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A-Recruiter Ausgabe 09/2009 - u-form:e

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A-<strong>Recruiter</strong><br />

zubi<br />

Das U-Form-Magazin für Testverfahren und E-Recruiting<br />

Azubi-Marketing bei der<br />

Henkel AG & Co. KGaA<br />

Schwächen erkennen,<br />

Stärken fördern<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />

Schutzgebühr 3,50 Euro<br />

EpsKA, der Test zur Ermittlung<br />

persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />

Papiertests in der Azubi-Auswahl<br />

bei MAN Turbo, EDEKA<br />

und LVM Versicherungen<br />

Der Bewerbernavigator:<br />

A.T.U findet Azubis mit neuem<br />

E-Recruiting-System<br />

Duale Studiengänge:<br />

Attraktives Ausbildungsmodell<br />

Per Eignungstest zum Studienplatz<br />

bei McDonald´s, E.ON<br />

Hanse und Weidmüller<br />

A-<strong>Recruiter</strong> | 1


Die U-Form-Service-CD<br />

Erläuterungen zu den Inhalten der U-Form-Service-CD<br />

finden Sie auf der dritten Umschlagsseite (Seite 59).<br />

Impressum/Herausgeber:<br />

Hermann Ullrich (GmbH & Co) KG<br />

U-Form-Verlag<br />

Cronenberger Straße 58<br />

42651 Solingen<br />

Telefon: 0212 / 222 07-0<br />

Fax: 0212 / 20 89 63<br />

E-Mail: u<strong>form</strong>@u-<strong>form</strong>.de<br />

Homepage: www.u-<strong>form</strong>.de<br />

Keine CD mehr<br />

da?<br />

Gerne schicken<br />

lorenz@u-<strong>form</strong>.de<br />

„Mama, der Papa hat gesagt, sein Fernseher kann implodieren<br />

und deiner nicht. Mama, was ist implodieren<br />

und warum ist dein Fernseher zu blöd dazu?“<br />

5-jähriger Blondschopf mit großem Wissensdurst<br />

Liebe A-<strong>Recruiter</strong>-Leser,<br />

2 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 3<br />

Vorwort<br />

zugegeben, manchmal ist es eine besondere Herausforderung, als Frau mit<br />

zwei neugierigen Jungs und einem Diplom-In<strong>form</strong>atiker gesegnet zu sein.<br />

Was meinen technischen Verstand angeht, so erfülle ich all die Vorurteile,<br />

die man(n) gemeinhin gegen mein Geschlecht so hegt: Ich wende technische<br />

Geräte an, freue mich, wenn sie funktionieren und käme nicht<br />

auf die Idee, mich zu fragen, warum sie dies tun. Bis genau zu diesen<br />

Augen blicken, wo mich ein strubbeliger, fünfjähriger Blondschopf fragend<br />

anschaut und sofort eine Antwort erwartet.<br />

In diesem Fall hatte ich Glück. Implodieren konnte selbst ich in den Grundzügen<br />

erklären. Bei den Fernsehern lag es auf der Hand – „Papas“ hat<br />

noch Röhren, „Mamas“ ist zu flach dazu. Trotzdem frage ich mich manchmal,<br />

wie meine Eltern uns ohne Google, Wikipedia & Co. erziehen konnten?<br />

Woher bekamen sie nur all die In<strong>form</strong>ationen, die ich – wenn mein<br />

Junior mir mal wieder meine Wissensgrenzen aufzeigt – nachts heimlich<br />

aus dem Internet ziehe.<br />

Das sind die Momente im Leben, wo mir besonders bewusst wird, wie sehr<br />

das Internet selbst Teil meines Lebens geworden ist. Und das, obwohl ich<br />

noch überwiegend reale Freunde habe und mir vor gar nicht zu langer Zeit<br />

von einem Azubi erklären lassen musste, wie und warum man twittert.<br />

Einen ähnlichen Effekt berichten unsere Kunden, die vom klassischen Papiertest<br />

auf ein e-Assessment umgestiegen sind. Schienen die Bedenken<br />

anfangs groß, können sich die meisten heute nicht mehr vorstellen, wie es<br />

war, als alle Bewerbungsschritte noch händisch durchgeführt wurden.<br />

Welche Erfahrungen unsere Kunden mit e-Assessments oder der Einführung<br />

eines Bewerber-Management-Systems gemacht haben, lesen Sie in<br />

unserem neu gestalteten A-<strong>Recruiter</strong>-Magazin. Zukünftig stehen hier die<br />

Meinungen und Stimmen unserer Kunden im Vordergrund, um Sie umfassend<br />

und objektiv zu in<strong>form</strong>ieren.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und dass Sie auch ohne Google<br />

& Co. die Antworten auf all Ihre Fragen finden.<br />

Ihre<br />

Felicia Ullrich<br />

P.S. Es beruhigt schon ein bisschen, dass bei der ein oder anderen Frage<br />

des neugierigen Blondschopfes auch sein Papa „heimlich“ zu Google greift.<br />

Technisch ist er fitter, aber heimlich kann die Mama besser!


Inhalt<br />

Seite 6–7 Azubi-Marketing bei der Henkel<br />

AG & Co. KGaA<br />

Seite 8–10 Erster A-Recruiting-Tag in Solingen<br />

– 60 Personaler diskutierten<br />

über die Herausforderungen bei<br />

der Bewerberauswahl<br />

Seite 12–13 Faktoren des Ausbildungserfolges<br />

Seite 14–15 Werkstattbedarfshändler EURO-<br />

PART verwendet EpsKA-Test als<br />

Teil der Azubi-Auswahl<br />

Seite 16–19 EpsKA, der Test zur Ermittlung<br />

persönlicher und sozialer Kompe-<br />

tenzen<br />

Seite 20–22 Papiertests in der Azubi-Auswahl<br />

bei MAN Turbo, EDEKA und LVM<br />

Versicherungen<br />

Seite 23 10 gute Gründe für die U-Form-<br />

Tests<br />

für Berufsanfänger<br />

Seite 24–31 Die U-Form-Tests<br />

Seite 32 Chancen erkennen – Erfolge steigern<br />

Der U-Form-Kompetenztest<br />

Seite 34–35 Neues Bewerbermanagementsystem<br />

Bewerbernavigator sucht Ihre Azubis<br />

online<br />

Seite 36–38 Der Bewerbernavigator:<br />

A.T.U findet Azubis mit neuem<br />

E-Recruiting-System<br />

Seite 39–41 Der Bewerbernavigator im Überblick<br />

Seite 42–43 Bewerberansturm auf Ausbildungsstellen:<br />

Die Unternehmen<br />

Dräger und Henkel setzen wie immer<br />

mehr Personalverantwortliche<br />

auf Onlinetests<br />

Seite 44–47 OPTA 2 – das e-Assessment von<br />

U-Form auf einen Blick<br />

Seite 48–50 Duale Studiengänge:<br />

Attraktives Ausbildungsmodell<br />

Per Eignungstest zum Studienplatz<br />

bei McDonalds, E.ON Hanse<br />

und<br />

Weidmüller<br />

Seite 51 U-Form-Test für die Kombination<br />

Ausbildung und Studium<br />

Seite 52 Was ist mit Pfuschen?<br />

Online-Tests von zu Hause<br />

Seite 54–56 Vom Mitreden und Mitbestimmen<br />

Wie Sie andere von Testverfahren<br />

überzeugen<br />

> News & Storys<br />

4 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 5<br />

Foto: Henkel<br />

News & Storys<br />

Seite 6–7 Azubi-Marketing bei der Henkel AG & Co. KGaA<br />

„Wer 2013 kompetente Fachkräfte haben will,<br />

muss 20<strong>09</strong> ausbilden.“<br />

Seite 8–10 Erster A-Recruiting-Tag in Solingen<br />

60 Personaler diskutierten über die Herausforderungen<br />

bei der Bewerberauswahl<br />

Bis 2019 wird es 15 Prozent weniger<br />

Bewerber geben.


Foto: Henkel<br />

Azubi-Marketing bei der Henkel AG & Co. KGaA<br />

> „Wer 2013 kompetente<br />

Fachkräfte haben will,<br />

muss 20<strong>09</strong> ausbilden.“<br />

Der Ausbildungsleiter der Henkel<br />

AG & Co. KGaA, Dr. Loert de<br />

Riese-Meyer, gewährt Einblicke<br />

in die Unternehmenspraxis eines<br />

weltbekannten Konzerns. Mit<br />

Redakteurin Cora Bethke sprach<br />

er über die Entwicklungen auf dem<br />

Bewerbermarkt, die Rolle von Lehrern<br />

und Eltern im Azubi-Marketing<br />

und Opernbesuche im Rahmen der<br />

Ausbildung.<br />

Wie schätzen Sie die derzeitige<br />

Lage auf dem Bewerbermarkt ein?<br />

Wird es schwerer, geeignete Azubis<br />

zu finden?<br />

Dr. Loert de Riese-Meyer: Es ist<br />

definitiv so, dass ein verstärkter<br />

Kampf um gute Mitarbeiter stattfinden<br />

wird. Wer 2013 kompetente<br />

Fachkräfte haben möchte, muss<br />

diese 20<strong>09</strong> ausbilden. Man muss<br />

also aktiv sein, um gute Schüler für<br />

sich zu gewinnen. Uns kommt natürlich<br />

zugute, dass Henkel mit seinen<br />

Produkten bei den Konsumenten<br />

stark verankert und dadurch ein<br />

sehr bekanntes Unternehmen ist.<br />

Bei der Rekrutierung von Auszubildenden<br />

müssen wir Folgendes<br />

beachten: Da ist zum einen das<br />

Schulniveau, das – wie alle seit<br />

PISA wissen – nicht überall als zufrieden<br />

stellend bezeichnet werden<br />

kann. Dann wird auf Grund der<br />

demografischen Entwicklung die<br />

Zahl der Schulabsolventen in den<br />

kommenden Jahren abnehmen.<br />

Zum Dritten stehen die Bewerber<br />

mit Haupt- und Realschulabschluss<br />

in Konkurrenz zu den Azubis, die<br />

Abitur haben.<br />

Dr. Loert de Riese-Meyer<br />

Ausbildungsleiter der Henkel<br />

KGaA<br />

Wie präsentiert sich Henkel, um für<br />

junge Menschen als Ausbildungsbetrieb<br />

interessant zu sein? Welche<br />

Maßnahmen bieten Sie konkret an?<br />

Es gibt für uns drei Zielgruppen:<br />

Schüler, Lehrer und die Schulen<br />

selbst. Wir begegnen den Schülern<br />

in vielfältiger Weise, etwa auf Messen,<br />

während ihrer Praktika bei uns,<br />

auf der Homepage, bei Aktionen in<br />

Schulen. So hilft Henkel etwa mit<br />

dem onlinebasierten Lernprogramm<br />

„matheplus“ Schülern dabei, ihre<br />

Mathematikkenntnisse zu verbessern.<br />

Dies geschieht in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrern. Das<br />

Programm liefert Übungsaufgaben<br />

unter anderem in den Kategorien<br />

Bruchrechnen, Geometrie, Prozentrechnen<br />

und Textaufgaben. Für<br />

jede richtige Lösung gibt es einen<br />

grünen Punkt. Nach jedem Testdurchlauf<br />

erhalten die Schüler ein<br />

unmittelbares Feedback. Und am<br />

Ende gibt es eine Siegerehrung für<br />

die besten Schüler.<br />

Wie kommen diese Mathetests<br />

denn bei den Schülern an?<br />

Fragen Sie mal einen Neuntklässler,<br />

wie viel Lust er hat, abends freiwillig<br />

eine Textaufgabe zu lösen. So viel<br />

Begeisterung werden Sie da nicht<br />

ernten. Aber wenn unser Mathetest<br />

integriert wird in den Unterricht,<br />

wenn das Zertifikat, das sie am<br />

Ende bekommen, ihnen bei einer<br />

Bewerbung bei uns weiterhilft –<br />

dann ist eine ganz andere Motivation<br />

da. Es steht und fällt aber mit<br />

den Lehrern.<br />

Kommen wir zurück zu den Zielgruppen<br />

Lehrer und Schulen…<br />

Henkel hat einen Anforderungskatalog<br />

erstellt, anhand dessen wir<br />

festschreiben, welche Qualifikationen<br />

ein Bewerber braucht, um bei<br />

Henkel einen Ausbildungsplatz zu<br />

erhalten. Diesen besprechen wir<br />

mit Lehrern und diskutieren dabei<br />

die Fragen: Welche Qualifikationen<br />

fordern wir von Schulabsolventen?<br />

Wie kann man diese in der Schule<br />

beurteilen? Wie kann ein Schüler<br />

diese erreichen? Es ist für das<br />

Azubi-Marketing wichtig, Lehrer<br />

ganz gezielt anzusprechen und mit<br />

ihnen zusammenzuarbeiten.<br />

Gleiches gilt für Schulen: Wir<br />

suchen den Dialog, kommen in die<br />

Schule, bieten In<strong>form</strong>ationsveranstaltungen<br />

an.<br />

Eine Gruppe haben Sie jetzt ganz<br />

außen vor gelassen, und zwar die<br />

Eltern. Ist das Absicht?<br />

Eltern werden von Henkel eher<br />

indirekt angesprochen. Durch<br />

Fernsehwerbung und Produkte<br />

ist das Unternehmen bekannt,<br />

sodass sie eher zu ihren Kindern<br />

sagen: „Da kannst du dich doch<br />

mal bewer ben“ als bei einer Firma,<br />

die nicht so präsent ist. Wenn ein<br />

Schüler bei dem Henkel-Mathetest<br />

mitmacht, wird zu Hause darüber<br />

geredet. Ebenso über den Anforderungskatalog.<br />

Auch unsere Imageanzeigen<br />

lesen die Eltern, seltener<br />

die Schüler. Eltern haben sicher<br />

einen Beitrag zu leisten. Aber dafür<br />

haben sie dann ja auch schon ein<br />

paar Jahre Zeit gehabt. Wenn es<br />

um den Bewerbungsprozess geht,<br />

binden wir sie daher nicht mehr so<br />

ein. Und wenn eine Mutter bei uns<br />

anruft und ihrem Kind eine Stelle<br />

vermitteln möchte, sagen wir: „Lassen<br />

Sie doch mal Ihre Tochter oder<br />

Ihren Sohn eine Online-Bewerbung<br />

verfassen.“<br />

Worauf legen Schulabsolventen bei<br />

der Auswahl ihres Ausbildungsbetriebes<br />

am meisten Wert?<br />

Ein Firmenimage ist wichtig und die<br />

Frage: Welchen Wert hat eine Firma<br />

innerhalb der Peer Group? Wir<br />

haben rund 350 Azubis bei Henkel<br />

in Düsseldorf, wenn jeder davon<br />

mindestens zehn Personen seiner<br />

Peer Group erzählt, dass er bei<br />

uns eine interessante Ausbildung<br />

macht, dann erreichen wir damit<br />

Azubi-Marketing bei der Henkel AG & Co. KGaA<br />

leicht 3500 Personen. Das heißt,<br />

unsere zufriedenen Azubis sind die<br />

besten Multiplikatoren überhaupt.<br />

Sie bieten Ihren Azubis weit<br />

gefächerte Angebote an, die weit<br />

über die eigentliche Ausbildung<br />

hinausgehen – zum Beispiel die<br />

Teilnahme am Bundesfremdsprachenwettbewerb<br />

oder Besuche von<br />

Opern- und Theatervorstellungen,<br />

Museen und Klassikkonzerten.<br />

Weshalb sind Henkel diese Projekte<br />

so wichtig?<br />

Wir brauchen selbstständig agierende<br />

Fachkräfte, die international<br />

einsatzfähig sind. Ein wesentliches<br />

Ziel der Ausbildung ist es,<br />

Menschen entscheidungsfähig zu<br />

machen. Dazu muss man breiter<br />

gebildet und eben nicht nur auf das<br />

Fachliche beschränkt sein. Jemanden<br />

zu bilden heißt ja im weitesten<br />

Sinne: Jemanden dazu zu befähigen,<br />

an Probleme heranzugehen<br />

und diese zu lösen. Das Fachliche<br />

ist dabei nur eine Komponente.<br />

Henkel möchte junge Menschen zu<br />

Problemlösern ausbilden.<br />

> Henkel testet mit OPTA2 –<br />

dem Online-Testverfahren des U-Form-Verlags<br />

6 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 7<br />

Foto: Henkel


Erster A-Recruiting-Tag in Solingen<br />

60 Personaler diskutierten über die Herausforderungen bei der Bewerberauswahl<br />

> Bis 2019 wird es 15 Prozent<br />

weniger Bewerber geben.<br />

Solingen. Der erste A-Recruiting-<br />

Tag, der im Mai auf Schloss<br />

Grünewald in Solingen stattfand,<br />

stand unter dem Motto „Azubis<br />

suchen, finden, binden!“<br />

Damit stieß er unter Ausbildungsverantwortlichen<br />

– darunter<br />

Vertreter namhafter Unternehmen<br />

wie EDEKA, SMA und Vodafone<br />

– auf großes Interesse: Aus dem<br />

ganzen Bundesgebiet kamen rund<br />

60 Teilnehmer zusammen, um sich<br />

auszutauschen.<br />

Initiiert wurde die Veranstaltung<br />

vom Solinger U-Form-Verlag, der<br />

sich auf Testverfahren und Prüfungsvorbereitung<br />

für die kaufmännische<br />

Ausbildung spezialisiert hat.<br />

„Die Veranstaltung konzentrierte<br />

sich bewusst auf die Bewerberauswahl“,<br />

sagte Felicia Ullrich,<br />

Geschäftsführerin des U-Form-<br />

Verlags. „Wofür im alltäglichen<br />

Geschäft oft nicht ausreichend Zeit<br />

bleibt, daswurde hier in den Vordergrund<br />

gerückt: Der Austausch<br />

von Erfahrungen zwischen<br />

Ausbildern, um neue Denkanstöße<br />

und Ideen für die<br />

Auswahl von Auszubildenden<br />

zu erhalten.“<br />

„Der Tagesablauf war abwechslungsreich<br />

und sehr interessant<br />

gestaltet“, resümierte Teilnehmerin<br />

Tina Pfeiffer-Busch aus dem Personalmarketing<br />

der Loh Services<br />

GmbH & Co. KG begeistert. „Ich<br />

konnte viele Inhalte für meine Ausbilderarbeit<br />

mitnehmen und werde<br />

mich gerne an den Tag erinnern“.<br />

Das Finden geeigneter Bewerber<br />

und die optimale Gestaltung von<br />

Bewerberprozessen waren zwei<br />

der zentralen Themen, die jeweils<br />

unter Anleitung von Fachleuten und<br />

Praktikern in gemeinsamer Gruppenarbeit<br />

erarbeitet wurden.<br />

Das war der<br />

A-<strong>Recruiter</strong>-Tag 20<strong>09</strong>:<br />

• Über 50 Ausbilder verschiedenster<br />

Unternehmen und Branchen<br />

• Ein- und Ausblicke in das Azubi-<br />

Recruiting<br />

• Drei inspirierende Vorträge<br />

• Vier spannende Workshops<br />

• Über 100 Recruiting-Ideen<br />

• Kunst & Bewegung, nicht zu<br />

vergessen<br />

• Und natürlich: anregende<br />

Gespräche, gutes Essen,<br />

schönes Ambiente und viel Spaß<br />

So gewährte Dr. Loert de Riese-<br />

Meyer, Ausbildungsverantwortlicher<br />

beim Henkel Konzern, Einblicke in<br />

die Ausbildungsaktivitäten eines<br />

weltbekannten Unternehmens.<br />

Stefan Dietl, Autor und Ausbildungsleiter<br />

bei der Festo Didactic<br />

GmbH & Co. KG brachte es in<br />

seinem Vortrag auf den Punkt: „Wer<br />

auswählen will, muss erste Wahl<br />

sein“. Damit schnitt er ein Thema<br />

an, das in immer mehr Unternehmen<br />

eine entscheidende Rolle<br />

spielt: „Bis 2019 wird es 15 Prozent<br />

weniger Bewerber geben“, prognostiziert<br />

Ullrich. „Wer die besten<br />

Bewerber eines Jahrgangs für sich<br />

gewinnen möchte, wird sich in ein<br />

paar Jahren vermutlich noch mehr<br />

anstrengen als jetzt, um attraktiv für<br />

Auszubildende zu sein.“<br />

In seinem Fachvortrag zeigte der<br />

Psychologe Dr. Martin Emrich auf,<br />

wie Personalverantwortliche die<br />

relevanten Soft Skills ihrer Bewerber<br />

ermitteln können.<br />

Am Nachmittag erarbeiteten die<br />

Teilnehmer in vier Workshops<br />

verschiedene Themen rund um<br />

die Bewerberauswahl. Ansätze<br />

zur erfolgreichen Einstellung von<br />

Azubis wurden ebenso entwickelt<br />

wie Hilfsansätze für die Personalentscheider,<br />

um herauszufinden,<br />

welche Bewerber am besten zu<br />

ihrem Unternehmen passen und<br />

wie Gruppenauswahlverfahren ganz<br />

auf ein Unternehmen zugeschnitten<br />

werden können. Aufgelockert<br />

wurde die Veranstaltung durch den<br />

Health Coach Till Hermann, der<br />

die Personaler zwischendurch zu<br />

Bewegungsübungen animierte, und<br />

den Künstler Regis Noel, der es<br />

jedem Teilnehmer ermöglichte, ein<br />

persönliches Portrait als bleibende<br />

Erinnerung mitzunehmen.<br />

„Ziel war es, neue Denkanstöße<br />

zu schaffen und langfristig eine<br />

Branchenplatt<strong>form</strong> für den Austausch<br />

von Erfahrungen und Ideen<br />

zu etablieren. Ich denke, das ist uns<br />

gelungen“, erklärt Ullrich. Bei den<br />

Teilnehmern wurde die Veranstaltung<br />

sehr positiv aufgenommen.<br />

Christina Khauer, Personalreferentin<br />

bei der Postbank fasst zusammen:<br />

„Ich habe selten einen so angenehmen<br />

Seminartag erlebt.“<br />

Im nächsten Jahr soll es wieder einen<br />

A-Recruiting-Tag geben. Klaus<br />

Biethmann von RWE plant seine<br />

Teilnahme schon jetzt: „Ich konnte<br />

meinem Chef schon einmal meine<br />

Begeisterung vermitteln und ihn<br />

verpflichten, beim nächsten Mal mit<br />

dabei zu sein.“<br />

Auch das Ambiente muss stimmen: Tagungsort des A-<strong>Recruiter</strong>-Tags<br />

war Schloss Grünewald in Solingen.<br />

Jetzt schon vormerken!<br />

Der nächste A-<strong>Recruiter</strong>-Tag findet am 6.–7. Mai 2010<br />

statt. Ab November 20<strong>09</strong> können Sie sich unter<br />

www.a-recruiter.de für die Veranstaltung vormerken<br />

lassen.<br />

Die Vorträge und Workshop-Ergebisse können Sie<br />

unter dem Menüpunkt „A-<strong>Recruiter</strong>-Tag“ auf<br />

www.bewerbernavigator.de herunterladen.<br />

A-<strong>Recruiter</strong>-Tag 20<strong>09</strong><br />

> Vorträge<br />

Ausbildung bei Henkel -<br />

Heute für morgen<br />

Dr. Loert de Riese-Meyer<br />

gewährt einen spannenden Einblick<br />

in die vielfältigen Ausbildungsaktivitäten<br />

eines weltbekannten<br />

Unternehmens.<br />

(E-)Recruiting – wer auswählen<br />

will, muss erste<br />

Wahl sein<br />

Der engagierte Ausbilder<br />

und Vordenker Stefan F. Dietl<br />

provoziert mit den richtigen<br />

Fragen und begeistert mit vielen<br />

innovativen Ideen.<br />

So finden Sie die passenden<br />

Persönlichkeiten<br />

Der Autor, Coach und Dozent<br />

Dr. Martin Emrich zeigt auf, wie<br />

Sie die relevanten Soft Skills bei<br />

Ihren Bewerbern diagnostizieren<br />

können.<br />

8 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 9


Die Workshops<br />

Workshop „Suchen“<br />

mit Stefan F. Dietl, Festo didactic<br />

Wichtiger Ansatz von Stefan Dietl ist, dass Azubis in den Unternehmen<br />

Spuren hinterlassen sollen. Gemeinsam mit den Teilnehmern des Workshops<br />

suchte er Antworten auf die Fragen, wie:<br />

• Wer sind die Zielgruppen für Azubi-Marketing?<br />

• Welches In<strong>form</strong>ationsbedürfnis müssen wir bei den Adressaten unseres<br />

Marketings befriedigen?<br />

• Wo erreichen wir unsere potenziellen Azubis?<br />

• Was sind unsere Alleinstellungsmerkmale?<br />

Workshop „Finden“<br />

mit Andreas Fröger<br />

Gemeinsam mit den Teilnehmern seines Workshops ging Andreas Fröger in<br />

einem Konferenz-Café den folgenden Fragen auf den Grund:<br />

• Was hilft, um eine gute Ausbildung auch in der Zukunft sicherzustellen?<br />

• War früher alles besser?<br />

• Was ist Potential?<br />

Abgerundet wurde das Forum von Andreas Fröger durch zwei kurze Präsentationen,<br />

einmal zur Situation der Jugendlichen heute und zum zweiten<br />

durch die Vorstellung eines Testverfahrens zur barrierefreien Potentialentwicklung.<br />

Workshop „Entscheiden“<br />

mit Dr. Martin Emrich<br />

Für Psychologe Dr. Martin Emrich stand im Vordergrund, in seinem Workshop<br />

gezielt auf die Fragen seiner Teilnehmer einzugehen und Lösungen für<br />

die Fragestellungen zu erarbeiten, die für alle Teilnehmer von besonderer<br />

Bedeutung sind. Die Teilnehmer des Workshops entschieden sich für die<br />

Fragestellung:<br />

• „Wie erkenne ich die sozialen Kompetenzen meiner Bewerber?“<br />

Gemeinsam wurden die Dimensionen ermittelt, die letztendlich durch ein<br />

Auswahlverfahren bei den Bewerbern erkannt werden sollen. Diese Dimensionen<br />

wurden im Anschluss auf den Bewerberauswahlprozess heruntergebrochen<br />

und es wurde ein Referenzprozess definiert und diskutiert.<br />

Die Vorträge und Workshop-Ergebnisse können Sie<br />

unter dem Menüpunkt „A-<strong>Recruiter</strong>-Tag“ auf<br />

www.bewerbernavigator.de herunterladen.<br />

> Testverfahren<br />

10 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 11<br />

Foto: Euro-<br />

Testverfahren<br />

Seite 12–13 Faktoren des Ausbildungserfolges<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Auswahl von<br />

Auszubildenden und erste Einblicke in die Evaluations-<br />

studie der U-Form-Auswahltests<br />

Seite 14–15 Werkstattbedarfshändler EUROPART verwendet<br />

EpsKA-Test als Teil der Azubi-Auswahl<br />

Bessere Azubis dank Persönlichkeitstests?<br />

Wie der EpsKA-Test Unternehmen bei der<br />

Entscheidungsfindung unterstützen kann<br />

Seite 16–19 EpsKA, der Test zur Ermittlung persönlicher<br />

und sozialer Kompetenzen<br />

Schwächen erkennen, Stärken fördern<br />

Seite 20–22 Papiertests in der Azubi-Auswahl<br />

Wichtig ist, die Kandidaten in einer<br />

Prüfungssituation zu erleben.<br />

ab Seite 23 Übersicht über die U-Form-Tests


Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Auswahl von Auszubildenden<br />

und erste Einblicke in die Evaluationsstudie der U-Form-Auswahltests<br />

> Faktoren des Ausbildungserfol-<br />

Stephan Abele<br />

Reinhold Nickolaus<br />

Die Auswahl geeigneter Auszubildender<br />

stellt für viele Unternehmen<br />

ein zeitaufwändiges und kostenintensives<br />

Verfahren dar. In vielen Unternehmen<br />

haben sich im Laufe der<br />

Zeit Auswahlroutinen entwickelt, die<br />

den Aufwand minimieren und einen<br />

reibungslosen Ablauf des Auswahlprozesses<br />

gewährleisten. Gelegentlich<br />

laufen Auswahlroutinen<br />

jedoch Gefahr, den längerfristigen<br />

Nutzen der Bewerberauswahl für<br />

das Unternehmen nicht mitzureflektieren.<br />

Ein zentrales Anliegen bei<br />

der Auswahl von Auszubildenden<br />

besteht sicherlich darin, BewerberInnen<br />

auszuwählen, die ihre Ausbildung<br />

erfolgreich durchlaufen. Am<br />

Einlösungsgrad dieses Auswahlziels<br />

kann die Qualität von Auswahlverfahren<br />

festgemacht werden.<br />

Eignungsdiagnostische Studien<br />

haben in verschiedenen Kontexten<br />

immer wieder herausgearbeitet,<br />

dass der Ausbildungserfolg von<br />

Auszubildenden in beachtlichem<br />

Maße von Bewerbereigenschaften<br />

wie allgemeine Intelligenz, schulische<br />

Vorleistung, fachspezifisches<br />

Vorwissen und häufig auch Gewissenhaftigkeit<br />

abhängt. Wird die<br />

schulische Vorleistung als Auswahlkriterium<br />

herangezogen, dann empfiehlt<br />

es sich, auf die Durchschnittsnote<br />

des Abschlusszeugnisses<br />

zurückzugreifen. In vielen Fällen<br />

erreichen auch die Mathematiknote<br />

und fachspezifische Fachnoten eine<br />

gute Auswahlqualität; nur in seltenen<br />

Fällen übertreffen sie jedoch<br />

die Qualität der Durchschnittsnote.<br />

Abzuwägen ist demzufolge, ob<br />

der den Zeugnissen einfach zu<br />

entnehmende Durchschnittswert<br />

tatsächlich durch aufwändiger zu<br />

bestimmende Notenwerte ergänzt<br />

oder ersetzt werden sollte.<br />

Unsere eigenen langjährigen Forschungsarbeiten<br />

im Bereich der<br />

beruflichen Bildung zeigten, dass<br />

die Entwicklung des Fachwissens<br />

von Auszubildenden eng mit deren<br />

fachspezifischen Vorkenntnissen,<br />

den mathematischen Kenntnissen<br />

sowie der Lesekompetenz ver-<br />

© Yuri Arcurs - Fotolia.<br />

knüpft ist.<br />

Bei schwächeren Auszubildenden<br />

ist bisweilen ein besonders<br />

hoher Zusammenhang zwischen<br />

Lesekompetenz und Fachwissensentwicklung<br />

zu beobachten;<br />

in dieser Gruppe machen sich die<br />

teilweise gravierenden sprachlichen<br />

Defizite besonders bemerkbar.<br />

Der Ausbildungserfolg ist jedoch<br />

nicht durch die Eingangsmerkmale<br />

der Auszubildenden determiniert,<br />

Einfluss nehmen auch Faktoren wie<br />

beispielsweise die Ausbildungsqualität<br />

und das Ausbildungsklima. Hier<br />

können Bildungs- oder Fördermaßnahmen<br />

der Unternehmen ansetzen.<br />

Erste Ergebnisse der Evaluationsstudie<br />

zu den U-Form-Auswahltests<br />

schließen nahtlos an den Forschungsstand<br />

an. Im Hinblick auf<br />

den Ausbildungserfolg erweisen<br />

sich vor allem die Testbereiche<br />

„Umgang mit Zahlen und Tabellenverständnis“<br />

und „Deutschkenntnisse“<br />

des U-Form-Auswahltests<br />

sowie die Durchschnittsnote der<br />

schulischen Vorbildung, aber<br />

Prof. Dr. Reinhold Nickolaus<br />

Direktor der Abteilung für Berufs-,<br />

Wirtschafts- und Technikpädagogik<br />

der Universität Stuttgart<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

• Lehr-Lernforschung im Bereich<br />

gewerblich-technischer Berufsbildung<br />

• Kompetenzmodellierung, -entwicklung<br />

und -messung<br />

• Lehrerausbildung für berufliche Schulen<br />

Dipl. Gwl. Stephan Abele<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

am Lehrstuhl für Berufs-, Wirtschafts-<br />

und Technikpädagogik<br />

der Universität Stuttgart<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

• Berufseignungsdiagnostik (Schwerpunkt<br />

gewerblich-technischer Bereich)<br />

• Studierfähigkeitsdiagnostik und Evaluation<br />

von Hochschulbewerberauswahlverfahren<br />

• Kompetenzentwicklung und -messung<br />

auch die Mathematiknote als gute<br />

Auswahlkriterien. Da der Testteil<br />

„Umgang mit Zahlen und Tabellenverständnis“<br />

im Wesentlichen<br />

mathematische Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse erfordert, wird auch hier<br />

deutlich, dass Basiskompetenzen<br />

wie Mathematik- und Deutschkenntnisse<br />

eine wichtige Rolle<br />

hinsichtlich der Fachkompetenzentwicklung<br />

spielen.<br />

Die Frage nach qualitativ hochwertigen<br />

Auswahltests ist jedoch nicht<br />

nur eine Frage geeigneter Testinhalte,<br />

sondern auch eine Frage<br />

der psychometrischen Qualität der<br />

Auswahltests. In einem idealen Test<br />

erreichen die Bewerber im Durchschnitt<br />

50% der möglichen Punkte,<br />

jeweils die Hälfte der Testteilnehmer<br />

liegt ober- bzw. unterhalb dieses<br />

Mittelwerts und der gesamte<br />

Bereich der Punkteskala wird<br />

ausgeschöpft. Erzielt die Mehrzahl<br />

der Testteilnehmer Ergebnisse, die<br />

deutlich oberhalb einer Lösungsquote<br />

von 50% liegen, ist keine<br />

aussagekräftige Unterscheidung<br />

der Bewerber mehr möglich. Demzufolge<br />

ist bei der Testauswahl auf<br />

jeden Fall der Schwierigkeitsgrad<br />

der Testmaterialien auf die Leistungsfähigkeit<br />

des Bewerberkreises<br />

abzustimmen.<br />

Vor dem Hintergrund der vorgetragenen<br />

Erkenntnisse, lässt sich<br />

festhalten, dass zur Gestaltung von<br />

Auswahltests eine Reihe gut fundierter<br />

In<strong>form</strong>ationen vorliegen.<br />

© Ilka Burckhardt - Fotolia.<br />

Faktoren des Ausbildungserfolges<br />

Die Qualität dieser Tests hängt in<br />

beachtlichem Maße davon ab,<br />

1. ob Inhaltsbereiche wie fachspezifische<br />

Vorkenntnisse, Mathematik-<br />

und Deutschkenntnisse<br />

abgedeckt sind,<br />

2. kognitive Fähigkeiten wie z.B.<br />

Allgemeine Intelligenz berücksichtigt<br />

werden und<br />

3. der Schwierigkeitsgrad der Testmaterialien<br />

zur Leistungsstärke<br />

der Bewerber passt.<br />

Der Ausbildungserfolg wird primär<br />

sicherlich von den genannten kognitiven<br />

Faktoren bestimmt, dennoch<br />

kann es gute Gründe dafür geben,<br />

kognitive Auswahltests um andere<br />

Auswahlverfahren wie beispielsweise<br />

standardisierte Interviews und<br />

Persönlichkeitstests zu erweitern.<br />

Dabei geraten Aspekte wie Passung<br />

zwischen Unternehmensphilosophie<br />

und Bewerbereinstellung,<br />

soziale Kompetenzen, aber auch<br />

einfach gegenseitiges Kennenlernen<br />

in den Fokus, die abhängig<br />

vom verfolgten Ziel ebenso wichtige<br />

In<strong>form</strong>ationen zum Bewerber liefern<br />

können. Weitere Erkenntnisse zur<br />

Auswahl von Auszubildenden sind<br />

von den noch ausstehenden Auswertungen<br />

im Rahmen der Evaluationsstudie<br />

zu erwarten.<br />

12 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 13


Werkstattbedarfshändler EUROPART verwendet EpsKA-Test als Teil der Azubi-Auswahl<br />

> Bessere Azubis<br />

dank Persönlichkeitstests?<br />

Wie der EpsKA-Test Unternehmen bei der Entscheidungsfindung unterstützen kann<br />

Sie sind umstritten: Persönlichkeitstests bei der Bewerberauswahl. Während die einen sie als wertvolle Ergänzung<br />

des Bewerbungsprozesses schätzen,<br />

warnen die anderen vor der<br />

Gefahr, „gläserne Kandidaten“ zu<br />

erzeugen.<br />

Doch gerade bei der Einstellung<br />

von Auszubildenden müssen Personaler<br />

ihre Entscheidung anhand<br />

relativ weniger Daten treffen. Ein<br />

wissenschaftlich fundierter Test wie<br />

der von Prof. Dr. Daniela Eisele und<br />

Dr. Martin Emrich entwickelte Test<br />

zur „Erfassung persönlicher und<br />

sozialer Kompetenzen von Auszubildenden“<br />

(EpsKA) kann dort im<br />

Bewerberauswahlprozess hilfreich<br />

sein.<br />

Der Zubehör- und Werkstattbe-<br />

darfshändler EUROPART verwendet<br />

EpsKA bereits seit drei Jahren.<br />

Redakteurin Cora Bethke sprach<br />

mit Kirsten Stube, der Ausbildungsleiterin<br />

von EUROPART, und den<br />

beiden Entwicklern des Tests.<br />

Seit wann verwenden Sie den<br />

EpsKA-Test und wie viele Bewerber<br />

haben Sie seitdem getestet?<br />

Wir führen bei EUROPART seit drei<br />

Jahren Persönlichkeitstests durch.<br />

In der Zeit haben wir etwa 180<br />

Bewerber getestet.<br />

Foto: Europart<br />

Weshalb haben Sie sich dafür<br />

entschieden, die Bewerberauswahl<br />

um einen Persönlichkeitstest zu<br />

erweitern?<br />

Die EpsKA-Tests sind eine Ergänzung<br />

zu den anderen Tests, die wir<br />

verwenden. Allein durch das Zeugnis<br />

weiß man ja relativ wenig über<br />

einen Kandidaten. Dadurch achtet<br />

man etwa auch im Assessment-<br />

Center ganz anders auf das Verhalten<br />

der Kandidaten. Die Ergebnisse<br />

sind zwar nicht entscheidungsgebend,<br />

aber sie unterstreichen doch<br />

oft meine persönlichen Eindrücke.<br />

Interview<br />

mit der Ausbildungsleiterin<br />

Kirsten Stube von Europart<br />

An welcher Stelle des Bewerbungsprozesses<br />

wird der Test eingesetzt?<br />

Das ist bei uns abhängig davon, für<br />

welchen Standort sich die Kandidaten<br />

bewerben. Für die Zentrale<br />

in Hagen gibt es zwei Termine.<br />

Bei dem ersten Termin wird ein<br />

Wissenstest durchgeführt und ein<br />

Aufsatz geschrieben, bei dem die<br />

Bewerber darlegen sollen, weshalb<br />

sie sich bei uns beworben haben<br />

und weshalb sie geeignet für uns<br />

wären. Wenn sie diese Tests bestehen,<br />

werden sie zu einem zweiten<br />

Termin eingeladen, bei dem sie erst<br />

den EpsKA-Test durchführen. Anschließend<br />

verwenden wir Module<br />

aus dem Assessment-Center wie<br />

Präsentationen, Gruppenarbeit und<br />

so weiter. Bei den Niederlassungen<br />

werden dagegen alle Tests an<br />

einem Tag durchgeführt.<br />

Wie bewerten die Bewerber den<br />

Persönlichkeitstest?<br />

Er wird sehr positiv aufgenommen.<br />

Wir sagen ihnen auch vorher, dass<br />

es keine richtigen und falschen Antworten<br />

gibt, weil jeder eine eigene<br />

Persönlichkeit hat – auch wenn es<br />

in der Auswertung vielleicht etwas<br />

anders aussieht. Die Bewerber<br />

empfinden es als positiv, dass sie<br />

die Fragen nach Gefühl beantworten<br />

können.<br />

Kommen alle mit der Fragestellung<br />

zurecht?<br />

Grundsätzlich ja. Man kann auf die<br />

Fragen mit „ja“, „eher ja“, „eventuell“,<br />

„eher nein“ und „nein“ antworten.<br />

Manche schreiben noch etwas<br />

daneben, weil sie ihre Antworten<br />

begründen wollen. Das kann ich<br />

zwar verstehen. Gleichzeitig ist es<br />

aber die gestellte Aufgabe, jeweils<br />

eine Antwort anzukreuzen. Wenn<br />

aufgrund der hinzugefügten Infos<br />

der Test nicht vollständig ausgefüllt<br />

wurde, bewerte ich dies also eher<br />

negativ.<br />

Auf welche Schwerpunkte des<br />

Tests legen Sie besonderen Wert?<br />

Das hängt ein bisschen davon ab,<br />

auf welche Ausbildung sich die<br />

Kandidaten beworben haben. EU-<br />

ROPART bildet aus zu Kaufleuten<br />

für den Groß- und Außenhandel,<br />

zum Fachlageristen oder als Fachkraft<br />

für Lagerlogistik und schlussendlich<br />

noch zum Fachin<strong>form</strong>atiker.<br />

Bei allen schaue ich als erstes auf<br />

die soziale Erwünschtheit. Danach<br />

steht bei den Kaufleuten die<br />

Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit<br />

ganz oben. Bei den In<strong>form</strong>atikern<br />

dagegen braucht man zwar auch<br />

Teamfähigkeit, aber die Entscheidungskraft<br />

bewerte ich dort höher.<br />

Den Punkt Initiative dagegen bewerte<br />

ich geringer, denn bei Azubis<br />

kann das doch auch nach hinten<br />

losgehen, wenn sie zuviel Initiative<br />

zeigen. Haben wir alles schon<br />

gehabt.<br />

Sind die Testergebnisse Ihrer<br />

Meinung nach aussagekräftig und<br />

Bessere Azubis dank Persönlichkeitstests?<br />

14 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 15<br />

zuverlässig?<br />

Definitiv. Es gibt Ausnahmen, weil<br />

es immer mal wieder Schauspieler<br />

gibt, aber in der Regel ist das Testergebnis<br />

zuverlässig. Was ich mir<br />

wie gesagt als erstes anschaue, ist<br />

die soziale Erwünschtheit. Das sind<br />

dann Fragen, die man so ähnlich<br />

aus Boulevardzeitschriften kennt.<br />

Eine Frage lautet ungefähr so: Sie<br />

finden 20 Euro auf der Straße,<br />

würden Sie diese zum Fundbüro<br />

bringen? Wenn jemand bei diesen<br />

Fragen immer mit „ja“ antwortet,<br />

erreicht er im Endergebnis einen<br />

Wert von über vier Punkten – dann<br />

aber ist der Wahrheitsgehalt anzuzweifeln.<br />

Die Kandidaten antworten<br />

dann so, wie sie glauben, dass<br />

wir es gerne hätten. Aber ehrlicher<br />

wäre gerade bei diesem Betrag<br />

wohl doch eher ein „nein“ oder<br />

wenigstens ein „eher ja“. Das ist<br />

realistischer und wird vom System<br />

auch so bewertet. In 80 bis 90<br />

Prozent der Fälle, bei der der Wert<br />

der sozialen Erwünschtheit über<br />

vier liegt, also davon ausgegangen<br />

wird, dass der Kandidat so antwortet,<br />

wie er meint, dass wir es gerne<br />

hätten, bestätigt sich die negative<br />

Einschätzung später im Assessment-Center.<br />

Dort passiert es dann<br />

häufig, dass sie negativ auffallen<br />

und sich produzieren wollen, andere<br />

nicht ausreden lassen oder sie<br />

nicht einbeziehen und so weiter.<br />

Hilft Ihnen der Test bei der Entscheidungsfindung,<br />

ob Sie einen<br />

Bewerber einstellen oder nicht?<br />

Nun, er gibt einem zumindest<br />

noch eine Ergänzung zur Hand.<br />

Die Auswahl der Bewerber der<br />

Niederlassungen wird ja von den<br />

jeweiligen Leitern durchgeführt. Da<br />

ist es dann als Argumentationshilfe<br />

manchmal ganz hilfreich, wenn man<br />

sich auf die Testergebnisse bezieht.<br />

Wenn wir zwei Kandidaten haben,<br />

die von den Zeugnissen und den<br />

Ergebnissen der anderen Tests her<br />

exakt gleich sind, dann würden wir<br />

uns immer für den entscheiden, der<br />

vom EpsKA-Test her besser zu uns<br />

passt.


EpsKA, der Test zur Ermittlung persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />

> Schwächen erkennen,<br />

Stärken fördern<br />

Mit dem U-Form-Test für persönliche und soziale Kompetenzen (EpsKA)<br />

erkennen Sie Talente junger Menschen und können diese gezielt fördern.<br />

Grundlage des Tests ist Ihr ganz individuelles Anforderungs profil, mit dem<br />

das Profil des Bewerbers verglichen wird. Dabei konzentriert sich der Test<br />

auf die fünf Anforderungs dimensionen mit der größten Relevanz bei Auszubildenden.<br />

Auf einen Blick erkennen Sie, wo die Stärken Ihres Bewerbers liegen und<br />

inwieweit diese zu Ihren Anforderungen passen. In der Ausbildung können<br />

Sie dann gezielt seine Stärken fördern oder auf Schwächen eingehen.<br />

EpsKA ist mehr als nur ein weiteres Instrument zur Bewerberauswahl.<br />

EpsKA bietet Ihnen eine wichtige Grundlage zur weiteren erfolgreichen<br />

Entwicklung Ihrer Bewerber oder zur Problem analyse bei bestehenden<br />

Auszubildenden.<br />

EpsKA ist als Papier- oder<br />

als Online-Version lieferbar.<br />

> Das kleine EpsKA-Lexikon<br />

Test für persönliche und soziale Kompetenzen<br />

> Test 630 (EpsKA)<br />

Test 630 (EpsKA)<br />

Intrinsische Motivation: von innen kommend, aus sich heraus. Lernen oder Arbeiten aus eigenem, innerem<br />

Antrieb und zur persönlichen Befriedigung.<br />

Geld oder Bewunderung spielen dabei keine auslösende Rolle.<br />

Extrinsische Motivation: von außen kommend, außerhalb der betrachteten Person liegender Arbeits- oder<br />

Lernanreiz, der durch die Erwartung nachfolgender Belohnung bewirkt wird. Er kann in materieller Art, wie<br />

Geld, oder in Form von sozialer Anerkennung durch Personen im Umfeld, wie Kursleiter, Familie, Fachkollegen<br />

etc. gegeben werden.<br />

Teamfähigkeit, aktiv: Eine Person, die aus sich heraus in einem Team mitwirkt, das Team anleitet, in diesem<br />

handelt, dieses <strong>form</strong>t und steuert, ist eher aktiv teamfähig.<br />

Teamfähigkeit, passiv: Eine Person, die sich in ein Team integriert, sich vom Team bestimmen lässt, aber<br />

dieses nicht aus sich heraus bestimmt, <strong>form</strong>t oder führt, ist eher passiv teamfähig.<br />

Soziale Erwünschtheit: Durch die 12 in den Test integrierten Fragen zur sozialen Erwünschtheit kann<br />

festgestellt werden, ob der Bewerber den Test ehrlich ausgefüllt hat, oder ob er versucht hat, sich bei der<br />

Beantwortung in ein positives Licht zu rücken.<br />

Zielgruppe: Alle Bewerber für einen kaufmännischen, gewerblich/technischen<br />

oder handwerklichen Ausbildungsberuf<br />

Getestete Anforderungen:<br />

• Teamfähigkeit (aktiv/passiv)<br />

• Berufsmotivation (intrinsisch/extrinsisch)<br />

• Entscheidungskraft (spontan/rational)<br />

• Initiative<br />

• Zuverlässigkeit<br />

Testaufbau: Pro Bewerber erhalten Sie ein Testheft mit 65 Situationsbeschreibungen<br />

mit je 2 Handlungsalternativen zu den obenstehend genannten<br />

Dimensionen. Anhand einer 5-stufigen Skala soll der Bewerber<br />

einschätzen, wie er in der Situation reagieren würde. Zusätzlich enthält der<br />

Test Fragen zur sozialen Erwünschtheit.<br />

Auswertung: Die Auswertung der Papierversion erfolgt Excel-gestützt.<br />

Ergebnisdarstellung: Vergleich des Bewerberprofils mit Ihrem<br />

Anforderungs profil und dem Durchschnittsprofil der Stichprobe in Form<br />

eines Diagramms.<br />

Online-Version: EpsKA ist auch als Online-Version lieferbar. Der Bewerber<br />

füllt den Testbogen online aus. Unmittelbar nach Abgabe können Sie sich<br />

das Bewerberprofil anzeigen lassen.<br />

16 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 17<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

45 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version


Interview<br />

mit den EpsKA-Autoren<br />

Prof. Dr. Daniela Eisele<br />

und Dr. Martin Emrich<br />

> Interview mit den EpsKA-Autoren<br />

Wie kam es dazu, dass Sie den<br />

EpsKA-Test entwickelt haben?<br />

Prof. Dr. Eisele: Im Zuge meiner<br />

Dissertation über das Thema<br />

E-Recruiting habe ich sehr viele<br />

Interviews mit Personalverantwortlichen<br />

geführt. Dabei kam ich zu der<br />

Erkenntnis, dass die Prozesse in<br />

der Bewerberauswahl noch verbessert<br />

werden könnten. Häufig wird<br />

nach Schulnote entschieden und<br />

nach dem persönlichen Eindruck,<br />

den jemand beim Vorstellungsgespräch<br />

hinterlässt. Da wird dann ein<br />

Kandidat zum Beispiel anhand des<br />

Berufes seines Vaters bewertet,<br />

obwohl das über ihn selbst nichts<br />

aussagt. Als ich Frau Ullrich kennen<br />

gelernt habe, deren U-Form-Verlag<br />

auf Testsysteme in der Auszubildenden-Auswahl<br />

spezialisiert ist, ist<br />

schnell der Entschluss gereift, ein<br />

eigenes Testverfahren zu entwickeln.<br />

Der Aufwand war natürlich<br />

gewaltig, daher war ich froh, als Dr.<br />

Emrich mit an Bord kam, denn von<br />

dieser Ergänzung profitierte dann<br />

auch die gesamte Entwicklung.<br />

Wie sind Sie bei der Entwicklung<br />

des Tests vorgegangen?<br />

Prof. Dr. Eisele: Wir sind den empirischen<br />

Weg gegangen und haben<br />

viele Ausbilder in Betrieben gefragt:<br />

Was macht einen guten Azubi aus,<br />

wie verhält sich jemand, der es<br />

gut macht, oder jemand, der es<br />

nicht so gut macht? Was sind die<br />

erfolgskritischen Situationen, was<br />

ist verantwortlich für Erfolg oder<br />

Misserfolg? Die Dimensionen des<br />

Tests wurden mit Hilfe der Critical-<br />

Incident-Technique (CIT) entwickelt.<br />

Diese konnten schließlich auf fünf<br />

zentrale Dimensionen reduziert<br />

werden: Teamfähigkeit, Berufsmotivation,<br />

Entscheidungsstil, Initiative<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

Was unterscheidet EpsKA von<br />

anderen, ähnlichen Persönlichkeitstests?<br />

Dr. Emrich: Er ist speziell zugeschnitten<br />

auf die Anforderungen,<br />

die Ausbilder an zukünftige Auszubildende<br />

stellen. Wir haben<br />

die Ausbilder, also die künftigen<br />

Anwender, durch das empirische<br />

Vorgehen mit in die Entwicklung<br />

einbezogen, was für mich ein<br />

Hauptvorzug des Tests ist. Er wird<br />

sehr positiv angenommen, weil er<br />

praxisnah ist. Die Anwender identifizieren<br />

sich mit dem Test. Auch die<br />

Fragen sind durchweg konkret und<br />

berufsbezogen, was den Einsatz<br />

nicht nur rechtlich unbedenklich<br />

macht, sondern auch unter den<br />

Bewerbern für ein hohes Maß an<br />

Akzeptanz sorgt.<br />

Als wie zuverlässig kann man die<br />

Auswertung einschätzen?<br />

Prof. Dr. Eisele: Wie zuverlässig<br />

ein Test etwas über eine Persönlichkeit<br />

aussagt, ist sehr schwer<br />

zu bewerten. Allerdings sollte<br />

man nicht vergessen, dass es für<br />

Ausbilder sehr nützlich sein kann,<br />

ein zusätzliches Tool an die Hand<br />

zu bekommen. Schließlich stützen<br />

sich diese vor der Einstellung<br />

eines Azubis primär auf Zeugnisse,<br />

vielleicht noch auf Auslandsaufenthalte.<br />

Über die soziale Kompetenz<br />

sagt beides jedoch wenig aus. Kurz<br />

gesagt ist ein Persönlichkeitstests<br />

immer nur eine Zusatzfunktion.<br />

> Kurz-Vita | Prof. Dr. Daniela Eisele<br />

Frau Prof. Dr. Eisele lehrt seit 2008 an der Hochschule<br />

Heilbronn Personalmanagement. Davor war sie bei der<br />

EnBW Energie Baden-Württemberg AG und später bei<br />

der ZF Friedrichshafen AG für Personalgrundsatzfragen<br />

zuständig. Nach ihrem wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studium war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

tätig und promovierte zum Thema E-Recruiting. Parallel<br />

dazu war Daniela Eisele für die Personalberatung<br />

personal total tätig und erhielt u. a. bei der Kodak AG<br />

und der Robert Bosch GmbH Einblicke in die Personalarbeit.<br />

Frau Eisele doziert/e an mehreren in- und ausländischen<br />

Hochschulen und publiziert/e insbesondere<br />

zum Personalmarketing, zur Personalgewinnung und<br />

-auswahl.<br />

Prof. Dr. Daniela Eisele | Hochschule Heilbronn<br />

Wenn man diesen nicht nutzt, fehlt<br />

einem ein In<strong>form</strong>ationsblock, den<br />

man anderweitig sehr umständlich<br />

herausarbeiten müsste, etwa durch<br />

Rollenspiele.<br />

Dr. Emrich: So wird das Verfahren<br />

von Ausbildern auch verstanden:<br />

Als ein Hilfsmittel, das die Entscheidungsfindung<br />

unterstützen kann.<br />

Keinesfalls aber ein abschließender<br />

Test, der einen Charakter eindeutig<br />

bewertet in dem Sinne: Der Kandidat<br />

ist so oder so. Das wäre seriös<br />

auch gar nicht möglich.<br />

Welche weiteren Vorzüge hat der<br />

Test?<br />

Dr. Emrich: Etwa den, dass sich<br />

an die gestellten Fragen nach der<br />

Auswertung im Vorstellungsgespräch<br />

noch anknüpfen lässt. Der<br />

Personaler kann die gewonnenen<br />

In<strong>form</strong>ationen situativ „weiterspinnen“.<br />

Noch haben wir dazu keine<br />

Handreichung, etwa in Form eines<br />

Handbuchs, aber wir können uns<br />

sehr gut vorstellen, auch da noch<br />

etwas zu entwickeln.<br />

Interview mit den EpsKA-Autoren<br />

> Kurz-Vita | Dr. Martin Emrich<br />

Dr. Emrich ist promovierter Psychologe und<br />

Geschäftsführer der Unternehmensberatung EMRICH<br />

Consulting. Seine Firma berät seit knapp 10 Jahren<br />

Kunden wie BOSCH zum Thema Förderung und Diagnose<br />

von Sozialkompetenz bei Auszubildenden. Als<br />

Lehrbeauftragter arbeitet Dr. Emrich zu den Themen<br />

„Personal- und Persönlichkeitsentwicklung“ sowie<br />

„Systemisches Coaching“ an den Universitäten in Rom<br />

und in Zürich. Außerdem ist Martin Emrich NLP Master<br />

(DVNLP), Psychotherapeut (HPG) und Systemischer<br />

Business Coach. Dr. Emrich gilt als einer der 100 besten<br />

Vortragsredner im deutschsprachigen Raum und<br />

wurde mit der Auszeichnung „TOP 100“ von Speakers<br />

Excellence geehrt. Zusammen mit Prof. Dr. Daniela<br />

Eisele ist Dr. Emrich Autor des Persönlichkeitstests<br />

„EpsKA“.<br />

EMRICH Consulting | Neue Straße 8 | 72070 Tübingen<br />

> EpsKA kennenler-<br />

10 gute Gründe für EpsKA<br />

1. Auf der Grundlage von Experten-Interviews<br />

speziell für die Auswahl von Auszubildenden<br />

entwickelt<br />

2. Erfasst die Ausprägung der fünf Anforderungsdimensionen<br />

mit der größten Relevanz bei Auszubildenden<br />

(Teamfähigkeit, Berufsmotivation, Entscheidungsstil,<br />

Initiative und Zuverlässigkeit)<br />

3. Einfach anzuwenden, auch ohne psychologische<br />

Ausbildung<br />

4. Ausführliches Handbuch ist im Preis enthalten<br />

5. Bewerberprofil entspricht Ihren Anforderungen<br />

6. EpsKA objektiviert subjektive Eindrücke<br />

7. Inhaltsgleiche Online- und Papierversion<br />

8. Rechnergestützte Auswertung<br />

9. Online-Version ist ideal zur Vorselektion, da<br />

Pfuschen keinen Sinn macht<br />

10. Preiswertes Verfahren<br />

18 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 19


Papiertests in der Azubi-Auswahl bei MAN Turbo, EDEKA und LVM Versicherungen<br />

> Wichtig ist, die Kandidaten in<br />

einer Prüfungssituation zu erleben.<br />

Online-Testsysteme erobern den<br />

Bewerbermarkt. Doch nach wie<br />

vor gibt es Unternehmen, die auf<br />

Papiertests setzen. Dies sind keineswegs<br />

nur kleine Mittelständler:<br />

Auch große Unternehmen wie die<br />

MAN Turbo AG, EDEKA und LVM<br />

sind von Papiertests überzeugt.<br />

Und sie haben ganz handfeste<br />

Gründe dafür.<br />

Der LVM mit Sitz in Münster verwendet<br />

seit 2006 Papiertests von<br />

U-Form in ihrem Auszubildenden-<br />

Auswahlverfahren. „Die Kandidaten<br />

werden direkt in der Zentrale in<br />

Münster geprüft oder in der Region,<br />

in der sie sich für eine Ausbildung<br />

beworben haben“, sagt Personalreferentin<br />

Oda Bellingrath.<br />

Sebastian Tüschen<br />

MAN Turbo<br />

Schon immer war ein schriftlicher<br />

Test Bestandteil der Bewerberauswahl<br />

beim LVM. Mit dem früher verwendeten<br />

Test sei man allerdings<br />

nicht glücklich gewesen, weil er seit<br />

1969 von dem Anbieter nicht mehr<br />

geändert wurde, erzählt Bellingrath.<br />

Zudem seien Fertigkeiten abgefragt<br />

worden, die für den Beruf völlig<br />

belanglos waren. „Ein Teil des Tests<br />

bestand aus Strichlisten, wo waagerechte<br />

und senkrechte Striche<br />

zu zeichnen waren. Wer in kurzer<br />

Zeit die meisten möglichst sorgfältig<br />

gezeichneten Striche aufgemalt<br />

hatte, war der beste. Das sagt<br />

doch schon alles über den Sinn des<br />

Tests, oder?“<br />

Welche Vorteile verbindet LVM mit<br />

dem Papiertest? „Im Vergleich zu<br />

‚kein Test’ haben wir etwas Objek-<br />

Die MAN Turbo AG mit Stammsitz<br />

in Oberhausen hat weltweit<br />

150 Vertretungen.<br />

Die 4.200 Mitarbeiter entwickeln und<br />

fertigen Kompressoren, Expander und<br />

Turbinen für Turbomaschinen. Das Angebot<br />

reicht von der Einzelmaschine bis zum<br />

schlüsselfertigen Maschinensatz, vom<br />

Neuanlagenbau bis zu Servicearbeiten.<br />

Die Qualifikation der Mitarbeiter sieht das<br />

Unternehmen als Grundvoraussetzung für<br />

die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg<br />

des Betriebes.<br />

tives in der Hand, mehr als es sich<br />

allein aus Einzel- oder Gruppengesprächen<br />

ergeben würde“, sagt<br />

Bellingrath. „Wir orientieren uns<br />

zwar auch an Zeugnisnoten, aber<br />

die hängen oft stark vom Lehrer ab<br />

und dürfen nicht einfach verglichen<br />

werden.“ Die Tests helfen dabei,<br />

mehr Potential der einzelnen Kandidaten<br />

„herauszukitzeln.“ „Anders<br />

als in einem elektronischen Bewerbungsverfahren,<br />

bei dem auch<br />

gleich online getestet wird, bietet<br />

eine Bewerbungsmappe immer<br />

noch eine sehr hohe Aussagekraft.<br />

Daher ist uns nach wie vor<br />

eine schriftliche Bewerbung lieber.<br />

Online-Tests nutzen wir nur für<br />

„Nachzügler“ im Außendienst in den<br />

Agenturen vor Ort.“<br />

><br />

Foto: MAN Turbo<br />

MAN: An erster Stelle<br />

steht der Test<br />

Mit diesem Argument steht LVM<br />

nicht allein, auch die MAN Turbo<br />

AG schätzt die Tatsache, dass für<br />

Papiertests keine EDV gebraucht<br />

wird. MAN testet ihre Bewerber<br />

seit 2008 mit U-Form-Papiertests.<br />

Diese wurden seither von rund 600<br />

Kandidaten absolviert, die sich für<br />

die Ausbildungen zum Industrie-<br />

oder Zerspanungsmechaniker, zum<br />

Technischen Modellbauer sowie als<br />

Industriekaufleute beworben haben.<br />

MAN verwendet den „Metall-Test“<br />

für die gewerblichen Berufe sowie<br />

den kaufmännischen Test für die<br />

Kaufleute.<br />

„Diese wurden zwar nicht speziell<br />

an unser Unternehmen angepasst“,<br />

sagt der Teamleiter HR Prozesse<br />

und Controlling, Sebastian Tüschen.<br />

„Allerdings ergänzen wir die<br />

beiden Haupttests jeweils um einen<br />

Konzentrationstest.“ Die Vorteile der<br />

Papiertests sind für Tüschen unter<br />

anderem deren einfache Durchführung<br />

und Auswertung. „Für uns ist<br />

es außerdem wichtig, die Kandidaten<br />

in einer Prüfungssituation zu<br />

erleben“, erklärt er. „Daher sitzen in<br />

jeder Prüfung zwei bis drei Prüfer,<br />

MAN testet mit den Tests<br />

612, 628.1 und<br />

> Test<br />

626<br />

Test für die Bereiche<br />

Metall verarbeitende Berufe<br />

Azubi-Auswahl bei MAN Turbo, EDEKA und LVM Versicherungen<br />

Testgebiete: Technisches Interesse,<br />

Mathematik, technisches<br />

Vorstellungsvermögen, Verstehen<br />

technischer Texte<br />

20 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 21<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

die sich die Bewerber anschauen<br />

und ihre Eindrücke festhalten. Dies<br />

geschieht zwar nicht in strukturierter<br />

Form, dennoch können diese<br />

Eindrücke im weiteren Bewerbungsverfahren<br />

wertvoll für die Ausbilder<br />

sein. Erst danach schauen<br />

wir uns die Zeugnisse an. Nur wer<br />

den Test besteht – das sind etwa<br />

30 bis 40 Prozent der Bewerber<br />

– und ein gutes Zeugnis hat,<br />

wird zum Gespräch eingeladen“,<br />

sagt Tüschen. „Dadurch stellt die<br />

Eingangsprüfung einen echten Filter<br />

für uns dar.“<br />

EDEKA: „Der bestandene<br />

Test ist Einstellungsvoraussetzung.“<br />

„Früher haben wir uns – neben<br />

Bewerberinterviews und Praktika<br />

bei der fachlichen Einschätzung<br />

vor allem auf die Schulzeugnisse<br />

verlassen“, berichtet Thomas Jäger,<br />

leitender Mitarbeiter der Personalentwicklung<br />

von EDEKA Südwest.<br />

Das komplette Bewerbungsverfahren<br />

läuft ebenso wie die Einstellungen<br />

bei EDEKA dezentral ab,<br />

sodass jeder Markt selbstständig<br />

Bewerber einstellt. „Für manche<br />

Marktleiter hatten in der Vergangenheit<br />

die fachlichen Voraussetzungen<br />

nur zweitrangige Bedeutung, sie<br />

haben vor allem darauf geachtet,<br />

ob jemand engagiert ist und auch<br />

mal zupacken kann“, erzählt Jäger.<br />

Im Rahmen der Ausbildung absolvieren<br />

die Azubis neben der Berufsschule<br />

regelmäßig zentral durchgeführte<br />

Ausbildungsseminare zu<br />

verschiedenen Themenbereichen<br />

wie Warenkunde, Verkaufstraining<br />

und Prüfungsvorbereitung. „Dort<br />

ist uns ein rückläufiges Niveau<br />

aufgefallen, die Berufsschulnoten<br />

unserer Azubis wurden im Durchschnitt<br />

schlechter“, sagt Jäger.<br />

Das Unternehmen zog schließlich<br />

die Konsequenz und führte die<br />

Papiertests ein. Seit vier Jahren<br />

werden nun um die 1500 Bewerber<br />

im Jahr in den Fächern Allgemeinbildung,<br />

Kundenorientierung,<br />

Mathematik und Rechtschreibung<br />

geprüft. „Von manchen Marktleitern<br />

hören wir schon:,Die Aufgaben<br />

sind ganz schön schwer’“, erzählt<br />

Jäger. „Aber wir haben seitdem<br />

mehr Azubis mit guten bis sehr<br />

guten Voraussetzungen, auch in<br />

der Berufsschule zu bestehen. Die<br />

Vorgabe an die Marktleiter ist nun<br />

auch, dass nur Bewerber eingestellt<br />

werden dürfen, die diesen Test bestanden<br />

haben.“ Was er besonders<br />

schätze, sei die Tatsache, dass der<br />

Test sehr umfassend sei und jedes<br />

Jahr aktualisiert werde.<br />

Was sehen die Unternehmen als<br />

nächsten Schritt in ihrer Bewerberauswahl?<br />

„Vielleicht werden wir<br />

unsere Tests durch Potentialanalysen<br />

ergänzen. Allerdings könnte ich<br />

mir das eher für die Absolventen<br />

vorstellen, wenn man sich überlegt,<br />

in welcher Abteilung jemand besonders<br />

gut arbeiten könnte“, sagt<br />

Bellingrath. Auch bei EDEKA überlegt<br />

man, Potentialeinschätzungsanalysen<br />

zum Ende der Ausbildung<br />

einzuführen. „Diese sollten sich auf<br />

die Analyse persönlicher und sozialer<br />

Kompetenzen konzentrieren“,<br />

erklärt Jäger.


TesT für den e inzelhandel<br />

Testgebiete:<br />

• Allgemeinbildung<br />

• Wirtschaftliche Fragen<br />

• Kundenorientierung<br />

• Umgang mit Zahlen und Tabellen<br />

• Rechtschreibung<br />

• Wortschatz<br />

Bearbeitungszeit: 90 Minuten<br />

Hilfsmittel: Taschenrechner<br />

Name/Vorname<br />

Straße<br />

PLZ/Wohnort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum der Testbearbeitung<br />

Auswahl-Test<br />

Datum<br />

Name/Vorname<br />

Straße<br />

Plz/Wohnort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

www.lvm.de<br />

Ausbildung<br />

\ Kaufmann für Versicherungen und Finanzen<br />

\ Kauffrau für Versicherungen und Finanzen<br />

Auswahltest.indd 1 <strong>09</strong>.07.2008 15:00:53 Uhr<br />

Foto: EDEKA-<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90 Min.<br />

Foto: LVM Versicherungen<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

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und als<br />

Online-<br />

Version<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

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und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Als größter Lebensmittelhändler Deutschlands zählt die EDEKA-<br />

Gruppe circa 12.000 Lebensmittel-Märkte und beschäftigt mehr als<br />

280.000 Mitarbeiter. 2008 war EDEKA mit rund 13.000 Auszubildenden<br />

der größte Ausbilder Deutschlands. Geprägt wird EDEKA<br />

von den 4.500 selbstständigen EDEKA-Einzelhandelskaufleuten der<br />

Super- und Verbrauchermärkte. Im Discountsegment ist die Gruppe<br />

mit den Netto-Marken-Discount-Filialen vertreten.<br />

EDEKA testet mit dem Test für den Einzelhandel<br />

> Test 614<br />

Thomas Jäger<br />

EDEKA-Gruppe<br />

Testgebiete: Kundenorientierung, Allgemeinbildung, wirtschaftliche Fragen,<br />

Umgang mit Zahlen und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />

Oda Bellingrath<br />

LVM Versicherungen<br />

Die LVM Versicherungen gehören zu den 20 führenden Erst-<br />

Versicherungsgruppen in Deutschland. In der Direktion in Münster<br />

arbeiten mehr als 2.900 Mitarbeiter, über 100 Azubis/Praktikanten<br />

und im Außendienst fast 300 Mitarbeiter. Das Vertriebsnetz der LVM<br />

Versicherungen besteht aus fast 2.100 selbstständigen Agenturen<br />

im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen betreut heute rund<br />

drei Millionen Kunden mit 8,9 Millionen Verträgen.<br />

LVM testet mit dem Test für die Dienstleistungsberufe<br />

> Test 613<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche Fragen, Umgang mit Zahlen<br />

und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />

10 gute Gründe für die U-Form-Tests für Berufsanfänger<br />

> 10 gute Gründe für die<br />

U-Form-Tests für Berufsanfänger<br />

Mit den U-Form-Tests messen Sie die Kernkompetenzen oder die erfolgs relevanten<br />

Persönlichkeitsmerk male Ihrer Bewerber.<br />

Einfach anzuwendendes Testverfahren, ohne teure Beratungen oder Schulungen<br />

Bewährtes Testverfahren, das seit über 30 Jahren erfolgreich am Markt eingesetzt wird<br />

Praxisnahe Aufgabenstellungen, mit hoher Akzeptanz bei Ausbildern, Betriebs räten und<br />

Bewerbern<br />

Aktuell durch jährliche Überarbeitung und die Auswahl zeitgemäßer Themen stellungen<br />

Leicht auszuwerten durch die programmierte Aufgabenstellung, die gefächerte Struktur<br />

und das jedem Test beiliegende Lösungsblatt<br />

Aussagekräftiges Ergebnis durch ein aufschlussreiches Stärken-Schwächen-Profil<br />

Für jede Betriebsgröße einsetzbar durch einfaches Handling und attraktive Staffelpreise<br />

Als Papier- und Online-Version lieferbar<br />

Kostengünstiges Testverfahren mit Staffelpreisen ab 4,85 E pro Test bei der Papierversion<br />

22 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 23<br />

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© nyul - stockxpert.com


Tests<br />

für die kaufmännischen Berufe<br />

Test 611<br />

Kaufmännisch allgemeiner Test Schwierigkeitsstufe<br />

I<br />

Testeinsatz: Das Niveau des Tests ist auf 2-jährige<br />

kaufmännische oder kaufmännisch verwandte<br />

Berufe abgestimmt, auf die sich überwiegend<br />

Bewerber mit Hauptschulabschluss bewerben.<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />

Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />

Rechtschreibung, Wortschatz<br />

Test 613<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90/100 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Kaufmännisch allgemeiner Test<br />

Schwierigkeitsstufe II<br />

Preisgruppe Preisgruppe<br />

I<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

I<br />

90 Min.<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

90/100 Min.<br />

ab 20 Stück<br />

als<br />

A + B<br />

Version<br />

Testeinsatz: Das Niveau des Tests ist auf 3-jährige<br />

kaufmännische oder kaufmännisch verwandte<br />

Berufe abgestimmt, auf die sich überwiegend<br />

Bewerber mit Abschluss der Sekundarstufe I<br />

(mittlere Reife) bewerben.<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />

Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />

Rechtschreibung, Wortschatz<br />

Test 612<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

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und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Kaufmännisch allgemeiner Test<br />

Schwierigkeitsstufe III<br />

ab 20 Stück<br />

als<br />

A + B<br />

Version<br />

Testeinsatz: Das Niveau des Tests ist auf 3-jährige<br />

kaufmännische Berufe abgestimmt, auf die<br />

sich überwiegend Bewerber mit Abschluss der<br />

Sekundarstufe II (Abitur) bewerben und/oder wo<br />

die Ausbildung verkürzt wird.<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />

Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />

Rechtschreibung, Wortschatz, Englischkenntnisse<br />

(optional)<br />

Test 614<br />

Preisgruppe<br />

für den Einzelhandel<br />

I<br />

90 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung im<br />

Einzelhandel absolvieren möchten. Das Niveau<br />

entspricht dem des Tests 611.<br />

Testgebiete: Kundenorientierung, Allgemeinbildung,<br />

wirtschaftliche Fragen, Umgang mit Zahlen<br />

und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />

Test 615<br />

für Finanzdienstleister<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung im<br />

Bereich der Finanzdienstleistungen, wie Banken<br />

und Versicherungen machen möchten. Das<br />

Niveau orientiert sich an dem des Test 612.<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />

Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />

Kundenorientierung, Rechtschreibung und<br />

Zeichensetzung, Wortschatz, Englischkenntnisse<br />

(optional)<br />

Test 619<br />

für die Dienstleistungsberufe<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine kaufmännische<br />

Ausbildung in einem Dienstleistungsberuf absolvieren<br />

möchten. Schwierigkeitsniveau entspricht<br />

dem des Test 613.<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />

Fragen, Dienstleistungsbereitschaft, Umgang mit<br />

Zahlen und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />

Tests für die kaufmännischen Berufe<br />

24 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 25<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90/100 Min.<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Test 618<br />

Preisgruppe<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

Deutschtest – Sprachkompetenz<br />

in Ausbildung und Beruf<br />

I<br />

90 Min.<br />

Zielgruppe: Alle Bewerber, die zur Ausübung<br />

ihrer Tätigkeit die deutsche Sprache beherrschen<br />

müssen und Auszubildende, von denen<br />

ein erhöhtes Sprachverständnis erwartet werden<br />

kann (zum Beispiel Medienkaufleute).<br />

Testgebiete: Textverständnis, Text<strong>form</strong>ulierung,<br />

Wortschatz, Stil, Argumente – Thesen –<br />

Schlüsse, Recht schreibung und Grammatik<br />

Test 620<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

für Berufe der In<strong>form</strong>ations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung<br />

als Fachin<strong>form</strong>atiker/-in oder IT-Systemelektroniker/-in<br />

absolvieren möchten.<br />

Testgebiete: IT-Grundwissen, Algebra, kaufmännisches<br />

Rechnen, Englischkenntnisse, problemlösendes<br />

Denken, mit Excel-Auswertung<br />

lieferbar<br />

Info: Zu diesem Test empfehlen wir das Test-<br />

Modul 628.1 „Konzentration II“.


Tests<br />

für die kaufmännischen Berufe<br />

Test 628<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

20 Min.<br />

„Konzentrationstest“<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Zielgruppe: Bewerber, die sich um einen<br />

Ausbildungsplatz bewerben, bei dem erhöhtes<br />

Konzentrationsvermögen gefordert ist.<br />

Testgebiete: 6 Aufgaben zu den Themen<br />

logisches und schlussfolgerndes Denken,<br />

Konzen trationsvermögen, Sorgfalt und<br />

Arbeitsgeschwindigkeit<br />

Zur Info: Bei diesem Test ist die Zeit sehr knapp<br />

gefasst. Es gilt die Aufgaben unter erhöhtem<br />

Zeitdruck zu bearbeiten.<br />

Test 670<br />

„Allgemeinwissen“<br />

Fragen zu Testkriterien & Statistik<br />

Preisgruppe<br />

II<br />

30 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

Zielgruppe: Bewerber um einen Ausbildungsplatz,<br />

dessen erfolgreiche Ausübung eine gute<br />

Allgemeinbildung erfordert<br />

Testgebiete: Allgemeines, Politik, Geschichte,<br />

Geografie/Umwelt<br />

Ihr Ansprechpartner für alle wissenschaftlichen Fragen<br />

rund um die U-Form-Tests:<br />

Dipl. Psychologe<br />

Markus Unger<br />

Rechnen, Skalieren, Modellieren – aber auch Interpretieren<br />

und Weiterentwickeln; was nach Mathematik-Leistungskurs<br />

in Jahrgangsstufe 12 klingt, ist im realen Leben der Aufgabenbereich<br />

von Diplom Psychologe Markus Unger.<br />

Auch wenn Markus Unger ein besonderes Faible für<br />

Zahlen und Statistiken hat, so steht er genauso gerne<br />

unseren Kunden Rede und Antwort, wenn es um testpsychologische<br />

Fragestellungen geht. Auch für individuelle<br />

statistische Auswertung Ihrer Testverfahren ist Herr Unger<br />

der richtige Ansprechpartner.<br />

Markus Unger erreichen Sie per Mail unter<br />

unger@u-<strong>form</strong>.de oder unter der<br />

Telefon-Nummer 0212/22207-29.<br />

Tests für die gewerblich/technischen Berufe<br />

> Tests für die<br />

gewerblich/technischen Berufe<br />

Test 616<br />

Test 626<br />

Test 617<br />

Mathematik<br />

Zielgruppe: Bewerber, die zur Aus übung ihrer<br />

Tätigkeit die höhere Mathematik beherrschen<br />

müssen und von denen weiterführende mathematische<br />

Kenntnisse erwartet werden können<br />

(zum Beispiel BA-Studenten)<br />

Testgebiete: Algebra, Geometrie, problemlösendes<br />

Denken<br />

Test 627<br />

für den Bereich Mechatronik/Elektro<br />

Im Bereich „Technisches Vorstellungsvermögen“<br />

kommt es schwerpunktmäßig auf das Verstehen<br />

und Übertragen von Zusammenhängen an. Der<br />

Test enthält außerdem eine Rechtschreibaufgabe<br />

(optional).<br />

Testgebiete: Technisches Interesse, Mathematik,<br />

Technisches Vorstellungsvermögen,<br />

Verstehen technischer Texte, Rechtschreibung<br />

(optional).<br />

26 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 27<br />

Preisgruppe<br />

für die Bereiche Metall/Elektro<br />

für den Bereich<br />

Metall verarbeitende Berufe<br />

I<br />

110/120 Min.<br />

In den Bereichen „Technisches Interesse/Vorstellungsvermögen“<br />

sind das Erkennen sowie<br />

das Verstehen und Übertragen von Zusammenhängen<br />

gleich gewichtet.<br />

Testgebiete: Technisches Interesse, Rechenkenntnisse/Zahlenverständnis,<br />

technisches<br />

(räumliches) Vorstellungsvermögen, Verständnis<br />

technischer Texte, Rechtschreibung (optional)<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

ab 20 Stück<br />

als<br />

A + B<br />

Version<br />

lieferbar<br />

Im Bereich „Technisches Vorstellungsvermögen“<br />

stehen das räumliche Vorstellungsvermögen und<br />

das Erkennen von mechanischen Zusammenhängen<br />

im Vordergrund.<br />

Testgebiete: Technisches Interesse, Mathematik,<br />

technisches Vorstellungsvermögen, Verstehen<br />

technischer Texte<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

120 Min.<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

90/95 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version


Tests für die<br />

gewerblich/technischen Berufe<br />

Test 616.1<br />

Basistest „Metall/Elektro“<br />

Zielgruppe: Bewerber mit Hauptschulabschluss,<br />

die sich auf einen zweijährigen gewerblich/technischen<br />

Ausbildungsberuf bewerben<br />

Testgebiete: Technisches Verständnis, Mathematik,<br />

technisches Vorstellungsvermögen,<br />

Verständnis technischer Texte<br />

Test 635<br />

„Chemie-Berufe“<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

Preisgruppe<br />

II<br />

90 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

Zielgruppe: Bewerber, die sich um einen gewerblichen<br />

Ausbildungsplatz in der chemischen<br />

Industrie bewerben.<br />

Testgebiete: Grundkenntnisse Chemie, Physik<br />

und Biologie, Chemie bezogene Mathematikkenntnisse,<br />

räumliches Vorstellungsvermögen<br />

Test 626/7<br />

Praktische Übung<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

90 Min. 50 Min.<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

zur Info: kostenlos als PDF ab 20 Exemplare,<br />

als Ausdruck 10 E<br />

Inhalt: 3 praktische Übungen zur Auswahl,<br />

Erläuterungen zur Bewertung, Arbeitsvorlagen,<br />

Auswertungsschemata<br />

Basispakete<br />

?<br />

Sie möchten die U-Form-Testverfahren<br />

gerne kennenlernen?<br />

Genau das Richtige für alle Test-Einsteiger und<br />

Umsteiger sind die Test-Basispakete. Sie finden<br />

darin alle Tests und In<strong>form</strong>ationen perfekt auf<br />

das jeweilige Berufsfeld zugeschnitten.<br />

Einen Überblick über die lieferbaren Basispakete<br />

und darüber, welchen Test für welches Berufsfeld<br />

empfohlen wird, finden Sie auf der beiliegenden<br />

Service-CD.<br />

Die Tests für die handwerklichen Berufe<br />

> Theorie fürs Praktische – Die Tests<br />

für die handwerklichen Berufe<br />

Test 640<br />

Basistest „Handwerk“<br />

Preisgruppe Preisgruppe<br />

I<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

III<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung in<br />

einem handwerklichen Beruf machen möchten.<br />

Testgebiete: 26 Aufgaben zu den Themengebieten<br />

Allgemeinwissen, Kundenorientierung,<br />

technisches Interesse, Mathematik, Logik, räumliches<br />

Vorstellungsvermögen, fachbezogenes<br />

Rechnen, Textverständnis, Wortschatz, Rechtschreibung<br />

Zur Info: Dieser Basistest testet Kenntnisse,<br />

die für alle handwerklichen Berufe relevant sind.<br />

Ergänzend erhalten Sie vier Module für die verschiedenen<br />

Berufsgruppen.<br />

Online testen?<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

90 Min. 30 Min.<br />

Vera Lorenz<br />

lorenz@u-<strong>form</strong>.de<br />

0212 22207-55<br />

Lernen Sie unsere Tests online kennen.<br />

Lassen Sie sich für einen kostenlosen<br />

Test freischalten.<br />

Ich freue mich auf Ihren Anruf.<br />

www.opta2.de<br />

Test-Module<br />

641 – 644<br />

Handwerkliche Berufe<br />

Testgebiete: je 10 fachspezifische Aufgaben<br />

Hilfsmittel: Bleistift, Zirkel, Lineal<br />

(kein Geodreieck)<br />

Zielgruppe: Modul 641 „Dachdecker“<br />

Modul 642 „Maler/Lackierer“<br />

Modul 643 „Anlagenmechaniker<br />

in Sanitär, Heizung<br />

und Klimatechnik“<br />

Modul 644 „Schreiner/Tischler“<br />

28 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 29<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version


Zu zweit oder alleine –<br />

Die U-Form-Test-Module<br />

Test-Modul 620.1<br />

„IT“ für die kaufmännische IT-Berufe<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung<br />

als In<strong>form</strong>atikkaufmann/-frau oder als IT-<br />

Systemkaufmann/-frau absolvieren möchten.<br />

Testgebiete: Allgemeines, Politik, Geschichte,<br />

Geografie/Umwelt<br />

Besonderheit: Das Testmodul sollte unbedingt<br />

in Verbindung mit einem kaufmännisch allgemeinen<br />

Test (Test 612 oder Test 613) eingesetzt<br />

werden, um einen umfassenden Eindruck vom<br />

Bewerber zu gewinnen.<br />

Preisgruppe<br />

IV<br />

15 Min.<br />

Test-Modul 629<br />

„Englischkenntnisse“<br />

Preisgruppe Preisgruppe<br />

II<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

III<br />

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30 Min.<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

20 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Zielgruppe: Bewerber um einen Ausbildungsplatz,<br />

bei dem gute englische Grundkenntnisse<br />

gefordert werden.<br />

Testgebiete: 3 Aufgaben zu den Themen Textverständnis,<br />

Grammatik und Vokabeln<br />

Info: In den Tests 612, 615 und 620 werden die<br />

Englischkenntnisse bereits getestet. Das Modul<br />

kann ergänzend eingesetzt werden, da sich<br />

die Aufgaben des Moduls und der Tests nicht<br />

überschneiden.<br />

Test-Modul 628.1<br />

„Konzentrationstest II“<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

Zielgruppe: Bewerber um einen Ausbildungsplatz,<br />

bei dem ein erhöhtes Konzentrationsvermögen<br />

und Sorgfalt von Bedeutung sind.<br />

Testgebiete: 6 Aufgaben zur Konzentrationsfähigkeit,<br />

Sorgfalt und Arbeitsgeschwindigkeit<br />

Zur Info: Dieser Test enthält im Gegensatz zu<br />

Test 628 keine Aufgaben zum logischen und<br />

schlussfolgernden Denken. Er ist daher auch für<br />

Bewerber mit niedrigeren Bildungsabschlüssen<br />

geeignet.<br />

Preisgruppe<br />

III<br />

120 Min.<br />

Test-Modul 671<br />

„Deutschkenntnisse“<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Zielgruppe: Bewerber, von denen ein sicherer<br />

Umgang mit der deutschen Sprache erwartet<br />

wird.<br />

Testgebiete: 6 Aufgaben zu Wortschatz, Grammatik,<br />

Rechtschreibung und Kommasetzung<br />

Zur Info: Das Modul kann zur Ergänzung aller<br />

U-Form-Tests eingesetzt werden.<br />

Test-Modul 672<br />

„Mathematik“<br />

Zielgruppe: Alle Ausbildungsplatzbewerber<br />

Testgebiete: Umgang mit Zahlen und Tabellen.<br />

Drei Schwierigkeitsstufen mit je 3 Aufgaben (9<br />

Aufgaben gesamt)<br />

Zur Info: Bitte beachten Sie, dass in allen U-<br />

Form-Tests das Testgebiet „Umgang mit Zahlen<br />

und Tabellen“ bereits ausführlich enthalten ist.<br />

Test-Modul 674<br />

„PC-Kenntnisse“<br />

Zielgruppe: Bewerber, von denen ein sicherer<br />

Umgang mit Computern erwartet wird.<br />

Testgebiete: 9 Aufgaben zu den Themen Technische<br />

Grundkenntnisse, Internet, Textverarbeitung<br />

und Tabellenkalkulation<br />

Zur Info: Das Modul kann zur Ergänzung aller<br />

U-Form-Tests eingesetzt werden.<br />

Test-Modul 673<br />

Die U-Form-Test-Module<br />

30 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 31<br />

Preisgruppe<br />

III<br />

60 Min.<br />

Preisgruppe<br />

?<br />

25 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

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und als<br />

Online-<br />

Version<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

„Chemie“<br />

Preisgruppe<br />

Zielgruppe: Bewerber für einen Ausbildungsplatz,<br />

dessen erfolgreiche Ausübung Grundkenntnisse<br />

der Chemie erfordert.<br />

Testgebiete: 13 Aufgaben zu Grundkenntnissen<br />

der Chemie und Physik sowie Chemie bezogene<br />

Rechenaufgaben.<br />

Online auch in Kombination mit Test 616 oder<br />

Test 612 lieferbar.<br />

Preisgruppe<br />

Test-Modul 614.1<br />

?<br />

60 Min.<br />

?<br />

10 Min.<br />

„Kundenorientierung“<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Testgebiete: 5 Aufgaben zur Kunden- und<br />

Dienst leistungsorientierung<br />

Bearbeitungszeit: 10 Minuten<br />

Zur Info: Dieses Modul ist für Ausbildungsunternehmen<br />

gedacht, die Test 611, 613 oder 612<br />

einsetzen und die Kunden- und Dienstleistungsorientierung<br />

ihrer Bewerber testen möchten.<br />

Im Test 614 sind Teile der Aufgaben bereits<br />

enthalten.


Chancen erkennen – Erfolge steigern<br />

Foto: Photocase.com<br />

> Der U-Form-Kompetenztest –<br />

Jetzt mit Musterprofilen<br />

Auf die Frage nach dem Grund für die Berufswahl kam<br />

die Antwort sofort: „Mein Papa hat mir dazu geraten.“<br />

Der Herr Papa hatte es sicher gut gemeint. Die richtige<br />

Berufswahl war es trotzdem nicht.<br />

Es wäre ein drei Jahre währender Kampf gegen das<br />

Rechnen und die Rechtschreibung geworden. Sicher<br />

war die junge Frau enttäuscht, dass sie die Stelle nicht<br />

bekommen hatte. Die Frustration wäre um ein Vielfaches<br />

höher gewesen, wäre sie in der Lehre gescheitert.<br />

Es sollte außerhalb der Schule einen professionellen<br />

Rahmen geben, in dem Jugendliche ihre Stärken<br />

erfahren und Schwächen erkennen können.<br />

Eine Möglichkeit ist die Durchführung eines Berufswahltests<br />

wie zum Beispiel dem U-Form-Kompetenztest.<br />

Dieser Test zeigt, über welche Kernquali fikationen<br />

der Bewerber verfügt und in welchem Beruf oder<br />

Berufsfeld er diese optimal einsetzen könnte.<br />

Wie alle U-Form-Tests ist der Kompetenztest berufsnah<br />

und ansprechend gestaltet. Die Aufgabenstellungen<br />

sind aktuell und auf die heutigen Anforderungen<br />

der Arbeitswelt bezogen. Durchführung und Auswertung<br />

sind sehr einfach. Die Zuordnung zu unterschiedlichen<br />

Berufsprofilen geschieht rechnergestützt.<br />

6 gute Gründe für den Kompetenz-Test<br />

> Ansprechende, übersichtliche Gestaltung<br />

> Aktuelle, handlungsorientierte Fragestellungen<br />

> Ausführlich auf Zuverlässigkeit, Aussagekraft<br />

und Objektivität getestet<br />

> Einfache und schnelle Auswertung anhand eines<br />

Lösungsbogens<br />

> Die zusätzlich zur Auswertung erhältlichen Berufsprofile<br />

geben eine hilfreiche Auswertung für<br />

die weitere Berufswahl<br />

> Als Papier- und Online-Version lieferbar<br />

Kompetenz-Test<br />

Preisgruppe<br />

I<br />

120 Min.<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

> Test 660<br />

Zielgruppe: Alle Ausbildungsplatz bewerber<br />

Testgebiete: Allgemeinwissen/Wirtschaft, Medizin/Gesundheit,<br />

Kundenorientierung, Naturwissenschaften,<br />

Räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

In<strong>form</strong>ationstechnologie, Rechnen, Algebra/<br />

Problemlösendes Denken, Deutsch, Englisch<br />

Diesen Test liefern wir auch ohne Einschränkungen<br />

an Schulen, Bildungsträger und<br />

Buchhändler.<br />

> E-Recruiting<br />

Seite 34–35 Bewerbernavigator sucht Ihre Azubis online<br />

Seite 36–38 Immer schwieriger: Suche nach guten<br />

Auszubildenden<br />

Der Bewerbernavigator: A.T.U findet Azubis<br />

mit neuem E-Recruiting-System<br />

Seite 39–41 Ihr schneller Weg zu guten Bewerbern<br />

Der Bewerbernavigator im Überblick<br />

32 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 33<br />

Foto: A.T.U<br />

E-Recruting<br />

Seite 42–43 Bewerberansturm auf Ausbildungsstellen:<br />

Immer mehr Personalverantwortliche setzen auf<br />

Onlinetests<br />

Seite 44–47 OPTA2 – das e-Assessment von U-Form auf<br />

einen Blick<br />

Seite 48–50 Duale Studiengänge: Attraktives Ausbildungsmodell<br />

Per Eignungstest zum Studienplatz<br />

McDonald´s, E.ON Hanse und Weidmüller<br />

prüfen Bewerber mit U-Form-Testverfahren


Neues Bewerbermanagementsystem<br />

> Bewerbernavigator<br />

sucht Ihre Azubis online<br />

Der U-Form-Verlag ist spezialisiert<br />

auf die Erstellung von Einstellungstests<br />

für Unternehmen. Mit der<br />

Entwicklung des „Bewerbernavigators“,<br />

einem Bewerbungsmanagementsystem,<br />

das den gesamten<br />

Rekrutierungsprozess inklusive<br />

Onlinetests abbildet, hat der Verlag<br />

sein Angebot nun weiter ausgebaut.<br />

„Das Sichten von Bewerbungsunterlagen<br />

bedeutet immer einen<br />

erheblichen Zeitaufwand“, sagt<br />

Felicia Ullrich, Geschäftsführerin<br />

des Solinger U-Form-Verlags. „Das<br />

bindet wiederum Personal, verursacht<br />

Kosten und verzögert den<br />

Prozess.“ Der Bewerbernavigator<br />

bietet eine moderne Alternative<br />

zur klassischen Papierbewerbung<br />

gerade für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen. Die<br />

Personalre krutierung mittels computer-<br />

und webbasierter Medien<br />

ist objektiv und beschleunigt den<br />

Auswahlprozess. Dieser beginnt<br />

mit dem Finden von Bewerbern.<br />

Der Bewerbernavigator vereinfacht<br />

schon diesen Ablauf. Durch eine<br />

Schnittstelle zur Bundesagentur<br />

für Arbeit können Stellenanzeigen<br />

geschaltet werden. Der Bewerbernavigator<br />

holt die Bewerber<br />

dann dort ab, wo sie sich täglich<br />

aufhalten: im Internet.<br />

In das auf die Kundenwünsche<br />

zugeschnittene Online-Bewerber-<br />

Formular trägt der Bewerber seine<br />

persönlichen Daten und Schulnoten<br />

ein. Zusätzlich können Lebenslauf,<br />

Zeugnisse oder andere Anlagen als<br />

PDF hochgeladen werden. Die mühevolle<br />

Eingabe der Bewerberdaten<br />

durch die Personalabteilung entfällt.<br />

Durch den Abgleich mit den vorher<br />

vom Unternehmen definierten<br />

Anforderungskriterien erhält das<br />

Unternehmen ein objektives Ranking<br />

seiner Bewerber. Mit nur einem<br />

Klick können Bewerber im nächsten<br />

Schritt zu einem der im System<br />

integrierten Online-Tests eingeladen<br />

werden.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Cornelius Scheffel<br />

Geschäftsführer<br />

Ullrich Testsysteme<br />

scheffel@u-<strong>form</strong>.de<br />

0212 22207-13<br />

Bewerber<br />

Das einfach andere Bewerber-Management-System<br />

Navigator<br />

Erweiterung des<br />

Online-Testsystems<br />

Der Bewerbernavigator ist die Erweiterung<br />

des Online-Testsystems<br />

OPTA 2, welches der U-Form-Verlag<br />

bereits seit 2002 anbietet. Viele<br />

namhafte Unternehmen testen mit<br />

diesem System ihre zukünftigen<br />

Auszubildenden überwiegend von<br />

zu Hause aus. Das OPTA 2-System<br />

verfügt über eine Bandbreite<br />

von aktuellen, kognitiven Leistungstests<br />

für fast alle gängigen<br />

Ausbildungsberufe sowie einen<br />

Test zu Erfassung persönlicher<br />

Kompetenzen.<br />

Den gesamten Bewerbungsprozess<br />

begleiten<br />

Auch den weiteren Bewerbungsprozess<br />

von Gesprächsergebnissen<br />

oder Praktikabeurteilungen bis hin<br />

zur Vertragserstellung begleitet<br />

das System. Der technische Geschäftsführer<br />

des U-Form-Verlags,<br />

Cornelius Scheffel, hebt besonders<br />

die einfache Bedienung des<br />

Systems hervor. „Im Vordergrund<br />

soll der Bewerber und der Bewer-<br />

bungsprozess und nicht die Technik<br />

stehen“ sagt Scheffel. Dies zeigt<br />

sich schon dadurch, dass keine<br />

Software installiert werden muss.<br />

Ein Internetbrowser genügt für alle<br />

Teilnehmer.<br />

Auch die Gestaltung der Oberfläche<br />

orientiert sich am KISS-Prinzip –<br />

Keep it smart and simple. Scheffel<br />

zeigt dies am Vergleich des<br />

klassischen mit dem elektronischen<br />

Prozess: Der Vorgang der Einladung<br />

zum Einstellungstest, der in<br />

der klassischen Welt aus Kandidaten<br />

auswählen, Einladungsbrief verfassen,<br />

Brief versenden, Vorgang<br />

in den Akten vermerken, Kandidaten<br />

empfangen, Test durchführen<br />

lassen und Test auswerten recht<br />

viel interne Arbeit erzeugt, lässt sich<br />

mit dem Bewerbernavigator auf 4<br />

Klicks reduzieren.<br />

Die Bewerber haben neben der<br />

kostengünstigen Onlinebewerbung<br />

auch den Vorteil der Transparenz,<br />

denn sie können den Status der<br />

Bewerbung über die Platt<strong>form</strong><br />

verfolgen. Es wirke auf die Bewerber,<br />

als seien sie auf der Seite des<br />

Unternehmens, in Wirklichkeit läuft<br />

der Prozess aber über die Server<br />

des U-Form-Verlags.<br />

Selbst individuelle Lösungen sowohl<br />

bei den Bewerbungsprozessen<br />

sind problemfrei zu warten und<br />

auf den neusten Stand zu bringen,<br />

da die Software als Servicelösung<br />

angeboten wird. „In der Gestaltung<br />

der Bewerbungsprozesse richtet<br />

sich das System immer nach den<br />

Anforderungen der Kunden“, betont<br />

Scheffel.<br />

Koppelung von Tests und<br />

Bewerbung<br />

Die Möglichkeit, durch das integrierte<br />

Onlinetesting Bewerbung<br />

und Tests miteinander zu verknüpfen<br />

und so ein Höchstmaß an<br />

Schnelligkeit, Komfort und Sicherheit<br />

beim Auswahlprozess zu erlangen,<br />

ist für Ullrich der Hauptvorzug<br />

des Navigatorsystems. Zudem sei<br />

es Image fördernd für ein Unternehmen,<br />

moderne Formen der Bewerbung<br />

anzubieten.<br />

Übersicht über die neu eingegangenen Bewerbungen<br />

Bewerbernavigator sucht Ihre Azubis online<br />

Testergebnis über Persönlichkeits- und kognitiven Leistungstest<br />

Weiter Infos unter:<br />

www.bewerber-navigator.de<br />

34 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 35


Immer schwieriger: Suche nach guten Auszubildenden<br />

> Der Bewerbernavigator:<br />

A.T.U findet Azubis mit<br />

neuem E-Recruiting-System<br />

Eine im Mai 2008 veröffentlichte<br />

Umfrage der Handwerkskammer<br />

Potsdam ergab: Die Suche nach<br />

geeigneten Azubis wird schwerer.<br />

Fast 42 Prozent der befragten<br />

Ausbildungsbetriebe gaben an,<br />

dass dies an mangelnden schulischen<br />

Qualifikationen der Bewerber<br />

liege. Nach einer Möglichkeit, den<br />

Bewerbungsprozess bei der Azubi-<br />

Auswahl zu vereinfachen, suchte<br />

auch Auto-Teile Unger, kurz A.T.U.<br />

„Bei einem so großen Unternehmen<br />

bedeutet das Sichten der<br />

Bewerbungen einen erheb lichen<br />

Zeitaufwand“, sagt Felicia Ullrich,<br />

Geschäftsführerin des Solinger<br />

Foto: A.T.U<br />

U-Form-Verlags, der auf Bewerber-<br />

Test-Systeme spezialisiert ist. „Das<br />

bindet wiederum Personal und ist<br />

mit Kosten verbunden.“<br />

Seit März dieses Jahres testete<br />

A.T.U den vom U-Form-Verlag<br />

entwickelten Bewerbernavigator,<br />

der den Bewerbungsprozess für<br />

das Unternehmen kostengünstiger<br />

und einfacher machen soll. Dieser<br />

bildet den kompletten Prozess des<br />

E-Recruiting ab – von der Online-<br />

Bewerbung über ein Bewerbermatching<br />

mit wahlweise integrierten<br />

Online-Tests bis hin zur Bewerberverwaltung.<br />

Manuela Radtke<br />

Koordinatorin<br />

für Ausbildung<br />

von A.T.U<br />

Das 1985 gegründete Unternehmen<br />

A.T.U ist mittlerweile in sechs<br />

europäischen Ländern mit über 650<br />

unabhängigen Autowerkstätten<br />

vertreten, in denen rund 13.000<br />

Mitarbeiter tätig sind. A.T.U bildet in<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Berufen aus. Seit März dieses Jahres<br />

testete das Unternehmen den<br />

Bewerbernavigator des U-Form-<br />

Verlags. „Wir sind also noch in der<br />

Pilotphase“, sagt Manuela Radtke,<br />

die Koordinatorin für Ausbildung<br />

von A.T.U.<br />

Automatische Absagen bei<br />

mangelnden Schulnoten<br />

><br />

Um sich in das System einloggen<br />

und bewerben zu können, werden<br />

Zugangsdaten benötigt. „Der Clou<br />

ist: Bereits am Anfang müssen die<br />

Bewerber nicht nur ihren Namen<br />

und eine E-Mail-Adresse angeben,<br />

sondern auch die Noten von Schulfächern<br />

wie Mathematik, Deutsch<br />

und Englisch“, sagt Ullrich. „Hat ein<br />

Bewerber zu schlechte Zensuren,<br />

erhält er nach Abgleich mit den<br />

Anforderungskriterien eine freundlich<br />

<strong>form</strong>ulierte Absage.“ A.T.U fragt<br />

die Zeugnisnoten der letzten drei<br />

Zeugnisse ab, unabhängig von der<br />

besuchten Schul<strong>form</strong>. „Für uns sind<br />

auch die so genannten Kopfnoten<br />

wichtig, die das Verhalten eines<br />

Schülers bewerten“, erläutert<br />

Radtke. „Und besonders auch die<br />

Anzahl der unentschuldigten Fehlstunden,<br />

die ist für Bewerber ein<br />

k.o.-Kriterium.“<br />

Nach erfolgreicher Anmeldung<br />

folgt die Bewerbung in sechs<br />

Schritten. Zunächst geben die<br />

Bewerber ihre persönlichen Daten<br />

ein, darauf folgen Angaben zu den<br />

Erziehungsberechtigten minderjähriger<br />

Bewerber sowie schulische<br />

Angaben. Anschließend können<br />

die Bewerber in einem Stellenangebots-Menü<br />

anklicken, auf<br />

welchen Ausbildungsplatz sie sich<br />

bewerben möchten. „Wir wollen<br />

es auch so einrichten, dass jeweils<br />

die Ausbildungsleiter eines Gebiets<br />

die Bewerber in ihrem Bereich mit<br />

den für sie relevanten In<strong>form</strong>ationen<br />

direkt einsehen können, nachdem<br />

ich die Vorauswahl getroffen habe“,<br />

erklärt Radtke. Dann sollen die Ausbildungsleiter<br />

die Bewerbungen mit<br />

einem Mausklick sortieren können,<br />

und zwar entweder chronologisch,<br />

nach Filialnummern oder Berufen.<br />

Ebenfalls hinzukommen soll eine<br />

Statusübersicht für die Bewerber,<br />

sodass diese einsehen können, wo<br />

ihre Bewerbung gerade liegt.<br />

Die Koordinatorin betont: „Nur wir<br />

in der Zentrale sehen alles. Wir<br />

können auch sehen, in wie vielen<br />

Schritten ein Bewerber seine Bewerbung<br />

bearbeitet hat.“<br />

Bewerbungsprozess<br />

bei A.T.U<br />

Man habe ein Jahr an der Entwicklung<br />

gearbeitet, sagt der technische<br />

Geschäftsführer des U-Form-Verlags,<br />

Cornelius Scheffel. Er verstehe<br />

den Bewerbernavigator als eine<br />

logische Fortführung der bestehenden<br />

Angebote des Verlags.<br />

„Gerade für den Mittelstand ist der<br />

Navigator ein optimales Bewerbermanagementsystem,<br />

da keine teure<br />

Software installiert werden muss“,<br />

erläutert Scheffel. Der Einrichtungsaufwand<br />

für die IT sei minimal, da<br />

nur ein Link gesetzt werden müsse.<br />

„Die Einfachheit des Systems<br />

für alle Beteiligten ist ein großer<br />

Pluspunkt“, sagt Scheffel. „Es fängt<br />

damit an, dass es für unsere Kun-<br />

> Bewerbernavigator in Stichworten<br />

• Unterstützung des gesamten<br />

E-Recruiting-Workflows<br />

• Online-Bewerbungs<strong>form</strong>ular im Corporate<br />

Design<br />

• Individuelle, flexible Gestaltung des Bewerber-Workflows<br />

• Automatische Speicherung aller<br />

Bewerbungen in einem Bewerberpool<br />

A.T.U findet Azubis mit neuem E-Recruiting-System<br />

den so ähnlich aussieht wie eine<br />

normale Office-Funktion, sodass<br />

sie sich leicht zurechtfinden und nur<br />

eine kurze Schulung benötigen.“<br />

Für die Bewerber sehe es dann so<br />

aus, als wären sie auf der Seite des<br />

Unternehmens, in Wirklichkeit läuft<br />

der Prozess aber über den Server<br />

des U-Form-Verlags.<br />

Die Einfachheit zeige sich in allen<br />

Bereichen der Anwendung: Es<br />

genüge etwa ein Knopfdruck und<br />

schon erscheine eine Stellenanzeige<br />

nicht nur auf der Firmenseite,<br />

sondern auch bei der Agentur<br />

für Arbeit. „Wir diktieren unseren<br />

Kunden mit diesen Funktionen<br />

aber keineswegs den Ablauf der<br />

Bewerbung, sondern versuchen<br />

vielmehr, diesen zu unterstützen“,<br />

betont Scheffel. Über das Programm<br />

könne man etwa auch zu<br />

Tests, Vorstellungsgesprächen und<br />

Praktika einladen.<br />

Der Bewerbernavigator: Der<br />

schnelle Weg zu qualifizierten<br />

Bewerbern<br />

„Wenn die Schulnoten gut sind<br />

und der Eindruck der hochgeladenen<br />

Bewerbungsunterlagen stimmt,<br />

laden wir zum Präsenztest ein“,<br />

sagt Radtke. „Wir haben schon<br />

ausprobiert, die Tests online durchzuführen.<br />

Um einen Vergleich zu haben,<br />

werden wir im kommenden Jahr<br />

• Schriftliche Bewerbungen können im System<br />

erfasst werden<br />

• Protokollierfunktion<br />

• Dokumentenverwaltung für alle<br />

Bewerbungsprozesse<br />

• Integriertes Online-Test-System<br />

• Matchingfunktion und Bewerberranking<br />

• Selektiver Zugriff durch die Fachabteilung<br />

36 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 37<br />

>


schriftliche Prüfungen durchführen. tenkarte.“<br />

Kosten. Außerdem sparen wir Platz,<br />

Wir möchten einen persönlichen<br />

weil wir nicht alle Bewerbungen vor<br />

Eindruck von den Bewerbern Aber auch die schriftliche Bewer- uns liegen haben, sondern nur die<br />

gewinnen und das Bauchgefühl im bung hat bei A.T.U noch nicht Unterlagen von denen ausdrucken,<br />

Bewerbungsverfahren erhalten.“ ausgedient. „Wir akzeptieren die zum Gespräch eingeladen<br />

Die Bewerber, die hier am besten weiterhin schriftliche Bewerbungen, werden“, zieht Radtke eine erste<br />

abschneiden, werden zum Vor- damit sich auch Jugendliche ohne positive Bilanz. „Auch sorgt es<br />

stellungsgespräch eingeladen. Die Internet zu Hause gleichberechtigt für eine gewisse Transparenz, so<br />

nächste Stufe des Bewerbungs- bewerben können“, sagt Radtke. können wir zum Beispiel Mehrfachverfahrens<br />

ist ein Praktikum, das<br />

bewerbungen sofort einsehen.“<br />

entweder während der Ferien, unter Der Bewerbernavigator lohne<br />

der Woche an einigen Nachmit- sich laut Ullrich eigentlich für alle Auch im nächsten Jahr soll der<br />

tagen nach der Schule oder an Unternehmen, die mehr als 50 Bewerbernavigator bei A.T.U zum<br />

mehreren Samstagen stattfindet. Bewerbungen im Jahr haben. „Auf Einsatz kommen und die Testphase<br />

„Der persönliche Eindruck ist jeden Fall ist diese Form der Be- fortgesetzt werden.<br />

wichtig und auch, wie sich jemand werbung eine moderne Alternative<br />

beim Praktikum anstellt“, erläutert zu der Papierbewerbung, sodass Ihr Ansprechpartner:<br />

Radtke. „Was nützt uns der beste es durchaus auch imagefördernd<br />

Abiturient, wenn er zwei linke Hän- wirken kann, wenn sich ein Betrieb Cornelius Scheffel<br />

de hat?“<br />

für dieses System entscheidet.“ Da scheffel@u-<strong>form</strong>.de<br />

keine teure Software installiert werden<br />

müsse, könnten es sich auch<br />

kleinere Betriebe leisten, auf das<br />

Online-Verfahren umzustellen.<br />

0212 22207-13<br />

Besonders wichtig ist A.T.U auch<br />

das persönliche Motivationsschreiben.<br />

Auf dem Bildschirm erscheint<br />

der Hinweis: „Geben Sie sich mit<br />

Ihrer Begründung besondere Mühe,<br />

denn Ihr Text ist hier wie eine Visi-<br />

„Das System spart sowohl den<br />

Bewerbern als auch uns Zeit und<br />

Der U-Form-Bewerbernavigator im Überblick<br />

Der Bewerbernavigator<br />

Dank der Webschnittstelle des Bewerbernavigators schalten Sie mit wenigen Klicks direkt Ihre<br />

Stellenanzeigen bei der Jobbörse der Arbeitsagentur und auf Ihrer Unternehmenswebsite.<br />

Mit dem individuellen Online-Bewerbungs<strong>form</strong>ular erfassen Sie schnell und mit wenig Aufwand<br />

alle relevanten Bewerberdaten. Das integrierte Online-Testverfahren gibt Ihnen die Sicherheit,<br />

die Sie für eine gute Auswahlentscheidung benötigen. Dokumentenverwaltung, automatische<br />

Terminvergabe sowie Fortschrittsanzeige bieten Ihnen ein Höchstmaß an Komfort und Arbeitserleichterung.<br />

97 % Ihrer Zielgruppe nutzen täglich das Internet<br />

Der Bewerbernavigator holt Ihre Zielgruppe dort ab, wo<br />

sie sich täglich aufhält: im Internet. Dank dem flexiblen<br />

und intuitiven Online-Formular erfassen Sie schnell und<br />

ohne jeden Aufwand die für Sie relevanten Bewerberdaten.<br />

Das Bewerbungs<strong>form</strong>ular wird selbstverständlich inhaltlich<br />

an Ihre Anforderungen und Ihr Design angepasst. So<br />

individuell Ihr Unternehmen ist, so individuell ist auch Ihr<br />

Bewerbernavigator.<br />

© Robert Berry - Fotolia.com<br />

> 91,5 % der Großunternehmen<br />

steigern die Qualität ihrer<br />

Bewerber durch den Einsatz<br />

moderner IT-Systeme<br />

Warum nicht auch Sie?<br />

Bewerber<br />

Das einfach andere Bewerber-Management-System<br />

Navigator<br />

100 % Arbeitserleichterung bietet Ihnen<br />

die Bewerberverwaltung des Bewerbernavigators.<br />

Absagen, Einladung zum Test, Einladung zum Gespräch,<br />

Einla dung zum Praktikum, egal welche Textdokumente<br />

Sie benötigen, der Bewerbernavigator verwaltet<br />

und versendet Ihre individuellen Dokumentvorlagen.<br />

Aber nicht nur das: Das System vergibt automatisch<br />

die Test-TANs an Ihre Bewerber, vergibt auf Wunsch<br />

Gesprächstermine nach Ihren Vorgaben, zeigt Ihnen<br />

jederzeit, wer, wann und was veranlasst hat<br />

und bringt Sie immer auf den neusten Stand Ihrer<br />

Bewerberabläufe.<br />

38 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 39


6,99 € kostet eine durchschnittliche klassische<br />

Papierbewerbung Ihre Bewerber.<br />

Sie wiederum investieren viel Zeit und mindestens<br />

1,45 € in Bewerbungs unterlagen, die nicht Ihren Anforderungen<br />

entsprechen.<br />

Maximal 1,00 € Internetgebühren kostet eine Bewerbung<br />

mit dem Bewerbernavigator Ihren Bewerber.<br />

Dabei kann der Bewerber selbstverständlich alle<br />

wichtigen Bewerbungsdokumente zusätzlich in das<br />

System hochladen. Sie vermindern so die Zugangsschwelle<br />

für Ihre Bewerber.<br />

Ungeeignete Bewerber kosten Sie zukünftig weder Zeit<br />

noch Geld – denn Vorselektieren und Absagen übernimmt<br />

der Bewerbernavigator für Sie und spart Ihnen<br />

viel Zeit.<br />

Aber auch klassische Bewerbungen gehen nicht verloren.<br />

Schriftliche eingegangene Bewerbungen können<br />

nachträglich im System erfasst werden. Änderungen<br />

der Bewerberdaten sind jederzeit möglich.<br />

Nur 3 von 4 Ausbildungsunternehmen<br />

setzen ein Bewerbermanagement-System ein.<br />

Viele scheuen die hohen Einstiegsinvestitionen und<br />

glauben, dass sich ein solches System für Sie nicht<br />

lohnt. Den Bewerbernavigator zahlen Sie nur, wenn er<br />

für Sie arbeitet. Sie haben keine Einstiegsinvestitionen*<br />

und keine Wartungs- und Updatekosten.<br />

* beim Einsatz der Standardversionen.<br />

50 %, 70 % oder 90 %? Wie<br />

hoch ist die Übereinstimmung der Bewerber<br />

mit Ihrem Anforderungsprofil?<br />

Wie gut ein Bewerber zu Ihrem Anforderungsprofil<br />

passt zeigen Ihnen der Bewerbervergleich und das<br />

Bewerberranking. Alle wichtigen Bewerberdaten – von<br />

Ihnen gewichtet – und die Ergebnisse der Online-Tests<br />

fließen in das Bewerberranking mit ein.<br />

85 % aller Ausbildungsbetriebe testen ihre<br />

Bewerber vor der Einstellung.<br />

Allerdings setzen nur 6 Prozent der ausbildenden Unternehmen<br />

ein e-Assessment-Verfahren ein.<br />

Mit dem Bewerbernavigator sind Sie der Zeit voraus.<br />

Durch das integrierte Online-Testverfahren erfassen Sie<br />

die wichtigsten Kernkompetenzen Ihrer Bewerber.<br />

Die integrierten Leistungs- und Persönlichkeitstests<br />

sind aktuell, handlungsorientiert, objektiv, AGG-kon<strong>form</strong><br />

und für alle gängigen Ausbildungsberufe erhältlich.<br />

99 % Sicherheit für Sie!<br />

Verfügbarkeit, verschlüsselte Über tragung, gespiegelte<br />

Datenbanken, sieben Jahre Online-Test-Erfahrung und<br />

112 Jahre Familientradition – alles für Ihre Sicherheit.<br />

> Der Bewerbernavigator im<br />

Vergleich zur klassischen Bewer-<br />

Klassisches Bewerberauswahlverfahren<br />

Dabei könnte Ihre Bewerberauswahl so einfach<br />

sein:<br />

A-Recruiting mit dem Bewerbernaviga-<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

40 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 41


Bewerberansturm auf Ausbildungsstellen: Die Unternehmen Dräger und Henkel setzen wie<br />

immer mehr Personalverantwortliche auf Onlinetests<br />

> Online-Tests<br />

im Bewerberauswahlverfahren<br />

Die erste Hürde für den neuen Job<br />

ist genommen. Die Bewerbung ist<br />

gut angekommen und hat Interesse<br />

geweckt. Aber jetzt steht der<br />

Einstellungstest bevor. Früher hieß<br />

das: Sich den Tag frei nehmen, zum<br />

Unternehmen fahren und dort an<br />

dem schriftlichen Test teilnehmen.<br />

Inzwischen allerdings verzichten<br />

immer mehr Unternehmen auf<br />

Präsenzprüfungen und laden stattdessen<br />

zum Online-Einstellungstest.<br />

Die potenziellen Azubis melden sich<br />

von zu Hause über ihren Computer<br />

mit einem persönlichen Passwort an<br />

und müssen in einer vorgegebenen<br />

Zeit Fragen beantworten. Die Antworten<br />

werden nach Testende innerhalb<br />

weniger Sekunden automatisch<br />

ausgewertet. Die Henkel AG<br />

& Co. KGaA setzt seit einem Jahr<br />

erfolgreich auf E-Recruiting. „Neben<br />

der Zeit- und Kostenersparnis hat<br />

der Online-Test den Vorteil, dass die<br />

Foto: Dräger Medical AG & Co. KG<br />

Bewerber nicht von überall her anreisen<br />

müssen“, sagt Ausbildungsleiter<br />

Dr. Loert de Riese-Meyer. „Für<br />

eine Bewerbung bei Henkel muss<br />

kein Schulunterricht ausfallen.“<br />

Auch Olaf Schirmer von der Dräger<br />

Medical AG & Co. KG in Lübeck<br />

setzt vor dem Vorstellungsgespräch<br />

zunächst auf Onlinetests.<br />

„Wir haben festgestellt, dass diese<br />

Test<strong>form</strong> viele Vorteile hat, gerade<br />

wenn uns auf einen Ausbildungsplatz<br />

eine Flut von Bewerbungen<br />

erreicht“, so Schirmer, der bei dem<br />

Unternehmen für die Berufsausbildung<br />

zuständig ist. Bei der Auswertung<br />

eines Tests auf Papier könnten<br />

schon mal Fehler unterlaufen,<br />

während die automatisch erstellten<br />

Prüfungsergebnisse bei einem<br />

Onlinetest fehlerfrei seien.<br />

Seit Oktober 2006 sind die Onlinetests<br />

bei Dräger Medical im Einsatz.<br />

Olaf Schirmer<br />

Dräger Medical<br />

AG & Co. KG, Lübeck<br />

Grundsätzlich werde zwar von zu<br />

Hause aus getestet, wer aber keinen<br />

Computer mit Internetzugang<br />

hat, kann zum Test auch in das Unternehmen<br />

kommen. Henkel setzt<br />

seit 20<strong>09</strong> komplett auf E-Recruiting<br />

und hat damit gute Erfahrungen gemacht:<br />

„Die Verteilung von Internet<br />

in den Haushalten ist gut“, urteilt<br />

de Riese-Meyer. „Wenn jemand<br />

keinen Internetanschluss hat, kann<br />

natürlich geholfen werden, aber die<br />

Erfahrung zeigt, dass es kein Problem<br />

ist. Eine E-Mail Adresse haben<br />

die jungen Leute alle.“<br />

Für jedes Unternehmen individuelle<br />

Einstellungstests<br />

Ein Onlinetest funktioniert ganz<br />

einfach. Benötigt wird lediglich<br />

ein Internetzugang. Der Bewerber<br />

meldet sich von zu Hause unter<br />

der Adresse testdurchfuehren.<br />

de an und erhält anschließend<br />

Bearbeitungshinweise. Sobald er<br />

seinen persönlichen und nur einmal<br />

gültigen Zugangscode eingegeben<br />

hat, werden persönliche Daten<br />

abgefragt. Zeitgleich lädt sich der<br />

komplette Test hoch, sodass Bewerber<br />

schnell zwischen den einzelnen<br />

Fragen wechseln können. „Die<br />

Reihenfolge bei der Bearbeitung<br />

der einzelnen Fragen ist frei“, sagt<br />

Ullrich. Nach der vorgegebenen Bearbeitungszeit<br />

– in der Regel sind<br />

das 90 bis 120 Minuten – zieht das<br />

System automatisch die Antworten<br />

zurück und wertet diese aus. Die<br />

Ergebnisse stehen Sekunden nach<br />

Testende fest.<br />

Im Schnitt enthält ein Test zwischen<br />

25 und 40 Fragen und wird für<br />

gewerbliche, kaufmännische und<br />

handwerkliche Ausbildungsberufe<br />

angeboten. Auch für IT-Berufe,<br />

Handel, Handwerk und Dienstleistungsberufe<br />

gibt es eigene Prüfungen.<br />

Bei den kaufmännischen<br />

Berufen werden Allgemeinbildung,<br />

Rechtschreibung, Wortschatz<br />

und der Umgang mit Zahlen und<br />

Tabellen geprüft. Bei gewerblichen<br />

Berufen wird technisches Verständnis<br />

verlangt. Hier sind Mathematik<br />

und räumliches Vorstellungsvermögen<br />

gefragt.<br />

Keine Zeit zum Schummeln<br />

Natürlich bestehe das Risiko, dass<br />

zu Hause geschummelt werde, so<br />

Ullrich, aber: „Wer Bücher verwen-<br />

det, dem geht schnell die Zeit aus.“<br />

Außerdem warnt die Testexpertin<br />

vor Nachtests, die viele Unternehmen<br />

zusätzlich durchführen, wenn<br />

Schulnoten und Testergebnis zu<br />

deutlich abweichen. Das könne für<br />

den Betreffenden hochpeinlich werden.<br />

Allerdings: „Wir haben die Ergebnisse<br />

der Onlinetests mit denen<br />

vor Ort verglichen und hatten bisher<br />

nur ganz wenige Ausreißer“, sagt<br />

Olaf Schirmer, der hoffnungsvollen<br />

Bewerbern im Vorstellungsgespräch<br />

noch einmal Fragen aus dem Onlinetest<br />

stellt: „Man bekommt relativ<br />

schnell raus, ob ein Bewerber die<br />

Aufgaben selber gelöst hat.“ Auch<br />

bei Henkel sieht man die Frage<br />

nach möglichen Schummlern eher<br />

gelassen: „Unser Test ist ein berufsbezogener<br />

Eignungstest und enthält<br />

keine Fragen, die man bei Google<br />

oder Wikipedia abfragen kann“,<br />

sagt de Riese-Meyer. „Auch hat die<br />

Erfahrung gezeigt, dass Bewerber<br />

ihre Karriere bei Henkel nicht mit einem<br />

Täuschungsversuch beginnen.“<br />

Auch Bewerber profitieren<br />

von den Onlinetests<br />

Der U-Form-Onlinetest kann weder<br />

unterbrochen noch neu gestartet<br />

werden: „Auch die F5-Taste, mit<br />

der man in der Regel eine Seite<br />

neu lädt, funktioniert nicht“, erklärt<br />

Ullrich. Damit die Bewerber die Fragen<br />

nicht bereits im Vorfeld kennen<br />

können, werden sie regelmäßig<br />

geändert. Zudem werden die Tests<br />

niemals an Privatpersonen und<br />

> Die Henkel AG & Co. KGaA und Dräger testen mit<br />

speziell für die Unternehmen zusammengestellte<br />

Tests.<br />

Dräger testet mit OPTA Bewerber für die folgenden Berufe<br />

• Chemielaborant/-in<br />

• Dipl. Medizintechniker/-in BA<br />

• Elektroniker/-in<br />

• Elektronik Bachelor of Engineering<br />

• Fachkraft Lagerlogistik<br />

• Fachlagerist/-in<br />

• Industriekaufleute<br />

• In<strong>form</strong>atik-Ingenieurwesen<br />

Bachelor of Science<br />

• Maschinenbautechnik<br />

Bachelor of Engineering<br />

• Mechatroniker/-in<br />

• Speditionskaufleute<br />

• Technische/-r Zeichner/-in<br />

• Wissenschaftsingenieurwesen<br />

Unternehmen Dräger und Henkel<br />

Schüler verkauft, sondern nur an<br />

Ausbildungsbetriebe. Regelmäßig<br />

durchforsten U-Form-Mitarbeiter<br />

das Internet nach Fragen aus den<br />

Tests.<br />

„Letztendlich profitieren aber nicht<br />

nur die Unternehmen von den<br />

Onlinetests, sondern auch die Bewerber.<br />

Mehrere Studienergebnisse<br />

haben gezeigt, dass viele Schulabgänger<br />

aufgrund ihres Alters noch<br />

nicht genau wissen, was sie eigentlich<br />

werden wollen. „Viele orientieren<br />

sich bei der Berufswahl deshalb<br />

am Familien- oder Bekanntenkreis“,<br />

so Ullrich. Die Onlinetests können<br />

bei der Berufswahl helfen, weil die<br />

Prüfungsaufgaben so praxisnah<br />

gestellt sind und den Bewerbern<br />

vermitteln, was in der Ausbildung<br />

auf sie zukomme.<br />

„Man muss die Schüler da abholen,<br />

wo sie sich aufhalten“, sagt de<br />

Riese-Meyer. „Und das ist nun mal<br />

das Internet. Nur wenn wir das tun,<br />

haben wir auch die Chance, sie für<br />

uns zu begeistern.“<br />

(Internet: www.u-<strong>form</strong>.de und<br />

www.opta2.de)<br />

42 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 43


OPTA2 – das e-Assessment von<br />

U-Form auf einen Blick<br />

Auswertung & Ergebnisse<br />

Sekundenschnelle Auswertung<br />

Unmittelbar nach Testabgabe durch den Bewerber<br />

wertet das System den Test aus und stellt die<br />

Ergebnisse im Bewerberranking dar.<br />

Ergebnisübersicht für Ihre Bewerber<br />

© DamirKaran - stockxpert.com<br />

Grundsätzlich ist das System so eingestellt, dass<br />

das Ergebnis für den Bewerber nicht sichtbar ist.<br />

akte abheften.<br />

Beratung & Schulung<br />

Checklisten zur Testeinführung<br />

Damit die Einführung der e-Tests bei Ihnen reibungslos<br />

abläuft, haben wir für Sie die praktischen<br />

OPTA2-Checklisten zusammengestellt.<br />

Online-Link:<br />

http://www.opta2.de/cms/Info_x_Service/checklisten.html<br />

Betriebsratspräsentationen<br />

Bei Rückfragen Ihres Betriebsrats präsentieren wir<br />

das System gerne vor Ort und stellen uns all den<br />

Tipps zur Bearbeitung der Tests und Bearbeitungshinweise<br />

für den Umgang mit dem System stellen<br />

wir Ihnen gerne kostenlos als PDF zur Verfügung.<br />

Online-Link:<br />

http://www.opta2.de/cms/Info_x_Service/downloadbereich.<br />

html<br />

Individualität & Image<br />

OPTA 2 – das e-Assessment<br />

Fragen Ihres Betriebsrates und der Jugendvertretung.<br />

Online-Link:<br />

http://www.opta2.de/cms/Argumente_x_Referenzen/<br />

betriebsrat.html<br />

Kostenlose Onlineschulungen für Sie und Ihre<br />

Mitarbeiter<br />

Auf Wunsch weisen wir Sie und Ihre Mitarbeiter in<br />

einer ca. 20-minütigen Schulung online und kostenlos<br />

in alle Funktionalitäten des Systems ein.<br />

Kostenlose Hotline für Sie und Ihre Bewerber<br />

Unsere Hotline steht Ihnen und Ihren Bewerbern<br />

montags bis donnerstags in der Zeit von 8:00 bis<br />

17:00 Uhr und freitags in der Zeit von 8:00 bis<br />

15:00 Uhr für alle Fragen rund um das System zur<br />

Verfügung.<br />

Test-Tipps und Bearbeitungshinweise<br />

Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir Ihr Wunsch-Bewerber-Profil<br />

und legen fest, welche Kernkompetenzen<br />

der Test ermitteln soll. Auf dieser Grundlage stellen wir<br />

einen Test aus unserem U-Form-Testpool zusammen<br />

oder entwickeln spezielle Fragestellungen neu für Sie.<br />

Auf Wunsch kann das Testergebnis auch für den<br />

Individuelle Teststartseite<br />

Filter- & Sortierfunktion<br />

Bewerber nach Auswertung sichtbar gemacht<br />

werden.<br />

Zufallsbedingt Aufgabenauswahl – Neu –<br />

Namen, Adressdaten, Schulabschluss, Bekanntheit<br />

Das System bietet für die Ergebnisübersicht eine<br />

oder nur eine Nummer? Sie legen fest, welche Daten<br />

Filterfunktion nach Schulabschlüssen, Durchfüh- Excel-Schnittstelle<br />

Ab Herbst 20<strong>09</strong> können Sie sich in verschiedenen Sie im Zusammenhang mit dem Test ermitteln wollen<br />

rungszeitraum, Prozentwerten, Testbogen und<br />

Testbereichen für die Erstellung zufallsbasierter und wir passen die Startseite an Ihre Anforderungen<br />

Alter an. Sie können so die Bewerber anzeigen Über eine einfache Excel-Schnittstelle können Sie<br />

(randomisierter) Tests entscheiden. Das heißt, das an. Bei Kunden mit Web-Schnittstellen werden die<br />

oder vergleichen lassen, die für Sie von beson- die Ergebnisse auf Ihren Rechner übertragen. Über-<br />

derem Interesse sind.<br />

tragen werden neben den Gesamtergebnissen auch<br />

die Ergebnisse aus den einzelnen Testkategorien.<br />

Außerdem können Sie die gefilterten Ergebnisse<br />

nach Kriterien sortieren, sodass Sie die Ergebnis- Bogeneinsicht<br />

se so übertragen können, wie es für Ihre weiteren<br />

Auswertungen praktisch ist.<br />

Der ausgewertete Testbogen kann von Ihnen eingesehen<br />

und ausgedruckt werden. Falsche Ergeb-<br />

Bewerberranking<br />

nisse sind gekennzeichnet und die richtige Lösung<br />

wird nebenstehend dargestellt.<br />

Das System erstellt automatisch ein Bewerberranking<br />

anhand der erzielten Testergebnisse, das Sie So können Sie den Testbogen entweder mit ins<br />

nach verschiedenen Kriterien filtern können. Vorstellungsgespräch nehmen, um gezielt nach<br />

der Bearbeitung der ein oder anderen Aufgabe zu<br />

fragen oder Sie können den Bogen in der Personal-<br />

System wählt zufallsbasiert aus einem Aufgabenpool<br />

eine vorgegebene Anzahl Aufgaben aus. So ist<br />

kein Test wie der andere und doch ist gewährleistet,<br />

dass alle Tests den gleichen Schwierigkeitsgrad<br />

haben.<br />

Das heißt, auch wenn ein Bewerber theoretisch<br />

zwei Mal einen OPTA2-Test gemacht hat, so hat er<br />

praktisch zwei unterschiedliche Tests durchgeführt<br />

– ein Gewöhnungseffekt gibt es nicht.<br />

Individuelle Testzugangsseite<br />

Ihr Logo, Ihre Farben, Ihre Bilder machen aus der<br />

Bewerber-Zugangsseite Ihre ganz individuelle Zugangsseite.<br />

Ab 200 Test-TANs ist dieser Service für<br />

Sie kostenlos.<br />

gewünschten Daten automatisch übertragen.<br />

><br />

Individuelle Testfragen<br />

Auf Wunsch passen wir auch das Wording der Testfragen<br />

an Ihr Unternehmen an, wobei wir selbstverständlich<br />

darauf achten, dass die Aufgabenstruktur<br />

nicht verändert wird. Dieser Service wird nach Aufwand<br />

berechnet.<br />

Individuelles Auswertungsschema<br />

Die U-Form-Standardtests werden nach dem IHK-Auswertungsschema<br />

ausgewertet. Sie können wählen, ob<br />

Sie die Ergebnisse in Prozentwerten und/oder Schulnoten<br />

dargestellt bekommen möchten.<br />

44 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> Individuelles Testprofil<br />

A-<strong>Recruiter</strong> | 45


Für individuelle Testlösungen stehen weitere Auswertungsschemata<br />

zur Verfügung (z. B. Standardnine,<br />

Z-Trans<strong>form</strong>ation).<br />

Testfunktionen & Bedienung<br />

Bearbeitung<br />

Innerhalb eines Zeitabschnittes ist der Bewerber<br />

frei in der Reihenfolge der Aufgabenbearbeitung.<br />

Bei den meisten Eingaben erfolgt absichtlich keine<br />

Plausibilitätsprüfung, sodass die Ergebniseingabe in<br />

keinem Fall beeinflusst wird.<br />

Einfach Bedienerführung<br />

Das Menü des Testsystems ist so aufgebaut, dass<br />

dem Bewerber so gut wie keine Fehler unterlaufen<br />

können.<br />

Anhand des übersichtlich gestalteten Menüs sieht<br />

der Bewerber jederzeit, welche Aufgaben er bereits<br />

bearbeitet hat und wie viele Aufgaben oder Testabschnitte<br />

er noch bearbeiten muss.<br />

Für im Unternehmen durchgeführte Tests bietet das<br />

System einen integrierten Taschenrechner, sodass<br />

Ihre Bewerber im System all das finden, was zur<br />

Testbearbeitung benötigt wird.<br />

Sicherheitsabfragen<br />

Automatisch nach Ablauf der Zeit, werden neue<br />

Testgebiete gestartet oder der Test abgegeben. Die<br />

Zeit wird rückläufig angezeigt, sodass der Bewerber<br />

immer weiß, wie viel Zeit ihm noch zur Bearbeitung<br />

zur Verfügung steht.<br />

Statistik & Normen<br />

Individuelle Teststatistik<br />

Nach Ablauf einer oder mehrerer Testperioden<br />

erstellen wir auf Wunsch und Festpreis eine Teststatistik.<br />

Diese umfasst neben Basiskennzahlen wie<br />

die Anzahl der Tests und dem durchschnittlichen Ergebnis<br />

eine differenzierte Betrachtung nach Skalen,<br />

Schulabschlüssen und Altersklassen. Weiterhin wird<br />

die Ergebnisverteilung visualisiert. Für Betriebe mit<br />

mehreren Standorten kann diese Auswertung auch<br />

Bei Abgabe des Tests sowie beim Schließen des<br />

Browserfensters (was zur fehlerhaften Abgabe des<br />

Tests führen könnte) erfolgt grundsätzlich eine Sicherheitsabfrage.<br />

Ein „aus Versehen“ Beenden des<br />

Tests ist nicht möglich.<br />

Aufgabentypen<br />

Grundsätzlich deckt das System alle geschlossenen<br />

Aufgabentypen wie Zuordnungsaufgaben, Einfachauswahl,<br />

Mehrfachauswahl, Rechenaufgaben,<br />

Wortvergleiche sowie Checkboxen, Radio-Buttons<br />

und Drag & Drop Aufgaben ab. Auch die Erfassung<br />

und nachträgliche Bewertung von offenen Aufgaben<br />

ist möglich.<br />

Zeit<br />

Die Testbearbeitung ist grundsätzlich zeitgebunden.<br />

Die Testzeit ist individuell an den Test angepasst<br />

und kann abgeändert werden. Der Test kann in<br />

verschiedene, automatisch nacheinander startende<br />

Zeitabschnitte eingeteilt werden.<br />

Standort übergreifend erfolgen.<br />

Normgruppen<br />

Ab 2010 werden wir Ihnen neben dem bewährten<br />

U-Form-Auswertungsschemata auch einen Normgruppenvergleich<br />

für die standardisierten U-Form-<br />

Tests anbieten. Sie können dann sehen, wie sich<br />

das Leistungsniveau Ihrer Bewerber im Vergleich<br />

zum durchschnittlichen Leistungsniveau der Zielgruppe<br />

verhält.<br />

Unternehmensbezogene Normgruppen<br />

Für größere Unternehmen berechnen wir auf<br />

Wunsch ab dem zweiten Testjahr eine individuelle,<br />

unternehmensbezogene Normgruppe, die jährlich<br />

angepasst werden kann. Sie können dann auf einen<br />

Blick sehen, wie sich das Leistungsniveau Ihrer<br />

Bewerber zum Leistungsniveau Ihrer durchschnittlichen<br />

Bewerber verhält.<br />

Technik & Sicherheit<br />

Browsercheck<br />

Damit gewährleistet ist, dass der Test fehlerfrei<br />

gestartet und durchgeführt werden kann, testet der<br />

Browsercheck, ob alle technischen Voraussetzungen<br />

auf dem Testrechner gegeben sind.<br />

Kostenloser Systemtest für Ihre Bewerber<br />

Mit einer Mehrfach-TAN können Ihre Bewerber das<br />

System in Ruhe ausprobieren.<br />

Online/Offline Testsystem<br />

Der Test wird aus dem Browser geladen, sodass<br />

auch bei kurzfristiger Nicht-Verfügbarkeit der Internetverbindung<br />

der Test bearbeitet werden kann.<br />

Protokollierfunktion<br />

Bei bestehender Internetverbindung protokollieren<br />

wir alle Testschritte mit. Aus dem Protokoll kann<br />

der Test wiederhergestellt werden. Bei kritischen<br />

Bewerbern liefert das Protokoll ein Abbild seines<br />

Vorgehensmodells.<br />

Software as a Service<br />

© DamirKaran - stockxpert.com<br />

Sie arbeiten immer auf der aktuellsten Version, es<br />

entstehen keine Wartungs- oder Updatekosten und<br />

Sie zahlen nur für die Nutzung des Systems. Kosten<br />

für Bereitstellung oder Einrichten des Systems fallen<br />

nicht an.<br />

Standsicherheit des Systems<br />

von >99,5 Prozent<br />

Durch redundante Server und Betrieb in einem gesicherten<br />

Rechenzentrum mit Brandmeldeanlagen<br />

und 24 Stunden Überwachung bieten wir höchste<br />

Verfügbarkeit.<br />

Testdurchführung unter allen<br />

gängigen Browsern.<br />

Das System ist so konzipiert, dass eine Testdurchführung<br />

unter allen gängigen (Internetexplorer,<br />

Firefox, Opera, Safari, Netscape) und modernen<br />

Browsern möglich ist, ohne dass vorher Programme<br />

auf den Testrechner geladen werden müssen.<br />

Webschnittstelle zu anderen HR-Systemen<br />

OPTA2 – das e-Assessment<br />

Wenn Sie bereits ein Bewerber-Management oder<br />

ein anderes HR-System im Einsatz haben, können<br />

Sie mit unserer Web-Schnittstelle schnell und<br />

einfach TANs und Testergebnisse in Ihre Systeme<br />

übertragen.<br />

46 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 47


Duale Studiengänge: Attraktives Ausbildungsmodell<br />

Per Eignungstest zum Studienplatz<br />

> McDonald´s, E.ON Hanse und<br />

Weidmüller prüfen Bewerber<br />

mit U-Form-Testverfahren<br />

Immer mehr Firmen bieten duale<br />

Studiengänge an, um ihren Führungsnachwuchs<br />

direkt zu qualifizieren<br />

und ihn frühzeitig an ihr<br />

Unternehmen zu binden. Die Verzahnung<br />

von Theorie und Praxis ist<br />

für viele Schulabsolventen attraktiv,<br />

die zwar keine reine Ausbildung<br />

absolvieren wollen, gleichzeitig<br />

dennoch von Anfang an in betriebliche<br />

Abläufe eingespannt werden<br />

wollen.<br />

Bei der E.ON Hanse AG,<br />

McDonald´s und der auf Verbindungstechnik<br />

spezialisierten Weidmüller-Gruppe<br />

werden Bewerber<br />

im Auswahlverfahren mit Eignungs-<br />

tests des U-Form-Verlags geprüft.<br />

Bei McDonald´s kann man weitaus<br />

mehr lernen, als Hamburger zu braten:<br />

Seit 2006 bietet der Konzern<br />

gemeinsam mit der Internationalen<br />

Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe<br />

gGmbH den Studiengang<br />

Betriebswirtschaftslehre mit<br />

der Fachrichtung Food, Beverage<br />

und Culinary Management an. „Wir<br />

bieten einen dualen Studiengang<br />

an“, erklärt Stefanie Pohl, als <strong>Recruiter</strong>in<br />

vom Job und Karriere Center<br />

bei McDonald´s in Offenbach<br />

zuständig für Hessen, Nordrhein-<br />

Westfalen, Rheinland-Pfalz und<br />

das Saarland. Der Studiengang ist<br />

Foto: Weidmüller GmbH<br />

stark praxisorientiert: „Die Studenten<br />

wechseln wöchentlich zwischen<br />

der Praxis im Restaurant und der<br />

Theorie an der Berufsakademie“,<br />

sagt Pohl. In den Filialen durchlaufen<br />

die Studenten alle Positionen,<br />

um einen Einblick in sämtliche<br />

Abläufe des Betriebs gewinnen zu<br />

können.<br />

Auch bei der E.ON Hanse AG sind<br />

die angebotenen Studiengänge<br />

zum Bachelor of Engineering,<br />

Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre<br />

und dem Bachelor<br />

of Science in Wirtschaftsingenieurwesen<br />

nicht mit einer Ausbildung<br />

verbunden. „Das bedeutet aber<br />

Stefanie Pohl<br />

<strong>Recruiter</strong> Job und Karriere<br />

bei McDonald´s<br />

(Offenbach zuständig für Hessen, Nordrhein-<br />

Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland)<br />

1971 eröffnete die erste McDonald´s Filiale<br />

in Deutschland. Heute hat der Marktführer<br />

der Gastronomie deutschlandweit 1.333<br />

Restaurants, in denen durchschnittlich<br />

58.000 Mitarbeiter jährlich insgesamt<br />

942 Millionen Gäste verpflegen. Das<br />

Geschäftsjahr 2008 schloss McDonald´s<br />

Deutschland mit einem Nettoumsatz<br />

von 2,935 Milliarden Euro ab. Rund 100<br />

Schulabgänger begannen im vergangenen<br />

Jahr ihr Bachelor-Studium mit einem<br />

McDonald´s Stipendium.<br />

Alexandra Besch<br />

Personalerin bei der<br />

Weidmüller GmbH<br />

Weidmüller ist führender Anbieter von<br />

Lösungen für die elektrische Verbindung,<br />

Übertragung und Konditionierung von<br />

Energie, Signalen und Daten im industriellen<br />

Umfeld. Das Unternehmen entwickelt,<br />

produziert und vertreibt Produkte der<br />

elektrischen Verbindungstechnik sowie<br />

der Elektronik. Es verfügt über eigene<br />

Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften<br />

und Vertretungen in mehr als 70 Ländern und<br />

beschäftigt weltweit 3.900 Mitarbeiter.<br />

Foto: McDonald‘s Deutschland Inc<br />

nicht, dass sie nur Theorie lernen:<br />

Bei uns sind die Studenten jeweils<br />

rund sechs Monate im Studium an<br />

der Berufsakademie in Kiel oder der<br />

Nordakademie Elmshorn und sechs<br />

Monate im Unternehmen“, erklärt<br />

Egbert Feldhaus, Leiter der Berufsausbildung<br />

bei der E.ON Hanse.<br />

Bei E.ON Hanse und der auf Verbindungstechniken<br />

spezialisierten<br />

Weidmüller-Gruppe setzt man im<br />

Bewerberauswahlverfahren auf<br />

Online-Tests. Weidmüller bietet<br />

zwei Kombinationsstudiengänge<br />

an. Parallel zu einem Studium des<br />

Wirtschaftsingenieurwesens an<br />

der Universität Paderborn sowie<br />

der Mechatronik, Elektrotechnik<br />

oder weiteren technischen Studienfächern<br />

an der Hochschule<br />

Ostwestfalen Lippe oder werden<br />

die Studenten zum Industriemechaniker<br />

oder Mechatroniker<br />

ausgebildet. „Früher fand bei uns<br />

vormittags der Einstellungstest statt<br />

und nachmittags das Assessment-<br />

Center. An dem nahmen dann<br />

Bewerber teil, die den Einstellungstest<br />

nicht bestanden hatten“,<br />

erzählt Alexandra Besch, tätig im<br />

Service-Center der Weidmüller<br />

Akademie. „Um das Auswahlverfahren,<br />

speziell das Assessment-<br />

Center, effizienter zu gestalten,<br />

haben wir ein neues Konzept für die<br />

Bewerberauswahl erarbeitet, das<br />

McDonald´s, E.ON Hanse und Weidmüller prüfen mit U-Form<br />

gleichzeitig mehr Teilnehmer zum<br />

Test zulässt“. Schließlich habe man<br />

sich für das Online-Angebot des<br />

U-Form-Verlags entschieden. Die<br />

fast dreistündige Prüfung umfasst<br />

Fragen aus den Fächern Allgemeinwissen,<br />

technisches Interesse,<br />

Rechenkenntnisse, allgemeine<br />

Mathematik, Englisch, technisches<br />

Vorstellungsvermögen sowie einen<br />

Deutschtest, bei dem Rechtschreibung<br />

und Fachbegriffe abgefragt<br />

werden. Ergänzend wird zusätzlich<br />

ein Konzentrationstest eingesetzt,<br />

der logisches Denken und Sorgfalt<br />

prüft.<br />

E.ON Hanse: Auch weniger<br />

gute Schüler können am<br />

Online-Test teilnehmen<br />

„Der Online-Test hat sich für uns als<br />

sowohl effizienter als auch kostengünstiger<br />

erwiesen als die Präsenztests,<br />

die wir früher durchgeführt<br />

haben“, sagt Feldhaus. „Unsere<br />

Bewerber mussten teils große<br />

Entfernungen zurücklegen oder gar<br />

vor Ort übernachten, um am Auswahlprozess<br />

teilnehmen zu können,<br />

das war also für alle Beteiligten<br />

aufwändig und kostenintensiv.“ Der<br />

Online-Test habe bei E.ON Hanse<br />

sogar zu besseren Chancen für<br />

durchschnittliche Schüler geführt:<br />

48 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 49<br />

>


„Wenn jemand ein nicht ganz so um die Affinität zur Dienstleistung<br />

gutes Zeugnis hatte, haben wir zu prüfen“, erläutert Pohl. Danach<br />

ihn früher nicht eingeladen“, sagt werden die Bewerber zum As-<br />

Feldhaus. „Heute dagegen kann sessment-Center eingeladen. „Der<br />

ich problemlos einfach mal 30 schriftliche Test ist neben Gruppen-<br />

Zugangscodes mehr rausschicken, und Einzelaufgaben sowie anschlie-<br />

die die Teilnahme am Online-Test ßenden Vorstellungsgesprächen für<br />

ermöglichen und so auch diesen McDonald´s zwar nur ein Baustein<br />

Bewerbern eine Chance geben.“ Es im Auswahlprozess“, erklärt die<br />

komme vor, dass diese Kandidaten <strong>Recruiter</strong>in. „Aber der U-Form-Test<br />

im Test deutlich besser abschnei- prüft wirklich alles das, was uns<br />

den, als das Zeugnis hätte vermu- wichtig ist. Anhand der Ergebnisten<br />

lassen, und sich damit für die se können wir gut feststellen, ob<br />

nächste Runde qualifizieren. „Das jemand die Grundvoraussetzungen<br />

führt zu einem deutlich faireren Be- für das BA-Studium mitbringt.“<br />

werberauswahlprozess, ohne dass Ein besonderer Vorteil sei auch<br />

dadurch ein echter Mehraufwand die einfache Auswertung. „Bei<br />

oder Kosten entstehen“.<br />

anderen Anbietern, mit denen wir<br />

gearbeitet haben, ist das wesentlich<br />

komplizierter.“ Die Absolventen<br />

des Studiums werden zunächst als<br />

McDonald´s setzt auf Präsenztests. Assistenten der Restaurantleiter<br />

„Wenn uns die Bewerbungsunterla- eingesetzt. „Und danach stehen<br />

gen überzeugt haben, schicken wir ihnen im Unternehmen alle Türen<br />

einen Fragebogen an die Bewerber, offen“, sagt Pohl.<br />

Foto: E.ON Hanse AG<br />

> E.ON Hanse testet<br />

online für die BA-<br />

Studiengänge mit<br />

den Tests 680,681.<br />

Preisgruppe<br />

V<br />

140 Min.<br />

Preisgruppe<br />

V<br />

140 Min.<br />

Weiter In<strong>form</strong>ationen<br />

auf der folgenden Seite.<br />

Egbert Feldhaus<br />

Leiter der Berufsausbildung<br />

bei der E.ON Hanse AG<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Die E.ON Hanse AG mit Sitz in Quickborn<br />

ist einer der größten Energiedienstleister<br />

Deutschlands. Das Unternehmen unterhält ein<br />

Gasnetz von insgesamt über 26.500 Kilometern<br />

Länge in Schleswig-Holstein, Hamburg, Teilen<br />

von Mecklenburg-Vorpommern und dem<br />

nördlichen Niedersachsen. Das schleswigholsteinische<br />

Stromnetz von E.ON Hanse<br />

erreicht mit rund 51.500 Kilometern mehr als den<br />

Umfang des Äquators.<br />

Mehr Anspruch, mehr Tests<br />

Die BA-Tests von U-Form<br />

Die U-Form-Tests für die Kombinationen<br />

Ausbildung und Studium<br />

Immer mehr Unternehmen entdecken<br />

die Vorteile kombinierter<br />

Ausbildungs- und Studiengänge.<br />

Gerade gute Bewerber, die sich<br />

sonst für ein Studium entscheiden<br />

würden, können so frühzeitig mit<br />

einem attraktiven Angebot an das<br />

Unternehmen gebunden werden.<br />

Die zwei U-Form-Tests sind speziell<br />

auf diese Zielgruppe zugeschnitten.<br />

Test 680<br />

BA-Studium – Betriebswirtschaft<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung mit integriertem<br />

BA-Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften<br />

absolvieren möchten.<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung/wirtschaftliche<br />

Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen, Mathematik<br />

(Algebra, Integral- und Differenzialrechnung),<br />

Deutschkenntnisse, Englischkenntnisse<br />

Für immer mehr Unternehmen und<br />

Bewerber sind BA-Studiengänge<br />

oder duale Bildungsträger eine attraktive<br />

Alter native zur klassischen<br />

universitären Ausbildung.<br />

Diese Ausbildungsalternative bietet<br />

aber nicht nur besondere Chancen,<br />

sie stellt auch besondere Ansprüche.<br />

Von Bewerbern für diese<br />

Ausbildungsalternative kann<br />

eine besondere Leistungsfähigkeit<br />

und Leistungsbereitschaft<br />

erwartet werden.<br />

Anforderungen, die die neuen<br />

BA-Studium-Tests 680 „Betriebswirtschaft“<br />

und Test 681 „Ingenieurwissenschaften“<br />

sehr gut widerspiegeln.<br />

50 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 51<br />

© .shock - fotolia.<br />

Preisgruppe<br />

V<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

Preisgruppe<br />

140 Min.<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

140 Min.<br />

V<br />

als<br />

Paper-Pencil-<br />

Version<br />

@<br />

und als<br />

Online-<br />

Version<br />

Test 681<br />

BA-Studium – Ingenieurwissenschaften<br />

Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung mit<br />

integriertem BA-Studium im Bereich der Ingenieurwissenschaften<br />

absolvieren möchten.<br />

Testgebiete: Allgemeinbildung/wirtschaftliche<br />

Fragen, technisches Interesse, Umgang mit Zahlen<br />

und Tabellen, Mathematik (Algebra, Integral- und<br />

Differenzialrechnung), technisches/räumliches<br />

Vorstellungsvermögen, Deutschkenntnisse, Englischkenntnisse


Online-Tests von zu Hause aus –<br />

und trotzdem verlässliche Ergebnisse?<br />

> Was ist mit pfuschen?<br />

Das Risiko von Täuschungsversuchen bei Online-Tests ist geringer als oft<br />

angenommen. Den meisten Bewerbern ist durchaus bewusst, dass ein<br />

Täuschungsversuch nur kurzfristig Vorteile bringen kann. Technische Täuschungsversuche<br />

werden weitmöglichst vom Testsystem abgefangen.<br />

Es gibt ihn, den Vater, der anruft<br />

und fragt, wo er die Testergebnisse<br />

seiner Tochter eintragen muss.<br />

Aber dieser Fall ist die Ausnahme<br />

und nicht, wie oft vermutet, die<br />

Regel.<br />

Wenn Sie Bewerber einen Test<br />

online von zu Hause bearbeiten lassen,<br />

gehen Sie das Risiko ein, dass<br />

sich dieser für den Test Hilfe holt<br />

oder sich Hilfsmittel bedient. Eine<br />

hundertprozentige Sicherheit gibt<br />

es nicht. Dass Ihnen ein Online-Test<br />

trotzdem ein effizientes und aussagekräftiges<br />

Auswahlinstrument<br />

bietet, ist eine Frage des Umgangs<br />

mit diesem Instrument.<br />

Ein Online-Test, der von dem<br />

Bewerber ohne Aufsicht von zu<br />

Hause aus durchgeführt wird, dient<br />

der Vorselektion der Bewerber und<br />

ersetzt das zeitaufwändige und oft<br />

wenig effiziente Selektieren anhand<br />

von Bewerbungsunterlagen und<br />

das Durchführen eines Papier-<br />

Tests. So wie Sie nie allein auf<br />

Grundlage der Bewerbungsunterlagen<br />

einen Bewerber auswählen,<br />

ist ein Online-Test nie das einzige<br />

Entscheidungskriterium.<br />

Das Instrument bietet Ihnen die<br />

Möglichkeit, schnell und ohne hohen<br />

Aufwand zu ermitteln, welche<br />

Bewerber für die angebotene Ausbildungsstelle<br />

nicht geeignet sind.<br />

Denn eine Aussage lässt sich nach<br />

einem Online-Test mit Sicherheit<br />

treffen: ein negatives Ergebnis ist<br />

ein negatives Ergebnis. Der Anteil<br />

der Bewerber, die in einem Online-<br />

Test ohne Aufsicht ein schlechtes<br />

Testergebnis erzielen, ist nicht signifikant<br />

geringer als der Anteil der<br />

Bewerber, die einen solchen Test<br />

unter Aufsicht durchführen.<br />

Aber auch positive Ergebnisse<br />

müssen nicht grundsätzlich in<br />

Frage gestellt werden. Wichtig ist,<br />

dass der Bewerber bereits mit der<br />

Einladung zum Test vermittelt bekommt,<br />

dass sich eine Täuschung<br />

nicht lohnt, da eine Auswahl nicht<br />

allein auf Grund der im Test erzielten<br />

Ergebnisse stattfindet.<br />

Eingesetzte Re-Tests (Nachtests),<br />

die der Bewerber in einem zweiten<br />

Bewerbungsschritt durchführt, validieren<br />

die Ergebnisse des Online-<br />

Tests und nehmen die Unsicherheit,<br />

dass das Ergebnis vielleicht nicht<br />

dem wahren Leistungsvermögen<br />

des Bewerbers entspricht.<br />

Die Online-Vorselektion verschafft<br />

Ihnen Zeit, sich viel intensiver mit<br />

den geeignet scheinenden Bewerbern<br />

auseinanderzusetzen. Gezieltes<br />

Nachfragen nach der Lösung<br />

einzelner Testaufgaben kann Ihnen<br />

hier zusätzliche Sicherheit geben.<br />

Die Erfahrung unserer Kunden zeigt<br />

außerdem: Wer nicht in der Lage<br />

ist, den Test ohne Hilfe zu bearbeiten,<br />

ist meist auch nicht in der<br />

Lage geschickt und unauffällig zu<br />

täuschen.<br />

Tests im Unternehmen sind mit hohem zeitlichen und<br />

personellen Aufwand verbunden – Online testen von zu Hause aus nicht!<br />

Die U-Form Re-<br />

Tests: Zum Beispiel:<br />

Kaufmännisch<br />

allgemeiner<br />

Re-Test<br />

Best.-Nr.: 32613*<br />

30 Min.<br />

Re-Test für<br />

gewerblichtechnische<br />

Berufe<br />

Best.-Nr.: 32616*<br />

30 Min.<br />

Re-Test für<br />

IT-Berufe<br />

Best.-Nr.: 32620*<br />

30 Min.<br />

Re-Test für<br />

Finanzdienstleister<br />

Best.-Nr.: 32615*<br />

30 Min.<br />

* Bestellung nur in Verbindung mit der Online-Vorselektion.<br />

© john casey - fotolia.<br />

> Infos & Tipps<br />

Seite 54–56 Vom Mitreden und Mitbestimmen –<br />

Wie Sie andere überzeugen<br />

Seite 57 Die U-Form-Service-CD<br />

Seite 58–59 Gutes ist nie umsonst<br />

Erklärungen zu den U-Form-Testpreisen<br />

und -Lieferbedingungen<br />

Seite 60 Quellen<br />

52 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 53<br />

Infos & Tipps


Vom Mitreden und Mitbestimmen –<br />

Wie Sie andere überzeugen<br />

Wenn es nach Ihnen ginge, stünde<br />

der Einführung eines Online-Testverfahrens<br />

nichts mehr im Weg?<br />

Es geht aber leider nicht nur nach<br />

Ihnen. Es lässt sich nicht wegdiskutieren:<br />

die Einführung eines<br />

Testverfahrens ist mitbestimmungspflichtig.<br />

Gibt es einen Betriebsrat<br />

in Ihrem Unternehmen, geht es<br />

nicht ohne dessen Zustimmung.<br />

Muss es auch nicht. Mit den<br />

richtigen Argumenten vermitteln<br />

Sie auch Ihrem Betriebsrat, welche<br />

Vorteile ein solches Verfahren<br />

bringt und können seine Bedenken<br />

entkräften.<br />

Wichtig ist, dass Sie den Betriebsrat<br />

früh genug in die Entscheidung<br />

für die Einführung einer<br />

Online-Lösung mit einbeziehen.<br />

Für kurzfristige Entscheidungen ist<br />

das Thema einerseits zu komplex<br />

und andererseits zu emotional. Die<br />

Berührungsängste des Betriebsrates<br />

mit der Internettechnologie sind<br />

oft höher, als die Ihrer Testkandidaten.<br />

Ihre Testkandidaten sind in<br />

einer Zeit groß geworden, wo der<br />

Umgang mit Internet & Co. selbstverständlich<br />

ist – Ihr Betriebsrat<br />

nicht unbedingt.<br />

Ist das Verhältnis zu Ihrem Betriebsrat<br />

eher angespannt, kann ein „neutraler<br />

Dritter“ hilfreich sein, um die<br />

Emotionalität aus der Diskussion zu<br />

nehmen. Gerne stellen wir uns dieser<br />

Aufgabe und übernehmen diese<br />

Pflicht für Sie. Die Erfahrungen<br />

anderer Firmen mit einem solchen<br />

System (von denen wir ausreichend<br />

weitergeben können) überzeugen<br />

oft mehr als theoretische<br />

Betrachtungen. Trotzdem achten<br />

wir darauf, dass die Präsentation<br />

keine Schönfärberei ist. Auch auf<br />

Herausforderungen in Bezug auf<br />

ein Online-Testsystem wird gezielt<br />

eingegangen, damit es hinterher<br />

nicht von Seiten Ihres Betriebsrates<br />

heißt „Ja, hätten wir das gewusst,<br />

dann...“.<br />

Die wichtigsten Fragen und Argumente<br />

haben wir im Folgenden für<br />

Sie zusammengefasst. Um Ihnen<br />

© stockxpert.com<br />

die Arbeit ein wenig zu erleichtern,<br />

enthält die beiliegende CD-ROM<br />

auch eine Betriebsratpräsentation.<br />

Die Folien sind bewusst neutral<br />

gehalten, sodass Sie diese schnell<br />

in Ihre Präsentation integrieren oder<br />

an Ihr Design anpassen können.<br />

Warum überhaupt online testen?<br />

Mit den rückläufigen Geburtenzahlen<br />

wird der Kampf um die<br />

guten Bewerber immer härter.<br />

Zukünftig werden die Unternehmen<br />

gute Bewerber für sich gewinnen<br />

können, die schnelle Prozesse und<br />

attraktive Ausbildungsinhalte bieten.<br />

Online-Systeme beschleunigen den<br />

Bewerbungsprozess erheblich. Die<br />

Unternehmen können schneller und<br />

sicherer entscheiden, der Bewerber<br />

erhält wesentlich schneller ein<br />

Feedback mit deutlich geringerem<br />

Zeitaufwand auch auf seiner Seite.<br />

Hinzu kommt ein Imagegewinn<br />

durch den Einsatz eines zukunftsweisenden<br />

Systems.<br />

> • Für jeden verständliche und nachvollziehbare Fragen.<br />

• Die Tests sind objektiv und bieten allen Bewerbern die gleichen<br />

Chancen.<br />

• Bei den Tests steht die sachliche Eignung im Vordergrund. Sie<br />

testen kein Schulwissen, sondern für die Berufsaus bildung notwendigen<br />

Kernqualifikationen.<br />

• Die Ausbildung eines nicht geeigneten Bewerbers ist um ein Vielfaches<br />

teurer als der Einsatz eines Testverfahrens.<br />

• Die im Test erzielten Ergebnisse sind für jeden nachvoll ziehbar<br />

und unterliegen keinerlei Interpretation.<br />

• Entwicklung der Tests durch neutrale Dritte.<br />

• Für einen Bewerber ist es weniger schmerzhaft im Test zu scheitern<br />

als später in der Ausbildung.<br />

Verfügen alle Bewerber über einen<br />

Internetzugang?<br />

Der Anteil der Bewerber, die über<br />

keinen Internetzugang verfügen<br />

liegt bei rund 7 Prozent (siehe statistisches<br />

Bundesamt). Bewerbern,<br />

die nicht über einen Internetzugang<br />

verfügen sollte angeboten werden,<br />

den Test im Unternehmen durchführen<br />

zu können. Alle Bewerber<br />

bekommen so die gleiche Chance<br />

unabhängig davon, ob der Bewerber<br />

„online“ ist oder nicht.<br />

Laut statistischem Bundesamt haben<br />

93 % Prozent der Familien mit<br />

Kindern über 16 Jahren einen Internetzugang.<br />

97 % der Jugendlichen<br />

nutzen regelmäßig das Internet.<br />

Werden Bewerber aus sozial<br />

schwächeren Familien benachteiligt?<br />

Nein, Bewerber aus sozial schwächeren<br />

Familien werden durch ein<br />

online gestütztes Auswahlverfahren<br />

nicht benachteiligt, wenn der Test<br />

als erstes Selektionskriterium eingesetzt<br />

wird.<br />

Im Gegenteil, die Erstselektion<br />

durch ein Online-Testverfahren<br />

bietet solchen Bewerbern größere<br />

Chancen, als die Selektion anhand<br />

von Bewerbungsunterlagen.<br />

Bewerber aus sozial schwächeren<br />

Familien erhalten oft deutlich weniger<br />

finanzielle und inhaltliche Unterstützung<br />

ihrer Eltern im Bewerbungsprozess.<br />

Das heißt, bei der<br />

äußeren und inhaltlichen Gestaltung<br />

der Bewerbungsunterlagen sind<br />

diese jungen Menschen oft auf sich<br />

selber gestellt.<br />

Werden die Bewerbungsunterlagen<br />

solcher Bewerber mit Bewerbern<br />

verglichen, in denen das soziale<br />

Umfeld und die Familie wesentlich<br />

mehr Unterstützung bieten, schneiden<br />

diese Bewerber automatisch<br />

schlechter ab.<br />

Bei der Selektion auf Grundlage eines<br />

Tests bekommen alle Bewerber<br />

die gleiche Chance unabhängig von<br />

Noten oder sozialer Herkunft. Der<br />

junge Mann aus gutem Haus, dessen<br />

Papa die Bewerbungsunterlagen<br />

geschickt geschönt hat, muss<br />

nun den gleichen Test bestehen wie<br />

der Bewerber, dem kein Papa helfen<br />

kann. Ein solches Verfahren ist<br />

sozial gerechter, als ein klassisches<br />

Auswahlverfahren.<br />

Online-Tests bieten allen Bewerbern<br />

Wie Sie andere überzeugen<br />

die gleiche Chancen, unabhängig<br />

von Herkunft und Schichtzugehörigkeit<br />

Was ist mit Mitarbeiterkindern?<br />

Es gibt Unternehmen, die sich<br />

vorrangig für Mitarbeiterkinder<br />

entscheiden, wenn diese die gleiche<br />

Qualifikation mitbringen, wie<br />

ihre Mitbewerber. Ziel des Tests ist<br />

es, herauszufinden, ob die notwendigen<br />

Kernqualifikationen bei<br />

einem Bewerber gegeben sind. Im<br />

weiteren Bewerbungsprozess kann<br />

sich selbstverständlich bevorzugt<br />

für ein Mitarbeiterkind entschieden<br />

werden.<br />

Umgekehrt ist die Absage nicht<br />

geeigneter Mitarbeiterkinder oftmals<br />

schwierig, weil der entsprechende<br />

Mitarbeiter nicht vor den Kopf<br />

gestoßen werden soll. Ein Testergebnis<br />

macht die Entscheidung<br />

gegen ein Mitarbeiterkind objektiv,<br />

transparent und damit leichter<br />

erklärbar.<br />

Geeignete Mitarbeiterkinder können<br />

auch beim Online-Test bevorzugt<br />

eingestellt werden. Die Absage<br />

nicht geeigneter Mitarbeiterkinder<br />

wird durch den Online-Test vereinfacht.<br />

Sind die Kosten nicht deutlich<br />

höher als bei klassischen Bewerberauswahlverfahren?<br />

Eine Bewerberauswahl nach dem<br />

klassischen Bewerberauswahlverfahren<br />

kostet durchschnittlich<br />

136,00 Euro. Mit Hilfe eines guten<br />

Online-Testverfahrens können diese<br />

Kosten deutlich gesenkt werden,<br />

da die Vorselektion das System<br />

übernimmt.<br />

Kosten des klassischen Auswahlverfahrens<br />

von 136,00 Euro können<br />

durch den Online-Test deutlich<br />

gesenkt werden.<br />

54 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 55<br />

>


Haben gewerbliche Auszubildende<br />

bei einem Online-Test Nachteile<br />

gegenüber den kaufmännischen<br />

Auszubildenden?<br />

Nein, um das System bedienen zu<br />

können, sind keine Office-Kenntnisse<br />

notwendig, die vielleicht bei<br />

angehenden kaufmännischen Auszubildenden<br />

eher erwartet werden<br />

können.<br />

Da auch in der gewerblichen<br />

Ausbildung IT-Systeme nicht mehr<br />

wegzudenken sind, kann erwartet<br />

werden, dass der Bewerber in der<br />

Lage ist, einen PC zu bedienen und<br />

einen Browser aufzurufen. Mehr<br />

Kenntnisse sind zur Bearbeitung<br />

der Tests nicht nötig.<br />

Werden durch die Einführung eines<br />

Online-Test-Systems Stellen freigesetzt?<br />

Online-Tests werden meistens nicht<br />

eingesetzt um Personalkosten zu<br />

sparen, sondern um die Qualität<br />

des Bewerbungsprozesses zu<br />

verbessern und nicht um Personalkosten<br />

zu einzusparen. Die Ausbildungsverantwortlichen<br />

sollen mehr<br />

Zeit bekommen, um sich intensiver<br />

der Auswahl der geeigneten Bewerber<br />

widmen zu können.<br />

Online-Tests werden eingesetzt, um<br />

die Qualität des Auswahlprozesses<br />

zu verbessern und nicht, um Stellen<br />

zu streichen!<br />

Hat der Betriebsrat die Möglichkeit,<br />

sich den Test<br />

einmal anzuschauen?<br />

Aus Akzeptanzgründen macht es<br />

Sinn, dem Betriebsrat Einblick in<br />

das Testverfahren zu ermöglichen.<br />

Großer Vorteil des Online-Verfahrens<br />

ist, dass Sie dem Betriebsrat<br />

Inhalte zur Verfügung stellen können,<br />

ohne Lösungen preisgeben zu<br />

müssen. Indem Sie den Betriebsrat<br />

für einen Test frei schalten, erhält er<br />

Einblick in die Aufgaben, aber nicht<br />

in die Lösungen. Hier bieten die<br />

Online-Tests einen großen Vorteil<br />

gegenüber der Papierversion, da<br />

diese sehr leicht zu kopieren ist.<br />

Denn auch Betriebsräte haben oder<br />

kennen oftmals Kinder im bewerbungsfähigen<br />

Alter.<br />

Das Online-Testsystem ermöglicht<br />

eine Einsicht in die Tests ohne die<br />

Lösungen preiszugeben.<br />

Ist die Auswertung der Tests objektiv?<br />

Ja, denn objektiver als ein EDV-<br />

System kann kein Mensch einen<br />

Test auswerten. Vor einem<br />

Online-Testsystem sind wirklich<br />

alle Menschen gleich, unabhängig<br />

von Hautfarbe, Geschlecht oder<br />

Religion. Die Tests werden automatisch<br />

nach dem gleichen Schema<br />

ausgewertet und bieten damit ein<br />

Höchstmaß an Objektivität.<br />

><br />

Warum gerade die Tests von U-Form?<br />

Ein Online-Testsystem bietet ein<br />

Höchstmaß an Objektivität<br />

Geht das Menschliche durch ein<br />

Online-Testverfahren nicht verloren?<br />

Nein. Nach wie vor steht im Mittelpunkt<br />

des Auswahlverfahrens der<br />

Mensch und nicht das System.<br />

Grundsätzlich gilt: das System<br />

schlägt zwar vor, aber der Mensch<br />

entscheidet. Im Gegenteil, durch<br />

den Einsatz eines solchen Systems<br />

soll dem Ausbilder mehr Zeit<br />

verschafft werden, sich intensiv mit<br />

den Bewerbern auseinander zu<br />

setzen.<br />

Die U-Form<br />

Tests sind<br />

• handlungsorientiert<br />

• objektiv<br />

• aktuell und<br />

• aussagekräftig<br />

Vorteil der U-Form-Tests für Berufsanfänger ist die hohe Handlungsorientierung<br />

und die einfache, objektive Auswertung. Die<br />

Aufgaben sind so gestellt, dass auch für den Betriebsrat ersichtlich<br />

ist, dass ein junger Mensch solche Aufgaben lösen können muss,<br />

um den entsprechenden Beruf erfolgreich zu erlernen. Die Fragestellungen<br />

sind verständlich und für jeden nachvollziehbar.<br />

Die Tests können jederzeit ohne teure Beratungen und Schulungen<br />

eingesetzt werden. Zur Einführung und Durchführung des<br />

Tests bedarf es nicht der von Betriebsräten meist wenig geschätzte<br />

Unternehmens- oder Personalberater.<br />

Das Testergebnis liefert zudem eine klare Aussage und bedarf<br />

keiner Interpretation. Ein weiteres Argument bei der Einführung<br />

ist oft, dass die Tests von „neutralen Dritten“ entwickelt und<br />

seit über 30 Jahren erfolgreich in anderen Unternehmen eingesetzt<br />

werden.<br />

Gutes ist nie umsonst<br />

> Erklärungen zu den<br />

U-Form-Testpreisen<br />

und -Lieferbedingungen<br />

Die U-Form-Testverfahren können<br />

einen entscheidenden Einfluss auf<br />

den Berufseinstieg eines jungen<br />

Menschen haben. Die Entwicklung<br />

und der Umgang mit unseren Tests<br />

erfordern daher ein Höchstmaß an<br />

Sorgfalt und Genauigkeit.<br />

Die zum Teil bürokratisch anmutenden<br />

Restriktionen bei der Auslieferung<br />

der U-Form-Tests dienen<br />

dem Schutz unserer bestehenden<br />

Kunden und der Fairness den<br />

Bewerbern gegenüber. Alle jungen<br />

Menschen sollen die gleiche Chance<br />

bekommen. Das ist nur möglich,<br />

wenn die Testverfahren vorher nicht<br />

bekannt sind.<br />

Bei der Entwicklung der Tests<br />

steht die Qualität im Vordergrund<br />

und nicht die Kosten. Trotzdem<br />

bieten wir Tests zu Preisen, die es<br />

Unternehmen aller Größenklassen<br />

ermög lichen, ein Testverfahren<br />

einzusetzen. Unsere Preise sind fair.<br />

Manchmal vielleicht ein bisschen<br />

erklärungsbedürftig.<br />

Alle wichtigen In<strong>form</strong>ationen zu den<br />

Test-Preisen und Bestell-Bedingungen<br />

haben wir im Folgenden<br />

ausführlich dargestellt.<br />

Testpreise und Lieferbedingungen<br />

Sind noch Fragen offen?<br />

Gerne stehen wir Ihnen auch<br />

telefonisch Rede und Antwort.<br />

Frau Lorenz:<br />

0212/22207-55<br />

Frau Pfennigwerth:<br />

0212/22207-25<br />

Frau Ullrich:<br />

0212/22207-27<br />

56 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 57


A- und B-Version<br />

Die Tests 612, 613 und 616 liefern<br />

wir ab einer Bestell-Menge von 20<br />

Stück auf Wunsch als A- und B-<br />

Version. Bei Bestell-Mengen unter<br />

20 Stück ist eine Lieferung der A-<br />

und B-Version nicht möglich.<br />

Ausbildungsunternehmen<br />

Die U-Form-Tests für<br />

Berufsanfänger werden nur an Ausbildungsunternehmen<br />

geliefert. Eine<br />

Lieferung an Privatpersonen, Schulen,<br />

Lehrer ist nicht möglich. Eine<br />

Lieferung an Bildungsträger kann<br />

auf Rücksprache erfolgen, wenn<br />

die Ausbildungstätigkeit nachgewiesen<br />

werden kann. (Ausnahme:<br />

Kompetenztest Best.-Nr. 660, der<br />

an jeden Interessenten ausgeliefert<br />

wird). Bei Buchhändlern beträgt die<br />

Mindestabnahme 20 Tests.<br />

Basispakete<br />

Die U-Form-Basispakete sind zur<br />

In<strong>form</strong>ation von Test-Neukunden<br />

gedacht. Die Basispakete werden<br />

daher nur einmalig ausgeliefert,<br />

eine Mehrfachbestellung ist nicht<br />

möglich!<br />

Eilzustellung<br />

Tests vergessen? Sie benötigen<br />

eine garantierte Lieferung am<br />

nächsten Werktag vor 10:00 Uhr?<br />

Kein Problem, solange UPS oder<br />

DHL mitspielen. Bitte haben Sie<br />

aber Verständnis dafür, dass wir<br />

die bei UPS oder DHL anfallenden<br />

Gebühren gesondert in Rechnung<br />

stellen.<br />

Einzelexemplare/<br />

Mindestabnahme<br />

Die Mindestabnahme von Tests beträgt<br />

10 Tests einer Sorte. Einzelexemplare<br />

werden grundsätzlich nicht<br />

abgegeben.<br />

Erstbestellungen<br />

Erstbestellungen von Tests nehmen<br />

wir nur schriftlich oder per Fax auf<br />

einem offiziellen Firmenbriefbogen<br />

entgegen. Sollten wir den Eindruck<br />

gewinnen, dass die Tests zu anderen<br />

Zwecken als der Bewerberauswahl<br />

eingesetzt werden, behalten<br />

wir uns vor, Tests nicht auszuliefern.<br />

Bei einer Test-Erstbestellung ist die<br />

Abnahme der „Erläuterungen zu<br />

den U-Form-Berufsanfängertests“,<br />

Bestell-Nr. 9610 verbindlich. Die<br />

Erläuterungen müssen nur einmalig<br />

abgenommen werden.<br />

Kopien<br />

Bitte beachten Sie, dass die Tests<br />

sowie jede einzelne Test frage unserem<br />

Urheberrecht unterliegen. Das<br />

Kopieren von Tests oder Testfragen<br />

ist daher untersagt.<br />

Nettopreise<br />

Die Preise der Tests verstehen sich<br />

zuzüglich 7 % Mehrwertsteuer<br />

bzw. 19 % Mehrwertsteuer bei<br />

den Online-Tests. Bitte beachten<br />

Sie, dass in den U-Form-Verlagsverzeichnissen<br />

die Preise anderer<br />

Verlagserzeugnisse brutto ausgewiesen<br />

werden, da wir diese auch<br />

an Endverbraucher liefern.<br />

Online-Tests (OPTA2)<br />

Für das Testverfahren OTPA2 gelten<br />

separate Preise und Lieferbedingungen.<br />

Staffelpreise<br />

Die Staffelpreise gelten bei der Papierversion<br />

immer nur für eine Test-<br />

Nummer und nicht kumuliert über<br />

verschiedene Bestell-Nummern.<br />

Test „Persönliche und soziale<br />

Kompetenzen (EpsKA)“<br />

Bei einer Erstbestellung des<br />

EpsKA- Tests ist die Abnahme eines<br />

EpsKA-Basispaketes verbindlich.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Auswertungs-CD-ROM<br />

aus Gründen<br />

des Kopierschutzes nur für einen<br />

gewissen Zeitraum gültig ist. Sollten<br />

Sie nach Ablauf der Gültigkeit noch<br />

nicht verwendete EpsKA-Tests in<br />

Ihrem Bestand haben, setzen Sie<br />

sich bitte mit uns in Verbindung.<br />

Versandkosten<br />

© stockxpert.com<br />

Pro Bestellung und Lieferanschrift<br />

berechnen wir eine Versandkostenpauschale<br />

von 5,23 Euro* netto<br />

(5,60 Euro brutto). Möchten Sie Ihre<br />

Tests an unterschiedliche Standorte<br />

geschickt bekommen, übernehmen<br />

wir die Logistik gerne für Sie. Bitte<br />

beachten Sie, dass in diesem Fall<br />

die Versandkostenpauschale pro<br />

Lieferanschrift anfällt.<br />

> Die U-Form-Service-CD<br />

Praktische Checklisten<br />

Preis + Testkalkulator<br />

Musteraufgaben &<br />

Musteranschreiben<br />

Das finden Sie auf der<br />

U-Form-Service-CD:<br />

• Die clevere Idee für Ein- und Umsteiger:<br />

Die U-Form-Test-Basispakete.<br />

Die U-Form-Service-CD<br />

Lernen Sie die U-Form-Tests kennen mit speziell für Sie zusammengestellten<br />

Testpaketen<br />

• Referenzen – die Besten testen<br />

Sehen Sie, welche Kunden die U-Form-Tests einsetzen, online oder in<br />

Papier<strong>form</strong>.<br />

• Für Schlaumeier und Sparfüchse: der U-Form-Testservice!<br />

Garantierten Liefertermin, unverbindliche Reservierung, kostenlose<br />

Musterexemplare, Preisgarantie für 2 Jahre und das alles ohne Mehrkosten.<br />

Das ist der U-Form-Test-Service.<br />

• Welcher Test für wen? Wir zeigen es Ihnen!<br />

Finden Sie die passenden Tests für Ihre Bewerber mit dem praktischen<br />

Testkalkulator auf Excel Basis oder ganz schnell in der Übersichtstabelle<br />

als druckbares PDF.<br />

• Gutes ist nicht umsonst: Die U-Form-Preise<br />

Er rechnet für Sie, der praktische Preiskalkulator auf Excel Basis. Wie<br />

sich die Preise zusammensetzen zeigt Ihnen die U-Form-Preisliste.<br />

• Überraschungen vermeiden: Die cleveren Test-Tipps<br />

Eine kurze Erläuterung und alle Test-Tipps als PDF finden Sie unter<br />

diesem Menüpunkt.<br />

• Die Tests kurz vorgestellt!<br />

Lernen Sie die U-Form-Tests anhand von Musteraufgaben kennen.<br />

Unsere Kurzpräsentation zeigt Ihnen, wie einfach die Auswertung der<br />

Papiertests ist.<br />

• So viel Service muss sein!<br />

Sie möchten den Test für persönliche und soziale Kompetenz kennenlernen<br />

oder gerne einen kostenlosen Online-Test durchführen?<br />

Hier finden Sie die passenden Bestell<strong>form</strong>ulare.<br />

• An alles gedacht!<br />

Die Praktischen Checklisten und Musteranschreiben für die Einführung<br />

eines Online-Test-Verfahrens.<br />

• Überzeugungsarbeit!<br />

Wichtige In<strong>form</strong>ationen über die Vorteile eines Online-Test-Systems<br />

zusammengefasst in einer Power-Point-Präsentation.<br />

58 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 59


Folgende Kunden berichten<br />

in diesem Magazin:<br />

60 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong>

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