strassenradsport - Werbe- und Medienkontor Mertins
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STRASSENRADSPORT<br />
RADSPORT IN SACHSEN 04/2011<br />
Internationale Kids-Tour Berlin<br />
Nur Rico Brückner überzeugte<br />
Es war wieder ein großartiges Radsportfest<br />
in der Berliner Innenstadt,<br />
die bereits 19. Auflage der ausschließlich<br />
den Kindern der Klassen<br />
U 13 <strong>und</strong> U 15 vorbehaltenen<br />
Rennserie, die ihren absoluten<br />
Höhepunkt zweifelsohne auf der<br />
dritten Etappe fand, als der legendäre<br />
Kurfürstendamm befahren<br />
wurde. Sicher ein unvergessliches<br />
Erlebnis für alle Teilnehmer aus<br />
zehn Ländern.<br />
Bereits beim Einzelzeitfahren<br />
über acht Kilometer wurden die<br />
Weichen für die Gesamtwertung<br />
gestellt. Eine sehr gute Vorstellung<br />
gab hier in der U 13 Rico Brückner<br />
von der RSG Muldental Grimma ab.<br />
Mit einem siebenten Platz schuf er<br />
sich eine Ausgangsposition, die er<br />
mit einem sechsten <strong>und</strong> schließlich<br />
dem dritten Platz auf dem Ku-<br />
Damm hinter der Holländerin Fleur<br />
Nagengat <strong>und</strong> dem Brandenburger<br />
Waldheims radsportinfizierter<br />
Bürgermeister Steffen Blech vollzog<br />
den symbolischen Start zur<br />
bereits 17. Auflage des Zeitfahrens<br />
den Bahnhofsberg hinauf.<br />
114 aktive Jedermänner aus ganz<br />
Deutschland hatten sich angemeldet,<br />
um bei strahlend blauem<br />
Himmel die insgesamt 1.300<br />
Der SRB im Internet: www.s-r-b.de<br />
Henrik Pakalski untermauerte. So<br />
erreichte Rico schließlich als<br />
Gesamtsiebter eine erfreuliche<br />
Top-Ten-Platzierung.<br />
Das Abschneiden der beiden<br />
sächsischen Schüler-Teams konnte<br />
da leider nicht mithalten. Schon<br />
beim Acht-Kilometer-Einzelzeitfah-<br />
Verantwortlich ist ein<br />
Trainer nicht nur für das,<br />
was er tut,<br />
sondern auch für das,<br />
was er nicht tut.<br />
Sprichwort<br />
ren waren die Defizite nicht zu übersehen.<br />
Der Bestplatzierte, Sebastian<br />
Schmiedel, verlor als 59. (!) fast<br />
eineinhalb Minuten auf den Sieger,<br />
die übrigen sieben Vertreter des<br />
Marcus Burghardt Teams bzw. der<br />
Meter lange Strecke zu bewältigen.<br />
Angefeuert von h<strong>und</strong>erten<br />
von Zuschauern zeigte sich der<br />
Cottbuser Ronny Tober als der<br />
Schnellste <strong>und</strong> siegte in 2:15<br />
Minuten, während Elfi Rose aus<br />
Mügeln als beste Frau den<br />
Anstieg in 2:53 Minuten durchfuhr.<br />
LV-Auswahl Schwalbe-Team platzierten<br />
sich noch weiter hinten. So<br />
waren Spitzenplätze nicht möglich,<br />
Simon Georgi als 53. war der beste<br />
der vier im Rennen verbliebenen<br />
Akteure.<br />
Auch das Petra Rossner Girls<br />
Team nahm mit einer Mannschaft<br />
an dem begehrten Rennen teil. Hier<br />
ordnete sich Sydney Höfig als 145.<br />
<strong>und</strong> damit „Beste“ beim Einzelzeitfahren<br />
ein. Sie fuhr dort leider über<br />
7,5 km/h langsamer als der, allerdings<br />
„männliche“, Etappensieger.<br />
Die drei übrigen Vertreterinnen verloren<br />
noch mehr Zeit. Hatten wir im<br />
Vorjahr bereits in unserer Auswertung<br />
dieser Tour davon gesprochen,<br />
dass ein schlechteres Abschneiden<br />
kaum noch möglich wäre, wurden<br />
wir eines Besseren belehrt. Das<br />
völlig ungenügende Leistungsvermögen<br />
dokumentieren die beiden<br />
nächsten Etappen, auf denen sie<br />
17. Waldheimer Bergzeitfahren<br />
Große Stimmung am Bahnhofsberg<br />
Bürgermeister Stefan Blech gab den Startschuss.<br />
Übereinstimmender Tenor aller<br />
Teilnehmer: Eine hervorragend<br />
organisierte Veranstaltung, tolle<br />
Stimmung an der Strecke, eine<br />
würdige Siegerehrung <strong>und</strong> zufriedene<br />
Sponsoren. Die Zukunft des<br />
Zeitfahrens scheint gesichert.<br />
Nur wäre es sehr zu begrüßen,<br />
wenn die radsportbegeisterten<br />
Organisatoren im nächsten Jahr<br />
auch für die eine oder andere<br />
Klasse der Lizenzfahrer Wettbewerbe<br />
austragen könnten.<br />
wiederum nur die letzten Plätze<br />
belegten bzw. auf dem Schlussabschnitt<br />
nach R<strong>und</strong>enverlust aus<br />
dem Rennen genommen werden<br />
mussten. Da hilft auch nicht der<br />
Hinweis, dass nur insgesamt neun<br />
Mädels in die Gesamtwertung<br />
kamen. Aus Sachsen war keine<br />
dabei, jedoch zum Beispiel vom<br />
Stevens Girls Team allein drei! Der<br />
39. (!!!) <strong>und</strong> damit letzte Platz in<br />
der Teamwertung nach zwei Rennen<br />
war mehr als enttäuschend.<br />
Schade nur um die ehrgeizigen<br />
<strong>und</strong> engagierten Mädels, die unbedingt<br />
erfolgreiche Rennfahrerinnen<br />
werden wollen, vom Talent her<br />
sicher auch gute Voraussetzungen<br />
haben <strong>und</strong> nun nicht wissen,<br />
warum es zur Zeit „nicht läuft“. Bei<br />
der Südpfalz-Tour, die mit ebenfalls<br />
internationaler Beteiligung einige<br />
Wochen zuvor stattfand, schnitt<br />
man noch besser ab.<br />
Hier einige der Klassensieger:<br />
Männer<br />
17 bis 30 Jahre: Mirco Nitzsche (Gröditz).<br />
31 bis 40 Jahre:Ronny Tober (Cottbus/Gesamtsieger).<br />
41 bis 50 Jahre: Karsten Schmidt (Chemnitz).<br />
51 bis 60 Jahre: Thomas Windisch (Limbach-Oberfrohna).<br />
ab 61 Jahre: Peter Dietze (Limbach-Oberfrohna).<br />
Frauen: 1. Elfi Rose (Mügeln), 2. Anja Hutzel (Berlin),<br />
3. Kathleen Geipel (Leipzig).<br />
Mountainbike<br />
17 bis 30 Jahre: Mathias Seidler (Waldheim).<br />
ab 31 Jahre: Matthias Gene (Berlin).