A-Recruiter Ausgabe 09/2009 - u-form:e
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A-Recruiter Ausgabe 09/2009 - u-form:e
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A-<strong>Recruiter</strong><br />
zubi<br />
Das U-Form-Magazin für Testverfahren und E-Recruiting<br />
Azubi-Marketing bei der<br />
Henkel AG & Co. KGaA<br />
Schwächen erkennen,<br />
Stärken fördern<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong><br />
Schutzgebühr 3,50 Euro<br />
EpsKA, der Test zur Ermittlung<br />
persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />
Papiertests in der Azubi-Auswahl<br />
bei MAN Turbo, EDEKA<br />
und LVM Versicherungen<br />
Der Bewerbernavigator:<br />
A.T.U findet Azubis mit neuem<br />
E-Recruiting-System<br />
Duale Studiengänge:<br />
Attraktives Ausbildungsmodell<br />
Per Eignungstest zum Studienplatz<br />
bei McDonald´s, E.ON<br />
Hanse und Weidmüller<br />
A-<strong>Recruiter</strong> | 1
Die U-Form-Service-CD<br />
Erläuterungen zu den Inhalten der U-Form-Service-CD<br />
finden Sie auf der dritten Umschlagsseite (Seite 59).<br />
Impressum/Herausgeber:<br />
Hermann Ullrich (GmbH & Co) KG<br />
U-Form-Verlag<br />
Cronenberger Straße 58<br />
42651 Solingen<br />
Telefon: 0212 / 222 07-0<br />
Fax: 0212 / 20 89 63<br />
E-Mail: u<strong>form</strong>@u-<strong>form</strong>.de<br />
Homepage: www.u-<strong>form</strong>.de<br />
Keine CD mehr<br />
da?<br />
Gerne schicken<br />
lorenz@u-<strong>form</strong>.de<br />
„Mama, der Papa hat gesagt, sein Fernseher kann implodieren<br />
und deiner nicht. Mama, was ist implodieren<br />
und warum ist dein Fernseher zu blöd dazu?“<br />
5-jähriger Blondschopf mit großem Wissensdurst<br />
Liebe A-<strong>Recruiter</strong>-Leser,<br />
2 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 3<br />
Vorwort<br />
zugegeben, manchmal ist es eine besondere Herausforderung, als Frau mit<br />
zwei neugierigen Jungs und einem Diplom-In<strong>form</strong>atiker gesegnet zu sein.<br />
Was meinen technischen Verstand angeht, so erfülle ich all die Vorurteile,<br />
die man(n) gemeinhin gegen mein Geschlecht so hegt: Ich wende technische<br />
Geräte an, freue mich, wenn sie funktionieren und käme nicht<br />
auf die Idee, mich zu fragen, warum sie dies tun. Bis genau zu diesen<br />
Augen blicken, wo mich ein strubbeliger, fünfjähriger Blondschopf fragend<br />
anschaut und sofort eine Antwort erwartet.<br />
In diesem Fall hatte ich Glück. Implodieren konnte selbst ich in den Grundzügen<br />
erklären. Bei den Fernsehern lag es auf der Hand – „Papas“ hat<br />
noch Röhren, „Mamas“ ist zu flach dazu. Trotzdem frage ich mich manchmal,<br />
wie meine Eltern uns ohne Google, Wikipedia & Co. erziehen konnten?<br />
Woher bekamen sie nur all die In<strong>form</strong>ationen, die ich – wenn mein<br />
Junior mir mal wieder meine Wissensgrenzen aufzeigt – nachts heimlich<br />
aus dem Internet ziehe.<br />
Das sind die Momente im Leben, wo mir besonders bewusst wird, wie sehr<br />
das Internet selbst Teil meines Lebens geworden ist. Und das, obwohl ich<br />
noch überwiegend reale Freunde habe und mir vor gar nicht zu langer Zeit<br />
von einem Azubi erklären lassen musste, wie und warum man twittert.<br />
Einen ähnlichen Effekt berichten unsere Kunden, die vom klassischen Papiertest<br />
auf ein e-Assessment umgestiegen sind. Schienen die Bedenken<br />
anfangs groß, können sich die meisten heute nicht mehr vorstellen, wie es<br />
war, als alle Bewerbungsschritte noch händisch durchgeführt wurden.<br />
Welche Erfahrungen unsere Kunden mit e-Assessments oder der Einführung<br />
eines Bewerber-Management-Systems gemacht haben, lesen Sie in<br />
unserem neu gestalteten A-<strong>Recruiter</strong>-Magazin. Zukünftig stehen hier die<br />
Meinungen und Stimmen unserer Kunden im Vordergrund, um Sie umfassend<br />
und objektiv zu in<strong>form</strong>ieren.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und dass Sie auch ohne Google<br />
& Co. die Antworten auf all Ihre Fragen finden.<br />
Ihre<br />
Felicia Ullrich<br />
P.S. Es beruhigt schon ein bisschen, dass bei der ein oder anderen Frage<br />
des neugierigen Blondschopfes auch sein Papa „heimlich“ zu Google greift.<br />
Technisch ist er fitter, aber heimlich kann die Mama besser!
Inhalt<br />
Seite 6–7 Azubi-Marketing bei der Henkel<br />
AG & Co. KGaA<br />
Seite 8–10 Erster A-Recruiting-Tag in Solingen<br />
– 60 Personaler diskutierten<br />
über die Herausforderungen bei<br />
der Bewerberauswahl<br />
Seite 12–13 Faktoren des Ausbildungserfolges<br />
Seite 14–15 Werkstattbedarfshändler EURO-<br />
PART verwendet EpsKA-Test als<br />
Teil der Azubi-Auswahl<br />
Seite 16–19 EpsKA, der Test zur Ermittlung<br />
persönlicher und sozialer Kompe-<br />
tenzen<br />
Seite 20–22 Papiertests in der Azubi-Auswahl<br />
bei MAN Turbo, EDEKA und LVM<br />
Versicherungen<br />
Seite 23 10 gute Gründe für die U-Form-<br />
Tests<br />
für Berufsanfänger<br />
Seite 24–31 Die U-Form-Tests<br />
Seite 32 Chancen erkennen – Erfolge steigern<br />
Der U-Form-Kompetenztest<br />
Seite 34–35 Neues Bewerbermanagementsystem<br />
Bewerbernavigator sucht Ihre Azubis<br />
online<br />
Seite 36–38 Der Bewerbernavigator:<br />
A.T.U findet Azubis mit neuem<br />
E-Recruiting-System<br />
Seite 39–41 Der Bewerbernavigator im Überblick<br />
Seite 42–43 Bewerberansturm auf Ausbildungsstellen:<br />
Die Unternehmen<br />
Dräger und Henkel setzen wie immer<br />
mehr Personalverantwortliche<br />
auf Onlinetests<br />
Seite 44–47 OPTA 2 – das e-Assessment von<br />
U-Form auf einen Blick<br />
Seite 48–50 Duale Studiengänge:<br />
Attraktives Ausbildungsmodell<br />
Per Eignungstest zum Studienplatz<br />
bei McDonalds, E.ON Hanse<br />
und<br />
Weidmüller<br />
Seite 51 U-Form-Test für die Kombination<br />
Ausbildung und Studium<br />
Seite 52 Was ist mit Pfuschen?<br />
Online-Tests von zu Hause<br />
Seite 54–56 Vom Mitreden und Mitbestimmen<br />
Wie Sie andere von Testverfahren<br />
überzeugen<br />
> News & Storys<br />
4 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 5<br />
Foto: Henkel<br />
News & Storys<br />
Seite 6–7 Azubi-Marketing bei der Henkel AG & Co. KGaA<br />
„Wer 2013 kompetente Fachkräfte haben will,<br />
muss 20<strong>09</strong> ausbilden.“<br />
Seite 8–10 Erster A-Recruiting-Tag in Solingen<br />
60 Personaler diskutierten über die Herausforderungen<br />
bei der Bewerberauswahl<br />
Bis 2019 wird es 15 Prozent weniger<br />
Bewerber geben.
Foto: Henkel<br />
Azubi-Marketing bei der Henkel AG & Co. KGaA<br />
> „Wer 2013 kompetente<br />
Fachkräfte haben will,<br />
muss 20<strong>09</strong> ausbilden.“<br />
Der Ausbildungsleiter der Henkel<br />
AG & Co. KGaA, Dr. Loert de<br />
Riese-Meyer, gewährt Einblicke<br />
in die Unternehmenspraxis eines<br />
weltbekannten Konzerns. Mit<br />
Redakteurin Cora Bethke sprach<br />
er über die Entwicklungen auf dem<br />
Bewerbermarkt, die Rolle von Lehrern<br />
und Eltern im Azubi-Marketing<br />
und Opernbesuche im Rahmen der<br />
Ausbildung.<br />
Wie schätzen Sie die derzeitige<br />
Lage auf dem Bewerbermarkt ein?<br />
Wird es schwerer, geeignete Azubis<br />
zu finden?<br />
Dr. Loert de Riese-Meyer: Es ist<br />
definitiv so, dass ein verstärkter<br />
Kampf um gute Mitarbeiter stattfinden<br />
wird. Wer 2013 kompetente<br />
Fachkräfte haben möchte, muss<br />
diese 20<strong>09</strong> ausbilden. Man muss<br />
also aktiv sein, um gute Schüler für<br />
sich zu gewinnen. Uns kommt natürlich<br />
zugute, dass Henkel mit seinen<br />
Produkten bei den Konsumenten<br />
stark verankert und dadurch ein<br />
sehr bekanntes Unternehmen ist.<br />
Bei der Rekrutierung von Auszubildenden<br />
müssen wir Folgendes<br />
beachten: Da ist zum einen das<br />
Schulniveau, das – wie alle seit<br />
PISA wissen – nicht überall als zufrieden<br />
stellend bezeichnet werden<br />
kann. Dann wird auf Grund der<br />
demografischen Entwicklung die<br />
Zahl der Schulabsolventen in den<br />
kommenden Jahren abnehmen.<br />
Zum Dritten stehen die Bewerber<br />
mit Haupt- und Realschulabschluss<br />
in Konkurrenz zu den Azubis, die<br />
Abitur haben.<br />
Dr. Loert de Riese-Meyer<br />
Ausbildungsleiter der Henkel<br />
KGaA<br />
Wie präsentiert sich Henkel, um für<br />
junge Menschen als Ausbildungsbetrieb<br />
interessant zu sein? Welche<br />
Maßnahmen bieten Sie konkret an?<br />
Es gibt für uns drei Zielgruppen:<br />
Schüler, Lehrer und die Schulen<br />
selbst. Wir begegnen den Schülern<br />
in vielfältiger Weise, etwa auf Messen,<br />
während ihrer Praktika bei uns,<br />
auf der Homepage, bei Aktionen in<br />
Schulen. So hilft Henkel etwa mit<br />
dem onlinebasierten Lernprogramm<br />
„matheplus“ Schülern dabei, ihre<br />
Mathematikkenntnisse zu verbessern.<br />
Dies geschieht in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Lehrern. Das<br />
Programm liefert Übungsaufgaben<br />
unter anderem in den Kategorien<br />
Bruchrechnen, Geometrie, Prozentrechnen<br />
und Textaufgaben. Für<br />
jede richtige Lösung gibt es einen<br />
grünen Punkt. Nach jedem Testdurchlauf<br />
erhalten die Schüler ein<br />
unmittelbares Feedback. Und am<br />
Ende gibt es eine Siegerehrung für<br />
die besten Schüler.<br />
Wie kommen diese Mathetests<br />
denn bei den Schülern an?<br />
Fragen Sie mal einen Neuntklässler,<br />
wie viel Lust er hat, abends freiwillig<br />
eine Textaufgabe zu lösen. So viel<br />
Begeisterung werden Sie da nicht<br />
ernten. Aber wenn unser Mathetest<br />
integriert wird in den Unterricht,<br />
wenn das Zertifikat, das sie am<br />
Ende bekommen, ihnen bei einer<br />
Bewerbung bei uns weiterhilft –<br />
dann ist eine ganz andere Motivation<br />
da. Es steht und fällt aber mit<br />
den Lehrern.<br />
Kommen wir zurück zu den Zielgruppen<br />
Lehrer und Schulen…<br />
Henkel hat einen Anforderungskatalog<br />
erstellt, anhand dessen wir<br />
festschreiben, welche Qualifikationen<br />
ein Bewerber braucht, um bei<br />
Henkel einen Ausbildungsplatz zu<br />
erhalten. Diesen besprechen wir<br />
mit Lehrern und diskutieren dabei<br />
die Fragen: Welche Qualifikationen<br />
fordern wir von Schulabsolventen?<br />
Wie kann man diese in der Schule<br />
beurteilen? Wie kann ein Schüler<br />
diese erreichen? Es ist für das<br />
Azubi-Marketing wichtig, Lehrer<br />
ganz gezielt anzusprechen und mit<br />
ihnen zusammenzuarbeiten.<br />
Gleiches gilt für Schulen: Wir<br />
suchen den Dialog, kommen in die<br />
Schule, bieten In<strong>form</strong>ationsveranstaltungen<br />
an.<br />
Eine Gruppe haben Sie jetzt ganz<br />
außen vor gelassen, und zwar die<br />
Eltern. Ist das Absicht?<br />
Eltern werden von Henkel eher<br />
indirekt angesprochen. Durch<br />
Fernsehwerbung und Produkte<br />
ist das Unternehmen bekannt,<br />
sodass sie eher zu ihren Kindern<br />
sagen: „Da kannst du dich doch<br />
mal bewer ben“ als bei einer Firma,<br />
die nicht so präsent ist. Wenn ein<br />
Schüler bei dem Henkel-Mathetest<br />
mitmacht, wird zu Hause darüber<br />
geredet. Ebenso über den Anforderungskatalog.<br />
Auch unsere Imageanzeigen<br />
lesen die Eltern, seltener<br />
die Schüler. Eltern haben sicher<br />
einen Beitrag zu leisten. Aber dafür<br />
haben sie dann ja auch schon ein<br />
paar Jahre Zeit gehabt. Wenn es<br />
um den Bewerbungsprozess geht,<br />
binden wir sie daher nicht mehr so<br />
ein. Und wenn eine Mutter bei uns<br />
anruft und ihrem Kind eine Stelle<br />
vermitteln möchte, sagen wir: „Lassen<br />
Sie doch mal Ihre Tochter oder<br />
Ihren Sohn eine Online-Bewerbung<br />
verfassen.“<br />
Worauf legen Schulabsolventen bei<br />
der Auswahl ihres Ausbildungsbetriebes<br />
am meisten Wert?<br />
Ein Firmenimage ist wichtig und die<br />
Frage: Welchen Wert hat eine Firma<br />
innerhalb der Peer Group? Wir<br />
haben rund 350 Azubis bei Henkel<br />
in Düsseldorf, wenn jeder davon<br />
mindestens zehn Personen seiner<br />
Peer Group erzählt, dass er bei<br />
uns eine interessante Ausbildung<br />
macht, dann erreichen wir damit<br />
Azubi-Marketing bei der Henkel AG & Co. KGaA<br />
leicht 3500 Personen. Das heißt,<br />
unsere zufriedenen Azubis sind die<br />
besten Multiplikatoren überhaupt.<br />
Sie bieten Ihren Azubis weit<br />
gefächerte Angebote an, die weit<br />
über die eigentliche Ausbildung<br />
hinausgehen – zum Beispiel die<br />
Teilnahme am Bundesfremdsprachenwettbewerb<br />
oder Besuche von<br />
Opern- und Theatervorstellungen,<br />
Museen und Klassikkonzerten.<br />
Weshalb sind Henkel diese Projekte<br />
so wichtig?<br />
Wir brauchen selbstständig agierende<br />
Fachkräfte, die international<br />
einsatzfähig sind. Ein wesentliches<br />
Ziel der Ausbildung ist es,<br />
Menschen entscheidungsfähig zu<br />
machen. Dazu muss man breiter<br />
gebildet und eben nicht nur auf das<br />
Fachliche beschränkt sein. Jemanden<br />
zu bilden heißt ja im weitesten<br />
Sinne: Jemanden dazu zu befähigen,<br />
an Probleme heranzugehen<br />
und diese zu lösen. Das Fachliche<br />
ist dabei nur eine Komponente.<br />
Henkel möchte junge Menschen zu<br />
Problemlösern ausbilden.<br />
> Henkel testet mit OPTA2 –<br />
dem Online-Testverfahren des U-Form-Verlags<br />
6 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 7<br />
Foto: Henkel
Erster A-Recruiting-Tag in Solingen<br />
60 Personaler diskutierten über die Herausforderungen bei der Bewerberauswahl<br />
> Bis 2019 wird es 15 Prozent<br />
weniger Bewerber geben.<br />
Solingen. Der erste A-Recruiting-<br />
Tag, der im Mai auf Schloss<br />
Grünewald in Solingen stattfand,<br />
stand unter dem Motto „Azubis<br />
suchen, finden, binden!“<br />
Damit stieß er unter Ausbildungsverantwortlichen<br />
– darunter<br />
Vertreter namhafter Unternehmen<br />
wie EDEKA, SMA und Vodafone<br />
– auf großes Interesse: Aus dem<br />
ganzen Bundesgebiet kamen rund<br />
60 Teilnehmer zusammen, um sich<br />
auszutauschen.<br />
Initiiert wurde die Veranstaltung<br />
vom Solinger U-Form-Verlag, der<br />
sich auf Testverfahren und Prüfungsvorbereitung<br />
für die kaufmännische<br />
Ausbildung spezialisiert hat.<br />
„Die Veranstaltung konzentrierte<br />
sich bewusst auf die Bewerberauswahl“,<br />
sagte Felicia Ullrich,<br />
Geschäftsführerin des U-Form-<br />
Verlags. „Wofür im alltäglichen<br />
Geschäft oft nicht ausreichend Zeit<br />
bleibt, daswurde hier in den Vordergrund<br />
gerückt: Der Austausch<br />
von Erfahrungen zwischen<br />
Ausbildern, um neue Denkanstöße<br />
und Ideen für die<br />
Auswahl von Auszubildenden<br />
zu erhalten.“<br />
„Der Tagesablauf war abwechslungsreich<br />
und sehr interessant<br />
gestaltet“, resümierte Teilnehmerin<br />
Tina Pfeiffer-Busch aus dem Personalmarketing<br />
der Loh Services<br />
GmbH & Co. KG begeistert. „Ich<br />
konnte viele Inhalte für meine Ausbilderarbeit<br />
mitnehmen und werde<br />
mich gerne an den Tag erinnern“.<br />
Das Finden geeigneter Bewerber<br />
und die optimale Gestaltung von<br />
Bewerberprozessen waren zwei<br />
der zentralen Themen, die jeweils<br />
unter Anleitung von Fachleuten und<br />
Praktikern in gemeinsamer Gruppenarbeit<br />
erarbeitet wurden.<br />
Das war der<br />
A-<strong>Recruiter</strong>-Tag 20<strong>09</strong>:<br />
• Über 50 Ausbilder verschiedenster<br />
Unternehmen und Branchen<br />
• Ein- und Ausblicke in das Azubi-<br />
Recruiting<br />
• Drei inspirierende Vorträge<br />
• Vier spannende Workshops<br />
• Über 100 Recruiting-Ideen<br />
• Kunst & Bewegung, nicht zu<br />
vergessen<br />
• Und natürlich: anregende<br />
Gespräche, gutes Essen,<br />
schönes Ambiente und viel Spaß<br />
So gewährte Dr. Loert de Riese-<br />
Meyer, Ausbildungsverantwortlicher<br />
beim Henkel Konzern, Einblicke in<br />
die Ausbildungsaktivitäten eines<br />
weltbekannten Unternehmens.<br />
Stefan Dietl, Autor und Ausbildungsleiter<br />
bei der Festo Didactic<br />
GmbH & Co. KG brachte es in<br />
seinem Vortrag auf den Punkt: „Wer<br />
auswählen will, muss erste Wahl<br />
sein“. Damit schnitt er ein Thema<br />
an, das in immer mehr Unternehmen<br />
eine entscheidende Rolle<br />
spielt: „Bis 2019 wird es 15 Prozent<br />
weniger Bewerber geben“, prognostiziert<br />
Ullrich. „Wer die besten<br />
Bewerber eines Jahrgangs für sich<br />
gewinnen möchte, wird sich in ein<br />
paar Jahren vermutlich noch mehr<br />
anstrengen als jetzt, um attraktiv für<br />
Auszubildende zu sein.“<br />
In seinem Fachvortrag zeigte der<br />
Psychologe Dr. Martin Emrich auf,<br />
wie Personalverantwortliche die<br />
relevanten Soft Skills ihrer Bewerber<br />
ermitteln können.<br />
Am Nachmittag erarbeiteten die<br />
Teilnehmer in vier Workshops<br />
verschiedene Themen rund um<br />
die Bewerberauswahl. Ansätze<br />
zur erfolgreichen Einstellung von<br />
Azubis wurden ebenso entwickelt<br />
wie Hilfsansätze für die Personalentscheider,<br />
um herauszufinden,<br />
welche Bewerber am besten zu<br />
ihrem Unternehmen passen und<br />
wie Gruppenauswahlverfahren ganz<br />
auf ein Unternehmen zugeschnitten<br />
werden können. Aufgelockert<br />
wurde die Veranstaltung durch den<br />
Health Coach Till Hermann, der<br />
die Personaler zwischendurch zu<br />
Bewegungsübungen animierte, und<br />
den Künstler Regis Noel, der es<br />
jedem Teilnehmer ermöglichte, ein<br />
persönliches Portrait als bleibende<br />
Erinnerung mitzunehmen.<br />
„Ziel war es, neue Denkanstöße<br />
zu schaffen und langfristig eine<br />
Branchenplatt<strong>form</strong> für den Austausch<br />
von Erfahrungen und Ideen<br />
zu etablieren. Ich denke, das ist uns<br />
gelungen“, erklärt Ullrich. Bei den<br />
Teilnehmern wurde die Veranstaltung<br />
sehr positiv aufgenommen.<br />
Christina Khauer, Personalreferentin<br />
bei der Postbank fasst zusammen:<br />
„Ich habe selten einen so angenehmen<br />
Seminartag erlebt.“<br />
Im nächsten Jahr soll es wieder einen<br />
A-Recruiting-Tag geben. Klaus<br />
Biethmann von RWE plant seine<br />
Teilnahme schon jetzt: „Ich konnte<br />
meinem Chef schon einmal meine<br />
Begeisterung vermitteln und ihn<br />
verpflichten, beim nächsten Mal mit<br />
dabei zu sein.“<br />
Auch das Ambiente muss stimmen: Tagungsort des A-<strong>Recruiter</strong>-Tags<br />
war Schloss Grünewald in Solingen.<br />
Jetzt schon vormerken!<br />
Der nächste A-<strong>Recruiter</strong>-Tag findet am 6.–7. Mai 2010<br />
statt. Ab November 20<strong>09</strong> können Sie sich unter<br />
www.a-recruiter.de für die Veranstaltung vormerken<br />
lassen.<br />
Die Vorträge und Workshop-Ergebisse können Sie<br />
unter dem Menüpunkt „A-<strong>Recruiter</strong>-Tag“ auf<br />
www.bewerbernavigator.de herunterladen.<br />
A-<strong>Recruiter</strong>-Tag 20<strong>09</strong><br />
> Vorträge<br />
Ausbildung bei Henkel -<br />
Heute für morgen<br />
Dr. Loert de Riese-Meyer<br />
gewährt einen spannenden Einblick<br />
in die vielfältigen Ausbildungsaktivitäten<br />
eines weltbekannten<br />
Unternehmens.<br />
(E-)Recruiting – wer auswählen<br />
will, muss erste<br />
Wahl sein<br />
Der engagierte Ausbilder<br />
und Vordenker Stefan F. Dietl<br />
provoziert mit den richtigen<br />
Fragen und begeistert mit vielen<br />
innovativen Ideen.<br />
So finden Sie die passenden<br />
Persönlichkeiten<br />
Der Autor, Coach und Dozent<br />
Dr. Martin Emrich zeigt auf, wie<br />
Sie die relevanten Soft Skills bei<br />
Ihren Bewerbern diagnostizieren<br />
können.<br />
8 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 9
Die Workshops<br />
Workshop „Suchen“<br />
mit Stefan F. Dietl, Festo didactic<br />
Wichtiger Ansatz von Stefan Dietl ist, dass Azubis in den Unternehmen<br />
Spuren hinterlassen sollen. Gemeinsam mit den Teilnehmern des Workshops<br />
suchte er Antworten auf die Fragen, wie:<br />
• Wer sind die Zielgruppen für Azubi-Marketing?<br />
• Welches In<strong>form</strong>ationsbedürfnis müssen wir bei den Adressaten unseres<br />
Marketings befriedigen?<br />
• Wo erreichen wir unsere potenziellen Azubis?<br />
• Was sind unsere Alleinstellungsmerkmale?<br />
Workshop „Finden“<br />
mit Andreas Fröger<br />
Gemeinsam mit den Teilnehmern seines Workshops ging Andreas Fröger in<br />
einem Konferenz-Café den folgenden Fragen auf den Grund:<br />
• Was hilft, um eine gute Ausbildung auch in der Zukunft sicherzustellen?<br />
• War früher alles besser?<br />
• Was ist Potential?<br />
Abgerundet wurde das Forum von Andreas Fröger durch zwei kurze Präsentationen,<br />
einmal zur Situation der Jugendlichen heute und zum zweiten<br />
durch die Vorstellung eines Testverfahrens zur barrierefreien Potentialentwicklung.<br />
Workshop „Entscheiden“<br />
mit Dr. Martin Emrich<br />
Für Psychologe Dr. Martin Emrich stand im Vordergrund, in seinem Workshop<br />
gezielt auf die Fragen seiner Teilnehmer einzugehen und Lösungen für<br />
die Fragestellungen zu erarbeiten, die für alle Teilnehmer von besonderer<br />
Bedeutung sind. Die Teilnehmer des Workshops entschieden sich für die<br />
Fragestellung:<br />
• „Wie erkenne ich die sozialen Kompetenzen meiner Bewerber?“<br />
Gemeinsam wurden die Dimensionen ermittelt, die letztendlich durch ein<br />
Auswahlverfahren bei den Bewerbern erkannt werden sollen. Diese Dimensionen<br />
wurden im Anschluss auf den Bewerberauswahlprozess heruntergebrochen<br />
und es wurde ein Referenzprozess definiert und diskutiert.<br />
Die Vorträge und Workshop-Ergebnisse können Sie<br />
unter dem Menüpunkt „A-<strong>Recruiter</strong>-Tag“ auf<br />
www.bewerbernavigator.de herunterladen.<br />
> Testverfahren<br />
10 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 11<br />
Foto: Euro-<br />
Testverfahren<br />
Seite 12–13 Faktoren des Ausbildungserfolges<br />
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Auswahl von<br />
Auszubildenden und erste Einblicke in die Evaluations-<br />
studie der U-Form-Auswahltests<br />
Seite 14–15 Werkstattbedarfshändler EUROPART verwendet<br />
EpsKA-Test als Teil der Azubi-Auswahl<br />
Bessere Azubis dank Persönlichkeitstests?<br />
Wie der EpsKA-Test Unternehmen bei der<br />
Entscheidungsfindung unterstützen kann<br />
Seite 16–19 EpsKA, der Test zur Ermittlung persönlicher<br />
und sozialer Kompetenzen<br />
Schwächen erkennen, Stärken fördern<br />
Seite 20–22 Papiertests in der Azubi-Auswahl<br />
Wichtig ist, die Kandidaten in einer<br />
Prüfungssituation zu erleben.<br />
ab Seite 23 Übersicht über die U-Form-Tests
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Auswahl von Auszubildenden<br />
und erste Einblicke in die Evaluationsstudie der U-Form-Auswahltests<br />
> Faktoren des Ausbildungserfol-<br />
Stephan Abele<br />
Reinhold Nickolaus<br />
Die Auswahl geeigneter Auszubildender<br />
stellt für viele Unternehmen<br />
ein zeitaufwändiges und kostenintensives<br />
Verfahren dar. In vielen Unternehmen<br />
haben sich im Laufe der<br />
Zeit Auswahlroutinen entwickelt, die<br />
den Aufwand minimieren und einen<br />
reibungslosen Ablauf des Auswahlprozesses<br />
gewährleisten. Gelegentlich<br />
laufen Auswahlroutinen<br />
jedoch Gefahr, den längerfristigen<br />
Nutzen der Bewerberauswahl für<br />
das Unternehmen nicht mitzureflektieren.<br />
Ein zentrales Anliegen bei<br />
der Auswahl von Auszubildenden<br />
besteht sicherlich darin, BewerberInnen<br />
auszuwählen, die ihre Ausbildung<br />
erfolgreich durchlaufen. Am<br />
Einlösungsgrad dieses Auswahlziels<br />
kann die Qualität von Auswahlverfahren<br />
festgemacht werden.<br />
Eignungsdiagnostische Studien<br />
haben in verschiedenen Kontexten<br />
immer wieder herausgearbeitet,<br />
dass der Ausbildungserfolg von<br />
Auszubildenden in beachtlichem<br />
Maße von Bewerbereigenschaften<br />
wie allgemeine Intelligenz, schulische<br />
Vorleistung, fachspezifisches<br />
Vorwissen und häufig auch Gewissenhaftigkeit<br />
abhängt. Wird die<br />
schulische Vorleistung als Auswahlkriterium<br />
herangezogen, dann empfiehlt<br />
es sich, auf die Durchschnittsnote<br />
des Abschlusszeugnisses<br />
zurückzugreifen. In vielen Fällen<br />
erreichen auch die Mathematiknote<br />
und fachspezifische Fachnoten eine<br />
gute Auswahlqualität; nur in seltenen<br />
Fällen übertreffen sie jedoch<br />
die Qualität der Durchschnittsnote.<br />
Abzuwägen ist demzufolge, ob<br />
der den Zeugnissen einfach zu<br />
entnehmende Durchschnittswert<br />
tatsächlich durch aufwändiger zu<br />
bestimmende Notenwerte ergänzt<br />
oder ersetzt werden sollte.<br />
Unsere eigenen langjährigen Forschungsarbeiten<br />
im Bereich der<br />
beruflichen Bildung zeigten, dass<br />
die Entwicklung des Fachwissens<br />
von Auszubildenden eng mit deren<br />
fachspezifischen Vorkenntnissen,<br />
den mathematischen Kenntnissen<br />
sowie der Lesekompetenz ver-<br />
© Yuri Arcurs - Fotolia.<br />
knüpft ist.<br />
Bei schwächeren Auszubildenden<br />
ist bisweilen ein besonders<br />
hoher Zusammenhang zwischen<br />
Lesekompetenz und Fachwissensentwicklung<br />
zu beobachten;<br />
in dieser Gruppe machen sich die<br />
teilweise gravierenden sprachlichen<br />
Defizite besonders bemerkbar.<br />
Der Ausbildungserfolg ist jedoch<br />
nicht durch die Eingangsmerkmale<br />
der Auszubildenden determiniert,<br />
Einfluss nehmen auch Faktoren wie<br />
beispielsweise die Ausbildungsqualität<br />
und das Ausbildungsklima. Hier<br />
können Bildungs- oder Fördermaßnahmen<br />
der Unternehmen ansetzen.<br />
Erste Ergebnisse der Evaluationsstudie<br />
zu den U-Form-Auswahltests<br />
schließen nahtlos an den Forschungsstand<br />
an. Im Hinblick auf<br />
den Ausbildungserfolg erweisen<br />
sich vor allem die Testbereiche<br />
„Umgang mit Zahlen und Tabellenverständnis“<br />
und „Deutschkenntnisse“<br />
des U-Form-Auswahltests<br />
sowie die Durchschnittsnote der<br />
schulischen Vorbildung, aber<br />
Prof. Dr. Reinhold Nickolaus<br />
Direktor der Abteilung für Berufs-,<br />
Wirtschafts- und Technikpädagogik<br />
der Universität Stuttgart<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
• Lehr-Lernforschung im Bereich<br />
gewerblich-technischer Berufsbildung<br />
• Kompetenzmodellierung, -entwicklung<br />
und -messung<br />
• Lehrerausbildung für berufliche Schulen<br />
Dipl. Gwl. Stephan Abele<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
am Lehrstuhl für Berufs-, Wirtschafts-<br />
und Technikpädagogik<br />
der Universität Stuttgart<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
• Berufseignungsdiagnostik (Schwerpunkt<br />
gewerblich-technischer Bereich)<br />
• Studierfähigkeitsdiagnostik und Evaluation<br />
von Hochschulbewerberauswahlverfahren<br />
• Kompetenzentwicklung und -messung<br />
auch die Mathematiknote als gute<br />
Auswahlkriterien. Da der Testteil<br />
„Umgang mit Zahlen und Tabellenverständnis“<br />
im Wesentlichen<br />
mathematische Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse erfordert, wird auch hier<br />
deutlich, dass Basiskompetenzen<br />
wie Mathematik- und Deutschkenntnisse<br />
eine wichtige Rolle<br />
hinsichtlich der Fachkompetenzentwicklung<br />
spielen.<br />
Die Frage nach qualitativ hochwertigen<br />
Auswahltests ist jedoch nicht<br />
nur eine Frage geeigneter Testinhalte,<br />
sondern auch eine Frage<br />
der psychometrischen Qualität der<br />
Auswahltests. In einem idealen Test<br />
erreichen die Bewerber im Durchschnitt<br />
50% der möglichen Punkte,<br />
jeweils die Hälfte der Testteilnehmer<br />
liegt ober- bzw. unterhalb dieses<br />
Mittelwerts und der gesamte<br />
Bereich der Punkteskala wird<br />
ausgeschöpft. Erzielt die Mehrzahl<br />
der Testteilnehmer Ergebnisse, die<br />
deutlich oberhalb einer Lösungsquote<br />
von 50% liegen, ist keine<br />
aussagekräftige Unterscheidung<br />
der Bewerber mehr möglich. Demzufolge<br />
ist bei der Testauswahl auf<br />
jeden Fall der Schwierigkeitsgrad<br />
der Testmaterialien auf die Leistungsfähigkeit<br />
des Bewerberkreises<br />
abzustimmen.<br />
Vor dem Hintergrund der vorgetragenen<br />
Erkenntnisse, lässt sich<br />
festhalten, dass zur Gestaltung von<br />
Auswahltests eine Reihe gut fundierter<br />
In<strong>form</strong>ationen vorliegen.<br />
© Ilka Burckhardt - Fotolia.<br />
Faktoren des Ausbildungserfolges<br />
Die Qualität dieser Tests hängt in<br />
beachtlichem Maße davon ab,<br />
1. ob Inhaltsbereiche wie fachspezifische<br />
Vorkenntnisse, Mathematik-<br />
und Deutschkenntnisse<br />
abgedeckt sind,<br />
2. kognitive Fähigkeiten wie z.B.<br />
Allgemeine Intelligenz berücksichtigt<br />
werden und<br />
3. der Schwierigkeitsgrad der Testmaterialien<br />
zur Leistungsstärke<br />
der Bewerber passt.<br />
Der Ausbildungserfolg wird primär<br />
sicherlich von den genannten kognitiven<br />
Faktoren bestimmt, dennoch<br />
kann es gute Gründe dafür geben,<br />
kognitive Auswahltests um andere<br />
Auswahlverfahren wie beispielsweise<br />
standardisierte Interviews und<br />
Persönlichkeitstests zu erweitern.<br />
Dabei geraten Aspekte wie Passung<br />
zwischen Unternehmensphilosophie<br />
und Bewerbereinstellung,<br />
soziale Kompetenzen, aber auch<br />
einfach gegenseitiges Kennenlernen<br />
in den Fokus, die abhängig<br />
vom verfolgten Ziel ebenso wichtige<br />
In<strong>form</strong>ationen zum Bewerber liefern<br />
können. Weitere Erkenntnisse zur<br />
Auswahl von Auszubildenden sind<br />
von den noch ausstehenden Auswertungen<br />
im Rahmen der Evaluationsstudie<br />
zu erwarten.<br />
12 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 13
Werkstattbedarfshändler EUROPART verwendet EpsKA-Test als Teil der Azubi-Auswahl<br />
> Bessere Azubis<br />
dank Persönlichkeitstests?<br />
Wie der EpsKA-Test Unternehmen bei der Entscheidungsfindung unterstützen kann<br />
Sie sind umstritten: Persönlichkeitstests bei der Bewerberauswahl. Während die einen sie als wertvolle Ergänzung<br />
des Bewerbungsprozesses schätzen,<br />
warnen die anderen vor der<br />
Gefahr, „gläserne Kandidaten“ zu<br />
erzeugen.<br />
Doch gerade bei der Einstellung<br />
von Auszubildenden müssen Personaler<br />
ihre Entscheidung anhand<br />
relativ weniger Daten treffen. Ein<br />
wissenschaftlich fundierter Test wie<br />
der von Prof. Dr. Daniela Eisele und<br />
Dr. Martin Emrich entwickelte Test<br />
zur „Erfassung persönlicher und<br />
sozialer Kompetenzen von Auszubildenden“<br />
(EpsKA) kann dort im<br />
Bewerberauswahlprozess hilfreich<br />
sein.<br />
Der Zubehör- und Werkstattbe-<br />
darfshändler EUROPART verwendet<br />
EpsKA bereits seit drei Jahren.<br />
Redakteurin Cora Bethke sprach<br />
mit Kirsten Stube, der Ausbildungsleiterin<br />
von EUROPART, und den<br />
beiden Entwicklern des Tests.<br />
Seit wann verwenden Sie den<br />
EpsKA-Test und wie viele Bewerber<br />
haben Sie seitdem getestet?<br />
Wir führen bei EUROPART seit drei<br />
Jahren Persönlichkeitstests durch.<br />
In der Zeit haben wir etwa 180<br />
Bewerber getestet.<br />
Foto: Europart<br />
Weshalb haben Sie sich dafür<br />
entschieden, die Bewerberauswahl<br />
um einen Persönlichkeitstest zu<br />
erweitern?<br />
Die EpsKA-Tests sind eine Ergänzung<br />
zu den anderen Tests, die wir<br />
verwenden. Allein durch das Zeugnis<br />
weiß man ja relativ wenig über<br />
einen Kandidaten. Dadurch achtet<br />
man etwa auch im Assessment-<br />
Center ganz anders auf das Verhalten<br />
der Kandidaten. Die Ergebnisse<br />
sind zwar nicht entscheidungsgebend,<br />
aber sie unterstreichen doch<br />
oft meine persönlichen Eindrücke.<br />
Interview<br />
mit der Ausbildungsleiterin<br />
Kirsten Stube von Europart<br />
An welcher Stelle des Bewerbungsprozesses<br />
wird der Test eingesetzt?<br />
Das ist bei uns abhängig davon, für<br />
welchen Standort sich die Kandidaten<br />
bewerben. Für die Zentrale<br />
in Hagen gibt es zwei Termine.<br />
Bei dem ersten Termin wird ein<br />
Wissenstest durchgeführt und ein<br />
Aufsatz geschrieben, bei dem die<br />
Bewerber darlegen sollen, weshalb<br />
sie sich bei uns beworben haben<br />
und weshalb sie geeignet für uns<br />
wären. Wenn sie diese Tests bestehen,<br />
werden sie zu einem zweiten<br />
Termin eingeladen, bei dem sie erst<br />
den EpsKA-Test durchführen. Anschließend<br />
verwenden wir Module<br />
aus dem Assessment-Center wie<br />
Präsentationen, Gruppenarbeit und<br />
so weiter. Bei den Niederlassungen<br />
werden dagegen alle Tests an<br />
einem Tag durchgeführt.<br />
Wie bewerten die Bewerber den<br />
Persönlichkeitstest?<br />
Er wird sehr positiv aufgenommen.<br />
Wir sagen ihnen auch vorher, dass<br />
es keine richtigen und falschen Antworten<br />
gibt, weil jeder eine eigene<br />
Persönlichkeit hat – auch wenn es<br />
in der Auswertung vielleicht etwas<br />
anders aussieht. Die Bewerber<br />
empfinden es als positiv, dass sie<br />
die Fragen nach Gefühl beantworten<br />
können.<br />
Kommen alle mit der Fragestellung<br />
zurecht?<br />
Grundsätzlich ja. Man kann auf die<br />
Fragen mit „ja“, „eher ja“, „eventuell“,<br />
„eher nein“ und „nein“ antworten.<br />
Manche schreiben noch etwas<br />
daneben, weil sie ihre Antworten<br />
begründen wollen. Das kann ich<br />
zwar verstehen. Gleichzeitig ist es<br />
aber die gestellte Aufgabe, jeweils<br />
eine Antwort anzukreuzen. Wenn<br />
aufgrund der hinzugefügten Infos<br />
der Test nicht vollständig ausgefüllt<br />
wurde, bewerte ich dies also eher<br />
negativ.<br />
Auf welche Schwerpunkte des<br />
Tests legen Sie besonderen Wert?<br />
Das hängt ein bisschen davon ab,<br />
auf welche Ausbildung sich die<br />
Kandidaten beworben haben. EU-<br />
ROPART bildet aus zu Kaufleuten<br />
für den Groß- und Außenhandel,<br />
zum Fachlageristen oder als Fachkraft<br />
für Lagerlogistik und schlussendlich<br />
noch zum Fachin<strong>form</strong>atiker.<br />
Bei allen schaue ich als erstes auf<br />
die soziale Erwünschtheit. Danach<br />
steht bei den Kaufleuten die<br />
Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit<br />
ganz oben. Bei den In<strong>form</strong>atikern<br />
dagegen braucht man zwar auch<br />
Teamfähigkeit, aber die Entscheidungskraft<br />
bewerte ich dort höher.<br />
Den Punkt Initiative dagegen bewerte<br />
ich geringer, denn bei Azubis<br />
kann das doch auch nach hinten<br />
losgehen, wenn sie zuviel Initiative<br />
zeigen. Haben wir alles schon<br />
gehabt.<br />
Sind die Testergebnisse Ihrer<br />
Meinung nach aussagekräftig und<br />
Bessere Azubis dank Persönlichkeitstests?<br />
14 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 15<br />
zuverlässig?<br />
Definitiv. Es gibt Ausnahmen, weil<br />
es immer mal wieder Schauspieler<br />
gibt, aber in der Regel ist das Testergebnis<br />
zuverlässig. Was ich mir<br />
wie gesagt als erstes anschaue, ist<br />
die soziale Erwünschtheit. Das sind<br />
dann Fragen, die man so ähnlich<br />
aus Boulevardzeitschriften kennt.<br />
Eine Frage lautet ungefähr so: Sie<br />
finden 20 Euro auf der Straße,<br />
würden Sie diese zum Fundbüro<br />
bringen? Wenn jemand bei diesen<br />
Fragen immer mit „ja“ antwortet,<br />
erreicht er im Endergebnis einen<br />
Wert von über vier Punkten – dann<br />
aber ist der Wahrheitsgehalt anzuzweifeln.<br />
Die Kandidaten antworten<br />
dann so, wie sie glauben, dass<br />
wir es gerne hätten. Aber ehrlicher<br />
wäre gerade bei diesem Betrag<br />
wohl doch eher ein „nein“ oder<br />
wenigstens ein „eher ja“. Das ist<br />
realistischer und wird vom System<br />
auch so bewertet. In 80 bis 90<br />
Prozent der Fälle, bei der der Wert<br />
der sozialen Erwünschtheit über<br />
vier liegt, also davon ausgegangen<br />
wird, dass der Kandidat so antwortet,<br />
wie er meint, dass wir es gerne<br />
hätten, bestätigt sich die negative<br />
Einschätzung später im Assessment-Center.<br />
Dort passiert es dann<br />
häufig, dass sie negativ auffallen<br />
und sich produzieren wollen, andere<br />
nicht ausreden lassen oder sie<br />
nicht einbeziehen und so weiter.<br />
Hilft Ihnen der Test bei der Entscheidungsfindung,<br />
ob Sie einen<br />
Bewerber einstellen oder nicht?<br />
Nun, er gibt einem zumindest<br />
noch eine Ergänzung zur Hand.<br />
Die Auswahl der Bewerber der<br />
Niederlassungen wird ja von den<br />
jeweiligen Leitern durchgeführt. Da<br />
ist es dann als Argumentationshilfe<br />
manchmal ganz hilfreich, wenn man<br />
sich auf die Testergebnisse bezieht.<br />
Wenn wir zwei Kandidaten haben,<br />
die von den Zeugnissen und den<br />
Ergebnissen der anderen Tests her<br />
exakt gleich sind, dann würden wir<br />
uns immer für den entscheiden, der<br />
vom EpsKA-Test her besser zu uns<br />
passt.
EpsKA, der Test zur Ermittlung persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />
> Schwächen erkennen,<br />
Stärken fördern<br />
Mit dem U-Form-Test für persönliche und soziale Kompetenzen (EpsKA)<br />
erkennen Sie Talente junger Menschen und können diese gezielt fördern.<br />
Grundlage des Tests ist Ihr ganz individuelles Anforderungs profil, mit dem<br />
das Profil des Bewerbers verglichen wird. Dabei konzentriert sich der Test<br />
auf die fünf Anforderungs dimensionen mit der größten Relevanz bei Auszubildenden.<br />
Auf einen Blick erkennen Sie, wo die Stärken Ihres Bewerbers liegen und<br />
inwieweit diese zu Ihren Anforderungen passen. In der Ausbildung können<br />
Sie dann gezielt seine Stärken fördern oder auf Schwächen eingehen.<br />
EpsKA ist mehr als nur ein weiteres Instrument zur Bewerberauswahl.<br />
EpsKA bietet Ihnen eine wichtige Grundlage zur weiteren erfolgreichen<br />
Entwicklung Ihrer Bewerber oder zur Problem analyse bei bestehenden<br />
Auszubildenden.<br />
EpsKA ist als Papier- oder<br />
als Online-Version lieferbar.<br />
> Das kleine EpsKA-Lexikon<br />
Test für persönliche und soziale Kompetenzen<br />
> Test 630 (EpsKA)<br />
Test 630 (EpsKA)<br />
Intrinsische Motivation: von innen kommend, aus sich heraus. Lernen oder Arbeiten aus eigenem, innerem<br />
Antrieb und zur persönlichen Befriedigung.<br />
Geld oder Bewunderung spielen dabei keine auslösende Rolle.<br />
Extrinsische Motivation: von außen kommend, außerhalb der betrachteten Person liegender Arbeits- oder<br />
Lernanreiz, der durch die Erwartung nachfolgender Belohnung bewirkt wird. Er kann in materieller Art, wie<br />
Geld, oder in Form von sozialer Anerkennung durch Personen im Umfeld, wie Kursleiter, Familie, Fachkollegen<br />
etc. gegeben werden.<br />
Teamfähigkeit, aktiv: Eine Person, die aus sich heraus in einem Team mitwirkt, das Team anleitet, in diesem<br />
handelt, dieses <strong>form</strong>t und steuert, ist eher aktiv teamfähig.<br />
Teamfähigkeit, passiv: Eine Person, die sich in ein Team integriert, sich vom Team bestimmen lässt, aber<br />
dieses nicht aus sich heraus bestimmt, <strong>form</strong>t oder führt, ist eher passiv teamfähig.<br />
Soziale Erwünschtheit: Durch die 12 in den Test integrierten Fragen zur sozialen Erwünschtheit kann<br />
festgestellt werden, ob der Bewerber den Test ehrlich ausgefüllt hat, oder ob er versucht hat, sich bei der<br />
Beantwortung in ein positives Licht zu rücken.<br />
Zielgruppe: Alle Bewerber für einen kaufmännischen, gewerblich/technischen<br />
oder handwerklichen Ausbildungsberuf<br />
Getestete Anforderungen:<br />
• Teamfähigkeit (aktiv/passiv)<br />
• Berufsmotivation (intrinsisch/extrinsisch)<br />
• Entscheidungskraft (spontan/rational)<br />
• Initiative<br />
• Zuverlässigkeit<br />
Testaufbau: Pro Bewerber erhalten Sie ein Testheft mit 65 Situationsbeschreibungen<br />
mit je 2 Handlungsalternativen zu den obenstehend genannten<br />
Dimensionen. Anhand einer 5-stufigen Skala soll der Bewerber<br />
einschätzen, wie er in der Situation reagieren würde. Zusätzlich enthält der<br />
Test Fragen zur sozialen Erwünschtheit.<br />
Auswertung: Die Auswertung der Papierversion erfolgt Excel-gestützt.<br />
Ergebnisdarstellung: Vergleich des Bewerberprofils mit Ihrem<br />
Anforderungs profil und dem Durchschnittsprofil der Stichprobe in Form<br />
eines Diagramms.<br />
Online-Version: EpsKA ist auch als Online-Version lieferbar. Der Bewerber<br />
füllt den Testbogen online aus. Unmittelbar nach Abgabe können Sie sich<br />
das Bewerberprofil anzeigen lassen.<br />
16 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 17<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
45 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version
Interview<br />
mit den EpsKA-Autoren<br />
Prof. Dr. Daniela Eisele<br />
und Dr. Martin Emrich<br />
> Interview mit den EpsKA-Autoren<br />
Wie kam es dazu, dass Sie den<br />
EpsKA-Test entwickelt haben?<br />
Prof. Dr. Eisele: Im Zuge meiner<br />
Dissertation über das Thema<br />
E-Recruiting habe ich sehr viele<br />
Interviews mit Personalverantwortlichen<br />
geführt. Dabei kam ich zu der<br />
Erkenntnis, dass die Prozesse in<br />
der Bewerberauswahl noch verbessert<br />
werden könnten. Häufig wird<br />
nach Schulnote entschieden und<br />
nach dem persönlichen Eindruck,<br />
den jemand beim Vorstellungsgespräch<br />
hinterlässt. Da wird dann ein<br />
Kandidat zum Beispiel anhand des<br />
Berufes seines Vaters bewertet,<br />
obwohl das über ihn selbst nichts<br />
aussagt. Als ich Frau Ullrich kennen<br />
gelernt habe, deren U-Form-Verlag<br />
auf Testsysteme in der Auszubildenden-Auswahl<br />
spezialisiert ist, ist<br />
schnell der Entschluss gereift, ein<br />
eigenes Testverfahren zu entwickeln.<br />
Der Aufwand war natürlich<br />
gewaltig, daher war ich froh, als Dr.<br />
Emrich mit an Bord kam, denn von<br />
dieser Ergänzung profitierte dann<br />
auch die gesamte Entwicklung.<br />
Wie sind Sie bei der Entwicklung<br />
des Tests vorgegangen?<br />
Prof. Dr. Eisele: Wir sind den empirischen<br />
Weg gegangen und haben<br />
viele Ausbilder in Betrieben gefragt:<br />
Was macht einen guten Azubi aus,<br />
wie verhält sich jemand, der es<br />
gut macht, oder jemand, der es<br />
nicht so gut macht? Was sind die<br />
erfolgskritischen Situationen, was<br />
ist verantwortlich für Erfolg oder<br />
Misserfolg? Die Dimensionen des<br />
Tests wurden mit Hilfe der Critical-<br />
Incident-Technique (CIT) entwickelt.<br />
Diese konnten schließlich auf fünf<br />
zentrale Dimensionen reduziert<br />
werden: Teamfähigkeit, Berufsmotivation,<br />
Entscheidungsstil, Initiative<br />
und Zuverlässigkeit.<br />
Was unterscheidet EpsKA von<br />
anderen, ähnlichen Persönlichkeitstests?<br />
Dr. Emrich: Er ist speziell zugeschnitten<br />
auf die Anforderungen,<br />
die Ausbilder an zukünftige Auszubildende<br />
stellen. Wir haben<br />
die Ausbilder, also die künftigen<br />
Anwender, durch das empirische<br />
Vorgehen mit in die Entwicklung<br />
einbezogen, was für mich ein<br />
Hauptvorzug des Tests ist. Er wird<br />
sehr positiv angenommen, weil er<br />
praxisnah ist. Die Anwender identifizieren<br />
sich mit dem Test. Auch die<br />
Fragen sind durchweg konkret und<br />
berufsbezogen, was den Einsatz<br />
nicht nur rechtlich unbedenklich<br />
macht, sondern auch unter den<br />
Bewerbern für ein hohes Maß an<br />
Akzeptanz sorgt.<br />
Als wie zuverlässig kann man die<br />
Auswertung einschätzen?<br />
Prof. Dr. Eisele: Wie zuverlässig<br />
ein Test etwas über eine Persönlichkeit<br />
aussagt, ist sehr schwer<br />
zu bewerten. Allerdings sollte<br />
man nicht vergessen, dass es für<br />
Ausbilder sehr nützlich sein kann,<br />
ein zusätzliches Tool an die Hand<br />
zu bekommen. Schließlich stützen<br />
sich diese vor der Einstellung<br />
eines Azubis primär auf Zeugnisse,<br />
vielleicht noch auf Auslandsaufenthalte.<br />
Über die soziale Kompetenz<br />
sagt beides jedoch wenig aus. Kurz<br />
gesagt ist ein Persönlichkeitstests<br />
immer nur eine Zusatzfunktion.<br />
> Kurz-Vita | Prof. Dr. Daniela Eisele<br />
Frau Prof. Dr. Eisele lehrt seit 2008 an der Hochschule<br />
Heilbronn Personalmanagement. Davor war sie bei der<br />
EnBW Energie Baden-Württemberg AG und später bei<br />
der ZF Friedrichshafen AG für Personalgrundsatzfragen<br />
zuständig. Nach ihrem wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Studium war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
tätig und promovierte zum Thema E-Recruiting. Parallel<br />
dazu war Daniela Eisele für die Personalberatung<br />
personal total tätig und erhielt u. a. bei der Kodak AG<br />
und der Robert Bosch GmbH Einblicke in die Personalarbeit.<br />
Frau Eisele doziert/e an mehreren in- und ausländischen<br />
Hochschulen und publiziert/e insbesondere<br />
zum Personalmarketing, zur Personalgewinnung und<br />
-auswahl.<br />
Prof. Dr. Daniela Eisele | Hochschule Heilbronn<br />
Wenn man diesen nicht nutzt, fehlt<br />
einem ein In<strong>form</strong>ationsblock, den<br />
man anderweitig sehr umständlich<br />
herausarbeiten müsste, etwa durch<br />
Rollenspiele.<br />
Dr. Emrich: So wird das Verfahren<br />
von Ausbildern auch verstanden:<br />
Als ein Hilfsmittel, das die Entscheidungsfindung<br />
unterstützen kann.<br />
Keinesfalls aber ein abschließender<br />
Test, der einen Charakter eindeutig<br />
bewertet in dem Sinne: Der Kandidat<br />
ist so oder so. Das wäre seriös<br />
auch gar nicht möglich.<br />
Welche weiteren Vorzüge hat der<br />
Test?<br />
Dr. Emrich: Etwa den, dass sich<br />
an die gestellten Fragen nach der<br />
Auswertung im Vorstellungsgespräch<br />
noch anknüpfen lässt. Der<br />
Personaler kann die gewonnenen<br />
In<strong>form</strong>ationen situativ „weiterspinnen“.<br />
Noch haben wir dazu keine<br />
Handreichung, etwa in Form eines<br />
Handbuchs, aber wir können uns<br />
sehr gut vorstellen, auch da noch<br />
etwas zu entwickeln.<br />
Interview mit den EpsKA-Autoren<br />
> Kurz-Vita | Dr. Martin Emrich<br />
Dr. Emrich ist promovierter Psychologe und<br />
Geschäftsführer der Unternehmensberatung EMRICH<br />
Consulting. Seine Firma berät seit knapp 10 Jahren<br />
Kunden wie BOSCH zum Thema Förderung und Diagnose<br />
von Sozialkompetenz bei Auszubildenden. Als<br />
Lehrbeauftragter arbeitet Dr. Emrich zu den Themen<br />
„Personal- und Persönlichkeitsentwicklung“ sowie<br />
„Systemisches Coaching“ an den Universitäten in Rom<br />
und in Zürich. Außerdem ist Martin Emrich NLP Master<br />
(DVNLP), Psychotherapeut (HPG) und Systemischer<br />
Business Coach. Dr. Emrich gilt als einer der 100 besten<br />
Vortragsredner im deutschsprachigen Raum und<br />
wurde mit der Auszeichnung „TOP 100“ von Speakers<br />
Excellence geehrt. Zusammen mit Prof. Dr. Daniela<br />
Eisele ist Dr. Emrich Autor des Persönlichkeitstests<br />
„EpsKA“.<br />
EMRICH Consulting | Neue Straße 8 | 72070 Tübingen<br />
> EpsKA kennenler-<br />
10 gute Gründe für EpsKA<br />
1. Auf der Grundlage von Experten-Interviews<br />
speziell für die Auswahl von Auszubildenden<br />
entwickelt<br />
2. Erfasst die Ausprägung der fünf Anforderungsdimensionen<br />
mit der größten Relevanz bei Auszubildenden<br />
(Teamfähigkeit, Berufsmotivation, Entscheidungsstil,<br />
Initiative und Zuverlässigkeit)<br />
3. Einfach anzuwenden, auch ohne psychologische<br />
Ausbildung<br />
4. Ausführliches Handbuch ist im Preis enthalten<br />
5. Bewerberprofil entspricht Ihren Anforderungen<br />
6. EpsKA objektiviert subjektive Eindrücke<br />
7. Inhaltsgleiche Online- und Papierversion<br />
8. Rechnergestützte Auswertung<br />
9. Online-Version ist ideal zur Vorselektion, da<br />
Pfuschen keinen Sinn macht<br />
10. Preiswertes Verfahren<br />
18 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 19
Papiertests in der Azubi-Auswahl bei MAN Turbo, EDEKA und LVM Versicherungen<br />
> Wichtig ist, die Kandidaten in<br />
einer Prüfungssituation zu erleben.<br />
Online-Testsysteme erobern den<br />
Bewerbermarkt. Doch nach wie<br />
vor gibt es Unternehmen, die auf<br />
Papiertests setzen. Dies sind keineswegs<br />
nur kleine Mittelständler:<br />
Auch große Unternehmen wie die<br />
MAN Turbo AG, EDEKA und LVM<br />
sind von Papiertests überzeugt.<br />
Und sie haben ganz handfeste<br />
Gründe dafür.<br />
Der LVM mit Sitz in Münster verwendet<br />
seit 2006 Papiertests von<br />
U-Form in ihrem Auszubildenden-<br />
Auswahlverfahren. „Die Kandidaten<br />
werden direkt in der Zentrale in<br />
Münster geprüft oder in der Region,<br />
in der sie sich für eine Ausbildung<br />
beworben haben“, sagt Personalreferentin<br />
Oda Bellingrath.<br />
Sebastian Tüschen<br />
MAN Turbo<br />
Schon immer war ein schriftlicher<br />
Test Bestandteil der Bewerberauswahl<br />
beim LVM. Mit dem früher verwendeten<br />
Test sei man allerdings<br />
nicht glücklich gewesen, weil er seit<br />
1969 von dem Anbieter nicht mehr<br />
geändert wurde, erzählt Bellingrath.<br />
Zudem seien Fertigkeiten abgefragt<br />
worden, die für den Beruf völlig<br />
belanglos waren. „Ein Teil des Tests<br />
bestand aus Strichlisten, wo waagerechte<br />
und senkrechte Striche<br />
zu zeichnen waren. Wer in kurzer<br />
Zeit die meisten möglichst sorgfältig<br />
gezeichneten Striche aufgemalt<br />
hatte, war der beste. Das sagt<br />
doch schon alles über den Sinn des<br />
Tests, oder?“<br />
Welche Vorteile verbindet LVM mit<br />
dem Papiertest? „Im Vergleich zu<br />
‚kein Test’ haben wir etwas Objek-<br />
Die MAN Turbo AG mit Stammsitz<br />
in Oberhausen hat weltweit<br />
150 Vertretungen.<br />
Die 4.200 Mitarbeiter entwickeln und<br />
fertigen Kompressoren, Expander und<br />
Turbinen für Turbomaschinen. Das Angebot<br />
reicht von der Einzelmaschine bis zum<br />
schlüsselfertigen Maschinensatz, vom<br />
Neuanlagenbau bis zu Servicearbeiten.<br />
Die Qualifikation der Mitarbeiter sieht das<br />
Unternehmen als Grundvoraussetzung für<br />
die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg<br />
des Betriebes.<br />
tives in der Hand, mehr als es sich<br />
allein aus Einzel- oder Gruppengesprächen<br />
ergeben würde“, sagt<br />
Bellingrath. „Wir orientieren uns<br />
zwar auch an Zeugnisnoten, aber<br />
die hängen oft stark vom Lehrer ab<br />
und dürfen nicht einfach verglichen<br />
werden.“ Die Tests helfen dabei,<br />
mehr Potential der einzelnen Kandidaten<br />
„herauszukitzeln.“ „Anders<br />
als in einem elektronischen Bewerbungsverfahren,<br />
bei dem auch<br />
gleich online getestet wird, bietet<br />
eine Bewerbungsmappe immer<br />
noch eine sehr hohe Aussagekraft.<br />
Daher ist uns nach wie vor<br />
eine schriftliche Bewerbung lieber.<br />
Online-Tests nutzen wir nur für<br />
„Nachzügler“ im Außendienst in den<br />
Agenturen vor Ort.“<br />
><br />
Foto: MAN Turbo<br />
MAN: An erster Stelle<br />
steht der Test<br />
Mit diesem Argument steht LVM<br />
nicht allein, auch die MAN Turbo<br />
AG schätzt die Tatsache, dass für<br />
Papiertests keine EDV gebraucht<br />
wird. MAN testet ihre Bewerber<br />
seit 2008 mit U-Form-Papiertests.<br />
Diese wurden seither von rund 600<br />
Kandidaten absolviert, die sich für<br />
die Ausbildungen zum Industrie-<br />
oder Zerspanungsmechaniker, zum<br />
Technischen Modellbauer sowie als<br />
Industriekaufleute beworben haben.<br />
MAN verwendet den „Metall-Test“<br />
für die gewerblichen Berufe sowie<br />
den kaufmännischen Test für die<br />
Kaufleute.<br />
„Diese wurden zwar nicht speziell<br />
an unser Unternehmen angepasst“,<br />
sagt der Teamleiter HR Prozesse<br />
und Controlling, Sebastian Tüschen.<br />
„Allerdings ergänzen wir die<br />
beiden Haupttests jeweils um einen<br />
Konzentrationstest.“ Die Vorteile der<br />
Papiertests sind für Tüschen unter<br />
anderem deren einfache Durchführung<br />
und Auswertung. „Für uns ist<br />
es außerdem wichtig, die Kandidaten<br />
in einer Prüfungssituation zu<br />
erleben“, erklärt er. „Daher sitzen in<br />
jeder Prüfung zwei bis drei Prüfer,<br />
MAN testet mit den Tests<br />
612, 628.1 und<br />
> Test<br />
626<br />
Test für die Bereiche<br />
Metall verarbeitende Berufe<br />
Azubi-Auswahl bei MAN Turbo, EDEKA und LVM Versicherungen<br />
Testgebiete: Technisches Interesse,<br />
Mathematik, technisches<br />
Vorstellungsvermögen, Verstehen<br />
technischer Texte<br />
20 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 21<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
die sich die Bewerber anschauen<br />
und ihre Eindrücke festhalten. Dies<br />
geschieht zwar nicht in strukturierter<br />
Form, dennoch können diese<br />
Eindrücke im weiteren Bewerbungsverfahren<br />
wertvoll für die Ausbilder<br />
sein. Erst danach schauen<br />
wir uns die Zeugnisse an. Nur wer<br />
den Test besteht – das sind etwa<br />
30 bis 40 Prozent der Bewerber<br />
– und ein gutes Zeugnis hat,<br />
wird zum Gespräch eingeladen“,<br />
sagt Tüschen. „Dadurch stellt die<br />
Eingangsprüfung einen echten Filter<br />
für uns dar.“<br />
EDEKA: „Der bestandene<br />
Test ist Einstellungsvoraussetzung.“<br />
„Früher haben wir uns – neben<br />
Bewerberinterviews und Praktika<br />
bei der fachlichen Einschätzung<br />
vor allem auf die Schulzeugnisse<br />
verlassen“, berichtet Thomas Jäger,<br />
leitender Mitarbeiter der Personalentwicklung<br />
von EDEKA Südwest.<br />
Das komplette Bewerbungsverfahren<br />
läuft ebenso wie die Einstellungen<br />
bei EDEKA dezentral ab,<br />
sodass jeder Markt selbstständig<br />
Bewerber einstellt. „Für manche<br />
Marktleiter hatten in der Vergangenheit<br />
die fachlichen Voraussetzungen<br />
nur zweitrangige Bedeutung, sie<br />
haben vor allem darauf geachtet,<br />
ob jemand engagiert ist und auch<br />
mal zupacken kann“, erzählt Jäger.<br />
Im Rahmen der Ausbildung absolvieren<br />
die Azubis neben der Berufsschule<br />
regelmäßig zentral durchgeführte<br />
Ausbildungsseminare zu<br />
verschiedenen Themenbereichen<br />
wie Warenkunde, Verkaufstraining<br />
und Prüfungsvorbereitung. „Dort<br />
ist uns ein rückläufiges Niveau<br />
aufgefallen, die Berufsschulnoten<br />
unserer Azubis wurden im Durchschnitt<br />
schlechter“, sagt Jäger.<br />
Das Unternehmen zog schließlich<br />
die Konsequenz und führte die<br />
Papiertests ein. Seit vier Jahren<br />
werden nun um die 1500 Bewerber<br />
im Jahr in den Fächern Allgemeinbildung,<br />
Kundenorientierung,<br />
Mathematik und Rechtschreibung<br />
geprüft. „Von manchen Marktleitern<br />
hören wir schon:,Die Aufgaben<br />
sind ganz schön schwer’“, erzählt<br />
Jäger. „Aber wir haben seitdem<br />
mehr Azubis mit guten bis sehr<br />
guten Voraussetzungen, auch in<br />
der Berufsschule zu bestehen. Die<br />
Vorgabe an die Marktleiter ist nun<br />
auch, dass nur Bewerber eingestellt<br />
werden dürfen, die diesen Test bestanden<br />
haben.“ Was er besonders<br />
schätze, sei die Tatsache, dass der<br />
Test sehr umfassend sei und jedes<br />
Jahr aktualisiert werde.<br />
Was sehen die Unternehmen als<br />
nächsten Schritt in ihrer Bewerberauswahl?<br />
„Vielleicht werden wir<br />
unsere Tests durch Potentialanalysen<br />
ergänzen. Allerdings könnte ich<br />
mir das eher für die Absolventen<br />
vorstellen, wenn man sich überlegt,<br />
in welcher Abteilung jemand besonders<br />
gut arbeiten könnte“, sagt<br />
Bellingrath. Auch bei EDEKA überlegt<br />
man, Potentialeinschätzungsanalysen<br />
zum Ende der Ausbildung<br />
einzuführen. „Diese sollten sich auf<br />
die Analyse persönlicher und sozialer<br />
Kompetenzen konzentrieren“,<br />
erklärt Jäger.
TesT für den e inzelhandel<br />
Testgebiete:<br />
• Allgemeinbildung<br />
• Wirtschaftliche Fragen<br />
• Kundenorientierung<br />
• Umgang mit Zahlen und Tabellen<br />
• Rechtschreibung<br />
• Wortschatz<br />
Bearbeitungszeit: 90 Minuten<br />
Hilfsmittel: Taschenrechner<br />
Name/Vorname<br />
Straße<br />
PLZ/Wohnort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Datum der Testbearbeitung<br />
Auswahl-Test<br />
Datum<br />
Name/Vorname<br />
Straße<br />
Plz/Wohnort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
www.lvm.de<br />
Ausbildung<br />
\ Kaufmann für Versicherungen und Finanzen<br />
\ Kauffrau für Versicherungen und Finanzen<br />
Auswahltest.indd 1 <strong>09</strong>.07.2008 15:00:53 Uhr<br />
Foto: EDEKA-<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90 Min.<br />
Foto: LVM Versicherungen<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Als größter Lebensmittelhändler Deutschlands zählt die EDEKA-<br />
Gruppe circa 12.000 Lebensmittel-Märkte und beschäftigt mehr als<br />
280.000 Mitarbeiter. 2008 war EDEKA mit rund 13.000 Auszubildenden<br />
der größte Ausbilder Deutschlands. Geprägt wird EDEKA<br />
von den 4.500 selbstständigen EDEKA-Einzelhandelskaufleuten der<br />
Super- und Verbrauchermärkte. Im Discountsegment ist die Gruppe<br />
mit den Netto-Marken-Discount-Filialen vertreten.<br />
EDEKA testet mit dem Test für den Einzelhandel<br />
> Test 614<br />
Thomas Jäger<br />
EDEKA-Gruppe<br />
Testgebiete: Kundenorientierung, Allgemeinbildung, wirtschaftliche Fragen,<br />
Umgang mit Zahlen und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />
Oda Bellingrath<br />
LVM Versicherungen<br />
Die LVM Versicherungen gehören zu den 20 führenden Erst-<br />
Versicherungsgruppen in Deutschland. In der Direktion in Münster<br />
arbeiten mehr als 2.900 Mitarbeiter, über 100 Azubis/Praktikanten<br />
und im Außendienst fast 300 Mitarbeiter. Das Vertriebsnetz der LVM<br />
Versicherungen besteht aus fast 2.100 selbstständigen Agenturen<br />
im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen betreut heute rund<br />
drei Millionen Kunden mit 8,9 Millionen Verträgen.<br />
LVM testet mit dem Test für die Dienstleistungsberufe<br />
> Test 613<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche Fragen, Umgang mit Zahlen<br />
und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />
10 gute Gründe für die U-Form-Tests für Berufsanfänger<br />
> 10 gute Gründe für die<br />
U-Form-Tests für Berufsanfänger<br />
Mit den U-Form-Tests messen Sie die Kernkompetenzen oder die erfolgs relevanten<br />
Persönlichkeitsmerk male Ihrer Bewerber.<br />
Einfach anzuwendendes Testverfahren, ohne teure Beratungen oder Schulungen<br />
Bewährtes Testverfahren, das seit über 30 Jahren erfolgreich am Markt eingesetzt wird<br />
Praxisnahe Aufgabenstellungen, mit hoher Akzeptanz bei Ausbildern, Betriebs räten und<br />
Bewerbern<br />
Aktuell durch jährliche Überarbeitung und die Auswahl zeitgemäßer Themen stellungen<br />
Leicht auszuwerten durch die programmierte Aufgabenstellung, die gefächerte Struktur<br />
und das jedem Test beiliegende Lösungsblatt<br />
Aussagekräftiges Ergebnis durch ein aufschlussreiches Stärken-Schwächen-Profil<br />
Für jede Betriebsgröße einsetzbar durch einfaches Handling und attraktive Staffelpreise<br />
Als Papier- und Online-Version lieferbar<br />
Kostengünstiges Testverfahren mit Staffelpreisen ab 4,85 E pro Test bei der Papierversion<br />
22 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 23<br />
1<br />
2<br />
3<br />
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9<br />
10<br />
© nyul - stockxpert.com
Tests<br />
für die kaufmännischen Berufe<br />
Test 611<br />
Kaufmännisch allgemeiner Test Schwierigkeitsstufe<br />
I<br />
Testeinsatz: Das Niveau des Tests ist auf 2-jährige<br />
kaufmännische oder kaufmännisch verwandte<br />
Berufe abgestimmt, auf die sich überwiegend<br />
Bewerber mit Hauptschulabschluss bewerben.<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />
Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />
Rechtschreibung, Wortschatz<br />
Test 613<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90/100 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Kaufmännisch allgemeiner Test<br />
Schwierigkeitsstufe II<br />
Preisgruppe Preisgruppe<br />
I<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
I<br />
90 Min.<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
90/100 Min.<br />
ab 20 Stück<br />
als<br />
A + B<br />
Version<br />
Testeinsatz: Das Niveau des Tests ist auf 3-jährige<br />
kaufmännische oder kaufmännisch verwandte<br />
Berufe abgestimmt, auf die sich überwiegend<br />
Bewerber mit Abschluss der Sekundarstufe I<br />
(mittlere Reife) bewerben.<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />
Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />
Rechtschreibung, Wortschatz<br />
Test 612<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@ @<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Kaufmännisch allgemeiner Test<br />
Schwierigkeitsstufe III<br />
ab 20 Stück<br />
als<br />
A + B<br />
Version<br />
Testeinsatz: Das Niveau des Tests ist auf 3-jährige<br />
kaufmännische Berufe abgestimmt, auf die<br />
sich überwiegend Bewerber mit Abschluss der<br />
Sekundarstufe II (Abitur) bewerben und/oder wo<br />
die Ausbildung verkürzt wird.<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />
Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />
Rechtschreibung, Wortschatz, Englischkenntnisse<br />
(optional)<br />
Test 614<br />
Preisgruppe<br />
für den Einzelhandel<br />
I<br />
90 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung im<br />
Einzelhandel absolvieren möchten. Das Niveau<br />
entspricht dem des Tests 611.<br />
Testgebiete: Kundenorientierung, Allgemeinbildung,<br />
wirtschaftliche Fragen, Umgang mit Zahlen<br />
und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />
Test 615<br />
für Finanzdienstleister<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung im<br />
Bereich der Finanzdienstleistungen, wie Banken<br />
und Versicherungen machen möchten. Das<br />
Niveau orientiert sich an dem des Test 612.<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />
Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen,<br />
Kundenorientierung, Rechtschreibung und<br />
Zeichensetzung, Wortschatz, Englischkenntnisse<br />
(optional)<br />
Test 619<br />
für die Dienstleistungsberufe<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine kaufmännische<br />
Ausbildung in einem Dienstleistungsberuf absolvieren<br />
möchten. Schwierigkeitsniveau entspricht<br />
dem des Test 613.<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung, wirtschaftliche<br />
Fragen, Dienstleistungsbereitschaft, Umgang mit<br />
Zahlen und Tabellen, Rechtschreibung, Wortschatz<br />
Tests für die kaufmännischen Berufe<br />
24 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 25<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90/100 Min.<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Test 618<br />
Preisgruppe<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
Deutschtest – Sprachkompetenz<br />
in Ausbildung und Beruf<br />
I<br />
90 Min.<br />
Zielgruppe: Alle Bewerber, die zur Ausübung<br />
ihrer Tätigkeit die deutsche Sprache beherrschen<br />
müssen und Auszubildende, von denen<br />
ein erhöhtes Sprachverständnis erwartet werden<br />
kann (zum Beispiel Medienkaufleute).<br />
Testgebiete: Textverständnis, Text<strong>form</strong>ulierung,<br />
Wortschatz, Stil, Argumente – Thesen –<br />
Schlüsse, Recht schreibung und Grammatik<br />
Test 620<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
für Berufe der In<strong>form</strong>ations- und<br />
Telekommunikationstechnik<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung<br />
als Fachin<strong>form</strong>atiker/-in oder IT-Systemelektroniker/-in<br />
absolvieren möchten.<br />
Testgebiete: IT-Grundwissen, Algebra, kaufmännisches<br />
Rechnen, Englischkenntnisse, problemlösendes<br />
Denken, mit Excel-Auswertung<br />
lieferbar<br />
Info: Zu diesem Test empfehlen wir das Test-<br />
Modul 628.1 „Konzentration II“.
Tests<br />
für die kaufmännischen Berufe<br />
Test 628<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
20 Min.<br />
„Konzentrationstest“<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Zielgruppe: Bewerber, die sich um einen<br />
Ausbildungsplatz bewerben, bei dem erhöhtes<br />
Konzentrationsvermögen gefordert ist.<br />
Testgebiete: 6 Aufgaben zu den Themen<br />
logisches und schlussfolgerndes Denken,<br />
Konzen trationsvermögen, Sorgfalt und<br />
Arbeitsgeschwindigkeit<br />
Zur Info: Bei diesem Test ist die Zeit sehr knapp<br />
gefasst. Es gilt die Aufgaben unter erhöhtem<br />
Zeitdruck zu bearbeiten.<br />
Test 670<br />
„Allgemeinwissen“<br />
Fragen zu Testkriterien & Statistik<br />
Preisgruppe<br />
II<br />
30 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
Zielgruppe: Bewerber um einen Ausbildungsplatz,<br />
dessen erfolgreiche Ausübung eine gute<br />
Allgemeinbildung erfordert<br />
Testgebiete: Allgemeines, Politik, Geschichte,<br />
Geografie/Umwelt<br />
Ihr Ansprechpartner für alle wissenschaftlichen Fragen<br />
rund um die U-Form-Tests:<br />
Dipl. Psychologe<br />
Markus Unger<br />
Rechnen, Skalieren, Modellieren – aber auch Interpretieren<br />
und Weiterentwickeln; was nach Mathematik-Leistungskurs<br />
in Jahrgangsstufe 12 klingt, ist im realen Leben der Aufgabenbereich<br />
von Diplom Psychologe Markus Unger.<br />
Auch wenn Markus Unger ein besonderes Faible für<br />
Zahlen und Statistiken hat, so steht er genauso gerne<br />
unseren Kunden Rede und Antwort, wenn es um testpsychologische<br />
Fragestellungen geht. Auch für individuelle<br />
statistische Auswertung Ihrer Testverfahren ist Herr Unger<br />
der richtige Ansprechpartner.<br />
Markus Unger erreichen Sie per Mail unter<br />
unger@u-<strong>form</strong>.de oder unter der<br />
Telefon-Nummer 0212/22207-29.<br />
Tests für die gewerblich/technischen Berufe<br />
> Tests für die<br />
gewerblich/technischen Berufe<br />
Test 616<br />
Test 626<br />
Test 617<br />
Mathematik<br />
Zielgruppe: Bewerber, die zur Aus übung ihrer<br />
Tätigkeit die höhere Mathematik beherrschen<br />
müssen und von denen weiterführende mathematische<br />
Kenntnisse erwartet werden können<br />
(zum Beispiel BA-Studenten)<br />
Testgebiete: Algebra, Geometrie, problemlösendes<br />
Denken<br />
Test 627<br />
für den Bereich Mechatronik/Elektro<br />
Im Bereich „Technisches Vorstellungsvermögen“<br />
kommt es schwerpunktmäßig auf das Verstehen<br />
und Übertragen von Zusammenhängen an. Der<br />
Test enthält außerdem eine Rechtschreibaufgabe<br />
(optional).<br />
Testgebiete: Technisches Interesse, Mathematik,<br />
Technisches Vorstellungsvermögen,<br />
Verstehen technischer Texte, Rechtschreibung<br />
(optional).<br />
26 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 27<br />
Preisgruppe<br />
für die Bereiche Metall/Elektro<br />
für den Bereich<br />
Metall verarbeitende Berufe<br />
I<br />
110/120 Min.<br />
In den Bereichen „Technisches Interesse/Vorstellungsvermögen“<br />
sind das Erkennen sowie<br />
das Verstehen und Übertragen von Zusammenhängen<br />
gleich gewichtet.<br />
Testgebiete: Technisches Interesse, Rechenkenntnisse/Zahlenverständnis,<br />
technisches<br />
(räumliches) Vorstellungsvermögen, Verständnis<br />
technischer Texte, Rechtschreibung (optional)<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
ab 20 Stück<br />
als<br />
A + B<br />
Version<br />
lieferbar<br />
Im Bereich „Technisches Vorstellungsvermögen“<br />
stehen das räumliche Vorstellungsvermögen und<br />
das Erkennen von mechanischen Zusammenhängen<br />
im Vordergrund.<br />
Testgebiete: Technisches Interesse, Mathematik,<br />
technisches Vorstellungsvermögen, Verstehen<br />
technischer Texte<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
120 Min.<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
90/95 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version
Tests für die<br />
gewerblich/technischen Berufe<br />
Test 616.1<br />
Basistest „Metall/Elektro“<br />
Zielgruppe: Bewerber mit Hauptschulabschluss,<br />
die sich auf einen zweijährigen gewerblich/technischen<br />
Ausbildungsberuf bewerben<br />
Testgebiete: Technisches Verständnis, Mathematik,<br />
technisches Vorstellungsvermögen,<br />
Verständnis technischer Texte<br />
Test 635<br />
„Chemie-Berufe“<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
Preisgruppe<br />
II<br />
90 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
Zielgruppe: Bewerber, die sich um einen gewerblichen<br />
Ausbildungsplatz in der chemischen<br />
Industrie bewerben.<br />
Testgebiete: Grundkenntnisse Chemie, Physik<br />
und Biologie, Chemie bezogene Mathematikkenntnisse,<br />
räumliches Vorstellungsvermögen<br />
Test 626/7<br />
Praktische Übung<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
90 Min. 50 Min.<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
zur Info: kostenlos als PDF ab 20 Exemplare,<br />
als Ausdruck 10 E<br />
Inhalt: 3 praktische Übungen zur Auswahl,<br />
Erläuterungen zur Bewertung, Arbeitsvorlagen,<br />
Auswertungsschemata<br />
Basispakete<br />
?<br />
Sie möchten die U-Form-Testverfahren<br />
gerne kennenlernen?<br />
Genau das Richtige für alle Test-Einsteiger und<br />
Umsteiger sind die Test-Basispakete. Sie finden<br />
darin alle Tests und In<strong>form</strong>ationen perfekt auf<br />
das jeweilige Berufsfeld zugeschnitten.<br />
Einen Überblick über die lieferbaren Basispakete<br />
und darüber, welchen Test für welches Berufsfeld<br />
empfohlen wird, finden Sie auf der beiliegenden<br />
Service-CD.<br />
Die Tests für die handwerklichen Berufe<br />
> Theorie fürs Praktische – Die Tests<br />
für die handwerklichen Berufe<br />
Test 640<br />
Basistest „Handwerk“<br />
Preisgruppe Preisgruppe<br />
I<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
III<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung in<br />
einem handwerklichen Beruf machen möchten.<br />
Testgebiete: 26 Aufgaben zu den Themengebieten<br />
Allgemeinwissen, Kundenorientierung,<br />
technisches Interesse, Mathematik, Logik, räumliches<br />
Vorstellungsvermögen, fachbezogenes<br />
Rechnen, Textverständnis, Wortschatz, Rechtschreibung<br />
Zur Info: Dieser Basistest testet Kenntnisse,<br />
die für alle handwerklichen Berufe relevant sind.<br />
Ergänzend erhalten Sie vier Module für die verschiedenen<br />
Berufsgruppen.<br />
Online testen?<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
90 Min. 30 Min.<br />
Vera Lorenz<br />
lorenz@u-<strong>form</strong>.de<br />
0212 22207-55<br />
Lernen Sie unsere Tests online kennen.<br />
Lassen Sie sich für einen kostenlosen<br />
Test freischalten.<br />
Ich freue mich auf Ihren Anruf.<br />
www.opta2.de<br />
Test-Module<br />
641 – 644<br />
Handwerkliche Berufe<br />
Testgebiete: je 10 fachspezifische Aufgaben<br />
Hilfsmittel: Bleistift, Zirkel, Lineal<br />
(kein Geodreieck)<br />
Zielgruppe: Modul 641 „Dachdecker“<br />
Modul 642 „Maler/Lackierer“<br />
Modul 643 „Anlagenmechaniker<br />
in Sanitär, Heizung<br />
und Klimatechnik“<br />
Modul 644 „Schreiner/Tischler“<br />
28 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 29<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version
Zu zweit oder alleine –<br />
Die U-Form-Test-Module<br />
Test-Modul 620.1<br />
„IT“ für die kaufmännische IT-Berufe<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung<br />
als In<strong>form</strong>atikkaufmann/-frau oder als IT-<br />
Systemkaufmann/-frau absolvieren möchten.<br />
Testgebiete: Allgemeines, Politik, Geschichte,<br />
Geografie/Umwelt<br />
Besonderheit: Das Testmodul sollte unbedingt<br />
in Verbindung mit einem kaufmännisch allgemeinen<br />
Test (Test 612 oder Test 613) eingesetzt<br />
werden, um einen umfassenden Eindruck vom<br />
Bewerber zu gewinnen.<br />
Preisgruppe<br />
IV<br />
15 Min.<br />
Test-Modul 629<br />
„Englischkenntnisse“<br />
Preisgruppe Preisgruppe<br />
II<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
III<br />
@<br />
30 Min.<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
20 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Zielgruppe: Bewerber um einen Ausbildungsplatz,<br />
bei dem gute englische Grundkenntnisse<br />
gefordert werden.<br />
Testgebiete: 3 Aufgaben zu den Themen Textverständnis,<br />
Grammatik und Vokabeln<br />
Info: In den Tests 612, 615 und 620 werden die<br />
Englischkenntnisse bereits getestet. Das Modul<br />
kann ergänzend eingesetzt werden, da sich<br />
die Aufgaben des Moduls und der Tests nicht<br />
überschneiden.<br />
Test-Modul 628.1<br />
„Konzentrationstest II“<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
Zielgruppe: Bewerber um einen Ausbildungsplatz,<br />
bei dem ein erhöhtes Konzentrationsvermögen<br />
und Sorgfalt von Bedeutung sind.<br />
Testgebiete: 6 Aufgaben zur Konzentrationsfähigkeit,<br />
Sorgfalt und Arbeitsgeschwindigkeit<br />
Zur Info: Dieser Test enthält im Gegensatz zu<br />
Test 628 keine Aufgaben zum logischen und<br />
schlussfolgernden Denken. Er ist daher auch für<br />
Bewerber mit niedrigeren Bildungsabschlüssen<br />
geeignet.<br />
Preisgruppe<br />
III<br />
120 Min.<br />
Test-Modul 671<br />
„Deutschkenntnisse“<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Zielgruppe: Bewerber, von denen ein sicherer<br />
Umgang mit der deutschen Sprache erwartet<br />
wird.<br />
Testgebiete: 6 Aufgaben zu Wortschatz, Grammatik,<br />
Rechtschreibung und Kommasetzung<br />
Zur Info: Das Modul kann zur Ergänzung aller<br />
U-Form-Tests eingesetzt werden.<br />
Test-Modul 672<br />
„Mathematik“<br />
Zielgruppe: Alle Ausbildungsplatzbewerber<br />
Testgebiete: Umgang mit Zahlen und Tabellen.<br />
Drei Schwierigkeitsstufen mit je 3 Aufgaben (9<br />
Aufgaben gesamt)<br />
Zur Info: Bitte beachten Sie, dass in allen U-<br />
Form-Tests das Testgebiet „Umgang mit Zahlen<br />
und Tabellen“ bereits ausführlich enthalten ist.<br />
Test-Modul 674<br />
„PC-Kenntnisse“<br />
Zielgruppe: Bewerber, von denen ein sicherer<br />
Umgang mit Computern erwartet wird.<br />
Testgebiete: 9 Aufgaben zu den Themen Technische<br />
Grundkenntnisse, Internet, Textverarbeitung<br />
und Tabellenkalkulation<br />
Zur Info: Das Modul kann zur Ergänzung aller<br />
U-Form-Tests eingesetzt werden.<br />
Test-Modul 673<br />
Die U-Form-Test-Module<br />
30 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 31<br />
Preisgruppe<br />
III<br />
60 Min.<br />
Preisgruppe<br />
?<br />
25 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
„Chemie“<br />
Preisgruppe<br />
Zielgruppe: Bewerber für einen Ausbildungsplatz,<br />
dessen erfolgreiche Ausübung Grundkenntnisse<br />
der Chemie erfordert.<br />
Testgebiete: 13 Aufgaben zu Grundkenntnissen<br />
der Chemie und Physik sowie Chemie bezogene<br />
Rechenaufgaben.<br />
Online auch in Kombination mit Test 616 oder<br />
Test 612 lieferbar.<br />
Preisgruppe<br />
Test-Modul 614.1<br />
?<br />
60 Min.<br />
?<br />
10 Min.<br />
„Kundenorientierung“<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Testgebiete: 5 Aufgaben zur Kunden- und<br />
Dienst leistungsorientierung<br />
Bearbeitungszeit: 10 Minuten<br />
Zur Info: Dieses Modul ist für Ausbildungsunternehmen<br />
gedacht, die Test 611, 613 oder 612<br />
einsetzen und die Kunden- und Dienstleistungsorientierung<br />
ihrer Bewerber testen möchten.<br />
Im Test 614 sind Teile der Aufgaben bereits<br />
enthalten.
Chancen erkennen – Erfolge steigern<br />
Foto: Photocase.com<br />
> Der U-Form-Kompetenztest –<br />
Jetzt mit Musterprofilen<br />
Auf die Frage nach dem Grund für die Berufswahl kam<br />
die Antwort sofort: „Mein Papa hat mir dazu geraten.“<br />
Der Herr Papa hatte es sicher gut gemeint. Die richtige<br />
Berufswahl war es trotzdem nicht.<br />
Es wäre ein drei Jahre währender Kampf gegen das<br />
Rechnen und die Rechtschreibung geworden. Sicher<br />
war die junge Frau enttäuscht, dass sie die Stelle nicht<br />
bekommen hatte. Die Frustration wäre um ein Vielfaches<br />
höher gewesen, wäre sie in der Lehre gescheitert.<br />
Es sollte außerhalb der Schule einen professionellen<br />
Rahmen geben, in dem Jugendliche ihre Stärken<br />
erfahren und Schwächen erkennen können.<br />
Eine Möglichkeit ist die Durchführung eines Berufswahltests<br />
wie zum Beispiel dem U-Form-Kompetenztest.<br />
Dieser Test zeigt, über welche Kernquali fikationen<br />
der Bewerber verfügt und in welchem Beruf oder<br />
Berufsfeld er diese optimal einsetzen könnte.<br />
Wie alle U-Form-Tests ist der Kompetenztest berufsnah<br />
und ansprechend gestaltet. Die Aufgabenstellungen<br />
sind aktuell und auf die heutigen Anforderungen<br />
der Arbeitswelt bezogen. Durchführung und Auswertung<br />
sind sehr einfach. Die Zuordnung zu unterschiedlichen<br />
Berufsprofilen geschieht rechnergestützt.<br />
6 gute Gründe für den Kompetenz-Test<br />
> Ansprechende, übersichtliche Gestaltung<br />
> Aktuelle, handlungsorientierte Fragestellungen<br />
> Ausführlich auf Zuverlässigkeit, Aussagekraft<br />
und Objektivität getestet<br />
> Einfache und schnelle Auswertung anhand eines<br />
Lösungsbogens<br />
> Die zusätzlich zur Auswertung erhältlichen Berufsprofile<br />
geben eine hilfreiche Auswertung für<br />
die weitere Berufswahl<br />
> Als Papier- und Online-Version lieferbar<br />
Kompetenz-Test<br />
Preisgruppe<br />
I<br />
120 Min.<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
> Test 660<br />
Zielgruppe: Alle Ausbildungsplatz bewerber<br />
Testgebiete: Allgemeinwissen/Wirtschaft, Medizin/Gesundheit,<br />
Kundenorientierung, Naturwissenschaften,<br />
Räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
In<strong>form</strong>ationstechnologie, Rechnen, Algebra/<br />
Problemlösendes Denken, Deutsch, Englisch<br />
Diesen Test liefern wir auch ohne Einschränkungen<br />
an Schulen, Bildungsträger und<br />
Buchhändler.<br />
> E-Recruiting<br />
Seite 34–35 Bewerbernavigator sucht Ihre Azubis online<br />
Seite 36–38 Immer schwieriger: Suche nach guten<br />
Auszubildenden<br />
Der Bewerbernavigator: A.T.U findet Azubis<br />
mit neuem E-Recruiting-System<br />
Seite 39–41 Ihr schneller Weg zu guten Bewerbern<br />
Der Bewerbernavigator im Überblick<br />
32 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 33<br />
Foto: A.T.U<br />
E-Recruting<br />
Seite 42–43 Bewerberansturm auf Ausbildungsstellen:<br />
Immer mehr Personalverantwortliche setzen auf<br />
Onlinetests<br />
Seite 44–47 OPTA2 – das e-Assessment von U-Form auf<br />
einen Blick<br />
Seite 48–50 Duale Studiengänge: Attraktives Ausbildungsmodell<br />
Per Eignungstest zum Studienplatz<br />
McDonald´s, E.ON Hanse und Weidmüller<br />
prüfen Bewerber mit U-Form-Testverfahren
Neues Bewerbermanagementsystem<br />
> Bewerbernavigator<br />
sucht Ihre Azubis online<br />
Der U-Form-Verlag ist spezialisiert<br />
auf die Erstellung von Einstellungstests<br />
für Unternehmen. Mit der<br />
Entwicklung des „Bewerbernavigators“,<br />
einem Bewerbungsmanagementsystem,<br />
das den gesamten<br />
Rekrutierungsprozess inklusive<br />
Onlinetests abbildet, hat der Verlag<br />
sein Angebot nun weiter ausgebaut.<br />
„Das Sichten von Bewerbungsunterlagen<br />
bedeutet immer einen<br />
erheblichen Zeitaufwand“, sagt<br />
Felicia Ullrich, Geschäftsführerin<br />
des Solinger U-Form-Verlags. „Das<br />
bindet wiederum Personal, verursacht<br />
Kosten und verzögert den<br />
Prozess.“ Der Bewerbernavigator<br />
bietet eine moderne Alternative<br />
zur klassischen Papierbewerbung<br />
gerade für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen. Die<br />
Personalre krutierung mittels computer-<br />
und webbasierter Medien<br />
ist objektiv und beschleunigt den<br />
Auswahlprozess. Dieser beginnt<br />
mit dem Finden von Bewerbern.<br />
Der Bewerbernavigator vereinfacht<br />
schon diesen Ablauf. Durch eine<br />
Schnittstelle zur Bundesagentur<br />
für Arbeit können Stellenanzeigen<br />
geschaltet werden. Der Bewerbernavigator<br />
holt die Bewerber<br />
dann dort ab, wo sie sich täglich<br />
aufhalten: im Internet.<br />
In das auf die Kundenwünsche<br />
zugeschnittene Online-Bewerber-<br />
Formular trägt der Bewerber seine<br />
persönlichen Daten und Schulnoten<br />
ein. Zusätzlich können Lebenslauf,<br />
Zeugnisse oder andere Anlagen als<br />
PDF hochgeladen werden. Die mühevolle<br />
Eingabe der Bewerberdaten<br />
durch die Personalabteilung entfällt.<br />
Durch den Abgleich mit den vorher<br />
vom Unternehmen definierten<br />
Anforderungskriterien erhält das<br />
Unternehmen ein objektives Ranking<br />
seiner Bewerber. Mit nur einem<br />
Klick können Bewerber im nächsten<br />
Schritt zu einem der im System<br />
integrierten Online-Tests eingeladen<br />
werden.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Cornelius Scheffel<br />
Geschäftsführer<br />
Ullrich Testsysteme<br />
scheffel@u-<strong>form</strong>.de<br />
0212 22207-13<br />
Bewerber<br />
Das einfach andere Bewerber-Management-System<br />
Navigator<br />
Erweiterung des<br />
Online-Testsystems<br />
Der Bewerbernavigator ist die Erweiterung<br />
des Online-Testsystems<br />
OPTA 2, welches der U-Form-Verlag<br />
bereits seit 2002 anbietet. Viele<br />
namhafte Unternehmen testen mit<br />
diesem System ihre zukünftigen<br />
Auszubildenden überwiegend von<br />
zu Hause aus. Das OPTA 2-System<br />
verfügt über eine Bandbreite<br />
von aktuellen, kognitiven Leistungstests<br />
für fast alle gängigen<br />
Ausbildungsberufe sowie einen<br />
Test zu Erfassung persönlicher<br />
Kompetenzen.<br />
Den gesamten Bewerbungsprozess<br />
begleiten<br />
Auch den weiteren Bewerbungsprozess<br />
von Gesprächsergebnissen<br />
oder Praktikabeurteilungen bis hin<br />
zur Vertragserstellung begleitet<br />
das System. Der technische Geschäftsführer<br />
des U-Form-Verlags,<br />
Cornelius Scheffel, hebt besonders<br />
die einfache Bedienung des<br />
Systems hervor. „Im Vordergrund<br />
soll der Bewerber und der Bewer-<br />
bungsprozess und nicht die Technik<br />
stehen“ sagt Scheffel. Dies zeigt<br />
sich schon dadurch, dass keine<br />
Software installiert werden muss.<br />
Ein Internetbrowser genügt für alle<br />
Teilnehmer.<br />
Auch die Gestaltung der Oberfläche<br />
orientiert sich am KISS-Prinzip –<br />
Keep it smart and simple. Scheffel<br />
zeigt dies am Vergleich des<br />
klassischen mit dem elektronischen<br />
Prozess: Der Vorgang der Einladung<br />
zum Einstellungstest, der in<br />
der klassischen Welt aus Kandidaten<br />
auswählen, Einladungsbrief verfassen,<br />
Brief versenden, Vorgang<br />
in den Akten vermerken, Kandidaten<br />
empfangen, Test durchführen<br />
lassen und Test auswerten recht<br />
viel interne Arbeit erzeugt, lässt sich<br />
mit dem Bewerbernavigator auf 4<br />
Klicks reduzieren.<br />
Die Bewerber haben neben der<br />
kostengünstigen Onlinebewerbung<br />
auch den Vorteil der Transparenz,<br />
denn sie können den Status der<br />
Bewerbung über die Platt<strong>form</strong><br />
verfolgen. Es wirke auf die Bewerber,<br />
als seien sie auf der Seite des<br />
Unternehmens, in Wirklichkeit läuft<br />
der Prozess aber über die Server<br />
des U-Form-Verlags.<br />
Selbst individuelle Lösungen sowohl<br />
bei den Bewerbungsprozessen<br />
sind problemfrei zu warten und<br />
auf den neusten Stand zu bringen,<br />
da die Software als Servicelösung<br />
angeboten wird. „In der Gestaltung<br />
der Bewerbungsprozesse richtet<br />
sich das System immer nach den<br />
Anforderungen der Kunden“, betont<br />
Scheffel.<br />
Koppelung von Tests und<br />
Bewerbung<br />
Die Möglichkeit, durch das integrierte<br />
Onlinetesting Bewerbung<br />
und Tests miteinander zu verknüpfen<br />
und so ein Höchstmaß an<br />
Schnelligkeit, Komfort und Sicherheit<br />
beim Auswahlprozess zu erlangen,<br />
ist für Ullrich der Hauptvorzug<br />
des Navigatorsystems. Zudem sei<br />
es Image fördernd für ein Unternehmen,<br />
moderne Formen der Bewerbung<br />
anzubieten.<br />
Übersicht über die neu eingegangenen Bewerbungen<br />
Bewerbernavigator sucht Ihre Azubis online<br />
Testergebnis über Persönlichkeits- und kognitiven Leistungstest<br />
Weiter Infos unter:<br />
www.bewerber-navigator.de<br />
34 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 35
Immer schwieriger: Suche nach guten Auszubildenden<br />
> Der Bewerbernavigator:<br />
A.T.U findet Azubis mit<br />
neuem E-Recruiting-System<br />
Eine im Mai 2008 veröffentlichte<br />
Umfrage der Handwerkskammer<br />
Potsdam ergab: Die Suche nach<br />
geeigneten Azubis wird schwerer.<br />
Fast 42 Prozent der befragten<br />
Ausbildungsbetriebe gaben an,<br />
dass dies an mangelnden schulischen<br />
Qualifikationen der Bewerber<br />
liege. Nach einer Möglichkeit, den<br />
Bewerbungsprozess bei der Azubi-<br />
Auswahl zu vereinfachen, suchte<br />
auch Auto-Teile Unger, kurz A.T.U.<br />
„Bei einem so großen Unternehmen<br />
bedeutet das Sichten der<br />
Bewerbungen einen erheb lichen<br />
Zeitaufwand“, sagt Felicia Ullrich,<br />
Geschäftsführerin des Solinger<br />
Foto: A.T.U<br />
U-Form-Verlags, der auf Bewerber-<br />
Test-Systeme spezialisiert ist. „Das<br />
bindet wiederum Personal und ist<br />
mit Kosten verbunden.“<br />
Seit März dieses Jahres testete<br />
A.T.U den vom U-Form-Verlag<br />
entwickelten Bewerbernavigator,<br />
der den Bewerbungsprozess für<br />
das Unternehmen kostengünstiger<br />
und einfacher machen soll. Dieser<br />
bildet den kompletten Prozess des<br />
E-Recruiting ab – von der Online-<br />
Bewerbung über ein Bewerbermatching<br />
mit wahlweise integrierten<br />
Online-Tests bis hin zur Bewerberverwaltung.<br />
Manuela Radtke<br />
Koordinatorin<br />
für Ausbildung<br />
von A.T.U<br />
Das 1985 gegründete Unternehmen<br />
A.T.U ist mittlerweile in sechs<br />
europäischen Ländern mit über 650<br />
unabhängigen Autowerkstätten<br />
vertreten, in denen rund 13.000<br />
Mitarbeiter tätig sind. A.T.U bildet in<br />
technischen und kaufmännischen<br />
Berufen aus. Seit März dieses Jahres<br />
testete das Unternehmen den<br />
Bewerbernavigator des U-Form-<br />
Verlags. „Wir sind also noch in der<br />
Pilotphase“, sagt Manuela Radtke,<br />
die Koordinatorin für Ausbildung<br />
von A.T.U.<br />
Automatische Absagen bei<br />
mangelnden Schulnoten<br />
><br />
Um sich in das System einloggen<br />
und bewerben zu können, werden<br />
Zugangsdaten benötigt. „Der Clou<br />
ist: Bereits am Anfang müssen die<br />
Bewerber nicht nur ihren Namen<br />
und eine E-Mail-Adresse angeben,<br />
sondern auch die Noten von Schulfächern<br />
wie Mathematik, Deutsch<br />
und Englisch“, sagt Ullrich. „Hat ein<br />
Bewerber zu schlechte Zensuren,<br />
erhält er nach Abgleich mit den<br />
Anforderungskriterien eine freundlich<br />
<strong>form</strong>ulierte Absage.“ A.T.U fragt<br />
die Zeugnisnoten der letzten drei<br />
Zeugnisse ab, unabhängig von der<br />
besuchten Schul<strong>form</strong>. „Für uns sind<br />
auch die so genannten Kopfnoten<br />
wichtig, die das Verhalten eines<br />
Schülers bewerten“, erläutert<br />
Radtke. „Und besonders auch die<br />
Anzahl der unentschuldigten Fehlstunden,<br />
die ist für Bewerber ein<br />
k.o.-Kriterium.“<br />
Nach erfolgreicher Anmeldung<br />
folgt die Bewerbung in sechs<br />
Schritten. Zunächst geben die<br />
Bewerber ihre persönlichen Daten<br />
ein, darauf folgen Angaben zu den<br />
Erziehungsberechtigten minderjähriger<br />
Bewerber sowie schulische<br />
Angaben. Anschließend können<br />
die Bewerber in einem Stellenangebots-Menü<br />
anklicken, auf<br />
welchen Ausbildungsplatz sie sich<br />
bewerben möchten. „Wir wollen<br />
es auch so einrichten, dass jeweils<br />
die Ausbildungsleiter eines Gebiets<br />
die Bewerber in ihrem Bereich mit<br />
den für sie relevanten In<strong>form</strong>ationen<br />
direkt einsehen können, nachdem<br />
ich die Vorauswahl getroffen habe“,<br />
erklärt Radtke. Dann sollen die Ausbildungsleiter<br />
die Bewerbungen mit<br />
einem Mausklick sortieren können,<br />
und zwar entweder chronologisch,<br />
nach Filialnummern oder Berufen.<br />
Ebenfalls hinzukommen soll eine<br />
Statusübersicht für die Bewerber,<br />
sodass diese einsehen können, wo<br />
ihre Bewerbung gerade liegt.<br />
Die Koordinatorin betont: „Nur wir<br />
in der Zentrale sehen alles. Wir<br />
können auch sehen, in wie vielen<br />
Schritten ein Bewerber seine Bewerbung<br />
bearbeitet hat.“<br />
Bewerbungsprozess<br />
bei A.T.U<br />
Man habe ein Jahr an der Entwicklung<br />
gearbeitet, sagt der technische<br />
Geschäftsführer des U-Form-Verlags,<br />
Cornelius Scheffel. Er verstehe<br />
den Bewerbernavigator als eine<br />
logische Fortführung der bestehenden<br />
Angebote des Verlags.<br />
„Gerade für den Mittelstand ist der<br />
Navigator ein optimales Bewerbermanagementsystem,<br />
da keine teure<br />
Software installiert werden muss“,<br />
erläutert Scheffel. Der Einrichtungsaufwand<br />
für die IT sei minimal, da<br />
nur ein Link gesetzt werden müsse.<br />
„Die Einfachheit des Systems<br />
für alle Beteiligten ist ein großer<br />
Pluspunkt“, sagt Scheffel. „Es fängt<br />
damit an, dass es für unsere Kun-<br />
> Bewerbernavigator in Stichworten<br />
• Unterstützung des gesamten<br />
E-Recruiting-Workflows<br />
• Online-Bewerbungs<strong>form</strong>ular im Corporate<br />
Design<br />
• Individuelle, flexible Gestaltung des Bewerber-Workflows<br />
• Automatische Speicherung aller<br />
Bewerbungen in einem Bewerberpool<br />
A.T.U findet Azubis mit neuem E-Recruiting-System<br />
den so ähnlich aussieht wie eine<br />
normale Office-Funktion, sodass<br />
sie sich leicht zurechtfinden und nur<br />
eine kurze Schulung benötigen.“<br />
Für die Bewerber sehe es dann so<br />
aus, als wären sie auf der Seite des<br />
Unternehmens, in Wirklichkeit läuft<br />
der Prozess aber über den Server<br />
des U-Form-Verlags.<br />
Die Einfachheit zeige sich in allen<br />
Bereichen der Anwendung: Es<br />
genüge etwa ein Knopfdruck und<br />
schon erscheine eine Stellenanzeige<br />
nicht nur auf der Firmenseite,<br />
sondern auch bei der Agentur<br />
für Arbeit. „Wir diktieren unseren<br />
Kunden mit diesen Funktionen<br />
aber keineswegs den Ablauf der<br />
Bewerbung, sondern versuchen<br />
vielmehr, diesen zu unterstützen“,<br />
betont Scheffel. Über das Programm<br />
könne man etwa auch zu<br />
Tests, Vorstellungsgesprächen und<br />
Praktika einladen.<br />
Der Bewerbernavigator: Der<br />
schnelle Weg zu qualifizierten<br />
Bewerbern<br />
„Wenn die Schulnoten gut sind<br />
und der Eindruck der hochgeladenen<br />
Bewerbungsunterlagen stimmt,<br />
laden wir zum Präsenztest ein“,<br />
sagt Radtke. „Wir haben schon<br />
ausprobiert, die Tests online durchzuführen.<br />
Um einen Vergleich zu haben,<br />
werden wir im kommenden Jahr<br />
• Schriftliche Bewerbungen können im System<br />
erfasst werden<br />
• Protokollierfunktion<br />
• Dokumentenverwaltung für alle<br />
Bewerbungsprozesse<br />
• Integriertes Online-Test-System<br />
• Matchingfunktion und Bewerberranking<br />
• Selektiver Zugriff durch die Fachabteilung<br />
36 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 37<br />
>
schriftliche Prüfungen durchführen. tenkarte.“<br />
Kosten. Außerdem sparen wir Platz,<br />
Wir möchten einen persönlichen<br />
weil wir nicht alle Bewerbungen vor<br />
Eindruck von den Bewerbern Aber auch die schriftliche Bewer- uns liegen haben, sondern nur die<br />
gewinnen und das Bauchgefühl im bung hat bei A.T.U noch nicht Unterlagen von denen ausdrucken,<br />
Bewerbungsverfahren erhalten.“ ausgedient. „Wir akzeptieren die zum Gespräch eingeladen<br />
Die Bewerber, die hier am besten weiterhin schriftliche Bewerbungen, werden“, zieht Radtke eine erste<br />
abschneiden, werden zum Vor- damit sich auch Jugendliche ohne positive Bilanz. „Auch sorgt es<br />
stellungsgespräch eingeladen. Die Internet zu Hause gleichberechtigt für eine gewisse Transparenz, so<br />
nächste Stufe des Bewerbungs- bewerben können“, sagt Radtke. können wir zum Beispiel Mehrfachverfahrens<br />
ist ein Praktikum, das<br />
bewerbungen sofort einsehen.“<br />
entweder während der Ferien, unter Der Bewerbernavigator lohne<br />
der Woche an einigen Nachmit- sich laut Ullrich eigentlich für alle Auch im nächsten Jahr soll der<br />
tagen nach der Schule oder an Unternehmen, die mehr als 50 Bewerbernavigator bei A.T.U zum<br />
mehreren Samstagen stattfindet. Bewerbungen im Jahr haben. „Auf Einsatz kommen und die Testphase<br />
„Der persönliche Eindruck ist jeden Fall ist diese Form der Be- fortgesetzt werden.<br />
wichtig und auch, wie sich jemand werbung eine moderne Alternative<br />
beim Praktikum anstellt“, erläutert zu der Papierbewerbung, sodass Ihr Ansprechpartner:<br />
Radtke. „Was nützt uns der beste es durchaus auch imagefördernd<br />
Abiturient, wenn er zwei linke Hän- wirken kann, wenn sich ein Betrieb Cornelius Scheffel<br />
de hat?“<br />
für dieses System entscheidet.“ Da scheffel@u-<strong>form</strong>.de<br />
keine teure Software installiert werden<br />
müsse, könnten es sich auch<br />
kleinere Betriebe leisten, auf das<br />
Online-Verfahren umzustellen.<br />
0212 22207-13<br />
Besonders wichtig ist A.T.U auch<br />
das persönliche Motivationsschreiben.<br />
Auf dem Bildschirm erscheint<br />
der Hinweis: „Geben Sie sich mit<br />
Ihrer Begründung besondere Mühe,<br />
denn Ihr Text ist hier wie eine Visi-<br />
„Das System spart sowohl den<br />
Bewerbern als auch uns Zeit und<br />
Der U-Form-Bewerbernavigator im Überblick<br />
Der Bewerbernavigator<br />
Dank der Webschnittstelle des Bewerbernavigators schalten Sie mit wenigen Klicks direkt Ihre<br />
Stellenanzeigen bei der Jobbörse der Arbeitsagentur und auf Ihrer Unternehmenswebsite.<br />
Mit dem individuellen Online-Bewerbungs<strong>form</strong>ular erfassen Sie schnell und mit wenig Aufwand<br />
alle relevanten Bewerberdaten. Das integrierte Online-Testverfahren gibt Ihnen die Sicherheit,<br />
die Sie für eine gute Auswahlentscheidung benötigen. Dokumentenverwaltung, automatische<br />
Terminvergabe sowie Fortschrittsanzeige bieten Ihnen ein Höchstmaß an Komfort und Arbeitserleichterung.<br />
97 % Ihrer Zielgruppe nutzen täglich das Internet<br />
Der Bewerbernavigator holt Ihre Zielgruppe dort ab, wo<br />
sie sich täglich aufhält: im Internet. Dank dem flexiblen<br />
und intuitiven Online-Formular erfassen Sie schnell und<br />
ohne jeden Aufwand die für Sie relevanten Bewerberdaten.<br />
Das Bewerbungs<strong>form</strong>ular wird selbstverständlich inhaltlich<br />
an Ihre Anforderungen und Ihr Design angepasst. So<br />
individuell Ihr Unternehmen ist, so individuell ist auch Ihr<br />
Bewerbernavigator.<br />
© Robert Berry - Fotolia.com<br />
> 91,5 % der Großunternehmen<br />
steigern die Qualität ihrer<br />
Bewerber durch den Einsatz<br />
moderner IT-Systeme<br />
Warum nicht auch Sie?<br />
Bewerber<br />
Das einfach andere Bewerber-Management-System<br />
Navigator<br />
100 % Arbeitserleichterung bietet Ihnen<br />
die Bewerberverwaltung des Bewerbernavigators.<br />
Absagen, Einladung zum Test, Einladung zum Gespräch,<br />
Einla dung zum Praktikum, egal welche Textdokumente<br />
Sie benötigen, der Bewerbernavigator verwaltet<br />
und versendet Ihre individuellen Dokumentvorlagen.<br />
Aber nicht nur das: Das System vergibt automatisch<br />
die Test-TANs an Ihre Bewerber, vergibt auf Wunsch<br />
Gesprächstermine nach Ihren Vorgaben, zeigt Ihnen<br />
jederzeit, wer, wann und was veranlasst hat<br />
und bringt Sie immer auf den neusten Stand Ihrer<br />
Bewerberabläufe.<br />
38 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 39
6,99 € kostet eine durchschnittliche klassische<br />
Papierbewerbung Ihre Bewerber.<br />
Sie wiederum investieren viel Zeit und mindestens<br />
1,45 € in Bewerbungs unterlagen, die nicht Ihren Anforderungen<br />
entsprechen.<br />
Maximal 1,00 € Internetgebühren kostet eine Bewerbung<br />
mit dem Bewerbernavigator Ihren Bewerber.<br />
Dabei kann der Bewerber selbstverständlich alle<br />
wichtigen Bewerbungsdokumente zusätzlich in das<br />
System hochladen. Sie vermindern so die Zugangsschwelle<br />
für Ihre Bewerber.<br />
Ungeeignete Bewerber kosten Sie zukünftig weder Zeit<br />
noch Geld – denn Vorselektieren und Absagen übernimmt<br />
der Bewerbernavigator für Sie und spart Ihnen<br />
viel Zeit.<br />
Aber auch klassische Bewerbungen gehen nicht verloren.<br />
Schriftliche eingegangene Bewerbungen können<br />
nachträglich im System erfasst werden. Änderungen<br />
der Bewerberdaten sind jederzeit möglich.<br />
Nur 3 von 4 Ausbildungsunternehmen<br />
setzen ein Bewerbermanagement-System ein.<br />
Viele scheuen die hohen Einstiegsinvestitionen und<br />
glauben, dass sich ein solches System für Sie nicht<br />
lohnt. Den Bewerbernavigator zahlen Sie nur, wenn er<br />
für Sie arbeitet. Sie haben keine Einstiegsinvestitionen*<br />
und keine Wartungs- und Updatekosten.<br />
* beim Einsatz der Standardversionen.<br />
50 %, 70 % oder 90 %? Wie<br />
hoch ist die Übereinstimmung der Bewerber<br />
mit Ihrem Anforderungsprofil?<br />
Wie gut ein Bewerber zu Ihrem Anforderungsprofil<br />
passt zeigen Ihnen der Bewerbervergleich und das<br />
Bewerberranking. Alle wichtigen Bewerberdaten – von<br />
Ihnen gewichtet – und die Ergebnisse der Online-Tests<br />
fließen in das Bewerberranking mit ein.<br />
85 % aller Ausbildungsbetriebe testen ihre<br />
Bewerber vor der Einstellung.<br />
Allerdings setzen nur 6 Prozent der ausbildenden Unternehmen<br />
ein e-Assessment-Verfahren ein.<br />
Mit dem Bewerbernavigator sind Sie der Zeit voraus.<br />
Durch das integrierte Online-Testverfahren erfassen Sie<br />
die wichtigsten Kernkompetenzen Ihrer Bewerber.<br />
Die integrierten Leistungs- und Persönlichkeitstests<br />
sind aktuell, handlungsorientiert, objektiv, AGG-kon<strong>form</strong><br />
und für alle gängigen Ausbildungsberufe erhältlich.<br />
99 % Sicherheit für Sie!<br />
Verfügbarkeit, verschlüsselte Über tragung, gespiegelte<br />
Datenbanken, sieben Jahre Online-Test-Erfahrung und<br />
112 Jahre Familientradition – alles für Ihre Sicherheit.<br />
> Der Bewerbernavigator im<br />
Vergleich zur klassischen Bewer-<br />
Klassisches Bewerberauswahlverfahren<br />
Dabei könnte Ihre Bewerberauswahl so einfach<br />
sein:<br />
A-Recruiting mit dem Bewerbernaviga-<br />
. . . . . . . . . . . . .<br />
40 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 41
Bewerberansturm auf Ausbildungsstellen: Die Unternehmen Dräger und Henkel setzen wie<br />
immer mehr Personalverantwortliche auf Onlinetests<br />
> Online-Tests<br />
im Bewerberauswahlverfahren<br />
Die erste Hürde für den neuen Job<br />
ist genommen. Die Bewerbung ist<br />
gut angekommen und hat Interesse<br />
geweckt. Aber jetzt steht der<br />
Einstellungstest bevor. Früher hieß<br />
das: Sich den Tag frei nehmen, zum<br />
Unternehmen fahren und dort an<br />
dem schriftlichen Test teilnehmen.<br />
Inzwischen allerdings verzichten<br />
immer mehr Unternehmen auf<br />
Präsenzprüfungen und laden stattdessen<br />
zum Online-Einstellungstest.<br />
Die potenziellen Azubis melden sich<br />
von zu Hause über ihren Computer<br />
mit einem persönlichen Passwort an<br />
und müssen in einer vorgegebenen<br />
Zeit Fragen beantworten. Die Antworten<br />
werden nach Testende innerhalb<br />
weniger Sekunden automatisch<br />
ausgewertet. Die Henkel AG<br />
& Co. KGaA setzt seit einem Jahr<br />
erfolgreich auf E-Recruiting. „Neben<br />
der Zeit- und Kostenersparnis hat<br />
der Online-Test den Vorteil, dass die<br />
Foto: Dräger Medical AG & Co. KG<br />
Bewerber nicht von überall her anreisen<br />
müssen“, sagt Ausbildungsleiter<br />
Dr. Loert de Riese-Meyer. „Für<br />
eine Bewerbung bei Henkel muss<br />
kein Schulunterricht ausfallen.“<br />
Auch Olaf Schirmer von der Dräger<br />
Medical AG & Co. KG in Lübeck<br />
setzt vor dem Vorstellungsgespräch<br />
zunächst auf Onlinetests.<br />
„Wir haben festgestellt, dass diese<br />
Test<strong>form</strong> viele Vorteile hat, gerade<br />
wenn uns auf einen Ausbildungsplatz<br />
eine Flut von Bewerbungen<br />
erreicht“, so Schirmer, der bei dem<br />
Unternehmen für die Berufsausbildung<br />
zuständig ist. Bei der Auswertung<br />
eines Tests auf Papier könnten<br />
schon mal Fehler unterlaufen,<br />
während die automatisch erstellten<br />
Prüfungsergebnisse bei einem<br />
Onlinetest fehlerfrei seien.<br />
Seit Oktober 2006 sind die Onlinetests<br />
bei Dräger Medical im Einsatz.<br />
Olaf Schirmer<br />
Dräger Medical<br />
AG & Co. KG, Lübeck<br />
Grundsätzlich werde zwar von zu<br />
Hause aus getestet, wer aber keinen<br />
Computer mit Internetzugang<br />
hat, kann zum Test auch in das Unternehmen<br />
kommen. Henkel setzt<br />
seit 20<strong>09</strong> komplett auf E-Recruiting<br />
und hat damit gute Erfahrungen gemacht:<br />
„Die Verteilung von Internet<br />
in den Haushalten ist gut“, urteilt<br />
de Riese-Meyer. „Wenn jemand<br />
keinen Internetanschluss hat, kann<br />
natürlich geholfen werden, aber die<br />
Erfahrung zeigt, dass es kein Problem<br />
ist. Eine E-Mail Adresse haben<br />
die jungen Leute alle.“<br />
Für jedes Unternehmen individuelle<br />
Einstellungstests<br />
Ein Onlinetest funktioniert ganz<br />
einfach. Benötigt wird lediglich<br />
ein Internetzugang. Der Bewerber<br />
meldet sich von zu Hause unter<br />
der Adresse testdurchfuehren.<br />
de an und erhält anschließend<br />
Bearbeitungshinweise. Sobald er<br />
seinen persönlichen und nur einmal<br />
gültigen Zugangscode eingegeben<br />
hat, werden persönliche Daten<br />
abgefragt. Zeitgleich lädt sich der<br />
komplette Test hoch, sodass Bewerber<br />
schnell zwischen den einzelnen<br />
Fragen wechseln können. „Die<br />
Reihenfolge bei der Bearbeitung<br />
der einzelnen Fragen ist frei“, sagt<br />
Ullrich. Nach der vorgegebenen Bearbeitungszeit<br />
– in der Regel sind<br />
das 90 bis 120 Minuten – zieht das<br />
System automatisch die Antworten<br />
zurück und wertet diese aus. Die<br />
Ergebnisse stehen Sekunden nach<br />
Testende fest.<br />
Im Schnitt enthält ein Test zwischen<br />
25 und 40 Fragen und wird für<br />
gewerbliche, kaufmännische und<br />
handwerkliche Ausbildungsberufe<br />
angeboten. Auch für IT-Berufe,<br />
Handel, Handwerk und Dienstleistungsberufe<br />
gibt es eigene Prüfungen.<br />
Bei den kaufmännischen<br />
Berufen werden Allgemeinbildung,<br />
Rechtschreibung, Wortschatz<br />
und der Umgang mit Zahlen und<br />
Tabellen geprüft. Bei gewerblichen<br />
Berufen wird technisches Verständnis<br />
verlangt. Hier sind Mathematik<br />
und räumliches Vorstellungsvermögen<br />
gefragt.<br />
Keine Zeit zum Schummeln<br />
Natürlich bestehe das Risiko, dass<br />
zu Hause geschummelt werde, so<br />
Ullrich, aber: „Wer Bücher verwen-<br />
det, dem geht schnell die Zeit aus.“<br />
Außerdem warnt die Testexpertin<br />
vor Nachtests, die viele Unternehmen<br />
zusätzlich durchführen, wenn<br />
Schulnoten und Testergebnis zu<br />
deutlich abweichen. Das könne für<br />
den Betreffenden hochpeinlich werden.<br />
Allerdings: „Wir haben die Ergebnisse<br />
der Onlinetests mit denen<br />
vor Ort verglichen und hatten bisher<br />
nur ganz wenige Ausreißer“, sagt<br />
Olaf Schirmer, der hoffnungsvollen<br />
Bewerbern im Vorstellungsgespräch<br />
noch einmal Fragen aus dem Onlinetest<br />
stellt: „Man bekommt relativ<br />
schnell raus, ob ein Bewerber die<br />
Aufgaben selber gelöst hat.“ Auch<br />
bei Henkel sieht man die Frage<br />
nach möglichen Schummlern eher<br />
gelassen: „Unser Test ist ein berufsbezogener<br />
Eignungstest und enthält<br />
keine Fragen, die man bei Google<br />
oder Wikipedia abfragen kann“,<br />
sagt de Riese-Meyer. „Auch hat die<br />
Erfahrung gezeigt, dass Bewerber<br />
ihre Karriere bei Henkel nicht mit einem<br />
Täuschungsversuch beginnen.“<br />
Auch Bewerber profitieren<br />
von den Onlinetests<br />
Der U-Form-Onlinetest kann weder<br />
unterbrochen noch neu gestartet<br />
werden: „Auch die F5-Taste, mit<br />
der man in der Regel eine Seite<br />
neu lädt, funktioniert nicht“, erklärt<br />
Ullrich. Damit die Bewerber die Fragen<br />
nicht bereits im Vorfeld kennen<br />
können, werden sie regelmäßig<br />
geändert. Zudem werden die Tests<br />
niemals an Privatpersonen und<br />
> Die Henkel AG & Co. KGaA und Dräger testen mit<br />
speziell für die Unternehmen zusammengestellte<br />
Tests.<br />
Dräger testet mit OPTA Bewerber für die folgenden Berufe<br />
• Chemielaborant/-in<br />
• Dipl. Medizintechniker/-in BA<br />
• Elektroniker/-in<br />
• Elektronik Bachelor of Engineering<br />
• Fachkraft Lagerlogistik<br />
• Fachlagerist/-in<br />
• Industriekaufleute<br />
• In<strong>form</strong>atik-Ingenieurwesen<br />
Bachelor of Science<br />
• Maschinenbautechnik<br />
Bachelor of Engineering<br />
• Mechatroniker/-in<br />
• Speditionskaufleute<br />
• Technische/-r Zeichner/-in<br />
• Wissenschaftsingenieurwesen<br />
Unternehmen Dräger und Henkel<br />
Schüler verkauft, sondern nur an<br />
Ausbildungsbetriebe. Regelmäßig<br />
durchforsten U-Form-Mitarbeiter<br />
das Internet nach Fragen aus den<br />
Tests.<br />
„Letztendlich profitieren aber nicht<br />
nur die Unternehmen von den<br />
Onlinetests, sondern auch die Bewerber.<br />
Mehrere Studienergebnisse<br />
haben gezeigt, dass viele Schulabgänger<br />
aufgrund ihres Alters noch<br />
nicht genau wissen, was sie eigentlich<br />
werden wollen. „Viele orientieren<br />
sich bei der Berufswahl deshalb<br />
am Familien- oder Bekanntenkreis“,<br />
so Ullrich. Die Onlinetests können<br />
bei der Berufswahl helfen, weil die<br />
Prüfungsaufgaben so praxisnah<br />
gestellt sind und den Bewerbern<br />
vermitteln, was in der Ausbildung<br />
auf sie zukomme.<br />
„Man muss die Schüler da abholen,<br />
wo sie sich aufhalten“, sagt de<br />
Riese-Meyer. „Und das ist nun mal<br />
das Internet. Nur wenn wir das tun,<br />
haben wir auch die Chance, sie für<br />
uns zu begeistern.“<br />
(Internet: www.u-<strong>form</strong>.de und<br />
www.opta2.de)<br />
42 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 43
OPTA2 – das e-Assessment von<br />
U-Form auf einen Blick<br />
Auswertung & Ergebnisse<br />
Sekundenschnelle Auswertung<br />
Unmittelbar nach Testabgabe durch den Bewerber<br />
wertet das System den Test aus und stellt die<br />
Ergebnisse im Bewerberranking dar.<br />
Ergebnisübersicht für Ihre Bewerber<br />
© DamirKaran - stockxpert.com<br />
Grundsätzlich ist das System so eingestellt, dass<br />
das Ergebnis für den Bewerber nicht sichtbar ist.<br />
akte abheften.<br />
Beratung & Schulung<br />
Checklisten zur Testeinführung<br />
Damit die Einführung der e-Tests bei Ihnen reibungslos<br />
abläuft, haben wir für Sie die praktischen<br />
OPTA2-Checklisten zusammengestellt.<br />
Online-Link:<br />
http://www.opta2.de/cms/Info_x_Service/checklisten.html<br />
Betriebsratspräsentationen<br />
Bei Rückfragen Ihres Betriebsrats präsentieren wir<br />
das System gerne vor Ort und stellen uns all den<br />
Tipps zur Bearbeitung der Tests und Bearbeitungshinweise<br />
für den Umgang mit dem System stellen<br />
wir Ihnen gerne kostenlos als PDF zur Verfügung.<br />
Online-Link:<br />
http://www.opta2.de/cms/Info_x_Service/downloadbereich.<br />
html<br />
Individualität & Image<br />
OPTA 2 – das e-Assessment<br />
Fragen Ihres Betriebsrates und der Jugendvertretung.<br />
Online-Link:<br />
http://www.opta2.de/cms/Argumente_x_Referenzen/<br />
betriebsrat.html<br />
Kostenlose Onlineschulungen für Sie und Ihre<br />
Mitarbeiter<br />
Auf Wunsch weisen wir Sie und Ihre Mitarbeiter in<br />
einer ca. 20-minütigen Schulung online und kostenlos<br />
in alle Funktionalitäten des Systems ein.<br />
Kostenlose Hotline für Sie und Ihre Bewerber<br />
Unsere Hotline steht Ihnen und Ihren Bewerbern<br />
montags bis donnerstags in der Zeit von 8:00 bis<br />
17:00 Uhr und freitags in der Zeit von 8:00 bis<br />
15:00 Uhr für alle Fragen rund um das System zur<br />
Verfügung.<br />
Test-Tipps und Bearbeitungshinweise<br />
Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir Ihr Wunsch-Bewerber-Profil<br />
und legen fest, welche Kernkompetenzen<br />
der Test ermitteln soll. Auf dieser Grundlage stellen wir<br />
einen Test aus unserem U-Form-Testpool zusammen<br />
oder entwickeln spezielle Fragestellungen neu für Sie.<br />
Auf Wunsch kann das Testergebnis auch für den<br />
Individuelle Teststartseite<br />
Filter- & Sortierfunktion<br />
Bewerber nach Auswertung sichtbar gemacht<br />
werden.<br />
Zufallsbedingt Aufgabenauswahl – Neu –<br />
Namen, Adressdaten, Schulabschluss, Bekanntheit<br />
Das System bietet für die Ergebnisübersicht eine<br />
oder nur eine Nummer? Sie legen fest, welche Daten<br />
Filterfunktion nach Schulabschlüssen, Durchfüh- Excel-Schnittstelle<br />
Ab Herbst 20<strong>09</strong> können Sie sich in verschiedenen Sie im Zusammenhang mit dem Test ermitteln wollen<br />
rungszeitraum, Prozentwerten, Testbogen und<br />
Testbereichen für die Erstellung zufallsbasierter und wir passen die Startseite an Ihre Anforderungen<br />
Alter an. Sie können so die Bewerber anzeigen Über eine einfache Excel-Schnittstelle können Sie<br />
(randomisierter) Tests entscheiden. Das heißt, das an. Bei Kunden mit Web-Schnittstellen werden die<br />
oder vergleichen lassen, die für Sie von beson- die Ergebnisse auf Ihren Rechner übertragen. Über-<br />
derem Interesse sind.<br />
tragen werden neben den Gesamtergebnissen auch<br />
die Ergebnisse aus den einzelnen Testkategorien.<br />
Außerdem können Sie die gefilterten Ergebnisse<br />
nach Kriterien sortieren, sodass Sie die Ergebnis- Bogeneinsicht<br />
se so übertragen können, wie es für Ihre weiteren<br />
Auswertungen praktisch ist.<br />
Der ausgewertete Testbogen kann von Ihnen eingesehen<br />
und ausgedruckt werden. Falsche Ergeb-<br />
Bewerberranking<br />
nisse sind gekennzeichnet und die richtige Lösung<br />
wird nebenstehend dargestellt.<br />
Das System erstellt automatisch ein Bewerberranking<br />
anhand der erzielten Testergebnisse, das Sie So können Sie den Testbogen entweder mit ins<br />
nach verschiedenen Kriterien filtern können. Vorstellungsgespräch nehmen, um gezielt nach<br />
der Bearbeitung der ein oder anderen Aufgabe zu<br />
fragen oder Sie können den Bogen in der Personal-<br />
System wählt zufallsbasiert aus einem Aufgabenpool<br />
eine vorgegebene Anzahl Aufgaben aus. So ist<br />
kein Test wie der andere und doch ist gewährleistet,<br />
dass alle Tests den gleichen Schwierigkeitsgrad<br />
haben.<br />
Das heißt, auch wenn ein Bewerber theoretisch<br />
zwei Mal einen OPTA2-Test gemacht hat, so hat er<br />
praktisch zwei unterschiedliche Tests durchgeführt<br />
– ein Gewöhnungseffekt gibt es nicht.<br />
Individuelle Testzugangsseite<br />
Ihr Logo, Ihre Farben, Ihre Bilder machen aus der<br />
Bewerber-Zugangsseite Ihre ganz individuelle Zugangsseite.<br />
Ab 200 Test-TANs ist dieser Service für<br />
Sie kostenlos.<br />
gewünschten Daten automatisch übertragen.<br />
><br />
Individuelle Testfragen<br />
Auf Wunsch passen wir auch das Wording der Testfragen<br />
an Ihr Unternehmen an, wobei wir selbstverständlich<br />
darauf achten, dass die Aufgabenstruktur<br />
nicht verändert wird. Dieser Service wird nach Aufwand<br />
berechnet.<br />
Individuelles Auswertungsschema<br />
Die U-Form-Standardtests werden nach dem IHK-Auswertungsschema<br />
ausgewertet. Sie können wählen, ob<br />
Sie die Ergebnisse in Prozentwerten und/oder Schulnoten<br />
dargestellt bekommen möchten.<br />
44 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> Individuelles Testprofil<br />
A-<strong>Recruiter</strong> | 45
Für individuelle Testlösungen stehen weitere Auswertungsschemata<br />
zur Verfügung (z. B. Standardnine,<br />
Z-Trans<strong>form</strong>ation).<br />
Testfunktionen & Bedienung<br />
Bearbeitung<br />
Innerhalb eines Zeitabschnittes ist der Bewerber<br />
frei in der Reihenfolge der Aufgabenbearbeitung.<br />
Bei den meisten Eingaben erfolgt absichtlich keine<br />
Plausibilitätsprüfung, sodass die Ergebniseingabe in<br />
keinem Fall beeinflusst wird.<br />
Einfach Bedienerführung<br />
Das Menü des Testsystems ist so aufgebaut, dass<br />
dem Bewerber so gut wie keine Fehler unterlaufen<br />
können.<br />
Anhand des übersichtlich gestalteten Menüs sieht<br />
der Bewerber jederzeit, welche Aufgaben er bereits<br />
bearbeitet hat und wie viele Aufgaben oder Testabschnitte<br />
er noch bearbeiten muss.<br />
Für im Unternehmen durchgeführte Tests bietet das<br />
System einen integrierten Taschenrechner, sodass<br />
Ihre Bewerber im System all das finden, was zur<br />
Testbearbeitung benötigt wird.<br />
Sicherheitsabfragen<br />
Automatisch nach Ablauf der Zeit, werden neue<br />
Testgebiete gestartet oder der Test abgegeben. Die<br />
Zeit wird rückläufig angezeigt, sodass der Bewerber<br />
immer weiß, wie viel Zeit ihm noch zur Bearbeitung<br />
zur Verfügung steht.<br />
Statistik & Normen<br />
Individuelle Teststatistik<br />
Nach Ablauf einer oder mehrerer Testperioden<br />
erstellen wir auf Wunsch und Festpreis eine Teststatistik.<br />
Diese umfasst neben Basiskennzahlen wie<br />
die Anzahl der Tests und dem durchschnittlichen Ergebnis<br />
eine differenzierte Betrachtung nach Skalen,<br />
Schulabschlüssen und Altersklassen. Weiterhin wird<br />
die Ergebnisverteilung visualisiert. Für Betriebe mit<br />
mehreren Standorten kann diese Auswertung auch<br />
Bei Abgabe des Tests sowie beim Schließen des<br />
Browserfensters (was zur fehlerhaften Abgabe des<br />
Tests führen könnte) erfolgt grundsätzlich eine Sicherheitsabfrage.<br />
Ein „aus Versehen“ Beenden des<br />
Tests ist nicht möglich.<br />
Aufgabentypen<br />
Grundsätzlich deckt das System alle geschlossenen<br />
Aufgabentypen wie Zuordnungsaufgaben, Einfachauswahl,<br />
Mehrfachauswahl, Rechenaufgaben,<br />
Wortvergleiche sowie Checkboxen, Radio-Buttons<br />
und Drag & Drop Aufgaben ab. Auch die Erfassung<br />
und nachträgliche Bewertung von offenen Aufgaben<br />
ist möglich.<br />
Zeit<br />
Die Testbearbeitung ist grundsätzlich zeitgebunden.<br />
Die Testzeit ist individuell an den Test angepasst<br />
und kann abgeändert werden. Der Test kann in<br />
verschiedene, automatisch nacheinander startende<br />
Zeitabschnitte eingeteilt werden.<br />
Standort übergreifend erfolgen.<br />
Normgruppen<br />
Ab 2010 werden wir Ihnen neben dem bewährten<br />
U-Form-Auswertungsschemata auch einen Normgruppenvergleich<br />
für die standardisierten U-Form-<br />
Tests anbieten. Sie können dann sehen, wie sich<br />
das Leistungsniveau Ihrer Bewerber im Vergleich<br />
zum durchschnittlichen Leistungsniveau der Zielgruppe<br />
verhält.<br />
Unternehmensbezogene Normgruppen<br />
Für größere Unternehmen berechnen wir auf<br />
Wunsch ab dem zweiten Testjahr eine individuelle,<br />
unternehmensbezogene Normgruppe, die jährlich<br />
angepasst werden kann. Sie können dann auf einen<br />
Blick sehen, wie sich das Leistungsniveau Ihrer<br />
Bewerber zum Leistungsniveau Ihrer durchschnittlichen<br />
Bewerber verhält.<br />
Technik & Sicherheit<br />
Browsercheck<br />
Damit gewährleistet ist, dass der Test fehlerfrei<br />
gestartet und durchgeführt werden kann, testet der<br />
Browsercheck, ob alle technischen Voraussetzungen<br />
auf dem Testrechner gegeben sind.<br />
Kostenloser Systemtest für Ihre Bewerber<br />
Mit einer Mehrfach-TAN können Ihre Bewerber das<br />
System in Ruhe ausprobieren.<br />
Online/Offline Testsystem<br />
Der Test wird aus dem Browser geladen, sodass<br />
auch bei kurzfristiger Nicht-Verfügbarkeit der Internetverbindung<br />
der Test bearbeitet werden kann.<br />
Protokollierfunktion<br />
Bei bestehender Internetverbindung protokollieren<br />
wir alle Testschritte mit. Aus dem Protokoll kann<br />
der Test wiederhergestellt werden. Bei kritischen<br />
Bewerbern liefert das Protokoll ein Abbild seines<br />
Vorgehensmodells.<br />
Software as a Service<br />
© DamirKaran - stockxpert.com<br />
Sie arbeiten immer auf der aktuellsten Version, es<br />
entstehen keine Wartungs- oder Updatekosten und<br />
Sie zahlen nur für die Nutzung des Systems. Kosten<br />
für Bereitstellung oder Einrichten des Systems fallen<br />
nicht an.<br />
Standsicherheit des Systems<br />
von >99,5 Prozent<br />
Durch redundante Server und Betrieb in einem gesicherten<br />
Rechenzentrum mit Brandmeldeanlagen<br />
und 24 Stunden Überwachung bieten wir höchste<br />
Verfügbarkeit.<br />
Testdurchführung unter allen<br />
gängigen Browsern.<br />
Das System ist so konzipiert, dass eine Testdurchführung<br />
unter allen gängigen (Internetexplorer,<br />
Firefox, Opera, Safari, Netscape) und modernen<br />
Browsern möglich ist, ohne dass vorher Programme<br />
auf den Testrechner geladen werden müssen.<br />
Webschnittstelle zu anderen HR-Systemen<br />
OPTA2 – das e-Assessment<br />
Wenn Sie bereits ein Bewerber-Management oder<br />
ein anderes HR-System im Einsatz haben, können<br />
Sie mit unserer Web-Schnittstelle schnell und<br />
einfach TANs und Testergebnisse in Ihre Systeme<br />
übertragen.<br />
46 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 47
Duale Studiengänge: Attraktives Ausbildungsmodell<br />
Per Eignungstest zum Studienplatz<br />
> McDonald´s, E.ON Hanse und<br />
Weidmüller prüfen Bewerber<br />
mit U-Form-Testverfahren<br />
Immer mehr Firmen bieten duale<br />
Studiengänge an, um ihren Führungsnachwuchs<br />
direkt zu qualifizieren<br />
und ihn frühzeitig an ihr<br />
Unternehmen zu binden. Die Verzahnung<br />
von Theorie und Praxis ist<br />
für viele Schulabsolventen attraktiv,<br />
die zwar keine reine Ausbildung<br />
absolvieren wollen, gleichzeitig<br />
dennoch von Anfang an in betriebliche<br />
Abläufe eingespannt werden<br />
wollen.<br />
Bei der E.ON Hanse AG,<br />
McDonald´s und der auf Verbindungstechnik<br />
spezialisierten Weidmüller-Gruppe<br />
werden Bewerber<br />
im Auswahlverfahren mit Eignungs-<br />
tests des U-Form-Verlags geprüft.<br />
Bei McDonald´s kann man weitaus<br />
mehr lernen, als Hamburger zu braten:<br />
Seit 2006 bietet der Konzern<br />
gemeinsam mit der Internationalen<br />
Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe<br />
gGmbH den Studiengang<br />
Betriebswirtschaftslehre mit<br />
der Fachrichtung Food, Beverage<br />
und Culinary Management an. „Wir<br />
bieten einen dualen Studiengang<br />
an“, erklärt Stefanie Pohl, als <strong>Recruiter</strong>in<br />
vom Job und Karriere Center<br />
bei McDonald´s in Offenbach<br />
zuständig für Hessen, Nordrhein-<br />
Westfalen, Rheinland-Pfalz und<br />
das Saarland. Der Studiengang ist<br />
Foto: Weidmüller GmbH<br />
stark praxisorientiert: „Die Studenten<br />
wechseln wöchentlich zwischen<br />
der Praxis im Restaurant und der<br />
Theorie an der Berufsakademie“,<br />
sagt Pohl. In den Filialen durchlaufen<br />
die Studenten alle Positionen,<br />
um einen Einblick in sämtliche<br />
Abläufe des Betriebs gewinnen zu<br />
können.<br />
Auch bei der E.ON Hanse AG sind<br />
die angebotenen Studiengänge<br />
zum Bachelor of Engineering,<br />
Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre<br />
und dem Bachelor<br />
of Science in Wirtschaftsingenieurwesen<br />
nicht mit einer Ausbildung<br />
verbunden. „Das bedeutet aber<br />
Stefanie Pohl<br />
<strong>Recruiter</strong> Job und Karriere<br />
bei McDonald´s<br />
(Offenbach zuständig für Hessen, Nordrhein-<br />
Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland)<br />
1971 eröffnete die erste McDonald´s Filiale<br />
in Deutschland. Heute hat der Marktführer<br />
der Gastronomie deutschlandweit 1.333<br />
Restaurants, in denen durchschnittlich<br />
58.000 Mitarbeiter jährlich insgesamt<br />
942 Millionen Gäste verpflegen. Das<br />
Geschäftsjahr 2008 schloss McDonald´s<br />
Deutschland mit einem Nettoumsatz<br />
von 2,935 Milliarden Euro ab. Rund 100<br />
Schulabgänger begannen im vergangenen<br />
Jahr ihr Bachelor-Studium mit einem<br />
McDonald´s Stipendium.<br />
Alexandra Besch<br />
Personalerin bei der<br />
Weidmüller GmbH<br />
Weidmüller ist führender Anbieter von<br />
Lösungen für die elektrische Verbindung,<br />
Übertragung und Konditionierung von<br />
Energie, Signalen und Daten im industriellen<br />
Umfeld. Das Unternehmen entwickelt,<br />
produziert und vertreibt Produkte der<br />
elektrischen Verbindungstechnik sowie<br />
der Elektronik. Es verfügt über eigene<br />
Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften<br />
und Vertretungen in mehr als 70 Ländern und<br />
beschäftigt weltweit 3.900 Mitarbeiter.<br />
Foto: McDonald‘s Deutschland Inc<br />
nicht, dass sie nur Theorie lernen:<br />
Bei uns sind die Studenten jeweils<br />
rund sechs Monate im Studium an<br />
der Berufsakademie in Kiel oder der<br />
Nordakademie Elmshorn und sechs<br />
Monate im Unternehmen“, erklärt<br />
Egbert Feldhaus, Leiter der Berufsausbildung<br />
bei der E.ON Hanse.<br />
Bei E.ON Hanse und der auf Verbindungstechniken<br />
spezialisierten<br />
Weidmüller-Gruppe setzt man im<br />
Bewerberauswahlverfahren auf<br />
Online-Tests. Weidmüller bietet<br />
zwei Kombinationsstudiengänge<br />
an. Parallel zu einem Studium des<br />
Wirtschaftsingenieurwesens an<br />
der Universität Paderborn sowie<br />
der Mechatronik, Elektrotechnik<br />
oder weiteren technischen Studienfächern<br />
an der Hochschule<br />
Ostwestfalen Lippe oder werden<br />
die Studenten zum Industriemechaniker<br />
oder Mechatroniker<br />
ausgebildet. „Früher fand bei uns<br />
vormittags der Einstellungstest statt<br />
und nachmittags das Assessment-<br />
Center. An dem nahmen dann<br />
Bewerber teil, die den Einstellungstest<br />
nicht bestanden hatten“,<br />
erzählt Alexandra Besch, tätig im<br />
Service-Center der Weidmüller<br />
Akademie. „Um das Auswahlverfahren,<br />
speziell das Assessment-<br />
Center, effizienter zu gestalten,<br />
haben wir ein neues Konzept für die<br />
Bewerberauswahl erarbeitet, das<br />
McDonald´s, E.ON Hanse und Weidmüller prüfen mit U-Form<br />
gleichzeitig mehr Teilnehmer zum<br />
Test zulässt“. Schließlich habe man<br />
sich für das Online-Angebot des<br />
U-Form-Verlags entschieden. Die<br />
fast dreistündige Prüfung umfasst<br />
Fragen aus den Fächern Allgemeinwissen,<br />
technisches Interesse,<br />
Rechenkenntnisse, allgemeine<br />
Mathematik, Englisch, technisches<br />
Vorstellungsvermögen sowie einen<br />
Deutschtest, bei dem Rechtschreibung<br />
und Fachbegriffe abgefragt<br />
werden. Ergänzend wird zusätzlich<br />
ein Konzentrationstest eingesetzt,<br />
der logisches Denken und Sorgfalt<br />
prüft.<br />
E.ON Hanse: Auch weniger<br />
gute Schüler können am<br />
Online-Test teilnehmen<br />
„Der Online-Test hat sich für uns als<br />
sowohl effizienter als auch kostengünstiger<br />
erwiesen als die Präsenztests,<br />
die wir früher durchgeführt<br />
haben“, sagt Feldhaus. „Unsere<br />
Bewerber mussten teils große<br />
Entfernungen zurücklegen oder gar<br />
vor Ort übernachten, um am Auswahlprozess<br />
teilnehmen zu können,<br />
das war also für alle Beteiligten<br />
aufwändig und kostenintensiv.“ Der<br />
Online-Test habe bei E.ON Hanse<br />
sogar zu besseren Chancen für<br />
durchschnittliche Schüler geführt:<br />
48 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 49<br />
>
„Wenn jemand ein nicht ganz so um die Affinität zur Dienstleistung<br />
gutes Zeugnis hatte, haben wir zu prüfen“, erläutert Pohl. Danach<br />
ihn früher nicht eingeladen“, sagt werden die Bewerber zum As-<br />
Feldhaus. „Heute dagegen kann sessment-Center eingeladen. „Der<br />
ich problemlos einfach mal 30 schriftliche Test ist neben Gruppen-<br />
Zugangscodes mehr rausschicken, und Einzelaufgaben sowie anschlie-<br />
die die Teilnahme am Online-Test ßenden Vorstellungsgesprächen für<br />
ermöglichen und so auch diesen McDonald´s zwar nur ein Baustein<br />
Bewerbern eine Chance geben.“ Es im Auswahlprozess“, erklärt die<br />
komme vor, dass diese Kandidaten <strong>Recruiter</strong>in. „Aber der U-Form-Test<br />
im Test deutlich besser abschnei- prüft wirklich alles das, was uns<br />
den, als das Zeugnis hätte vermu- wichtig ist. Anhand der Ergebnisten<br />
lassen, und sich damit für die se können wir gut feststellen, ob<br />
nächste Runde qualifizieren. „Das jemand die Grundvoraussetzungen<br />
führt zu einem deutlich faireren Be- für das BA-Studium mitbringt.“<br />
werberauswahlprozess, ohne dass Ein besonderer Vorteil sei auch<br />
dadurch ein echter Mehraufwand die einfache Auswertung. „Bei<br />
oder Kosten entstehen“.<br />
anderen Anbietern, mit denen wir<br />
gearbeitet haben, ist das wesentlich<br />
komplizierter.“ Die Absolventen<br />
des Studiums werden zunächst als<br />
McDonald´s setzt auf Präsenztests. Assistenten der Restaurantleiter<br />
„Wenn uns die Bewerbungsunterla- eingesetzt. „Und danach stehen<br />
gen überzeugt haben, schicken wir ihnen im Unternehmen alle Türen<br />
einen Fragebogen an die Bewerber, offen“, sagt Pohl.<br />
Foto: E.ON Hanse AG<br />
> E.ON Hanse testet<br />
online für die BA-<br />
Studiengänge mit<br />
den Tests 680,681.<br />
Preisgruppe<br />
V<br />
140 Min.<br />
Preisgruppe<br />
V<br />
140 Min.<br />
Weiter In<strong>form</strong>ationen<br />
auf der folgenden Seite.<br />
Egbert Feldhaus<br />
Leiter der Berufsausbildung<br />
bei der E.ON Hanse AG<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Die E.ON Hanse AG mit Sitz in Quickborn<br />
ist einer der größten Energiedienstleister<br />
Deutschlands. Das Unternehmen unterhält ein<br />
Gasnetz von insgesamt über 26.500 Kilometern<br />
Länge in Schleswig-Holstein, Hamburg, Teilen<br />
von Mecklenburg-Vorpommern und dem<br />
nördlichen Niedersachsen. Das schleswigholsteinische<br />
Stromnetz von E.ON Hanse<br />
erreicht mit rund 51.500 Kilometern mehr als den<br />
Umfang des Äquators.<br />
Mehr Anspruch, mehr Tests<br />
Die BA-Tests von U-Form<br />
Die U-Form-Tests für die Kombinationen<br />
Ausbildung und Studium<br />
Immer mehr Unternehmen entdecken<br />
die Vorteile kombinierter<br />
Ausbildungs- und Studiengänge.<br />
Gerade gute Bewerber, die sich<br />
sonst für ein Studium entscheiden<br />
würden, können so frühzeitig mit<br />
einem attraktiven Angebot an das<br />
Unternehmen gebunden werden.<br />
Die zwei U-Form-Tests sind speziell<br />
auf diese Zielgruppe zugeschnitten.<br />
Test 680<br />
BA-Studium – Betriebswirtschaft<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung mit integriertem<br />
BA-Studium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften<br />
absolvieren möchten.<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung/wirtschaftliche<br />
Fragen, Umgang mit Zahlen und Tabellen, Mathematik<br />
(Algebra, Integral- und Differenzialrechnung),<br />
Deutschkenntnisse, Englischkenntnisse<br />
Für immer mehr Unternehmen und<br />
Bewerber sind BA-Studiengänge<br />
oder duale Bildungsträger eine attraktive<br />
Alter native zur klassischen<br />
universitären Ausbildung.<br />
Diese Ausbildungsalternative bietet<br />
aber nicht nur besondere Chancen,<br />
sie stellt auch besondere Ansprüche.<br />
Von Bewerbern für diese<br />
Ausbildungsalternative kann<br />
eine besondere Leistungsfähigkeit<br />
und Leistungsbereitschaft<br />
erwartet werden.<br />
Anforderungen, die die neuen<br />
BA-Studium-Tests 680 „Betriebswirtschaft“<br />
und Test 681 „Ingenieurwissenschaften“<br />
sehr gut widerspiegeln.<br />
50 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 51<br />
© .shock - fotolia.<br />
Preisgruppe<br />
V<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
Preisgruppe<br />
140 Min.<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
140 Min.<br />
V<br />
als<br />
Paper-Pencil-<br />
Version<br />
@<br />
und als<br />
Online-<br />
Version<br />
Test 681<br />
BA-Studium – Ingenieurwissenschaften<br />
Zielgruppe: Bewerber, die eine Ausbildung mit<br />
integriertem BA-Studium im Bereich der Ingenieurwissenschaften<br />
absolvieren möchten.<br />
Testgebiete: Allgemeinbildung/wirtschaftliche<br />
Fragen, technisches Interesse, Umgang mit Zahlen<br />
und Tabellen, Mathematik (Algebra, Integral- und<br />
Differenzialrechnung), technisches/räumliches<br />
Vorstellungsvermögen, Deutschkenntnisse, Englischkenntnisse
Online-Tests von zu Hause aus –<br />
und trotzdem verlässliche Ergebnisse?<br />
> Was ist mit pfuschen?<br />
Das Risiko von Täuschungsversuchen bei Online-Tests ist geringer als oft<br />
angenommen. Den meisten Bewerbern ist durchaus bewusst, dass ein<br />
Täuschungsversuch nur kurzfristig Vorteile bringen kann. Technische Täuschungsversuche<br />
werden weitmöglichst vom Testsystem abgefangen.<br />
Es gibt ihn, den Vater, der anruft<br />
und fragt, wo er die Testergebnisse<br />
seiner Tochter eintragen muss.<br />
Aber dieser Fall ist die Ausnahme<br />
und nicht, wie oft vermutet, die<br />
Regel.<br />
Wenn Sie Bewerber einen Test<br />
online von zu Hause bearbeiten lassen,<br />
gehen Sie das Risiko ein, dass<br />
sich dieser für den Test Hilfe holt<br />
oder sich Hilfsmittel bedient. Eine<br />
hundertprozentige Sicherheit gibt<br />
es nicht. Dass Ihnen ein Online-Test<br />
trotzdem ein effizientes und aussagekräftiges<br />
Auswahlinstrument<br />
bietet, ist eine Frage des Umgangs<br />
mit diesem Instrument.<br />
Ein Online-Test, der von dem<br />
Bewerber ohne Aufsicht von zu<br />
Hause aus durchgeführt wird, dient<br />
der Vorselektion der Bewerber und<br />
ersetzt das zeitaufwändige und oft<br />
wenig effiziente Selektieren anhand<br />
von Bewerbungsunterlagen und<br />
das Durchführen eines Papier-<br />
Tests. So wie Sie nie allein auf<br />
Grundlage der Bewerbungsunterlagen<br />
einen Bewerber auswählen,<br />
ist ein Online-Test nie das einzige<br />
Entscheidungskriterium.<br />
Das Instrument bietet Ihnen die<br />
Möglichkeit, schnell und ohne hohen<br />
Aufwand zu ermitteln, welche<br />
Bewerber für die angebotene Ausbildungsstelle<br />
nicht geeignet sind.<br />
Denn eine Aussage lässt sich nach<br />
einem Online-Test mit Sicherheit<br />
treffen: ein negatives Ergebnis ist<br />
ein negatives Ergebnis. Der Anteil<br />
der Bewerber, die in einem Online-<br />
Test ohne Aufsicht ein schlechtes<br />
Testergebnis erzielen, ist nicht signifikant<br />
geringer als der Anteil der<br />
Bewerber, die einen solchen Test<br />
unter Aufsicht durchführen.<br />
Aber auch positive Ergebnisse<br />
müssen nicht grundsätzlich in<br />
Frage gestellt werden. Wichtig ist,<br />
dass der Bewerber bereits mit der<br />
Einladung zum Test vermittelt bekommt,<br />
dass sich eine Täuschung<br />
nicht lohnt, da eine Auswahl nicht<br />
allein auf Grund der im Test erzielten<br />
Ergebnisse stattfindet.<br />
Eingesetzte Re-Tests (Nachtests),<br />
die der Bewerber in einem zweiten<br />
Bewerbungsschritt durchführt, validieren<br />
die Ergebnisse des Online-<br />
Tests und nehmen die Unsicherheit,<br />
dass das Ergebnis vielleicht nicht<br />
dem wahren Leistungsvermögen<br />
des Bewerbers entspricht.<br />
Die Online-Vorselektion verschafft<br />
Ihnen Zeit, sich viel intensiver mit<br />
den geeignet scheinenden Bewerbern<br />
auseinanderzusetzen. Gezieltes<br />
Nachfragen nach der Lösung<br />
einzelner Testaufgaben kann Ihnen<br />
hier zusätzliche Sicherheit geben.<br />
Die Erfahrung unserer Kunden zeigt<br />
außerdem: Wer nicht in der Lage<br />
ist, den Test ohne Hilfe zu bearbeiten,<br />
ist meist auch nicht in der<br />
Lage geschickt und unauffällig zu<br />
täuschen.<br />
Tests im Unternehmen sind mit hohem zeitlichen und<br />
personellen Aufwand verbunden – Online testen von zu Hause aus nicht!<br />
Die U-Form Re-<br />
Tests: Zum Beispiel:<br />
Kaufmännisch<br />
allgemeiner<br />
Re-Test<br />
Best.-Nr.: 32613*<br />
30 Min.<br />
Re-Test für<br />
gewerblichtechnische<br />
Berufe<br />
Best.-Nr.: 32616*<br />
30 Min.<br />
Re-Test für<br />
IT-Berufe<br />
Best.-Nr.: 32620*<br />
30 Min.<br />
Re-Test für<br />
Finanzdienstleister<br />
Best.-Nr.: 32615*<br />
30 Min.<br />
* Bestellung nur in Verbindung mit der Online-Vorselektion.<br />
© john casey - fotolia.<br />
> Infos & Tipps<br />
Seite 54–56 Vom Mitreden und Mitbestimmen –<br />
Wie Sie andere überzeugen<br />
Seite 57 Die U-Form-Service-CD<br />
Seite 58–59 Gutes ist nie umsonst<br />
Erklärungen zu den U-Form-Testpreisen<br />
und -Lieferbedingungen<br />
Seite 60 Quellen<br />
52 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 53<br />
Infos & Tipps
Vom Mitreden und Mitbestimmen –<br />
Wie Sie andere überzeugen<br />
Wenn es nach Ihnen ginge, stünde<br />
der Einführung eines Online-Testverfahrens<br />
nichts mehr im Weg?<br />
Es geht aber leider nicht nur nach<br />
Ihnen. Es lässt sich nicht wegdiskutieren:<br />
die Einführung eines<br />
Testverfahrens ist mitbestimmungspflichtig.<br />
Gibt es einen Betriebsrat<br />
in Ihrem Unternehmen, geht es<br />
nicht ohne dessen Zustimmung.<br />
Muss es auch nicht. Mit den<br />
richtigen Argumenten vermitteln<br />
Sie auch Ihrem Betriebsrat, welche<br />
Vorteile ein solches Verfahren<br />
bringt und können seine Bedenken<br />
entkräften.<br />
Wichtig ist, dass Sie den Betriebsrat<br />
früh genug in die Entscheidung<br />
für die Einführung einer<br />
Online-Lösung mit einbeziehen.<br />
Für kurzfristige Entscheidungen ist<br />
das Thema einerseits zu komplex<br />
und andererseits zu emotional. Die<br />
Berührungsängste des Betriebsrates<br />
mit der Internettechnologie sind<br />
oft höher, als die Ihrer Testkandidaten.<br />
Ihre Testkandidaten sind in<br />
einer Zeit groß geworden, wo der<br />
Umgang mit Internet & Co. selbstverständlich<br />
ist – Ihr Betriebsrat<br />
nicht unbedingt.<br />
Ist das Verhältnis zu Ihrem Betriebsrat<br />
eher angespannt, kann ein „neutraler<br />
Dritter“ hilfreich sein, um die<br />
Emotionalität aus der Diskussion zu<br />
nehmen. Gerne stellen wir uns dieser<br />
Aufgabe und übernehmen diese<br />
Pflicht für Sie. Die Erfahrungen<br />
anderer Firmen mit einem solchen<br />
System (von denen wir ausreichend<br />
weitergeben können) überzeugen<br />
oft mehr als theoretische<br />
Betrachtungen. Trotzdem achten<br />
wir darauf, dass die Präsentation<br />
keine Schönfärberei ist. Auch auf<br />
Herausforderungen in Bezug auf<br />
ein Online-Testsystem wird gezielt<br />
eingegangen, damit es hinterher<br />
nicht von Seiten Ihres Betriebsrates<br />
heißt „Ja, hätten wir das gewusst,<br />
dann...“.<br />
Die wichtigsten Fragen und Argumente<br />
haben wir im Folgenden für<br />
Sie zusammengefasst. Um Ihnen<br />
© stockxpert.com<br />
die Arbeit ein wenig zu erleichtern,<br />
enthält die beiliegende CD-ROM<br />
auch eine Betriebsratpräsentation.<br />
Die Folien sind bewusst neutral<br />
gehalten, sodass Sie diese schnell<br />
in Ihre Präsentation integrieren oder<br />
an Ihr Design anpassen können.<br />
Warum überhaupt online testen?<br />
Mit den rückläufigen Geburtenzahlen<br />
wird der Kampf um die<br />
guten Bewerber immer härter.<br />
Zukünftig werden die Unternehmen<br />
gute Bewerber für sich gewinnen<br />
können, die schnelle Prozesse und<br />
attraktive Ausbildungsinhalte bieten.<br />
Online-Systeme beschleunigen den<br />
Bewerbungsprozess erheblich. Die<br />
Unternehmen können schneller und<br />
sicherer entscheiden, der Bewerber<br />
erhält wesentlich schneller ein<br />
Feedback mit deutlich geringerem<br />
Zeitaufwand auch auf seiner Seite.<br />
Hinzu kommt ein Imagegewinn<br />
durch den Einsatz eines zukunftsweisenden<br />
Systems.<br />
> • Für jeden verständliche und nachvollziehbare Fragen.<br />
• Die Tests sind objektiv und bieten allen Bewerbern die gleichen<br />
Chancen.<br />
• Bei den Tests steht die sachliche Eignung im Vordergrund. Sie<br />
testen kein Schulwissen, sondern für die Berufsaus bildung notwendigen<br />
Kernqualifikationen.<br />
• Die Ausbildung eines nicht geeigneten Bewerbers ist um ein Vielfaches<br />
teurer als der Einsatz eines Testverfahrens.<br />
• Die im Test erzielten Ergebnisse sind für jeden nachvoll ziehbar<br />
und unterliegen keinerlei Interpretation.<br />
• Entwicklung der Tests durch neutrale Dritte.<br />
• Für einen Bewerber ist es weniger schmerzhaft im Test zu scheitern<br />
als später in der Ausbildung.<br />
Verfügen alle Bewerber über einen<br />
Internetzugang?<br />
Der Anteil der Bewerber, die über<br />
keinen Internetzugang verfügen<br />
liegt bei rund 7 Prozent (siehe statistisches<br />
Bundesamt). Bewerbern,<br />
die nicht über einen Internetzugang<br />
verfügen sollte angeboten werden,<br />
den Test im Unternehmen durchführen<br />
zu können. Alle Bewerber<br />
bekommen so die gleiche Chance<br />
unabhängig davon, ob der Bewerber<br />
„online“ ist oder nicht.<br />
Laut statistischem Bundesamt haben<br />
93 % Prozent der Familien mit<br />
Kindern über 16 Jahren einen Internetzugang.<br />
97 % der Jugendlichen<br />
nutzen regelmäßig das Internet.<br />
Werden Bewerber aus sozial<br />
schwächeren Familien benachteiligt?<br />
Nein, Bewerber aus sozial schwächeren<br />
Familien werden durch ein<br />
online gestütztes Auswahlverfahren<br />
nicht benachteiligt, wenn der Test<br />
als erstes Selektionskriterium eingesetzt<br />
wird.<br />
Im Gegenteil, die Erstselektion<br />
durch ein Online-Testverfahren<br />
bietet solchen Bewerbern größere<br />
Chancen, als die Selektion anhand<br />
von Bewerbungsunterlagen.<br />
Bewerber aus sozial schwächeren<br />
Familien erhalten oft deutlich weniger<br />
finanzielle und inhaltliche Unterstützung<br />
ihrer Eltern im Bewerbungsprozess.<br />
Das heißt, bei der<br />
äußeren und inhaltlichen Gestaltung<br />
der Bewerbungsunterlagen sind<br />
diese jungen Menschen oft auf sich<br />
selber gestellt.<br />
Werden die Bewerbungsunterlagen<br />
solcher Bewerber mit Bewerbern<br />
verglichen, in denen das soziale<br />
Umfeld und die Familie wesentlich<br />
mehr Unterstützung bieten, schneiden<br />
diese Bewerber automatisch<br />
schlechter ab.<br />
Bei der Selektion auf Grundlage eines<br />
Tests bekommen alle Bewerber<br />
die gleiche Chance unabhängig von<br />
Noten oder sozialer Herkunft. Der<br />
junge Mann aus gutem Haus, dessen<br />
Papa die Bewerbungsunterlagen<br />
geschickt geschönt hat, muss<br />
nun den gleichen Test bestehen wie<br />
der Bewerber, dem kein Papa helfen<br />
kann. Ein solches Verfahren ist<br />
sozial gerechter, als ein klassisches<br />
Auswahlverfahren.<br />
Online-Tests bieten allen Bewerbern<br />
Wie Sie andere überzeugen<br />
die gleiche Chancen, unabhängig<br />
von Herkunft und Schichtzugehörigkeit<br />
Was ist mit Mitarbeiterkindern?<br />
Es gibt Unternehmen, die sich<br />
vorrangig für Mitarbeiterkinder<br />
entscheiden, wenn diese die gleiche<br />
Qualifikation mitbringen, wie<br />
ihre Mitbewerber. Ziel des Tests ist<br />
es, herauszufinden, ob die notwendigen<br />
Kernqualifikationen bei<br />
einem Bewerber gegeben sind. Im<br />
weiteren Bewerbungsprozess kann<br />
sich selbstverständlich bevorzugt<br />
für ein Mitarbeiterkind entschieden<br />
werden.<br />
Umgekehrt ist die Absage nicht<br />
geeigneter Mitarbeiterkinder oftmals<br />
schwierig, weil der entsprechende<br />
Mitarbeiter nicht vor den Kopf<br />
gestoßen werden soll. Ein Testergebnis<br />
macht die Entscheidung<br />
gegen ein Mitarbeiterkind objektiv,<br />
transparent und damit leichter<br />
erklärbar.<br />
Geeignete Mitarbeiterkinder können<br />
auch beim Online-Test bevorzugt<br />
eingestellt werden. Die Absage<br />
nicht geeigneter Mitarbeiterkinder<br />
wird durch den Online-Test vereinfacht.<br />
Sind die Kosten nicht deutlich<br />
höher als bei klassischen Bewerberauswahlverfahren?<br />
Eine Bewerberauswahl nach dem<br />
klassischen Bewerberauswahlverfahren<br />
kostet durchschnittlich<br />
136,00 Euro. Mit Hilfe eines guten<br />
Online-Testverfahrens können diese<br />
Kosten deutlich gesenkt werden,<br />
da die Vorselektion das System<br />
übernimmt.<br />
Kosten des klassischen Auswahlverfahrens<br />
von 136,00 Euro können<br />
durch den Online-Test deutlich<br />
gesenkt werden.<br />
54 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 55<br />
>
Haben gewerbliche Auszubildende<br />
bei einem Online-Test Nachteile<br />
gegenüber den kaufmännischen<br />
Auszubildenden?<br />
Nein, um das System bedienen zu<br />
können, sind keine Office-Kenntnisse<br />
notwendig, die vielleicht bei<br />
angehenden kaufmännischen Auszubildenden<br />
eher erwartet werden<br />
können.<br />
Da auch in der gewerblichen<br />
Ausbildung IT-Systeme nicht mehr<br />
wegzudenken sind, kann erwartet<br />
werden, dass der Bewerber in der<br />
Lage ist, einen PC zu bedienen und<br />
einen Browser aufzurufen. Mehr<br />
Kenntnisse sind zur Bearbeitung<br />
der Tests nicht nötig.<br />
Werden durch die Einführung eines<br />
Online-Test-Systems Stellen freigesetzt?<br />
Online-Tests werden meistens nicht<br />
eingesetzt um Personalkosten zu<br />
sparen, sondern um die Qualität<br />
des Bewerbungsprozesses zu<br />
verbessern und nicht um Personalkosten<br />
zu einzusparen. Die Ausbildungsverantwortlichen<br />
sollen mehr<br />
Zeit bekommen, um sich intensiver<br />
der Auswahl der geeigneten Bewerber<br />
widmen zu können.<br />
Online-Tests werden eingesetzt, um<br />
die Qualität des Auswahlprozesses<br />
zu verbessern und nicht, um Stellen<br />
zu streichen!<br />
Hat der Betriebsrat die Möglichkeit,<br />
sich den Test<br />
einmal anzuschauen?<br />
Aus Akzeptanzgründen macht es<br />
Sinn, dem Betriebsrat Einblick in<br />
das Testverfahren zu ermöglichen.<br />
Großer Vorteil des Online-Verfahrens<br />
ist, dass Sie dem Betriebsrat<br />
Inhalte zur Verfügung stellen können,<br />
ohne Lösungen preisgeben zu<br />
müssen. Indem Sie den Betriebsrat<br />
für einen Test frei schalten, erhält er<br />
Einblick in die Aufgaben, aber nicht<br />
in die Lösungen. Hier bieten die<br />
Online-Tests einen großen Vorteil<br />
gegenüber der Papierversion, da<br />
diese sehr leicht zu kopieren ist.<br />
Denn auch Betriebsräte haben oder<br />
kennen oftmals Kinder im bewerbungsfähigen<br />
Alter.<br />
Das Online-Testsystem ermöglicht<br />
eine Einsicht in die Tests ohne die<br />
Lösungen preiszugeben.<br />
Ist die Auswertung der Tests objektiv?<br />
Ja, denn objektiver als ein EDV-<br />
System kann kein Mensch einen<br />
Test auswerten. Vor einem<br />
Online-Testsystem sind wirklich<br />
alle Menschen gleich, unabhängig<br />
von Hautfarbe, Geschlecht oder<br />
Religion. Die Tests werden automatisch<br />
nach dem gleichen Schema<br />
ausgewertet und bieten damit ein<br />
Höchstmaß an Objektivität.<br />
><br />
Warum gerade die Tests von U-Form?<br />
Ein Online-Testsystem bietet ein<br />
Höchstmaß an Objektivität<br />
Geht das Menschliche durch ein<br />
Online-Testverfahren nicht verloren?<br />
Nein. Nach wie vor steht im Mittelpunkt<br />
des Auswahlverfahrens der<br />
Mensch und nicht das System.<br />
Grundsätzlich gilt: das System<br />
schlägt zwar vor, aber der Mensch<br />
entscheidet. Im Gegenteil, durch<br />
den Einsatz eines solchen Systems<br />
soll dem Ausbilder mehr Zeit<br />
verschafft werden, sich intensiv mit<br />
den Bewerbern auseinander zu<br />
setzen.<br />
Die U-Form<br />
Tests sind<br />
• handlungsorientiert<br />
• objektiv<br />
• aktuell und<br />
• aussagekräftig<br />
Vorteil der U-Form-Tests für Berufsanfänger ist die hohe Handlungsorientierung<br />
und die einfache, objektive Auswertung. Die<br />
Aufgaben sind so gestellt, dass auch für den Betriebsrat ersichtlich<br />
ist, dass ein junger Mensch solche Aufgaben lösen können muss,<br />
um den entsprechenden Beruf erfolgreich zu erlernen. Die Fragestellungen<br />
sind verständlich und für jeden nachvollziehbar.<br />
Die Tests können jederzeit ohne teure Beratungen und Schulungen<br />
eingesetzt werden. Zur Einführung und Durchführung des<br />
Tests bedarf es nicht der von Betriebsräten meist wenig geschätzte<br />
Unternehmens- oder Personalberater.<br />
Das Testergebnis liefert zudem eine klare Aussage und bedarf<br />
keiner Interpretation. Ein weiteres Argument bei der Einführung<br />
ist oft, dass die Tests von „neutralen Dritten“ entwickelt und<br />
seit über 30 Jahren erfolgreich in anderen Unternehmen eingesetzt<br />
werden.<br />
Gutes ist nie umsonst<br />
> Erklärungen zu den<br />
U-Form-Testpreisen<br />
und -Lieferbedingungen<br />
Die U-Form-Testverfahren können<br />
einen entscheidenden Einfluss auf<br />
den Berufseinstieg eines jungen<br />
Menschen haben. Die Entwicklung<br />
und der Umgang mit unseren Tests<br />
erfordern daher ein Höchstmaß an<br />
Sorgfalt und Genauigkeit.<br />
Die zum Teil bürokratisch anmutenden<br />
Restriktionen bei der Auslieferung<br />
der U-Form-Tests dienen<br />
dem Schutz unserer bestehenden<br />
Kunden und der Fairness den<br />
Bewerbern gegenüber. Alle jungen<br />
Menschen sollen die gleiche Chance<br />
bekommen. Das ist nur möglich,<br />
wenn die Testverfahren vorher nicht<br />
bekannt sind.<br />
Bei der Entwicklung der Tests<br />
steht die Qualität im Vordergrund<br />
und nicht die Kosten. Trotzdem<br />
bieten wir Tests zu Preisen, die es<br />
Unternehmen aller Größenklassen<br />
ermög lichen, ein Testverfahren<br />
einzusetzen. Unsere Preise sind fair.<br />
Manchmal vielleicht ein bisschen<br />
erklärungsbedürftig.<br />
Alle wichtigen In<strong>form</strong>ationen zu den<br />
Test-Preisen und Bestell-Bedingungen<br />
haben wir im Folgenden<br />
ausführlich dargestellt.<br />
Testpreise und Lieferbedingungen<br />
Sind noch Fragen offen?<br />
Gerne stehen wir Ihnen auch<br />
telefonisch Rede und Antwort.<br />
Frau Lorenz:<br />
0212/22207-55<br />
Frau Pfennigwerth:<br />
0212/22207-25<br />
Frau Ullrich:<br />
0212/22207-27<br />
56 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 57
A- und B-Version<br />
Die Tests 612, 613 und 616 liefern<br />
wir ab einer Bestell-Menge von 20<br />
Stück auf Wunsch als A- und B-<br />
Version. Bei Bestell-Mengen unter<br />
20 Stück ist eine Lieferung der A-<br />
und B-Version nicht möglich.<br />
Ausbildungsunternehmen<br />
Die U-Form-Tests für<br />
Berufsanfänger werden nur an Ausbildungsunternehmen<br />
geliefert. Eine<br />
Lieferung an Privatpersonen, Schulen,<br />
Lehrer ist nicht möglich. Eine<br />
Lieferung an Bildungsträger kann<br />
auf Rücksprache erfolgen, wenn<br />
die Ausbildungstätigkeit nachgewiesen<br />
werden kann. (Ausnahme:<br />
Kompetenztest Best.-Nr. 660, der<br />
an jeden Interessenten ausgeliefert<br />
wird). Bei Buchhändlern beträgt die<br />
Mindestabnahme 20 Tests.<br />
Basispakete<br />
Die U-Form-Basispakete sind zur<br />
In<strong>form</strong>ation von Test-Neukunden<br />
gedacht. Die Basispakete werden<br />
daher nur einmalig ausgeliefert,<br />
eine Mehrfachbestellung ist nicht<br />
möglich!<br />
Eilzustellung<br />
Tests vergessen? Sie benötigen<br />
eine garantierte Lieferung am<br />
nächsten Werktag vor 10:00 Uhr?<br />
Kein Problem, solange UPS oder<br />
DHL mitspielen. Bitte haben Sie<br />
aber Verständnis dafür, dass wir<br />
die bei UPS oder DHL anfallenden<br />
Gebühren gesondert in Rechnung<br />
stellen.<br />
Einzelexemplare/<br />
Mindestabnahme<br />
Die Mindestabnahme von Tests beträgt<br />
10 Tests einer Sorte. Einzelexemplare<br />
werden grundsätzlich nicht<br />
abgegeben.<br />
Erstbestellungen<br />
Erstbestellungen von Tests nehmen<br />
wir nur schriftlich oder per Fax auf<br />
einem offiziellen Firmenbriefbogen<br />
entgegen. Sollten wir den Eindruck<br />
gewinnen, dass die Tests zu anderen<br />
Zwecken als der Bewerberauswahl<br />
eingesetzt werden, behalten<br />
wir uns vor, Tests nicht auszuliefern.<br />
Bei einer Test-Erstbestellung ist die<br />
Abnahme der „Erläuterungen zu<br />
den U-Form-Berufsanfängertests“,<br />
Bestell-Nr. 9610 verbindlich. Die<br />
Erläuterungen müssen nur einmalig<br />
abgenommen werden.<br />
Kopien<br />
Bitte beachten Sie, dass die Tests<br />
sowie jede einzelne Test frage unserem<br />
Urheberrecht unterliegen. Das<br />
Kopieren von Tests oder Testfragen<br />
ist daher untersagt.<br />
Nettopreise<br />
Die Preise der Tests verstehen sich<br />
zuzüglich 7 % Mehrwertsteuer<br />
bzw. 19 % Mehrwertsteuer bei<br />
den Online-Tests. Bitte beachten<br />
Sie, dass in den U-Form-Verlagsverzeichnissen<br />
die Preise anderer<br />
Verlagserzeugnisse brutto ausgewiesen<br />
werden, da wir diese auch<br />
an Endverbraucher liefern.<br />
Online-Tests (OPTA2)<br />
Für das Testverfahren OTPA2 gelten<br />
separate Preise und Lieferbedingungen.<br />
Staffelpreise<br />
Die Staffelpreise gelten bei der Papierversion<br />
immer nur für eine Test-<br />
Nummer und nicht kumuliert über<br />
verschiedene Bestell-Nummern.<br />
Test „Persönliche und soziale<br />
Kompetenzen (EpsKA)“<br />
Bei einer Erstbestellung des<br />
EpsKA- Tests ist die Abnahme eines<br />
EpsKA-Basispaketes verbindlich.<br />
Bitte beachten Sie, dass die Auswertungs-CD-ROM<br />
aus Gründen<br />
des Kopierschutzes nur für einen<br />
gewissen Zeitraum gültig ist. Sollten<br />
Sie nach Ablauf der Gültigkeit noch<br />
nicht verwendete EpsKA-Tests in<br />
Ihrem Bestand haben, setzen Sie<br />
sich bitte mit uns in Verbindung.<br />
Versandkosten<br />
© stockxpert.com<br />
Pro Bestellung und Lieferanschrift<br />
berechnen wir eine Versandkostenpauschale<br />
von 5,23 Euro* netto<br />
(5,60 Euro brutto). Möchten Sie Ihre<br />
Tests an unterschiedliche Standorte<br />
geschickt bekommen, übernehmen<br />
wir die Logistik gerne für Sie. Bitte<br />
beachten Sie, dass in diesem Fall<br />
die Versandkostenpauschale pro<br />
Lieferanschrift anfällt.<br />
> Die U-Form-Service-CD<br />
Praktische Checklisten<br />
Preis + Testkalkulator<br />
Musteraufgaben &<br />
Musteranschreiben<br />
Das finden Sie auf der<br />
U-Form-Service-CD:<br />
• Die clevere Idee für Ein- und Umsteiger:<br />
Die U-Form-Test-Basispakete.<br />
Die U-Form-Service-CD<br />
Lernen Sie die U-Form-Tests kennen mit speziell für Sie zusammengestellten<br />
Testpaketen<br />
• Referenzen – die Besten testen<br />
Sehen Sie, welche Kunden die U-Form-Tests einsetzen, online oder in<br />
Papier<strong>form</strong>.<br />
• Für Schlaumeier und Sparfüchse: der U-Form-Testservice!<br />
Garantierten Liefertermin, unverbindliche Reservierung, kostenlose<br />
Musterexemplare, Preisgarantie für 2 Jahre und das alles ohne Mehrkosten.<br />
Das ist der U-Form-Test-Service.<br />
• Welcher Test für wen? Wir zeigen es Ihnen!<br />
Finden Sie die passenden Tests für Ihre Bewerber mit dem praktischen<br />
Testkalkulator auf Excel Basis oder ganz schnell in der Übersichtstabelle<br />
als druckbares PDF.<br />
• Gutes ist nicht umsonst: Die U-Form-Preise<br />
Er rechnet für Sie, der praktische Preiskalkulator auf Excel Basis. Wie<br />
sich die Preise zusammensetzen zeigt Ihnen die U-Form-Preisliste.<br />
• Überraschungen vermeiden: Die cleveren Test-Tipps<br />
Eine kurze Erläuterung und alle Test-Tipps als PDF finden Sie unter<br />
diesem Menüpunkt.<br />
• Die Tests kurz vorgestellt!<br />
Lernen Sie die U-Form-Tests anhand von Musteraufgaben kennen.<br />
Unsere Kurzpräsentation zeigt Ihnen, wie einfach die Auswertung der<br />
Papiertests ist.<br />
• So viel Service muss sein!<br />
Sie möchten den Test für persönliche und soziale Kompetenz kennenlernen<br />
oder gerne einen kostenlosen Online-Test durchführen?<br />
Hier finden Sie die passenden Bestell<strong>form</strong>ulare.<br />
• An alles gedacht!<br />
Die Praktischen Checklisten und Musteranschreiben für die Einführung<br />
eines Online-Test-Verfahrens.<br />
• Überzeugungsarbeit!<br />
Wichtige In<strong>form</strong>ationen über die Vorteile eines Online-Test-Systems<br />
zusammengefasst in einer Power-Point-Präsentation.<br />
58 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong> A-<strong>Recruiter</strong> | 59
Folgende Kunden berichten<br />
in diesem Magazin:<br />
60 | A-<strong>Recruiter</strong> – Das Magazin | <strong>Ausgabe</strong> <strong>09</strong>.20<strong>09</strong>