bei der Bevölkerung auf beste Resonanz stiess<br />
und die Anlässe und öffentlichen Auftritte des Vereins bestens vorbereitet waren.<br />
In einer kurzen Laudatio drückte Ackermann Susanne Frey seinen herzlichen<br />
Dank für ihren mit Herzblut verbundenen Einsatz zu Gunsten des Spitex-Vereins<br />
Rupperswil-Hunzenschwil aus, verabschiedete sie mit einem Blumenstrauss und<br />
einem Präsent aus dem Vorstand und wünschte ihr für ihre weitere Zukunft alles<br />
Gute.<br />
Um 20.15 Uhr konnte sich Präsident Anton Ackermann bei den Anwesenden<br />
für ihr zahlreiches Erscheinen bedanken und sie zum anschliessenden Vortrag<br />
von Jacqueline Pichler einladen. Die studierende Medizinerin aus Rupperswil<br />
berichtete in einer eindrücklichen Präsentation über ihre Teilnahme im Forscherteam<br />
der Schweizer Expedition auf den Muztagh Aata, dem «Vater der Eisriesen»,<br />
7’546 M.ü.M. im Grenzgebiet zwischen China, Afghanistan und Pakistan gelegen,<br />
im Sommer 2005.<br />
Daniel Schibler<br />
Samariter-Verein<br />
Kinderübung des Samaritervereins Rupperswil<br />
Der Samariterverein der <strong>Gemeinde</strong>n Rupperswil, Hunzenschwil<br />
und <strong>Auenstein</strong> führte die jährlich stattfindende Kinderübung<br />
im Schachen in Rupperswil durch. Die Samariter<br />
durften dabei nicht nur 32 Kinder, sondern auch fünf in der<br />
Sanitätsarbeit ausgebildete Hunde und Ihre Führer begrüssen,<br />
denn das Thema der diesjährigen Kinderübung war die<br />
Begegnung von Kindern mit Hunden.<br />
«Auch wir Erwachsenen lernen dabei viel Interessantes über<br />
die Hundesprache und den richtigen Umgang mit den Vierbeinern»<br />
erklärt Claudia Klein-Kübler, Präsidentin des<br />
Samaritervereins. «Wir stellen bunt durchmischte Gruppen von Kindern, deren<br />
Eltern und Samaritern zusammen, die dann gemeinsam einen Parcours abschrei-<br />
45
Wir warten auf den Mittagstisch:<br />
Sophie, Anna und Gian Mathis<br />
ten. Das Arbeiten mit den Kindern ist für uns abwechslungsreich,<br />
aber es fordert uns auch immer wieder heraus,<br />
unser Wissen kindergerecht weiterzugeben.» Für den technischen<br />
Teil der Übung war Esther Kasimow, eine der beiden<br />
Samariter-Lehrerinnen des Vereins, verantwortlich. Sie<br />
zeigte zusammen mit drei weiteren aktiven Samariterinnen<br />
anschaulich, wie Bisswunden richtig behandelt werden und<br />
wie die Bewusstlosenlagerung inkl. CPR fachgerecht erfolgt.<br />
Bei den Posten der Hundehalter, Mitglieder der Sanitätsgruppe<br />
des Kynologischen Vereins Aarau und Umgebung, konnten die Kinder<br />
lernen, wie man korrekt auf einen Hund zugehen soll. Auch erfuhren sie, wie<br />
man die Verfassung der Hunde anhand der «Hundesprache» erkennt. Schliesslich<br />
durften sich die Kinder im Gelände rund um den Fussballplatz verstecken, um<br />
von den Hunden gesucht und auch gefunden zu werden. Dieser Posten war für<br />
die Kinder das Highlight des Parcours. Den Abschluss der Übung bildete ein<br />
gemütliches Beisammensein mit Speis’ und Trank für Mensch und Hund.<br />
Die Samariter hoffen, mit dieser Übung einen Beitrag geleistet zu haben, damit<br />
die Kinder in Zukunft den Hunden ohne Angst begegnen können.<br />
46<br />
Elternverein <strong>Auenstein</strong><br />
Mittagstisch in <strong>Auenstein</strong> nach den Sportferien 2008<br />
Nachdem unser Verein im April dieses Jahres erfolgreich<br />
gegründet wurde, hat der Vorstand seine Arbeit aufgenommen<br />
und sich an die Planung des Mittagstisches gemacht.<br />
Mittlerweile ist das Budget 2008 und das Konzept erstellt<br />
und bei der <strong>Gemeinde</strong>, die eine Defizitgarantie übernommen<br />
hat, eingereicht. Dazwischen liegen Gespräche mit dem<br />
zuständigen Schulpfleger, mit Vertretern der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
dem Schulhausabwart und mit verschiedenen kantonalen<br />
Fachstellen. Nicht zuletzt haben uns auch die Frauen vom<br />
Mittagstisch Möriken Wildegg mit Rat und Tat aus der Praxis<br />
unterstützt. Als nächstes stehen die erste reguläre GV<br />
sowie die Anstellung der Betreuerinnen an.<br />
Der Mittagstisch steht neben den Kindern aus Schule und<br />
Kindergarten auch Erwachsenen, zum Beispiel den Eltern<br />
offen. Wir hoffen aber, auch einige Seniorinnen und Senioren zu unseren Gästen<br />
zählen zu dürfen. Neben dem regelmässigen Besuch sind auch spontane Anmeldungen<br />
möglich. Der Mittagstisch soll auf dem Gelände des Schulhauses eingerichtet<br />
werden, so dass die Kinder, auch jene vom Kindergarten, einen möglichst<br />
kurzen Weg zurücklegen müssen. Die Betreuung über Mittag wird ab Schul- bzw.<br />
Kindergartenschluss bis und mit 1. Schulstunde angeboten, so dass auch Kinder,<br />
die am Nachmittag erst mit der zweiten Stunde beginnen, bis zum Schulbeginn<br />
betreut sind. Das Reglement Mittagstisch <strong>Auenstein</strong>, das alle Details sowie die<br />
Preise fürs Essen und die Betreuung regelt, kann ab Ende Oktober zusammen mit<br />
dem Anmeldeformular für den Mittagstisch beim Elternverein bezogen werden.<br />
Susanne Gfeller, Präsidentin Elternverein <strong>Auenstein</strong><br />
Wir suchen noch Betreuerinnen für den Mittagstisch<br />
(regelmässiger Einsatz und /oder Aushilfen)<br />
Für die Betreuung über Mittag suchen wir noch tatkräftige Mitarbeiterinnen<br />
(und natürlich auch Mitarbeiter), die sich mit Kindern auskennen, entweder<br />
durch Familienarbeit oder berufliche Erfahrung und denen die Arbeit und das<br />
Zusammensein mit Kindern Spass macht. Kochkenntnisse sind nicht nötig,<br />
da wir nicht selber kochen werden. Die Arbeit wird gemäss den Vorgaben der<br />
Fachstelle Kind und Familie entlöhnt. Wenn Sie Interesse haben bei uns mitzuarbeiten,<br />
melden Sie sich bitte bei Susanne Gfeller (Telefon 079 428 27 80,<br />
susanne.gfeller@yetnet.ch) oder Maria Weibel (Telefon 062 897 01 38,<br />
maweibel@yetnet.ch ). Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Freizeitwerkstatt <strong>Auenstein</strong><br />
Freizeitwerkstatt: Weihnachtsmarkt und Programm<br />
Die Freizeitwerkstatt <strong>Auenstein</strong> begrüsst Sie auch dieses Jahr wieder mit einem<br />
vielseitigen und spannenden Jahresprogramm, welches Sie kurz vor den Sommerferien<br />
per Post zugestellt bekamen. Fehlt Ihnen eine Kursrichtung oder ein<br />
Angebot im laufenden Programm? Dann teilen Sie uns dies mit! Für Ideen und<br />
Anregungen sind wir immer offen. Sie finden unser Programm im <strong>Gemeinde</strong>büro<br />
oder auf Anfrage beim Team der Freizeitwerkstatt <strong>Auenstein</strong>. (Internet:<br />
www.auenstein.ch unter Vereine)<br />
Dieses Jahr findet der Weihnachtsmarkt in der Adventszeit zu einem neuen Termin<br />
statt. Wir haben die Anregungen von Teilnehmern und Besuchern umgesetzt. Um<br />
das weihnachtliche Ambiente hervorzuheben, wird der diesjährige Markt in der<br />
Vorweihnachtszeit stattfinden. Am Samstag, den 8.12.2007, von 15 bis 21 Uhr<br />
wird der Markt für Sie geöffnet sein. Wie gewohnt können Sie ungestört bummeln,<br />
probieren, basteln, zuhören, plaudern, essen, trinken, stöbern, was es Interessantes<br />
an den Marktständen gibt. Wir hoffen auf geselliges Zusammensein<br />
Ebenso bietet das Jahresprogramm der Freizeitwerkstatt wieder vielseitige Kurse<br />
und Betätigungen. Da werden Magnettafeln, Kunterbuntes aus Aluminium,<br />
Schmuck und Girlanden aus Filz mit Kindern gebastelt, massiert, gekocht und<br />
degustiert, morgengeturnt, gemalt, genäht, Gärten und Frisuren in Form<br />
gebracht. Hier ist für jeden etwas dabei. Gestalten Sie Ihre Freizeit auch mit uns<br />
– Ihre Freizeit liegt uns am Herzen.<br />
M. Leffler<br />
47
So sah die frisch<br />
sandgestrahle<br />
Loki aus.<br />
48<br />
FDP <strong>Auenstein</strong><br />
Generalversammlung der FDP Ortspartei <strong>Auenstein</strong> vom 17.8. 2007<br />
Im Zeitraum sintflutartiger Regenfälle konnte die Ortspartei der FDP <strong>Auenstein</strong><br />
ihre GV zum 6. Mal an einem schönen Vorherbstabend bei der Feuerstelle im<br />
Hard abhalten. Gastgeber war die Jagdgesellschaft <strong>Auenstein</strong>, vertreten durch den<br />
Jagdaufseher Paul Scherer. Dorfpolitisch war ein ruhiges Jahr. Die Behörden arbeiten<br />
effizient und frei von politischen Turbulenzen. Ich danke allen, speziell aber<br />
unseren Mitgliedern und Sympathisanten, die sich für das Gemeinwohl einsetzen.<br />
In einem Kurzvortrag zum Thema Zecken konnte ich den Zuhörern mitteilen:<br />
1. Zecken sind Spinnentiere, die stechen und nicht beissen<br />
2. Zeckenstiche und deren Folgen gelten als Unfall und nicht als Erkrankung<br />
3. Von Zecken übertragene Erkrankungen lassen sich teilweise mit einer<br />
Impfung vermeiden<br />
4. Vorbeugen (gute Kleidung) ist besser, als von Zecken gestochen zu werden.<br />
Für die FDP Ortspartei: Dr. med. Rainer Klöti, Präsident<br />
Verein Dampflok «<strong>Auenstein</strong>»<br />
Seit unserer letzten Einsendung im «Gauesteier» sind wir bei unserer Arbeit<br />
einen guten Schritt weitergekommen. Bis Redaktionsschluss konnten mit Ausnahme<br />
des Führerhaus-Oberteils sämtliche Einzelteile sowie das übrig gebliebene<br />
Gerippe der Loki sandgestrahlt und grundiert werden. Die Loki wurde von der<br />
Firma Fuchs GmbH vor Ort im Arbeitszelt sandgestrahlt. In den nächsten Tagen<br />
werden wir mit dem Reparieren bzw. Ersetzen einzelner Teile beginnen. Parallel<br />
dazu wird die Loki einen ersten Fertiganstrich erhalten.<br />
Am 7. Juni 2007 konnte im <strong>Gemeinde</strong>haus <strong>Auenstein</strong> die 2. Generalversammlung<br />
unseres Vereins durchgeführt werden. Leider nahmen daran inkl. dem vollzähligen<br />
Vorstand lediglich 9 Vereinsmitglieder teil. Seit der 1. GV konnten bis heute<br />
4 neue Vereinsmitglieder registriert werden.<br />
Erfreulicherweise konnten von drei erfolgreich abgeschlossenen Partnerschaften<br />
berichtet werden. Es sind dies: die Jura Cement Fabriken, Wildegg; die Firma<br />
Reller AG, Dietikon sowie das Ehepaar Silvia & Thomas Braun, <strong>Auenstein</strong>. Im<br />
weiteren konnten im 1. Halbjahr 2007 vier Gönnerbeiträge von je Fr. 1’000.– und<br />
mehr verzeichnet werden. Seit der 2. GV haben wir einen weiteren Partnervertrag<br />
mit der Kulturstiftung der NAB, Aarau, abschliessen können.<br />
Trotz diesen erfreulichen Zahlungs-Eingängen und -Zusicherungen fehlt uns für<br />
die Bestellung der fehlenden Bestandteile noch immer eine grössere Summe.<br />
Deshalb hoffen wir, auch in Zukunft auf weitere Gönnerbeiträge. Es würde uns<br />
sehr freuen, wenn uns der eine oder andere Leser mit einer Einzahlung beehren<br />
würde. Im voraus herzlichen Dank. Der Präsident: Hch. Frey<br />
Treffsichere <strong>Auenstein</strong>er Schützen<br />
Feldschützengesellschaft <strong>Auenstein</strong><br />
Die FSG <strong>Auenstein</strong> reiste am 16. Juni mit 7 Schützen nach<br />
Chur, um am Bündner Kantonalschützenfest dabei zu sein.<br />
Das Wetter schien zu Anfang ideal zu sein, welches aber später<br />
durch seine Wechselbeleuchtung und sogar einigen<br />
Regentropfen, manche Schützen doch etwas irritierte.<br />
Schlussendlich durften aber doch alle Schützen der FSG<br />
<strong>Auenstein</strong> mindestens einen Kranz mit nach Hause nehmen.<br />
Ruedi Frei gelang das Kunststück einen 6-fachen<br />
Kranz zu erzielen. Des Weiteren durften zwei 4-fache, zwei<br />
3-fache, ein 2-facher und einen 1-fachen Kranz mit nach<br />
Hause getragen werden. Dies wurde dann auch bei einem heimischen Bier, feinen<br />
Wein und einem speziellen Nachtessen, im Hotel in Flims gefeiert.<br />
Am selben Wochenende nahmen die Jungschützen mit nicht minderem Erfolg<br />
am Jungschützenwettschiessen des Bezirk Brugg teil. Während bei den Einzelschützen<br />
das Podest knapp verpasst wurde (4. Rang Frei Marco, 5. Rang Frei<br />
Silvan je 56 P., 6. Rang Frieden Alexander 55 P.) erreichte man in der Gruppenrangliste<br />
schon den zweiten Schlussrang. In der Sektionswertung kam es noch<br />
besser. Die Jungschützen erzielten den höchsten Sektionsdurchschnitt und<br />
konnten so die Standarte für ein Jahr nach <strong>Auenstein</strong> holen.<br />
Abwechslung macht das Leben schön<br />
Dies haben wir uns auch gedacht und umgehend die Idee einer <strong>Auenstein</strong>er Jassmeisterschaft<br />
in die Planung umgesetzt. Ausgetragen wird sie nun am 17. November<br />
im Schützenhaus <strong>Auenstein</strong>. Gespielt wird mit französischen Karten im<br />
verdeckten Differenzler. Anmeldung oder weitere Informationen bei:<br />
FSGA.jasskoenig@yetnet.ch<br />
Wir laden an dieser Stelle alle recht herzlich ein, sich anzumelden und an diesem<br />
Anlass mit urschweizerischem Charakter teilzunehmen.<br />
EURO 2008<br />
Damit ja niemandem Fehler bei der Terminplanung im Juni 2008 unterlaufen,<br />
hier die Daten zum «Rot anstreichen»: 7. Juni Eröffnungsspiel, 11. Juni zweites<br />
Gruppenspiel der Schweiz, 15. Juni drittes Gruppenspiel der Schweiz. Die weiteren<br />
Spiele der Nationalmannschaft – nein, lassen wir das. So oder so, die erwähnten<br />
Spiele und allenfalls weitere, werden wir in der Schützenstube auf Grossleinwand<br />
übertragen. Hilf doch wieder mit, die grandiose Stimmung wie bei den<br />
Übertragungen an der WM06, erneut aufleben zu lassen. An Hamburgern und<br />
den Getränken soll es nicht fehlen!<br />
49
Liste der Vereinspräsidentinnen und -präsidenten, Stand September 2007 Mutationen bitte an die Präsidentein der Kommission der Vereine, Irene Meyer<br />
Verein Präsident Ort Telefon Privat E-Mail Internet<br />
Kommission der Vereine Meyer Irene Schachenstrasse 16, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 02 71 info@kutschenfahrten-aargau.ch<br />
Chiropraktikturnen Dietiker Bertha Hauptstrasse 21, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 24 84<br />
Damenriege Egger Miriam Eggenstrasse 12, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 20 41 miriamegger@gmx.net www.dr-auenstein.ch<br />
Dampflok <strong>Auenstein</strong> Frey Heinrich Hallwylstrasse 6A, 5000 Aarau 062/822 88 41 hch.frey@bluewin.ch<br />
Elternverein Gfeller Susanne In den Reben 32, 5105 <strong>Auenstein</strong> 079/428 27 80 susanne.gfeller@yetnet.ch<br />
EVP Richner Sämi Im Fahr 6, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 21 00 s.richner@freemails.ch<br />
FDP Klöti Rainer Alte Fahrstrasse 13, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 55 80 info@rainer-kloeti.ch<br />
Feldschützen Frei Ruedi Feldacher 4, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 14 68 ruedi.frei@yetnet.ch<br />
Frauenriege Joho Linda In den Reben 1, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 32 24 lindajoho@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />
Freizeitwerkstatt Leffler Matthias Heidweg 1, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 48 03 matthias.leffler@bluewin.ch<br />
Fussballclub Schauer Roger Lenzhardstrasse 53, 5102 Rupperswil 062/897 43 88 r.schauer@bluewin.ch<br />
Postfach 7, <strong>Auenstein</strong> 079/743 24 68 www.svauenstein.ch<br />
Gemischter Chor Hochstrasser Karl Leigrueb 14, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 29 54<br />
Gewerbeverein Baumgartner André Hueb 13, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 42 84<br />
079/302 91 53<br />
Guggemusig Hochstrasser Stefan Schulhausstrasse 1, 5105 Auenstien 062/897 29 19 praesi@riiser.ch www.riisser.ch<br />
Schpriesse Riisser Aueschtei<br />
Heliosport Aargau Gohl Markus Via Danisch 13, 7402 Bonaduz 081/641 28 95 mgohl@hispeed.ch<br />
Hunde-Club Husistein Hans Hausacher 22, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 31 06 h.husistein@bluewin.ch<br />
079/816 15 20<br />
Jugendriege Joho Robin In den Reben 1, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 32 24 joho.robin@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />
079/726 09 20<br />
Kinderspielgruppe Egolf Sylvia Bündtenweg 20, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 43 12<br />
Kinderturnen Frei Brigitte Austrasse 9, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 45 52<br />
Kleintierzüchterverein Wehrli Heinz Unterdorf 9, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 09 30<br />
Landfrauen Stauffer-Kägi Beatrice Eggehölzliweg 8, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 19 32 trix.stauffer@freesurf.ch<br />
Mädchenriege Schnetzler Rebecca Untere Reben 5, 5105 <strong>Auenstein</strong> 079/360 84 42 rebi.s@freesurf.ch www.dr-auenstein.ch<br />
Männerriege Brugger Hanspeter Eggenstrasse 5, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 09 64 hanspeter.brugger@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />
Missionsarbeitsverein Frei Rosmarie In den Reben 13, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 24 18<br />
Modellfluggruppe Krienbühl Otto Postfach 22, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/891 99 48 mkrienbuehl@greenmail.ch www.modellflug.ch/mgauenstein<br />
Morgenturnen Ott Therese Unter dem Stock 19, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 14 80<br />
Muki-Turnen Keil Jessica Hueb 8, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/827 04 16<br />
078/730 20 26<br />
Musikgesellschaft Fricker Max Bohnacher 10, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 03 03 info@citygaragegmbh.ch www.maskenball.ch<br />
Oekoaug Richner Sämi Im Fahr 6, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 21 00 s.richner@freemails.ch<br />
Samariterverein Klein-Kübler Claudia Oberdorf 17, 5102 Rupperswil 062/897 30 02 mail@samariter-rupperswil.ch www.samariter-rupperswil.ch<br />
Seniorenturnen Frauen Graber Esther Neumatt 12, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 32 03 esther.graber@yetnet.ch<br />
Seniorenturnen Männer Frei Werner Neumatt 14, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 24 88<br />
Skiriege Frei Matthias Alte Fahrstrasse 20, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 39 72<br />
Sparverein Gislifluh Burkhard Kurt Unter dem Hard 3, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 44 90 sparverein.gislifluh@bluewin.ch<br />
Spitex Ackermann Anton Fichtenweg 13, 5102 Rupperswil 062/897 36 85<br />
Sportschützen Prantl Marius Schürlimattstrasse 9, 5103 Wildegg 062/893 40 70<br />
Turnverein Joho Marcel Eggenstrasse 12, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 20 41 marceljoho@bluewin.ch www.stv-auenstein.ch<br />
079/746 56 52<br />
Weinbauverein Hochstrasser Jakob Unter dem Stock 18, 5105 <strong>Auenstein</strong> 062/897 36 75 hochstrasser.weinbau@bluewin.ch<br />
Weinzirkel Dionysos Brütsch Roland Postfach 35, 5105 <strong>Auenstein</strong> 056/443 02 79 info@wzd.ch www.wzd.ch<br />
50<br />
51
52<br />
FREIE SEITE – IHRE MEINUNG<br />
Konzept Wildschweinmanagement auf dem Prüfstand<br />
Von Dr. med. Rainer Klöti, <strong>Auenstein</strong> und François Eichenberger, Thalheim<br />
Im Zeitraum von 2003 bis 2007 haben 13 Jagdgesellschaften des Kantons Aargau,<br />
darunter die Jagdgesellschaft <strong>Auenstein</strong>, revierübergreifende Bewegungsjagden<br />
auf Schwarzwild durchgeführt. Durchschnittlich waren 262 Jäger und Jagdgehilfen<br />
daran beteiligt. Mit einer Strecke von 8 Wildschweinen (4 bis 14) pro Jagdtag<br />
wurden die jagdlichen Zielsetzungen klar verfehlt. Der Aufwand steht in keinem<br />
Verhältnis zum jagdlichen Erfolg<br />
Schwarzwild kann auf verschiedene Arten bejagt werden. Neben der klassischen<br />
Ansitzjagd empfiehlt das von einer Schweizer Expertengruppe ausgearbeitete<br />
«Konzept Wildschweinmanagement» unter anderem die revierübergreifende<br />
Bewegungsjagd. Unsere Erfahrungen damit sind mehr als ernüchternd.<br />
Gesamthaft wurden in der 5 Jahre dauernden Beobachtungsperiode auf 5 Bewegungsjagden<br />
41 Wildschweine erlegt, dies mit einem Zeitaufwand von insgesamt<br />
3’970 Stunden Jagdzeit. Daraus ergibt sich im Durchschnitt ein Zeitaufwand von<br />
96 Stunden pro erlegtes Wildschwein. Unter Berücksichtigung der Vorbereitungsarbeiten<br />
beträgt der Zeitaufwand dieser Jagdmethode deutlich über 100 Stunden<br />
pro erlegtes Wildschwein.<br />
Die grenzüberschreitenden Bewegungsjagden im Winter erfüllen das Ziel einer<br />
effizienten Reduktion des Schwarzwildbestandes nicht. Der auf einer Fläche von<br />
7’042 Hektaren erhobene Aufwand von über 100 Stunden pro erlegte Sau liegt<br />
deutlich höher als die 50 bis 70 Stunden Ansitzzeit pro erlegte Wildsau auf der<br />
Einzeljagd. Zudem ist der Organisations- und <strong>Dokument</strong>ationsaufwand solch<br />
grossräumiger Bewegungsjagden unzumutbar aufwändig.<br />
Auch steht die Bevölkerung einem derart massiven Auftreten von Jagdausübenden<br />
mit grosser Skepsis gegenüber.<br />
Nach wie vor sind wir Jäger sehr motiviert, unseren Beitrag zur Schwarzwildreduktion<br />
zu leisten. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Ansitzjagd an<br />
gezielt angebrachten Sitzen und Wildäckern und selten auch die Pirsch selektive<br />
und quantitativ genügende Abschüsse und eine wirksame Schadenverhütung<br />
erlauben.<br />
<strong>Auenstein</strong>er Radklassik<br />
Vom 2. bis 4. August 2007 fand die 3. Auflage der <strong>Auenstein</strong>er Radklassik, ein<br />
Mehretappen-Rennen im Rahmen der Partnerschaft <strong>Auenstein</strong> D/CH, statt.<br />
Gefahren wurde diesmal in drei Kategorien, damit auch Kinder Teiletappen auf<br />
dem Rad bewältigen konnten. Ziel war diesmal die Region Bielersee, wo tagsüber<br />
auf verschiedenen Touren kräftig in die Pedalen getreten wurde und am Abend<br />
die guten Beziehungen gepflegt wurden. Die Deutsche Delegation wurde von<br />
Bürgermeister Thomas Knödler angeführt, radsportlicher Leiter der Tour war<br />
Vizeamman Christian Egli. Es war wiederum ein toller Anlass, an dem bei guten<br />
äusseren Verhältnissen insgesamt über 70 Personen – Radfahrer und Begleittross<br />
– teilgenommen haben.<br />
53
10 Jahre Spielgruppe Rumpelstilz<br />
Wie schnell die Zeit vergeht. In einem<br />
Jahr kommen bereits die ersten Spielgruppenkinder<br />
aus der Schule.<br />
Die damals vielerorts zunehmende<br />
Nachfrage für Krabbel- und Spielgruppen<br />
brachte mich auf die Idee, nach<br />
meiner beruflichen Tätigkeit hier in<br />
<strong>Auenstein</strong> eine solche Institution zu<br />
gründen. Als Ausbilderin von Lehrlingen<br />
und Leiterin einer Beschäftigungsgruppe<br />
der Behindertenwerkstatt in<br />
Urdorf war es dann auch kein grosser<br />
Schritt zur Spielgruppenleiterin, da<br />
mir das kreative Arbeiten mit Menschen schon bestens geläufig war. Nun fehlte<br />
nur noch ein geeigneter Raum. Dank der grossen Unterstützung von Therese Fricker<br />
erhielt ich die Möglichkeit, den Gysulasaal im Kirchgemeindehaus zu benützen.<br />
Dieser wunderschöne Raum war lange Zeit für viele «<strong>Auenstein</strong>erli» ein<br />
fröhlicher Ort zum spielen, singen und basteln. Durch den Umbau im unteren<br />
Turnhallengebäude vor vier Jahren wurde ein perfekter Raum frei, welcher die<br />
<strong>Gemeinde</strong> der Spielgruppe seither zur Verfügung stellt.<br />
Obwohl die Spielgruppe nicht nach einem fixen Spiel- oder Lehrplan arbeitet,<br />
werden pädagogisch wichtige Elemente schon früh gefördert. Die Kinder lernen<br />
sich in der Gruppe ein- und unterzuordnen resp. Regeln und Grenzen zu erfahren.<br />
Beim Basteln können kreative und motorische Fähigkeiten gefördert werden.<br />
Durch viele entstandene Freundschaften sinkt dann oftmals auch die Hemmschwelle<br />
für den Übertritt in den Kindergarten als Gruppe. Seit einigen Jahren<br />
besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kindergärtnerinnen. Dabei werden<br />
viele Erfahrungen ausgetauscht und mögliche Verbesserungen besprochen. So ist<br />
z.B. zukünftig vor dem Übertritt ein Schnuppertag mit der Spielgruppe im<br />
Kindergarten vorgesehen.<br />
Die tolle Unterstützung seitens Kirchgemeinde und <strong>Gemeinde</strong> <strong>Auenstein</strong> sowie<br />
die äusserst gute Zusammenarbeit mit den Eltern motivieren mich auch nach 10<br />
Jahren immer wieder aufs Neue.<br />
So freue ich mich noch auf viele kleine <strong>Auenstein</strong>er Rumpelstilze.<br />
Sylvia Egolf-Marbacher<br />
54<br />
Auszeichnung<br />
Unser Bürger Alex Hochstrasser, Sohn von Verena und Emil Hochstrasser, hat<br />
mit seinem mehrfach preisgekrönten Spielzeug die Kinderzimmer erobert. Die<br />
bunten Plastikschalen benötigen weder eine Spielanleitung noch Batterien.<br />
«Angetrieben durch die Fantasie der Kinder wird Bilibo zum Schildkrötenpanzer,<br />
Iglu, zur Puppenwiege, Hocker, Kreisel, Ritterhelm, Tunnel… Kinder finden<br />
spielend immer neue Verwendungszwecke und Erwachsene erfreuen sich an der<br />
schönen und schlichten Form.»<br />
Bilibo wurde 2006 zum Spielzeug des Jahres gewählt. De Gauesteiner gratuliert<br />
dem ausgezeichneten, ideereichen Designer ganz herzlich.<br />
www.alex-hochstrasser.ch berichtet über sein vielseitiges Schaffen.<br />
Radprofi Marcus Burghardt<br />
Unser Einwohner Marcus Burghardt, Radprofi beim deutschen<br />
T-Mobil Team, hat dieses Jahr die Radklassik Gent-<br />
Wevelgem, ein ProTour-Rennen, gewonnen. Neben weiteren<br />
Rennen hat er am 29. Juli 2007 bei seinem ersten Start an<br />
der Tour de France nach dem Prolog und 20 schwierigen<br />
Etappen Paris erreicht. Wir gratulieren dem sympathischen<br />
Sportsmann zu dieser grossartigen Leistung herzlich und<br />
wünschen ihm auf und neben dem Velo weitere grosse<br />
Erfolge!<br />
55
Jungbürgerfeier 2007<br />
Zur Erinnerung<br />
Die «Freie Seite – Ihre Meinung» steht im Gauesteiner nach wie vor allen zur<br />
Verfügung. Leider wird dieses Forum für Lesermeinungen überhaupt nicht<br />
benützt. Nützen Sie diese Seite für Ihren Beitrag über dies und jenes, werde<br />
Sie Ihren Ärger los oder machen Sie Ihr Lob öffentlich. In dieser Rubrik sind<br />
auch Immobilieninserate und Werbung für einheimische Landwirtschaftliche<br />
Produkte gestattet. Andere kommerzielle Werbung ist im Gauensteiner wie<br />
bis anhin nicht möglich.<br />
56<br />
Am 29. September 2007 fanden sich die<br />
«jungen Erwachsenen» zur Jungbürgerfeier<br />
der Jahrgänge 1989 und 1988 ein.<br />
Bei einer gemütlichen Bootsfahrt auf<br />
der Aare wurde uns die Auenlandschaft<br />
unserer Region näher gebracht.<br />
Dieser lehrreiche Ausflug wurde durch<br />
das Naturama Aarau organisiert. Nach<br />
einem kurzen Abstecher in die Auenlandschaft<br />
gönnten wir uns eine kleine<br />
Pause im Bad-Stübli in Schinznach-<br />
Bad.<br />
Den Abschluss des gelungenen Tages<br />
feierten wir in der Schmitte in <strong>Auenstein</strong><br />
bei einem gemeinsamen Abendessen.<br />
Es war ein schönes Erlebnis, unsere<br />
Natur aus einem anderen Blickwinkel<br />
zu betrachten und gleichzeitig ein<br />
Wiedersehen mit alten Freunden zu<br />
feiern.<br />
Fabrizio Furter
Redaktionsschluss für die 97. Ausgabe März/April 2008:<br />
30. Januar 2008<br />
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