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Amtliches Bekanntmachungsblatt Mandelbachtal U

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moebelwagner.de<br />

pfälzer Schbrooch“ von Joana genauso eine große Rolle wie der<br />

männliche Umgang mit Urinstein und eine 1946er Flasche Rotschilt.<br />

Der Cabaret-Atmosphäre im Saal Niederländer angepasst, entführte<br />

die Saarbrücker Schauspielerin und Sängerin Petra Lamy in die<br />

Paris-Bar der Zwanziger Jahre. Ihre kraftvolle Stimme und die exzellenten<br />

Begleitmusiker ließen gleich zu Anfang das Publikum mitsingen<br />

und -wippen. Ganz ohne Instrumente, dafür aus acht klangreinen<br />

Kehlen intonierte die saarländische A-cappella-Formation SingSing<br />

Klassiker der Marke Fields of gold und Abba’s Thank you fort the<br />

music. Diesen hochwertigen musikalischen Auftritt quittierte das<br />

fachkundige Auditorium mit Zugaberufen. Glanz und Glamour brachte<br />

Verwandlungskünstler Tommy Leidinger ins Kleinkunstcafé. Er kroch<br />

von einem bunten Fummel in einen schillernden nächsten, sang live<br />

dazu, zauberte und parodierte die Italienerin Raffaela Carra mit überdimensioniertem,<br />

ständig verrutschendem Busen. Dazwischen gab’s<br />

Klassik von Bach, Mozart und Schubert. Die einheimischen Pianisten<br />

Timo Uhrig und Sebastian Müller brillierten mit einem Rondo,<br />

einer Sonate und ’nem Marsch - alles vierhändig gespielt. Wolfgang<br />

Ohlers skurrile Geschichten über seinen Freund Paul in „Zwääbrigger<br />

Platt“, einer literarischen Figur, die der ehemalige Richter in komische<br />

Situationen manövrierte, trieb den Zuschauern das Schmunzeln<br />

ins Gesicht. Es ging um einen lustigen Leichenschmaus oder das<br />

Verschlafen einer Carmen-Oper, bevor er die kriminalistischen Seiten<br />

seiner Werke aufschlug. Die Tatwaffe war eine teure Flasche<br />

1946er Rotschilt-Rotwein, ermordet wurde die Gummipuppe Vanessa<br />

und die Ermittlungen des Kommissars endeten im Saufgelage.<br />

Ohler las alle Rollen dieses 3-Akter-Kriminaltheaterstückes selbst.<br />

Es ist schon erstaunlich, welche witzigen, gallig-giftigen Früchtchen<br />

im Bliesgau heranreifen. Die Parr-Power-Frauen (O-Ton Pirrung)<br />

zogen musikalisch und sprachlich mächtig vom Leder. Ihre<br />

Adresse? Logisch: die Männerwelt. Jetzt sind wir dran, heißt konsequenterweise<br />

das aktuelle Programm der Tollkirschen. Auf Xavier<br />

Naidos Melodie sang Margit Schillo „Er sieht es einfach nicht,<br />

wenn der Urinstein langsam den Klodeckel hebt und auch die Brille<br />

bedenklich zur Seite strebt“. Vor allem das weibliche Publikum bog<br />

sich vor Lachen. Viel Applaus ernteten ebenso die hypochondrische<br />

Marliese Wolter und Uta Gläser, der es musikalisch „am Arsch vorbei<br />

geht, wenn sie ausstirbt“. Sie will keinen Mann. Die Altheimerinnen<br />

boten Frauenkabarett par excellence. Dann kam die Zeit der<br />

großen, deutschen Liedermacherin Joana. Ihre Lieder haben den<br />

Zeiten getrotzt. Noch heute ist - nach über 40 Jahren Bühnenpräsenz<br />

- Platz für poetisch, manchmal politische Lieder, immer aber<br />

mit großem Gespür für die Zwischentöne und gescheite Textzeilen.<br />

Sie hat die Gitarre fest im Griff, ihre warmherzige Stimme und ihre<br />

spielerisch-leichte, sympathisch bodenständige Moderation machen<br />

den liederabendlichen Abschluss zum Genuss. Die Mannheimerin<br />

singt über ihre „schääni Schbrooch“ und ist fest davon überzeugt:<br />

„In der Heimat isses schää.“ Nie trivial, immer niveauvoll, humorig.<br />

Joana liest zur Freude des Auditoriums aus ihrem Poesiealbum, singt<br />

in „Kopfstand“ über die Verrücktheiten dieser Welt, besingt den<br />

perfekten Rainer, der sie gerade deswegen erschreckt und beendet<br />

unter tosendem Applaus die über dreistündige Show des KTV mit<br />

der kurpfälzischen Hymne über „de Hildegard ihr Yuccapalm“.<br />

Spätestens jetzt hat Joana die Ormesheimer Kleinkunstgemeinde<br />

erobert. Das gilt ebenso für den stillen Star auf der Bühne. Joanas<br />

musikalischer Begleiter Adax Dörsam entpuppte sich als Meister<br />

auf allen möglichen Zupfinstrumenten. Auf die Grande Dame der<br />

Liedermacherin wurde danach noch angestoßen. Sie feierte sonntags<br />

ihren 65. Geburtstag.<br />

Am Freitag war die Veranstaltung nicht ausverkauft, einige Dauergäste<br />

hatten sich auf den Wechsel in den Herbst noch nicht eingestellt.<br />

Zumindest für das kommende Jahr wird, so Café-Noir-Chef<br />

Reiner Pirrung, dieser Termin beibehalten. Mit den hervorragenden<br />

Fotos „Industrielandschaften“ von Patrick Hartz aus Ormesheim<br />

erhielt die Kulturvereinsveranstaltung einen würdigen Rahmen.<br />

Tennisclub „Weiß-Blau“ <strong>Mandelbachtal</strong>-Ormesheim<br />

Arbeitseinsatz - Am Samstag, 24.10., führen wir unseren Herbstarbeitseinsatz<br />

durch, um unsere Tennisanlage wieder winterfest zu<br />

machen. Alle Mitglieder, die daran Interesse haben, melden sich<br />

bitte bei M. Pitetti, Tel. (0174) 2086038.<br />

Ende der Sommersaison - Da die Mannschaftsspiele der Sommersaison<br />

2009 abgeschlossen sind, werden wir in den kommenden<br />

Wochen die gemeldeten Mannschaften unseres Vereins kurz vorstellen<br />

und die jeweils erzielten Tabellenplätze mitteilen.<br />

Heute: Herren-Mannschaft - Hier bilden 6 Spieler eine Mannschaft,<br />

die in 6 Einzel- sowie 3 Doppelbegegnungen ihr Können unter Beweis<br />

stellen müssen. Auch wir hatten als Spielgemeinschaft mit<br />

Ensheim eine Herrenmannschaft gemeldet, in der 10 junge Männer<br />

der Jahrgänge 1966-1991 spielten. Sie wurden, wie im Vorjahr, leider<br />

nur Vizemeister. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr.<br />

Junge Männer, bei denen wir nun Interesse geweckt haben, in dieser<br />

Mannschaft mitzuspielen, oder die in den Tennissport hineinschnuppern<br />

möchten, können sich bei Rückfragen gerne bei unserem<br />

Sportwart A. Vogelgesang, Tel. (06803) 8253, melden.<br />

Kneipp-Verein Ormesheim e. V.<br />

Wanderung - Am kommenden Donnerstag, 15. Okt., findet wieder<br />

eine Wanderung statt. Treffpunkt am Marktplatz um 14.00 Uhr (mit<br />

Auto). Wir hoffen auf eine rege Beteiligung.<br />

Rückblick auf unsere „Fahrt ins Blaue“ - Dieses Mal war es eine<br />

Fahrt ins Graue. Morgens war der Himmel schon ganz bedeckt, aber<br />

wir gaben die Hoffnung auf besseres Wetter nicht auf. Also fuhren<br />

wir um 8.45 Uhr los. Alle rätselten, wo geht es nur hin? Als wir<br />

Richtung Frankreich fuhren, kamen so viele Ideen auf, aber keine<br />

stimmte. Unser 1. Ziel war das Schiffshebewerk in Arzviller. Dort<br />

gibt es die technische Sehenswürdigkeit, den Schrägaufzug von St.<br />

Louis-Arzviller. Dieser Fahrstuhl für Schiffe ersetzt seit 1969 17<br />

Schleusen. Höhenunterschied von 44,5 m in 4 Minuten auszugleichen.<br />

Ein mit Wasser gefüllter Trog nimmt die Schiffe auf und wird<br />

dann auf Rollen nach oben gezogen. Muss man auch mal gesehen<br />

haben, ist interessant. Von dort ging’s dann weiter, unterwegs machten<br />

wir noch unser Frühstück mit warmem Fleischkäse und frischen<br />

Brötchen. Auch ein Verdauungsschnäpschen durfte hinterher nicht<br />

fehlen. Nun ging’s weiter Richtung Straßburg, wo auch unser nächstes<br />

Ziel war. Es reichte grad, zu Fuß in die Altstadt zu kommen,<br />

dann regnete es in Strömen. Alles flüchtete in irgendeine Kneipe<br />

und die Schirmverkäufer machten ihr Geschäft. Aber später kam<br />

die Sonne noch ein bisschen raus und man konnte sich die Altstadt<br />

mit dem Liebfrauenmünster und die alten Fachwerkhäuser an der<br />

Ill anschauen. Schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir den<br />

ganzen Tag schönes Wetter gehabt hätten. Aber da können wir noch<br />

nichts dran ändern. Gegen 18.00 Uhr kamen wir im Lokal an, wo<br />

wir bei einem guten Essen den Abschluss machten.<br />

Vorschau: am 25. Okt. Sonntagswanderung<br />

Infos im Internet unter:www.bliesgauvereine.de<br />

DC „Tibi“ Ormesheim<br />

Am Samstag, 03. Oktober, haben wir unsere alljährliche Vereinsmeisterschaft<br />

ausgetragen. Die Urkunde für den 1. Platz konnte Alexander<br />

Trust erwerfen. Dank sei allen, die zum organisatorischen<br />

und kulinarischen Gelingen des Ereignisses beigetragen haben.<br />

Am vergangenen Freitag, 09. Oktober, traten wir zum Auswärtsspiel<br />

beim DC Hassel im Sportheim in Hassel an. Mit vielen allzu<br />

knapp verlorenen Spielen endete die Partie in den Einzeln mit 7:5,<br />

bei den Stiefelspielen mit 2:1 für die Gastgeber. Der gewonnene<br />

Stiefel geht aufs Konto unseres Doppels Niederländer, Christina und<br />

Trust, Alex.<br />

Unser nächstes Spiel findet erst im neuen Jahr statt.<br />

TuS Ormesheim<br />

Abteilung Aktive - Ergebnisse Aktive vom 11.10.: FC Niederwürzbach<br />

- TuS Ormesheim<br />

2. Mannschaft: 3:2 (Torschützen: Thomas Sagl, Jens Vogelgesang)<br />

1. Mannschaft: 2:2 (Torschützen: Daniel Wagner, Eigentor)<br />

Das Spitzenspiel der zweiten Mannschaft begann denkbar unglücklich.<br />

Von Anfang an waren die Gastgeber auf dem nassen, für den<br />

TuS ungewohnten Naturrasen nur schwer in den Griff zu kriegen.<br />

Folgerichtig gingen sie diese auch in Führung, nachdem sie vorher<br />

schon mehrere Chancen vergeben hatten. Der TuS kam immer weiter<br />

unter Druck, fing sich jedoch dann nach etwa 25 Minuten und<br />

begann dann endlich Fußball zu spielen und sich Chancen zu erarbeiten.<br />

Nach einer schönen Kombination legte Jens Duwe den Ball<br />

schön in die Mitte und Thomas Sagl schob souverän zum Ausgleich<br />

ein. Mit 1:1 ging es dann auch in die Pause.<br />

Nach dem Wechsel war das Team auf einmal wieder genauso schläfrig<br />

wie zu Beginn der ersten Hälfte. Nach einem Querpass gingen<br />

die Hausherren erneut in Führung, welche sie mit einem unhaltbaren,<br />

aber glücklichen Distanzschuss sogar auf 3:1 ausbauten. Der<br />

TuS brauchte lange, um diese Rückschläge zu verdauen. Als dann<br />

alle wieder konzentrierter bei der Sache waren, war dann nur noch<br />

der TuS am Drücker. Jens Vogelgesang erzielte das 3:2 und ab jetzt<br />

wurde alles nach vorne geworfen. Dieser Einsatz wurde leider nicht<br />

belohnt und das Spiel wurde verloren. Nach dieser Niederlage gegen<br />

den neuen Tabellenführer liegt der TuS II in der Tabelle jetzt<br />

nur noch auf Platz. Jetzt müssen die Gegner erst einmal patzen damit<br />

es wieder weiter nach vorne geht. Gegen Ballweiler müssen<br />

nun am nächsten Wochenende auf jeden Fall 3 Punkte her.<br />

Die erste Mannschaft startete bemüht in die Partie, konnte sich jedoch<br />

keine echten Torchancen erspielen. Etwa zehn Minuten nach<br />

dem Anpfiff gingen die Hausherren dann durch einen nicht gerade<br />

unhaltbaren Freistoß in Führung. Nach dem Rückstand wurde der<br />

TuS dann zunehmend unsicherer. Nachdem die Niederwürzbacher<br />

sich dreimal in Folge den Ball zurückerkämpften, fiel nach einem<br />

Abpraller dann das leider verdiente 2:0. Danach wurde das Spiel<br />

dann ruhiger mit leichten, aber ungenutzten Vorteilen für Ormesheim.<br />

Außer ein paar Fouls und Rangeleien passierte bis zur Halbzeit<br />

nichts mehr. Die zweite Hälfte fing mit Vorteilen für Niederwürzbach<br />

an, es kam jedoch nichts Zählbares dabei heraus. In der<br />

folgenden Phase kamen beide Teams zu wenigen nicht zwingenden<br />

Möglichkeiten, bis dann Daniel Wagner den Ball wunderbar zum<br />

Anschluss in den Winkel hämmerte. Es schien wieder etwas für den<br />

TuS drin zu sein. Christopher Orth traf nach einem wunderschönen<br />

Angriff nur den Außenpfosten. Nach einem weiteren Aluminiumtreffer<br />

von Daniel Wagner wurde die Luft für die Heimmannschaft<br />

immer dünner und ihre Gegenstöße waren allesamt nicht von Er-<br />

Seite 24 <strong>Amtliches</strong> <strong>Bekanntmachungsblatt</strong> der Gemeinde <strong>Mandelbachtal</strong> Nr. 42/2009

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