strassenradsport - Werbe- und Medienkontor Mertins
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EDITORIAL<br />
RADSPORT IN SACHSEN 04/2011<br />
Der SRB im Internet: www.s-r-b.de<br />
Vorwort<br />
Über zwei Jahre ist es jetzt her, dass in Dresden die<br />
letzte Etappe der Sachsen-Tour International zu Ende<br />
ging. Es war die 25. Auflage einer tollen R<strong>und</strong>fahrt<br />
durch unser B<strong>und</strong>esland, die sich ob ihrer perfekten<br />
Organisation <strong>und</strong> ihrem großem Zuschauerzuspruch<br />
in der Sportszene weltweit einen Namen gemacht<br />
hatte. Unter dem Slogan: „Sommer, Sonne, Sachsen-<br />
Tour“ präsentierte sie sich als die mit Abstand größte<br />
Radsportveranstaltung in unserem Land <strong>und</strong> keiner<br />
konnte sich zunächst so richtig erklären, warum kurze<br />
Zeit später der Hauptsponsor Sparkasse sein Engagement einstellte.<br />
Über die Gründe zu spekulieren, stand uns nicht zu, sondern zunächst galt es,<br />
Dank zu sagen für viele Jahre Sponsoring, dass es ermöglicht hatte, diese einmalige<br />
Veranstaltung in hoher Qualität durchführen zu können. Fakt ist, dass<br />
die unsägliche Dopingproblematik deutschlandweit entscheidend zu diesem<br />
Rückzug beigetragen hat, waren doch zuvor bereits fast alle anderen regionalen<br />
Etappenfahrten sowie nach zehnjähriger Erfolgsgeschichte sogar die Deutschland-Tour<br />
abgesagt worden.<br />
Inzwischen hat sich eine neue Generation deutscher Vorzeige-Profis etabliert,<br />
die für einen dopingfreien Sport stehen <strong>und</strong> Rennfahrer, wie der neue Zeitfahr-<br />
Weltmeister Tony Martin oder Marcel Kittel <strong>und</strong> John Degenkolb, haben mit<br />
ihren Leistungen bewiesen, dass es auch ohne unterstützende Mittel möglich<br />
ist, absolute Spitzenleistungen zu vollbringen. Sie sind dabei, das schlechte<br />
Image unserer Sportart vergessen zu machen <strong>und</strong> auch das mehr <strong>und</strong> mehr<br />
greifende Kontrollsystem des BDR in Zusammenarbeit mit der NADA trägt ebenfalls<br />
zunehmend Früchte. So hoffen wir gemeinsam, dass der Radsport die<br />
Talsohle durchschritten hat <strong>und</strong> auf dem guten Weg ist, nicht nur bei den Fans,<br />
sondern auch in Politik <strong>und</strong> Wirtschaft wieder Anklang zu finden.<br />
Vor allem unser Präsident Holger Tschense hat in den letzten Wochen, teilweise<br />
zusammen mit seiner Geschäftsführerin Manuela Götze, mit potentiellen<br />
Förderern eine Reihe von interessanten <strong>und</strong> Mut machenden Gesprächen<br />
geführt, um die Situation auszuloten <strong>und</strong> erste Erkenntnisse zu gewinnen, ob<br />
die Sachsen-Tour wieder belebt werden kann. Auch Wolfgang Friedemann ist mit<br />
großem Engagement dabei, neue Sponsoren anzusprechen. Ob das Unternehmen<br />
gelingt, bleibt abzuwarten, doch die Vorzeichen stehen wesentlich günstiger<br />
als noch im Jahre 2009, als gar nichts mehr ging.<br />
Es ist gut zu wissen, dass in unserer SRB-Führung fleißig am Comeback gearbeitet<br />
wird. Eine Tatsache, die in den letzten beiden Jahren nicht unbedingt<br />
erfolgte, als nur Wolfgang Friedemann mit seiner Crew <strong>und</strong> überregional BDR-<br />
Präsident Rudolf Scharping die einzigen Akteure waren, die sich – allerdings<br />
leider erfolglos – bemühten.<br />
Es wäre schön, wenn wir demnächst über erste Erfolge berichten könnten. In<br />
diesem Sinne hoffen wir gemeinsam auf gutes Gelingen. Die Sachsen-Tour<br />
m u s s weiterleben, nicht nur in unserer Erinnerung!!!<br />
Wolfgang Schoppe