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GESCHÄFTSBERICHT 2006 - conwert Immobilien Invest SE

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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2006</strong>


<strong>Immobilien</strong>vermögen<br />

in EUR Mio.<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

502<br />

44<br />

81<br />

377<br />

912<br />

234<br />

629<br />

1.673<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Österreich Deutschland CEE<br />

EBIT<br />

in EUR Mio.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

20,51<br />

2004<br />

Fair Value Adjustments<br />

45,55<br />

2005<br />

49<br />

104,42<br />

<strong>2006</strong><br />

69<br />

451<br />

1.154<br />

+<br />

Ausgewählte Kennzahlen<br />

Unternehmenskennzahlen<br />

<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Vermietungserlöse EUR Mio. 79,54 37,12 114 %<br />

Veräußerungserlöse EUR Mio. 185,46 68,25 172 %<br />

Umsatzerlöse EUR Mio. 265,00 105,37 151 %<br />

Betriebsergebnis (EBIT) EUR Mio. 104,42 45,55 129 %<br />

Eigenkapital EUR Mio. 857,99 520,63 65 %<br />

Eigenkapitalquote % 44,60 47,60 6 %<br />

Gearing % 94,70 93,40 1 %<br />

<strong>Immobilien</strong>kennzahlen<br />

Anzahl Objekte Anzahl 981 598 64 %<br />

Mieteinheiten/PKW-Plätze Anzahl 15.376 / 4.298 9.722 / 2.068 58 % / 108 %<br />

Gesamtnutzfläche m 2 1.322.412 815.932 62 %<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen EUR Mio. 1.673,37 911,83 84 %<br />

Börsekennzahlen<br />

Ergebnis/Aktie EUR 0,97 0,95 2 %<br />

Adaptiertes Ergebnis/Aktie EUR 1,44 1,29 12 %<br />

Kurs/Gewinn-Verhältnis Ultimo 16,91 15,32 10 %<br />

Kurs/Adaptierter Gewinn-Verhältnis Ultimo 11,39 11,28 1 %


Financial Highlights<br />

Auf einen Blick<br />

Organe<br />

Vorwort des Aufsichtsrates<br />

Vorwort des Vorstandes<br />

Das Unternehmen<br />

Die <strong>conwert</strong>-Wohnimmobilien-Aktie<br />

Corporate Social Responsibility/Nachhaltigkeit<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio<br />

Konzernlagebericht<br />

Segmentberichte<br />

Konzernabschluss<br />

Konzernanhang<br />

Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

5-Jahres-Übersicht<br />

Unternehmenskalender<br />

Impressum<br />

Inhalt +<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

13<br />

21<br />

27<br />

29<br />

37<br />

61<br />

73<br />

81<br />

121<br />

122<br />

123<br />

140<br />

141<br />

141


<strong>2006</strong><br />

Starker Start<br />

<strong>conwert</strong> startet mit einer EUR 226 Mio.<br />

Akquisition ins Jahr <strong>2006</strong>. Das <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolio am Heimmarkt Wien wird mit 93<br />

hochwertigen <strong>Immobilien</strong> mit einer<br />

Gesamtnutzfläche von rund 134.000 m 2<br />

deutlich ausgebaut. Bei den erworbenen<br />

Objekten handelt es sich um erstklassige<br />

Altbau-Liegenschaften in bevorzugten<br />

Wohngegenden von Wien.<br />

Joint <strong>Invest</strong>ment in Berlin<br />

Gemeinsam mit renommierten Partnern<br />

erwirbt <strong>conwert</strong> ein Wohnimmobilien-<br />

Portfolio in Berlin. Der Transaktionswert<br />

beläuft sich auf rund EUR 78 Mio., 1.560<br />

Wohnungen wechseln den Besitzer. <strong>conwert</strong><br />

ist mit 34 % am Joint <strong>Invest</strong>ment<br />

beteiligt, die börsenotierte Pirelli RE und<br />

die <strong>Invest</strong>mentbank Lehman Brothers<br />

halten den Rest.<br />

2 + Financial Highlights<br />

Weitere Experten<br />

Mag. Friedrich Kadrnoska und Dr. Winfried<br />

Kallinger erweitern als zusätzliche Experten<br />

den Aufsichtsrat der <strong>conwert</strong>.<br />

Erfolgreiche Kapitalerhöhung<br />

<strong>conwert</strong> schließt die bisher größte Kapitalerhöhung<br />

in der Unternehmensgeschichte erfolgreich<br />

ab. Vor allem durch das große Interesse internationaler<br />

Anleger war das Angebot zu rund 70 % überzeichnet,<br />

die Aktionärsbasis kann deutlich verbreitert<br />

und internationalisiert werden. Mit dem Emissionserlös<br />

von EUR 291,50 Mio. kann <strong>conwert</strong> das<br />

weitere Unternehmenswachstum vorantreiben.<br />

<strong>conwert</strong> im Prime Market<br />

Seit 19. Juni <strong>2006</strong> notiert <strong>conwert</strong> im Prime Market der<br />

Wiener Börse. Damit rückt <strong>conwert</strong> noch stärker als bisher<br />

in den Fokus internationaler <strong>Invest</strong>oren.<br />

Deal des Jahres<br />

Das Konsortium aus <strong>conwert</strong> und ECO Business-<strong>Immobilien</strong><br />

AG (50:50 Joint Venture) übernimmt von der Allianz<br />

Österreich Gruppe den gesamten <strong>Immobilien</strong>-Bestand in<br />

Österreich. Damit können ECO und <strong>conwert</strong> einen der<br />

größten <strong>Immobilien</strong>-Paketkäufe in der österreichischen<br />

<strong>Immobilien</strong>geschichte und den größten <strong>Immobilien</strong>-Deal<br />

im Jahr <strong>2006</strong> erfolgreich abschließen. Das <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolio umfasst insgesamt 106 <strong>Immobilien</strong> mit einer<br />

Gesamtnutzfläche von rund 215.000 m 2 . Das Gesamtvolumen<br />

der Transaktion beläuft sich auf über EUR 450<br />

Mio.<br />

Jänner Februar<br />

März April Mai Juni


Markteinstieg in Budapest<br />

Mit der Übernahme eines <strong>Immobilien</strong>unternehmens<br />

steigt <strong>conwert</strong> in den ungarischen<br />

Wohnimmobilienmarkt ein. Vorerst<br />

liegt der Schwerpunkt auf dem Development<br />

von Neubau-Eigentumswohnungen.<br />

Das Kerngeschäft „Vermietung & Development<br />

von Wohn-Altbauten“ soll sukzessive<br />

entwickelt werden.<br />

Financial Highlights +<br />

Wachstum bei Boarding Häusern<br />

Gemeinsam mit dem Partner Lifestyle<br />

Living hat <strong>conwert</strong> innerhalb eines Jahres<br />

die Marktführerschaft im Wachstumssegment<br />

Boarding Häuser in Wien übernommen.<br />

Weitere Wachstumsschritte sind<br />

in Umsetzung: Bis 2010 sind 20 Boarding<br />

Häuser geplant, nach 5 im Oktober <strong>2006</strong>.<br />

Nach Wien soll auch die Expansion nach<br />

Salzburg und Budapest erfolgen. Zudem<br />

will <strong>conwert</strong> in Zukunft die Aktivitäten im<br />

Bereich „Gewerbliches Wohnen – Temporary<br />

Housing“ (Boarding Häuser, Seniorenresidenzen,<br />

u.ä.) verstärken.<br />

3<br />

Ausbau in Wien<br />

<strong>conwert</strong> stockt ihr <strong>Immobilien</strong>-Portfolio in<br />

Wien weiter auf. Von einer privaten <strong>Immobilien</strong>gruppe<br />

werden insgesamt 16 Wohnimmobilien<br />

(53.000 m 2 ) im Wert von rund<br />

67,5 Mio. erworben.<br />

Rekordzahlen<br />

Bereits zum vierten Mal in Folge erzielt<br />

<strong>conwert</strong> im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> neue Rekordwerte<br />

bei Umsatz- und Ertragskennzahlen.<br />

Das EBIT kann um 129 % auf EUR<br />

104,42 Mio. gesteigert, das <strong>Immobilien</strong>vermögen<br />

um 84 % auf EUR 1.673 Mio.<br />

ausgebaut werden. In den nächsten 12 – 18<br />

Monaten soll ein <strong>Invest</strong>itionsprogramm<br />

von EUR 800 – 1.000 Mio. umgesetzt werden.<br />

Juli August September Oktober November Dezember<br />

2007


Spezialist für<br />

Wohnimmobilien<br />

Langfristige Wertsteigerung<br />

Know-how-Transfer<br />

ins Ausland<br />

4 + Auf einen Blick<br />

Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG ist das führende<br />

Altbau-Development-Unternehmen an der Wiener Börse<br />

und hat sich im Segment Wohnimmobilien auf vier<br />

Geschäftsfelder spezialisiert:<br />

+ Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

+ Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

+ Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

+ Gewerbliches Wohnen – Temporary Housing<br />

Im Kerngeschäft der <strong>conwert</strong>, dem Development von<br />

Wohn-Altbauten, werden die <strong>Immobilien</strong> nach dem<br />

Erwerb durch die Adaptierung von Wohnungen oder<br />

durch den Ausbau von Dachgeschoßen aufgewertet. Das<br />

Unternehmen profitiert dabei von Mietertragssteigerungen<br />

sowie von der langfristigen Wertsteigerung der<br />

<strong>Immobilien</strong>. Im Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen<br />

und ganzen Objekten“ werden Wertsteigerungspotenziale<br />

durch den Verkauf von Eigentumswohnungen und<br />

ganzen Objekten rasch realisiert und attraktive<br />

Cashflows erzielt. Die „Vermietung von Wohn-<br />

Neubauten“ rundet das Unternehmensprofil ab und trägt<br />

mit stabilen Mieterträgen zum Erfolg der <strong>conwert</strong> bei. Ab<br />

2007 werden die Aktivitäten in der attraktiven<br />

Wachstumsnische „Gewerbliches Wohnen“ (Vermietung<br />

von Boarding Häusern, Seniorenresidenzen etc. an<br />

gewerbliche Betreiber) zudem in einem eigenen<br />

Geschäftsfeld konzentriert.<br />

<strong>conwert</strong> ist ein zentraleuropäisches Wohnimmobilien-<br />

Unternehmen und aktuell in Österreich, Deutschland,<br />

Tschechien und Ungarn präsent. 90 % des<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögens werden gemäß den Veranlagungsrichtlinien<br />

in den EU-Mitgliedsstaaten investiert,<br />

maximal 10 % dürfen außerhalb der EU investiert wer-<br />

den. Zumindest 30 % des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios werden<br />

am Heimmarkt Österreich investiert. Im Ausland ist<br />

<strong>conwert</strong> nur dort tätig, wo attraktive Wohnimmobilien<br />

aufgrund höherer Renditen eine lukrative Verbreiterung<br />

des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios darstellen und wo <strong>conwert</strong> ihr<br />

langjähriges Know-how im Bereich Altbau-Development<br />

und Wohnimmobilien mit lokalen Partnern optimal<br />

umsetzen kann.<br />

Seit dem Börsegang im November 2002 verfolgt <strong>conwert</strong><br />

einen konsequenten Expansions- und Internationalisierungskurs.<br />

Dieses Unternehmenswachstum findet auf<br />

Basis einer soliden Bilanzstruktur mit einer Eigenkapitalausstattung<br />

von rund 40 % statt. Die Eigenkapitalaufbringung<br />

erfolgt über die Börse.<br />

Als Publikumsgesellschaft mit 100 % Streubesitz notiert<br />

<strong>conwert</strong> im Prime Market der Wiener Börse. Die<br />

Aktionärsstruktur setzt sich zu rund 39 % aus zehntausenden<br />

Privatanlegern und zu rund 57,5 % aus institutionellen<br />

<strong>Invest</strong>oren zusammen. Rund 3,5 % der Aktien werden<br />

von Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats<br />

gehalten.<br />

Dem Unternehmen steht ein erfahrenes und erfolgreiches<br />

Management vor, welches national wie international<br />

auf eine Vielzahl von <strong>Immobilien</strong>experten zurückgreifen<br />

kann.


Stadt Anzahl der Objekte Nutzfläche<br />

Wien 335 614.226 m2 Mödling 3 2.150 m2 Baden 2 223 m2 Wiener Neustadt 4 4.930 m2 Puchberg am Schneeberg 1 425 m2 St. Pölten 2 2.516 m2 Amstetten 1 253 m2 Klosterneuburg 1 1.171 m2 Tulln 1 501 m2 Krems 1 76 m2 Gmünd 1 469 m2 Linz 6 13.509 m2 Leonding 1 215 m2 Steyr 2 927 m2 Wels 1 1.379 m2 Vöcklabruck 1 499 m2 Salzburg 11 13.923 m2 St. Johann im Pongau 1 291 m2 Innsbruck 8 15.164 m2 Kufstein 1 41 m2 Bludenz 3 822 m2 Feldkirch 1 273 m2 Dornbirn 4 2.016 m2 Bregenz 4 3.109 m2 Eisenstadt 2 1.403 m2 Graz 9 13.855 m2 Leoben-Göss 1 739 m2 Klagenfurt 5 2.316 m2 Hamburg<br />

Bregenz Innsbruck<br />

Auf einen Blick +<br />

Berlin<br />

Leipzig<br />

Dresden<br />

Linz<br />

Salzburg<br />

Klagenfurt<br />

5<br />

Pilsen Ostrau<br />

St. Pölten<br />

Stadt Anzahl der Objekte Nutzfläche<br />

Berlin 62 241.541 m2 Leipzig 345 236.377 m2 Dresden 120 81.261 m2 Hamburg 4 9.328 m2 Brünn 22 44.858 m2 Pilsen 6 6.283 m2 Ostrau 2 2.526 m2 Budapest 7 2.804 m2 Eisenstadt<br />

Graz<br />

Brünn<br />

Wien<br />

Budapest


Mag. Franz Zwickl Dr. Thomas Prader<br />

Mag. Friedrich Kadrnoska Dr. Winfried Kallinger<br />

Dr. Klemens Braunisch<br />

6 + Organe<br />

Aufsichtsrat<br />

Mag. Franz Zwickl, Vorsitzender<br />

erstmalig gewählt am 12. Februar 2003, unabhängig<br />

Mag. Franz Zwickl (53), Wirtschaftstreuhänder sowie<br />

Finanz- und Bankenexperte, ist Geschäftsführer verschiedener<br />

vermögensverwaltender Gesellschaften,<br />

Stiftungsvorstand österreichischer Privatstiftungen und<br />

Aufsichtsrat in namhaften österreichischen Unternehmen.<br />

2003 wurde er erstmals in den Aufsichtsrat<br />

der <strong>conwert</strong> gewählt, die aktuelle Funktionsperiode<br />

läuft noch bis Mitte 2007 (Hauptversammlung, die über<br />

das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> beschließt). Mag. Franz Zwickl<br />

ist Vorsitzender des Aufsichtsrates und Mitglied des<br />

Prüfungsausschusses und des <strong>Immobilien</strong>ausschusses.<br />

Dr. Thomas Prader, Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

erstmalig gewählt am 12. Februar 2003, unabhängig<br />

Dr. Thomas Prader (52), selbstständiger Rechtsanwalt<br />

und Mediator, ist als Geschäftsführer der Prader<br />

Rechtsanwalt GmbH und Vorstandsmitglied in diversen<br />

Privatstiftungen tätig. Weiters hält er Aufsichtsratsmandate<br />

in renommierten österreichischen Unternehmen.<br />

Dr. Thomas Prader wurde 2003 in den Aufsichtsrat<br />

der <strong>conwert</strong> gewählt und übt seitdem die Funktion des<br />

Stellvertreters des Vorsitzenden aus. Er ist Mitglied des<br />

Prüfungsausschusses. Seine Funktionsperiode läuft<br />

noch bis Mitte 2007.<br />

Mag. Friedrich Kadrnoska, Mitglied<br />

erstmalig gewählt am 11. April <strong>2006</strong>, unabhängig<br />

Mag. Friedrich Kadrnoska (55), Wirtschaftswissenschafter<br />

und Bankenexperte, ist Mitglied des Vorstandes der<br />

Privatstiftung zur Verwaltung von Anteilsrechten und<br />

Aufsichtsratsmitglied bei renommierten nationalen und<br />

internationalen Unternehmen. Mag. Friedrich Kadrnoska<br />

ist aufgrund seiner umfassenden Expertise Finanzexperte<br />

im Aufsichtsrat des Unternehmens, Vorsitzender des<br />

Prüfungsausschusses sowie Mitglied des Ausschusses für<br />

Related Party Angelegenheiten. Seine Funktionsperiode<br />

läuft von <strong>2006</strong> bis Mitte 2010 (Hauptversammlung, die<br />

über das Geschäftsjahr 2009 beschließt).<br />

Dr. Winfried Kallinger, Mitglied<br />

erstmalig gewählt am 11. April <strong>2006</strong>, unabhängig<br />

Dr. Winfried Kallinger (64), studierter Jurist und <strong>Immobilien</strong>fachmann,<br />

ist geschäftsführender Gesellschafter<br />

namhafter österreichischer <strong>Immobilien</strong>unternehmen<br />

(KALLCO Gruppe). Seit <strong>2006</strong> im Aufsichtsrat der <strong>conwert</strong>,<br />

ist Dr. Winfried Kallinger Mitglied des <strong>Immobilien</strong>ausschusses<br />

sowie des Ausschusses für Related Party Angelegenheiten.<br />

Seine Funktionsperiode endet Mitte 2010.<br />

Dr. Klemens Braunisch, Mitglied<br />

bis 11. April <strong>2006</strong>, unabhängig<br />

Dr. Klemens Braunisch (44), studierter Jurist und<br />

Betriebswirt, war vom 19. Oktober 2001 bis 11. April <strong>2006</strong><br />

Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft.


Vorstand<br />

Mag. Johann Kowar, Vorsitzender des Vorstandes<br />

bestellt bis August 2011<br />

Mag. Johann Kowar (48), Betriebswirt, ist seit 1998 in<br />

der <strong>conwert</strong> Gruppe aktiv, u.a. als geschäftsführender<br />

Gesellschafter der <strong>conwert</strong> Management GmbH. Seit<br />

2001 ist er Vorstand der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

und wurde im März 2007 zum Vorsitzenden des<br />

Vorstandes und Generaldirektor ernannt. Mag. Johann<br />

Kowar hat umfassende Banken-, Finanz- und <strong>Immobilien</strong>erfahrung<br />

und ist im Vorstand für die strategische<br />

Unternehmensausrichtung, Finanzen & Controlling,<br />

Asset Management, Personal und <strong>Invest</strong>or Relations<br />

zuständig.<br />

Günter Kerbler, Mitglied des Vorstandes<br />

bis 7. März 2007<br />

Günter Kerbler (51), Gründer und Kernaktionär der<br />

<strong>conwert</strong>, war bis 7. März 2007 Mitglied des Vorstands.<br />

In 25 Jahren hat er <strong>conwert</strong> zum führenden Altbau-Development-Unternehmen<br />

an der Wiener Börse<br />

aufgebaut und das operative Geschäft jetzt an ein<br />

Management-Team übergeben. Sein einzigartiges<br />

<strong>Immobilien</strong>-Know-how will er in Zukunft als Mitglied<br />

des Aufsichtsrates zum Wohle der Gesellschaft einbringen.<br />

Organe +<br />

Ing. Andreas Nittel, Mitglied des Vorstandes<br />

bestellt bis März 2010<br />

Ing. Andreas Nittel (49), <strong>Immobilien</strong>fachmann, wurde<br />

am 7. März 2007 in den Vorstand der <strong>conwert</strong> berufen.<br />

Der <strong>Immobilien</strong>experte mit über 20-jähriger Branchenerfahrung<br />

ist seit 2003 im Unternehmen tätig. Im<br />

Vorstand zeichnet er für das Asset Management der<br />

österreichischen Liegenschaften verantwortlich.<br />

MMag. Dr. Helmut Hardt, Mitglied des Vorstandes<br />

bis 7. März 2007<br />

MMag. Dr. Helmut Hardt (46), Jurist und Betriebswirt,<br />

hat sein Vorstandsmandat am 7. März 2007 zurückgelegt.<br />

In der <strong>conwert</strong> war er zuerst als Prokurist und<br />

Geschäftsführer von Tochtergesellschaften und seit<br />

2004 als Vorstand maßgeblich am Erfolg der<br />

Unternehmensgruppe beteiligt.<br />

Dr. Alexander Zartl, Mitglied des Vorstandes<br />

bestellt bis März 2010<br />

Dr. Alexander Zartl (37), Jurist, ist seit 7. März 2007<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>conwert</strong>. Seine langjährige<br />

Erfahrung in der Bank- und <strong>Immobilien</strong>branche bringt<br />

er seit 2004 in das Unternehmen ein. Im Vorstand der<br />

Gesellschaft ist er nun für das internationale Asset<br />

Management (Deutschland und Ungarn) des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios<br />

sowie das Geschäftsfeld „Gewerbliches<br />

Wohnen – Temporary Housing“ verantwortlich.<br />

7<br />

Mag. Johann Kowar Günter Kerbler<br />

Ing. Andreas Nittel MMag. Dr. Helmut Hardt<br />

Dr. Alexander Zartl


Mag. Franz Zwickl<br />

8 + Vorwort des Aufsichtsrates<br />

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,<br />

das Jahr <strong>2006</strong> war für <strong>conwert</strong> ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr. Die Strategie, in Wohnimmobilien zu investieren<br />

und den Fokus auf das ertragreiche Development<br />

von Altbau-<strong>Immobilien</strong> zu legen, hat sich bewährt. Die<br />

konsequente Verfolgung der strategischen Ziele, ein<br />

umsichtiges und professionelles <strong>Immobilien</strong>management<br />

sowie treffsichere Akquisitionen im In- und Ausland<br />

führten im Jahr <strong>2006</strong> zu Rekordergebnissen.<br />

Der eingeschlagene Wachstums- und Expansionskurs<br />

soll mit Fokus auf nachhaltigem Erfolg unter Beachtung<br />

der Entwicklungen des <strong>Immobilien</strong>- und Kapitalmarktes<br />

Maxime der Unternehmensführung bleiben. Das Management<br />

wird die Internationalisierung des Unternehmens<br />

forcieren und <strong>conwert</strong> zu einem zentraleuropäischen<br />

Wohnimmobilien-Unternehmen formen. Schon heute ist<br />

<strong>conwert</strong> nicht nur in Österreich der Marktführer im<br />

Altbau-Development, sondern spielt mittlerweile auch in<br />

Deutschland eine bemerkenswerte Rolle. Die Portfolien<br />

in Tschechien und Ungarn mit einem Anteil am<br />

Gesamtportfolio von rd. 4 % runden die <strong>Invest</strong>mentstory<br />

ab und werden sukzessive aufgebaut. Die weitere<br />

Internationalisierung des Unternehmens wird zum einen<br />

die Ertragskraft steigern, zum anderen das Risiko durch<br />

eine regionale Diversifikation streuen.<br />

Im März 2007 hat der Aufsichtsrat durch eine umfassende<br />

Neuordnung im Vorstand der Gesellschaft die Weichen<br />

für die Zukunft gestellt: mit Wirkung vom 7. März 2007<br />

wurde Mag. Johann Kowar zum Vorsitzenden des<br />

Vorstandes und Generaldirektor des Unternehmens<br />

bestellt. Aus der 1. Management-Ebene zogen Ing.<br />

Andreas Nittel, zuständig für Asset Management Öster-<br />

reich, und Dr. Alexander Zartl, zuständig für Asset<br />

Management Deutschland und Ungarn sowie das<br />

Geschäftsfeld „Gewerbliches Wohnen – Temporary<br />

Housing“, in den Vorstand der Gesellschaft ein. Günter<br />

Kerbler und MMag. Dr. Helmut Hardt haben ihr<br />

Vorstandsmandat zurückgelegt.<br />

Die beiden neuen Vorstandsmitglieder zeichnen sich<br />

durch langjährige Berufserfahrung in der <strong>Immobilien</strong>und<br />

Finanzbranche aus und waren bis zu ihrer Berufung<br />

in den <strong>conwert</strong>-Vorstand in leitender Funktion in der<br />

Management-Gesellschaft tätig. Es freut uns, dass wir<br />

als Aufsichtsräte auf exzellente Experten aus den eigenen<br />

Reihen zurückgreifen konnten. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass das neue Team unter Führung des Vorstandsvorsitzenden<br />

Johann Kowar die Fortsetzung der<br />

positiven Entwicklung der Gesellschaft absichern wird.<br />

Die Satzung der Gesellschaft sieht derzeit einen höchstens<br />

dreiköpfigen Vorstand vor; eine mögliche Erweiterung<br />

des Vorstandes auf bis zu 5 Mitglieder soll in der<br />

Hauptversammlung zur Abstimmung gestellt werden.<br />

Günter Kerbler hat <strong>conwert</strong> zu einem der erfolgreichsten<br />

<strong>Immobilien</strong>-Unternehmen an der Wiener Börse geformt.<br />

Das strategische Konzept der Gesellschaft zeigt seit der<br />

Gründung seine Handschrift, die operative Umsetzung<br />

hat er gemeinsam mit Johann Kowar bestimmt.<br />

Günter Kerbler wird sich in der kommenden Hauptversammlung<br />

der Gesellschaft zur Wahl in den Aufsichtsrat<br />

stellen. Seine strategische Expertise und seine besonderen<br />

Kenntnisse der <strong>Immobilien</strong>märkte bleiben somit der<br />

Gesellschaft, für den Fall der Wahl in den Aufsichtsrat,<br />

erhalten.


Die optimale Ausübung der Kontrolle durch den<br />

Aufsichtsrat setzt Transparenz und Unabhängigkeit voraus.<br />

Der Aufsichtsrat beschloss daher für sich selbst<br />

Unabhängigkeitskriterien, die dem Österreichischen<br />

Corporate Governance Kodex entsprechen und machte<br />

diese auf der Website des Unternehmens zugänglich.<br />

Alle Aufsichtsratsmitglieder sind entsprechend diesen<br />

Richtlinien unabhängig.<br />

Um seine Kontroll-Funktion in Zukunft noch besser und<br />

effizienter wahrnehmen zu können, richtete der Aufsichtsrat<br />

zusätzlich zum gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Prüfungsausschuss im März 2007 weitere Ausschüsse<br />

Wien, April 2007<br />

Für den Aufsichtsrat<br />

Mag. Franz Zwickl, Vorsitzender<br />

Vorwort des Aufsichtsrates +<br />

ein. So wurden ein Ausschuss für Related Party<br />

Angelegenheiten sowie ein <strong>Immobilien</strong>ausschuss eingerichtet.<br />

Diese Ausschüsse werden von den jeweiligen<br />

Fachexperten aus den Reihen des Aufsichtsrates besetzt.<br />

Die Erfolg versprechende Unternehmensstrategie, das<br />

Vertrauen in das Management und der vorgelegte<br />

Jahresabschluss stimmen den Aufsichtsrat zuversichtlich,<br />

dass <strong>conwert</strong> die sich bietenden Chancen am zentraleuropäischen<br />

Wohnimmobilienmarkt auch in Zukunft<br />

aktiv und zum Wohle der Gesellschaft nutzen wird. Der<br />

Aufsichtsrat wird den Vorstand dabei gemäß den ihm<br />

überantworteten Funktionen unterstützen.<br />

9<br />

Neue Ausschüsse für<br />

verbesserte Kontrolle<br />

Wachstumschancen<br />

werden genutzt


Mag. Johann Kowar<br />

Ing. Andreas Nittel<br />

Dr. Alexander Zartl<br />

10 + Vorwort des Vorstandes<br />

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,<br />

als Vorstand der Gesellschaft können wir von einem<br />

exzellenten Geschäftsjahr <strong>2006</strong> berichten: Sämtliche<br />

Unternehmenskennzahlen wurden auf neue Rekordwerte<br />

gesteigert, an der Börse konnte die bisher größte Kapitalerhöhung<br />

der Unternehmensgeschichte erfolgreich platziert<br />

werden und attraktive <strong>Immobilien</strong> konnten akquiriert werden.<br />

Mit dem Kauf des gesamten <strong>Immobilien</strong>-Bestands der<br />

Allianz Österreich Gruppe konnte zudem die größte österreichische<br />

<strong>Immobilien</strong>-Transaktion des Jahres <strong>2006</strong> erfolgreich<br />

abgewickelt werden. All das sorgte dafür, dass aus einem<br />

ausgezeichneten Jahr ein exzellentes Jahr wurde.<br />

Der Unternehmenserfolg im Jahr <strong>2006</strong> ist der Beweis für<br />

unsere erfolgreiche strategische Ausrichtung und deren<br />

konsequente Umsetzung. Ein hoch motiviertes Team von<br />

Experten sowie ein attraktives Marktumfeld waren <strong>2006</strong><br />

ebenfalls weitere wichtige Rahmenbedingungen für die<br />

positive Entwicklung des Unternehmens. Vier Erfolgsfaktoren<br />

seien an dieser Stelle aber besonders hervorgehoben,<br />

da sie sowohl das Jahr <strong>2006</strong> geprägt haben als<br />

auch für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens<br />

von entscheidender Bedeutung sind:<br />

Das erfolgreiche <strong>conwert</strong>-Geschäftsmodell<br />

<strong>conwert</strong> verfolgt eine klar definierte Unternehmenspositionierung<br />

und hat sich auf Wohnimmobilien – insbesondere<br />

hochwertige, innerstädtische Altbau-<strong>Immobilien</strong> in<br />

Zentraleuropa – fokussiert. In dieser attraktiven Nische<br />

des <strong>Immobilien</strong>marktes ist die Unternehmensgruppe seit<br />

25 Jahren aktiv und verfügt dadurch über eine einzigartige<br />

Expertise und einzigartiges Know-how. Der Wohnimmobiliensektor<br />

ist weitestgehend unabhängig von Branchenund<br />

Konjunkturschwankungen. Das Geschäft der <strong>conwert</strong><br />

zeichnet sich somit durch besonders hohe Stabilität aus,<br />

ohne jedoch auf die Ertragschancen einer Wachstums-<br />

Story zu verzichten. Dafür sorgen das aktive<br />

<strong>Immobilien</strong>management sowie das Development von<br />

Altbauten. Niedrige Ist-Mieten können so gesteigert,<br />

Leerflächen zu Marktmieten vermietet und Neuflächen<br />

geschaffen werden – all das wirkt sich positiv auf die<br />

Ertragskraft des Unternehmens aus. Mit <strong>conwert</strong> können<br />

sich <strong>Invest</strong>oren an einem Geschäftsmodell beteiligen bzw.<br />

in einer Branche anlegen, die für die Financial Community<br />

sonst gar nicht oder nur schwer zugänglich wäre – so<br />

gehört <strong>conwert</strong> im deutschsprachigen Raum zu den größten<br />

börsenotierten Wohnimmobiliengesellschaften.<br />

Attraktive Märkte<br />

<strong>conwert</strong> ist ein zentraleuropäisches Wohnimmobilienunternehmen.<br />

Wichtigste Märkte sind Österreich, der<br />

stabile Heimmarkt, und Deutschland, einer der attraktivsten<br />

Wohnimmobilienmärkte in Europa. In Österreich<br />

profitiert <strong>conwert</strong> von ihrer 25-jährigen Branchenerfahrung,<br />

die sie zum Marktführer im Altbau-Development<br />

gemacht hat, und die einen ganz entscheidenden<br />

Wettbewerbsvorteil bei der Akquisition von <strong>Immobilien</strong><br />

darstellt. Im Rahmen der Internationalisierung des<br />

Unternehmens hat <strong>conwert</strong> dieses Know-how insbesondere<br />

nach Deutschland transferiert, wo das<br />

Unternehmen von der aktuellen Unterbewertung des<br />

Marktes profitiert und <strong>Invest</strong>itionschancen zu attraktiven<br />

Konditionen nutzt. So gelingt es <strong>conwert</strong> durch gezielte<br />

Akquisitionen im hochwertigen Wohnimmobilienbereich,<br />

im größten <strong>Immobilien</strong>markt Europas die Renditen des<br />

Ostens mit der Sicherheit des Westens zu kombinieren. In<br />

den aufstrebenden CEE-Märkten ist <strong>conwert</strong> ebenfalls<br />

vor Ort, prüft Akquisitions-Möglichkeiten eingehend und<br />

nutzt selektiv Chancen. So lässt <strong>conwert</strong> die teilweise


euphorische Stimmung in diesen Märkten bewusst vorbeiziehen<br />

und kann im Sinne einer nachhaltig erfolgreichen<br />

<strong>Invest</strong>itionsstrategie von den Chancen des „neuen Europa“<br />

ohne die Risken von Überhitzungstendenzen in unterentwickelten<br />

Märkten profitieren.<br />

Wertvolles <strong>Immobilien</strong>-Portfolio<br />

<strong>conwert</strong> investiert ausschließlich in <strong>Immobilien</strong>, die strengen<br />

<strong>Invest</strong>itionsrichtlinien entsprechen. Die <strong>Invest</strong>itionsstrategie<br />

der <strong>conwert</strong> ist auf eine nachhaltige Wertsteigerung<br />

des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios ausgerichtet.<br />

Daraus ergibt sich, dass <strong>conwert</strong> nur in ausgewählte Top-<br />

<strong>Immobilien</strong> investiert.<br />

Der Fokus auf hochwertige <strong>Immobilien</strong> in innerstädtischen,<br />

stark nachgefragten Lagen ist ein wesentliches<br />

<strong>Invest</strong>itionskriterium, genau so wie die hohe Qualität der<br />

Bausubstanz. Nur bei solchen <strong>Immobilien</strong> können sowohl<br />

der Ertragswert – durch höhere bzw. zusätzliche Mieten –<br />

als auch der Substanzwert – durch Modernisierungs- und<br />

Wien, April 2007<br />

Für den Vorstand<br />

Vorwort des Vorstandes +<br />

Development-Maßnahmen – gesteigert werden. <strong>conwert</strong><br />

besaß per 31. Dezember <strong>2006</strong> 981 solcher wertvoller<br />

<strong>Immobilien</strong>.<br />

Ein weiterer Beweis für die Werthaltigkeit unseres<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios sind selektive <strong>Immobilien</strong>verkäufe.<br />

Im Rahmen dieser ist es <strong>conwert</strong> seit Unternehmensgründung<br />

stets gelungen, über den Fair-Values liegende<br />

Verkäufserlöse und damit bis zu zweistellige Gewinnmargen<br />

zu erzielen.<br />

Aussichtsreiche <strong>Invest</strong>mentchancen<br />

Das attraktive Umfeld auf den Wohnimmobilien- und<br />

Kapitalmärkten ermöglicht es uns, das <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolio und damit auch den Unternehmenswert in<br />

Zukunft signifikant zu steigern. So ist geplant, in den nächsten<br />

12 – 18 Monaten EUR 800 – 1.000 Mio. in den Ausbau<br />

unseres <strong>Immobilien</strong>-Portfolios zu investieren, wobei der<br />

Schwerpunkt der Akquisitionstätigkeit in Deutschland<br />

liegen wird.<br />

Mag. Johann Kowar, Vorsitzender Ing. Andreas Nittel, Mitglied Dr. Alexander Zartl, Mitglied<br />

11<br />

Diese Wachstumschancen werden wir im Sinne unserer<br />

<strong>Invest</strong>oren für den weiteren Ausbau des <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolios nutzen. Unseren Grundsätzen in Bezug auf<br />

Qualität, Sicherheit und Erreichung von strategischen<br />

Unternehmenszielen werden wir dabei unverändert treu<br />

bleiben. Ziel ist es, unseren Aktionären wie bisher eine<br />

Anlagemöglichkeit zu bieten, die das sichere Fundament<br />

von <strong>Immobilien</strong>investments mit den Ertragschancen<br />

einer Wachstumsstory vereint. Damit werden wir für unsere<br />

Aktionäre nachhaltig profitables Wachstum erreichen.<br />

Bei unseren Aktionärinnen und Aktionären wollen wir uns<br />

für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Unser<br />

Dank gilt auch unseren Mietern und Geschäftspartnern –<br />

ohne sie wäre der Erfolg des Unternehmens nicht möglich<br />

gewesen. Und ohne den Einsatz aller Mitarbeiter in der<br />

Managementgesellschaft unseres Unternehmens wäre das<br />

Jahr <strong>2006</strong> kein exzellentes Jahr geworden. Durch ihr<br />

Engagement blicken wir voll Zuversicht in ein an gemeinsamen<br />

Erfolgen reiches Jahr 2007.


+ Einzigartige Strategie, Top-Management,<br />

attraktive Märkte und ein langjähriger<br />

Track Record für nachhaltigen Unternehmenserfolg.


DAS UNTERNEHMEN


Vermietung & Development von<br />

Wohn-Altbauten<br />

+ Kauf von Liegenschaften in Top-Lagen<br />

+ Development und aktives <strong>Immobilien</strong>management<br />

+ Mietertragssteigerungen<br />

+ Langfristige Wertsteigerung der <strong>Immobilien</strong><br />

+ Verkauf von einzelnen Liegenschaften<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

+ Kauf von Objekten in Top-Lagen<br />

+ Parifizierung und Verkauf von Wohneinheiten<br />

+ Verkauf von ganzen Objekten<br />

+ Kurzfristige Realisierung von<br />

Wertsteigerungen<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

+ Kauf von fertig entwickelten<br />

Wohnungsneubauten<br />

+ Nutzung von öffentlichen Förderungen<br />

+ Hohe Mieterbeständigkeit<br />

+ Langfristige Wertsteigerung der <strong>Immobilien</strong><br />

Gewerbliches Wohnen – Temporary Housing<br />

+ Erwerb und Besitz von Wohnimmobilien mit<br />

gewerblicher Nutzung<br />

+ Servicierte Apartments: Boarding Häuser,<br />

Seniorenresidenzen, u.ä.<br />

+ Vermietung an gewerblichen Betreiber<br />

+ Wachstums- und ertragsstarkes<br />

Nischensegment<br />

14 + Das Unternehmen – Strategie<br />

Die Strategie der <strong>conwert</strong> ist auf eine nachhaltige<br />

Wertsteigerung des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios und damit auch<br />

des Unternehmenswerts bzw. des Shareholder Values ausgerichtet.<br />

Dabei verfolgt <strong>conwert</strong> eine klar definierte<br />

Unternehmenspositionierung und hat sich auf<br />

Wohnimmobilien – insbesondere hochwertige, innerstädtische<br />

Altbau-<strong>Immobilien</strong> in Zentraleuropa – fokussiert.<br />

Durch klar definierte Veranlagungsrichtlinien und ein aktives<br />

<strong>Immobilien</strong>- und Development-Management kann<br />

<strong>conwert</strong> sowohl den Substanz- als auch den Ertragswert<br />

der <strong>Immobilien</strong> kontinuierlich steigern und somit für die<br />

Aktionäre des Unternehmens attraktive Renditen auf Basis<br />

einer soliden Bilanzstruktur erwirtschaften.<br />

Mitteleuropäischer Wohnimmobilienspezialist<br />

Mit 981 Objekten per 31. Dezember <strong>2006</strong> ist <strong>conwert</strong> im Inund<br />

Ausland breit diversifiziert und vorwiegend im Altbau-<br />

Development tätig. Wien ist und bleibt der Kernmarkt der<br />

<strong>conwert</strong>. Hier ist die <strong>conwert</strong>-Gruppe seit 25 Jahren aktiv<br />

und verfügt dadurch über eine exzellente Marktkenntnis.<br />

Diese stellt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil dar und<br />

hat <strong>conwert</strong> zum führenden Teilnehmer am Markt für<br />

Altbau-Development gemacht.<br />

Dieses <strong>Immobilien</strong>-Know-how hat <strong>conwert</strong> ins benachbarte<br />

Ausland transferiert, da attraktive Wohnimmobilien an ausgewählten<br />

Standorten aufgrund der höheren Renditen und<br />

als Mittel zur Diversifikation eine lukrative Verbreiterung<br />

des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios darstellen. Dabei stützt sich <strong>conwert</strong><br />

auf dasselbe Geschäftsmodell wie in Österreich und<br />

konzentriert sich in erster Linie auf das Development von<br />

Wohn-Altbauten.<br />

Wertsteigerung von Wohnimmobilien<br />

<strong>conwert</strong> hat sich im Segment Wohnimmobilien auf vier<br />

Geschäftsfelder spezialisiert:<br />

+ Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

+ Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

+ Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

+ Gewerbliches Wohnen – Temporary Housing<br />

Im Kerngeschäft der <strong>conwert</strong>, dem Development von Wohn-<br />

Altbauten, werden die <strong>Immobilien</strong> nach dem Erwerb aufgewertet.<br />

Das Unternehmen profitiert dabei von Mietertragssteigerungen<br />

sowie von der langfristigen Wertsteigerung<br />

der <strong>Immobilien</strong>. Im Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen<br />

und ganzen Objekten“ werden Wertsteigerungspotenziale<br />

durch den Verkauf von Eigentumswohnungen und ganzen<br />

Objekten rasch realisiert und attraktive Cashflows erzielt.<br />

Die „Vermietung von Wohn-Neubauten“ rundet das<br />

Unternehmensprofil ab und trägt mit stabilen Mieterträgen<br />

zum Erfolg der <strong>conwert</strong> bei. Ab 2007 wird <strong>conwert</strong> zudem<br />

die Aktivitäten in der attraktiven und ertragsstarken<br />

Wachstumsnische „Gewerbliches Wohnen – Temporary<br />

Housing“ in einem eigenen strategischen Geschäftsfeld<br />

konzentrieren.


Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

Kerngeschäft der <strong>conwert</strong> ist die Vermietung und das Development<br />

von Wohn-Altbauten. Gemäß der konsequenten<br />

<strong>Invest</strong>itionsstrategie veranlagt <strong>conwert</strong> in <strong>Immobilien</strong> mit:<br />

+ niedrigen Ist-Mieten in stark nachgefragten, innerstädtischen<br />

Lagen<br />

+ hoher Qualität der Bausubstanz<br />

+ einer breit gestreuten Mieterstruktur<br />

+ Potenzial für Dachbodenausbauten<br />

+ Freiflächen für Neuvermietung zu Marktpreisen<br />

Das Ziel der Development-Strategie ist es, sowohl<br />

Ertragswert als auch Substanzwert der <strong>Immobilien</strong> nachhaltig<br />

zu erhöhen und somit die Erträge der Gesellschaft zu<br />

optimieren. Nach Ankauf der <strong>Immobilien</strong> werden die<br />

Liegenschaften durch die Adaptierung von Wohnungen oder<br />

Dachausbauten bzw. die Vermietung von Freiflächen aufgewertet.<br />

<strong>conwert</strong> profitiert dabei von höheren bzw. zusätzlichen<br />

Mieteinahmen und der langfristigen Wertsteigerung<br />

der <strong>Immobilien</strong>. Die Strategie der <strong>conwert</strong> sieht zudem vor,<br />

diese Wertsteigerungen bei attraktiven Angeboten auch<br />

kurzfristig zu realisieren und <strong>Immobilien</strong> des Kerngeschäftsfeldes<br />

selektiv und gewinnbringend zu veräußern.<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

Das Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und ganzen<br />

Objekten“ stellt gemessen am Gesamt-Portfolio das zweitwichtigste<br />

Geschäftsfeld dar. Auch hier liegt der<br />

Schwerpunkt auf Altbau-Liegenschaften, wobei der Verkauf<br />

von Neubau-Wohnungen sowie ganzen Objekten (Trading-<br />

Portfolio) das Angebot ergänzt. Wohnimmobilien werden im<br />

Block angekauft und im Altbau-Segment teilweise modernisiert,<br />

im CEE Raum teilweise auch selbst errichtet. Die<br />

Realisierung der Anlageziele erfolgt insbesondere über den<br />

Strategie – Das Unternehmen +<br />

Verkauf freier Wohnungen bzw. neu geschaffener Flächen<br />

als Wohnungseigentum oder durch den gewinnbringenden<br />

Verkauf von ganzen Liegenschaften aus dem Trading-<br />

Portfolio. Wertsteigerungen können so rasch realisiert und<br />

attraktive Cash-flows erwirtschaftet werden.<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

Der Schwerpunkt im Geschäftsfeld „Vermietung von Wohn-<br />

Neubauten“ liegt in Österreich auf geförderten Wohnungen,<br />

bei denen aufgrund der Förderung durch die öffentliche<br />

Hand und Eigenmittelanteilen der Mieter nur ein geringer<br />

Eigenkapitaleinsatz notwendig ist. Zielobjekte sind sowohl<br />

national als auch international gemischt genutzte, maximal<br />

20 Jahre alte Neubauten in Stadterweiterungsgebieten mit<br />

sehr guter Infrastruktur und Verkehrsanbindung. <strong>Invest</strong>iert<br />

wird dabei in voll vermietete <strong>Immobilien</strong> mit überwiegender<br />

Wohnnutzung.<br />

Gewerbliches Wohnen – Temporary Housing<br />

Aufgrund der im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> begonnenen Verbreiterung<br />

der Aktivitäten im Bereich „Gewerbliches Wohnen –<br />

Temporary Housing“ und der weiteren Wachstumsperspektiven<br />

in diesem <strong>Immobilien</strong>-Segment hat <strong>conwert</strong> diese<br />

Aktivitäten ab 2007 in einem vierten strategischen<br />

Geschäftsfeld konzentriert. Der Schwerpunkt in diesem<br />

Geschäftsfeld liegt auf dem Erwerb und dem Besitz sowie<br />

der Vermietung von Boarding Häusern, Seniorenresidenzen<br />

und ähnlichen Formen von servicierten Apartments an<br />

einen gewerblichen Betreiber. <strong>conwert</strong> kann somit das<br />

Wohn-Angebot in ihrem <strong>Immobilien</strong>-Portfolio um eine weitere<br />

attraktive Zukunftsnische verbreitern und gleichzeitig<br />

über dem klassischen Wohnungssegment liegende Renditen<br />

erwirtschaften.<br />

15<br />

Neubauten in<br />

Stadterweiterungsgebieten<br />

Neues Geschäftsfeld


Ausländische Partner vor Ort<br />

Bewertung nach<br />

internationalen Standards<br />

16 + Das Unternehmen – Strategie<br />

Management durch Experten<br />

Die Verwaltung der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG erfolgt<br />

auf Basis eines Managementvertrages mit der <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH. Der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

steht damit das umfangreiche Know-how von insgesamt 83<br />

Experten in Österreich, Deutschland, Tschechien und<br />

Ungarn per Jahresende <strong>2006</strong> zur Verfügung. Dieses erfahrene<br />

Team im In- und Ausland deckt das gesamte Spektrum<br />

der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft ab, das von der Akquisition über<br />

die Finanzierung und die erfolgreiche Verwaltung bis hin<br />

zum ertragreichen Development der <strong>Immobilien</strong> reicht.<br />

Darüber hinaus geht <strong>conwert</strong> im Ausland zur Akquisition<br />

von <strong>Immobilien</strong>-Portfolios, zur Bewirtschaftung und für das<br />

Development von <strong>Immobilien</strong> Partnerschaften mit ausgewählten<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften ein. So zählt etwa der<br />

Bau-Verein zu Hamburg, Thaler & Piper oder seit März 2007<br />

die Alt & Kelber <strong>Immobilien</strong>gruppe, Marktführer im Bereich<br />

Wohnungsprivatisierung, zu den Partnern der <strong>conwert</strong> in<br />

Deutschland. Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG selbst<br />

beschäftigt keine Mitarbeiter.<br />

Transparenz bei <strong>Immobilien</strong>bewertung<br />

Zu den Grundsätzen der <strong>conwert</strong> gehört neben der größtmöglichen<br />

Sorgfalt beim Erwerb der Wohnungen auch die<br />

höchste Transparenz gegenüber den Aktionären. So hat sich<br />

das Management entschlossen, alle Liegenschaften vier<br />

Mal im Jahr von unabhängigen <strong>Immobilien</strong>sachverständigen<br />

gemäß internationalen Standards bewerten zu lassen.<br />

Dadurch ist sichergestellt, dass Aktionäre zu jeder Zeit über<br />

den fairen Wert der <strong>Immobilien</strong> Bescheid wissen.<br />

Solide Bilanzstruktur<br />

Um die attraktiven Chancen am <strong>Immobilien</strong>markt optimal<br />

zu nutzen, setzt <strong>conwert</strong> auf ein ausgewogenes Verhältnis<br />

von Eigen- und Fremdkapital. Ziel der <strong>conwert</strong> ist es, den<br />

Anteil von Eigen- zu Fremdkapital langfristig rund 40:60<br />

zu verteilen. So kann <strong>conwert</strong> durch aktives Management<br />

der Finanzierungsstruktur die Eigenkapitalrendite positiv<br />

beeinflussen.


Unternehmensstruktur<br />

Ing. Andreas Nittel<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Vermietung &<br />

Development von<br />

Wohn-Altbauten<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Österreich<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Deutschland<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Tschechien<br />

Mitarbeiter – Management – Das Unternehmen +<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG <strong>conwert</strong> Management GmbH<br />

Verkauf von<br />

Wohnungen und<br />

ganzen Objekten<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Österreich<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Deutschland<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Ungarn<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Tschechien<br />

Mag. Johann Kowar<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Vermietung von<br />

Wohn-Neubauten<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Österreich<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Deutschland<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Tschechien<br />

Dr. Alexander Zartl<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Gewerbliches Wohnen –<br />

Temporary Housing<br />

<strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

Österreich<br />

17<br />

„Corporate Functions“<br />

(Finanz- und Rechnungswesen, Personal,<br />

Recht, Marketing, Organisation, Internationale<br />

Märkte) Mitarbeiter 12/<strong>2006</strong>: 22<br />

Asset Management Österreich<br />

Mitarbeiter 12/<strong>2006</strong>: 12<br />

Asset Management<br />

Deutschland und Ungarn<br />

Mitarbeiter 12/<strong>2006</strong>: 28<br />

Asset Management Tschechien<br />

Mitarbeiter 12/<strong>2006</strong>: 21<br />

Mitarbeiter gesamt 12/<strong>2006</strong>: 83<br />

Kooperationen mit externen Top-Partnern*<br />

MAK <strong>Immobilien</strong>vermittlungs Ges.m.b.H., Immorohr Zinshausvermittlung Ges.m.b. H., Brestan, Karner & Partner <strong>Immobilien</strong>verwaltung Gesellschaft mbH, Dr. Marhold <strong>Immobilien</strong>verwaltung GmbH,<br />

Commercial Gesellschaft für Vermögensanlagen GmbH, Thaler & Piper Grundstücksverwaltungs GmbH, Bau-Verein zu Hamburg AG, Alt & Kelber <strong>Immobilien</strong>gruppe, WPB Baumanagement GmbH<br />

* Auszug aus aktuellen Kooperationen, <strong>conwert</strong> steht mit einer Vielzahl von weiteren Unternehmen aus der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft in laufendem Geschäftskontakt<br />

Stand April 2007


Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 erfolgt die Geschäftsführung<br />

und die Verwaltung der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG über eine externe Managementgesellschaft: die <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH. Auf Basis eines langfristigen<br />

Managementvertrags erbringt diese Gesellschaft sämtliche<br />

Managementaufgaben und administrative Tätigkeiten<br />

im Zusammenhang mit der Unternehmenstätigkeit.<br />

<strong>conwert</strong> steht damit das umfangreiche Know-how von insgesamt<br />

rund 60 <strong>Immobilien</strong>-Experten (Ende <strong>2006</strong>) in<br />

Österreich, Deutschland, Tschechien und Ungarn zur<br />

Verfügung. Dieses erfahrene Team im In- und Ausland<br />

deckt das gesamte Spektrum der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />

ab, das von der Akquisition über die Finanzierung und die<br />

erfolgreiche Verwaltung bis hin zum ertragreichen<br />

Development der <strong>Immobilien</strong> reicht. Aber auch sämtliche<br />

„Corporate Functions“ wie Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Personalwesen, <strong>Invest</strong>or Relations oder Unternehmensorganisation<br />

und Recht oder Marketing werden im<br />

Rahmen der Dienstleistungspalette der Management-<br />

Gesellschaft abgedeckt.<br />

All diese Dienstleistungen erbringt die <strong>conwert</strong> Management<br />

GmbH exklusiv für die börsenotierte <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG. Auch verfügt die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG über ein „Erstkaufrecht“ bei <strong>Immobilien</strong>, d.h. alle<br />

<strong>Immobilien</strong>, die der <strong>conwert</strong> Management GmbH angeboten<br />

werden, müssen von dieser zuerst einmal der <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG offeriert werden. Erst wenn die <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG an einem Erwerb der Liegenschaften<br />

nicht interessiert ist, steht der Management-<br />

Gesellschaft eine alternative Verwertung frei.<br />

18 + Das Unternehmen – Mitarbeiter – Management<br />

Personal-Ausbau und regionale Verbreiterung<br />

Aufgrund des Wachstums der Gesellschaft wurden auch<br />

die personellen Kapazitäten in der Managementgesellschaft<br />

im Berichtszeitraum signifikant ausgebaut. Nach 56<br />

Personen zum Jahresanfang <strong>2006</strong> kümmerte sich Ende<br />

des Geschäftsjahres bereits ein Experten-Team von 83<br />

Mitarbeitern um die Belange der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG.<br />

34 Mitarbeiter davon waren in Österreich tätig und kümmerten<br />

sich einerseits um Konzern-Funktionen wie<br />

Finanzierung, Controlling und Rechnungswesen, andererseits<br />

um das Asset Management des österreichischen<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios.<br />

Auch die Steuerung des Asset Managements in den<br />

Auslandsmärkten erfolgte über den zuständigen Vorstand<br />

bzw. leitende Mitarbeiter aus Österreich, welches durch<br />

lokale Experten vor Ort unterstützt wurde. So verfügt <strong>conwert</strong><br />

in Deutschland und Ungarn bereits über insgesamt<br />

28 Mitarbeiter, wobei durch den im Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />

erfolgten Markteinstieg in Ungarn über die Akquisition<br />

einer <strong>Immobilien</strong>gesellschaft 20 Mitarbeiter neu zum<br />

Unternehmen hinzu kamen. In Tschechien waren zum<br />

Ende des Geschäftsjahres 21 Mitarbeiter für <strong>conwert</strong> tätig.<br />

Kooperationen mit Top-Partnern<br />

National wie international geht <strong>conwert</strong> zudem Kooperationen<br />

mit Top-Partnern aus der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft ein.<br />

So ist beispielsweise die Hausverwaltung grundsätzlich an<br />

lokale Experten outgesourct. Auch das Development von<br />

Liegenschaften im Ausland – vor allem in Deutschland –<br />

wird teilweise von externen Partnern erbracht. Zu diesen<br />

Partnern gehört beispielsweise die Bau-Verein zu Hamburg<br />

Aktien-Gesellschaft. In Österreich zählen zu den<br />

Kooperationspartnern unter anderem <strong>Immobilien</strong>makler<br />

wie MAK <strong>Immobilien</strong>vermittlung Ges.m.b.H. oder Verwaltungsgesellschaften<br />

wie Dr. Marhold <strong>Immobilien</strong>verwaltung<br />

Gmbh oder Brestan, Karner & Partner <strong>Immobilien</strong>verwaltung<br />

Gesellschaft mbH.<br />

Auch bei <strong>Immobilien</strong>-<strong>Invest</strong>itionen tritt <strong>conwert</strong> fallweise<br />

mit Partnern auf. So hat <strong>conwert</strong> im Berichtsjahr das<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio der Allianz Österreich Gruppe<br />

gemeinsam mit ECO Business-<strong>Immobilien</strong> AG übernommen.<br />

In Deutschland wiederum wurde ein Joint <strong>Invest</strong>ment<br />

mit Pirelli RE und Lehman Brothers durchgeführt.<br />

Und im März 2007 ist <strong>conwert</strong> ein Joint-Venture mit der Alt<br />

& Kelber <strong>Immobilien</strong>gruppe eingegangen, dem Marktführer<br />

bei der Privatisierung von Wohnungen. Hier wird<br />

<strong>conwert</strong> in Zukunft bei der Akquisition von Wohnimmobilien-Portfolios<br />

umfassend vom Marktzugang der<br />

Alt & Kelber <strong>Immobilien</strong>gruppe in Deutschland profitieren<br />

können.


Vergütung der Mangement-Gesellschaft<br />

Für ihre exklusive Tätigkeit für die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG erhält die Management-Gesellschaft eine genau<br />

definierte Vergütung, wobei sich diese in eine jährliche<br />

Managementgebühr, eine Akquisitionsgebühr sowie eine<br />

Verkaufsgebühr unterteilt.<br />

Mit der jährlichen Managementgebühr, die abhängig von<br />

der Höhe des <strong>Immobilien</strong>vermögens gestaffelt berechnet<br />

wird, sind über die Personalkosten hinaus auch noch<br />

sämtliche andere Aufwandspositionen in diesem Zusammenhang<br />

abgegolten. Dazu zählen insbesondere: Mieten,<br />

EDV-Hardware/Software, sonstige Bürokosten etc.<br />

Die Akquisitionsgebühr erhält die Managementgesellschaft<br />

für ihre Aufwendung im Zusammenhang mit dem<br />

Erwerb von <strong>Immobilien</strong>. Dabei ist zwischen Erwerb von<br />

Einzelliegenschaften oder <strong>Immobilien</strong>-Portfolios zu unterscheiden.<br />

Für den Erwerb von Einzelliegenschaften erhält<br />

<strong>conwert</strong> 2,5 % des Netto-Anschaffungspreises an Honorar,<br />

für Paketkäufe zwischen 2,5 % ( < EUR 10 Mio.) und 1,0 %<br />

( > EUR 500 Mio.). Es ist geplant, 1/3 der Akquisitionsgebühr<br />

über Aktien der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG zu<br />

vergüten. Bei den Verkaufsprovisionen erhält die <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH 25 % des Veräußerungsgewinns<br />

gemäß IFRS (d.h. von jenem Verkaufsgewinn, der die<br />

zuletzt bilanzierten IFRS-Werte übersteigt).<br />

Mitarbeiter – Management – Das Unternehmen +<br />

Der Managementvertrag in seiner vorliegenden Fassung<br />

wurde im Juni <strong>2006</strong> mit überwältigender Mehrheit von der<br />

Hauptversammlung der Gesellschaft beschlossen. Der<br />

Managementvertrag gilt unbefristet mit einer Kündigungsfrist<br />

von 24 Monaten, wobei diese für die nächsten<br />

5 Jahre ausgeschlossen wurde.<br />

Vergütung der Management-Gesellschaft<br />

Managementgebühr<br />

Akquisitionsgebühr<br />

Verkaufsprovisionen<br />

19<br />

1,00 % für <strong>Immobilien</strong>vermögen < EUR 70 Mio.<br />

0,75 % für <strong>Immobilien</strong>vermögen < EUR 120 Mio.<br />

0,60 % für <strong>Immobilien</strong>vermögen<br />

von IFRS-Werten<br />

≥ EUR 120 Mio.<br />

2,50 % für Einzelliegenschaften<br />

2,50 % für Portfolio-Akquisitionen < EUR 10 Mio.<br />

2,25 % für Portfolio-Akquisitionen < EUR 35 Mio.<br />

2,00 % für Portfolio-Akquisitionen < EUR 100 Mio.<br />

1,75 % für Portfolio-Akquisitionen < EUR 250 Mio.<br />

1,50 % für Portfolio-Akquisitionen < EUR 500 Mio.<br />

1,00 % für Portfolio-Akquisitionen ≥ EUR 500 Mio.<br />

des Netto-Anschaffungswertes<br />

Es ist geplant, 1/3 der Akquisitionsgebühr über Aktien der<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG zu vergüten.<br />

25 % des Veräußerungsgewinns gem. IFRS p.a.<br />

(d.h. von jenem Verkaufsgewinn, der die zuletzt bilanzierten<br />

IFRS-Werte übersteigt)


+ Das äußerst erfolgreiche Geschäftsjahr<br />

spiegelt sich in der <strong>conwert</strong>-Aktie wider:<br />

12,5% Wertzuwachs im Jahr <strong>2006</strong>.


DIE CONWERT-WOHNIMMOBILIEN-AKTIE


Aktionärsstruktur nach Typ<br />

Institutionelle<br />

Retail<br />

Management und Aufsichtstrat<br />

Aktionärsstruktur nach Region (Institutionelle)<br />

2 %<br />

15 % 25 %<br />

26 %<br />

5 %<br />

8 %<br />

9 %<br />

Österreich Deutschland Schweden<br />

Benelux Frankreich USA<br />

Schweiz Großbritannien Andere<br />

3 %<br />

7 %<br />

22 + Die <strong>conwert</strong>-Wohnimmobilien-Aktie – <strong>Invest</strong>or Relations<br />

Wertentwicklung per 28.12.<strong>2006</strong><br />

17,5<br />

15,0<br />

12,5<br />

10,0<br />

Volumen<br />

50.000<br />

25.000<br />

0<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

seit Erstnotiz (28.11.2002) + 51,38%<br />

seit Erstnotiz p.a. + 10,65%<br />

6 Monate + 10,10%<br />

12 Monate + 12,50%<br />

Marktkapitalisierung EUR 962,43 Mio.<br />

Börsenotiz<br />

<strong>conwert</strong> notiert seit November 2002 an der Wiener Börse<br />

und ist aktuell im Prime Market gelistet. Ende des<br />

Geschäftsjahres <strong>2006</strong> waren rund 58,68 Mio.<br />

Stammaktien gelistet. Durch eine im April 2007 erfolgreich<br />

abgeschlossene Kapitalerhöhung hat sich die<br />

Anzahl der Aktien inzwischen auf über 85,36 Mio. erhöht.<br />

An der Wiener Börse ist <strong>conwert</strong> im ATX Prime, dem<br />

Wiener Börse Index (WBI) und dem <strong>Immobilien</strong>-ATX<br />

(IATX) enthalten. Zudem ist die <strong>conwert</strong>-Aktie in den weltweit<br />

wichtigsten <strong>Immobilien</strong>indizes, dem GPR 250 und<br />

dem FT<strong>SE</strong> EPRA/NAREIT Index, enthalten.<br />

Aktionärsstruktur<br />

<strong>conwert</strong> ist eine reine Publikumsgesellschaft mit einem<br />

Streubesitz von 100 %. Die Aktionärsstruktur setzt sich<br />

aktuell zu rund 39 % aus österreichischen Privatanlegern<br />

und zu rund 57,5 % aus institutionellen <strong>Invest</strong>oren<br />

zusammen. Management und Aufsichtsrat des Unternehmens<br />

sind mit rund 3,5 % am Unternehmen beteiligt.<br />

Entsprechend der Internationalisierung des Unternehmens<br />

konnte auch die Aktionärsbasis der <strong>conwert</strong> im<br />

Bereich der institutionellen Anleger zuletzt deutlich<br />

internationalisiert werden. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung<br />

kommen in dieser <strong>Invest</strong>orengruppe rund 25 %<br />

der Anleger aus Österreich, der internationale Anteil<br />

beträgt bereits 75 %, wobei <strong>Invest</strong>oren aus Großbritannien<br />

(26 %), den USA (15 %) und Deutschland (9 %)<br />

die größten Positionen darstellen.


Börsen-Performance<br />

Die <strong>conwert</strong>-Aktie begann das Börsejahr <strong>2006</strong> bei EUR 14,55<br />

und setzte ihren Aufwärtstrend kontinuierlich fort. Bis zum<br />

Jahresende erhöhte sich der Kurs der Aktie auf EUR 16,40. Im<br />

Jahr <strong>2006</strong> konnte die <strong>conwert</strong>-Aktie so einen Wertzuwachs<br />

von 12,50 % erzielen (Berechnung nach BVI-Methode). Seit<br />

Börsegang liegt die Performance bei 10,65 % pro Jahr.<br />

Die Marktkapitalisierung erreichte zum Jahresende <strong>2006</strong><br />

einen Wert von 962,43 Mio., nach EUR 569,24 Mio. im Jahr zuvor.<br />

Hauptursache dafür war neben der positiven Kursentwicklung<br />

eine erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung im Umfang<br />

von EUR 291,50 Mio. Die bisher umfangreichste Kapitalerhöhung<br />

in der Unternehmensgeschichte von <strong>conwert</strong> (Emissionserlös<br />

EUR 413,50 Mio.) im April 2007 hat die Marktkapitalisierung<br />

aktuell auf EUR 1,39 Mrd. ansteigen lassen.<br />

Die Liquidität der <strong>conwert</strong>-Aktie hat sich weiter verbessert.<br />

So wurden im Berichtszeitraum durchschnittlich<br />

172.216 Aktien oder EUR 2,67 Mio. pro Tag gehandelt,<br />

nach 79.222 Aktien oder EUR 1,09 Mio. pro Tag im Vorjahreszeitraum.<br />

<strong>Invest</strong>or Relations<br />

Eine transparente und aktive Kommunikationspolitik gegenüber<br />

den Aktionären der Gesellschaft sowie der Öffentlichkeit<br />

ist integraler Bestandteil der <strong>conwert</strong>-Unternehmensphilosophie.<br />

Der permanente Informationsaustausch mit Aktionären,<br />

Analysten, potenziellen <strong>Invest</strong>oren wie auch Finanzjournalisten<br />

ist damit sichergestellt. Die Funktion <strong>Invest</strong>or<br />

Relations ist direkt dem Vorsitzenden des Vorstandes mit<br />

enger Einbindung des Konzern-Controllings unterstellt.<br />

<strong>Invest</strong>or Relations – Die <strong>conwert</strong>-Wohnimmobilien-Aktie +<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> hat <strong>conwert</strong> erneut zahlreiche Roadshows<br />

in Europa und den USA durchgeführt und an nationalen<br />

wie internationalen <strong>Invest</strong>oren-Konferenzen teilgenommen.<br />

Der Vorstand sowie der <strong>Invest</strong>or Relations Manager<br />

haben hunderte institutionelle <strong>Invest</strong>oren aus der ganzen<br />

Welt persönlich getroffen oder mittels Conference Calls<br />

über das Unternehmen, das Geschäftsmodell und die<br />

Strategie sowie über aktuelle Entwicklungen informiert.<br />

23<br />

Neben Roadshows, <strong>Invest</strong>oren-Konferenzen und Conference<br />

Calls für institutionelle <strong>Invest</strong>oren hat <strong>conwert</strong> auch im<br />

Jahr <strong>2006</strong> die österreichischen Privatanleger bzw. Vertriebspartner<br />

auf zahlreichen Informationsveranstaltungen,<br />

Messen und Kongressen über das Unternehmen und die<br />

Chancen eines <strong>Invest</strong>ments aus erster Hand informiert.<br />

Aktien-Kennzahlen<br />

Aktien <strong>2006</strong> 2005<br />

Anzahl der Aktien Ultimo Anzahl 58.684.500 39.123.000<br />

Durchschnittliche Anzahl der Aktien Anzahl 53.325.185 26.111.706<br />

Kurs Jahresanfang EUR 14,55 13,22<br />

Kurs Jahresende EUR 16,40 14,55<br />

Höchstkurs EUR 16,57 14,55<br />

Tiefstkurs EUR 14,55 13,15<br />

Marktkapitalisierung EUR Mio. 962,43 569,24<br />

Kennzahlen je Aktie <strong>2006</strong> 2005<br />

Net Sales / Aktie1 EUR 1,38 0,90<br />

Ergebnis / Aktie EUR 0,97 0,95<br />

Adaptiertes Ergebnis / Aktie EUR 1,44 1,29<br />

Cashflow aus dem Ergebnis / Aktie EUR 0,76 0,70<br />

Buchwert / Aktie EUR 14,49 13,21<br />

Adaptierter NAV / Aktie EUR 19,19 17,22<br />

Kurs/Gewinn-Verhältnis Ultimo 16,91 15,32<br />

Kurs/Adaptierter Gewinn-Verhältnis Ultimo 11,39 11,28<br />

Kurs/Buchwert-Verhältnis Ultimo 1,13 1,10<br />

Kurs/Adaptierter NAV-Verhältnis Ultimo 0,85 0,84<br />

1 Net Sales setzten sich zusammen aus Vermietungserlösen abzüglich <strong>Immobilien</strong>aufwendungen, zzgl. Nettoerlösen aus der Veräußerung von <strong>Immobilien</strong>.


Berechnung Net Asset Value je Aktie<br />

24 + Die <strong>conwert</strong>-Wohnimmobilien-Aktie – <strong>Invest</strong>or Relations<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Buchwert Eigenkapital EUR 850 Mio. EUR 517 Mio.<br />

Anzahl Aktien 58.684.500 39.123.000<br />

Buchwert je Aktie (IFRS) EUR 14,49 EUR 13,21<br />

Wertanpassungen Hold-Portfolio<br />

Buchwert zu Fair Values (1) EUR 1.323 Mio. EUR 767 Mio.<br />

Gewinnmarge (2) 18,1 % 19,0 %<br />

Wertanpassung je Aktie EUR 4,08 EUR 3,72<br />

Netto-Wertanpassung je Aktie (3) EUR 3,06 EUR 2,79<br />

Wertanpassung Trading-Portfolio<br />

Buchwert (1) EUR 299 Mio. EUR 123 Mio.<br />

Gewinnmarge (2) 27,2 % 25,9 %<br />

Wertanpassung je Aktie EUR 1,38 EUR 0,81<br />

Netto-Wertanpassung je Aktie (3) EUR 1,04 EUR 0,61<br />

Wertanpassung latente Steuern<br />

Kumulierte Steuerbestände auf FV-Anpassung je Aktie EUR 0,60 EUR 0,61<br />

Adaptierter Net Asset Value je Aktie EUR 19,19 EUR 17,23<br />

(1) exklusive Anlagen in Bau, Grundstücke und Anzahlungen<br />

(2) Historische Mehrwerte beim Verkauf von <strong>Immobilien</strong><br />

Gewinnmarge über Buchwert beim Verkauf von <strong>Immobilien</strong> 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Hold-Portfolio 4,9 % 19,0 % 18,1 %<br />

Trading-Portfolio 25,0 % 25,9 % 27,2 %<br />

(3) Nach Berücksichtigung eines Gewinn-Steuersatzes von 25 %<br />

Informationen zur <strong>conwert</strong>-Aktie<br />

<strong>Invest</strong>or Relations Manager Mag. Peter Sidlo<br />

Aktionärs-Hotline +43/1/521 45-700<br />

E-Mail cw@<strong>conwert</strong>.at<br />

Website www.<strong>conwert</strong>.at<br />

Wiener Börse CWI<br />

Bloomberg CWI AV<br />

Reuters CONW.VI<br />

ISIN AT0000697750<br />

Über die persönliche Kommunikation hinaus bietet die<br />

Unternehmenswebsite www.<strong>conwert</strong>.at als zentrales<br />

Kommunikationsmedium umfangreiche Informationen<br />

über das Unternehmen und das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio.<br />

Zudem stehen Download-Versionen von Geschäfts- und<br />

Quartalsberichten, Finanztermine, aktuelle Präsentationen<br />

und sämtliche Presse- und Adhoc-Mitteilungen<br />

sowie ein täglich aktualisiertes Factsheet zur Verfügung.<br />

Über Geschäfts- und Quartalsberichte, ein täglich aktuelles<br />

Factsheet sowie Presse- und Adhoc-Mitteilungen<br />

hält <strong>conwert</strong> Aktionäre, die „Financial Community“ wie<br />

auch die interessierte Öffentlichkeit unverzüglich über<br />

aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden und ermöglicht<br />

so den Stakeholdern des Unternehmens direkten<br />

und laufenden Zugang zu Informationen und Daten über<br />

die Geschäftsentwicklung.<br />

Durch die zunehmende Bedeutung von <strong>Immobilien</strong>-<br />

<strong>Invest</strong>itionen im Rahmen der Asset Allocation wie auch<br />

durch das Wachstum und die Internationalisierung des<br />

Unternehmens rückt <strong>conwert</strong> auch vermehrt in den Blickpunkt<br />

von heimischen und internationalen <strong>Invest</strong>mentbanken.<br />

So covern per März 2007 bereits folgende <strong>Invest</strong>mentbanken<br />

das Unternehmen bzw. haben Sektor-Reports zu<br />

den börsenotierten österreichischen <strong>Immobilien</strong>-Gesellschaften<br />

publiziert: CAIB (Wien), Erste Bank (Wien –<br />

Sektor-Report), Goldman Sachs (London), JPMorgan<br />

(London), Kempen & Co (Amsterdam), Raiffeisen Centrobank<br />

(Wien – Sektor-Report).


Im Sinne einer verantwortungsvollen Unternehmensführung<br />

verfolgt <strong>conwert</strong> seit ihrer Gründung eine<br />

Strategie zur nachhaltigen und langfristigen Steigerung<br />

des <strong>Immobilien</strong>vermögens und somit auch des Unternehmenswertes.<br />

Diesem Anspruch kann <strong>conwert</strong> nur auf<br />

Basis strenger Grundsätze guter Unternehmensführung,<br />

vollkommener Transparenz gegenüber Stakeholdern des<br />

Unternehmens sowie durch permanente Weiterentwicklung<br />

von Kontrollsystemen zur Unternehmenssteuerung<br />

gerecht werden. Gute Corporate Governance bildet daher<br />

einen wesentlichen Bestandteil der Unternehmenskultur<br />

von <strong>conwert</strong>.<br />

Corporate Governance Bericht<br />

<strong>conwert</strong> bekennt sich zum österreichischen Corporate<br />

Gorvernance Kodex und fühlt sich dessen Grundsätzen<br />

verpflichtet bzw. wendet diese auch an. Die im Corporate<br />

Governance Kodex angeführten Rechtsvorschriften (L-<br />

Regeln) erfüllt <strong>conwert</strong> vollständig, zu den nachfolgenden<br />

C-Regeln („Comply or Explain“) gab es im Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> teilweise noch Abweichungen, weshalb <strong>conwert</strong><br />

folgende Erklärungen abgibt.<br />

Kompetenzen und Verantwortung des Vorstands; Vergütung<br />

des Vorstands<br />

Regel 16<br />

Regel 16 sieht einen Vorsitzenden des Vorstandes vor. Im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> bestand der Vorstand der <strong>conwert</strong><br />

aus drei gleichberechtigten Mitgliedern.<br />

In der Aufsichtsratssitzung vom 7. März 2007 hat der<br />

Aufsichtsrat nun Mag. Johann Kowar zum Vorsitzenden<br />

des Vorstandes und zum Generaldirektor des Unter-<br />

Corporate Governance – Die <strong>conwert</strong>-Wohnimmobilien-Aktie +<br />

nehmens bestellt, sodass nunmehr auch dieser Regel<br />

entsprochen wird.<br />

Regeln für Interessenkonflikte und Eigengeschäfte;<br />

Vergütung des Vorstandes<br />

Regeln 26, 27 und 30<br />

Die Regeln 26, 27 und 30 befassen sich mit den Nebentätigkeiten<br />

von Vorständen und leitenden Angestellten,<br />

dem gesetzlichen Wettbewerbsverbot von Vorstandsmitgliedern<br />

und leitenden Angestellten sowie der Vergütung<br />

des Vorstandes. <strong>conwert</strong> weicht hier von den Empfehlungen<br />

des Corporate Governance Kodex ab, da die<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG – unter der Verantwortung<br />

des Vorstandes – die <strong>conwert</strong> Management GmbH auf<br />

Grundlage eines Managementvertrags mit der Führung<br />

der Geschäfte der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG beauftragt<br />

hat.<br />

Die <strong>conwert</strong> Management GmbH ist auf Grundlage des<br />

Managementvertrages verpflichtet, die Geschäfte der<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG in Wahrung der Interessen<br />

der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG und ihrer Vertragspartner<br />

mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes<br />

in Umsetzung der jeweils gültigen Veranlagungsrichtlinien<br />

der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG zu führen. Die<br />

<strong>conwert</strong> Management GmbH erfüllt bzw. berücksichtigt<br />

und beachtet bei der Führung der Geschäfte der <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG alle Weisungen des Vorstandes der<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG, die Geschäftsordnung des<br />

Aufsichtsrates der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG, die<br />

Satzung der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG sowie alle<br />

entsprechenden gesetzlichen Vorschriften.<br />

Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG achtet auf die<br />

Einhaltung der gesetzlichen Wettbewerbsverbote für<br />

25<br />

Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte, die in der<br />

Regel nur dann aufgehoben wurden bzw. werden, wenn<br />

dadurch ein Nachteil für die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG nicht zu befürchten ist oder eine Aufhebung des Wettbewerbsverbotes<br />

als im Interesse der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG gelegen erachtet wird.<br />

Die Vorstände der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG erhalten<br />

ihre Vergütungen von der <strong>conwert</strong> Management GmbH.<br />

Ausschüsse<br />

Regeln 39, 41 und 43<br />

Die Regeln 39, 41 und 43 befassen sich mit der Einrichtung<br />

von Ausschüssen im Aufsichtsrat – insbesondere<br />

eines Nominierungsausschusses und eines Vergütungsausschusses.<br />

Da der Aufsichtsrat von <strong>conwert</strong> im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> aus vier Personen bestand, hat er<br />

aufgrund der spezifischen Gegebenheiten des Unternehmens<br />

und der Anzahl seiner Mitglieder bis auf den<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Bilanzausschuss keine<br />

Ausschüsse gebildet. Vielmehr ist der Aufsichtsrat der<br />

Ansicht, dass – solange dem Aufsichtsrat weniger als<br />

sechs Mitglieder angehören – die entsprechenden<br />

Aufgaben (Nominierungs- und Vergütungsangelegenheiten)<br />

am besten dadurch erfüllt werden können, dass<br />

diese Aufgaben im Plenum des Aufsichtsrates in seiner<br />

Gesamtheit wahrgenommen werden.<br />

In der Sitzung vom 7. März 2007 hat der Aufsichtsrat<br />

jedoch einen Ausschuss für Related Party Angelegenheiten<br />

sowie einen <strong>Immobilien</strong>ausschuss gebildet. Der<br />

Ausschuss für Related Party Angelegenheiten wird sich<br />

insbesondere mit der Steuerung und Überwachung von<br />

Transaktionen der Gesellschaft bzw. des Managements<br />

mit nahestehenden Unternehmen befassen und ist mit


unabhängigen Mitgliedern des Aufsichtsrates besetzt.<br />

Der <strong>Immobilien</strong>ausschuss wiederum ist mit <strong>Immobilien</strong>experten<br />

besetzt und wird auch über die zustimmungspflichtigen<br />

<strong>Invest</strong>itionen hinaus den Vorstand bei Akquisitions-<br />

und <strong>Invest</strong>itionsentscheidungen unterstützen.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wurden zudem auf der 5. ordentlichen<br />

Hauptversammlung dem Corporate Governance<br />

entsprechende Altersgrenzen für den Vorstand (65 Jahre<br />

bei letztmaliger Bestellung) und Aufsichtsrat (75 Jahre)<br />

beschlossen und in die Satzung des Unternehmens aufgenommen.<br />

Da für <strong>conwert</strong> die Gleichbehandlung aller Aktionäre<br />

oberste Priorität hat, wurde bereits auf der Hauptversammlung<br />

im Jahr 2005 festgelegt, die Aktionäre im<br />

26 + Die <strong>conwert</strong>-Wohnimmobilien-Aktie – Corporate Governance<br />

Rahmen eines Pflichtangebots gleichwertig zu behandeln,<br />

und so der zulässige 15 %-Abschlag für Streubesitzaktionäre<br />

ausgeschlossen. Somit ist sichergestellt, dass<br />

im Falle eines Übernahmeangebots (Pflichtangebot)<br />

jeder Aktionär den gleichen Preis für seine <strong>conwert</strong>-<br />

Aktien erhält. <strong>conwert</strong> befindet sich derzeit zu 100 % in<br />

Streubesitz und hat keinen Hauptaktionär.<br />

Auch die umfassende Information der Aktionäre ist <strong>conwert</strong><br />

wichtig. Um in diesem Zusammenhang Insiderhandel<br />

zu vermeiden, wurde ein Compliance Code im<br />

Unternehmen installiert, der die Bestimmungen der<br />

Emittenten-Compliance-Verordnung der österreichischen<br />

Finanzmarktaufsicht unter Einbezug aller Aufsichtsratsmitglieder<br />

umsetzt. Die Einhaltung des Compliance Code<br />

wird vom Compliance Officer ständig überwacht.<br />

Directors’ Dealings<br />

Aktienbesitz (per 16.03.2007)<br />

Vorstand<br />

Anzahl %<br />

Mag. Johann Kowar 528.590 0,90<br />

Andreas Nittel 18.900 0,03<br />

Dr. Alexander Zartl 300 0,00<br />

Summe Vorstand 547.790 0,93<br />

Aufsichtsrat<br />

Mag. Franz Zwickl 10.735 0,02<br />

Dr. Thomas Prader 45.400 0,08<br />

Mag. Friedrich Kadrnoska 5.000 0,01<br />

Dr. Winfried Kallinger - -<br />

Günter Kerbler * 1.460.446 2,49<br />

Summe Aufsichtsrat 1.521.581 2,59<br />

Gesamt 2.069.371 3,52<br />

* nominierter Kandidat für Mitglied des Aufsichtrates,<br />

vorbehaltlich der Wahl in der Hauptversammlung am 04.06.2007<br />

Im Sinne der Risikosteuerung und um den Vorstand und<br />

den Aufsichtsrat in ihren Kontrollpflichten gemäß dem<br />

Corporate Governance Kodex zu unterstützen, hat <strong>conwert</strong><br />

die interne Revision an die „HLB Intercontrol Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

mbH“ ausgelagert. Dem<br />

Revisionsplan entsprechende Handlungen wurden im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> umgesetzt, und dem Prüfungsausschuss<br />

im Aufsichtsrat wurde über gesetzte Aktivitäten<br />

und wesentliche Ergebnisse berichtet.<br />

Weitergehende Erläuterungen zum Thema Corporate<br />

Governance und Compliance finden sich auch auf der<br />

Unternehmenswebsite www.<strong>conwert</strong>.at.<br />

Directors’ Dealings<br />

Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft haben sich<br />

freiwillig bereit erklärt, ihren Bestand an <strong>conwert</strong>-Aktien<br />

offenzulegen. Transaktionen von Mitgliedern des Vorstandes<br />

und des Aufsichtsrates werden gemäß § 48d (4)<br />

Börsegesetz der Finanzmarktaufsicht gemeldet und auf<br />

der Website von <strong>conwert</strong> unter „Directors’ Dealings“ veröffentlicht.<br />

Per Stichtag 16. März 2007 waren insgesamt<br />

2.069.371 <strong>conwert</strong>-Aktien im Besitz von Mitgliedern des<br />

Vorstands und des Aufsichtsrats.


<strong>conwert</strong> ist schon aufgrund ihres Geschäftsmodells auf eine<br />

nachhaltige unternehmerische Leistung ausgerichtet. Im<br />

Zentrum der Geschäftstätigkeit stehen das <strong>Invest</strong>ment und<br />

das Development von hochwertigen Wohnimmobilien, insbesondere<br />

Altbau-<strong>Immobilien</strong> und damit die nachhaltige<br />

Steigerung von Ertrags- und Substanzwert der <strong>Immobilien</strong>.<br />

Doch auch darüber hinaus befasst sich <strong>conwert</strong> mit ökologischen<br />

und sozialen Aspekten des Unternehmertums.<br />

Mitarbeiter<br />

Die <strong>conwert</strong>-Mitarbeiter (Mitarbeiter der Management-<br />

Gesellschaft <strong>conwert</strong> Management GmbH) sind das geistige<br />

Kapital des Unternehmens. Um dieses geistige Kapital zu<br />

erhalten und zu fördern, hat <strong>conwert</strong> folgende Maxime für<br />

den Umgang mit Mitarbeitern, aber auch für den Umgang<br />

der Mitarbeiter untereinander entwickelt:<br />

+ Mitarbeiter von <strong>conwert</strong> sollen persönlichen Erfolg im<br />

Team durch hohe Motivation und Selbstständigkeit erfahren.<br />

Motivation steht bei <strong>conwert</strong> im Vordergrund und<br />

wird als Motor jedes erfolgreichen Mitarbeiters und<br />

schlussendlich als Garant für unser erfolgreiches<br />

Unternehmen gesehen. Für die Motivation der<br />

Mitarbeiter werden zahlreiche Aktivitäten gesetzt, die die<br />

Bindung der Mitarbeiter zum Unternehmen und deren<br />

Mitarbeiter untereinander erhöhen sollen.<br />

+ Darüber hinaus strebt <strong>conwert</strong> an, Mitarbeitern ein hohes<br />

Maß an Flexibilität und Freiraum zu ermöglichen, um<br />

sich in ihrem Arbeitsumfeld und ihrer Arbeitsweise optimal<br />

entfalten zu können.<br />

+ <strong>conwert</strong>-Mitarbeiter sollen darüber hinaus optimale<br />

Arbeitsbedingungen an ihrem Arbeitsplatz vorfinden. Zu<br />

diesem Zweck legt <strong>conwert</strong> großen Wert auf hochwertige<br />

Corporate Social Responsibility / Nachhaltigkeit +<br />

Arbeitsplätze und –räume, in denen sich die <strong>conwert</strong>-<br />

Mitarbeiter wohl fühlen.<br />

+ Bei <strong>conwert</strong> sind alle Mitarbeiter gleichgestellt, und in<br />

dieser Art und Weise sollen die Mitarbeiter auch miteinander<br />

umgehen. Weder soll es Diskriminierungen unter<br />

den Mitarbeiter noch von Seiten des Managements in der<br />

<strong>conwert</strong> geben. Diesen Gleichbehandlungsansatz verfolgt<br />

<strong>conwert</strong> seit ihrer Gründung.<br />

Gesellschaft<br />

<strong>conwert</strong> nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr<br />

ernst und hat dies anhand von folgenden Grundsätzen für<br />

das Unternehmen festgehalten:<br />

+ <strong>conwert</strong> ist eine der größten österreichischen <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />

und der Spezialist für das Development<br />

von Altbau-<strong>Immobilien</strong>. In dieser Funktion hat<br />

<strong>conwert</strong> eine Vorbildwirkung in der Gesellschaft, die das<br />

Unternehmen aktiv nutzt. <strong>conwert</strong> stellt sich den gesellschaftlichen<br />

Anforderungen, die im Altbau-Development<br />

an das Unternehmen gestellt werden, und will positiv zur<br />

Erneuerung das Stadtbildes beitragen.<br />

+ <strong>conwert</strong> nutzt diese Position am österreichischen Markt,<br />

um sich aktiv für wichtige immobilienspezifische Themen<br />

in der Gesellschaft einzusetzen. Durch zahlreiche<br />

Mitgliedschaften bei Verbänden und Institutionen und<br />

Veranstaltungen zu relevanten Themen soll diese<br />

Partizipation erreicht werden. <strong>conwert</strong> sieht sich als großes<br />

österreichisches börsenotiertes Unternehmen hier<br />

besonders in der Verantwortung.<br />

+ <strong>conwert</strong> setzt sich darüber hinaus auch aktiv für die Förderung<br />

karitativer Projekte oder für weitere wichtige Projekte,<br />

die bislang nicht genügend finanzielle Zuwendung<br />

27<br />

erhalten haben, ein. Zu diesem Zweck hat sich <strong>conwert</strong><br />

für ein umfangreiches Sponsoring entschlossen, das die<br />

drei Bereiche Kunst, Sport und soziale Projekte abdeckt.<br />

Dieses Sponsoring soll vor allem jungen und/oder bedürftigen<br />

Menschen helfen, ihren Weg im Leben zu finden,<br />

ihre Träume zu verwirklichen und – falls notwendig – das<br />

Grundbedürfnis „Wohnen“ zufriedenzustellen.<br />

Kunden<br />

Wohnungsmieter und -käufer sind die Kunden von <strong>conwert</strong><br />

und entscheiden wie bei allen anderen Unternehmen auch<br />

über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Da<br />

„Wohnraum“ ein besonders sensibles Thema im Leben<br />

eines Menschen ist, hat die Zufriedenheit der Mieter und<br />

Käufer bzw. auch ein Angebot, das die Bedürfnisse der<br />

Kunden erfüllt, oberste Priorität bei <strong>conwert</strong>.<br />

+ <strong>conwert</strong> bietet ihren Kunden hochwertige Lebensräume<br />

zu einem attraktiven Preis-/Leistungs-Verhältnis. Altbau-<br />

<strong>Immobilien</strong> sind stark nachgefragte <strong>Immobilien</strong>, besonders<br />

in den innerstädtischen und Cottage-Bezirken.<br />

+ Um ihren Kunden diese hochwertigen Lebensräume bieten<br />

zu können, setzt <strong>conwert</strong> auf ein hochqualitatives<br />

Development ihrer Gebäude. Hier werden nur die besten<br />

Materialien verwendet.<br />

+ Darüber hinaus bietet <strong>conwert</strong> mit ihren vorgenommenen<br />

Dachausbauten exklusives Wohnen über den<br />

Dächern der Stadt. Auch hier wird großen Wert auf die<br />

hochwertige Verarbeitung der Dachausbauten gelegt.<br />

+ Weiters ist <strong>conwert</strong> bestrebt, ihren Kunden ein optimales<br />

Service zu gewährleisten. Zu diesem Zweck hat <strong>conwert</strong> zahlreiche<br />

Feedback-Instrumentarien für ihre Kunden entwickelt<br />

um diese jederzeit und zeitnah servicieren zu können.


Marktpartner<br />

<strong>conwert</strong> hat es sich zum Ziel gesetzt, hochwertige <strong>Immobilien</strong><br />

zu vertreiben. Zu diesem Zweck hat sich <strong>conwert</strong> für<br />

einen wichtigen Grundsatz für die Zusammenarbeit mit<br />

externen Partnern entschieden:<br />

+ <strong>conwert</strong> arbeitet nur mit anerkannten Experten zusammen,<br />

die einerseits ein umfassendes Know-how und<br />

einen langjährigen Track-Record aufweisen können, und<br />

die andererseits bereits mit <strong>conwert</strong> erfolgreich zusammengearbeitet<br />

haben. Damit können auch die hohen<br />

Qualitätsansprüche der <strong>conwert</strong> für ihre <strong>Immobilien</strong><br />

gewährleistet werden.<br />

+ Gleichzeitig hat sich <strong>conwert</strong> seit ihrem Bestehen immer<br />

für Partner entschieden, die weder Schwarzarbeit unterstützen<br />

noch sonstige gesetzliche Verstöße begangen haben.<br />

Diesem Grundsatz wird <strong>conwert</strong> weiterhin treu bleben.<br />

<strong>conwert</strong> ist ein gesetzestreu agierendes Unternehmen.<br />

+ <strong>conwert</strong> setzt bei ihren Marktpartnern ebenso Expertise<br />

wie auch umweltfreundliche Orientierung voraus. <strong>conwert</strong><br />

setzt sich für die Verwendung von umweltfreundlichen<br />

Materialien beim Development ihrer <strong>Immobilien</strong><br />

ein. Dies verlangt <strong>conwert</strong> auch von ihren Marktpartnern.<br />

<strong>Invest</strong>oren<br />

Den Grundsätzen der <strong>conwert</strong> in Bezug auf Qualität und<br />

Sicherheit wird das Unternehmen stets treu bleiben, sodass<br />

die Aktionäre weiterhin auf das sichere Fundament eines<br />

<strong>Immobilien</strong>investments mit den Ertragschancen einer<br />

Wachstumsstrategie vertrauen können. Nur so kann für das<br />

Unternehmen und für die Aktionäre des Unternehmens<br />

nachhaltig profitables Wachstum erreicht werden.<br />

28 + Corporate Social Responsibility / Nachhaltigkeit<br />

+ Für die <strong>Invest</strong>oren strebt die <strong>conwert</strong> folgendes Ziel an:<br />

attraktive Renditen durch das <strong>Invest</strong>ment in <strong>conwert</strong> und<br />

ihre hochwertigen Wohnimmobilien mit Entwicklungspotenzial<br />

bei hoher Sicherheit.<br />

+ Eine transparente und aktive Kommunikationspolitik<br />

gegenüber ihren Aktionären sowie der Öffentlichkeit ist<br />

integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie der<br />

<strong>conwert</strong>. Der permanente Informationsaustausch mit<br />

Aktionären, Analysten und Journalisten und potenziellen<br />

<strong>Invest</strong>oren ist damit sichergestellt.<br />

+ Im Sinne einer verantwortungsvollen Unternehmensführung<br />

bekennt sich <strong>conwert</strong> zur Umsetzung des<br />

Corporate Governance-Kodex. Corporate Governance gilt<br />

als wesentlicher Bestandteil der Unternehmens-kultur<br />

der <strong>conwert</strong>. Ausführungen dazu finden sich im Kapitel<br />

Corporate Governance und auf der Website des<br />

Unternehmens www.<strong>conwert</strong>.at.<br />

Umwelt<br />

Das Thema Umwelt nimmt bei der <strong>conwert</strong> einen wichtigen<br />

Stellenwert ein. Schon allein durch das Kerngeschäft der<br />

<strong>conwert</strong> – dem Altbau-Development und somit der sinnvollen<br />

Nutzung von innerstädtischen Wohnraumreserven –<br />

wird ein wertvoller Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet.<br />

Darüber hinaus hat <strong>conwert</strong>, um einen aktiven Beitrag<br />

zum Umweltschutz zu leisten, folgende Umweltgrundsätze<br />

entwickelt:<br />

+ <strong>conwert</strong> strebt beim Development ihrer <strong>Immobilien</strong> den<br />

höchstmöglichen Einsatz von umweltfreundlichen<br />

Materialien und die umwelttechnische Optimierung der<br />

Gebäude an. Hierzu setzt <strong>conwert</strong> auf bewährte, umweltfreundliche<br />

Materialien.<br />

+ Darüber hinaus strebt <strong>conwert</strong> beim Development der<br />

<strong>Immobilien</strong> die Befreiung des Gebäudes von Altlasten –<br />

wie schadstoffhaltigen Materialien – an. Hierzu zählen<br />

zum Beispiel Bleirohre und ähnliches.<br />

Weiters strebt <strong>conwert</strong> beim Development der <strong>Immobilien</strong><br />

einen höchsteffizienten Ressourceneinsatz an. So wird versucht,<br />

möglichst effizient bereits vorhandenes Material aufzuwerten<br />

und es durch Neues zu ergänzen. Somit werden<br />

große Materialeinsätze beim Development minimiert.<br />

Nachhaltigkeits-Management-System<br />

Um all diese Zielsetzungen in Zukunft noch besser steuern,<br />

kontrollieren und auch reporten zu können hat sich <strong>conwert</strong><br />

im Jahr <strong>2006</strong> zur Einführung eines Nachhaltigkeits-<br />

Management-Systems entschieden. Die ersten diesbezüglichen<br />

Projektschritte wurden bereits im Berichtszeitraum<br />

gesetzt.<br />

Auch hat <strong>conwert</strong> im Jahr März 2007 eine groß angelegte<br />

Mieterumfrage gestartet, in der erstmals die Zufriedenheit<br />

und die Anliegen der Mieter in Wien evaluiert werden.<br />

Befragt wurden 243 Personen, wobei eine Rücklaufquote<br />

von 57,6 % (140 Antworten) erzielt wurde. Auf Basis dieser<br />

Erst-Analyse wird <strong>conwert</strong> ihr Angebot dann kontinuierlich<br />

ausbauen, im Bedarfsfall verbessern und die Mieterzufriedenheit<br />

laufend monitoren.


PORTFOLIO HIGHLIGHTS


Nutzfläche nach Segment<br />

15 %<br />

Nutzfläche nach Regionen<br />

43 %<br />

15 %<br />

3 %<br />

Wohnungen Geschäfte Büros Sonstiges<br />

4 %<br />

Österreich Deutschland CEE<br />

67 %<br />

53 %<br />

30 + <strong>Immobilien</strong>-Portfolio – <strong>Immobilien</strong> im Überblick<br />

Hamburg<br />

Bregenz Innsbruck<br />

Berlin<br />

Leipzig<br />

Dresden<br />

Pilsen Ostrau<br />

Linz<br />

Salzburg<br />

Klagenfurt<br />

St. Pölten<br />

Eisenstadt<br />

Graz<br />

Brünn<br />

Wien<br />

Budapest


<strong>Immobilien</strong>-Portfolio nach Segmenten<br />

<strong>Immobilien</strong> im Überblick – <strong>Immobilien</strong>-Portfolio +<br />

Durch- Rendite auf Rendite auf<br />

Gesamt- schnittliche Anschaf- Basis von Basis von<br />

Anzahl Anzahl nutzfläche monatliche Tatsächlicher Strategischer fungskosten Anschaffungs- Fair Value2 Fair Value<br />

Segment/Land Objekte Mieteinheiten m2 Wohnungen Miete EUR / m2 Leerstand Leerstand (EUR Mio.) kosten1 (EUR Mio.) (%) 3<br />

Vermietung und<br />

Development von<br />

Wohn-Altbauten 754 11.459 1.012.747 67,2 % 5,61 6,0 % 17,6 % 1.104 4,8 % 1.183 4,5 %<br />

Österreich 194 4.092 441.358 56,3 % 6,17 6,8 % 6,0 % 719 4,1 % 760 3,9 %<br />

Deutschland 530 6.827 517.722 78,8 % 5 4,4 % 27,8 % 337 6,3 % 367 5,8 %<br />

Tschechien<br />

Verkauf von Wohnungen<br />

30 540 53.667 43,8 % 5,55 14,5 % 14,2 % 47 5,5 % 56 4,7 %<br />

und ganzen Objekten 222 2.981 243.921 66,8 % 5,07 12,0 % 5,0 % 317 4,3 % 296 4,3 %<br />

Österreich 214 2.123 190.333 58,4 % 5,24 13,3 % 3,5 % 275 3,7 % 254 4,1 %<br />

Deutschland 1 816 50.784 98,4 % 4,49 2,3 % 11,1 % 38 6,2 % 38 6,2 %<br />

Ungarn<br />

Vermietung von<br />

7 42 2.804 60,8 % n.a. 100,0 % 0,0 % 4 n/a 4 n.a.<br />

Wohn-Neubauten 5 936 65.743 72,3% 5,66 2,8 % 0,0 % 95 5,1 % 113 4,2 %<br />

Österreich 5 936 65.743 72,3 % 5,66 2,8 % 0,0 % 95 5,1 % 113 4,2 %<br />

<strong>Immobilien</strong> im Bestand<br />

Anzahlungen/Projekte/<br />

15.376 1.322.411 67,3 % 5,51 6,9 % 14,4 % 1.515 4,7 % 1.592 4,5 %<br />

Grundstücke 4<br />

Gesamtes <strong>Immobilien</strong>-<br />

21 81<br />

vermögen 1.536 1.673<br />

1 Berechnung: die gesamte auf Jahresbasis umgerechnete Monatsmiete der entsprechenden <strong>Immobilien</strong> per Dezember <strong>2006</strong> dividiert durch die gesamten Anschaffungskosten (inklusive damit verbundener Transaktionskosten) der <strong>Immobilien</strong>.<br />

2 Besteht aus dem Fair Value der unten angeführten <strong>Immobilien</strong>; nicht inkludiert sind <strong>Invest</strong>itionen, unbebaute Grundstücke oder Vorausleistungen auf Akquisitionsobjekte.<br />

3 Berechnung: die gesamte auf Jahresbasis umgerechnete Monatsmiete der entsprechenden <strong>Immobilien</strong> per Dezember <strong>2006</strong> dividiert durch den gesamten Fair Value der <strong>Immobilien</strong> per 31. Dezember <strong>2006</strong>.<br />

4 Anzahlungen, noch nicht fertig gestellte Projekte und Grundstücke sind nicht Bestandteil der Anschaffungskosten.<br />

31


<strong>Immobilien</strong>vermögen nach Regionen<br />

27 %<br />

4 %<br />

Österreich Deutschland CEE<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen nach Geschäftsfeld<br />

18 %<br />

7 %<br />

Vermietung und Development von Wohn-Altbauten<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

69 %<br />

75 %<br />

32 + <strong>Immobilien</strong>-Portfolio – Entwicklung <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen<br />

in EUR Mio.<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

502<br />

44<br />

81<br />

377<br />

912<br />

49<br />

234<br />

629<br />

1.673<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Österreich Deutschland CEE<br />

Ausbau <strong>Immobilien</strong>vermögen 2005/<strong>2006</strong><br />

in EUR Mio.<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

45<br />

912 153 869<br />

1.673<br />

2005 Abgänge <strong>Invest</strong>ments Neubewertung <strong>2006</strong><br />

69<br />

451<br />

1.154<br />

Entwicklung <strong>Immobilien</strong>-Portfolio <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> hat das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio auch im Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> signifikant ausgebaut. So konnte <strong>conwert</strong> ihre<br />

marktführende Stellung im Bereich Altbau-Development<br />

sowohl mit Einzeltransaktionen als auch mit mehreren<br />

Portfolio-Transaktionen stärken. Am deutschen Markt<br />

wurde mit Dresden ein neuer Standort erschlossen, und<br />

die <strong>Immobilien</strong>-Portfolios in den bestehenden Regionen<br />

Berlin und Leipzig wurden deutlich ausgeweitet. In der<br />

CEE-Region, wo <strong>conwert</strong> bisher in Tschechien präsent<br />

war, erfolgte im Berichtsjahr der Einstieg in den Wohnimmobilienmarkt<br />

in Budapest.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2006</strong> umfasste das <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolio der <strong>conwert</strong> 981 Liegenschaften mit einer<br />

Gesamtnutzfläche von 1.322.400 m 2 , wobei 53 % der<br />

Gesamtnutzfläche auf Österreich entfielen. Durch die verstärkte<br />

Akquisitionstätigkeit in Deutschland konnte der<br />

Anteil auf 43 % der Gesamtnutzfläche ausgebaut werden.<br />

Auf die CEE-Märkte Tschechien und Ungarn entfielen 4 %.<br />

Das <strong>Immobilien</strong>vermögen konnte im Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />

auf EUR 1.673 Mio. gesteigert werden. Dieser Anstieg<br />

resultierte zum Großteil aus der Akquisition von<br />

<strong>Immobilien</strong>, aber auch aus der <strong>Invest</strong>itionstätigkeit in<br />

<strong>Immobilien</strong> im Zuge der Realisierung von Development-<br />

Projekten. Gleichzeitig zum Ausbau des <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolios konnten die durchschnittlichen monatlichen<br />

Mieten im Wohnungssegment im Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />

gesteigert werden. Hauptursache dafür waren die<br />

Neuvermietung von frei werdenden Altbau-Wohnungen<br />

sowie der Ausbau von Dachgeschoßen, die im Berichtsjahr<br />

zu attraktiven Marktpreisen vermietet werden<br />

konnten.


Entwicklung <strong>2006</strong> – <strong>Immobilien</strong>-Portfolio +<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio nach Geschäftsfeld Anzahl der Objekte Gesamtnutzfläche in m 2 <strong>Immobilien</strong>vermögen in EUR Mio.<br />

2005 <strong>2006</strong> Veränderung 2005 <strong>2006</strong> Veränderung 2005 <strong>2006</strong> Veränderung<br />

Vermietung & Development von Wohn-Altbauten 483 754 56 % 626.854 1.012.747 62 % 713 1.250 75 %<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten 112 222 98 % 143.983 243.922 69 % 123 306 149 %<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten 3 5 67 % 45.095 65.743 46 % 76 117 54 %<br />

Gesamt 598 981 64 % 815.932 1.322.412 62 % 912 1.673 83 %<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio nach Region Anzahl der Objekte Gesamtnutzfläche in m 2 <strong>Immobilien</strong>vermögen in EUR Mio.<br />

2005 <strong>2006</strong> Veränderung 2005 <strong>2006</strong> Veränderung 2005 <strong>2006</strong> Veränderung<br />

Wien 222 335 51 % 398.526 614.226 54 % 577 1.035 79 %<br />

Bundesländer 19 78 311 % 42.975 83.209 94 % 53 119 125 %<br />

Österreich 241 413 71 % 441.501 697.434 58 % 629 1.154 83 %<br />

Berlin 34 62 82 % 168.319 241.541 44 % 135 248 83 %<br />

Leipzig 294 345 17 % 151.120 236.377 56 % 58 101 74 %<br />

Dresden 0 120 - 0 81.261 - 0 54 -<br />

Hamburg 4 4 0 % 9.661 9.328 3 % 40 49 23 %<br />

Deutschland 332 531 60 % 329.100 568.507 73 % 233 451 94 %<br />

Tschechien 25 30 20 % 45.331 53.667 18 % 49 58 18 %<br />

Ungarn 0 7 - 0 2.804 - 0 10 -<br />

CEE 25 37 48 % 45.331 56.471 25 % 49 69 39 %<br />

Gesamt 598 981 64 % 815.932 1.322.412 62 % 912 1.673 84 %<br />

33


Teile des <strong>conwert</strong>-Portfolios waren im Berichtsjahr von<br />

Leerständen gekennzeichnet, wobei <strong>conwert</strong> grundsätzlich<br />

zwischen einem <strong>Invest</strong>itionsleerstand, der im<br />

Rahmen von Development- und Modernisierungs-<br />

Projekten gerade entwickelt wird und nach Fertigstellung<br />

zu Marktpreisen vermietet werden kann, und einem tatsächlichen<br />

Leerstand unterscheidet. Zum 31. Dezember<br />

<strong>2006</strong> belief sich der <strong>Invest</strong>itionsleerstand auf insgesamt<br />

190.500 m 2 oder 14,4 % (2005: 12,7 %) des Gesamtportfolios.<br />

Rund 80 % davon entfielen auf Deutschland und<br />

hierbei vor allem auf Leipzig und Dresden, wo neu erworbene<br />

Objekte großflächigen Development-Maßnahmen<br />

unterzogen wurden. Der tatsächliche Leerstand lag zum<br />

Jahresende <strong>2006</strong> bei 91.900 m 2 oder 6,9 %.<br />

Durchschnittsmieten<br />

p.M./m2 in EUR<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

6,48<br />

5,13<br />

3,14<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Geschäfte<br />

Büros<br />

Wohnungen<br />

7,55<br />

6,62<br />

3,59<br />

8,12<br />

8,66<br />

7,64 7,73<br />

3,96<br />

4,45<br />

34 + <strong>Immobilien</strong>-Portfolio – Entwicklung <strong>2006</strong><br />

Steigerung<br />

seit 2003<br />

33,6 %<br />

50,7 %<br />

41,7 %<br />

Diese Leerflächen stellen für <strong>conwert</strong> zukünftiges<br />

Potenzial dar, da sie im Regelfall zu Marktmieten vermietet<br />

und somit Miet- und Ertragssteigerungen erzielt<br />

werden können. So konnten auch <strong>2006</strong> die Durchschnittsmieten<br />

in allen Segmenten gesteigert werden. Im<br />

Wohnungssegment erhöhten sich die durchschnittlichen<br />

monatlichen Mieten im Wohnungssegment von EUR<br />

3,96/m 2 auf EUR 4,45/m 2 . Die Differenz zu den vorherrschenden<br />

Marktmieten, die beispielsweise in Wien bei<br />

Neuvermietungen EUR 7 – 9/m 2 betragen und teilweise<br />

auch darüber hinaus gehen, resultierte aus der hohen<br />

Anzahl an Altmietverträgen, die <strong>conwert</strong> weiteres organisches<br />

Wachstum ermöglichen.<br />

Like-for-Like Betrachtung des österreichischen Hold-Portfolios<br />

(Dez-2005 vs. Dez-<strong>2006</strong>)<br />

Gestiegene Mieten<br />

10 %<br />

Dez. 05: EUR 5,26/m2 Dez. 06: EUR 5,78/m2 + =<br />

Zunahme der<br />

vermietbaren<br />

Fläche<br />

+ 0,5 %<br />

Gestiegene vermietete Fläche in<br />

denselben Gebäuden<br />

Abnahme der<br />

Leerstände<br />

+ 2,0 %<br />

Die starke Vermietungsleistung der <strong>conwert</strong> spiegelt sich<br />

insbesondere in den primär auf Vermietung und langfristigen<br />

Besitz ausgerichteten Geschäftsfeldern „Vermietung<br />

& Development von Wohn-Altbauten“ sowie „Vermietung<br />

von Wohn-Neubauten“ (Hold-Portfolio) wider.<br />

Dieses Hold-Portfolio zeigte im Berichtszeitraum auf<br />

Basis eines unveränderten <strong>Immobilien</strong>-Portfolios (Likefor-Like-Betrachtung<br />

auf Basis des Portfolios Ende 2005)<br />

ein starkes Wachstum der Vermietungserlöse von rund<br />

12,5 %. Dieses resultierte zu rund 10 % aus Mieterhöhungen<br />

bzw. Steigerung der Durchschnittsmieten, zu rund<br />

0,5 % aus der Neuvermietung von Zusatzflächen (z.B.<br />

Dachgeschoßausbauten) und zu rund 2,5 % aus der Leerflächenreduktion<br />

in den bereits Ende 2005 im Bestand<br />

befindlichen <strong>Immobilien</strong>.<br />

Dez. 05: 12,9 %<br />

Dez. 06: 11,1 %<br />

Gesamteffekt<br />

+ 2,5 %<br />

Wachstum der Mieterträge<br />

~ 12,5 %<br />

Rendite:<br />

Dez. 05: 4,5 %<br />

Dez. 06: 4,8 %


<strong>Immobilien</strong>bewertung/Fair-Value-Anpassungen<br />

Zu den Grundsätzen der <strong>conwert</strong> zählt neben der größtmöglichen<br />

Sorgfalt beim Erwerb von <strong>Immobilien</strong> auch die<br />

höchste Transparenz gegenüber den Aktionären. Daher<br />

lässt <strong>conwert</strong> die Liegenschaften im Hold-Portfolio vier<br />

Mal im Jahr von unabhängigen <strong>Immobilien</strong>sachverständigen<br />

bewerten. Dadurch wird sichergestellt, dass<br />

Aktionäre der Gesellschaft jeder Zeit über den fairen<br />

Wert der <strong>Immobilien</strong> Bescheid wissen.<br />

Fair-Value-Anpassungen <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>bewertung – Fair-Value-Anpassungen – <strong>Immobilien</strong>-Portfolio +<br />

Im Rahmen der gemäß IAS 40 durchgeführten Neubewertung<br />

der gehaltenen <strong>Immobilien</strong> durch unabhängige Sachverständige<br />

(Fair-Value-Anpassungen) ergab sich zum Berichtsstichtag<br />

ein Nettogewinn aus der Anpassung der Zeitwerte<br />

von EUR 45,24 Mio., nach EUR 17,60 Mio. im Vorjahr.<br />

Hauptursachen für die Aufwertungsgewinne waren<br />

einerseits günstige Ankaufspreise im Rahmen von Paket-<br />

Akquisitionen, die eine Aufwertung ermöglichten, andererseits<br />

Wert- und Ertragssteigerungen der <strong>Immobilien</strong><br />

im Rahmen von Development- und Neuvermietungs-<br />

Aktivitäten. Während bei den als Finanzinvestitionen<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> gemäß IAS 40 stets der von unabhängigen<br />

Sachverständigen ermittelte Fair-Value<br />

berücksichtigt werden muss und somit Aufwertungen<br />

wie Abwertungen bilanz- und ertragswirksam sind, gilt<br />

bei zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong> (Geschäftsfeld<br />

„Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten“) ein<br />

strenges Niederstwertprinzip. So muss stets der niedrigere<br />

Wert aus Anschaffungs- bzw. Zeitwert berücksichtigt<br />

werden, womit Abwertungen voll bilanzwirksam wer-<br />

den, Aufwertungen über den Anschaffungspreis hinaus<br />

jedoch nicht möglich sind.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> trugen sowohl inländische wie<br />

auch ausländische <strong>Immobilien</strong> zur positiven Wertentwicklung<br />

des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios bei. Auch konnten<br />

Wertsteigerungen sowohl bei im Bestand befindlichen<br />

<strong>Immobilien</strong> als auch bei Neuakquisitionen – insbesondere<br />

den von der Allianz Österreich Gruppe übernommenen<br />

<strong>Immobilien</strong> – verzeichnet werden.<br />

Fair-Value-Anpassungen <strong>2006</strong> nach Segmenten/Regionen*<br />

Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

35<br />

Ö D CEE <strong>2006</strong> 2005<br />

Aufwertung EUR Mio. 36,37 17,55 1,08 55,00 19,71<br />

Abwertung EUR Mio. -10,11 -2,05 -0,76 -12,92 -7,73<br />

Gesamt EUR Mio. 26,26 15,51 0,32 42,09 12,71<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

Aufwertung EUR Mio. 3,17 0,00 0,00 3,17 5,62<br />

Abwertung EUR Mio. -0,02 0,00 0,00 -0,02 0,00<br />

Gesamt EUR Mio. 3,15 0,00 0,00 3,15 5,62<br />

Aufwertungen Gesamt EUR Mio. 39,54 17,55 1,08 58,17 25,33<br />

Abwertungen Gesamt EUR Mio. -10,12 -2,05 -0,76 -12,93 -7,73<br />

Gesamt EUR Mio. 29,42 15,51 0,32 45,24 17,60<br />

* <strong>Immobilien</strong> im Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten“<br />

werden nicht nach IAS 40 bewertet. Die Bewertung in diesem Segment erfolgt zu<br />

Anschaffungskosten oder niedrigeren Teilwerten.


Sachverständige für <strong>Immobilien</strong>bewertung<br />

CB Richard Ellis Professional Services S.p.A.<br />

Cushman & Wakefield, Chartered Surveyors<br />

Prof. (FH) Dr. Margret Funk<br />

Dipl. Bauingenieur Carsten Ksiazek, CIS hyp zert<br />

Prof. Mag. Thomas Malloth, MRICS<br />

Dipl. Ing. (FH) Michael Reinberg, MRICS<br />

Prof. Dr. Gerhard Schröter<br />

Brigitte Teufl-Heimhilcher<br />

Für die Bewertung von <strong>Immobilien</strong> vetraut <strong>conwert</strong> auf<br />

renommierte Experten. Alle Bewerter sind allgemein<br />

beeidete, amtlich zugelassene und gerichtlich zertifizierte<br />

Sachverständige und/oder Mitglieder der Royal<br />

Institution of Chartered Surveyors, einem weltweit tätigen<br />

und anerkannten Berufsverband von <strong>Immobilien</strong>fachleuten.<br />

Alle Experten sind externe und unabhängige Sachverständige,<br />

die weder direkte noch indirekte, über Partner<br />

oder Familienmitglieder, bedeutsame finanzielle Interessen<br />

an der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG haben.<br />

36 + <strong>Immobilien</strong>-Portfolio – <strong>Immobilien</strong>bewertung – Fair-Value-Anpassungen<br />

Bewertungsmethode<br />

Die Bewertungen werden in Übereinstimmung mit dem<br />

Liegenschaftsbewertungsgesetz unter vorrangiger<br />

Verwendung der Sach- und Ertragswertmethode sowie<br />

diverser anderer Verfahren, wie der Discounted Cash-<br />

Flow-Methode, der Term- and Reversion-Methode und<br />

des Vergleichswertverfahrens vorgenommen. Alle nach<br />

diesen Verfahren ermittelten Werte werden mit vergleichbaren<br />

Transaktionen, die in öffentlichen Datenbeständen<br />

und Datenbeständen einschlägiger Sachverständiger<br />

aufscheinen, verglichen und basieren auf ständiger<br />

wechselseitiger Beratung mit anderen Sachverständigen.<br />

Folgende Faktoren, die die Bewertung von <strong>Immobilien</strong> beeinflussen,<br />

werden dabei folgendermaßen berücksichtigt:<br />

Leerstände<br />

Für Leerflächen werden realistische Marktmieten angenommen,<br />

die über einen längeren Zeitraum hinweg als<br />

erzielbar erscheinen. <strong>Invest</strong>itionen, die für die Vermietung<br />

dieser Freiflächen notwendig sind, werden in der<br />

Kalkulation berücksichtigt.<br />

Wirtschaftliches Potenzial<br />

Zahlreiche Liegenschaften der <strong>conwert</strong> verfügen über<br />

weiteres „Potenzial“, welches durch Development – etwa<br />

Dachgeschoßausbauten – gehoben werden kann. Wenn<br />

mit großer Wahrscheinlichkeit mit aus diesem Potenzial<br />

resultierenden Ertragssteigerungen gerechnet werden<br />

kann, fließt es in die Bewertung der <strong>Immobilien</strong> ein. In<br />

diesen Fällen werden sowohl die damit verbundenen<br />

Kosten als auch die potentiellen Wertsteigerungen<br />

berücksichtigt.<br />

Vermietung über/unter dem Marktwert<br />

In Fällen von offensichtlicher Vermietung über oder unter<br />

dem tatsächlichen Marktwert werden die Kalkulationen<br />

mit langfristig erzielbaren Werten angestellt.<br />

Kapitalisierungs-/Diskontierungs-Zinssätze<br />

Die für Kapitalisierung und Diskontierungen herangezogenen<br />

Zinssätze werden großteils in Übereinstimmung<br />

mit der Vergleichswertmethode festgesetzt. Diese<br />

Methode wird von Experten primär herangezogen, um<br />

ähnliche und vergleichbare Transaktionen auf Märkten zu<br />

beobachten und zu vergleichen.<br />

Instandhaltung<br />

Instandhaltungs- und Reparaturkosten werden als<br />

Reduktion der Mieterträge berücksichtigt.<br />

Garagen und Parkplätze<br />

Bei Vorliegen von Informationen über die Verfügbarkeit<br />

von Garagen oder Parkplätzen werden diese in der<br />

Bewertung berücksichtigt.


KONZERNLAGEBERICHT


Konjunkturentwicklung<br />

BIP-Wachstum real in %<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Zinsentwicklung<br />

Monats-Durchschnittswerte in %<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Euro-Raum Österreich Deutschland Tschechien Ungarn<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Quelle: Eurostat<br />

Jän 01 Jän 02 Jän 03 Jän 04 Jän 05 Jän 06 Jän 07<br />

3-Monats-EURIBOR Sekundärmarktrendite Bund Österreich<br />

Quelle: EZB, OeKB<br />

38 + Konzernlagebericht<br />

Wirtschaftliches Umfeld<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> war von einem deutlichen Aufschwung der<br />

Weltwirtschaft geprägt. So war auch im Euro-Raum eine<br />

spürbare Verbesserung des volkswirtschaftlichen Klimas<br />

zu verzeichnen, welches vor allem von einer sich stabilisierenden<br />

Binnennachfrage getragen wurde. In einigen<br />

Ländern Europas stimulierten zudem die zuletzt deutlich<br />

anziehenden <strong>Immobilien</strong>preise und damit einhergehende<br />

Wohlstandseffekte den privaten Konsum. Aufgrund der<br />

insgesamt robusten Verfassung der Euro-<br />

Volkswirtschaften rechnet man auch in den Folgejahren<br />

mit einer unverändert starken Binnennachfrage und<br />

dementsprechenden positiven Auswirkungen auf die<br />

wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Das BIP-<br />

Wachstum sollte sich nach einer deutlichen Steigerung<br />

auf rund 2,5 – 2,9 % im Jahr <strong>2006</strong> (nach 1,5 % im Jahr<br />

2005) bei robusten 1,7 – 2,7 % im Jahr 2007 stabilisieren.<br />

In Österreich war die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr<br />

<strong>2006</strong> erneut stark von einer pulsierenden<br />

Exportwirtschaft geprägt. Das BIP-Wachstum dürfte<br />

ersten Berechnungen zufolge bei 3,3 % gelegen sein und<br />

damit sowohl das Wirtschaftswachstum im Euro-Raum<br />

als auch über jenes der EU-25 (2,8 %) übertroffen haben.<br />

Die Inflation war mit 1,7 % im Jahr <strong>2006</strong> nach relativ<br />

hohen Raten in den Jahren 2005 und 2004 deutlich rückläufig<br />

und wird sich Expertenmeinungen zufolge im Jahr<br />

2007 weiter auf 1,4 % reduzieren. Wie schon in den<br />

Vorjahren waren dabei die Energie- und Benzinpreise<br />

maßgebliche Einflussfaktoren für die Entwicklung der<br />

Inflation. Mit der starken wirtschaftlichen Entwicklung<br />

konnte auch eine deutliche Entspannung am<br />

Arbeitsmarkt verzeichnet werden: Die Arbeitslosenquote<br />

reduzierte sich von 5,2 % 2005 auf 4,8 % im Jahr <strong>2006</strong>.<br />

Deutschland verzeichnete den stärksten wirtschaftlichen<br />

Aufschwung seit dem Jahr 2000. Vor allem am<br />

Arbeitsmarkt konnten erste Erfolge verbucht werden. Mit<br />

einer Arbeitslosenrate von 7,6 % im Dezember <strong>2006</strong> konnte<br />

der tiefste Stand seit Dezember 2001 erzielt werden.<br />

Das reale BIP-Wachstum von 2,5 % war vor allem auch<br />

von der wieder erstarkten Binnennachfrage getragen,<br />

welche nach einer mehr als 2-jährigen Schwächeperiode<br />

erstmals wieder einen höheren Anteil zum BIP-Wachstum<br />

beitragen konnte als die Exportwirtschaft. Unterstützt<br />

wurde die positive wirtschaftliche Entwicklung vor allem<br />

auch vom niedrigen Zinsniveau in Deutschland, wo mit<br />

rund 3,8 % bei 10-jährigen Staatsanleihen und 4,4 % bei<br />

10-jährigen Hypothekarkrediten das niedrigste Niveau<br />

seit 25 Jahren erreicht wurde.<br />

In Tschechien zeigte sich die wirtschaftliche Entwicklung<br />

auch im Jahr <strong>2006</strong> robust. Wie schon in den Vorjahren<br />

waren Exporte die wichtigste Wachstumsstütze, wobei<br />

die Inlandsnachfrage kontinuierlich an Bedeutung<br />

gewinnt. Das BIP-Wachstum konnte im Jahresverlauf auf<br />

5,8 % (Q3/<strong>2006</strong>) gesteigert werden, die Arbeitslosenquote<br />

auf 7,2 % auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren reduziert<br />

werden, nach noch 9,0 % im Jahr 2005.<br />

Die Entwicklung in Ungarn war einerseits von einem<br />

anhaltenden Wirtschaftswachstum geprägt, andererseits<br />

von einer tiefen politischen Krise. Das Rekord-<br />

Budgetdefizit von rund 10 % im Jahr <strong>2006</strong> bedarf einer<br />

raschen Haushaltskonsolidierung mit einschneidenden<br />

Reformschritten. Mit einem BIP-Wachstum von 4 %<br />

konnte die ungarische Volkswirtschaft unbeeindruckt von<br />

diesen Problemen einmal mehr ein beachtliches


Wachstum verzeichnen. Die Arbeitslosenquote belief sich<br />

auf 7,5 %.<br />

Das Zinsniveau im Euro-Raum war im Berichtsjahr trotz der<br />

Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank um 125<br />

Basispunkte auf 3,50 % im Laufe des Berichtsjahres weiterhin<br />

niedrig und damit für Fremdfinanzierungen von<br />

<strong>Immobilien</strong>investitionen unverändert attraktiv. Der 3-<br />

Monats-Zinssatz (EURIBOR) notierte zum Jahresende <strong>2006</strong><br />

bei 3,73 % (2005: 2,47 %). Die Sekundärmarktrendite für<br />

österreichische Bundesanleihen erhöhte sich bis zum Ende<br />

des 3. Quartals <strong>2006</strong> auf 3,78 %, nach 3,12 % Ende 2005.<br />

--------------------<br />

Für Marktaussagen in Bezug auf das wirtschaftliche Umfeld wurde folgende externe<br />

Quelle verwendet: Geldpolitik und Wirtschaft - Österreichische Nationalbank, Q4 <strong>2006</strong><br />

Branchenumfeld Europa<br />

Der <strong>Immobilien</strong>markt in Europa befand sich <strong>2006</strong> parallel<br />

zur Weltwirtschaft in einer Erholungs- bzw. Aufschwungphase,<br />

wobei vor allem die zunehmende Markttransparenz<br />

sowie die steigende Nachfrage nach international diversifizierten<br />

Portfolios auch in der <strong>Immobilien</strong>branche zu einer<br />

deutlichen Globalisierung führte.<br />

Aufgrund niedriger Zinsen, vor allem in den CEE-Staaten,<br />

sinkender struktureller Risiken sowie eher verhaltenen<br />

Erwartungen gegenüber der Performance anderer<br />

Assetklassen (insbesondere am Anleihen-Sektor)<br />

konnten weltweit neue Rekordwerte bei den <strong>Invest</strong>itionsvolumina<br />

am <strong>Immobilien</strong>markt verzeichnet werden.<br />

<strong>Invest</strong>itionsvolumen Europa<br />

in Euro Mrd.<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Quelle: Aberdeen<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

63<br />

73<br />

Konzernlagebericht +<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong>e<br />

Mietpreis<br />

in % gegenüber Vorjahr<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong> 2007 08–15<br />

USA Europa (17 Länder)<br />

Quelle: Feri Rating & Research<br />

85<br />

87<br />

130<br />

156<br />

200<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

39<br />

Mietrendite<br />

in Prozent<br />

5,6<br />

5,4<br />

5,2<br />

5,0<br />

4,8<br />

4,6<br />

4,4<br />

4,2<br />

Gesamtrendite<br />

in %<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong> 2007 08–15<br />

USA Europa (17 Länder)<br />

Quelle: Feri Rating & Research<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong> 2007 08–15<br />

USA Europa (17 Länder)<br />

Quelle: Feri Rating & Research


Wohnimmobilienmarkt Europa<br />

Attraktive <strong>Invest</strong>itionschancen<br />

C<br />

AAA<br />

Irland<br />

B<br />

C<br />

USA<br />

C<br />

AAA<br />

Spanien<br />

C<br />

B<br />

Großbritannien<br />

AAA<br />

Frankreich<br />

Quelle: Feri <strong>Immobilien</strong> Monitor <strong>2006</strong> / 1. Halbjahr<br />

B<br />

B+<br />

AAA<br />

Niederlande<br />

A<br />

AA<br />

Schweiz<br />

B+<br />

A<br />

Dänemark<br />

B+<br />

AA<br />

Schweden<br />

B+<br />

AAA<br />

Luxem- A<br />

AA burg<br />

Belgien<br />

AAA<br />

Deutschland<br />

B+<br />

B+<br />

AAA<br />

Österreich<br />

A<br />

AA<br />

Italien<br />

40 + Konzernlagebericht<br />

AAA<br />

C<br />

Tschechien<br />

AAA<br />

D<br />

Polen<br />

AAA E<br />

Ungarn<br />

B+<br />

AAA<br />

Finnland<br />

Rendite: AAA hoch<br />

E - gering<br />

Risiko: E - hoch<br />

AAA gering<br />

Allein in Europa wurde ein Zuwachs von 30 % auf einen<br />

neuen Höchststand von rund EUR 200 Mrd. verzeichnet.<br />

Steigende Mieten sowie Wertsteigerungen der<br />

<strong>Immobilien</strong> führten auf den europäischen <strong>Immobilien</strong>märkten<br />

zu Höchstständen bei den Gesamtrenditen. So<br />

erreichte etwa der IPD Pan-European Index, der die<br />

Renditen der europäischen <strong>Immobilien</strong>märkte abbildet,<br />

im Jahr <strong>2006</strong> mit 11,8 % den höchsten Wert seit seiner<br />

Einführung.<br />

Auch die Wohnimmobilienmärkte in Europa verzeichneten<br />

im Berichtsjahr in nahezu allen europäischen<br />

Großstädten eine attraktive Entwicklung. Steigende<br />

Nachfrage – insbesondere in innerstädtischen Wohnlagen<br />

– aufgrund zunehmender Bevölkerungszahlen und<br />

Anzahl der Haushalte, einer unverändert geringen<br />

Bautätigkeit in ganz Europa sowie einer beschleunigten<br />

Einkommensentwicklung führten in Europa zu durchschnittlichen<br />

Mietsteigerungen von rund 2–3 %. Auch die<br />

Preise für Wohnimmobilien verteuerten sich aufgrund<br />

der gestiegenen Nachfrage, sodass am Wohnimmobilienmarkt<br />

in Europa Gesamtrenditen von rund 7–8 % zu<br />

erzielen waren.<br />

Die <strong>Invest</strong>itionschancen am Wohnimmobilienmarkt<br />

waren aufgrund dieser Entwicklung auch im Jahr <strong>2006</strong><br />

voll intakt. Vor allem die Märkte in Deutschland,<br />

Frankreich, Luxemburg und Österreich zeichneten sich<br />

laut Marktstudien durch ein besonders attraktives<br />

Rendite-Risiko-Verhältnis aus.


Österreich<br />

Der Wiener Wohnimmobilienmarkt war auch im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> von positiven Rahmenbedingungen<br />

im Bereich hochwertige Wohnungen gekennzeichnet.<br />

Sanierte Altbau-Wohnungen und Dachgeschoßwohnungen<br />

in guten, innerstädtischen Lagen waren<br />

unverändert stark nachgefragt, was zu einem weiteren<br />

Anstieg der Miet- und Verkaufspreise führte. Während<br />

sich also der Aufwärtstrend in guten Lagen fortsetzte,<br />

verzeichneten Wohnungen in wenig nachgefragten Lagen<br />

und/oder mit unzureichender Infrastruktur bzw. mit<br />

mangelhafter Ausstattung stagnierende Preise.<br />

Wachsende Bevölkerungszahlen und steigende Haushaltszahlen<br />

– insbesondere der Single-Haushalte – führten<br />

zudem bei einer unter der Nachfrage liegenden<br />

Neuflächenproduktion zu einem deutlichen Nachfragedruck<br />

auf bestehende Wohnungen. Während Expertenmeinungen<br />

zufolge pro Jahr rund 7.500 zusätzliche<br />

Wohnungen benötigt werden, lag die Nettoproduktion<br />

(Neuproduktion abzüglich Wohnungsabgänge) mit rund<br />

5.000 – 6.000 Einheiten zuletzt deutlich darunter.<br />

Diese attraktive Nachfrageentwicklung zeigte auf dem<br />

Wohnimmobilienmarkt in Wien deutlich positive<br />

Auswirkungen, wobei sich bereits in den letzten Jahren<br />

gezeigt hatte, dass Innenstadtwohnungen in Wien von<br />

den zyklischen Entwicklungen des allgemeinen<br />

<strong>Immobilien</strong>marktes weitestgehend unabhängig sind. So<br />

sind die Preise laut Marktstudien seit 1996 für sanierte<br />

Altbauwohnungen und Dachgeschoßausbauten um ca. 50<br />

% gestiegen. Ein relativ geringes Angebot und eine steigende<br />

Nachfrage waren auch <strong>2006</strong> die Hauptgründe für<br />

eine stabile Preisentwicklung bzw. einen weiteren<br />

Konzernlagebericht +<br />

Preisanstieg bei absoluten Top-Locations im hochwertigen<br />

Wohnungssegment. Bei der Neuvermietung von<br />

hochwertigen Mietwohnungen oder Dachterrassen-<br />

Penthäusern in den begehrten Wohnbezirken konnten<br />

Mietniveaus von EUR 9,00 bis zu EUR 13,00/m 2 erzielt<br />

werden. Bei Eigentumswohnungen lagen die erzielbaren<br />

Verkaufspreise in eben diesen Lagen zwischen EUR 3.000<br />

und EUR 4.000/m 2 mit Spitzenwerten bis zu EUR<br />

10.000/m 2 im 1. Wiener Gemeindebezirk.<br />

Am <strong>Invest</strong>mentmarkt sorgten diese attraktiven<br />

Rahmenbedingungen auch im Jahr <strong>2006</strong> in Kombination<br />

mit einem weiterhin günstigen Zinsumfeld vor allem im<br />

Bereich der Einzelinvestitionen für ein unverändert<br />

hohes <strong>Invest</strong>oreninteresse. Gleichzeitig trennten sich<br />

institutionelle <strong>Invest</strong>oren teilweise oder zur Gänze von<br />

ihren <strong>Immobilien</strong>beständen und sorgten damit für ein<br />

entsprechendes Angebot, insbesondere im Bereich der<br />

mittel- bis großvolumigen <strong>Immobilien</strong>-Portfolios. Insgesamt<br />

war der Wiener Zinshaus-Markt aufgrund dieser<br />

dynamischen Entwicklung von spürbaren Preis- und<br />

Wertsteigerungen gekennzeichnet, wobei die Renditen<br />

laut Marktberichten für mittlere bis gute innerstädtische<br />

Lagen mit 4,5 – 5,0 % weitestgehend stabil gehalten<br />

werden konnten.<br />

41<br />

Eigentumspreise und Mieten in Wien pro m2 in Euro, 2005<br />

Eigentumspreise<br />

EUR/m 2<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

Bezirk<br />

1 2–9 10–12 13–14 15–17 18–19 20–22 23<br />

Quelle: Colliers Columbus<br />

Miete<br />

EUR/m 2<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5


Deutschland<br />

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat sich im Gegensatz<br />

zu bedeutenden anderen <strong>Immobilien</strong>märkten wie<br />

Spanien, Großbritannien, Frankreich oder den USA – wo<br />

signifikante Preisanstiege zu verzeichnen waren – lediglich<br />

seitwärts entwickelt. Allgemein gilt, dass aufgrund der<br />

schwierigen volkswirtschaftlichen Lage sowie restriktiv<br />

agierender Banken die <strong>Immobilien</strong>preise in den letzten 10<br />

Jahren zumeist rückläufig waren, im besten Fall stagnierten.<br />

Erst in den letzten beiden Jahren sind wieder Aufwärtstendenzen<br />

zu verzeichnen, wobei hier insbesondere<br />

Teilmärkte in so genannten Boom-Regionen eine deutlich<br />

dynamischere Entwicklung vorweisen konnten als der Gesamtmarkt.<br />

So besteht in vielen größeren Städten große<br />

Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum in Altbau-<br />

<strong>Immobilien</strong>. Auch gewinnen Städte wie Leipzig oder Dresden<br />

im Osten Deutschlands aufgrund ihres wirtschaftlichen<br />

Aufholprozesses zunehmend an Bedeutung für<br />

<strong>Invest</strong>oren. Insgesamt zählte der europäische Wohnimmobilienmarkt<br />

aufgrund der unverändert vorherrschenden<br />

Unterbewertung, der zunehmenden Markttransparenz sowie<br />

eines einsetzenden Aufwärtstrends bei der Preis- und<br />

Mietentwicklung mit Einstiegsrenditen von 5 bis über 10 %<br />

zu den interessantesten <strong>Invest</strong>itionsmärkten in Europa.<br />

42 + Konzernlagebericht<br />

Am Berliner Wohnimmobilienmarkt erfreuten sich vor<br />

allem innerstädtische Wohnungen steigender Beliebtheit.<br />

Aufgrund einer extrem geringen Neubautätigkeit<br />

waren in erster Linie größere Altbauwohnungen mit<br />

guter Ausstattung in zentrumsnahen Bezirken stark<br />

nachgefragt. Die Wohnungsmieten lagen auf einem für<br />

eine Hauptstadt vergleichsweise niedrigen Niveau, erfuhren<br />

im Berichtsjahr jedoch eine durchschnittliche<br />

Steigerung von 2 %. In guten Wohnlagen waren bei<br />

Neuvermietungen laut Marktberichten Mieten von EUR<br />

6,60 bis EUR 7,20/m 2 zu erzielen, die Spitzenmieten in<br />

absoluten Top-Lagen beliefen sich auf EUR 12,00/m 2 bis<br />

EUR 15,00/m 2 . Die erzielbaren Renditen beliefen sich aufgrund<br />

der attraktiven Einstiegspreise in einer Bandbreite<br />

von 5 – 11 % wobei durchschnittlich rund 6 – 8 % erzielt<br />

werden konnten.<br />

In Leipzig und Dresden entwickelten sich die<br />

Wohnimmobilienmärkte spürbar positiv. Hauptursachen<br />

in beiden Städten waren dafür der wirtschaftliche<br />

Aufholprozess und der damit verbundene Bevölkerungsanstieg,<br />

der Rückgang des Wohnungsüberangebotes bei<br />

gleichzeitiger Aufwertung und Modernisierung des<br />

erhaltungswürdigen Bestands sowie einsetzende<br />

Preissteigerungstendenzen im hochwertigen Miet- und<br />

Eigentumswohnungsbereich. Ausgehend von einem tiefen<br />

Niveau zwischen EUR 3,00 und EUR 4,00/m 2 ist daher<br />

in sehr guten und guten Lagen bereits eine leichte<br />

Aufwärtstendenz bei den Mietpreisen in Richtung<br />

EUR 5,00 bis EUR 7,50/m 2 zu beobachten. Aufgrund niedriger<br />

Quadratmeterpreise waren in Leipzig Renditen von<br />

6 – 11 % und in Dresden von 5 – 9 % zu erzielen.<br />

Der Hamburger Wohnimmobilienmarkt profitierte auch<br />

im Jahr <strong>2006</strong> von einer guten wirtschaftlichen<br />

Entwicklung und steigenden Bevölkerungszahlen. Die<br />

<strong>Immobilien</strong>nachfrage war auf hohem Niveau konstant<br />

und die Preise entwickelten sich stabil bzw. teilweise<br />

steigend. Die Mietpreise in guten Lagen erhöhten sich<br />

in der Neuvermietung leicht auf EUR 8,80/m 2 bis<br />

EUR 11,20/m 2 , während die Höchstmieten für sehr gute<br />

Lagen Spitzenwerte zwischen EUR 14,00/m 2 und<br />

EUR 16,50/m 2 erreichten. Die Renditen unterlagen aufgrund<br />

steigender Einstiegspreise leichtem Druck und<br />

lagen zwischen 5 und 7 %.<br />

Berlin Leipzig Dresden Hamburg<br />

Einwohner Mio. 3,4 0,5 0,5 1,7<br />

Miete Altbau EUR/m2 p.M. 4,80 – 6,60 4,60 – 5,50 4,10 – 5,50 7,00 – 8,80<br />

Miete Neubau EUR/m2 p.M. 6,60 – 7,20 5,00 – 5,50 5,20 – 5,80 9,00 – 11,20<br />

Spitzenmiete EUR/m2 p.M. 12 – 15 6,50 – 7,50 6,50 – 7,50 14 – 16,50<br />

Eigentum Altbau EUR/m2 1.000 – 2.800 800 – 1.900 1.750 – 2.400 1.400 – 2.600<br />

Eigentum Neubau EUR/m2 1.700 – 3.500 1.300 – 2.500 1.850 – 2.200 1.800 – 3.200<br />

Rendite % 5 – 11 6 – 11 5 – 9 5 – 7<br />

Quelle: HVB Expertise, IVD Wohnpreis-Spiegel <strong>2006</strong>/2007. Angaben beziehen sich auf Objekte in mittleren bis sehr guten Lagen


Tschechien<br />

Der tschechische <strong>Immobilien</strong>markt profitierte auch <strong>2006</strong><br />

vom überdurchschnittlichen Wachstum der örtlichen<br />

Wirtschaft. Bereits mit dem 2004 erfolgten EU-Beitritt<br />

und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Aufholprozess<br />

hat Tschechien eine weitere Annäherung der<br />

Preisniveaus, der Rechtssicherheit und auch der<br />

Ausstattung von <strong>Immobilien</strong> an westeuropäische<br />

Standards eingeleitet. So führte etwa die Änderung bei<br />

den Mietanhebungsmöglichkeiten im Altmieterbereich zu<br />

einer deutlicheren Liberalisierung des Wohnungsmarktes<br />

und zu einem starken Anstieg der Wohnungspreise.<br />

Vor allem in Prag – dem größten tschechischen<br />

Wohnimmobilienmarkt – sorgte diese Entwicklung für<br />

weiter rückläufige Renditen auf aktuelle Bandbreiten<br />

zwischen 3,5 % bis maximal 7 %. Das <strong>Invest</strong>oreninteresse<br />

dehnte sich dadurch auch in Provinzstädte aus – insbesondere<br />

nach Brünn, Ostrau, Pilsen und Budweis.<br />

Wie bereits in den Vorjahren war der <strong>Immobilien</strong>markt in<br />

Brünn, dem dominierenden Standort der <strong>conwert</strong> in<br />

Tschechien, auch <strong>2006</strong> von einer anhaltenden Dynamik<br />

geprägt. Als Messe- und Universitätsstadt gewinnt die<br />

mährische Hauptstadt als Standort für Betriebsansiedelungen<br />

internationaler Konzerne seit Jahren an<br />

Bedeutung.<br />

Da sich die erzielbaren Mieten für Neubau-Objekte bzw.<br />

sanierte Altbau-Liegenschaften in Top-Lagen an westeuropäischen<br />

Niveaus orientieren, konnten im Jahr <strong>2006</strong> in<br />

Brünn aufgrund von niedrigeren Anschaffungs- und<br />

Sanierungskosten Renditen von bis zu 8 % erzielt<br />

werden.<br />

Ungarn<br />

Konzernlagebericht +<br />

Internationalen Studien zufolge zählt Budapest zu den<br />

derzeit attraktivsten Wohnimmobilienmärkten in Europa.<br />

Insbesondere unter Risiko-Ertrags-Gesichtspunkten<br />

nimmt Budapest hier im internationalen Städtevergleich<br />

regelmäßig Top-Positionen ein. So führte die ungarische<br />

Hauptstadt im 1. Quartal <strong>2006</strong> das Städteranking von Feri<br />

Rating & Research an. Die Stadt profitiert insbesondere<br />

von der geografischen Lage in Mittel- und Osteuropa. Für<br />

den Mietwohnungsmarkt ist mit einer Stabilisierung der<br />

Preisentwicklung und weiter steigenden Wohnungsmieten<br />

zu rechnen.<br />

Laut Management liegen die erzielbaren Mieten bei<br />

hochwertigen Wohnungen in guten Lagen derzeit bei<br />

rund EUR 6,0/m 2 bis EUR 9,0/m 2 . Beim Verkauf von<br />

Eigentumswohnungen lassen sich Preise von EUR<br />

1.000/m 2 bis EUR 2.000/m 2 erzielen. Das Renditeniveau<br />

liegt bei 7 – 8 %.<br />

--------------------<br />

Für Marktaussagen in Bezug auf das Branchenumfeld in Europa, Österreich,<br />

Deutschland und Tschechien wurden auch folgende externe Quellen verwendet:<br />

Aberdeen, CBRE, Colliers Columbus, Feri Research, HVB Expertise, IPD/Sireo, IVD,<br />

Kempen<br />

43


Anzahl der Objekte<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Gesamtnutzfläche<br />

in 1.000 m2 1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

209<br />

435<br />

14<br />

20<br />

175<br />

38<br />

96<br />

301<br />

598<br />

816<br />

45<br />

329<br />

442<br />

1.322<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Österreich Deutschland CEE<br />

332<br />

241<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Österreich Deutschland CEE<br />

25<br />

981<br />

44 + Konzernlagebericht<br />

37<br />

531<br />

413<br />

56<br />

569<br />

697<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio<br />

<strong>conwert</strong> hat das positive Marktumfeld im Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />

genutzt und das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio weiter ausgebaut.<br />

Dabei profitierte das Unternehmen insbesondere von der<br />

strategischen Ausrichtung auf hochwertige, innerstädtische<br />

Wohnimmobilien, die an allen Standorten des Unternehmens<br />

stark nachgefragt waren. Neben dem Ausbau der<br />

Marktführerschaft in Österreich stand das Jahr <strong>2006</strong> auch im<br />

Zeichen der Internationalisierung des Unternehmens.<br />

In Österreich baute <strong>conwert</strong> ihre marktführende Stellung im<br />

Bereich Altbau-Development sowohl mit Einzeltransaktionen<br />

als auch mit mehreren Portfolio-Transaktionen aus. So<br />

zeichnete <strong>conwert</strong> im Rahmen eines Joint-Ventures mit der<br />

ECO Business-<strong>Immobilien</strong> AG für den größten <strong>Immobilien</strong>-<br />

Deal des Jahres <strong>2006</strong> in Österreich verantwortlich – der Übernahme<br />

sämtlicher <strong>Immobilien</strong> der Allianz Österreich Gruppe<br />

mit einem Transaktionsvolumen von über EUR 450 Mio. Am<br />

deutschen Markt wurde mit Dresden ein neuer Standort<br />

erschlossen und die <strong>Immobilien</strong>-Portfolios in den bestehenden<br />

Regionen Berlin, Leipzig und Hamburg deutlich ausgeweitet.<br />

In der CEE-Region, wo <strong>conwert</strong> bisher in Tschechien<br />

präsent war, erfolgte im Berichtsjahr der Einstieg in den<br />

Wohnimmobilienmarkt in Budapest, der unter Risiko-<br />

Ertrags-Gesichtspunkten zu den attraktivsten Wohnimmobilienmärkten<br />

in Europa zählt, wobei sich <strong>conwert</strong> vorerst auf<br />

die Entwicklung und den Verkauf von Wohn-Neubauten konzentrieren<br />

wird und das Kerngeschäft Altbau-Development<br />

und Vermietung erst sukzessive ausgebaut wird.<br />

Mit dieser Expansionsstrategie hat <strong>conwert</strong> auch im Jahr<br />

<strong>2006</strong> den Weg vom führenden Altbau-Development-<br />

Unternehmen in Wien zum zentraleuropäischen Wohnimmobilien-<strong>Invest</strong>or<br />

konsequent beschritten. Ende <strong>2006</strong> umfasste<br />

das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio der <strong>conwert</strong> somit 981 Liegenschaften<br />

(2005: 598) in Österreich, Deutschland, Tschechien<br />

und Ungarn. Die Anzahl der Mieteinheiten erhöhte sich im<br />

Berichtsjahr auf 15.376 (Wohnungen: 12.722), nach 9.722<br />

(Wohnungen: 8.375) im Vorjahr. Weiters umfasste das<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio zum Bilanzstichtag 4.298 PKW-Stell-/<br />

Garagenplätze, nach 2.068 im Vorjahr.<br />

Die Gesamtnutzfläche konnte durch den Portfolio-Ausbau um<br />

62 % von 815.900 m 2 Ende 2005 auf 1.322.400 m 2 gesteigert<br />

werden, wobei 53 % der Gesamtnutzfläche auf Österreich<br />

entfielen. Durch die verstärkte Akquisitionstätigkeit in<br />

Deutschland konnte der deutsche Anteil auf 43 % der<br />

Gesamtnutzfläche ausgebaut werden, nach 40 % im Vorjahr.<br />

Auf die CEE-Märkte Tschechien und Ungarn entfielen 4 %.<br />

Der Wohnungsanteil dominierte – entsprechend dem<br />

Unternehmensfokus und der typischen Mieterstruktur eines<br />

Altbaus – wie schon in den Vorjahren mit 67 % die<br />

Nutzflächenaufteilung. Geschäftsflächen blieben mit 15 %<br />

des Gesamtportfolios unverändert, während Büroflächen vor<br />

allem aufgrund des höheren Büroflächenanteils im Rahmen<br />

von Portfolio-Akquisitionen im Berichtsjahr von 10 % auf 15 %<br />

zunahmen. Sonstige Flächen beliefen sich Ende <strong>2006</strong> auf 3 %<br />

und umfassten insbesondere Lagerflächen.<br />

Das <strong>Immobilien</strong>vermögen konnte im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> um<br />

84 % auf EUR 1.673 Mio. gesteigert werden. Dieser Anstieg<br />

resultierte wie schon in den Vorjahren zum Großteil aus der<br />

Akquisition von <strong>Immobilien</strong>, aber auch aus der <strong>Invest</strong>itionstätigkeit<br />

in <strong>Immobilien</strong> im Zuge der Realisierung von Development-Projekten.<br />

69 % des <strong>Immobilien</strong>vermögens entfielen<br />

auf den österreichischen und hier hauptsächlich auf den


Wiener Wohnimmobilienmarkt. In Deutschland waren zum<br />

Berichtsstichtag 27 % investiert, wobei sich der unterproportionale<br />

Anteil im Verhältnis zur Gesamtnutzfläche aus den im<br />

Vergleich zu Österreich deutlich günstigeren Einstiegspreisen<br />

erklärt. <strong>Invest</strong>itionen in den CEE-Staaten trugen mit 4 % zum<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen bei.<br />

<strong>conwert</strong> setzte das dynamische Unternehmenswachstum in<br />

allen drei Geschäftsfeldern konsequent fort. Auf das<br />

Kerngeschäftsfeld Vermietung & Development von Wohn-<br />

Altbauten entfielen zum 31. Dezember <strong>2006</strong> entsprechend<br />

der strategischen Veranlagungspolitik 75 % des <strong>Immobilien</strong>vermögens.<br />

Das Geschäftsfeld Verkauf von Wohnungen und<br />

ganzen Objekten kam auf 18 %, die Vermietung von Wohn-<br />

Neubauten auf 7 %.<br />

In Österreich lag der Schwerpunkt der Akquisitionstätigkeit<br />

auf dem Erwerb ganzer <strong>Immobilien</strong>-Portfolios. Ende <strong>2006</strong><br />

umfasste das Österreich-Portfolio somit 413 <strong>Immobilien</strong><br />

(2005: 241) mit einer Gesamtnutzfläche von 697.400 m 2 , was<br />

einem Anstieg von 58 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.<br />

Das <strong>Immobilien</strong>vermögen konnte innerhalb eines Jahres um<br />

45 % auf EUR 1.154 Mio. gesteigert werden, wobei rund 90 %<br />

des Vermögens auf Liegenschaften in Wien entfielen.<br />

In Deutschland erfolgte der Ausbau des <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolios durch regionale Verbreiterung ebenso wie durch<br />

eine Erweiterung des <strong>Immobilien</strong>-Bestandes an bestehenden<br />

Standorten. Insgesamt konnte so die Anzahl der <strong>Immobilien</strong><br />

in Deutschland von 332 auf 531 gesteigert werden. Die<br />

Gesamtnutzfläche erhöhte sich um 72 % auf 568.500 m 2 und<br />

das <strong>Immobilien</strong>vermögen von EUR 233 Mio. um 48 % auf EUR<br />

451 Mio. Wesentlich beigetragen zu diesen deutlichen<br />

Konzernlagebericht +<br />

Wachstumsraten hat der Aufbau eines hochwertigen<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios in Dresden ebenso wie selektive<br />

Akquisitionen in Berlin und Leipzig, wo <strong>conwert</strong> inzwischen zu<br />

den bedeutendsten Wohnimmobilieninvestoren zählt.<br />

In der CEE-Region wurde das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio in<br />

Tschechien durch den Ankauf weiterer <strong>Immobilien</strong> auch im<br />

Berichtsjahr aufgestockt. Die Anzahl der Liegenschaften in<br />

der CEE-Region erhöhte sich so von 25 auf 37, die<br />

Gesamtnutzfläche von 45.300 m 2 auf 56.500 m 2 und das<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen von EUR 49 Mio. auf EUR 69 Mio. In<br />

Ungarn erfolgte der Markteinstieg in den Budapester<br />

Wohnimmobilienmarkt über den Erwerb eines ungarischen<br />

<strong>Immobilien</strong>unternehmens. Wohnungen Geschäfte Büros Sonstiges<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen<br />

in EUR Mio.<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

502<br />

44<br />

81<br />

377<br />

912<br />

234<br />

629<br />

1.673<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Österreich Deutschland CEE<br />

49<br />

69<br />

451<br />

1.154<br />

45<br />

Nutzfläche nach Segment<br />

15 %<br />

15 %<br />

3 %<br />

Ausbau <strong>Immobilien</strong>vermögen 2005/<strong>2006</strong><br />

in EUR Mio.<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

67 %<br />

45<br />

912 153 869<br />

1.673<br />

2005 Abgänge <strong>Invest</strong>ments Neubewertung <strong>2006</strong>


Hier sollen in den nächsten Jahren rund 300 – 400 Eigentumswohnungen<br />

p.a. entwickelt und verkauft sowie das<br />

Kerngeschäftsfeld „Development & Vermietung von Wohn-<br />

Altbauten“ aufgebaut werden. Zum Berichtsstichtag waren<br />

11 <strong>Immobilien</strong>projekte mit einer Development-Fläche von<br />

knapp 19.400 m 2 in Entwicklung.<br />

Neben Neuakquisitionen stand im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> auch<br />

das Development der bestehenden Liegenschaften im<br />

Blickpunkt der Geschäftstätigkeit. Vor allem in Wien, Leipzig<br />

und Dresden wurden zahlreiche Development- und<br />

Modernisierungs-Projekte vorbereitet, durchgeführt und<br />

teilweise auch bereits abgeschlossen und erfolgreich vermietet,<br />

wobei <strong>conwert</strong> insbesondere im Osten Deutschlands<br />

oftmals Wohnungs-Portfolios mit hohen Leerständen übernimmt,<br />

um diese dann nach erfolgter Sanierung zu<br />

Marktmieten zu vermieten. Insgesamt hat <strong>conwert</strong> im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> EUR 58 Mio. in diverse Modernisierungs-<br />

und Development-Maßnahmen investiert, nach EUR<br />

Entwicklung Mieten<br />

pro m2 und Monat in EUR<br />

9<br />

6<br />

3<br />

4,45<br />

3,96<br />

3,59<br />

3,14<br />

6,48<br />

8,12<br />

7,55<br />

8,66<br />

5,13<br />

6,62<br />

Wohnungen Geschäfte Büros<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

7,64 7,73<br />

46 + Konzernlagebericht<br />

29 Mio. im Jahr 2005. 59 % davon entfielen auf Österreich,<br />

34 % auf Deutschland und 7 % auf die CEE-Staaten.<br />

Die durchschnittlichen monatlichen Mieten im Wohnungssegment<br />

konnten im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> von EUR 3,96/m 2 auf EUR<br />

4,45/m 2 gesteigert werden. Hauptursache dafür war die<br />

Neuvermietung von frei werdenden Altbau-Wohnungen sowie<br />

der Ausbau von Dachgeschoßen, die im Berichtsjahr zu attraktiven<br />

Marktpreisen vermietet werden konnten. Ebenso war die<br />

Durchschnittsmiete in den akquirierten deutschen <strong>Immobilien</strong>beständen<br />

etwas höher als der Wiener Durchschnitt. Die<br />

Differenz zu den vorherrschenden Marktmieten bei Neuvermietungen<br />

von bis zu EUR 7 – 9/m 2 und teilweise auch darüber<br />

resultierte aus der hohen Anzahl an Altmietverträgen. So<br />

beträgt etwa in Österreich im Geschäftsfeld „Vermietung & Development<br />

von Wohn-Altbauten“ der Anteil jener Wohnungen,<br />

die zu weniger als EUR 2,92/m 2 vermietet waren, 38 % am<br />

gesamten Wohnungs-Portfolio. Diese Flächen bedeuten<br />

für <strong>conwert</strong> zukünftiges Potenzial. In den Segmenten Gewerbe<br />

Nutzfläche nach Regionen<br />

43 %<br />

4 %<br />

Österreich Deutschland CEE<br />

53 %<br />

und Büros konnten ebenfalls Steigerungen erzielt werden,<br />

wobei sich hier die Durchschnittsmieten großteils auf<br />

Marktniveau befanden.<br />

Die Leerstandsrate der <strong>conwert</strong> hat sich im Berichtszeitraum<br />

leicht erhöht, wobei <strong>conwert</strong> ihren Leerstand grundsätzlich<br />

in einen <strong>Invest</strong>itionsleerstand, der im Rahmen von<br />

Development- und Modernisierungs-Projekten gerade entwickelt<br />

wird und nach Fertigstellung zu Marktpreisen vermietet<br />

werden kann, und einen tatsächlichen Leerstand unterscheidet.<br />

Der <strong>Invest</strong>itionsleerstand belief sich zum 31.<br />

Dezember <strong>2006</strong> auf insgesamt 190.500 m 2 oder 14,4 % (2005:<br />

12,7 %) des Gesamtportfolios. Rund 80 % davon entfielen auf<br />

Deutschland und hierbei vor allem auf Leipzig und Dresden,<br />

wo neu erworbene Objekte zum Berichtsstichtag gerade<br />

großflächigen Development-Maßnahmen unterzogen wurden.<br />

Der tatsächliche Leerstand lag zum Jahresende <strong>2006</strong> bei<br />

91.900 m 2 oder 6,9 %, wobei rund ein Drittel dieser Flächen<br />

schon in den nächsten 1 – 3 Monaten vermietet sein wird.<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen nach Regionen<br />

27 %<br />

4 %<br />

Österreich Deutschland CEE<br />

69 %


Konzernlagebericht +<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio nach Geschäftsfeld Anzahl der Objekte Gesamtnutzfläche in m 2 <strong>Immobilien</strong>vermögen in EUR Mio.<br />

Geschäftsfelder nach Regionen<br />

2005 <strong>2006</strong> Veränderung 2005 <strong>2006</strong> Veränderung 2005 <strong>2006</strong> Veränderung<br />

Vermietung & Development von Wohn-Altbauten 483 754 56 % 626.854 1.012.747 62 % 713 1.250 75 %<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten 112 222 98 % 143.983 243.922 69 % 123 306 149 %<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten 3 5 67 % 45.095 65.743 46 % 76 117 54 %<br />

Gesamt 598 981 64 % 815.932 1.322.412 62 % 912 1.673 83 %<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio nach Region<br />

Wien 222 335 51 % 398.526 614.226 54 % 577 1.035 79 %<br />

Bundesländer 19 78 311 % 42.975 83.209 94 % 53 119 125 %<br />

Österreich 241 413 71 % 441.501 697.434 58 % 629 1.154 83 %<br />

Berlin 34 62 82 % 168.319 241.541 44 % 135 248 83 %<br />

Leipzig 294 345 17 % 151.120 236.377 56 % 58 101 74 %<br />

Dresden 0 120 - 0 81.261 - 0 54 -<br />

Hamburg 4 4 0 % 9.661 9.328 3 % 40 49 23 %<br />

Deutschland 332 531 60 % 329.100 568.507 73 % 233 451 94 %<br />

Tschechien 25 30 20 % 45.331 53.667 18 % 49 58 18 %<br />

Ungarn 0 7 - 0 2.804 - 0 10 -<br />

CEE 25 37 48 % 45.331 56.471 25 % 49 69 39 %<br />

Gesamt 598 981 64 % 815.932 1.322.412 62 % 912 1.673 84 %<br />

Geschäftsfeld Region Anzahl der Objekte Gesamtnutzfläche in m 2 <strong>Immobilien</strong>vermögen in EUR Mio.<br />

Vermietung & Development von Wohn-Altbauten A 194 441.358 779<br />

D 530 517.722 413<br />

CZ 30 53.667 58<br />

Gesamt 754 1.012.747 1.250<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten A 214 190.333 258<br />

D 1 50.784 38<br />

HU 7 2.804 10<br />

Gesamt 222 243.922 306<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten A 5 65.743 117<br />

Gesamt 981 1.322.412 1.673<br />

47


Umsatzerlöse<br />

in EUR Mio.<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

44,92<br />

105,37<br />

37,12<br />

18,53 68,25<br />

26,39<br />

265,00<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Veräußerungserlöse Vermietungserlöse<br />

Margen Veräußerungserlöse<br />

in % vom Buchwert<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

3,14<br />

25,0<br />

19,0<br />

25,9<br />

18,0<br />

2004<br />

2005 <strong>2006</strong><br />

Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

27,0<br />

48 + Konzernlagebericht<br />

79,54<br />

185,46<br />

Umsatzentwicklung<br />

Durch den dynamischen Ausbau der <strong>Immobilien</strong>-Portfolios<br />

konnte <strong>conwert</strong> auch bei sämtlichen Umsatz- und Ertragskennzahlen<br />

neue Rekordwerte erzielen. Hauptverantwortlich<br />

dafür waren kontinuierlich steigende Vermietungserlöse sowie<br />

eine dynamische Entwicklung der Veräußerungserlöse. So<br />

konnten die Umsatzerlöse um 151 % auf EUR 265,00 Mio. gesteigert<br />

werden, nach EUR 105,37 Mio. in der Vorjahresperiode.<br />

Die Vermietungserlöse konnten entsprechend des Portfolio-<br />

Ausbaus von EUR 37,12 Mio. auf EUR 79,54 Mio. gesteigert<br />

werden, ein Zuwachs von 114 % im Jahresvergleich. Ursachen<br />

für diesen starken Anstieg waren auch im Berichtsjahr der<br />

Flächenzuwachs im Rahmen des Portfolio-Ausbaus, das<br />

grundsätzlich steigende Mietniveau in den Kernmärkten der<br />

<strong>conwert</strong> sowie erfolgreich abgeschlossene Development-<br />

Maßnahmen und damit im Zusammenhang stehende Neuvermietungen<br />

von bisher leerstehenden Flächen.<br />

Überblick Umsatz nach Region und Geschäftsfeld<br />

in EUR Mio.<br />

In den primär auf Vermietung ausgerichteten Geschäftsfeldern<br />

„Vermietung & Development von Wohn-Altbauten“ sowie<br />

„Vermietung von Wohn-Neubauten“ zeigte sich im Berichtszeitraum<br />

auf Basis eines unveränderten <strong>Immobilien</strong>-Portfolios<br />

(Like-for-Like-Betrachtung auf Basis des Portfolios Ende 2005)<br />

ein starkes Wachstum der Vermietungserlöse von rund 12 %.<br />

Dieses resultierte zu rund 8 % aus Mieterhöhungen bzw.<br />

Steigerung der Durchschnittsmieten und zu rund 3 – 4 % aus<br />

der Neuvermietung von Zusatzflächen (z.B. Dachgeschoß-<br />

ausbauten) bzw. Leerflächenreduktion in den bereits Ende<br />

2005 im Bestand befindlichen <strong>Immobilien</strong>.<br />

Die Aufteilung der Vermietungserlöse nach den 3 Geschäftsfeldern<br />

blieb auch im Jahr <strong>2006</strong> weitestgehend konstant. Rund<br />

76 % trug das Kerngeschäft „Vermietung & Development von<br />

Wohn-Altbauten“ zu den Vermietungserlösen bei, auf das<br />

Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten“<br />

A D CEE <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Vermietung & Development von Wohn-Altbauten EUR Mio. 32,9 23,3 3,9 60,2 26,02 131 %<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten EUR Mio. 11,4 3,4 0,0 14,8 8,22 80 %<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten EUR Mio. 4,5 0,0 0,0 4,5 2,88 56 %<br />

Vermietungserlöse EUR Mio. 48,8 26,7 3,9 79,54 37,12 114 %<br />

Veräußerungserlöse Hold-Portfolio EUR Mio. 122,2 2,6 0,0 124,8 51,3 143 %<br />

Veräußerungserlöse<br />

Trading-Portfolio EUR Mio. 53,9 4,1 2,6 60,6 16,95 258 %<br />

Veräußerungserlöse EUR Mio. 176,1 6,8 2,6 185,46 68,25 172 %<br />

Umsatzerlöse EUR Mio. 225,0 33,5 6,5 265,00 105,37 151 %


entfielen 18 %. Aus dem Geschäftsfeld „Vermietung von Wohn-<br />

Neubauten“ kamen rund 6 % der Vermietungserlöse.<br />

61 % der Vermietungserlöse wurden im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> in<br />

Österreich erzielt (2005: 68 %) und damit der internationale<br />

Anteil an den Gesamterlösen gegenüber dem Vorjahr weiter<br />

ausgebaut. In Deutschland wurden 34% (2005: 23 %) der<br />

Vermietungserlöse erzielt und 5 % in der CEE-Region. Diese<br />

Entwicklung zeigt deutlich die forcierte Internationalisierung<br />

der <strong>conwert</strong>, denn noch im Jahr 2004 war der internationale<br />

Anteil der Vermietungserlöse lediglich bei 17 % gelegen.<br />

Die Veräußerungserlöse konnten auch in der abgelaufenen<br />

Berichtsperiode erneut verbessert und auf einen Rekordwert<br />

von EUR 185,46 Mio. gesteigert werden, ein Zuwachs von<br />

172 %. Die am Wiener Markt vorherrschende Nachfragedynamik<br />

wurde genutzt, um einerseits das im Rahmen der<br />

Vermietungserlöse nach Geschäftsfeld<br />

18 %<br />

6 %<br />

Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

76 %<br />

Konzernlagebericht +<br />

Übernahme der Allianz-<strong>Immobilien</strong> definierte Trading-<br />

Portfolio entsprechend dessen Bestimmung rasch und<br />

gewinnbringend wieder zu veräußern und sich andererseits im<br />

Sinne einer Portfolio-Optimierung von einzelnen <strong>Immobilien</strong> zu<br />

trennen.<br />

So konnten im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> im Rahmen der Portfolio-<br />

Optimierung im Geschäftsfeld „Vermietung & Development von<br />

Wohn-Altbauten“ insgesamt 37 <strong>Immobilien</strong> um EUR 124,84<br />

Mio. gewinnbringend veräußert werden, nach 17 <strong>Immobilien</strong><br />

im Gesamtwert von EUR 51,30 Mio. im Vorjahr. Der Verkauf von<br />

Wohnungen sowie Liegenschaften aus dem Trading-Portfolio<br />

konnte um 258 % auf EUR 60,63 Mio. gesteigert werden.<br />

Insgesamt erzielte <strong>conwert</strong> durch die selektive Veräußerung<br />

von <strong>Immobilien</strong> und den Verkauf von Eigentumswohnungen<br />

einen Gewinn von EUR 32,04 Mio., ein Anstieg von 174 %<br />

gegenüber dem Vorjahr. Die Marge (Veräußerungserlöse zu<br />

Vermietungserlöse nach Region<br />

34 %<br />

5 %<br />

Österreich Deutschland CEE<br />

61 %<br />

49<br />

Abgang Buchwerte der <strong>Immobilien</strong>) konnte damit unverändert<br />

auf dem äußerst attraktiven Niveau von 21 % gehalten werden.<br />

Sowohl der Verkauf von Liegenschaften im Geschäftsfeld<br />

„Vermietung & Development von Wohn-Altbauten“ (Marge von<br />

18 % <strong>2006</strong> nach 19 % in 2005) als auch das Geschäftsfeld<br />

„Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten“ (Margenanstieg<br />

von 26 % 2005 auf 27 % <strong>2006</strong>) trugen zur erfreulichen<br />

Margensituation bei.<br />

Wie bereits in den Vorjahren wurden auch <strong>2006</strong> die<br />

Veräußerungserlöse fast zur Gänze in Österreich erzielt, wobei<br />

<strong>conwert</strong> im Laufe des Geschäftsjahres <strong>2006</strong> mit EUR 6,7 Mio. in<br />

Deutschland und mit EUR 2,6 Mio. bereits auch in Ungarn<br />

erste Verkaufserfolge erzielte.<br />

Veräußerungserlöse nach Geschäftsfeld<br />

33 %<br />

Vermietung & Verkauf von Wohn-Altbauten<br />

Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

67 %


Ertragsentwicklung<br />

Auf Basis der deutlichen Ausweitung des <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolios und der damit einhergehenden Rekordwerte<br />

bei den Umsatzerlösen konnten auch bei sämtlichen<br />

Ertragskennzahlen neue Höchstwerte erzielt werden.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg gegenüber dem Vorjahr<br />

um 129 % auf EUR 104,42 Mio. Hauptursachen für diesen<br />

Zuwachs waren vor allem die höheren Vermietungserlöse,<br />

Gewinne aus Wohnungs- und <strong>Immobilien</strong>verkäufen sowie<br />

positive Auswirkungen der Fair-Value-Anpassungen. Im Rahmen<br />

der gemäß IAS 40 durchgeführten Neubewertung der<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> durch unabhängige Sachverständige<br />

(Fair-Value-Anpassungen) ergab sich zum Berichts-<br />

50 + Konzernlagebericht<br />

stichtag ein Nettogewinn aus der Anpassung der Zeitwerte<br />

von EUR 45,24 Mio., nach EUR 17,60 Mio. im Vorjahr.<br />

Hauptursachen für die Aufwertungsgewinne waren<br />

einerseits günstige Ankaufspreise im Rahmen von<br />

Paket-Akquisitionen, die eine Aufwertung ermöglichten,<br />

andererseits Wert- und Ertragssteigerungen der<br />

<strong>Immobilien</strong> im Rahmen von Development- und Neuvermietungs-Aktivitäten.<br />

Aus dem Österreich-Portfolio<br />

kamen 64 % der Aufwertungsgewinne, 35 % aus<br />

<strong>Immobilien</strong>aufwertungen in Deutschland und 1 % aus<br />

den CEE-Staaten Tschechien und Ungarn. Während bei<br />

den als Finanzinvestitionen gehaltenen <strong>Immobilien</strong><br />

gemäß IAS 40 stets der von unabhängigen Sachverständigen<br />

ermittelte Fair-Value berücksichtigt werden muss<br />

und somit Aufwertungen wie Abwertungen bilanz- und<br />

ertragswirksam sind, gilt bei zum Verkauf gehaltenen<br />

<strong>Immobilien</strong> (Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und<br />

ganzen Objekten“) ein strenges Niederstwertprinzip. So<br />

muss stets der niedrigere Wert aus Anschaffungs- bzw.<br />

Zeitwert berücksichtigt werden, womit Abwertungen voll<br />

bilanzwirksam werden, Aufwertungen über den Anschaffungspreis<br />

hinaus jedoch nicht möglich sind.<br />

Das Finanzergebnis war im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> aufgrund des<br />

dynamischen Portfolio-Ausbaus und der rund 44 %-igen<br />

Überblick über ausgewählte Daten der Ertragslage nach Regionen A D CEE <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Vermietungserlöse EUR Mio. 48,9 26,7 3,9 79,54 37,12 114 %<br />

Veräußerungserlöse EUR Mio. 176,1 6,8 2,6 185,46 68,25 172 %<br />

Umsatzerlöse EUR Mio. 225,0 33,5 6,5 265,00 105,37 151 %<br />

<strong>Immobilien</strong>aufwendungen EUR Mio. -16,1 -13,1 -1,3 -30,52 -13,63 124 %<br />

Abgang von Anlagevermögen<br />

Nettogewinn aus der Anpassung des<br />

EUR Mio. -145,9 -5,3 -2,2 -153,42 -56,56 171 %<br />

beizulegende Zeitwertes EUR Mio. 29,0 15,9 0,3 45,24 17,60 157 %<br />

Betriebsergebnis (EBIT) EUR Mio. 72,8 28,3 3,3 104,42 45,55 129 %<br />

Finanzergebnis EUR Mio. -17,1 -8,9 -1,4 -27,39 -11,79 132 %<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) EUR Mio. 60,4 14,4 2,1 77,03 33,76 128 %<br />

Konzernergebnis<br />

Konzernergebnis nach Anteilen anderer<br />

EUR Mio. 51,67 24,90 108 %<br />

Gesellschafter EUR Mio. 51,82 24,68 110 %<br />

Gewinn pro Aktie EUR 0,97 0,95 2 %<br />

Adaptierter Gewinn pro Aktie* EUR 1,44 1,29 12 %<br />

*) Gewinn je Aktie unter Berücksichtigung des tatsächlich cashwirksamen Ertragssteueraufwandes<br />

(<strong>2006</strong>: EUR 0,00 Mio., 2005: EUR 0,10 Mio.)


Fremdfinanzierung der <strong>Immobilien</strong> mit EUR -27,39 Mio. (2005:<br />

EUR -11,79 Mio.) erwartungsgemäß negativ. Aufgrund der weiterhin<br />

verbesserten Finanzstruktur und des unverändert niedrigen<br />

Zinsniveaus waren jedoch deutlich positive Effekte zu<br />

bemerken. Der durchschnittliche Zinssatz für langfristige<br />

Finanzverbindlichkeiten belief sich auf 4,4 %, nach 3,9 % im<br />

Geschäftsjahr 2005. Dieser durchschnittliche Zinssatz basierte<br />

im Berichtsjahr auf einem durchschnittlichen Zinsaufschlag<br />

von 75 bis 100 Basispunkten zum EURIBOR und Zinssicherungsgeschäften<br />

für rund 50 % des langfristigen Fremdkapitals. So<br />

konnte auch die Interest Cover-Ratio, die angibt, wie oft die<br />

Finanzierungsaufwendungen mit den Nettomieterträgen<br />

(Vermietungserlöse abzüglich weiterverrechnete Betriebskosten)<br />

bezahlt werden können, weiter von 167 % auf 178 %<br />

verbessert werden. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT)<br />

wurde somit um 128 % auf EUR 77,03 Mio. gesteigert.<br />

Die Steuerquote der <strong>conwert</strong> lag im Jahr <strong>2006</strong> bei überdurchschnittlich<br />

hohen 32,9 %. Hauptursache dafür war<br />

eine unüblich hohe latente Ertragsteuerbelastung im<br />

Zusammenhang mit <strong>Immobilien</strong>verkäufen. Der tatsächlich<br />

cashwirksame Ertragsteueraufwand für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> belief sich lediglich auf rund EUR 0,0 Mio., nach EUR<br />

0,10 Mio. im Jahr <strong>2006</strong>. Das Konzernergebnis nach Anteilen<br />

anderer Gesellschafter erhöhte sich von EUR 24,68 Mio. auf<br />

EUR 51,82 Mio., ein Zuwachs von 110 %.<br />

Aufgrund des starken Anstiegs bei der durchschnittlichen<br />

Anzahl von Aktien (26.111.706 auf 53.325.185) lag das<br />

Ergebnis je Aktie in der Berichtsperiode bei EUR 0,97, nach<br />

EUR 0,95. Berücksichtigt man lediglich die tatsächlich<br />

cashwirksame Steuerbelastung von EUR 0,0 Mio., so beliefe<br />

sich das adaptierte Ergebnis je Aktie auf EUR 1,44.<br />

EBIT<br />

in EUR Mio.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

20,51<br />

2004<br />

Fair Value Adjustments<br />

EBT<br />

in EUR Mio.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

12,81<br />

Konzernlagebericht +<br />

45,55<br />

2005<br />

33,76<br />

104,42<br />

<strong>2006</strong><br />

77,03<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

EBT Finanzergebnis EBIT<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

51<br />

Konzernergebnis nach Anteilen anderer Gesellschafter<br />

in EUR Mio.<br />

9,07<br />

24,68<br />

51,82<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Adaptiertes Ergebnis je Aktie<br />

in EUR<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

1,21<br />

0,86<br />

2004<br />

Ergebnis je Aktie<br />

Adaptiertes Ergebnis je Aktie<br />

1,29<br />

0,95<br />

2005<br />

1,44<br />

0,97<br />

<strong>2006</strong>


Entwicklung Vermögens- und Finanzlage<br />

Durch die Veranlagung in <strong>Immobilien</strong> war die Bilanzstruktur<br />

der <strong>conwert</strong> auch im Berichtsjahr stark von<br />

langfristigen Vermögen und langfristigen Verbindlichkeiten<br />

geprägt. Das langfristige Vermögen konnte im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> vor allem durch den Erwerb von<br />

<strong>Immobilien</strong> auf EUR 1.701,84 Mio. erhöht werden, was<br />

einen Anstieg von EUR 684,4 Mio. im Vergleich zur<br />

Vorjahresperiode darstellt. Die als Finanzinvestitionen<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> erhöhten sich um 73,3 % auf<br />

EUR 1.366,94 Mio., die zum Verkauf gehaltenen<br />

<strong>Immobilien</strong> um 149,3 % auf EUR 306,44 Mio. Die finanziellen<br />

Vermögenswerte wurden im Berichtsjahr mit<br />

EUR 27,90 Mio. ausgewiesen, nach EUR 104,59 Mio. Der<br />

höhere Wert im Vorjahr resultierte aus dem Kaufpreis für<br />

den Erwerb einer Objektgesellschaft, für welche der<br />

Risikoübergang der Vermögenswerte und Schulden erst<br />

mit Anfang <strong>2006</strong> eingetreten ist.<br />

Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme damit von<br />

EUR 1.094 Mio. auf EUR 1.922 Mio., ein Anstieg von 76 %.<br />

Das Konzern-Eigenkapital erhöhte sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> signifikant von EUR 520,63 Mio. um 65 % auf<br />

EUR 857,99 Mio. Der Anstieg resultierte insbesondere<br />

aus einer erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung<br />

(EUR 291,5 Mio.). Weiters trug das Konzernergebnis mit<br />

EUR 51,8 Mio ebenfalls signifikant zur Verbesserung des<br />

Eigenkapitals bei. Das Grundkapital der Gesellschaft<br />

betrug zum 31. Dezember <strong>2006</strong> EUR 587 Mio. und war in<br />

58,7 Mio. nennwertlose Stückaktien unterteilt.<br />

Zum Bilanzstichtag lag die Eigenkapitalquote der<br />

<strong>conwert</strong> mit 44,6 % (2005: 47,6 %) auf äußerst attraktivem<br />

52 + Konzernlagebericht<br />

Niveau und in etwa beim <strong>conwert</strong>-Zielwert von rund 40 %.<br />

Einschließlich Mieterfinanzierungsbeiträgen im Geschäftsfeld<br />

„Vermietung von Wohn-Neubauten“ ergab<br />

sich eine adaptierte Eigenkapitalquote von 45,3 %. Das<br />

Überblick Bilanzkennzahlen<br />

Gearing belief sich damit aufgrund der weiteren<br />

Eigenkapitalstärkung auf 94,7 % (2005: 93,4 %).<br />

Die Nettoverschuldung lag bei EUR 812,23 Mio., nach<br />

EUR 486,09 Mio.<br />

<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Summe langfristige Vermögenswerte<br />

davon als Finanzinvestitionen gehaltene<br />

EUR Mio. 1.701,84 1.017,47 67 %<br />

<strong>Immobilien</strong> EUR Mio. 1.366,93 788,96 73 %<br />

davon zum Verkauf gehaltene <strong>Immobilien</strong> EUR Mio. 306,44 122,87 149 %<br />

davon finanzielle Vermögenswerte EUR Mio. 27,90 104,59 73 %<br />

Summe kurzfristige Vermögenswerte EUR Mio. 220,00 76,11 189 %<br />

Summe Vermögenswerte EUR Mio. 1.921,85 1.093,58 76 %<br />

Summe Eigenkapital EUR Mio. 857,99 520,63 65 %<br />

davon Minderheitsanteile EUR Mio. 7,64 4,07 88 %<br />

Summe langfristige Schulden EUR Mio. 901,73 426,91 111 %<br />

davon langfristige Kreditverbindlichkeiten EUR Mio. 802,72 348,78 130 %<br />

davon Anleiheverbindlichkeiten EUR Mio. 48,67 48,60 –<br />

Summe kurzfristige Schulden EUR Mio. 162,13 146,04 11 %<br />

Summe Eigenkapital und Schulden EUR Mio. 1.921,85 1.093,58 76 %<br />

Eigenkapitalquote* % 44,6 47,6 6 %<br />

Adaptierte Eigenkapitalquote** % 45,3 48,7 7 %<br />

Gearing*** % 94,7 93,4 1 %<br />

Nettoverschuldung EUR Mio. 812,23 486,09 67 %<br />

Anlagendeckung % 50 51 2 %<br />

*) Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile<br />

**) Eigenkapital einschließlich Mieterfinanzierungsbeiträgen<br />

***) Summe Nettoverschuldung/Summe Eigenkapital


Entsprechend der Ziel-Finanzierungsstruktur der<br />

<strong>conwert</strong> – rund 40 % Eigenkapital, rund 60 %<br />

Fremdkapital – erhöhten sich aufgrund des Ausbaus des<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios vor allem die langfristigen<br />

Kreditverbindlichkeiten. Nach EUR 348,78 Mio. im<br />

Geschäftsjahr 2005 beliefen sie sich zum Stichtag<br />

31. Dezember <strong>2006</strong> auf EUR 802,72 Mio. Die bestehenden<br />

Kreditverbindlichkeiten sind überwiegend variabel verzinst,<br />

wobei sich die Verzinsung am EURIBOR orientiert.<br />

Über diverse Zinssicherungsgeschäfte hat <strong>conwert</strong> rund<br />

52,2 % der Kreditverbindlichkeiten gegen Zinsänderungsrisiken<br />

abgesichert. Dieses Volumen teilte sich in<br />

EUR 216,25 Mio. Zinssicherungsgeschäfte mit effektivem<br />

Sicherungszusammenhang und EUR 285,15 Mio.<br />

Zinssicherungen jeglicher Art. Im zweiten Block befanden<br />

sich unter anderem Fixzinsvereinbarungen, Kredite<br />

mit Zinsobergrenzen sowie die im Jahr 2004 begebene<br />

Anleihe.<br />

Überblick Konzern Cashflow-Statement<br />

Konzernlagebericht +<br />

Die Cashflow-Entwicklung der <strong>conwert</strong> war auch im<br />

Berichtsjahr deutlich positiv. Die Zwischensumme<br />

(Cashflow aus dem Ergebnis) verbesserte sich um 55 %<br />

auf EUR 40,66 Mio. Bedingt durch einen Anstieg der<br />

Verbindlichkeiten war der Cashflow aus dem operativen<br />

Bereich mit EUR -28,11 Mio. negativ. Die Einzahlungen<br />

aus Kapitalerhöhungen beliefen sich im Berichtsjahr auf<br />

EUR 291,47 und wurden entsprechend den Finanzierungsgepflogenheiten<br />

des Unternehmens vor allem mit langfristigem<br />

Fremdkapital (EUR 307,65 Mio.) ergänzt, sodass sich<br />

der Cashflow aus dem Finanzierungsbereich insgesamt von<br />

EUR 354,64 Mio. auf EUR 562,69 Mio. erhöhte. Durch den<br />

dynamischen Ausbau des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios war der<br />

Cashflow aus dem <strong>Invest</strong>itionsbereich mit EUR -459,58<br />

Mio. negativ.<br />

Zum Bilanzstichtag lagen die liquiden Mittel somit bei<br />

EUR 84,45 Mio. und somit um EUR 75,00 Mio. über dem<br />

Vorjahreswert von EUR 9,45 Mio.<br />

<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Zwischensumme (Cashflow aus Ergebnis) EUR Mio. 40,66 18,33 122 %<br />

Cashflow aus Geschäftstätigkeit EUR Mio. -28,11 -17,10 64 %<br />

Cashflow aus <strong>Invest</strong>itionstätigkeit EUR Mio. -459,58 -346,82 33 %<br />

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit EUR Mio. 562,69 354,64 59 %<br />

Veränderung der liquiden Mittel* EUR Mio. 75,00 -9,28 -<br />

Liquide Mittel zu Beginn der Periode EUR Mio. 9,45 20,93 55 %<br />

Liquide Mittel zum Ende der Periode EUR Mio. 84,45 9,45 793 %<br />

*) inkl. Differenzen aus Währungsumrechnung<br />

(<strong>2006</strong>: EUR 0,00 Mio., 2005: EUR -2,2 Mio.)<br />

53<br />

Bilanzsumme<br />

in EUR Mio.<br />

2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Eigenkapital<br />

in EUR Mio.<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

529,29<br />

2004<br />

194,31<br />

2004<br />

1.093,58<br />

2005<br />

520,63<br />

2005<br />

1.921,85<br />

<strong>2006</strong><br />

857,99<br />

<strong>2006</strong>


Forschung und Entwicklung<br />

Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG ist eine reine<br />

<strong>Immobilien</strong>-Besitzgesellschaft. Auf Basis eines<br />

Managementvertrags stellen die <strong>conwert</strong> Management<br />

GmbH sowie deren Tochtergesellschaften im Ausland<br />

das Management, die gesamte Infrastruktur sowie sämtliche<br />

Mitarbeiter zur Verfügung. Auch Forschungs- und<br />

Entwicklungsdienstleistungen werden von den<br />

Managementgesellschaften erbracht. In der Gesellschaft<br />

selbst fielen daher im Berichtszeitraum keine Aufwendungen<br />

für Forschung und Entwicklung an.<br />

54 + Konzernlagebericht<br />

Risikomanagement<br />

Im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit ist <strong>conwert</strong> mit einer<br />

Reihe von Risiken konfrontiert, die mit dem unternehmerischen<br />

Handeln der Gesellschaft und dem Streben nach<br />

ertragreichen <strong>Invest</strong>itionen untrennbar verbunden sind.<br />

Um diesen Risiken entgegenzuwirken bzw. vorzubeugen,<br />

verfolgt <strong>conwert</strong> ein umfangreiches Risikomanagement<br />

zur Identifizierung und Bewertung bzw. Umsetzung von<br />

Maßnahmen gegen die unternehmerischen Risiken. Dazu<br />

setzt das Unternehmen wirksame Steuer- und<br />

Kontrollsysteme ein.<br />

<strong>conwert</strong> unterscheidet bei den Überwachungs- und<br />

Steuerungsprozessen im Risikomanagement zwischen:<br />

+ Strategischen Risiken<br />

+ Marktrisiken<br />

+ Operativen Risiken<br />

+ Finanzierungs- und Währungsrisiken<br />

Insgesamt lassen sich aus heutiger Sicht keine Risiken<br />

erkennen, die den Fortbestand des Unternehmens<br />

gefährden.<br />

Strategische Risiken<br />

Innerhalb des strategischen Risikomanagements stehen<br />

vor allem Eckpunkte der <strong>Invest</strong>itionspolitik der <strong>conwert</strong><br />

im Vordergrund. Dazu wurden klar definierte<br />

<strong>Invest</strong>itionsrichtlinien sowohl regional als auch sektoral<br />

festgelegt und somit wesentliche strategische Risiken<br />

minimiert oder ausgeschlossen.<br />

Die Veranlagungsrichtlinien definieren unter anderem<br />

Lage, Art und Mindestrendite der zu erwerbenden<br />

<strong>Immobilien</strong>, sodass unter langfristigen Gesichtspunkten<br />

Ertragswert- und Substanzwertsteigerungen sowie eine<br />

Ertragsoptimierung erzielt werden können.<br />

Die Lage einer Immobilie ist im Zusammenhang mit der<br />

Verwertung als eine zentrale Chancen-/Risken-Funktion<br />

zu sehen. Dem wird durch genaue Standortanalysen vor<br />

Akquisitionen ebenso Rechnung getragen wie durch die<br />

Fokussierung auf hochwertige innerstädtische Lagen.<br />

Die Veranlagungsrichtlinien sehen darüber hinaus auch<br />

einen geografischen <strong>Invest</strong>itionsfokus auf die EU-Staaten<br />

vor, wobei die Grenzwerte für den Österreich-Anteil im<br />

Einklang mit der fortschreitenden Internationalisierung<br />

des Unternehmens zuletzt angepasst wurden. So sollen<br />

90 % des <strong>Immobilien</strong>vermögens in den EU-Mitgliedsstaaten<br />

und können maximal 10 % außerhalb der EU<br />

investiert werden. Zumindest 30 % des <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolios muss zudem in Österreich investiert sein.<br />

Vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Expansion der<br />

Geschäftstätigkeit in ausländischen Märkten wie Deutschland<br />

und Tschechien verfolgt <strong>conwert</strong> im Ausland dieselbe<br />

Strategie wie im Inland. Im Bereich hochwertiger<br />

Wohnimmobilien und Altbau-Development erfolgt somit ein<br />

Know-how-Transfer. Zusätzlich führt <strong>conwert</strong> internationale<br />

Transaktionen immer nur mit erfahrenen lokalen<br />

Partnern durch. Diese sind für die laufende Erhebung und<br />

Analyse der wirtschaftlichen und branchenspezifischen<br />

Rahmenbedingungen zuständig, die als Grundlage für die<br />

Vorselektion von potenziellen Akquisitionsobjekten dienen.


Darüber hinaus werden auch lokale Dienstleister (z.B.<br />

Hausverwaltung) für die Bewirtschaftung von im Bestand<br />

befindlichen <strong>Immobilien</strong> beigezogen.<br />

Alle <strong>Invest</strong>itionsvorhaben und <strong>Immobilien</strong>verkäufe in<br />

einem Volumen von über EUR 3,0 Mio. müssen nach positiver<br />

Beurteilung durch den Vorstand zudem per<br />

Aufsichtsratsbeschluss genehmigt werden. Seit dem<br />

Geschäftsjahr 2007 wurde im Aufsichtsrat der <strong>conwert</strong><br />

zudem ein eigener <strong>Immobilien</strong>-Ausschuss eingerichtet,<br />

der mit <strong>Immobilien</strong>-Experten besetzt ist und sich mit den<br />

genehmigungspflichtigen Geschäften intensiv beschäftigt.<br />

All diese Managementsysteme haben auch im Jahr <strong>2006</strong><br />

dazu geführt, dass die Unternehmensentwicklung in keinster<br />

Weise von strategischen Risiken beeinträchtigt war.<br />

Marktrisiken<br />

Der <strong>Immobilien</strong>markt, sowohl im In- als auch im Ausland,<br />

ist in seiner Gesamtheit konjunkturellen und volkswirtschaftlich<br />

determinierten Entwicklungen unterworfen.<br />

Allgemein kann jedoch festgestellt werden, dass der<br />

Wohnimmobilienmarkt insgesamt weniger zyklisch reagiert<br />

als etwa der Büro- oder Gewerbeimmobilienmarkt. Die<br />

Nachfrage nach Wohnimmobilien ist von regionalen oder<br />

lokalen Entwicklungen bestimmt und wird insbesondere<br />

durch Veränderungen bei demografischen Kennzahlen<br />

(Bevölkerungszahl, Geburtenrate, Anzahl der Personen im<br />

Haushalt) sowie vom Nettoeinkommen der Mieter und<br />

Käufer, der Arbeitsmarktsituation und dem Zinsniveau<br />

kombiniert mit der Neubautätigkeit beeinflusst.<br />

Konzernlagebericht +<br />

Durch ihre strategische Ausrichtung auf Wohnimmobilien<br />

im Allgemeinen und hochwertige Altbau-Wohnungen in<br />

innerstädtischen Lagen im Speziellen ist <strong>conwert</strong> in einem<br />

Marktsegment tätig, das von Konjunkturschwankungen<br />

weitestgehend unabhängig ist. Der Branchentrend hin zu<br />

innerstädtischen Wohnungen und die verstärkte Nachfrage<br />

durch Zuzug in Stadtgebiete bzw. durch die steigende<br />

Anzahl an Single-Haushalten wurde von <strong>conwert</strong> frühzeitig<br />

erkannt, sodass <strong>conwert</strong> nunmehr über ein weit reichendes<br />

Angebot an hochwertigen Altbau-Wohnungen verfügt und<br />

von Steigerungen bei Mieten und Verkaufspreisen für<br />

Eigentumswohnungen profitieren kann.<br />

Auch rechtliche Risiken sowie branchenspezifische<br />

Entwicklungen müssen in Anbetracht des intensivierten<br />

Engagements in ausländischen <strong>Immobilien</strong>märkten in<br />

das Risikomanagement miteinbezogen werden. Eine<br />

ausführliche Due Diligence der wirtschaftlichen und<br />

rechtlichen Markteigenschaften sowie laufende Marktbeobachtungen<br />

und umfassende <strong>Immobilien</strong>-Datenbanken<br />

ermöglichen eine marktkonforme Einschätzung<br />

dieser Risiken.<br />

Darüber hinaus können im Rahmen dieser Analysen vor<br />

allem auch durch die Einbeziehung von regionalen<br />

Partnern und Dienstleistungsunternehmen auch<br />

Preisentwicklungen in den Märkten der <strong>conwert</strong> erfasst<br />

und dementsprechend zeitnah darauf reagiert werden.<br />

Den Preissteigerungen am Wiener Zinshausmarkt in den<br />

letzten Jahren konnte durch diese kontinuierlichen<br />

Beobachtungen und durch attraktive Paketkäufe effektiv<br />

entgegen gewirkt werden.<br />

55<br />

Um zudem von Marktentwicklungen in einzelnen<br />

Teilmärkten weniger abhängig zu sein, hat <strong>conwert</strong> die<br />

Internationalisierung des Unternehmens vor allem seit<br />

dem Geschäftsjahr 2005 weiter vorangetrieben und so die<br />

regionale Risikostreuung weiter verstärkt.<br />

Operative Risiken<br />

Operative Risiken der <strong>conwert</strong> konzentrieren sich vor<br />

allem auf die Mietverhältnisse und Instandhaltungsnotwendigkeiten<br />

bzw. die Bausubstanz der <strong>Immobilien</strong>.<br />

Durch eine laufende Überprüfung der Bonität aller Mieter<br />

und sonstiger Kunden kann dieses Risiko für die <strong>conwert</strong><br />

weitestgehend minimiert werden. Weiters stellt die<br />

Einhebung einer Kaution ein erprobtes Mittel zur<br />

Sicherstellung der Einhaltung der Vertragspflichten der<br />

Mieter dar.<br />

Die Mieten sind zudem mit einer direkten oder indirekten<br />

Indexklausel versehen, sodass die Mieterträge der <strong>conwert</strong><br />

weitestgehend keinem Inflationsrisiko unterliegen.<br />

Mit der hohen Anzahl der <strong>Immobilien</strong> im <strong>conwert</strong>-<br />

Portfolio geht auch eine breite Streuung an<br />

Mietverträgen einher, die das Risiko auf Klumpenbildung<br />

signifikant reduzieren. So verfügt <strong>conwert</strong> inzwischen<br />

über 15.000 Mieteinheiten und einer annähernd gleich<br />

hohen Anzahl an Mietern. Im Rahmen der Ankaufsprüfung<br />

wird zudem dem Bauzustand der <strong>Immobilien</strong><br />

besonderes Augenmerk gewidmet.


Finanzierungs- und Währungsrisiken<br />

<strong>conwert</strong> setzt bei der Finanzierung des <strong>Immobilien</strong>vermögens<br />

bereits seit Unternehmensgründung auf<br />

einen ausgewogenen Einsatz von Eigen- und Fremdmitteln.<br />

Im Rahmen einer soliden Bilanzstruktur wird<br />

das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio langfristig zu durchschnittlich<br />

rund 40 % mit Eigenkapital und zu rund 60 % mit<br />

Fremdkapital finanziert. Risiken aus der Veränderung<br />

des Zinsniveaus bestehen damit im Wesentlichen aus der<br />

langfristigen Fremdfinanzierung des <strong>Immobilien</strong>vermögens.<br />

Aus diesem Grund werden die Gegebenheiten der<br />

Finanzmärkte laufend einer Prüfung unterzogen, um bei<br />

Änderungen der Zinsniveaus entsprechend schnell reagieren<br />

zu können. Zur Reduktion des Zinsänderungsrisikos<br />

und somit zur Sicherung zukünftiger Cashflows setzt<br />

<strong>conwert</strong> zudem auf effektiv wirksame Zinssicherungsgeschäfte<br />

(Hedging, Fixzinsvereinbarungen, Zinsobergrenzen<br />

etc) für rund 50 % des langfristigen Fremdkapitals.<br />

Durch die überwiegende <strong>Invest</strong>itionstätigkeit im Euro-<br />

Raum (rund 98,5 % der <strong>Invest</strong>itionen) und einer dementsprechenden<br />

Fremdfinanzierung war <strong>conwert</strong> auch im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> keinen Währungsrisiken ausgesetzt.<br />

56 + Konzernlagebericht<br />

Aktien der Gesellschaft und Stellung<br />

der Aktionäre<br />

Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG verfügte zum<br />

31.12.<strong>2006</strong> über ein Grundkapital von EUR 586.845.000,<br />

das in 58.684.500 auf Inhaber lautende stimmberechtigte<br />

nennbetragslose Stammaktien (Stückaktien) mit einem<br />

anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 10,00 je<br />

Stück eingeteilt war. Das Grundkapital der Gesellschaft<br />

ist zur Gänze einbezahlt.<br />

Sämtliche Aktien sind in einer veränderbaren<br />

Sammelurkunde verbrieft, die bei der Oesterreichischen<br />

Kontrollbank Aktiengesellschaft, Am Hof 4, A-1010 Wien,<br />

als Wertpapiersammelbank hinterlegt ist. Eine Einzelverbriefung<br />

der Aktien ist satzungsgemäß ausgeschlossen.<br />

Alle zum Bilanzstichtag ausgegebenen Aktien der<br />

Gesellschaft sind zum Handel an der Wiener Börse zugelassen.<br />

Die ISIN der Aktien lautet AT0000697750.<br />

Jede Aktie gewährt das Recht zur Teilnahme an der<br />

Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes,<br />

wobei jede Aktie eine Stimme gewährt. Kein<br />

Aktionär verfügt daher über besondere Kontrollrechte.<br />

Stimmrechtsbeschränkungen aufgrund von Vereinbarungen<br />

zwischen Aktionären sind dem Vorstand nicht<br />

bekannt.<br />

Nach Kenntnis des Vorstandes verfügte per 31.12.<strong>2006</strong><br />

kein Gesellschafter über mehr als 5 % des Grundkapitals,<br />

sodass sich das Unternehmen zu 100 % in<br />

Streubesitz befand. Seit dem Bilanzstichtag gab es nach<br />

Kenntnis des Vorstandes keine wesentliche Veränderung<br />

der Aktionärsstruktur.<br />

Änderungen der Satzung bedürfen grundsätzlich eines<br />

Beschlusses der Hauptversammlung. Der Vorstand ist<br />

jedoch gemäß § 4 Absatz 3 der gültigen Satzung (Fassung<br />

vom 8.6.<strong>2006</strong>) ermächtigt, bis 8.6.2011 das Grundkapital<br />

der Gesellschaft um bis zu Nominale EUR 293.422.500<br />

durch Ausgabe von bis zu Stück 29.342.250 auf Inhaber<br />

lautende Stückaktien zum Mindestausgabekurs von<br />

100% des anteiligen Betrags am Grundkapital pro Aktie,<br />

in einer oder mehreren Tranchen auch unter gänzlichem<br />

oder teilweisen Bezugsrechtsausschluss, auch im Wege<br />

des mittelbaren Bezugsrechts gemäß § 153 Absatz 6<br />

Aktiengesetz, gegen Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen<br />

und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im<br />

Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen<br />

(genehmigtes Kapital). Der Aufsichtsrat der Gesellschaft<br />

ist ermächtigt, Änderungen der Satzung, die sich durch<br />

die Ausgabe von Aktien aus dem genehmigten Kapital<br />

ergeben, zu beschließen. Weitere Befugnisse, die sich<br />

nicht unmittelbar aus dem Gesetz ergeben, insbesondere<br />

die Ermächtigung des Vorstandes zum Rückkauf von<br />

Aktien, wurden dem Vorstand und dem Aufsichtsrat nicht<br />

eingeräumt.


Vorstand und Aufsichtsrat<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates werden von der<br />

Hauptversammlung gewählt. Gemäß § 11 der Satzung<br />

der Gesellschaft wählt der Aufsichtsrat alljährlich in<br />

einer im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung<br />

abzuhaltenden Sitzung, zu der es keiner besonderen<br />

Einladung bedarf, aus seiner Mitte einen Vorsitzenden<br />

und einen oder zwei Stellvertreter.<br />

Der Vorstand wird vom Aufsichtsrat bestellt.<br />

Die Geschäftsordnungen von Aufsichtsrat und Vorstand<br />

sehen vor, dass eine Nominierung zum Aufsichtsrat letztmalig<br />

mit 75 Jahren bzw. zum Vorstand letztmalig mit 65<br />

Jahren möglich ist.<br />

Die Gesellschaft hat weder mit den Mitgliedern des<br />

Aufsichtsrates und Vorstandes noch mit Arbeitnehmern<br />

für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebots<br />

Entschädigungsvereinbarungen abgeschlossen. Auch<br />

sonst bestehen keine bedeutenden Vereinbarungen, an<br />

denen die Gesellschaft beteiligt ist und die bei einem<br />

Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebotes<br />

wirksam werden, sich ändern oder<br />

enden.<br />

Die Gesellschaft hat mit der <strong>conwert</strong> Management GmbH<br />

einen Managementvertrag abgeschlossen. Auf Basis dieses<br />

Managementvertrags stellen die <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH sowie deren Tochtergesellschaften<br />

im Ausland das Management, die gesamte Infrastruktur<br />

sowie sämtliche Mitarbeiter zur Verfügung.<br />

Ausblick<br />

Konzernlagebericht +<br />

Die konjunkturelle Aufschwungphase wird sich in Europa<br />

auch im Jahr 2007 fortsetzen. Zwar rechnen Experten mit<br />

leicht unter dem Vorjahr liegenden Wachstumsraten, mit<br />

rund 2,5 % prognostiziertem BIP-Wachstum im Euro-<br />

Raum und auch in Österreich ist aber von einer weiterhin<br />

robusten Entwicklung auszugehen.<br />

Das Marktumfeld für europäische Wohnimmobilienmärkte<br />

wird sich unverändert günstig präsentieren. Die<br />

Urbanisierung in Europa wie auch der Anstieg der<br />

Haushaltszahlen werden in Kombination mit einer<br />

deutlich verbesserten Einkommensentwicklung für eine<br />

anhaltende Nachfragesteigerung sorgen. Vor allem<br />

innerstädtische Wohnlagen in von Wachstum geprägten<br />

Regionen und Städten erfreuen sich dabei einer überdurchschnittlichen<br />

Entwicklung.<br />

Expertenstudien zufolge sollten sich die Mietpreise auch<br />

in den nächsten Jahren in Europa um durchschnittlich 2-<br />

3 % p.a. erhöhen. Die Mietrendite im Wohnungsbereich<br />

wird stabil bei rund 5,2 % erwartet. Aufgrund der<br />

Nachfragesteigerung und damit einhergehenden<br />

Wertsteigerungen der <strong>Immobilien</strong> sollte die<br />

Gesamtrendite in den nächsten Jahren somit bei rund 6-<br />

8 % auf attraktivem Niveau verbleiben.<br />

Insbesondere bei hochwertigen Wohnimmobilien geht<br />

<strong>conwert</strong> auch im Jahr 2007 von einem anhaltend attraktiven<br />

Marktumfeld aus. Die vorherrschenden Trends – die<br />

Zunahme von Single-Haushalten, größere Wohneinheiten,<br />

Rückzug in innerstädtische Bezirke – sind lang<br />

57<br />

andauernde, strukturelle Prozesse, die sich auch in den<br />

nächsten Jahren fortsetzen werden. Gleichzeitig wird die<br />

Neubautätigkeit in den Kernmärkten der <strong>conwert</strong> im<br />

Wohnungsbereich auf eher niedrigem Niveau bleiben. Die<br />

Nachfrage nach hochwertigen Altbau-Wohnungen in<br />

guten, innerstädtischen Lagen wird dadurch auf unverändert<br />

hohem Niveau liegen. Dies wird sich in den Märkten,<br />

in denen <strong>conwert</strong> präsent ist, positiv auf Mieten und<br />

Verkaufspreise von Eigentumswohnungen auswirken.<br />

Insbesondere auch deshalb, da in den Kernmärkten der<br />

<strong>conwert</strong> (Österreich und Deutschland) im internationalen<br />

Vergleich immer noch eine Unterbewertung besteht und<br />

somit weiteres Potenzial gehoben werden kann.<br />

Im Geschäftsjahr 2007 wird <strong>conwert</strong> ihre führende<br />

Marktstellung am Wiener Markt für Altbau-Development<br />

weiter ausbauen. Der Akquisitionsschwerpunkt wird<br />

dabei wie schon in den Vorjahren auf der Übernahme mittelgroßer<br />

bis großer <strong>Immobilien</strong>-Portfolios von vor allem<br />

institutionellen <strong>Invest</strong>oren liegen.<br />

Die bereits im Geschäftsjahr 2005 begonnene Internationalisierung<br />

des Unternehmens wird 2007 weiter<br />

verstärkt werden. Kurz- bis mittelfristig soll der Auslandsanteil<br />

am <strong>Immobilien</strong>vermögen von derzeit rund 31<br />

% auf rund 50 % erhöht werden. Vor allem der deutsche<br />

Markt bietet aufgrund günstiger Einstiegspreise und<br />

dadurch erzielbarer höherer Renditen weiter große<br />

<strong>Invest</strong>itionschancen. In den CEE-Märkten, wo <strong>conwert</strong><br />

seit dem Jahr <strong>2006</strong> auch im Bereich Neubau-Development<br />

tätig ist, wird das Wachstum sukzessive fortgesetzt.


Über die bestehenden Standorte hinaus prüft <strong>conwert</strong><br />

zudem laufend <strong>Invest</strong>itionschancen in anderen europäischen<br />

Wohnimmobilienmärkten und wird attraktive<br />

Akquisitionschancen konsequent wahrnehmen. Der<br />

Fokus wird dabei wie in der Vergangenheit auf<br />

Wohnimmobilien im Allgemeinen und hochwertigen<br />

innerstädtischen Altbau-<strong>Immobilien</strong> im Speziellen liegen.<br />

Neben Neuakquisitionen bildet das Development von im<br />

Bestand befindlichen <strong>Immobilien</strong> einen weiteren<br />

Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit, wobei modernisierte<br />

Freiflächen ebenso wie neu geschaffene Flächen in<br />

Dachgeschoßen zu attraktiven Marktpreisen vermietet<br />

und so die Erträge nachhaltig gesteigert werden können.<br />

<strong>conwert</strong> wird im Bereich Altbau-Development sowohl in<br />

Österreich als auch im Ausland aktiv sein, wobei in den<br />

Vorjahren insbesondere in Leipzig und Dresden<br />

<strong>Immobilien</strong>-Bestände mit großen Freiflächen übernommen<br />

wurden und aktuell umfangreichen Sanierungs- und<br />

Modernisierungsaktivitäten unterzogen werden. Erste<br />

Vermietungserfolge sollten sich hier bereits im Jahr 2007<br />

positiv auf die Unternehmensentwicklung auswirken.<br />

Insgesamt wird <strong>conwert</strong> in Abhängigkeit von der weiteren<br />

Entwicklung an den <strong>Immobilien</strong>- und Kapitalmärkten so<br />

ein <strong>Invest</strong>itionsvolumen von rund EUR 800 - 1.000 Mio. in<br />

den nächsten 12-18 Monaten umsetzen können. Auf<br />

Basis der aktuellen <strong>Invest</strong>itionspipeline wird dabei knapp<br />

mehr als die Hälfte dieses <strong>Invest</strong>itionsvolumens in<br />

Deutschland umgesetzt werden, wobei sowohl die Übernahme<br />

größerer Portfolien als auch selektive<br />

Einzelinvestments erfolgen können. Der Ausbau des<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios in Österreich sollte sich rund mit<br />

58 + Konzernlagebericht<br />

einem Drittel des gesamten <strong>Invest</strong>itionsaufkommens<br />

niederschlagen. <strong>Invest</strong>itionen in die bestehenden Märkte<br />

in den CEE-Staaten runden das <strong>Invest</strong>itionsprogramm<br />

der <strong>conwert</strong> ab.<br />

Auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung wird sich diese<br />

Wachstumsstrategie positiv niederschlagen. <strong>conwert</strong><br />

rechnet bei den Vermietungserlösen entsprechend den<br />

erwartbaren Mietsteigerungen und der Flächenexpansion<br />

mit einem weiteren kontinuierlichen Anstieg.<br />

Wie schon im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wird <strong>conwert</strong> zudem die<br />

aktuelle Nachfragesituation am Wiener Zinshausmarkt<br />

nutzen, um sich gewinnbringend von einzelnen<br />

<strong>Immobilien</strong> aus dem Bestands-Portfolio zu trennen und<br />

das erlöste Kapital in den Ankauf anderer <strong>Immobilien</strong><br />

bzw. in das Development von im Bestand befindlichen<br />

Liegenschaften investieren. Positiv auf die Veräußerungserlöse<br />

wird sich auch der Verkauf von<br />

Eigentumswohnungen bzw. der Verkauf von <strong>Immobilien</strong><br />

aus dem Trading-Portfolio auswirken. Im Einklang mit<br />

dieser Umsatzsteigerung sollen die Ertragskennzahlen<br />

der <strong>conwert</strong> signifikant gesteigert und das Ergebnis des<br />

Geschäftsjahres <strong>2006</strong> deutlich übertroffen werden.<br />

Dieses Wachstum wird die <strong>conwert</strong> wie bisher auf Basis<br />

einer soliden Bilanzstruktur und daher nur mit einer entsprechenden<br />

Eigenkapitalausstattung durchführen.<br />

Weitere Kapitalmaßnahmen sind daher zur Erreichung<br />

dieser Ziele geplant.<br />

Nachtragsbericht<br />

Im Rahmen der Stärkung der Auslandsaktivitäten und<br />

des forcierten Ausbaus des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios in<br />

Deutschland legte <strong>conwert</strong> bereits Ende <strong>2006</strong> ein Angebot<br />

zum Erwerb eines hochwertigen <strong>Immobilien</strong>-Portfolios in<br />

Potsdam. Bis Mitte März 2007 haben die Vertragspartner<br />

Zeit, das Angebot anzunehmen, wobei 14 von 15 Fondsgesellschaften<br />

bereits zugestimmt haben. Bei erfolgreichem<br />

Abschluss der Transaktion würde <strong>conwert</strong> ihr<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio mit dem bisher größten Paketkauf in<br />

Deutschland erweitern. Die Transaktion umfasst insgesamt<br />

151 <strong>Immobilien</strong> mit einer Gesamtnutzfläche von<br />

114.800 m 2 (1.586 Wohnungen mit 110.200 m 2 , 27<br />

Gewerbeflächen mit 4.600 m 2 , 860 PKW-Stellplätze). Das<br />

Transaktionsvolumen beläuft sich auf EUR 149 Mio.<br />

Zum weiteren Ausbau der Aktivitäten in Deutschland hat<br />

<strong>conwert</strong> im Februar 2007 mit der deutschen Alt & Kelber<br />

<strong>Immobilien</strong>gruppe einen Kooperationsvertrag abgeschlossen,<br />

der die Zusammenarbeit beider Unternehmen<br />

vorsieht. Die Zusammenarbeit sieht den Erwerb von<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios vor, an denen <strong>conwert</strong> zu 75 %<br />

(plus einer Stimme) und Alt & Kelber zu 25 % (minus<br />

einer Stimme) beteiligt sein werden.<br />

Aufgrund der im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> begonnenen<br />

Verbreiterung der Aktivitäten im Bereich gewerbliches<br />

Wohnen (Boarding Häuser, Seniorenresidenzen u.ä.)<br />

und der weiteren Wachstumsperspektiven in diesem<br />

<strong>Immobilien</strong>-Segment sollen diese Aktivitäten in einem<br />

4. strategischen Geschäftsfeld „Gewerbliches Wohnen –<br />

Temporary Housing“ konzentriert werden. Der<br />

Schwerpunkt in diesem Geschäftsfeld wird auf dem<br />

Erwerb und dem Besitz sowie der Vermietung von


Boarding-Häusern, Seniorenresidenzen und ähnlichen<br />

Formen von servicierten Apartments an gewerbliche<br />

Betreiber liegen.<br />

Zur Finanzierung dieser und weiterer Wachstumsschritte<br />

plant <strong>conwert</strong> über die Ausnutzung des genehmigten<br />

Kapitals hinaus erneut die Anhebung des Grundkapitals<br />

um bis zu EUR 293,42 Mio. auf bis zu EUR 880,27 Mio.<br />

Um diesen Wachstumskurs auch auf der Management-<br />

Ebene langfristig abzusichern, sollen in der Aufsichtsratssitzung<br />

am 7. März 2007 Änderungen im <strong>conwert</strong>-Vorstand<br />

beschlossen werden. Mit Wirkung vom 7.<br />

März 2007 wird demnach Mag. Johann Kowar vom<br />

Aufsichtsrat zum Vorsitzenden des Vorstandes und<br />

Generaldirektor bestellt. Weiters werden Andreas Nittel<br />

und Alexander Zartl in den Vorstand der Gesellschaft<br />

einziehen. Günter Kerbler und MMag. Dr. Helmut Hardt<br />

werden ihr Vorstandsmandat zurücklegen, sodass der<br />

Vorstand des Unternehmens dann aus Mag. Johann<br />

Kowar als Vorsitzender des Vorstandes und Generaldirektor<br />

und den Bereichs-Vorständen Andreas Nittel<br />

(Asset Management Österreich) und Dr. Alexander Zartl<br />

(Asset Management International) besteht.<br />

Beide Bereichs-Vorstände zeichnen sich durch langjährige<br />

Berufserfahrung in der <strong>Immobilien</strong>- und Finanzbranche<br />

aus und waren bis zur ihrer Berufung in den<br />

<strong>conwert</strong>-Vorstand in leitender Funktion innerhalb der<br />

Management-Gesellschaft tätig. Weiters soll der ordentlichen<br />

Hauptversammlung am 4. Juni 2007 eine<br />

Satzungsänderung vorgeschlagen werden, wonach in<br />

Zukunft eine Verbreiterung des Vorstandes auf bis zu 5<br />

Konzernlagebericht +<br />

Mitglieder möglich ist, nachdem der Vorstand derzeit aus<br />

höchstens 3 Personen bestehen kann.<br />

Sofern Günter Kerbler von der Hauptversammlung nominiert<br />

und gewählt wird, wird er sein Know-how hinkünftig<br />

im Aufsichtsrat der Gesellschaft einbringen.<br />

59


+ Ausbau des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios und<br />

Rekorderträge in allen Segementen.


<strong>SE</strong>GMENTBERICHT


Segmentbericht – Österreich<br />

Branchenumfeld<br />

Der Wiener Wohnimmobilienmarkt war auch im Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> von positiven Rahmenbedingungen im Bereich<br />

hochwertiger Wohnungen gekennzeichnet. Sanierte Altbau-<br />

Wohnungen und Dachgeschoßwohnungen in guten, innerstädtischen<br />

Lagen waren unverändert stark nachgefragt,<br />

was zu einem weiteren Anstieg der Miet- und Verkaufspreise<br />

führte. Während sich also der Aufwärtstrend in guten<br />

Lagen fortsetzte, verzeichneten Wohnungen in wenig nachgefragten<br />

Lagen und/oder mit unzureichender Infrastruktur<br />

bzw. mit mangelhafter Ausstattung stagnierende Preise.<br />

Wachsende Bevölkerungszahlen und steigende Haushaltszahlen<br />

– insbesondere der Single-Haushalte – führten<br />

Eigentumspreise und Mieten in Wien pro m 2<br />

in Euro, 2005<br />

Eigentumspreise<br />

EUR/m 2<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

Bezirk<br />

1 2–9 10–12 13–14 15–17 18–19 20–22 23<br />

Quelle: Colliers Columbus<br />

62 + Segmentbericht<br />

Miete<br />

EUR/m 2<br />

13<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

zudem bei einer unter der Nachfrage liegenden<br />

Neuflächenproduktion zu einem deutlichen Nachfragedruck<br />

auf bestehende Wohnungen. Während Expertenmeinungen<br />

zufolge pro Jahr rund 7.500 zusätzliche<br />

Wohnungen benötigt werden, lag die Nettoproduktion<br />

(Neuproduktion abzüglich Wohnungsabgänge) mit rund<br />

5.000 – 6.000 Einheiten zuletzt deutlich darunter.<br />

Auch der Trend zu immer größeren Wohneinheiten setzte<br />

sich fort: Während die Anzahl an Personen im Haushalt<br />

bedingt durch den Anstieg von Single-Haushalten ständig<br />

abnimmt, hat die Wohnfläche pro Kopf in den letzten vier<br />

Jahrzehnten um rund 72 % auf aktuell rund 40 m 2 / Kopf<br />

zugenommen. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken,<br />

gehen Studien doch davon aus, dass sich die<br />

Anzahl der Single-Haushalte noch weiter erhöhen wird.<br />

So soll der Anteil der Single-Haushalte in Wien von derzeit<br />

45 % auf 48 % im Jahr 2010 und über 50 % im Jahr 2030<br />

ansteigen. Für die Wohnungswirtschaft bedeutet dieser<br />

Paradigmenwechsel, dass vor allem in hochwertigen<br />

innerstädtischen Lagen immer mehr Wohnungen mit auch<br />

immer mehr Wohnfläche nachgefragt werden.<br />

Diese attraktive Nachfragentwicklung zeigte auf den<br />

Wohnimmobilienmarkt in Wien deutlich positive<br />

Auswirkungen, wobei sich bereits in den letzten Jahren<br />

gezeigt hatte, dass Innenstadtwohnungen in Wien von den<br />

zyklischen Entwicklungen des allgemeinen <strong>Immobilien</strong>marktes<br />

weitestgehend unabhängig sind. So sind die<br />

Preise laut Marktstudien seit 1996 für sanierte<br />

Altbauwohnungen und Dachgeschoßausbauten um ca. 50<br />

% gestiegen. Ein relativ geringes Angebot und eine steigende<br />

Nachfrage waren auch <strong>2006</strong> die Hauptgründe für<br />

eine stabile Preisentwicklung bzw. einen weiteren<br />

Preisanstieg bei absoluten Top-Locations im hochwertigen<br />

Wohnungssegment. Bei der Neuvermietung von hochwertigen<br />

Mietwohnungen oder Dachterrassen-Penthäusern in<br />

den begehrten Wohnbezirken konnten Mietniveaus von<br />

EUR 9,00 bis zu EUR 13,00/m 2 erzielt werden. Bei<br />

Eigentumswohnungen lagen die erzielbaren Verkaufspreise<br />

in eben diesen Lagen zwischen EUR 3.000 und<br />

EUR 4.000/m 2 mit Spitzenwerten bis zu EUR 10.000/m 2 im<br />

1. Wiener Gemeindebezirk.<br />

Am <strong>Invest</strong>mentmarkt für Wohnimmobilien sorgten diese<br />

attraktiven Rahmenbedingungen auch im Jahr <strong>2006</strong> in<br />

Kombination mit einem weiterhin günstigen Zinsumfeld<br />

vor allem im Bereich der Einzelinvestitionen für ein unverändert<br />

hohes <strong>Invest</strong>oreninteresse. Gleichzeitig trennten<br />

sich institutionelle <strong>Invest</strong>oren teilweise oder zur Gänze von<br />

ihren <strong>Immobilien</strong>beständen und sorgten damit für ein entsprechendes<br />

Angebot, insbesondere im Bereich der mittel-<br />

bis großvolumigen <strong>Immobilien</strong>-Portfolios. Insgesamt<br />

war der Wiener Zinshaus-Markt aufgrund dieser dynamischen<br />

Entwicklung von spürbaren Preis- und Wertsteigerungen<br />

gekennzeichnet, wobei die Renditen laut Marktberichten<br />

für mittlere bis gute innerstädtische Lagen mit<br />

4,5 – 5,0 % weitestgehend stabil gehalten werden konnten.<br />

Am Büroimmobilienmarkt in Wien war ein deutlicher<br />

Aufwärtstrend zu verzeichnen. Bei der Vermietungsleistung<br />

konnte mit 350.000 m 2 ein neuer Höchststand erzielt<br />

werden, wobei Wien vor allem als attraktiver Standort<br />

für Unternehmenszentralen und Brückenkopf in die CEE-<br />

Staaten punkten konnte. Aufgrund einer deutlich geringeren<br />

Neuflächenproduktion von rund 120.000 m 2 konnte die


Leerstandrate diversen Marktstudien zufolge auf unter 6 %<br />

zurückgefahren werden. Mit einer stabilen Entwicklung bei<br />

den monatlichen Spitzenmieten von EUR 20/m 2 zählt der<br />

Wiener Büroimmobilienmarkt zudem im internationalen<br />

Vergleich zu einem der günstigsten Büro-Standorte in<br />

Europa. Trotz der grundsätzlich positiven Entwicklung am<br />

Büromarkt hielt die Konzentration auf gut erschlossene<br />

Bürostandorte weiter an, während Randlagen oder weniger<br />

attraktive Objekte weiter von rückläufigen Mieten und steigenden<br />

Leerständen gekennzeichnet waren.<br />

Bei Gewerbeimmobilien bzw. Geschäftslokalen war wie<br />

schon in den Vorjahren eine deutliche Spaltung des Marktes<br />

zu verzeichnen: 1A-Standorte wurden stark nachgefragt und<br />

blieben teuer. Am anderen Ende des Marktes verloren immer<br />

mehr ehemals gefragte Standorte in traditionellen Einkaufsstraßen<br />

deutlich an Wert. Das Nachfrageverhalten war<br />

somit beinahe ausschließlich auf Frequenzlagen konzentriert.<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio<br />

In Österreich baute <strong>conwert</strong> ihre marktführende Stellung<br />

im Bereich Altbau-Development sowohl mit Einzeltransaktionen<br />

als auch mit mehreren Portfolio-<br />

Transaktionen aus. Ende <strong>2006</strong> umfasste das Österreich-<br />

Portfolio somit 413 <strong>Immobilien</strong> (2005: 241) mit einer<br />

Gesamtnutzfläche von 697.000 m 2 , was einem Anstieg von<br />

58 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das <strong>Immobilien</strong>vermögen<br />

konnte innerhalb eines Jahres um 83 % auf EUR<br />

1.154,0 Mio. gesteigert werden, wobei rund 90 % des<br />

Vermögens auf Liegenschaften in Wien entfielen.<br />

Segmentbericht +<br />

Bereits im Jänner <strong>2006</strong> konnte ein hochwertiges<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio mit insgesamt 93 Objekten im<br />

Gesamtwert von EUR 226 Mio. erworben werden.<br />

Bedeutendste Transaktion war aber die Übernahme des<br />

gesamten <strong>Immobilien</strong>-Bestandes der Allianz Österreich<br />

Gruppe. Im Rahmen eines Joint Ventures mit der ebenfalls<br />

börsenotierten ECO Business-<strong>Immobilien</strong> AG wurden insgesamt<br />

106 <strong>Immobilien</strong> übernommen, wobei 24<br />

<strong>Immobilien</strong> mit einer Gesamtnutzfläche von 69.000 m 2 in<br />

den langfristigen <strong>Immobilien</strong>bestand der Gesellschaft<br />

übernommen wurden. Insgesamt 78 Liegenschaften mit<br />

einer Gesamtnutzfläche von über 120.000 m 2 wurden in ein<br />

gemeinsames Trading-Portfolio mit der ECO Business-<br />

<strong>Immobilien</strong> AG (50:50) eingebracht und sollen wieder<br />

veräußert werden. Bis Jahresende <strong>2006</strong> konnten bereits<br />

6 <strong>Immobilien</strong> gewinnbringend verkauft werden. Dabei<br />

nutzte <strong>conwert</strong> auch abseits des Trading-Portfolios fallweise<br />

das attraktive Marktumfeld in Österreich für die<br />

selektive Veräußerung von einzelnen <strong>Immobilien</strong> zur<br />

Portfolio-Optimierung. Abgerundet wurde der Ausbau des<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios durch die Übernahme kleinerer<br />

Portfolios bzw. die Akquisition einzelner Objekte.<br />

Im Geschäftsfeld „Vermietung & Development von Wohn-<br />

Altbauten“ konnte so das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio von 127 auf<br />

194 Liegenschaften ausgebaut werden. Die Gesamtnutzfläche<br />

belief sich zum Berichtsstichtag auf 441.000 m 2 ,<br />

ein Anstieg von 44 % im Vergleich zur Vorjahresperiode.<br />

Das <strong>Immobilien</strong>vermögen konnte um 81 % auf<br />

EUR 778,8 Mio. gesteigert werden.<br />

63<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen Österreich<br />

in EUR Mio.<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

377<br />

2004<br />

Nutzfläche nach Region/Österreich<br />

12 %<br />

Wien Bundesländer<br />

629<br />

2005<br />

88 %<br />

1.154<br />

<strong>2006</strong>


Der Ausbau des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios und insbesondere<br />

die Übernahme des Allianz-Trading-Portfolios machte<br />

sich auch im Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und<br />

ganzen Objekten“ positiv bemerkbar. So wurde die Anzahl<br />

der Objekte von 111 auf 214 zum Jahresende <strong>2006</strong> gesteigert.<br />

Die Gesamtnutzfläche erhöhte sich um 112 % auf<br />

190.000 m 2 , das <strong>Immobilien</strong>vermögen von EUR 82,53 Mio.<br />

auf EUR 258,11 Mio.<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio Österreich<br />

64 + Segmentbericht<br />

GF I GF II GF III <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Anzahl <strong>Immobilien</strong> Anzahl 194 214 5 413 241 71 %<br />

Mieteinheiten/PKW-Stellplätze Anzahl 4.092/1.361 2.123/632 936/1.019 7.151/3.012 4.410/1.700 62 %/77 %<br />

Gesamtnutzfläche m 2 441.358 190.333 65.743 697.434 441.501 58 %<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen EUR Mio. 778,81 258,1 117,1 1.154,01 629,46 83 %<br />

GF I: Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

GF II: Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

GF III: Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

Im Geschäftsfeld „Vermietung von Wohn-Neubauten“ wurden<br />

im Berichtsjahr 2 neue Liegenschaften in Wien erworben.<br />

Das Portfolio umfasst nunmehr 66.000 m 2 , nach<br />

45.000 m 2 im Vorjahr. Das <strong>Immobilien</strong>vermögen konnte um<br />

54 % auf EUR 117,01 Mio. erhöht werden.<br />

Der <strong>Invest</strong>itionsleerstand in Österreich belief sich auf insgesamt<br />

4,76 % oder 33.000 m 2 und betraf hauptsächlich<br />

das Geschäftsfeld „Vermietung & Development von Wohn-<br />

Altbauten“. Hier werden zahlreiche Flächen saniert und<br />

modernisiert und nach Fertigstellung zu Marktpreisen<br />

vermietet. Der tatsächliche Leerstand in Österreich verteilte<br />

sich nahezu gleichmäßig auf alle Segmente und war<br />

mit 8,2 % oder 57.000 m 2 auf niedrigem Niveau.<br />

Wien Österreich <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Anzahl <strong>Immobilien</strong> Anzahl 335 413 241 71 %<br />

Mieteinheiten/PKW-Stellplätze Anzahl 6.471/2.610 7.151/3.012 4.410/1.700 62 %/77 %<br />

Gesamtnutzfläche m2 614.226 697.434 441.501 58 %<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen EUR Mio. 1.034,82 1.154,01 629,46 83 %<br />

Durchschnittsmieten Wohnung EUR/m2 /p.M. 4,32 4,37 3,42 28 %<br />

Durchschnittsmieten Gewerbe EUR/m2 /p.M. 8,28 8,58 7,63 12 %<br />

Durchschnittsmieten Büro EUR/m2 /p.M. 8,27 8,11 7,69 5 %<br />

Strategischer Leerstand % 4,30 4,76 6,66 29 %<br />

Tatsächlicher Leerstand % 7,67 8,20 5,46 50 %


Umsatz- und Ertragsentwicklung<br />

Durch den dynamischen Wachstumskurs konnten die<br />

Umsatz- und Ertragskennzahlen in Österreich auf neue<br />

Rekordstände verbessert werden. Die Umsatzerlöse beliefen<br />

sich im Berichtszeitraum auf EUR 225,00 Mio., ein<br />

Anstieg von 142 % gegenüber dem Vorjahr. Die<br />

Vermietungserlöse erhöhten sich durch das Flächenwachstum<br />

sowie die Neuvermietung von bisher leer stehenden<br />

Flächen um 94 % auf EUR 48,88 Mio., die<br />

Veräußerungserlöse um 160 % auf EUR 176,12 Mio., wobei<br />

insbesondere die Dynamik am Wiener Zinshausmarkt für<br />

Verkäufe im Rahmen einer Portfolio-Bereinigung genutzt<br />

wurde.<br />

Entsprechend dieser Umsatzausweitung konnten auch das<br />

Betriebsergebnis auf EUR 72,83 Mio. erhöht werden, ein<br />

Zuwachs von 120 % im Vergleich zum Vorjahreswert von<br />

EUR 33,04 Mio. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte<br />

sich von EUR 25,94 Mio. auf EUR 60,43 Mio.<br />

Insgesamt erzielte <strong>conwert</strong> 85 % der Umsatzerlöse, 61 %<br />

der Vermietungserlöse und 70 % des EBIT in Österreich.<br />

Kennzahlen Segment Österreich<br />

Segmentbericht +<br />

<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Umsatzerlöse EUR Mio. 225,00 92,87 142 %<br />

davon Vermietungserlöse EUR Mio. 48,88 25,25 94 %<br />

davon Veräußerungserlöse EUR Mio. 176,12 67,62 160 %<br />

Betriebsergebnis (EBIT) EUR Mio. 72,83 33,04 120 %<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) EUR Mio. 60,43 25,94 133 %<br />

65<br />

Umsatzerlöse Österreich<br />

in EUR Mio.<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

41,71<br />

2004<br />

EBIT Österreich<br />

in EUR Mio.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

14,17<br />

2004<br />

92,87<br />

2005<br />

33,04<br />

225,00<br />

<strong>2006</strong><br />

72,83<br />

2005 <strong>2006</strong>


Segmentbericht – Deutschland<br />

Branchenumfeld<br />

Der deutsche Wohnimmobilienmarkt hat sich im<br />

Gegensatz zu bedeutenden anderen <strong>Immobilien</strong>märkten<br />

wie Spanien, Großbritannien, Frankreich oder den USA –<br />

wo signifikante Preisanstiege zu verzeichnen waren –<br />

lediglich seitwärts entwickelt. Allgemein gilt, dass aufgrund<br />

der schwierigen volkswirtschaftlichen Lage sowie<br />

restriktiv agierender Banken die <strong>Immobilien</strong>preise in den<br />

letzten 10 Jahren zumeist rückläufig waren, im besten Fall<br />

stagnierten. Erst in den letzten beiden Jahren sind wieder<br />

Aufwärtstendenzen zu verzeichnen, wobei hier insbesondere<br />

Teilmärkte in sogenannten Boom-Regionen eine<br />

deutlich dynamischere Entwicklung vorweisen konnten als<br />

der Gesamtmarkt. So besteht in vielen größeren Städten<br />

große Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum in<br />

Altbau-<strong>Immobilien</strong>. Auch gewinnen Städte wie Leipzig<br />

oder Dresden im Osten Deutschlands aufgrund ihres wirtschaftlichen<br />

Aufholprozesses zunehmend an Bedeutung<br />

für <strong>Invest</strong>oren. Insgesamt zählt der größte europäische<br />

Wohnimmobilienmarkt aufgrund der unverändert vorherr-<br />

66 + Segmentbericht<br />

schenden Unterbewertung, der zunehmenden Markttransparenz<br />

und eines einsetzenden Aufwärtstrends bei<br />

der Preis- und Mietentwicklung mit Einstiegsrenditen von<br />

5 bis über 10 % zu den interessantesten <strong>Invest</strong>itionsmärkten<br />

in Europa.<br />

Der Berliner Wohnimmobilienmarkt konnte auch <strong>2006</strong> die<br />

Altlasten der Wiedervereinigung noch nicht ganz überwinden:<br />

Während vor allem Plattenbauten in Randlagen des<br />

ehemaligen Ost-Berlins von Leerständen geprägt waren<br />

und teilweise sogar rückgebaut wurden, erfreuten sich<br />

innerstädtische Wohnungen steigender Beliebtheit.<br />

Aufgrund einer extrem geringen Neubautätigkeit waren<br />

vor allem größere Altbauwohnungen mit guter Ausstattung<br />

in zentrumsnahen Bezirken stark nachgefragt.<br />

Der Nachfrageschwerpunkt lag sowohl bei Eigentums- als<br />

auch bei Mietwohnungen in Steglitz, Zehlendorf,<br />

Charlottenburg, Mitte, Prenzlauer Berg und Frohnau. Die<br />

Wohnungsmieten lagen auf einem für eine Hauptstadt vergleichsweise<br />

niedrigen Niveau, erfuhren im Berichtsjahr<br />

jedoch eine durchschnittliche Steigerung von 2 %: In guten<br />

Wohnlagen waren bei Neuvermietungen laut Marktberichten<br />

Mieten von EUR 6,60 bis EUR 7,20/m 2 zu erzielen,<br />

die Spitzenmieten in absoluten Top-Lagen beliefen<br />

sich auf EUR 12,00/m 2 bis EUR 15,00/m 2 . Die erzielbaren<br />

Renditen beliefen sich aufgrund der attraktiven Einstiegspreise<br />

in einer Bandbreite von 5 – 11 %, wobei durchschnittlich<br />

rund 6 – 8 % erzielt werden konnten.<br />

In Leipzig und Dresden entwickelten sich die Wohnimmobilienmärkte<br />

spürbar positiv. Hauptursachen in beiden<br />

Städten waren dafür der wirtschaftliche<br />

Aufholprozess und der damit verbundene Bevölkerungsanstieg,<br />

der Rückgang des Wohnungsüberangebotes bei<br />

gleichzeitiger Aufwertung und Modernisierung des erhaltungswürdigen<br />

Bestands sowie einsetzende Preissteigerungstendenzen<br />

im hochwertigen Miet- und<br />

Eigentumswohnungsbereich. Der Wohnungsleerstand ist<br />

zwar rückläufig, befindet sich in beiden Städten aber<br />

unverändert auf hohem Niveau, wobei rund die Hälfte der<br />

leerstehenden Wohnungen aufgrund des unsanierten<br />

Berlin Leipzig Dresden Hamburg<br />

Einwohner Mio. 3,4 0,5 0,5 1,7<br />

Miete Altbau EUR/m2 p.M. 4,80 – 6,60 4,60 – 5,50 4,10 – 5,50 7,00 – 8,80<br />

Miete Neubau EUR/m2 p.M. 6,60 – 7,20 5,00 – 5,50 5,20 – 5,80 9,00 – 11,20<br />

Spitzenmiete EUR/m2 p.M. 12 – 15 6,50 – 7,50 6,50 – 7,50 14 – 16,50<br />

Eigentum Altbau EUR/m2 1.000 – 2.800 800 – 1.900 1.750 – 2.400 1.400 – 2.600<br />

Eigentum Neubau EUR/m2 1.700 – 3.500 1.300 – 2.500 1.850 – 2.200 1.800 – 3.200<br />

Rendite % 5 – 11 6 – 11 5 – 9 5 – 7<br />

Quelle: HVB Expertise, IVD Wohnpreis-Spiegel <strong>2006</strong>/2007<br />

Angaben beziehen sich auf Objekte in mittleren bis sehr guten Lagen


Zustandes nicht marktfähig ist. Besonders davon betroffen<br />

waren Plattenbauten in Randlagen mit mangelnder<br />

Bausubstanz sowie innerstädtische Altbauten mit unklaren<br />

Eigentumsverhältnissen. Darüber hinaus resultierten<br />

die fehlenden Sanierungsmaßnahmen aus finanziellen<br />

Engpässen bei kommunalen und privaten Wohnungseigentümern.<br />

Dieser nicht marktfähige Leerstand traf<br />

sowohl in Leipzig als auch in Dresden auf eine steigende<br />

Nachfrage nach sanierten Wohnungen in gut erschlossenen<br />

Stadtteilen sowie im Segment der denkmalgeschützten<br />

oder gründerzeitlichen Häuser. Denn sowohl in<br />

Dresden als auch in Leipzig hat die Einwohnerzahl aufgrund<br />

von Zuzügen in den letzten Jahren wieder zugenommen.<br />

Ausgehend von einem tiefen Niveau zwischen EUR<br />

3,00 und EUR 4,00/m 2 ist daher in sehr guten und guten<br />

Lagen bereits eine leichte Aufwärtstendenz bei den<br />

Mietpreisen in Richtung EUR 5,00 bis EUR 7,50/m 2 zu<br />

beobachten. Aufgrund niedriger Quadratmeterpreise<br />

waren in Leipzig Renditen von 6-11 % und in Dresden von<br />

5-9 % zu erzielen.<br />

Der Hamburger Wohnimmobilienmarkt profitierte auch im<br />

Jahr <strong>2006</strong> von einer guten wirtschaftlichen Entwicklung<br />

und steigenden Bevölkerungszahlen. Die <strong>Immobilien</strong>nachfrage<br />

war auf hohem Niveau konstant und die Preise<br />

entwickelten sich stabil bzw. teilweise steigend. Dank<br />

großer Stadtentwicklungsprojekte im Rahmen des politischen<br />

Leitbilds „wachsende Stadt“ konnte die<br />

Neubautätigkeit auf geringem Niveau stabil gehalten werden,<br />

wobei niedrige Neubautätigkeit in Kombination mit<br />

steigenden Bevölkerungszahlen vor allem den Mietwohnungsmarkt<br />

prägten. Das Mietangebot ist spürbar<br />

gesunken und die Preise haben vor allem in den beliebte-<br />

Segmentbericht +<br />

ren Wohnlagen bereits angezogen. Die Mietpreise in guten<br />

Lagen erhöhten sich in der Neuvermietung leicht auf EUR<br />

8,80/m 2 bis EUR 11,20/m 2 , während die Höchstmieten für<br />

sehr gute Lagen Spitzenwerte zwischen EUR 14,00/m 2 und<br />

EUR 16,50/m 2 erreichten. Die Renditen unterlagen aufgrund<br />

steigender Einstiegspreise leichtem Druck und<br />

lagen zwischen 5 und 7 %.<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio<br />

In Deutschland erfolgte der Ausbau des <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolios durch regionale Verbreiterung ebenso wie durch<br />

eine Erweiterung des <strong>Immobilien</strong>-Bestandes an bestehenden<br />

Standorten. Insgesamt konnte so die Anzahl der <strong>Immobilien</strong><br />

in Deutschland von 332 auf 531 gesteigert werden.<br />

Die Gesamtnutzfläche erhöhte sich um 73 % auf 569.000 m 2<br />

und das <strong>Immobilien</strong>vermögen von EUR 233 Mio. um 94 %<br />

auf EUR 450,67 Mio. Wesentlich beigetragen zu diesen deutlichen<br />

Wachstumsraten haben der Aufbau eines hochwertigen<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios in Dresden ebenso wie selektive<br />

Akquisitionen in Berlin und Leipzig, wo <strong>conwert</strong> inzwischen<br />

zu den bedeutendsten Wohnimmobilieninvestoren zählt.<br />

Bereits Anfang des Jahres erfolgte der Einstieg in den<br />

Dresdner Wohnimmobilienmarkt. Im Rahmen eines<br />

Paketkaufs konnten 83 <strong>Immobilien</strong> mit einer Gesamtnutzfläche<br />

von 50.000 m 2 erworben werden. Der Gesamtwert<br />

des <strong>Immobilien</strong>-Pakets belief sich auf EUR 22,40 Mio.<br />

Ebenfalls im 1. Quartal erwarb <strong>conwert</strong> im Rahmen eines<br />

Joint-<strong>Invest</strong>ments mit Pirelli RE und Lehman Brothers ein<br />

<strong>Immobilien</strong>-Paket in Berlin. Das Gesamtvolumen dieser<br />

Transaktion belief sich auf rund EUR 78 Mio.<br />

67<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen Deutschland<br />

in EUR Mio.<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

81,47<br />

Nutzfläche nach Region/Deutschland<br />

42 %<br />

14 %<br />

232,88<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

2 %<br />

42 %<br />

Berlin Leipzig Dresden Hamburg<br />

450,67


Über diese Portfolio-Transaktionen hinaus hat <strong>conwert</strong> vor<br />

allem in Berlin, Leipzig und Dresden das Portfolio um<br />

hochwertige Einzelliegenschaften bzw. kleinere <strong>Immobilien</strong>-Pakete<br />

erweitert.<br />

In Leipzig und Dresden, wo Ende 2005/Anfang <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolios mit großen <strong>Invest</strong>itionsleerständen<br />

übernommen wurden, startete <strong>conwert</strong> im Berichtszeitraum<br />

ein umfassendes Sanierungs- und Modernisierungsprogramm.<br />

So werden etwa in Leipzig in den<br />

nächsten Jahren rund 900 Wohnungen saniert und im<br />

68 + Segmentbericht<br />

Anschluss zu Marktpreisen vermietet. Eine erste<br />

Sanierungs-Tranche konnte bereits abgeschlossen und<br />

erfolgreich am Markt verwertet werden. Positive Effekte<br />

aus diesem Sanierungs- und Modernisierungsprogramm<br />

auf die Unternehmensentwicklung sollten bereits im<br />

angelaufenen Geschäftsjahr bemerkbar sein.<br />

In Deutschland war <strong>conwert</strong> überwiegend im Geschäftsfeld<br />

„Vermietung & Development von Wohn-Altbauten“<br />

tätig. In diesem Segment konnte das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio<br />

von 331 auf 530 Liegenschaften ausgebaut werden. Die<br />

Gesamtnutzfläche belief sich zum Berichtsstichtag auf<br />

518.000 m 2 , ein Anstieg von 88 % im Vergleich zur<br />

Vorjahresperiode. Das <strong>Immobilien</strong>vermögen wurde dementsprechend<br />

um 77 % auf EUR 412,6 Mio. gesteigert.<br />

Im Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und ganzen<br />

Objekten“ besitzt <strong>conwert</strong> seit Ende 2004 eine großflächige<br />

Immobilie in Berlin mit rund 51.000 m 2 . Auch hier führte<br />

<strong>conwert</strong> in den letzten beiden Jahren ein umfassendes<br />

Attraktivierungsprogramm der Liegenschaft durch. Der<br />

Wert dieser Immobilie beläuft sich auf EUR 38,01 Mio.<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio Deutschland<br />

GF I GF II GF III <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Anzahl <strong>Immobilien</strong> Anzahl 530 1 0 531 332 60 %<br />

Mieteinheiten/PKW-Stellplätze Anzahl 6.827/859 816/28 0 7.643/887 4.864/159 57 %/458 %<br />

Gesamtnutzfläche m2 517.723 50.784 0 568.507 329.100 73 %<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen EUR Mio. 412,6 38,01 0,00 450,67 233 93 %<br />

GF I: Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

GF II: Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

GF III: Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

Berlin Leipzig Dresden Hamburg Deutschland <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Anzahl <strong>Immobilien</strong> Anzahl 62 345 120 4 531 332 60 %<br />

Mieteinheiten/PKW-Stellplätze Anzahl 3.425/412 3.056/278 1.018/115 144/82 7.643/887 4.864/159 57 %/458 %<br />

Gesamtnutzfläche m2 241.541 236.377 81.261 9.328 568.507 329.100 73 %<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen EUR Mio. 247,66 100,80 53,64 48,57 450,67 232,88 93 %<br />

Durchschnittsmieten Wohnung EUR/m2 /p.M. 4,92 4,03 4,57 6,84 4,61 4,60 -<br />

Durchschnittsmieten Gewerbe EUR/m2 /p.M. 8,69 6,11 7,93 21,23 8,37 9,23 9 %<br />

Durchschnittsmieten Büro EUR/m2 /p.M. 8,75 4,17 5,60 16,28 6,96 14,19 51 %<br />

Strategischer Leerstand % 11,07 40,25 34,25 0,00 26,34 20,47 29 %<br />

Tatsächlicher Leerstand % 4,47 2,60 7,61 10,54 4,24 3,56 19 %


Im Geschäftsfeld „Vermietung von Wohn-Neubauten“ ist<br />

<strong>conwert</strong> in Deutschland nicht vertreten.<br />

Der <strong>Invest</strong>itionsleerstand in Deutschland belief sich auf insgesamt<br />

26,34 % oder 150.000 m 2 , wobei vor allem Dresden<br />

und Leipzig aufgrund der umfangreichen Development-<br />

Maßnahmen hohe aktuelle <strong>Invest</strong>itionsleerstandsraten zu<br />

verzeichnen hatten. Der tatsächliche Leerstand in<br />

Deutschland betrug im Berichtsjahr 4,24 % oder 24.000 m 2 .<br />

Kennzahlen Segment Deutschland<br />

Umsatz- und Ertragsentwicklung<br />

Segmentbericht +<br />

Die starke Ausweitung des <strong>Immobilien</strong>-Portfolios in<br />

Deutschland spiegelte sich in den Umsatz- und<br />

Ertragskennzahlen wider. Die Umsatzerlöse konnten so im<br />

Berichtszeitraum von EUR 9,10 Mio. auf EUR 33,49 Mio.<br />

gesteigert werden. Die Vermietungserlöse erhöhten sich<br />

um 215 % auf EUR 26,73 Mio. Der Anstieg resultierte insbesondere<br />

aus dem Portfolio-Ausbau sowie Neuvermietungserfolgen<br />

an allen Standorten der <strong>conwert</strong>. Bei den<br />

Veräußerungserlösen konnte ein Zuwachs von EUR 0,63<br />

Mio. auf EUR 6,77 Mio. erzielt werden, nachdem im<br />

Berichtsjahr die Privatisierung des Objekts „Grazer<br />

Damm“ in Berlin voll angelaufen ist.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte so von EUR 10,35 Mio.<br />

um 173 % auf EUR 28,26 Mio. gesteigert werden. Das<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) wurde mit EUR 14,48 Mio. ausgewiesen<br />

und somit gegenüber dem Vorjahreswert von<br />

EUR 7,09 Mio. verdoppelt.<br />

Mit 13 % der Umsatzerlöse, 34 % der Vermietungserlöse<br />

und 27 % des EBIT war Deutschland nach Österreich der<br />

zweitwichtigste Markt für <strong>conwert</strong>.<br />

<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Umsatzerlöse EUR Mio. 33,49 9,10 268 %<br />

davon Vermietungserlöse EUR Mio. 26,73 8,48 215 %<br />

davon Veräußerungserlöse EUR Mio. 6,77 0,63 975 %<br />

Betriebsergebnis (EBIT) EUR Mio. 28,26 10,35 173 %<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) EUR Mio. 14,48 7,09 104 %<br />

69<br />

Umsatzerlöse Deutschland<br />

in EUR Mio.<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

1,17<br />

EBIT Deutschland<br />

in EUR Mio.<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

9,1<br />

33,49<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

6,65<br />

10,35<br />

28,26<br />

2004 2005 <strong>2006</strong>


Segmentbericht – CEE-Region<br />

Branchenumfeld<br />

Tschechien<br />

Der tschechische <strong>Immobilien</strong>markt profitierte auch <strong>2006</strong><br />

vom überdurchschnittlichen Wachstum der örtlichen<br />

Wirtschaft. Bereits mit dem 2004 erfolgten EU-Beitritt und<br />

dem damit verbundenen wirtschaftlichen Aufholprozess<br />

hat Tschechien eine weitere Annäherung der Preisniveaus,<br />

der Rechtssicherheit und auch der Ausstattung von<br />

<strong>Immobilien</strong> an westeuropäische Standards eingeleitet. So<br />

führte etwa die Änderung bei den Mietanhebungsmöglichkeiten<br />

im Altmieterbereich zu einer deutlicheren<br />

Liberalisierung des Wohnungsmarktes und zu einem starken<br />

Anstieg der Wohnungspreise. Vor allem in Prag – dem<br />

größten tschechischen Wohnimmobilienmarkt – sorgte<br />

diese Entwicklung für weiter rückläufige Renditen auf<br />

aktuelle Bandbreiten zwischen 3,5 % bis maximal 7 %. Das<br />

<strong>Invest</strong>oreninteresse dehnte sich dadurch auch in<br />

Provinzstädte aus – insbesondere nach Brünn, Ostrau,<br />

Pilsen und Budweis.<br />

Wie bereits in den Vorjahren war der <strong>Immobilien</strong>markt in<br />

Brünn, dem dominierenden Standort der <strong>conwert</strong> in<br />

Tschechien, auch <strong>2006</strong> von einer anhaltenden Dynamik<br />

geprägt. Als Messe- und Universitätsstadt gewinnt die<br />

mährische Hauptstadt als Standort für Betriebsansiedelungen<br />

internationaler Konzerne seit Jahren an<br />

Bedeutung. Diese wiederum fragten im Jahr <strong>2006</strong> verstärkt<br />

Wohn-, Büro- und Gewerbeflächen nach, die internationalen<br />

Standards entsprechen. Da die bestehende<br />

Bausubstanz trotz intensiver Development-Maßnahmen in<br />

den letzten Jahren vor allem im Wohnungsbereich oftmals<br />

noch überaltert ist, besteht hoher Bedarf an Sanierungen<br />

70 + Segmentbericht<br />

bzw. der Neuerrichtung von Wohnimmobilien. Auch sorgen<br />

steigende Einkommensniveaus sowie die positive Situation<br />

am Arbeitsmarkt für eine kontinuierlich steigende<br />

Nachfrage – auch am Mietwohnungsmarkt. Im Gegensatz<br />

dazu entwickelte sich der Büro- und Gewerbeimmobilienmarkt<br />

deutlich schwieriger: Trotz des grundsätzlich<br />

positiven Marktumfelds führte eine übertriebene<br />

Überproduktion an Büro- und Retailflächen zu einem<br />

Angebotsüberhang. In Teilbereichen war dadurch bereits<br />

ein Preisdruck spürbar, dem sich auch innerstädtische<br />

Lagen nicht ganz entziehen konnten.<br />

Da sich die erzielbaren Mieten für Neubau-Objekte<br />

bzw. sanierte Altbau-Liegenschaften in Top-Lagen an<br />

westeuropäischen Niveaus orientieren, konnten im Jahr<br />

<strong>2006</strong> in Brünn aufgrund von niedrigeren Anschaffungsund<br />

Sanierungskosten Renditen von bis zu 8 % erzielt<br />

werden.<br />

Ungarn<br />

Internationalen Studien zufolge zählt Budapest zu den derzeit<br />

attraktivsten Wohnimmobilienmärkten in Europa.<br />

Insbesondere unter Risiko-Ertrags-Gesichtspunkten<br />

nimmt Budapest hier im internationalen Städtevergleich<br />

regelmäßig Top-Positionen ein. So führte die ungarische<br />

Hauptstadt im 1. Quartal <strong>2006</strong> das Städteranking von Feri<br />

Rating & Research an. Die Stadt profitiert insbesondere<br />

von der geografischen Lage in Mittel- und Osteuropa. Für<br />

den Mietwohnungsmarkt ist mit einer Stabilisierung der<br />

Preisentwicklung und weiter steigenden Wohnungsmieten<br />

zu rechnen. Ausgehend von einer hohen Eigentumsquote<br />

von über 90 % entwickelt sich der Mietermarkt zwar langsam,<br />

aber kontinuierlich; die größten <strong>Invest</strong>itionschancen<br />

bestehen aktuell aber unverändert in der Errichtung und<br />

dem Verkauf von Neubau-Wohnungen.<br />

Laut Management liegen die erzielbaren Mieten bei hochwertigen<br />

Wohnungen in guten Lagen derzeit bei rund EUR<br />

6,0/m 2 bis EUR 9,0/m 2 . Beim Verkauf von Eigentumswohnungen<br />

lassen sich Preise von EUR 1.000/m 2 bis<br />

EUR 2.000/m 2 erzielen. Das Renditeniveau liegt bei 7 – 8 %.<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio<br />

In der CEE-Region wurde das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio in<br />

Tschechien durch den Ankauf weiterer <strong>Immobilien</strong> sowie dem<br />

Markteinstieg in Budapest aufgestockt. Insgesamt verfügte<br />

<strong>conwert</strong> in der CEE-Region damit zum Ende des Berichtsjahres<br />

über 37 <strong>Immobilien</strong>, nach 25 Ende 2005. Die Gesamtnutzfläche<br />

erhöhte sich dementsprechend um 25 % auf 56.000<br />

m 2 , das <strong>Immobilien</strong>vermögen um 39 % auf EUR 68,70 Mio.<br />

In Tschechien wurde das <strong>Immobilien</strong>-Portfolio vor allem<br />

durch Akquisitionen in Ostrau und Pilsen weiter ausgebaut.<br />

Die Anzahl der Liegenschaften erhöhte sich so von 25<br />

auf 30, die Gesamtnutzfläche von 45.000 m 2 auf 54.000 m 2<br />

und das <strong>Immobilien</strong>vermögen von EUR 49,49 Mio. auf<br />

EUR 58,41 Mio. In Tschechien war <strong>conwert</strong> ausschließlich<br />

im Geschäftsfeld „Vermietung & Development von Wohn-<br />

Altbauten“ tätig. Die hohen Leerstandsraten – insbesondere<br />

außerhalb Brünns, erklären sich durch dementsprechende<br />

Development-Tätigkeiten.


In Ungarn erfolgte der Markteinstieg in den Budapester<br />

Wohnimmobilienmarkt über den Erwerb eines ungarischen<br />

<strong>Immobilien</strong>unternehmens. Hier sollen in den nächsten<br />

Jahren rund 300 – 400 Eigentumswohnungen p.a. entwickelt<br />

und verkauft werden. Vorerst ist <strong>conwert</strong> damit in<br />

Budapest ausschließlich im Geschäftsfeld „Verkauf von<br />

Wohnungen und ganzen Objekten“ aktiv, das Kerngeschäftsfeld<br />

„Development & Vermietung von Wohn-<br />

Altbauten“ soll jedoch sukzessive ausgebaut werden.<br />

Zum Berichtsstichtag standen noch 42 Wohnungen und<br />

163 PKW-Stellplätze in 7 Objekten zum Verkauf. Weiters<br />

befanden sich 4 Liegenschaften mit insgesamt rund<br />

20.000 m 2 Nutzfläche in Entwicklung.<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen CEE-Region<br />

in EUR Mio.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

43,90<br />

49,49<br />

Segmentbericht +<br />

<strong>Immobilien</strong>-Portfolio CEE-Region<br />

Tschechien Ungarn CEE <strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Anzahl <strong>Immobilien</strong> Anzahl 30 7 37 25 48%<br />

Mieteinheiten/PKW-Stellplätze Anzahl 540/236 42/163 582/399 448/209 30 %/91 %<br />

Gesamtnutzfläche m2 53.667 2.804 56.471 45.331 25 %<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen EUR Mio. 58,41 10,28 68,70 49,49 39 %<br />

Durchschnittsmieten Wohnung EUR/m2 /p.M. 2,87 – 2,87 2,92 2 %<br />

Durchschnittsmieten Gewerbe EUR/m2 /p.M. 10,16 – 10,16 11,40 11 %<br />

Durchschnittsmieten Büro EUR/m2 /p.M. 5,30 – 5,30 5,82 9 %<br />

Strategischer Leerstand % 14,21 – 14,21 15,63 9 %<br />

Tatsächlicher Leerstand % 14,50 – 14,50 8,42 72 %<br />

68,70<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

71<br />

Nutzfläche nach Ländern/CEE<br />

Tschechien Ungarn<br />

5 %<br />

95 %


Umsatzerlöse CEE<br />

in EUR Mio.<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2,04<br />

3,4<br />

6,51<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

72 + Segmentbericht<br />

EBIT CEE<br />

in EUR Mio.<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

1,71<br />

2,16<br />

3,33<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Kennzahlen Segment CEE-Region<br />

<strong>2006</strong> 2005 Veränderung<br />

Umsatzerlöse EUR Mio. 6,51 3,40 91 %<br />

davon Vermietungserlöse EUR Mio. 3,94 3,40 15 %<br />

davon Veräußerungserlöse EUR Mio. 2,57 0 -<br />

Betriebsergebnis (EBIT) EUR Mio. 3,33 2,16 54 %<br />

Ergebnis vor Steuern (EBT) EUR Mio. 2,12 0,73 190 %<br />

Umsatz- und Ertragsentwicklung<br />

In der CEE-Region konnten die Unternehmenskennzahlen<br />

entsprechend der Unternehmensexpansion ausgeweitet<br />

werden. Die Umsatzerlöse wurden nach EUR 3,40 Mio. im<br />

Berichtsjahr mit EUR 6,51 Mio. ausgewiesen, wobei mit<br />

dem Markteinstieg in Budapest erstmals auch Veräußerungserlöse<br />

von EUR 2,57 Mio. erzielt wurden. Die<br />

Vermietungserlöse erhöhten sich leicht von EUR 3,40 Mio.<br />

auf EUR 3,94 Mio.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte von EUR 2,16 Mio. auf<br />

EUR 3,33 Mio. verbessert werden und das Ergebnis vor<br />

Steuern (EBT) von EUR 0,73 auf EUR 2,12 Mio.<br />

Im Berichtszeitraum entfielen somit 2 % der Umsatzerlöse,<br />

5 % der Vermietungserlöse und 3 % des EBIT auf<br />

den CEE-Raum.<br />

Wien, am 7. März 2007<br />

Der Vorstand der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

Günter Kerbler e.h.<br />

Mag. Johann Kowar e.h.<br />

MMag. Dr. Helmut Hardt e.h.


KONZERNABSCHLUSS


74 + Konzernabschluss<br />

Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2006</strong> und 2005 (Beträge in TEUR)<br />

Vermögenswerte<br />

A. Langfristige Vermögenswerte<br />

Anhang 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Als Finanzinvestitionen gehaltene <strong>Immobilien</strong> H 1. 1.366.936 788.961<br />

Zum Verkauf gehaltene <strong>Immobilien</strong> H 2. 306.442 122.869<br />

Finanzielle Vermögenswerte H 3. 27.897 104.586<br />

Latente Steueransprüche H 10. 567 1.049<br />

Summe langfristige Vermögenswerte 1.701.842 1.017.465<br />

B. Kurzfristige Vermögenswerte<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen H 6. 73.354 50.259<br />

Sonstige finanzielle Vermögenswerte H 6. 28.786 14.980<br />

Wertpapiere H 5. 29.246 0<br />

Sonstige Vermögenswerte H 7. 4.170 1.428<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente H 4. 84.451 9.447<br />

Summe Kurzfristige Vermögenswerte 220.006 76.113<br />

Summe Vermögenswerte 1.921.848 1.093.578


Eigenkapital und Schulden<br />

C. Eigenkapital<br />

Konzernabschluss +<br />

75<br />

Anhang 31.12.<strong>2006</strong> 31.12.2005<br />

Grundkapital H 8. 586.845 391.230<br />

Kapitalrücklagen H 8. 166.597 86.465<br />

Angesammeltes Ergebnis 92.673 40.767<br />

Sonstige Rücklagen<br />

Anteil der Gesellschafter des Mutterunternehmens<br />

4.236 (1.900)<br />

am Eigenkapital 850.352 516.561<br />

Minderheitsanteile H 9. 7.639 4.071<br />

Summe Eigenkapital 857.991 520.632<br />

D. Langfristige Schulden<br />

Langfristige Kreditverbindlichkeiten H 12. 802.716 348.779<br />

Anleiheverbindlichkeiten H 12. 48.674 48.604<br />

Latente Steuerverbindlichkeiten H 10. 31.618 10.742<br />

Mieterfinanzierungsbeiträge H 12. 11.834 11.399<br />

Sonstige langfristige finanzielle Schulden H 12. 6.888 7.383<br />

Summe langfristige Schulden 901.730 426.908<br />

E. Kurzfristige Schulden<br />

Kurzfristige Kreditverbindlichkeiten H 12. 107.672 59.244<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen H 12. 27.245 72.179<br />

Ertragsteuerrückstellungen H 11. 191 515<br />

Sonstige kurzfristige finanzielle Schulden H 12. 15.690 6.522<br />

Sonstige kurzfristige Schulden H 12. 11.329 7.578<br />

Summe kurzfristige Schulden 162.127 146.039<br />

Summe Eigenkapital und Schulden 1.921.848 1.093.578


76 + Konzernabschluss<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für <strong>2006</strong> und 2005 (Beträge in TEUR)<br />

Anhang 1.1. – 31.12.<strong>2006</strong> 1.1. – 31.12.2005<br />

1. Vermietungserlöse I 1. 79.543 37.118<br />

2. Veräußerungserlöse aus zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong> I 3. 60.625 16.948<br />

3. Veräußerungserlöse aus von als Finanzinvestitionen<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> I 2. 124.836 51.300<br />

4. Umsatzerlöse 265.004 105.366<br />

5. <strong>Immobilien</strong>aufwendungen I 4. (30.516) (13.631)<br />

6. Aufwendungen aus dem Abgang<br />

zum Verkauf gehaltener <strong>Immobilien</strong> I 3. (47.679) (13.457)<br />

7. Aufwendungen aus dem Abgang<br />

als Finanzinvestitionen gehaltener <strong>Immobilien</strong> I 2. (105.745) (43.102)<br />

8. Zwischensumme aus 4. bis 7. 81.065 35.176<br />

9. Gewinne aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes H 1. 58.155 25.330<br />

10. Verluste aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes H 1. (12.911) (7.733)<br />

11. Nettogewinn aus der Anpassung des beizulegenden<br />

Zeitwertes (Zwischensumme aus 9. und 10.) H 1. 45.244 17.597<br />

12. Abschreibungen 0 (12)<br />

13. Sonstige betriebliche Erträge I 5. 2.822 2.029<br />

14. Sonstige betriebliche Aufwendungen I 6. (24.710) (9.246)<br />

15. Betriebsergebnis (EBIT) 104.420 45.545<br />

16. Finanzerträge I 7. 9.293 2.288<br />

17. Ergebnis aus dem Abgang von Wertpapieren I 7. 244 702<br />

18. Finanzaufwendungen I 7. (36.929) (14.779)<br />

19. Finanzergebnis I 7. (27.392) (11.790)<br />

20. Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 77.029 33.755<br />

21. Ertragsteuern I 8. (25.360) (8.860)<br />

22. Konzernergebnis 51.669 24.895<br />

davon entfallen auf Minderheitenanteile<br />

davon entfallen auf Anteilseigner<br />

H 9. (154) 215<br />

des Mutterunternehmens 51.823 24.680<br />

verwässertes Ergebnis pro Aktie in Euro I 9. 0,97 0,95<br />

unverwässertes Ergebnis pro Aktie in Euro I 9. 0,97 0,95<br />

Gewichtete durchschnittliche Anzahl von Stückaktien I 9. 53.325.185 26.111.706


Konzernabschluss +<br />

Konzern-Cashflow Statement (Geldflussrechnung) für die Geschäftsjahre <strong>2006</strong> und 2005 (Beträge in TEUR)<br />

Anhang <strong>2006</strong> 2005<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern 77.029 33.755<br />

Zinsergebnis 27.635 12.491<br />

Nettogewinn aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes (45.244) (17.597)<br />

Abwertungen der zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong> 1.896 590<br />

Abschreibungen auf das Anlagevermögen 0 12<br />

Gewinn aus der Veräußerung von Finanzinvestitionen (19.091) (8.198)<br />

Gewinn aus dem Abgang von zum Verkauf bestimmten <strong>Immobilien</strong> (7.647) (3.491)<br />

Gewinn aus dem Abgang von Wertpapieren (244) (702)<br />

Gezahlte Ertragsteuern (3) (16)<br />

Zinseinzahlungen 6.333 1.488<br />

Zwischensumme<br />

Veränderung der Posten<br />

40.664 18.332<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte (27.973) (48.653)<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (50.651) 5.605<br />

Steuerrückstellungen (734) (121)<br />

Sonstige kurzfristige finanzielle Schulden 6.986 5.295<br />

Sonstige kurzfristige Schulden 3.594 2.445<br />

Cashflow aus dem operativen Bereich (28.114) (17.096)<br />

Erwerb von <strong>Immobilien</strong>vermögen (586.210) (277.900)<br />

Erlöse aus der Veräußerung von <strong>Immobilien</strong> 158.503 68.248<br />

Erlöse aus der Veräußerung von Wertpapieren 5.313 39.193<br />

Erwerb von langfristigen Vermögenswerten und Wertpapieren<br />

Mittelabflüsse aus dem Erwerb von Tochtergesellschaften<br />

(37.507) (139.383)<br />

abzüglich erworbener Finanzmittel<br />

Mittelzuflüsse aus der Veräußerung von Tochtergesellschaften<br />

K. (1.723) (36.978)<br />

abzüglich erworbener Finanzmittel K. 2.042 0<br />

Cashflow aus dem <strong>Invest</strong>itionsbereich (459.582) (346.820)<br />

Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 291.466 309.996<br />

Kapitalerhöhungskosten (20.959) (20.350)<br />

Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen von Minderheiten 256 1.875<br />

Einzahlungen aus der Aufnahme kurzfristiger Finanzkredite 20.141 31.271<br />

Einzahlungen aus der Aufnahme langfristiger Verbindlichkeiten 307.649 48.889<br />

Rückführungen sonstiger langfristiger finanzieller Schulden (60) (2.266)<br />

Gezahlte Zinsen (35.807) (14.779)<br />

Cashflow aus dem Finanzierungsbereich 562.686 354.635<br />

Veränderungen des Finanzmittelbestandes 74.990 (9.281)<br />

Finanzmittelbestand<br />

Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 9.447 20.929<br />

Differenz aus der Währungsumrechnung 14 (2.201)<br />

Finanzmittelbestand am Anfang der Periode nach Differenz aus der<br />

Währungsumrechnung 9.461 18.728<br />

Finanzmittelbestand am Ende der Periode H 4. 84.451 9.447<br />

Veränderungen des Finanzmittelbestandes 74.990 (9.281)<br />

77


78 + Konzernabschluss<br />

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (Beträge in TEUR)<br />

Grund- Kapital- Ange- Sonstige Zwischen- Minderheits- Eigenkapital<br />

kapital rücklagen sammeltes Rücklagen summe anteile<br />

Ergebnis Ergebnis Summe<br />

Stand zum 1.1.2005 163.423 19.539 12.717 (1.605) 194.074 241 194.315<br />

negativer Firmenwert 0 0 3.321 0 3.321 0 3.321<br />

Angepasster Stand zum 1.1.2005 163.423 19.539 16.038 (1.605) 197.395 241 197.636<br />

Veränderungen Cashflow Hedge 0 0 0 (268) (268) 0 (268)<br />

Veränderung latenter Ertragsteuern<br />

auf ergebnisneutrale Positionen 0 0 0 67 67 0 67<br />

Währungsveränderungen 0 0 49 (94) (45) 0 (45)<br />

Summe des direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisses 0 0 49 (295) (246) 0 (246)<br />

Konzernergebnis 0 0 24.680 0 24.680 215 24.895<br />

Gesamtes Konzernergebnis 0 0 24.728 (295) 24.434 215 24.649<br />

Kapitalerhöhung 227.807 82.189 0 0 309.996 1.875 311.871<br />

Kapitalerhöhungskosten 0 (20.350) 0 0 (20.350) 0 (20.350)<br />

Veränderung latenter Ertragsteuern<br />

auf Kapitalerhöhungskosten 0 5.088 0 0 5.088 0 5.088<br />

Zugang Minderheitsanteile 0 0 0 0 0 1.739 1.739<br />

Stand zum 31.12.2005 391.230 86.465 40.767 (1.900) 516.561 4.071 520.632<br />

Stand zum 1.1.<strong>2006</strong> 391.230 86.465 40.767 (1.900) 516.561 4.071 520.632<br />

Veränderungen Cashflow Hedge 0 0 0 5.241 5.241 0 5.241<br />

Veränderung zur Veräußerung<br />

verfügbarer Wertpapiere 0 0 0 3.081 3.081 0 3.081<br />

Veränderung latenter Ertragsteuern<br />

auf ergebnisneutrale Positionen 0 0 0 (2.098) (2.098) 0 (2.098)<br />

Währungsveränderungen 0 0 82 (86) (4) 0 (4)<br />

Summe des direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisses 0 0 82 6.138 6.220 0 6.220<br />

Konzernergebnis 0 0 51.823 0 51.823 (154) 51.669<br />

Gesamtes Konzernergebnis 0 0 51.905 6.138 58.043 (154) 57.889<br />

Kapitalerhöhung 195.615 95.851 0 0 291.466 160 291.626<br />

Kapitalerhöhungskosten 0 (20.959) 0 0 (20.959) 0 (20.959)<br />

Veränderung latenter Ertragsteuern auf Kapitalerhöhungskosten 0 5.240 0 0 5.240 0 5.240<br />

Zugang Minderheitsanteile 0 0 0 0 0 3.563 3.563<br />

Stand zum 31.12.<strong>2006</strong> 586.845 166.597 92.673 4.236 850.352 7.639 857.991


Segmentberichterstattung nach Regionen (in TEUR)<br />

Konzernabschluss +<br />

79<br />

Konzern-<br />

Österreich Deutschland Andere CEE-Länder eliminierungen Konzern<br />

1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12.<br />

<strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005<br />

Vermietungserlöse 48.882 25.245 26.725 8.476 3.936 3.396 0 0 79.543 37.117<br />

Veräußerungserlöse 176.121 67.622 6.766 627 2.574 0 0 0 185.461 68.249<br />

Erlöse 225.003 92.867 33.491 9.103 6.510 3.396 0 0 265.004 105.366<br />

<strong>Immobilien</strong>aufwendungen<br />

Aufwendungen aus dem Abgang<br />

(16.133) (8.964) (13.086) (3.637) (1.297) (1.030) 0 0 (30.516) (13.631)<br />

von <strong>Immobilien</strong><br />

Nettogewinn aus der Anpassung<br />

(145.958) (56.096) (5.257) (462) (2.209) 0 0 0 (153.424) (56.558)<br />

des beizulegenden Zeitwertes 29.018 12.303 15.905 5.667 320 (373) 0 0 45.243 17.597<br />

Abschreibungen 0 (12) 0 0 0 0 0 0 0 (12)<br />

Betriebsergebnis (EBIT) 72.829 33.040 28.265 10.354 3.326 2.155 0 (5) 104.420 45.545<br />

Finanzergebnis (17.061) (7.101) (8.956) (3.265) (1.375) (1.424) 0 0 (27.392) (11.790)<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 60.428 25.941 14.477 7.089 2.124 730 0 (5) 77.029 33.755<br />

Segmentvermögen *) 2.173.358 1.265.010 478.907 280.113 84.691 52.050 (815.675) (504.644) 1.921.281 1.092.529<br />

Segmentschulden *) 1.129.378 649.057 407.104 229.987 63.157 38.862 (567.591) (356.216) 1.032.048 561.690<br />

<strong>Invest</strong>itionen 410.583 152.175 166.678 178.212 8.949 4.210 0 0 586.210 334.597<br />

*) ohne latente und laufende Ertragsteuern


80 + Konzernabschluss<br />

Segmentberichterstattung nach Geschäftsfeldern (in TEUR)<br />

Vermietung und Verkauf von<br />

Development von Wohnungen und Vermietung von Konzern-<br />

Wohn-Altbauten ganzen Objekten Wohn-Neubauten eliminierungen Konzern<br />

1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12. 1.1. – 31.12.<br />

<strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005<br />

Vermietungserlöse 60.239 26.020 14.777 8.216 4.527 2.882 0 0 79.543 37.118<br />

Veräußerungserlöse 124.837 51.300 60.624 16.948 0 0 0 0 185.461 68.248<br />

Erlöse 185.076 77.320 75.401 25.164 4.527 2.882 0 0 265.004 105.366<br />

<strong>Immobilien</strong>aufwendungen<br />

Aufwendungen aus dem Abgang<br />

(22.904) (8.728) (6.442) (4.185) (1.170) (718) 0 0 (30.516) (13.631)<br />

von <strong>Immobilien</strong><br />

Nettogewinn aus der Anpassung<br />

(105.745) (43.101) (47.679) (13.457) 0 0 0 0 (153.424) (56.558)<br />

des beizulegenden Zeitwertes 42.090 11.974 0 0 3.154 5.623 0 0 45.244 17.597<br />

Abschreibungen 0 (12) 0 0 0 0 0 0 0 (12)<br />

Betriebsergebnis (EBIT) 83.500 32.577 14.974 5.806 5.946 7.167 0 (5) 104.420 45.545<br />

Finanzergebnis (18.555) (7.873) (6.970) (2.851) (1.867) (1.066) 0 0 (27.392) (11.790)<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 64.946 24.704 8.004 2.955 4.079 6.101 0 (5) 77.029 33.755<br />

Segmentvermögen *) 2.279.126 1.389.516 352.649 149.300 105.181 58.357 (815.675) (504.644) 1.921.281 1.092.529<br />

Segmentschulden *) 1.199.902 792.253 287.093 122.548 111.803 3.105 (566.750) (356.216) 1.032.048 561.690<br />

<strong>Invest</strong>itionen 458.182 303.485 95.339 31.112 32.689 0 0 0 586.210 334.597<br />

*) ohne latente und laufende Ertragsteuern


KONZERNANHANG


A) Allgemeines<br />

Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG ist eine Gesellschaft<br />

nach österreichischem Recht und notiert seit November<br />

2002 im Standard Market/Auction der Wiener Börse. Die<br />

Unternehmenstätigkeit des <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

Konzerns (der „Konzern“) liegt im Ankauf, der Entwicklung,<br />

der Vermietung und der bestmöglichen Verwertung<br />

von Liegenschaften mit dem Ziel der Veranlagungsoptimierung.<br />

Zur Umsetzung dieser Ziele ist der Konzern<br />

dabei in vier strategischen Geschäftsfeldern tätig:<br />

+ Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

+ Verkauf von Altbau-Wohnungen und ganzen Objekten<br />

+ Vermietung von Wohnneubauten<br />

+ Gewerbliches Wohnen-„Temporary Housing“<br />

Die Aktivitäten im vierten Geschäftsfeld, Gewerbliches<br />

Wohnen-„Temporary Housing“ waren jedoch im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> noch von untergeordneter<br />

Bedeutung, sodass für dieses Geschäftsfeld keine gesonderte<br />

Berichterstattung erfolgte.<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze des<br />

Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2005 wurden mit<br />

Ausnahme der in B.2. beschriebenen neu anzuwendenden<br />

Regelungen unverändert auf den Konzernabschluss<br />

zum 31. Dezember <strong>2006</strong> angewandt.<br />

Der Konzernabschluss ist in Tausend EURO („TEUR“) aufgestellt.<br />

Zahlreiche Beträge und Prozentsätze, die im<br />

Konzernabschluss dargestellt werden, wurden gerundet,<br />

Summierungen können deshalb rechnerisch von den<br />

dargestellten Beträgen abweichen.<br />

82 + Konzernanhang<br />

Im Konzern waren keine Dienstnehmer beschäftigt. Der<br />

eingetragene Firmensitz der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG befindet sich in 1080 Wien, Albertgasse 35, Österreich.<br />

B) Zusammenfassung der wichtigsten<br />

Bilanzierungsgrundsätze<br />

1. Allgemeine Grundsätze<br />

Der vorliegende Jahresabschluss wurde unter der<br />

Verantwortung des Vorstandes in Übereinstimmung mit<br />

den Richtlinien der International Financial Reporting<br />

Standards („IFRS“), wie sie in der EU anzuwenden sind,<br />

aufgestellt. Der Konzernabschluss wurde grundsätzlich<br />

nach dem Prinzip der historischen Anschaffungskosten,<br />

modifiziert durch die Zeitwertbewertung von<br />

Grundstücken und Gebäuden nach IAS 40 sowie<br />

bestimmten Finanzinstrumenten erstellt.<br />

2. Anwendung der International Financial Reporting<br />

Standards<br />

Sämtliche für den Konzernabschluss in Geltung befindliche<br />

IFRS-Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind,<br />

werden angewendet. Zudem wurden für den Konzernabschluss<br />

die Interpretationen des International<br />

Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC)<br />

beachtet.<br />

Die folgenden Bestimmungen wurden auf den Abschluss<br />

zum 31. Dezember <strong>2006</strong> erstmals angewandt:<br />

Die Änderung des IAS 19 (Employee Benefits) schafft ein<br />

zusätzliches Wahlrecht, das es gestattet, versicherungsmathematische<br />

Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten<br />

Pensionsverpflichtungen sofort auszuweisen.<br />

Dieses Wahlrecht sieht die Erfassung aller versiche-<br />

rungsmathematischen Gewinne und Verluste außerhalb der


Gewinn- und Verlustrechnung in Form einer Eigenkapitalveränderungsrechnung<br />

(„statement of total recognized<br />

gains and losses“) vor. Die Änderung regelt des Weiteren,<br />

(a) dass ein Vertrag zwischen einem gemeinschaftlichen<br />

Plan mehrerer Arbeitgeber („multi-employer plan“) und<br />

den daran teilnehmenden Arbeitgebern, in dem festgelegt<br />

ist, wie ein Überschuss zu verteilen bzw. ein Defizit<br />

zu finanzieren ist, in der Bilanz auszuweisen ist, (b) wie<br />

leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen in den<br />

jeweiligen Jahresabschlüssen der an dem Plan partizipierenden<br />

Unternehmen zu bilanzieren sind und (c) welche<br />

zusätzlichen Veröffentlichungspflichten die<br />

Unternehmen zu erfüllen haben. Die Änderung gilt für<br />

Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.<strong>2006</strong> beginnen.<br />

Die Änderung hat insoweit keine Auswirkungen, als<br />

dass die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe(„der<br />

Konzern“) keine Dienstnehmer beschäftigt.<br />

IFRIC 4 (Determining Whether an Arrangement Contains<br />

a Lease) regelt, welche Verträge als Leasingverhältnisse<br />

entsprechend den Bilanzierungsvorschriften von IAS 17<br />

(Leases) abzubilden sind. IFRIC 4 gilt für Geschäftsjahre,<br />

die am oder nach dem 1.1.<strong>2006</strong> beginnen. Die Anwendung<br />

dieses Standards wirkt sich nicht auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns aus.<br />

IFRIC 5 (Rights to Interests Arising From Decommissioning,<br />

Restoration and Environmental Funds) regelt, wie<br />

Mittelrückflüsse aus Fonds zu behandeln sind, die zur<br />

Deckung von Kosten aus Entsorgungs-, Rekultivierungsund<br />

ähnlichen Verpflichtungen eingerichtet wurden.<br />

IFRIC 5 gilt für Geschäftsjahre, die am oder nach dem<br />

Konzernanhang +<br />

1.1.<strong>2006</strong> beginnen. Die Anwendung dieses Standards<br />

wirkt sich nicht auf die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns aus.<br />

IFRIC 6 (Liabilities arising from participating in a specific<br />

market-Waste electrical and electronic equipment) regelt<br />

die Erfassung von Verbindlichkeiten, die aus der EU-<br />

Richtlinie zur Entsorgung von elektronischem Abfall entstehen.<br />

IFRIC 6 gilt für Geschäftsjahre, die am oder<br />

nach dem 1.1.<strong>2006</strong> beginnen. Die Anwendung dieses<br />

Standards wirkt sich nicht auf die Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage des Konzerns aus.<br />

Die Änderungen des IAS 39 (Financial Instruments:<br />

Recognition and Measurement-Amendment for financial<br />

guarantee contracts; Amendments for cash flow hedges<br />

of forecast intragroup transactions; Amendments for the<br />

vair value option), gilt für Geschäftsjahre, die am oder<br />

nach dem 1.1.<strong>2006</strong> beginnen. Sie betreffen die<br />

Anwendung der Fair-Value-Option für finanzielle<br />

Vermögenswerte und Schulden zur Berücksichtigung von<br />

Bewertungen zum Fair-Value mit Erfassung der<br />

Wertänderungen in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

bzw. Erlauben das Fremdwährungsrisiko von intergroup<br />

forecast transactions als Sicherungsgeschäft in einer<br />

Cash Flow hedge-Beziehung zu definieren insoweit die<br />

Transaktion in einer anderen als der funktionalen<br />

Währung erfolgt. Die Anwendung des geänderten<br />

Standards wirkt sich nicht auf die Vermögens- und<br />

Finanzlage des Konzerns aus. Aufgrund dieser<br />

Bestimmungen erfolgte die Bewertung der zur<br />

Veräußerung verfügbaren Wertpapiere in <strong>2006</strong> ergebnis-<br />

83<br />

neutral im Eigenkapital. Dadurch ergab sich eine<br />

Auswirkung auf die Ertragslage von TEUR 2.311.<br />

Die folgenden Bestimmungen wurden vom Konzern nicht<br />

vorzeitig angewandt:<br />

IAS 1 (Amendment-Capital disclosures), IFRS 8<br />

(Operating segments), IFRIC 7 (Applying the restatement<br />

approach under IAS 29 financial reporting in hyperinflationary<br />

economies), IFRIC 8 (Scope of IFRS 2), IFRIC 9<br />

(Reassessment of embedded derivatives), IFRIC 10<br />

(Interim financial reporting and impairment), IFRIC 11<br />

(IFRS 2-Group and treasury share transactions) und<br />

IFRIC 12 (Service concession arrangements) wurden vom<br />

Konzern nicht vorzeitig angewandt, wobei IFRS 8 und<br />

IFRIC 10, 11 und 12 noch nicht in den Rechtsstand der EU<br />

übernommen wurden. Es wird erwartet, dass die<br />

Anwendung der geänderten Standards keine wesentlichen<br />

Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns haben wird.<br />

IFRS 7 (Financial Instruments: Disclosures), für Geschäftsjahre,<br />

die am oder nach dem 1.1.2007 beginnen,<br />

erweitert lediglich den Berichtsumfang von Finanzinstrumenten<br />

und wurde vom Konzern nicht vorzeitig<br />

angewendet.


3. Konsolidierungsgrundsätze<br />

3.1. Allgemeines<br />

Der Konzernabschluss beinhaltet die <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG („<strong>conwert</strong> AG“) und die von ihr kontrollierten<br />

Unternehmen. Diese Kontrolle (Beherrschung)<br />

ist immer dann gegeben, wenn die <strong>conwert</strong> AG<br />

entweder direkt oder indirekt mehr als 50 % der<br />

Stimmrechte einer Gesellschaft besitzt, um so die<br />

Finanz- und Geschäftspolitik des Unternehmens bestimmen<br />

zu können und von dessen Aktivitäten zu profitieren.<br />

Die IFRS sehen für Unternehmenszusammenschlüsse<br />

die zwingende Anwendung von IFRS 3 vor. Erwirbt ein<br />

Unternehmen eine Gruppe von Vermögenswerten oder<br />

Nettovermögen, die kein Unternehmen bilden, so hat das<br />

Unternehmen die Anschaffungskosten zwischen den einzelnen<br />

identifizierbaren Vermögenswerten und Schulden<br />

der Gruppe auf der Grundlage der relativen beizulegenden<br />

Zeitwerte zum Erwerbszeitpunkt aufzuteilen (IFRS<br />

3.4). Bei sämtlichen Akquisitionen in den Jahren 2005<br />

und <strong>2006</strong> handelte es sich um den Erwerb von einzelnen<br />

Vermögenswerten durch die Gesellschaft und nicht um<br />

Unternehmenszusammenschlüsse im Sinne des IFRS 3,<br />

da es sich um Gesellschaften handelt, die ausschließlich<br />

<strong>Immobilien</strong>eigentümerfunktion haben und somit keine<br />

integrierten Gruppen von Tätigkeiten und Vermögenswerten<br />

darstellen. Die Konsolidierung dieser Gesellschaften<br />

erfolgte gem. IFRS 3.4. zum Zeitpunkt des<br />

Erwerbes die Endkonsolidierung zum Zeitpunkt, ab dem<br />

Kontrolle nicht mehr besteht.<br />

84 + Konzernanhang<br />

Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe ist Partner an<br />

gemeinschaftlich geführten Unternehmen (Joint<br />

Ventures). Ein Joint Venture wird als eine vertragliche<br />

Vereinbarung von zwei oder mehreren Parteien zur<br />

Durchführung einer wirtschaftlichen Tätigkeit, die einer<br />

gemeinschaftlichen Führung unterliegt, definiert. Ein<br />

gemeinschaftlich geführtes Unternehmen ist ein Joint<br />

Venture, das die Gründung eines eigenständigen<br />

Unternehmens beinhaltet, an dem jedes Partnerunternehmen<br />

beteiligt ist. Die Anteile an den Joint<br />

Ventures werden unter Anwendung der Quotenkonsolidierung<br />

erfasst. Es werden daher entsprechend<br />

dem Anteil die Vermögenswerte, Schulden, Erträgnisse<br />

und Aufwendungen der Joint Ventures in den entsprechenden<br />

Posten des Konzernabschlusses zusammengefasst.<br />

Die Abschlüsse der Joint Ventures werden unter<br />

Anwendung einheitlicher Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden zum gleichen Bilanzstichtag aufgestellt<br />

wie der Abschluss des Mutterunternehmens.<br />

3.2. Konsolidierungskreis<br />

Eine Übersicht über die Konzernunternehmen des<br />

Konzerns ist unter Punkt Q.) ersichtlich.<br />

3.3. Konsolidierungsstichtag<br />

Entsprechend dem Grundsatz des einheitlichen Abschlussstichtages<br />

wurde der Konzernabschluss auf den<br />

Stichtag des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG aufgestellt. Alle<br />

Einzelabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Gesellschaften wurden auf den Stichtag des<br />

Konzernabschlusses aufgestellt.<br />

3.4. Konsolidierungsmethode<br />

Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, anderen<br />

Erträge und Aufwendungen aus der Verrechnung zwischen<br />

den Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises<br />

wurden eliminiert. Eine Zwischengewinneliminierung<br />

war mangels konzerninterner Transaktionen nicht erforderlich.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Gesellschaften<br />

wurden mit Forderungen gegenüber nahe stehenden<br />

Gesellschaften aufgerechnet, soweit die<br />

Voraussetzungen gemäß IAS 32.42 vorlagen.<br />

3.5. Währungsumrechnung<br />

Konzernwährung ist der EUR. Die außerhalb des EUR-<br />

Raumes gelegenen Tochtergesellschaften werden als<br />

wirtschaftlich selbständige Einheiten angesehen. Gemäß<br />

IAS 21 erfolgt nach dem Konzept der funktionalen<br />

Währung die Umrechnung der im Einzelabschluss dieser<br />

Gesellschaften ausgewiesenen Vermögenswerte und<br />

Schulden mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag.<br />

Die Aufwendungen und Erträge in Fremdwährung werden<br />

zum jeweiligen Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.<br />

Die gegenüber der Erstkonsolidierung entstandenen<br />

Fremdwährungsgewinne und -verluste werden erfolgsneutral<br />

im Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung<br />

im Eigenkapital erfasst.


C) Ermessensausübungen und<br />

Schätzungsunsicherheiten<br />

Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie<br />

sonstige am Stichtag bestehende wesentliche Quellen<br />

von Schätzunsicherheiten, aufgrund derer ein beträchtliches<br />

Risiko besteht, dass innerhalb des nächsten<br />

Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der<br />

Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich<br />

sein wird, werden im Folgenden erläutert.<br />

Das Management ist der Ansicht, dass wesentliche<br />

Ermessensausübungen und Schätzungen im<br />

Wesentlichen die Bewertung der als Finanzinvestitionen<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> betreffen. Die Bewertung von<br />

<strong>Immobilien</strong> ist abhängig von der Art der angewendeten<br />

Bewertungsmethode. Obwohl Gutachten über die im<br />

Eigentum des Konzerns befindlichen Objekte den international<br />

anerkannten Standards entsprechen, kann nicht<br />

ausgeschlossen werden, dass eine andere Bewertungsmethode<br />

zu einer anderen – möglicherweise geringeren<br />

– Bewertung der <strong>Immobilien</strong> des Konzerns führt. In<br />

die Bewertung von <strong>Immobilien</strong> fließen neben dem<br />

Mietzins und dessen Nachhaltigkeit, dem Zustand der<br />

Immobilie und der Lage des Objektes auch weitere<br />

zusätzliche Faktoren und weitergehende Annahmen ein.<br />

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich bei<br />

einer negativen Veränderung eines dieser Faktoren oder<br />

einer dieser Annahmen, der Wert der Immobilie verschlechtert,<br />

sodass dies einen negativen Einfluss auf die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat.<br />

Die Verwertbarkeit der Verlustvorträge und somit die<br />

Aktivierung eines entsprechenden Aktivpostens unter<br />

den aktiven latenten Steueransprüchen ergibt sich nach<br />

Konzernanhang +<br />

der Einschätzung des Managements über die künftige<br />

Ergebnis- bzw. Steuersituation des Konzerns. Es kann<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer negativen<br />

Veränderung von Annahmen die Aktivierung der latenten<br />

Steueransprüche in selbiger Höhe nicht gerechtfertigt<br />

ist, sodass dies einen negativen Einfluss auf die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat.<br />

85


D) Akquisitionen und sonstige<br />

Veränderungen im Konsolidierungskreis<br />

Der Konsolidierungskreis hat sich durch den Erwerb bzw.<br />

die Gründung von folgenden Gesellschaften im Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> verändert:<br />

86 + Konzernanhang<br />

Gesellschaft Sitz Beteiligung Konsolidierungsart Zeitpunkt der<br />

Erstkonsolidierung<br />

Centum <strong>Immobilien</strong> AG Wien 97,9 % V 1. Jänner <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG & Co OEG Wien 100 % V 25. Jänner <strong>2006</strong><br />

Tizian Wohnen 1 GmbH Berlin 34 % Q 1. Jänner <strong>2006</strong><br />

Tizian Wohnen 2 GmbH Berlin 34 % Q 1. Jänner <strong>2006</strong><br />

Heureka <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> GmbH Wien 100 % V 5. April <strong>2006</strong><br />

GGJ Beteiligungs GmbH Wien 100 % V 14. Juni <strong>2006</strong><br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Eins OEG Wien 100 % V 20. Juni <strong>2006</strong><br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Zwei OEG Wien 100 % V 20. Juni <strong>2006</strong><br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Drei OEG Wien 100 % V 20. Juni <strong>2006</strong><br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Vier OEG Wien 100 % V 20. Juni <strong>2006</strong><br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Fünf OEG Wien 100 % V 20. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1010 Wien<br />

Eßlinggasse 18 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1010 Wien<br />

Kärntner Straße 11 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1010 Wien<br />

Löwelstraße 8 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1010 Wien<br />

Naglergasse 2 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1040 Wien<br />

Goldeggasse 2 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1040 Wien<br />

Prinz-Eugen-Straße 32 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong>


Konzernanhang +<br />

Gesellschaft Sitz Beteiligung Konsolidierungsart Zeitpunkt der<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1050 Wien,<br />

Siebenbrunnengasse 19-21 OEG<br />

Wien 50 % Q<br />

Erstkonsolidierung<br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1070 Wien<br />

Westbahnstraße 28 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1090 Wien<br />

Schlickgasse 5 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1120 Wien<br />

Schönbrunner Schloßstraße 38-42 OEG<br />

Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Eins OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Zwei OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Drei OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Vier OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Fünf OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Sechs OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Sieben OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Acht OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Neun OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Zehn OEG Wien 50 % Q 21. Juni <strong>2006</strong><br />

Immorohr Kft Budapest 100 % V 1. Juli <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> Dresden Zwei <strong>Invest</strong> GmbH Dresden 100 % V 18. Juli <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> Dresden Drei <strong>Invest</strong> GmbH Dresden 100 % V 18. Juli <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> epsilon <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V 1. August <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> lambda <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V 1. August <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> omega <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V 1. August <strong>2006</strong><br />

<strong>conwert</strong> sigma <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V 1. August <strong>2006</strong><br />

„Bürocenter Raxstraße“ Projektentwicklungsges.m.b.H. Wien 100 % V 18. Oktober <strong>2006</strong><br />

(Vermögensübergang zum 30.9.<strong>2006</strong>)<br />

„CONWERT <strong>SE</strong>CURITISATION“ Holding GmbH Wien 100 % V 30. September <strong>2006</strong><br />

„Epssilon“ Meidlinger Hauptstraße 27 Wien 100 % V 4. Oktober <strong>2006</strong><br />

Liegenschaftsverwaltung GmbH (Vermögensübergang zum 30.9.<strong>2006</strong>)<br />

„Epssilon“ Altbaudevelopment GmbH Wien 100 % V 4. Oktober <strong>2006</strong><br />

(Vermögensübergang zum 30.9.<strong>2006</strong>)<br />

87


Anfang Jänner <strong>2006</strong> wurden rd. 98 % der Anteile an der<br />

Centum <strong>Immobilien</strong> AG erworben. Die Gesellschaft<br />

besitzt 93 Objekte.<br />

Mit Gesellschaftsvertrag vom 25. Jänner <strong>2006</strong> wurde die<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG & Co OEG gegründet.<br />

Anfang Februar <strong>2006</strong> hat die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

im Rahmen eines Joint <strong>Invest</strong>ments gemeinsam mit Pirelli<br />

& C. Real Estate (Pirelli RE), Kronberg International sowie<br />

der <strong>Invest</strong>mentbank Lehmann Brothers ein <strong>Immobilien</strong>-<br />

Portfolio in Berlin erworben. In den Gesellschaften Tizian<br />

Wohnen 1 GmbH und Tizian Wohnen 2 GmbH befinden sich<br />

insgesamt 12 Liegenschaften.<br />

Mit Abtretungsvertrag vom 5. April <strong>2006</strong> (Vermögensübergang<br />

1.4.<strong>2006</strong>) wurden sämtliche Anteile an der<br />

Heureka <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> GmbH erworben. Die<br />

Gesellschaft besitzt zum Bilanzstichtag 2 Objekte.<br />

Zum Zweck des Erwerbs des Allianz <strong>Immobilien</strong>-Portfolios<br />

mit Ende Juni <strong>2006</strong> wurden mit Gesellschaftsvertrag vom<br />

88 + Konzernanhang<br />

Gesellschaft Sitz Beteiligung Konsolidierungsart Zeitpunkt der<br />

„Epssilon“ Liegenschaftsdevelopment gmbH Wien 100 % V<br />

Erstkonsolidierung<br />

4. Oktober <strong>2006</strong><br />

(Vermögensübergang zum 30.9.<strong>2006</strong>)<br />

„Epssilon“ Liegenschaftsverwertungs- und<br />

-verwaltungs GmbH<br />

Wien 100 % V 27. November <strong>2006</strong><br />

„Epssilon“ Liegenschaftsvervelopment GmbH & Co. OEG Wien 100 % V 25. Oktober <strong>2006</strong><br />

LLL Luxury Living Liegenschaftsentwicklungs GmbH Wien 100 % V 11. Oktober <strong>2006</strong><br />

Rossauer Lände 47 – 49 Liegenschaftsverwaltungs GmbH Wien 100 % V 9. November <strong>2006</strong><br />

Alpine Liegenschaftsdevelopment gmbH Wien 100 % V 13. Dezember <strong>2006</strong><br />

V = Vollkonsolidierung – vollständige Konsolidierung der Vermögenswerte und Schulden<br />

Q = quotale/anteilige Konsolidierung der Vermögenswerte und Schulden<br />

20. bzw. 21. Juni <strong>2006</strong> mehrere Gesellschaften gegründet.<br />

Im Zuge des Erwerbs der <strong>Immobilien</strong> wurden seitens der<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe 17 Objekte erworben,<br />

die im alleinigen Eigentum der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG Gruppe stehen. Darüber hinaus hat die <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG mit der ECO Business <strong>Immobilien</strong> AG,<br />

Wien, und der P&K Real Estate GmbH, Berlin, ein Joint<br />

Venture geschlossen, wonach die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG über ihre Zwischenholding, die GGJ Beteiligungs GmbH,<br />

zunächst 33,33 % an einem ebenfalls von der Allianz erworbenen<br />

<strong>Immobilien</strong> Portfolio hält. Dieses Portfolio umfasste<br />

77 Objekte. Mit Anteilsabtretungsvertrag vom 13. Dezember<br />

<strong>2006</strong> wurde der Anteilsbesitz der GGJ Beteiligungs GmbH<br />

auf 50 % aufgestockt. Mit Anteilsabtretungsverträgen vom<br />

Dezember <strong>2006</strong> wurden sämtliche Anteile an der <strong>Immobilien</strong>-Allianz<br />

Holding GmbH & Co. 1010 Wien, Eßlinggasse<br />

18 OEG, <strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. 1040 Wien,<br />

Goldeggasse 2 OEG sowie an der <strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding<br />

GmbH & Co. 1010 Wien, Löwelstraße 8 OEG verkauft.<br />

Mit 18. Juli bzw. 1. August <strong>2006</strong> wurden in Deutschland die<br />

<strong>conwert</strong> Dresden Zwei <strong>Invest</strong> GmbH, die <strong>conwert</strong> Dresden<br />

Drei <strong>Invest</strong> GmbH, die <strong>conwert</strong> epsilon <strong>Invest</strong> GmbH, die<br />

<strong>conwert</strong> lambda <strong>Invest</strong> GmbH, die <strong>conwert</strong> omega <strong>Invest</strong><br />

GmbH sowie die <strong>conwert</strong> sigma <strong>Invest</strong> GmbH errichtet. Mit<br />

Ausnahme der <strong>conwert</strong> omega <strong>Invest</strong> GmbH und der <strong>conwert</strong><br />

sigma <strong>Invest</strong> GmbH verfügen diese Gesellschaften<br />

über Liegenschaftsbesitz von 7 Objekten.<br />

Mit Vermögensübergang zum 30. September <strong>2006</strong> wurden<br />

sämtliche Anteile an der „Bürocenter Raxstraße“<br />

Projektentwicklungsges.m.b.H. erworben. Die Gesellschaft<br />

besitzt ein unbebautes Gründstück. Im Zuge einer<br />

geplanten Änderung der Flächenwidmung soll ein<br />

Wohnungsneubau errichtet werden.<br />

Mit Vermögensübergang zum 30. September <strong>2006</strong> wurden<br />

in die Epssilon“ Meidlinger Hauptstraße 27<br />

Liegenschaftsverwaltung GmbH, in die „Epssilon“<br />

Altbaudevelopment GmbH sowie in die „Epssilon“<br />

Altbaudevelopment GmbH 13 Objekte erworben.<br />

Mit dem Erwerb sämtlicher Anteile an der Immorohr Kft erweitert<br />

die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe regional


ihre Geschäftsaktivitäten nach Ungarn. Die Immorohr Kft<br />

als Beteiligungsholding ist Mehrheits-gesellschafterin von<br />

10 <strong>Immobilien</strong>projektgesellschaften. Diese Projektgesellschaften<br />

haben die Errichtungvon Wohnungsneubauten<br />

sowie den Wohnungsabverkauf zum Geschäftsinhalt.<br />

Mit Wirkung vom 1. Oktober <strong>2006</strong> wurden sämtliche<br />

Geschäftsanteile an der Klaus & Weber GmbH veräußert.<br />

Mit Gesellschaftsvertrag vom 11. Oktober <strong>2006</strong> wurde die<br />

LLL Luxury Living Liegenschaftsentwicklungs GmbH errichtet.<br />

Die Gesellschaft hat im Oktober <strong>2006</strong> einen Kaufver-<br />

Konzernanhang +<br />

trag über den Erwerb eines Objekts unterfertigt, für welches<br />

die Eigentumsübertragung erst mit Jänner 2007 erfolgte.<br />

Mit Gesellschaftsvertrag vom 9. November <strong>2006</strong> wurde<br />

Rossauer Lände 47-49 Liegenschaftsverwaltungs GmbH<br />

errichtet. Die Gesellschaft besitzt 2 Objekte.<br />

Mit Gesellschaftsvertrag vom 27. November <strong>2006</strong> wurde<br />

die „Epssilon“ Liegenschaftsverwertungs- und -verwaltungs<br />

GmbH errichtet. Die Gesellschaft besitzt 2 Objekte.<br />

89<br />

Die im Dezember <strong>2006</strong> gegründete Alpine Liegenschaftsdevelopment<br />

GmbH entfaltet zum Stichtag noch keine<br />

nenneswerten Geschäftsaktivitäten.<br />

Die der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe aus den Joint<br />

Ventures zuzurechnenden Anteile an den Vermögenswerten,<br />

Schulden, Erträgen und Aufwendungen der <strong>2006</strong> gemeinschaftlich<br />

geführten Unternehmen stellen sich zum 31. Dezember<br />

<strong>2006</strong> bzw. für den Zeitraum zwischen der Erstkonsolidierung<br />

und dem 31. Dezember <strong>2006</strong> wie folgt:<br />

Anteile an Joint Venture Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />

Kurzfristige Vermögenswerte 5.962<br />

Langfristige Vermögenswerte 128.651<br />

Kurzfristige Schulden (34.245)<br />

Langfristige Schulden (91.244)<br />

Vermietungserlöse 5.536<br />

Veräußerungserlöse 23.722<br />

<strong>Immobilien</strong>aufwendungen (2.029)<br />

Abgang von zum Verkauf bestimmten <strong>Immobilien</strong> (19.448)<br />

Nettogewinn aus der Anpassung des 0<br />

beizulegenden Zeitwertes 4.661<br />

sonstige betriebliche Erträge/ 0<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen (658)<br />

Betriebsergebnis 11.784<br />

Finanzaufwendungen (3.228)<br />

Ertragssteueraufwand (1.442)<br />

Ergebnis nach Steuern 7.114<br />

Für das Vorjahr waren keine Angaben zu machen, da die<br />

gemeinschaftlich geführten Unternehmen erst seit dem<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> bestehen.<br />

134.613<br />

9.124


E) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

1. <strong>Immobilien</strong>vermögen<br />

1.1. Als Finanzinvestition gehaltene <strong>Immobilien</strong><br />

Der Zugang von als Finanzinvestitionen gehaltenen<br />

<strong>Immobilien</strong> erfolgt zu Anschaffungskosten. Die<br />

Folgebewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert,<br />

wobei Gewinne oder Verluste aus der Änderung des beizulegenden<br />

Zeitwertes erfolgswirksam berücksichtigt<br />

werden. Zum Zeitpunkt des Erwerbes der einzelnen<br />

Objekte wird in Abhängigkeit von den Renditeerwartungen<br />

bzw. von der künftigen strategischen<br />

Ausrichtung des Objekts die Kategorisierung in als<br />

Finanzinvestitionen gehaltene <strong>Immobilien</strong> bzw. zum<br />

Verkauf gehaltene <strong>Immobilien</strong> vorgenommen. Bei einer<br />

Übertragung von als Finanzinvestitionen gehaltenen<br />

<strong>Immobilien</strong> als zum Verkauf gehaltene <strong>Immobilien</strong> entsprechen<br />

die Anschaffungskosten der <strong>Immobilien</strong> für<br />

Zwecke der Folgebewertung deren beizulegenden<br />

Zeitwert zum Zeitpunkt der Nutzungsänderung. Als<br />

Finanzinvestitionen gehaltene <strong>Immobilien</strong> werden ausgebucht,<br />

wenn sie veräußert werden.<br />

Während der Entwicklung von als Finanzinvestitionen<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> werden Fremdkapitalkosten in<br />

Höhe der zurechenbaren Zinsaufwendungen aktiviert.<br />

1.2. Zum Verkauf gehaltene <strong>Immobilien</strong><br />

Der Zugang der zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong><br />

erfolgt zu Anschaffungskosten. Umgliederungen von den<br />

als Finanzinvestitionen gehaltenen <strong>Immobilien</strong> werden<br />

zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt der<br />

Umgliederung vorgenommen. In weiterer Folge erfolgt<br />

der Ansatz der zum Verkauf bestimmten <strong>Immobilien</strong> ent-<br />

90 + Konzernanhang<br />

sprechend IAS 2 mit dem niedrigeren der Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert.<br />

Die zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong> werden<br />

ausgebucht, wenn sie veräußert werden.<br />

2. Finanzielle Vermögenswerte<br />

Finanzielle Vermögenswerte im Sinne von IAS 39 werden<br />

in Abhängigkeit vom Einzelfall entweder als finanzielle<br />

Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewertet werden, als Darlehen und<br />

Forderungen, als bis zur Endfälligkeit gehaltene<br />

Finanzinvestitionen oder als zur Veräußerung verfügbare<br />

finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Die finanziellen<br />

Vermögenswerte werden bei der erstmaligen Erfassung<br />

zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Im Falle von anderen<br />

Finanzinvestitionen als solchen, die erfolgswirksam<br />

zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden<br />

darüber hinaus Transaktionskosten berücksichtigt, die<br />

direkt dem Erwerb des Vermögenswerts zuzurechnen<br />

sind. Die Beurteilung, ob ein Vertrag ein eingebettetes<br />

Derivat enthält, wird zu dem Zeitpunkt vorgenommen, zu<br />

dem das Unternehmen erstmals Vertragspartei wird. Die<br />

eingebetteten Derivate werden vom Basisvertrag<br />

getrennt, wenn dieser nicht zum beizulegenden Zeitwert<br />

erfolgswirksam erfasst wird, und eine Analyse ergibt,<br />

dass die wirtschaftlichen Merkmale und Risiken des eingebetteten<br />

Derivats nicht eng mit den wirtschaftlichen<br />

Merkmalen und Risiken des Basisvertrags verbunden sind.<br />

Die Designation der finanziellen Vermögenswerte in die<br />

Bewertungskategorien erfolgt nach ihrem erstmaligen<br />

Ansatz. Umwidmungen werden, sofern diese zulässig<br />

sind und erforderlich erscheinen, zum Ende jedes<br />

Geschäftsjahres vorgenommen. Alle marktüblichen<br />

Käufe und Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten<br />

werden am Handelstag, d. h. am Tag, an dem das<br />

Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf des<br />

Vermögenswerts eingegangen ist, bilanziell erfasst.<br />

Marktübliche Käufe und Verkäufe sind Käufe oder<br />

Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die<br />

Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch<br />

Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten<br />

Zeitraums vorschreiben.<br />

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert<br />

bewertete finanzielle Vermögenswerte<br />

Die Gruppe der erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte enthält<br />

die zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen<br />

Vermögenswerte und finanzielle Vermögenswerte, die<br />

beim erstmaligen Ansatz als zum beizulegenden Zeitwert<br />

zu bewertende finanzielle Vermögenswerte eingestuft<br />

werden. Finanzielle Vermögenswerte werden als zu<br />

Handelszwecken gehalten klassifiziert, wenn sie für<br />

Zwecke der Veräußerung in der nahen Zukunft erworben<br />

werden. Derivate werden ebenfalls als zu Handelszwecken<br />

gehalten eingestuft, mit Ausnahme von<br />

Derivaten, bei denen es sich um eine Finanzgarantie<br />

handelt oder die als Sicherungsinstrument designiert<br />

wurden und als solche effektiv sind. Gewinne oder<br />

Verluste aus finanziellen Vermögenswerten, die zu<br />

Handelszwecken gehalten werden, werden erfolgswirksam<br />

erfasst.


Die unter Wertpapieren ausgewiesene Beteiligung an der<br />

börsennotierten ECO Business <strong>Immobilien</strong> AG wurde als<br />

zu Handelszwecken eingestuft und wird mit dem entsprechenden<br />

beizulegenden Zeitwert am Bilanzstichtag<br />

bewertet. Die Bewertung erfolgt erfolgswirksam.<br />

Kredite und Forderungen<br />

Kredite und Forderungen sind nicht-derivative finanzielle<br />

Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren<br />

Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind.<br />

Nach der erstmaligen Erfassung werden die Kredite und<br />

Forderungen zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

abzüglich Wertberichtigung für Wertminderungen<br />

bewertet. Eine Wertberichtigung wird vorgenommen,<br />

wenn ein objektiver substantieller Hinweis vorliegt, dass<br />

der Konzern nicht in der Lage sein wird, die Forderungen<br />

vollständig zu realisieren. Forderungen werden ausgebucht,<br />

sobald sie uneinbringlich sind.<br />

Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen<br />

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte<br />

sind nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte, die als<br />

zur Veräußerung verfügbar klassifiziert und nicht in eine<br />

der drei vorstehend genannten Kategorien eingestuft<br />

sind. Nach der erstmaligen Erfassung werden zur<br />

Veräußerung gehaltene finanzielle Vermögenswerte<br />

zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wobei die nicht<br />

realisierten Gewinne oder Verluste direkt im<br />

Eigenkapital, in den sonstigen Rücklagen, erfasst werden.<br />

Bei Abgang von Finanzinvestitionen wird der zuvor<br />

im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust<br />

erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

umgebucht. Erhaltene oder gezahlte Zinsen aus<br />

Konzernanhang +<br />

Finanzinvestitionen werden als Zinserträge oder<br />

Zinsaufwendungen ausgewiesen. Es wird die Effektivzinsmethode<br />

angewandt. Dividenden aus Finanzinvestitionen<br />

werden mit Entstehung des Rechtsanspruchs auf<br />

die Zahlung erfolgswirksam als „erhaltene Dividenden“<br />

erfasst.<br />

Die unter den finanziellen Vermögenswerten ausgewiesene<br />

Beteiligung an der börsennotierten ECO Business<br />

<strong>Immobilien</strong> AG wurde als zur Veräußerung verfügbarer<br />

finanzieller Vermögenswert klassifiziert und wird mit<br />

dem entsprechenden beizulegenden Zeitwert am<br />

Bilanzstichtag bewertet. Die Bewertung erfolgt ergebnisneutral<br />

im Eigenkapital. Im Vorjahr wurden diese finanziellen<br />

Vermögenswerte als „Fair value through profit<br />

and loss“ kategorisiert. Die Erfassung der Veränderungen<br />

im Zeitwert erfolgte dementsprechend erfolgswirksam.<br />

Die Neuklassifizierung erfolgte entsprechend zum<br />

1.1.<strong>2006</strong>. Der beizulegende Zeitwert zum Zeitpunkt der<br />

Neuklassifizierung betrug TEUR 16.625.<br />

Die übrigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte<br />

sind gemäß IAS 39.46 (c) mit den fortgeschriebenen<br />

Anschaffungskosten (diese entsprechen in etwa dem<br />

geschätzten Marktwert zum Stichtag) angesetzt, da der<br />

beizulegende Zeitwert in Ermangelung des Vorhandenseins<br />

eines aktiven Marktes nicht ermittelbar ist und es<br />

sich dabei nur um Eigenkapitalinstrumente handelt.<br />

Beizulegender Zeitwert<br />

Der beizulegende Zeitwert von Finanzinvestitionen, die<br />

auf organisierten Märkten gehandelt werden, wird durch<br />

den am Bilanzstichtag notierten Marktpreis (Geldkurs)<br />

91<br />

bestimmt. Der beizulegende Zeitwert von Finanzinvestitionen,<br />

für die kein aktiver Markt besteht, wird unter<br />

Anwendung von Bewertungsmethoden ermittelt. Zu den<br />

Bewertungsmethoden gehören die Verwendung der jüngsten<br />

Geschäftsvorfälle zwischen sachverständigen, vertragswilligen<br />

und unabhängigen Geschäftspartnern, der<br />

Vergleich mit dem aktuellen beizulegenden Zeitwert<br />

eines anderen, im Wesentlichen identischen Finanzinstruments,<br />

die Analyse von diskontierten Cashflows<br />

sowie die Verwendung anderer Bewertungsmodelle.<br />

3. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

Die Guthaben bei Kreditinstituten und Sparbücher werden<br />

zum Tageswert am Bilanzstichtag angesetzt. Die<br />

Sparbücher haben eine ursprüngliche Fälligkeit von<br />

weniger als 3 Monaten. Für Zwecke der Konzerngeldflussrechnung<br />

umfassen Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente den in diesen Posten ausgewiesenen<br />

Betrag.<br />

4. Grundkapital<br />

Das Grundkapital des Konzerns ist jenes der<br />

Muttergesellschaft. Es gibt nur Stammaktien, die alle<br />

ausgegeben sind und dieselben Rechte verbriefen.


5. Rückstellungen<br />

Eine Rückstellung wird dann und nur dann gebildet,<br />

wenn ein Unternehmen aus einem vergangenen Ereignis<br />

eine gegenwärtige Verpflichtung (gesetzlicher oder vertraglicher<br />

Natur) hat, der Abfluss von Ressourcen mit<br />

wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung<br />

wahrscheinlich (d.h. eher wahrscheinlich denn<br />

nicht) und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der<br />

Verpflichtung möglich ist. Die Rückstellungen werden zu<br />

jedem Bilanzstichtag überprüft und der jeweiligen<br />

Neueinschätzung angepasst. Im Berichtsjahr bzw. im<br />

Vorjahr waren keine Rückstellungen (ausgenommen<br />

Ertragsteuerrückstellungen) auszuweisen.<br />

6. Kurz- und langfristige finanzielle Schulden<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten werden bei Entstehen der<br />

Leistungsschuld mit ihrem beizulegenden Zeitwert einschließlich<br />

Transaktionskosten erfasst. Die Folgebewertung<br />

erfolgt mit fortgeführten Anschaffungskosten. Eine<br />

finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser<br />

Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung<br />

erfüllt, gekündigt oder erloschen ist. Die Bilanzierungsgrundsätze<br />

im Hinblick auf Ansatz und Bewertung einzelner<br />

Verbindlichkeiten sind in den jeweiligen Erläuterungen<br />

in diesem Konzernanhang enthalten.<br />

92 + Konzernanhang<br />

7. Kreditverbindlichkeiten<br />

Bei der erstmaligen Erfassung von Kreditverbindlichkeiten<br />

werden diese mit dem beizulegenden Zeitwert der<br />

erhaltenen Gegenleistung bewertet. Mit den<br />

Kreditverbindlichkeiten in Zusammenhang stehende<br />

Geldbeschaffungskosten werden mit den Kreditverbindlichkeiten<br />

saldiert dargestellt. Die Auflösung der<br />

Geldbeschaffungskosten erfolgt über die Laufzeit der<br />

Finanzierung und wird entsprechend im Finanzergebnis<br />

dargestellt.<br />

8. Mieterfinanzierungsbeiträge<br />

Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Mieterfinanzierungsbeiträge<br />

sind dem Geschäftsbereich Vermietung<br />

von geförderten Wohn-Neubauten zuzuordnen. Diese<br />

Mieterbeiträge sind im Kündigungsfall an den Mieter zu<br />

refundieren, weshalb diese unter den langfristigen<br />

Verbindlichkeiten dargestellt wurden. Mit Neuvermietung<br />

besteht jedoch seitens des Vermieters erneut ein<br />

Anspruch auf Einzahlung der Mieterfinanzierungsbeiträge.<br />

Die Mieterfinanzierungsbeiträge werden bei<br />

Erhalt der Zahlungsmittel mit dem zugeflossenen Betrag<br />

und in der Folge unter Berücksichtigung von<br />

Indexanpassungen (VPI 1996 bzw. 1998) und<br />

Abschreibung für Verwohnung (2% p.a.) bewertet. Der so<br />

ermittelte Betrag entspricht dem Rückzahlungsbetrag<br />

und dieser dem beizulegenden Zeitwert.<br />

9. Finanzinstrumente<br />

Finanzinstrumente werden in Übereinstimmung mit dem<br />

wirtschaftlichen Gehalt der vertraglichen Bedingungen<br />

als Vermögenswerte bzw. Schuld klassifiziert.<br />

Finanzvermögen und -verbindlichkeiten, die in der Bilanz<br />

enthalten sind, beinhalten flüssige Mittel, Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,<br />

sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie verzinsliche<br />

Kreditverbindlichkeiten und dienen im<br />

Wesentlichen der Finanzierung der Geschäftstätigkeit.<br />

Alle marktüblichen Käufe und Verkäufe von finanziellen<br />

Vermögenswerten werden am Handelstag, d. h. am Tag,<br />

an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf<br />

des Vermögenswerts eingegangen ist, bilanziell erfasst.<br />

Marktübliche Käufe und Verkäufe sind Käufe oder<br />

Verkäufe von finanziellen Vermögenswerten, die die<br />

Lieferung der Vermögenswerte innerhalb eines durch<br />

Marktvorschriften oder -konventionen festgelegten<br />

Zeitraums vorschreiben. Die Bilanzierungsgrundsätze<br />

im Hinblick auf Ansatz und Bewertung dieser Positionen<br />

sind in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Konzernanhang<br />

enthalten.<br />

Zinsen, Dividenden, Gewinne und Verluste aus diesen<br />

Finanzinstrumenten sind als Aufwendungen oder Erträge<br />

dargestellt.


10. Derivative Finanzinstrumente<br />

Derivative Finanzinstrumente werden verwendet, um<br />

bestehende Risiken aus Zinssatzänderungen zu vermindern.<br />

Sämtliche Derivatgeschäfte wurden mit Kreditinstituten<br />

erster Bonität abgeschlossen. Die derivativen<br />

Finanzinstrumente werden zum Marktwert angesetzt.<br />

Sind die Kriterien für Cashflow Hedge Accounting gemäß<br />

IAS 39 erfüllt, werden unrealisierte Gewinne oder<br />

Verluste, die den effektiven Teil des Sicherungsgeschäftes<br />

betreffen, direkt im Eigenkapital erfasst.<br />

Ein Vermögenswert wird ausgebucht, wenn die vertraglichen<br />

Rechte an den Cash Flows, die mit den Vermögenswerten<br />

verbunden sind, auslaufen. Werden alle wesentlichen<br />

Risiken und Chancen aus einem Vermögenswert übertragen,<br />

so wird der Vermögenswert ebenfalls ausgebucht.<br />

Der Ausweis der derivativen Finanzinstrumente erfolgt<br />

entsprechend der Marktbewertung gesondert unter den<br />

sonstigen finanziellen Vermögenswerten oder sonstigen<br />

finanziellen Schulden.<br />

11. Umsatzrealisierung<br />

Erträge werden erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass<br />

der wirtschaftliche Nutzen dem Konzern zufließen wird<br />

und die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden<br />

kann. Erträge sind zum beizulegenden Zeitwert der<br />

erhaltenen Gegenleistung zu bemessen. Skonti, Rabatte<br />

sowie Umsatzsteuer oder andere Abgaben bleiben unberücksichtigt.<br />

Darüber hinaus setzt die Ertrags-<br />

Konzernanhang +<br />

realisierung die Erfüllung der nachfolgend aufgelisteten<br />

Ansatzkriterien voraus.<br />

Die Realisierung von Netto-Mieterlösen und Betriebskosten<br />

erfolgt periodengerecht in Übereinstimmung mit<br />

den Bestimmungen des zugrunde liegenden Mietvertrages.<br />

Die Realisierung der Umsatzerlöse aus Liegenschaftsverkäufen<br />

erfolgt nach Maßgabe der in den zugrunde liegenden<br />

Verträgen normierten Gefahren- und Risikoübergänge<br />

dann, wenn die mit dem Eigentum verbundenen<br />

maßgeblichen Chancen und Risiken auf den Käufer<br />

übergegangen sind.<br />

12. Zinserträge<br />

Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind.<br />

13. Ertragsteuern<br />

Die Ertragsteuerbelastung basiert auf dem Jahresgewinn<br />

und berücksichtigt latente Steuern. Steuerlatenzen<br />

werden unter Anwendung der „balance sheet liability<br />

method“ errechnet. Latente Steuern spiegeln die Steuereffekte<br />

der temporären Differenzen zwischen den ausgewiesenen<br />

Buchwerten der Vermögensgegenstände und<br />

Schulden und den entsprechenden Beträgen aufgrund<br />

der jeweiligen steuerlichen Vorschriften wider.<br />

93<br />

Aktive und passive Steuerabgrenzungen werden unter<br />

Verwendung der erwarteten Steuersätze für das steuerbare<br />

Einkommen ermittelt, die zum Zeitpunkt des<br />

Ausgleichs der temporären Differenzen anwendbar sein<br />

werden. Dabei werden die Steuersätze (und Steuervorschriften)<br />

verwendet, die zum Bilanzstichtag gültig oder<br />

angekündigt sind. Das Ausmaß der aktiven und passiven<br />

Steuerabgrenzung spiegelt die Steuerwirkungen wider,<br />

die sich nach Einschätzung des Unternehmens zum<br />

Bilanzstichtag ergeben würden, wenn die Buchwerte des<br />

Vermögens realisiert und die Verbindlichkeiten beglichen<br />

würden.<br />

Aktive und passive Steuerabgrenzungen werden grundsätzlich<br />

für alle temporären Differenzen sowie steuerlichen<br />

Verlustvorträge berücksichtigt.


Die latenten Steueransprüche werden gebildet, wenn es<br />

wahrscheinlich ist, dass zum Zeitpunkt der Realisierung<br />

der abzugsfähigen temporären Differenzen/des steuerlichen<br />

Verlustvortrages genügend steuerbare Gewinne<br />

vorhanden sein werden. Zu jedem Bilanzstichtag werden<br />

die bisher unberücksichtigten abzugsfähigen temporären<br />

Differenzen/der steuerliche Verlustvortrag sowie der<br />

Buchwert der gebildeten aktiven Steuerabgrenzungen<br />

neu eingeschätzt. Jene bisher nicht aktivierten latenten<br />

Steueransprüche werden in dem Ausmaß berücksichtigt,<br />

in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass der zukünftige<br />

steuerbare Gewinn die Realisierung der abzugsfähigen<br />

temporären Differenzen/des steuerlichen Verlustvortrages<br />

zulässt. Im Gegensatz dazu wird der Buchwert<br />

latenter Steueransprüche in jenem Ausmaß wertberichtigt,<br />

in dem es nicht länger wahrscheinlich ist, dass in<br />

Zukunft genügend steuerbare Gewinne zur Verwendung<br />

der abzugsfähigen temporären Differenzen/ des steuerlichen<br />

Verlustvortrages vorhanden sein werden.<br />

Zum Bilanzstichtag werden latente Steueransprüche mit<br />

latenten Steuerschulden aufgerechnet, wenn<br />

+ diese Ansprüche bzw. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

derselben Steuerbehörde bestehen<br />

+ und wenn die Ansprüche bzw. Verbindlichkeiten unter<br />

den für österreichische Gesellschaften bestehenden<br />

Steuerumlage- und Gruppenvertrag fallen, welcher<br />

ein einklagbares Recht auf Aufrechnung zur Folge hat.<br />

94 +<br />

Konzernanhang<br />

F) Segmentinformationen<br />

Die primäre Segmentberichterstattung erfolgt nach<br />

Geschäftsfeldern. Die sekundäre Segmentberichterstattung<br />

erfolgt nach Regionen.<br />

G) Eventualverbindlichkeiten<br />

Eventualverbindlichkeiten werden in der Bilanz nicht<br />

erfasst, sondern werden im Anhang offen gelegt. Sie werden<br />

dann nicht offen gelegt, wenn die Möglichkeit eines<br />

Ressourcenabflusses mit wirtschaftlichem Nutzen<br />

unwahrscheinlich ist.<br />

Eventualforderungen werden in der Bilanz nicht erfasst,<br />

aber offen gelegt, wenn der Zufluss wirtschaftlichen<br />

Nutzens wahrscheinlich ist.


H) Erläuterungen zur Bilanz<br />

1. Als Finanzinvestition gehaltene <strong>Immobilien</strong><br />

Die <strong>Immobilien</strong> des Konzerns wurden zum Stichtag 31. Dezember<br />

<strong>2006</strong> (wie auch im Vorjahr) von mehreren unabhängigen<br />

Sachverständigen, unter Berücksichtigung der allgemeinen<br />

Marktlage bewertet. Bei der Ermittlung des beizulegenden<br />

Zeitwertes wurden von den Sachverständigen<br />

mehrere Wertermittlungserfahren kombiniert. So wurden<br />

Konzernanhang +<br />

zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes sowohl das<br />

Vergleichswertverfahren zur Ermittlung des Bodenwertes,<br />

das Sachwertverfahren zur Ermittlung des Bauwertes des<br />

Gebäudes und das Ertragswertverfahren herangezogen.<br />

Der Kapitalisierungsfaktor für die Berechnung des<br />

Ertragswertes lag bei den in Österreich gelegenen<br />

<strong>Immobilien</strong> in einer Bandbreite von 2,5 % bis 6 % (Vorjahr 3<br />

% bis 6 %), bei den in Deutschland gelegenen <strong>Immobilien</strong> in<br />

95<br />

einer Bandbreite von 4,5 % bis 7,5 % (Vorjahr 3,5 % bis 6 %)<br />

und bei den in Tschechien und Ungarn gelegenen <strong>Immobilien</strong><br />

in einer Bandbreite von 5,5 % bis 8 % (Vorjahr 3,5 %<br />

bis 8 %).<br />

Die Entwicklung der Buchwerte der als Finanzinvestition<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> stellt sich wie folgt dar:<br />

Buchwerte in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Buchwert zu Beginn des Geschäftsjahres 788.961 385.496<br />

Wechselkursänderungen 1.361 1.868<br />

Zugänge aus dem Erwerb von <strong>Immobilien</strong> 432.603 277.984<br />

Zugänge in bestehende <strong>Immobilien</strong> 58.268 28.928<br />

Zugänge aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises<br />

Abgänge aus der Umgliederung von Objekten als zum<br />

151.669 120.190<br />

Verkauf gehaltene <strong>Immobilien</strong> (5.368) 0<br />

Abgänge (105.745) (43.102)<br />

Nettogewinn aus der Anpassung des beizulegenden Zeitwertes 45.244 17.597<br />

Buchwert zum Ende des Geschäftsjahres 1.366.936 788.961<br />

Von einem Teilbetrag der als Finanzinvestitionen gehaltenen<br />

<strong>Immobilien</strong> in der Höhe von TEUR 1.226.524 (2005:<br />

TEUR 788.961) sind TEUR 1.041.682 (2005: TEUR 751.277)<br />

als Besicherung für Kredit- und Anleiheverbindlichkeiten<br />

hypothekarisch belastet. Als Finanzinvestitionen<br />

gehaltene <strong>Immobilien</strong> im Ausmaß von EUR 140.412<br />

(2005: TEUR 0) dienen zwar sämtlich zur Besicherung<br />

von Kreditverbindlichkeiten, jedoch mit einer maximalen<br />

Belehnungshöhe von 67 %.<br />

Im Geschäftsjahr wurden TEUR 659 (2005: TEUR 288) an<br />

Fremdkapitalzinsen auf als Finanzinvestitionen gehaltene<br />

<strong>Immobilien</strong> in der Entwicklung (durchschnittlicher<br />

Zinssatz rd. 4,3 %; 2005 rd. 3,5 %) aktiviert.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2006</strong> waren diverse Einzel-<br />

Liegenschaftskaufverträge im Gesamtausmaß von rd.<br />

TEUR 41.775 (2005: TEUR 0) unterfertigt, deren<br />

Vermögensübergang erst nach dem 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

erfolgte bzw. erfolgen wird.


2. Zum Verkauf gehaltene <strong>Immobilien</strong><br />

Die zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong> des Konzerns<br />

betreffen wie bereits im Vorjahr den Liegenschaftsbestand<br />

der Con value one <strong>Immobilien</strong> GmbH und der<br />

<strong>conwert</strong> Grazer Damm Development GmbH. Im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wurde der Bestand zum Verkauf<br />

gehaltener <strong>Immobilien</strong> durch Objekte der Centum<br />

<strong>Immobilien</strong> AG sowie eines <strong>Immobilien</strong>handelsbestandes<br />

von 17 offenen Erwerbsgesellschaften aus dem Allianz<br />

Paket ausgeweitet. Durch den Erwerb der Anteile an der<br />

Immorohr Kft. wurde der Bestand regional auf Ungarn<br />

ausgeweitet.<br />

96 + Konzernanhang<br />

Die Bewertung erfolgt mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert.<br />

Aus der Bewertung resultiert eine Anpassung<br />

auf den niedrigeren Marktwert von TEUR 1.895 (2005:<br />

TEUR 590), welche in den sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen dargestellt ist. Jener Liegenschaftsbestand,<br />

welcher zum Nettoveräußerungswert bewertet<br />

wurde, beträgt TEUR 33.707 (2005: TEUR 18.961).<br />

Die Marktwerte dieser <strong>Immobilien</strong> wurden zum Stichtag<br />

31. Dezember <strong>2006</strong> (wie auch im Vorjahr) von unabhängigen,<br />

allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten<br />

Sachverständigen, unter Berücksichtigung der allgemeinen<br />

Marktlage, bewertet.<br />

Von den zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong> in Höhe von<br />

TEUR 306.442 (2005: TEUR 122.869) sind TEUR 139.260<br />

(2005: TEUR 115.245) als Besicherung für Kredit- und<br />

andere Verbindlichkeiten hypothekarisch belastet.<br />

3. Finanzielle langfristige Vermögenswerte<br />

Unter den finanziellen langfristigen Vermögenswerten<br />

sind Beteiligungen an folgenden Gesellschaften ausgewiesen:<br />

Vermögenswerte in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Allgemeine <strong>Immobilien</strong> Aktiengesellschaft 0 87.825<br />

ECO Business <strong>Immobilien</strong> AG 26.840 16.625<br />

Sonstige langfristige Vermögenswerte 1.057 136<br />

Buchwert zum Ende des Geschäftsjahres 27.897 104.586<br />

Der im Vorjahr für die Centum <strong>Immobilien</strong> AG (vormals<br />

Allgemeine <strong>Immobilien</strong> Aktiengesellschaft) ausgewiesene<br />

Betrag betrifft den Ende Dezember 2005 geleisteten<br />

Kaufpreis für die Anteile der Gesellschaft, wobei der<br />

Vermögensübergang gemäß Kaufvertrag der erworbenen<br />

Vermögenswerte und Schulden mit Jänner <strong>2006</strong> erfolgte.<br />

Der Anteil an der strategischen Beteiligung an der ECO<br />

Business <strong>Immobilien</strong> AG beträgt zum Bilanzstichtag rd. 8 %<br />

(2005: rd. 11 %). Gemeinsam mit den unter den Wertpapieren<br />

ausgewiesenen weiteren Anteilen an der ECO Business<br />

<strong>Immobilien</strong> AG hält die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG rd.<br />

16,7% (2005: 11 %) an der ECO Business <strong>Immobilien</strong> AG.<br />

4. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

Die Position setzt sich aus Bankguthaben (TEUR 84.279<br />

– 2005: TEUR 9.292) und Sparbüchern (TEUR 172 – 2005:<br />

TEUR 154) zusammen. Die Verzinsung der Bankguthaben<br />

im Geschäftsjahr lag dabei in einer Bandbreite von 1%<br />

bis 3,5 % (2005: 1,2 % bis 2,3 %).<br />

5. Wertpapiere<br />

Die unter den kurzfristigen Vermögenswerten enthaltenen<br />

Wertpapiere betreffen Wertpapiere an der ECO<br />

Business <strong>Immobilien</strong> AG, welche nur kurzfristig gehalten<br />

werden.


6. Forderungen und sonstige finanzielle<br />

Vermögenswerte<br />

Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

als auch sonstige Forderungen und Vermögenswerte<br />

haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.<br />

Die sonstigen Forderungen gliedern sich wie folgt:<br />

Konzernanhang +<br />

Forderungen in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Treuhandgelder aus Liegenschaftsverkäufen 19.518 9.491<br />

Zuschüsse und sonstige Finanzierungen 230 3.482<br />

Derivate 3.404 0<br />

Übrige 5.634 2.007<br />

Gesamt 28.786 14.980<br />

Hinsichtlich sonstiger Forderungen in Höhe von TEUR<br />

14.753 (2005: TEUR 2.110) bestehen vertragliche<br />

Aufrechnungsvereinbarungen. Daher wurden die entsprechenden<br />

sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen bzw. sonstigen<br />

kurzfristigen Schulden saldiert.<br />

7. Sonstige Vermögenswerte<br />

Sonstige Vermögenswerte in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Finanzamt 3.722 1.108<br />

Übrige 448 320<br />

Gesamt 4.170 1.428<br />

Der Posten Übrige beinhaltet im Wesentlichen voraus<br />

bezahlte Vertriebsprovisionen. Von diesen sonstigen kurzfristigen<br />

Vermögenswerten wird ein Betrag von TEUR 27<br />

(2005: TEUR 203) innerhalb eines Jahres ergebniswirksam.<br />

Die sonstigen Vermögenswerte gegenüber dem Finanzamt<br />

wurden zur klareren Darstellung von den sonstigen<br />

97<br />

Forderungen in die sonstigen Vermögenswerte umgegliedert.<br />

Das Vorjahr wurde entsprechend angepasst<br />

(TEUR 1.108).


8. Eigenkapital<br />

8.1. Grundkapital<br />

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR<br />

586.845.000,- (2005: EUR 391.230.000) und ist in<br />

58.684.500 (2005: 39.123.000) auf Inhaber lautende<br />

Stückaktien, von denen jeder am Grundkapital im gleichen<br />

Ausmaß beteiligt ist, zerlegt. Das Grundkapital ist<br />

zur Gänze einbezahlt.<br />

In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 9.<br />

März <strong>2006</strong> wurde die Ausgabe von bis zu 19.561.500 auf<br />

Inhaber lautende Stückaktien mit einem Mindestausgabekurs<br />

von EUR 10,0/Stückaktie beschlossen. Die<br />

Aktien wurden zum Kurs von EUR 14,90/Stückaktie ausgegeben.<br />

Die Kapitalerhöhung von EUR 391.230.000 um<br />

EUR 195.615.000 auf EUR 586.845.000 wurde am 11. April<br />

<strong>2006</strong> ins das Firmenbuch eingetragen.<br />

98 + Konzernanhang<br />

Zum Bilanzstichtag besteht ein genehmigtes Kapital in<br />

Höhe von EUR 293.422.500 (2005: EUR 48.904.500), welches<br />

in 29.342.250 (2005: 4.890.450) auf Inhaber lautende<br />

Stückaktien zerlegt ist.<br />

8.2. Kapitalrücklagen<br />

Die Kapitalrücklagen beinhalten das Agio aus der<br />

Kapitalerhöhung sowie Gesellschafterzuschüsse (aus<br />

dem Gründungsjahr der Gesellschaft). Die mit den<br />

Kapitalerhöhungen im Zusammenhang stehenden<br />

Transaktionskosten (net of tax) sind als Abzugsposten<br />

dargestellt.<br />

9. Minderheitsanteile<br />

Die Minderheitsanteile umfassen die Fremdanteile am<br />

Eigenkapital der konsolidierten Konzerngesellschaften,<br />

Con value one <strong>Immobilien</strong> GmbH, Centum <strong>Immobilien</strong><br />

AG, GAG Grundstücksverwaltungs-AG und GKB<br />

Beteiligungs GmbH sowie der ungarischen Tochtergesellschaften.<br />

Die Entwicklung der Minderheitenanteile ist in der<br />

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals dargestellt.<br />

10. Steuerabgrenzung<br />

Aktive und passive latente Steuerabgrenzungen zum<br />

31. Dezember <strong>2006</strong> und 2005 resultieren aus folgenden<br />

zeitlich begrenzten Bewertungs- und Bilanzierungsunterschieden<br />

zwischen den Buchwerten des IFRS-<br />

Konzernabschlusses und den entsprechenden steuerlichen<br />

Bemessungsgrundlagen:<br />

Steuerabgrenzung in TEUR Aktiva Passiva Aktiva Passiva<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen 0 39.176 0 23.864<br />

Sonstige Vermögenswerte 0 2.561 7 612<br />

Summe 0 41.737 7 24.476<br />

Finanzverbindlichkeiten 0 135 554 0<br />

Sonstige Schulden 346 134 61 126<br />

Steuerliche Verlustvorträge 10.609 0 14.286 0<br />

Aktive/Passive Steueransprüche bzw. -schulden 10.955 42.006 14.908 24.602<br />

Aufrechnung von latenten Steueransprüchen und -schulden (10.388) (10.388) (13.859) (13.859)<br />

Saldierte latente Steueransprüche und Steuerschulden 567 31.618 1.049 10.742


Die Veränderungen der latenten Steuern setzen sich wie<br />

wie folgt zusammen:<br />

11. Steuerrückstellungen<br />

Dieser Posten betrifft lediglich Ertragsteuern. Die im<br />

Vorjahr unter der Position sonstige Rückstellungen ausgewiesenen<br />

Steuerrückstellungen für Grunderwerbsteuer<br />

und Eintragungsgebühr wurden zur klareren<br />

Darstellung in die sonstigen kurzfristigen Schulden<br />

umgegliedert. Vom Vorjahresbetrag von TEUR 4.398 wurden<br />

TEUR 3.883 umgegliedert.<br />

Konzernanhang +<br />

Latente Steuern in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Latente Steueransprüche 1.049 4.238<br />

Latente Steuerschulden (10.742) (11.368)<br />

Bilanzansätze zum 31. Dezember des Vorjahres<br />

Latente Steuern aus der Veränderung des<br />

(9.693) (7.130)<br />

Konsolidierungskreises<br />

Latente Steuern aus dem Entstehen von<br />

387 1.135<br />

temporären Differenzen (25.058) (9.089)<br />

Latente Steuern aus der Veränderung des Ertragsteuersatzes<br />

Latente Steuern aus der Veränderung ergebnisneutral<br />

0 329<br />

gebuchter Cashflow Hedges (2.098) 67<br />

Steuerliche Auswirkungen der Kapitalerhöhung 5.240 5.088<br />

Sonstige Differenzen 171 (94)<br />

davon<br />

99<br />

(31.051) (9.693)<br />

Latente Steueransprüche 567 1.049<br />

Latente Steuerschulden (31.618) (10.742)


12. Schulden<br />

Die Fristigkeiten der Schulden gliedern sich wie folgt:<br />

100 + Konzernanhang<br />

<strong>2006</strong> davon Restlaufzeit davon Restlaufzeit davon Restlaufzeit<br />

in TEUR Bilanzwert bis zu 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren über 5 Jahre<br />

Langfristige Kreditverbindlichkeiten 802.716 0 222.265 580.451<br />

Anleiheverbindlichkeiten 48.674 0 48.674 0<br />

Mieterfinanzierungs-Beiträge 11.834 0 0 11.834<br />

Sonstige langfristige Schulden 6.888 0 1.574 5.314<br />

Kurzfristige Kreditverbindlichkeiten 107.672 107.672 0 0<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 27.245 27.245 0 0<br />

Sonstige finanzielle Schulden 15.690 15.690 0 0<br />

Sonstige kurzfristige Schulden 11.329 11.329 0 0<br />

2005 davon Restlaufzeit davon Restlaufzeit davon Restlaufzeit<br />

Bilanzwert bis zu 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren über 5 Jahre<br />

Langfristige Kreditverbindlichkeiten 348.779 0 65.006 283.773<br />

Anleiheverbindlichkeiten 48.604 0 0 48.604<br />

Mieterfinanzierungs-Beiträge 11.399 0 0 11.399<br />

Sonstige langfristige Schulden 7.383 0 1.855 5.528<br />

Kurzfristige Kreditverbindlichkeiten 59.244 59.244 0 0<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 72.179 72.179 0 0<br />

Sonstige kurzfristige Schulden 6.522 6.522 0 0<br />

Sonstige kurzfristige Schulden 7.578 7.578 0 0<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (ausgenommen<br />

kurzfristige Betriebsmittelkredite) sind mittels<br />

Hypotheken dinglich besichert. Die im Vorjahr in den sonstigen<br />

langfristigen Schulden ausgewiesenen Genussrechte<br />

der Wr. Städtischen Versicherung AG in Höhe von<br />

TEUR 2.474 wurden im Geschäftsjahr vollständig rückgeführt.<br />

Darüber hinaus sind bestehende und künftige<br />

Mietforderungen im üblichen Ausmaß zediert.<br />

Im Geschäftsjahr 2004 wurden 100.000 auf Inhaber lautende<br />

Teilschuldverschreibungen mit einem Nennbetrag<br />

von jeweils EUR 500,- im Gesamtwert von EUR<br />

50.000.000,- begeben. Der Ausgabekurs der Teilschuldverschreibungen<br />

wurde mit Kurs 101,441 festgelegt. Das<br />

über den Rückzahlungsbetrag hinausgehende Aufgeld<br />

aus der Begebung der Anleihe wird über die Laufzeit der<br />

Anleihe ergebniswirksam aufgelöst. Die Laufzeit der<br />

Teilschuldverschreibung beginnt am 1.12.2004 und endet<br />

mit Ablauf des 30.11.2011 und beträgt somit 7 Jahre. Die<br />

Teilschuldverschreibungen sind endfällig und werden am<br />

1.12.2011 zum Nennwert zurückgezahlt. Die Zinsen für<br />

die Teilschuldverschreibungen sind mit 4,375 % p.a.<br />

nachträglich am 1.12. eines jeden Jahres zahlbar, wobei<br />

der erste Zinszahlungstermin der 1.12.2005 ist. Der<br />

Effektivzinssatz für die Anleihe beträgt 4,70 % (2005: 4,46<br />

%). Der Marktwert der Anleihe beträgt EUR 49.376.050<br />

(2005: TEUR 50.900).


Sämtliche Liegenschaften der <strong>conwert</strong> <strong>Invest</strong> GmbH im<br />

Ausmaß von TEUR 77.118 (2005: TEUR 74.179) dienen der<br />

hypothekarischen Besicherung für die Anleiheverbindlichkeiten.<br />

Zum Bilanzstichtag waren bis auf TEUR 5.255 (2005:<br />

TEUR 12.975) sämtliche Hypotheken eingetragen.<br />

Die Kreditverbindlichkeiten wurden um die jeweils im<br />

Zusammenhang stehenden Geld- bzw. Transaktionskosten<br />

in Höhe von TEUR 10.259 (2005: TEUR 5.637)<br />

gekürzt. Die Anleiheverbindlichkeiten in Höhe von TEUR<br />

50.000 wurden um die aus der Begebung der Anleihe resultierenden<br />

Transaktionskosten in Höhe von TEUR 1.326<br />

(2005: TEUR 1.396) gekürzt. Die Transaktionskosten<br />

werden über die Laufzeit der Kreditverbindlichkeiten<br />

bzw. der Anleihe linear ergebniswirksam aufgelöst.<br />

Konzernanhang +<br />

Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Mieterfinanzierungsbeiträge<br />

sind dem Geschäftsbereich Vermietung<br />

von geförderten Wohn-Neubauten zuzuordnen. Diese<br />

Mieterbeiträge sind im Kündigungsfall an den Mieter zu<br />

refundieren, weshalb diese unter den langfristigen<br />

Verbindlichkeiten dargestellt wurden. Mit Neuvermietung<br />

besteht jedoch seitens des Vermieters erneut ein<br />

Anspruch auf Einzahlung der Mieterfinanzierungsbeiträge.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen<br />

aus variabel verzinsten Krediten und fix verzinsten<br />

Krediten (TEUR 910.388 – 2005: TEUR 408.023). Der<br />

Buchwert der variabel verzinsten Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten entspricht dem Marktwert<br />

am Bilanzstichtag. Aufgrund der großen Anzahl an<br />

Krediten und der breiten Streuung der kreditgewähren-<br />

101<br />

den Bankinstitute ist eine detaillierte Aufgliederung der<br />

Kreditgeber und Laufzeiten nicht sinnvoll. Der gewichtete<br />

durchschnittliche Zinssatz beträgt für kurzfristige<br />

Kreditverbindlichkeiten in <strong>2006</strong> 6 % (2005: 7 %) und für<br />

langfristige Finanzverbindlichkeiten in <strong>2006</strong> 4,4 % (2005:<br />

3,9 %). Diese Kredite sind wie im Vorjahr variabel, in der<br />

Regel vom 3-Monats-Euribor abhängig, verzinst.<br />

Es bestehen Kreditverbindlichkeiten in Höhe von TEUR<br />

32.110 (2005: TEUR 31.822) mit fixen Zinssätzen in einer<br />

Bandbreite von 3,75 % bis 4,775 %. Die Laufzeiten der<br />

Kreditverbindlichkeiten sind dabei für TEUR 7.700 (2005:<br />

TEUR 7.831) bis 2009 (Zinssatz 4,775%), der Rest hat eine<br />

Laufzeit bis 2015 (Zinssatz 3,75%).<br />

Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Schulden gliedern<br />

sich wie folgt:<br />

Kurzfristige finanzielle Schulden in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Finanzierung 3.351 2.872<br />

Kautionen 3.246 1.324<br />

Mietzinsvorauszahlungen 862 817<br />

Bewertung Derivat 1.123 0<br />

Hausverwaltungen 961 616<br />

Übrige 6.147 893<br />

Gesamt 15.690 6.522<br />

Die sonstigen kurzfristigen Schulden gliedern sich wie<br />

folgt:<br />

Sonstige kurzfristige Schulden in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Grunderwerbsteuer und Eintragungsgebühren 2.490 3.883<br />

Finanzamt 8.839 3.695<br />

Gesamt 11.329 7.578


Die im Vorjahr unten den Steuerrückstellungen ausgewiesenen<br />

sonstigen Schulden wurden zur klareren Darstellung<br />

in die Positionen kurzfristige Schulden umgegliedert. Der<br />

Vorjahresbetrag von TEUR 3.883 wurde angepasst.<br />

102 + Konzernanhang<br />

I) Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

1. Vermietungserlöse<br />

Die Mieterlöse verteilen sich wie folgt:<br />

Mieterlöse in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Mieterlöse aus als Finanzinvestition gehaltenen <strong>Immobilien</strong> 64.766 28.902<br />

Mieterlöse aus zum Verkauf gehaltenen <strong>Immobilien</strong> 14.777 8.216<br />

Gesamt 79.543 37.118<br />

Die Umsätze aus der Vermietung des <strong>Immobilien</strong>vermögens<br />

verteilen sich auf die folgenden Nutzungsarten:<br />

Die im Vorjahr unter den sonstigen Verbindlichkeiten<br />

ausgewiesenen sonstigen kurzfristigen Schulden wurden<br />

zur klareren Darstellung in die Position sonstige kurzfristige<br />

Schulden umgegliedert. Vom Vorjahresbetrag von<br />

TEUR 4.587 wurden TEUR 3.695 umgegliedert.<br />

Mieterlöse in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Wohnflächen 49.926 20.535<br />

Büro- und Gewerbeflächen Eigentum 28.943 16.006<br />

Büro- und Gewerbeflächen aus Leasing 0 72<br />

Garagen/Stellplätze 674 505<br />

Gesamt 79.543 37.118


2. Erlöse bzw. Aufwand aus dem Abgang von<br />

Finanzinvestitionen<br />

Im Berichtszeitraum wurden 37 Objekte (2005: 15 Objekte)<br />

veräußert. Der aus der Veräußerung dieser Objekte resultierende<br />

Erlös in Höhe von TEUR 124.836 (2005: TEUR<br />

51.300) liegt TEUR 19.091 (2005: TEUR 8.198) über den<br />

Buchwerten der <strong>Immobilien</strong> zum Veräußerungszeitpunkt.<br />

Konzernanhang +<br />

<strong>Immobilien</strong>aufwendungen in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Weiterverrechnete Betriebskosten 17.740 8.807<br />

Leerstandskosten 5.419 1.699<br />

Sonstiger direkt zurechenbarer Aufwand 0 71<br />

Instandhaltungen 4.268 1.977<br />

Übrige 3.089 1.077<br />

Gesamt 30.516 13.631<br />

Die Leerstandskosten umfassen Betriebskosten für nicht<br />

vermietete Wohneinheiten.<br />

3. Erlöse bzw. Aufwand aus zum Verkauf<br />

bestimmten <strong>Immobilien</strong><br />

Die in diesen Positionen ausgewiesenen Erlöse und<br />

Aufwendungen stehen im Zusammenhang mit dem<br />

Geschäftsfeld „Verkauf von Altbau-Wohnungen und ganzen<br />

Objekten“.<br />

Betriebliche Aufwendungen, die den als Finanzinvestition<br />

gehaltenen <strong>Immobilien</strong> direkt zurechenbar sind, mit denen<br />

Mieteinnahmen erzielt wurden, sind wie folgt ersichtlich:<br />

103<br />

4. <strong>Immobilien</strong>aufwendungen<br />

Die <strong>Immobilien</strong>aufwendungen verteilen sich auf die ausgewiesenen<br />

Posten wie folgt:<br />

Betriebliche Aufwendungen in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Weiterverrechnete Betriebskosten 13.723 6.041<br />

Leerstandskosten 4.857 1.368<br />

Instandhaltungen 3.246 1.385<br />

Übrige 2.247 569<br />

Gesamt 24.073 9.363


5. Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

104 + Konzernanhang<br />

Sonstige betriebliche Erträge in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Wechselkursänderungen 1.201 858<br />

Versicherungsvergütungen 424 285<br />

Übrige 1.197 886<br />

Gesamt 2.822 2.029<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich<br />

wie folgt zusammen:<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Managementhonorare 8.268 3.785<br />

Steuern und Gebühren 1.150 370<br />

Beratungsleistungen 1.617 1.266<br />

Vermittlungsprovisionen 7.056 1.335<br />

Werbeaufwendungen 927 586<br />

Wechselkursänderungen 360 223<br />

Anpassung Marktwerte zum Verkauf gehaltener <strong>Immobilien</strong> 1.895 590<br />

Übrige 3.437 1.091<br />

Gesamt 24.710 9.246


7. Finanzergebnis<br />

Das Finanzergebnis gliedert sich folgt:<br />

Konzernanhang +<br />

Finanzergebnis in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Finanzerträge 9.293 2.288<br />

Zinsaufwendungen (35.124) (14.041)<br />

Ergebnis aus dem Abgang von Wertpapieren 244 702<br />

Sonstige Aufwendungen (1.805) (737)<br />

Gesamt (27.392) (11.790)<br />

8. Ertragsteuern<br />

Als Ertragsteuern sind sowohl die in den einzelnen<br />

Gesellschaften gezahlten oder geschuldeten Steuern auf<br />

Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen<br />

berücksichtigt:<br />

Ertragsteuern in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Laufender Steueraufwand<br />

Latenter Steuerertrag/-aufwand aus dem Entstehen<br />

(137) (101)<br />

und der Auflösung von temporären Differenzen (25.223) (9.088)<br />

Steuersatzänderung 0 329<br />

Gesamt (25.360) (8.860)<br />

105


Im Jahr 2005 änderte sich der Steuersatz in Tschechien<br />

von 26 % auf 24 %.<br />

106 + Konzernanhang<br />

Die Überleitung des effektiven Steuersatzes zum gesetzlich<br />

anzuwendenden Steuersatz von 25 % (2005: 25 %)<br />

lässt sich wie folgt darstellen:<br />

Überleitung des Steuersatzes in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 77.029 33.755<br />

Steueraufwand von 25 % (19.257) (8.439)<br />

Wertberichtigung aktive latente Steuern<br />

Steuerliche Auswirkungen des nicht steuerbaren<br />

0 (2)<br />

Einkommens (nicht-temporäre Differenzen) (5.893) (622)<br />

Steuerliche Auswirkungen der unterschiedlichen Steuersätze<br />

Auswirkungen Steuersatzänderung auf<br />

(210) (126)<br />

ergebnisabhängige Positionen 0 329<br />

Ertragsteueraufwand (25.360) (8.860)<br />

9. Ergebnis je Aktie<br />

Das unverwässerte bzw. verwässerte Ergebnis je Aktie<br />

(wie im Abschluss in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

angegeben) wurde errechnet, indem das<br />

Konzernergebnis durch den gewogenen Durchschnitt<br />

der Stammaktien, die während der Periode ausgegeben<br />

waren, dividiert wurde.<br />

Das Grundkapital der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

beträgt zum Bilanzstichtag EUR 586.684.500 und ist in<br />

58.684.500 auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt.<br />

Ergebnis je Aktie in EUR bzw. Stück <strong>2006</strong><br />

Gesamtzahl der Aktien zum Bilanzstichtag 58.684.500<br />

39.123.000 Stk. Aktien vom 1.1. bis 10.4.<strong>2006</strong> 100 Tage<br />

58.684.500 Stk. Aktien vom 11.4. bis 31.12.<strong>2006</strong> 265 Tage<br />

Gewichtete durchschnittliche Anzahl von Stückaktien<br />

Auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes<br />

53.325.185<br />

Konzernergebnis in EUR 51.822.980<br />

Ergebnis pro Aktie in EUR 0,97


Konzernanhang +<br />

Ergebnis je Aktie in EUR bzw. Stück 2005<br />

Gesamtzahl der Aktien zum Bilanzstichtag 39.123.000<br />

16.342.300 Stk. Aktien vom 1.1. bis 15.4.2005 105 Tage<br />

29.342.300 Stk. Aktien vom 16.4. bis 30.6.2005 76 Tage<br />

29.342.300 Stk. Aktien vom 1.7. bis 12.12.2005 165 Tage<br />

39.123.000 Stk. Aktien vom 13.12. bis 31.12.2005 19 Tage<br />

Gewichtete durchschnittliche Anzahl von Stückaktien<br />

Auf Anteilseigner des Mutterunternehmens<br />

26.111.706<br />

entfallendes Konzernergebnis in EUR 24.680.389<br />

Ergebnis pro Aktie in EUR 0,95<br />

107


J) Segmentberichterstattung<br />

Zur Segmentberichterstattung siehe Anlage 5a und 5 b. In<br />

der Segmentberichterstattung nach Geschäftsfeldern ist das<br />

vierte Geschäftsfeld Gewerbliches Wohnen-„Temporary<br />

Housing“ derzeit nicht gesondert berichtspflichtig und ist im<br />

Geschäftsfeld Vermietung und Development von Wohn-<br />

Altbauten enthalten. Das Geschäftsfeld Wohnungsneubau<br />

beinhaltet auch Objekte, welche mit Mitteln von Wohnbauförderungen<br />

errichtet wurden. Die Miethöhe für diese<br />

Objekte unterliegt gesetzlichen Restriktionen.<br />

Die Segmentberichterstattung nach Regionen umfasst<br />

die Regionen Österreich, Deutschland (einschließlich der<br />

in Berlin gelegenen Objekte der <strong>conwert</strong> <strong>Invest</strong> GmbH)<br />

und Central Eastern Europe (CEE), welche die Länder<br />

Tschechien und Ungarn umfasst. Eine Verrechnung zwischen<br />

den Segmenten findet im Bereich der Verrechnung<br />

von Konzernzinsen (<strong>2006</strong>: 3,5% und 5 % 2005: 3,5% und 5<br />

%) sowie von Managementumlagen statt, welche aus<br />

Gründen der Übersichtlichkeit und Klarheit in der<br />

Segmentberichterstattung bereits in den jeweiligen<br />

Segmenten eliminiert wurden. Darüber hinaus werden<br />

zwischen den Segmenten nur externe Kosten weiterbelastet.<br />

108 + Konzernanhang<br />

K) Erläuterungen zur<br />

Konzerngeldflußrechnung<br />

Cashflow aus dem Erwerb von Vermögenswerten und Schulden in Form von Tochtergesellschaften:<br />

Cashflow in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Flüssige Mittel (6.553) (3.103)<br />

Forderungen und sonstige Vermögenswerte (11.974) (2.504)<br />

Langfristiges Vermögen (283.668) (125.474)<br />

Latente Steuern (387) (1.135)<br />

Verbindlichkeiten und Rückstellungen 41.257 7.238<br />

Langfristige Verbindlichkeiten 161.330 83.158<br />

Erworbenes Reinvermögen/Schulden (99.815) (41.820)<br />

Veränderung der Anteile im Fremdbesitz 3.562 1.739<br />

Kaufpreis (96.253) (40.081)<br />

Flüssige Mittel 6.553 3.103<br />

Netto Cashflow (89.700) (36.978)<br />

Bereits im Vorjahr bezahlter Kaufpreis 87.824 0<br />

Im Geschäftsjahr bezahlter Kaufpreis 153 0<br />

Netto Cashflow (1.723) (36.978)<br />

Cashflow aus dem Abgang von Vermögenswerten und<br />

Schulden in Form von Tochtergesellschaften:<br />

Der Finanzmittelbestand umfasst nur kurzfristig bei<br />

Kreditinstituten veranlagte Barmittel.<br />

Cashflow in TEUR <strong>2006</strong> 2005<br />

Flüssige Mittel 41 0<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 123 0<br />

Langfristiges Vermögen 21.603 0<br />

Latente Steuern (55) 0<br />

Verbindlichkeiten und Rückstellungen (4.711) 0<br />

Langfristige Verbindlichkeiten (14.973) 0<br />

Veräußertes Reinvermögen/Schulden 2.083 0<br />

Flüssige Mittel (41) 0<br />

Netto Cashflow 2.042 0


L) Eventualforderungen und<br />

-verbindlichkeiten<br />

Es bestehen keine Eventualforderungen und -verbindlichkeiten<br />

oder nicht in der Konzernbilanz ausgewiesene<br />

Haftungsverhältnisse.<br />

M) Finanzinstrumente<br />

Konzernanhang +<br />

Die wesentlichen durch die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

Gruppe („der Konzern“) verwendeten Finanzinstrumente<br />

– mit Ausnahme derivater Finanzinstrumente – umfassen<br />

kurz- und langfristige Kreditverbindlichkeiten,<br />

Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige<br />

kurzfristige finanzielle Schulden. Der Hauptzweck dieser<br />

Finanzinstrumente ist die Finanzierung der<br />

Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt<br />

über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie zum<br />

Beispiel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie flüssige Mittel, die unmittelbar aus der<br />

Geschäftstätigkeit resultieren.<br />

Des Weiteren verfügt der Konzern über derivative<br />

Finanzinstrumente in Form von Zinsswaps. Zweck dieser<br />

derivativen Finanzinstrumente ist die Absicherung gegen<br />

Zinsrisiken, die aus der Geschäftstätigkeit des Konzerns<br />

und seinen Finanzierungsquellen resultieren.<br />

Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden<br />

wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte<br />

Cashflowrisiken sowie Liquiditäts- und<br />

Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt<br />

Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner<br />

Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden.<br />

109<br />

Liquiditätsrisiken: Liquiditätsrisiken rühren aus der<br />

Möglichkeit her, dass Kunden nicht in der Lage sind,<br />

ihren Verpflichtungen gegenüber dem Konzern binnen<br />

der üblichen Zahlungsfristen nachzukommen. Das Risiko<br />

bei Forderungen gegenüber Mietern ist gering, da die<br />

Bonität aller Mieter und Kunden laufend geprüft wird.<br />

Das Ausfallsrisiko bei anderem auf der Aktivseite ausgewiesenen<br />

Finanzvermögen wird vom Management ebenfalls<br />

als gering eingeschätzt, da Verträge nur mit Kunden<br />

guter Bonität abgeschlossen werden.<br />

Kreditrisiken: Kreditrisiken oder das Risiko des<br />

Zahlungsverzugs der Vertragspartner werden durch die<br />

Anwendung von Kreditprüfungen, Kreditlimits und<br />

Prüfungsroutinen kontrolliert. Das Kreditrisiko wird durch<br />

die Tatsache, dass der Konzern nur mit Finanzpartnern mit<br />

guter Kreditwürdigkeit zusammenarbeitet, beschränkt. Das<br />

maximale, wenn auch unwahrscheinliche Kreditrisiko<br />

beträgt TEUR 243.124 (2005: TEUR 91.630).<br />

Zinsrisiko: Risiken aus der Veränderung des Zinsniveaus<br />

bestehen im Wesentlichen aus der langfristigen<br />

Fremdfinanzierung mit variablen Zinssätzen. Aus diesem<br />

Grund werden die Finanzmärkte laufend überprüft, um<br />

bei Zinserhöhungen entsprechende Umschuldungsmaßnahmen<br />

einzuleiten. Zur Sicherung des Zinsänderungsrisikos,<br />

welches sich aus den variabel verzinsten<br />

Krediten ergibt, und somit zur Sicherung künftiger<br />

Cashflows ist der Konzern für diese Zwecke<br />

Sicherungsgeschäfte eingegangen, die als effektiv wirksam<br />

beurteilt wurden und nach IAS 39 mit dem beizulegenden<br />

Zeitwert bewertet wurden.


Durch die Zinsabsicherung werden diese Teile der variabel<br />

verzinsten Kredite auf ein fixes Zinsniveau angehoben.<br />

Management von Fremdwährungsrisiken: Der Konzern<br />

verfügt in den österreichischen und deutschen Tochtergesellschaften<br />

über keine nennenswerten Kreditverbindlichkeiten<br />

in fremder Währung. Für die in Tschechischen<br />

Kronen abgeschlossenen Kreditverbindlichkeiten werden<br />

Währungsschwankungen zum EUR permanent beobachtet,<br />

um im Falle einer negativen Entwicklung sofort<br />

Gegenmaßnahmen setzen zu können.<br />

Marktwert der Finanzinstrumente: Die folgenden Methoden<br />

und Annahmen werden verwendet, um den Verkehrswert<br />

der einzelnen Finanzinstrumente zu schätzen:<br />

110 + Konzernanhang<br />

Flüssige Mittel<br />

Der Buchwert der flüssigen Mittel entspricht aufgrund<br />

der relativ kurzen Laufzeiten dieser Finanzinstrumente<br />

ungefähr dem Marktwert.<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Der Buchwert entspricht wegen der kurzen Fälligkeit<br />

dieser Verbindlichkeiten ungefähr dem Marktwert<br />

(Verkehrswert).<br />

Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

Die Verkehrswerte von langfristigen Verbindlichkeiten<br />

basieren auf den aktuellen Zinssätzen für Verbindlichkeiten<br />

mit demselben Fälligkeitsmuster. Der Verkehrswert<br />

von langfristigen Darlehen und anderen Verbindlich-<br />

keiten mit variablen Zinssätzen entspricht ungefähr<br />

deren Buchwerten. Der Marktwert der festverzinslichen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beträgt<br />

zum Bilanzstichtag TEUR 33.849 (2005: TEUR 32.166).<br />

Anleiheverbindlichkeiten<br />

Der Marktwert der Anleihe beträgt zum Bilanzstichtag<br />

TEUR 49.376 (2005: TEUR 50.900).<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Der beizulegende Zeitwert für die Sicherungsgeschäfte<br />

wird auf Basis der Marktbewertung zum Bilanzstichtag<br />

bewertet. Zum Bilanzstichtag ergaben sich für die gemäß<br />

IAS 39 eigenkapitalneutral verrechneten Cashflow<br />

Hedges folgende ersichtliche Bewertungen:<br />

<strong>2006</strong> Referenzwert Laufzeit Marktwert <strong>2006</strong> in TEUR<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 3,50 Mio. 2003 – 2009 51<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 4,25 Mio. 2003 – 2023 (90)<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 6,50 Mio. 2003 – 2008 77<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 10,00 Mio. 2003 – 2008 102<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 12,50 Mio. 2003 – 2008 109<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 10,00 Mio. 2004 – 2009 130<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 20,00 Mio. 2004 – 2009 70<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 20,00 Mio. 2004 – 2011 168<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 25,00 Mio. 2004 – 2011 345<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 25,00 Mio. 2004 – 2011 413<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 20,60 Mio. 2004 – 2011 668<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap/CAP EUR 2,00 Mio. 2005 – 2010 68<br />

Sonstige Vermögenswerte – SWAP EUR 2,00 Mio. 2005 – 2015 51<br />

Sonstige Vermögenswerte – SWAP EUR 2,00 Mio. 2005 – 2015 51<br />

Sonstige Vermögenswerte – SWAP EUR 10,00 Mio. <strong>2006</strong> – 2016 160<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 32,00 Mio. <strong>2006</strong> – 2016 275<br />

Sonstige Vermögenswerte – Zinsswap EUR 10,90 Mio. <strong>2006</strong> – 2016 304


Konzernanhang +<br />

2005 Referenzwert Laufzeit Marktwert 2005 in TEUR<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 3,50 Mio. 2003 – 2009 (43)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 4,50 Mio. 2003 – 2023 (374)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 6,50 Mio. 2003 – 2008 (55)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 10,00 Mio. 2003 – 2008 (77)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 12,50 Mio. 2003 – 2008 (136)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 10,00 Mio. 2004 – 2009 (167)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 5,00 Mio. 2004 – 2009 8<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 20,00 Mio. 2004 – 2009 30<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 20,00 Mio. 2004 – 2011 71<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 25,00 Mio. 2004 – 2011 (747)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 25,00 Mio. 2004 – 2011 (665)<br />

Sonstige Schulden – Zinsswap EUR 2,00 Mio. 2005 – 2010 (31<br />

Sonstige Schulden – SWAP EUR 2,00 Mio. 2005 – 2015 (51)<br />

Sonstige Schulden – SWAP EUR 2,00 Mio. 2005 – 2015 (50)<br />

Darüber hinaus besteht zum 31. Dezember <strong>2006</strong> ein<br />

Zinsswap (Referenzwert EUR 10,0 Mio; Laufzeit <strong>2006</strong> –<br />

2016) ohne effektiven Sicherungszusammenhang. Der<br />

Marktwert zum Stichtag betrug TEUR (1.123).<br />

Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes von<br />

notierten, zur Veräußerung verfügbaren finanziellen<br />

Vermögenswerten sowie von zu Handelszwecken gehaltenen<br />

finanziellen Vermögenswerten wurde der jeweilige<br />

111<br />

Marktpreis verwendet. Der beizulegende Zeitwert der<br />

derivativen Finanzinstrumente wurde durch Abzinsung<br />

der erwarteten künftigen Cashflows unter Verwendung<br />

von marktüblichen Zinssätzen ermittelt.


N) Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden<br />

Unternehmen und Personen<br />

1. Dienstleistungsbeziehungen<br />

Mit Einbringungsvertrag vom 29. August 2005 hat die<br />

Kerbler & Kowar Holding GmbH (vormals <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> Gesellschaft mbH, einer Gesellschaft, die<br />

mehrheitlich im Eigentum der Vorstände, Günter Kerbler<br />

und Mag. Johann Kowar steht) ihren Teilbetrieb<br />

<strong>Immobilien</strong>management in die <strong>conwert</strong> Management<br />

GmbH (einer 100 %igen Tochter der Wiener Privatbank<br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG, welche mehrheitlich im Eigentum<br />

der Vorstände Günter Kerbler bzw. Mag. Johann Kowar<br />

bzw. diesen nahestehenden Gesellschaften steht) unter<br />

Inanspruchnahme der umgründungssteuerrechtlichen<br />

Vorschriften eingebracht. Im Zuge der Einbringung<br />

wurde der Managementvertrag auf die <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH übertragen. Der Leistungsumfang<br />

bezieht sich auf Rechnungs- und Finanzwesen,<br />

Verwaltung, Liegenschaftsmanagement, Liegenschaftserwerb<br />

bzw. -verkauf, <strong>Immobilien</strong>development, etc. für<br />

sämtliche Konzerngesellschaften, wobei sich die <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH für die im Ausland gelegenen<br />

Gesellschaften lokaler Managementgesellschaften<br />

bedient. Für diese Leistungen erhält die <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH ein nach der Höhe des<br />

<strong>Immobilien</strong>bestandes gestaffeltes Leistungsentgelt,<br />

welches im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> TEUR 8.268 (2005:<br />

TEUR 3.785) betragen hat. Dieses Managemententgelt<br />

inkludiert auch die Leistungsentgelte aufgrund von<br />

Submanagementvereinbarungen.<br />

112 + Konzernanhang<br />

Zusätzlich zum genannten Entgelt erhielt die <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH für Liegenschaftsverkäufe bis 30.<br />

Juni <strong>2006</strong> eine Verkaufsprovision von 2,5 % vom<br />

Nettoverkaufspreis der Liegenschaft bzw. von<br />

Liegenschaftsanteilen. Die Verkaufsprovision in einem<br />

Geschäftsjahr hat in der Summe der Veräußerungsgewinne<br />

nach IFRS Deckung zu finden und ist mit 25 %<br />

des Veräußerungsgewinnes eines Geschäftsjahres nach<br />

IFRS nach oben hin begrenzt. Seit dem 1. Juli <strong>2006</strong> hat die<br />

<strong>conwert</strong> Management GmbH Anspruch auf Verkaufsprovision,<br />

die 25 % des im Geschäftsjahr erzielten IFRS<br />

Veräußerungsgewinnes entspricht. Mit Ausnahme jener<br />

Objekte, die die <strong>conwert</strong> Management GmbH gemeinsam<br />

mit der ECO Management GmbH für die <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe bzw. die ECO Business<br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe bewirtschaftet, findet diese<br />

Entgeltsregelung hinsichtlich der Verkaufsprovisionen<br />

ihre Anwendung. Für die im gemeinsamen Joint Venture<br />

gemanagten Objekte stehen der <strong>conwert</strong> Management<br />

GmbH bzw. der ECO Management GmbH jeweils 1 % vom<br />

Nettoveräußerungserlös des Objekts als Entgelt zu. Von<br />

den im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> bezahlten Verkaufsprovisionen<br />

in Höhe von TEUR 7.056 (TEUR 1.531) entfällt ein<br />

Betrag von TEUR 6.772 auf die <strong>conwert</strong> Management<br />

GmbH (2005: TEUR 1.531). In Ausführung ihrer Verkaufsaktivitäten<br />

bedient sich die <strong>conwert</strong> Management GmbH<br />

der IMMOROHR Zinshausvermittlung Ges.m.b.H., einer<br />

40%igen Tochtergesellschaft der Wiener Privatbank<br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG. Die Leistungen der IMMOROHR<br />

Zinshausvermittlung Ges.m.b.H. sind mit Ausnahme von<br />

TEUR 40 vollständig durch die Verkaufsprovisionen an die<br />

<strong>conwert</strong> Management GmbH abgedeckt.<br />

Weiters erhielt die <strong>conwert</strong> Management GmbH bis zum<br />

1. Juli <strong>2006</strong> eine Abgeltung für Liegenschaftsankäufe –<br />

insbesondere für Objektauswahl und Prüfung bei Erwerb<br />

von Liegenschaften – in Höhe von 2,5% vom Nettokaufpreis<br />

der Liegenschaft. Seit dem 1. Juli <strong>2006</strong> erhält die<br />

<strong>conwert</strong> Management GmbH für den Ankauf von<br />

Einzelobjekten weiterhin eine Ankaufsprovision von 2,5 %<br />

vom Nettokaufpreis, nur wurde um dem höheren<br />

Ankaufsvolumen, welches sich durch das Wachstum der<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe ergeben hat, der<br />

Prozentsatz bei Paketerwerben mit einer Staffelung von<br />

2,5 % (bei Paketerwerben bis EUR 9.999.999) reduziert<br />

auf 1 % (bei Paketerwerben von über EUR 500 Mio) festgesetzt.<br />

Aus dem Titel der Ankaufsprovisionen haben die<br />

<strong>conwert</strong> Management GmbH sowie ihre Submanager im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> ein Entgelt von TEUR 15.146 (2005:<br />

TEUR 13.990) erhalten.<br />

Im Rahmen der laufenden Baubetreuung wurde mit der<br />

DATAREAL Beteiligungsgesellschaft m.b.H, welche mit<br />

Verschmelzungsvertrag vom 21. November <strong>2006</strong> als<br />

untergehende mit der Kerbler und Kowar Holding GmbH<br />

als aufnehmende Gesellschaft verschmolzen wurde, eine<br />

Rahmenvereinbarung abgeschlossen, nach der die DATA-<br />

REAL Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (nunmehr Kerbler<br />

Kowar Holding GmbH) für ihre Leistungen bei der<br />

Baubetreuung auf Grundlage der Honorarrichtlinien für<br />

Architekten entlohnt wird. Das gesamte Leistungsentgelt<br />

im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> betrug TEUR 1.171 (2005:<br />

TEUR 609).


Durch die Wiener Privatbank <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG wurden<br />

Dienstleistungen im Zusammenhang mit den im<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> bzw. 2005 durchgeführten<br />

Kapitalerhöhungen erbracht. Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG hat im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> Provisionen im<br />

Ausmaß von TEUR 12.031 von der Wiener Privatbank<br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG als Aufwand erfasst. Da die Wiener<br />

Privatbank <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG jedoch als<br />

Clearingstelle für andere Konsortialbanken im Rahmen<br />

der Kapitalerhöhung fungiert, hat die Wiener Privatbank<br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG einen Großteil dieser Provisionen<br />

an Partnerbanken bzw. Partnerunternehmen weitergeleitet.<br />

Die Nettozahlung, welche daher an die Wiener<br />

Privatbank <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG zu leisten war, betrug<br />

TEUR 2.871.<br />

Neben den Leistungen im Zusammenhang mit der<br />

Kapitalerhöhung unterhält die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG Bankguthaben bzw. Bankschulden. Diese Bankguthaben<br />

bzw. Bankschulden werden fremdüblich verzinst.<br />

Die Dr. Marhold <strong>Immobilien</strong>verwaltung GmbH sowie die<br />

WPB Facility Management GmbH, beides 100%ige<br />

Tochtergesellschaften der Wiener Privatbank <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG erbringen Hausverwaltungsdienstleistungen<br />

für die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe. Die<br />

Entgelte dieser Honorare sind gesetzlich festgelegt und<br />

werden im Rahmen der Betriebskostenabrechnung<br />

durch die Wohnungsmieter bzw. durch den Mieter von<br />

Büro- bzw. Gewerbeflächen bezahlt. Die PDcz brno s.r.o.,<br />

welche zu 60 % im Eigentum der <strong>conwert</strong> Management<br />

steht, verwaltet sämtliche Objekte in Tschechien.<br />

Konzernanhang +<br />

Das im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> an die PDcz brno s.r.o. bezahlte<br />

Entgelt für Hausverwaltungsleistungen betrug TEUR<br />

216 (2005: TEUR 190). Die ebenfalls im 60%igen<br />

Eigentum der <strong>conwert</strong> Management stehende CC<br />

Portfolio GmbH erbringt Hausverwaltungsdienstleistungen<br />

für einen Teil des in Berlin befindlichen<br />

<strong>Immobilien</strong>bestandes der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

Gruppe. Für ihre Leistungen hat die CC Portfolio GmbH<br />

im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> ein Hausverwaltungshonorar von<br />

TEUR 52 (2005: TEUR 0) erhalten.<br />

Die Commercial Gesellschaft für Vermögensanlagen<br />

Gesellschaft mbH, welche ebenfalls eine 100%ige Tochtergesellschaft<br />

der Wiener Privatbank <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG ist,<br />

ist der Versicherungsmakler der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG Gruppe. Die Honorierung dieser Leistungen erfolgt über<br />

die jeweiligen Versicherungsanstalten.<br />

Die MAK <strong>Immobilien</strong>vermittlung Ges.m.b.H., an welcher<br />

die Wiener Privatbank <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG 60 %<br />

Anteilsbesitz hält, ist der <strong>Immobilien</strong>makler der <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe. Das Honorar für diese<br />

Dienstleistungen wird von den Wohnungsmietern bezahlt.<br />

113<br />

2. An- und Verkäufe<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wurden keine Objekte von nahestehenden<br />

Unternehmen oder Personen erworben. Im<br />

Geschäftsjahr 2005 hat eine Tochtergesellschaft 5 Objekte<br />

im Gesamtwert von TEUR 6.983 von der Kerbler & Kowar<br />

Holding GmbH erworben.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> hat die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong><br />

AG zur Portfoliobereinigung das Gewerbeobjekt in 2721<br />

Bad Fischau, Hornbachplatz 1 an die ECO Business<br />

<strong>Immobilien</strong> AG um TEUR 16.850 veräußert. Aus der<br />

Abschichtung der P&K Real Estate GmbH besteht gegenüber<br />

der ECO Business <strong>Immobilien</strong> AG eine kurzfristige<br />

Schuld in Höhe von TEUR 3.551.


Die Vorstände Günter Kerbler und Mag. Johann Kowar,<br />

sowie das Aufsichtsratsmitglied Dr. Thomas Prader<br />

114 + Konzernanhang<br />

sind an folgenden Kommanditerwerbsgesellschaften<br />

beteiligt:<br />

Kerbler & Co <strong>Immobilien</strong>handel KEG<br />

Komplementär: Günter Kerbler<br />

Kommanditisten: Günter Kerbler Anteil 7,69 %<br />

Johann Kowar Anteil 7,69 %<br />

Thomas Prader Anteil 15,38 %<br />

Günter Kerbler & Co <strong>Immobilien</strong>handel KEG<br />

Komplementär: Günter Kerbler<br />

Kommanditisten: Günter Kerbler Anteil 5,41 %<br />

Johann Kowar Anteil 5,41 %<br />

Thomas Prader Anteil 27,03 %<br />

Fritsche & Co <strong>Immobilien</strong>handel KEG<br />

Komplementär: Gisela Fritsche<br />

Kommanditisten: Günter Kerbler Anteil 20,00 %<br />

Johann Kowar Anteil 20,00 %<br />

Stranz & Co <strong>Immobilien</strong>handel KEG<br />

Komplementär: Dieter Stranz<br />

Kommanditisten: Günter Kerbler Anteil 12,63 %<br />

Johann Kowar Anteil 12,63 %<br />

Helmut Dietler Beta & Co <strong>Immobilien</strong>handel KEG<br />

Komplementär: Helmut Dietler<br />

Kommanditisten: Günter Kerbler Anteil 9,01 %<br />

Johann Kowar Anteil 9,01 %<br />

An obigen Gesellschaften wurden <strong>2006</strong> sowie 2005<br />

Liegenschaften bzw. Liegenschaftsanteile im Gesamtausmaß<br />

von TEUR 3.799 (2005: TEUR 1.115) veräußert.<br />

Weiters wurde im Berichtszeitraum an die „Trimmobilien“<br />

Handels GesmbH, einer über Familienangehörigen dem<br />

Vorstand Günter Kerbler sowie dem Aufsichtsratmitglied<br />

Dr. Thomas Prader nahestehenden Gesellschaften, das<br />

Objekt in 1090 Wien, Sechsschimmelgasse 3 um TEUR 1.040<br />

verkauft.<br />

3. Sonstige Leistungsbeziehungen<br />

Die <strong>conwert</strong> Management GmbH, die DATAREAL Beteiligungs<br />

ges.m.b.H. (nunmehr Kerbler & Kowar Holding<br />

GmbH), die Lifestyle Living Hotels & Residenzen Betriebs<br />

GmbH und die ECO Business <strong>Immobilien</strong> AG sind Mieter<br />

von Büroflächen in 1080 Wien, Albertgasse 35, einem<br />

Objekt der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG. Die Vermietung<br />

erfolgt zu EUR 12,50 bzw. EUR 15,0/m 2 pro Monat<br />

(Netto-Hauptmietzins ohne Betriebskosten und Umsatzsteuer).<br />

Die mit diesen Gesellschaften erzielten Vermietungserlöse<br />

(inklusive Umsatzsteuer) beliefen sich<br />

auf TEUR 602, im Vorjahr rd. die Hälfte.<br />

Die Wiener Privatbank <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG ist Mieterin<br />

von Büroräumlichkeiten in 1010 Wien, Hohenstaufengasse<br />

5. Die Vermietung erfolgt zu EUR 13,-/m 2 pro<br />

Monat (Netto-Hauptmietzins ohne Betriebskosten und<br />

Umsatzsteuer). Die mit dieser Gesellschaft erzielten<br />

Vermietungserlöse (inklusive Umsatzsteuer) betrugen<br />

TEUR 58 (2005: TEUR 0).


Die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG Gruppe hat an die<br />

Lifestyle Living Hotels & Residenzen Betriebs GmbH,<br />

einer 60%igen Tochtergesellschaft der Kerbler & Kowar<br />

Holding GmbH Wohnungsnutzflächen für die<br />

Bewirtschaftung von Appartements vermietet. Die<br />

Vermietung von rd. 7.000 m 2 Nutzfläche erfolgt derzeit<br />

durchschnittlich mit EUR 8,-/m 2 pro Monat (Netto-<br />

Hauptmietzins ohne Betriebskosten und Umsatzsteuer).<br />

Die Mietverträge sehen weiters die Staffelung der monatlichen<br />

Nettohauptmietzinsen auf ein Höchstausmaß<br />

von bis zu EUR 13,-/m 2 pro Monat vor. Die im<br />

Berichtszeitraum erzielten Vermietungserlöse (einschließlich<br />

Umsatzsteuer) betrugen TEUR 632 im Vorjahr<br />

waren diese Vermietungserlöse unwesentlich.<br />

Darüber hinaus hat der Konzern Forderungen bzw.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaften, welche im<br />

Naheverhältnis der Vorstände stehen. Zum Bilanzstichtag<br />

betrug die offene Verrechnungsforderung TEUR<br />

777. Diese sonstigen Forderungen bzw. sonstigen<br />

Verbindlichkeiten werden, soweit sie Finanzierungsforderungen<br />

bzw. -verbindlichkeiten betreffen, mit 3,5 %<br />

p.a. verzinst.<br />

O) Angaben über die Organe<br />

Konzernanhang +<br />

Der Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen:<br />

Günter Kerbler, geb. 07.07.1955<br />

Mag. Johann Kowar, geb. 24.03.1959<br />

MMag. Dr. Helmut Hardt, geb. 1.7.1960<br />

Der Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Personen<br />

zusammen:<br />

Mag. Franz Zwickl – Vorsitzender<br />

Dr. Thomas Prader – Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Dr. Klemens Braunisch – Mitglied (bis 11.4.<strong>2006</strong>)<br />

Dr. Winfried Kallinger – Mitglied (seit 11.4.<strong>2006</strong>)<br />

Mag. Friedrich Kadrnoska – Mitglied (seit 11.4.<strong>2006</strong>)<br />

Die Vorstände erhalten ihre Vergütungen von der <strong>conwert</strong><br />

Management GmbH. Diese werden im Rahmen der<br />

Managementumlage an die Gesellschaft weiterbelastet.<br />

Die Aufsichtsräte erhalten für ihre Tätigkeiten folgende<br />

Vergütungen: Der Vorsitzende des Aufsichtsrates erhält<br />

eine Vergütung von EUR 12.000 p.a., der Stellvertreter<br />

des Vorsitzenden erhält eine Vergütung von EUR 9.000<br />

p.a. und die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten eine<br />

Vergütung von jeweils EUR 7.500 p.a. Zusätzlich erhält<br />

jedes Aufsichtsratsmitglied ein Sitzungsentgelt von EUR<br />

350 pro Sitzungsteilnahme. Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wurde<br />

für Aufsichtsratsvergütungen ein Aufwand von TEUR 45<br />

(2005: TEUR 10) berücksichtigt. Im Geschäftsjahr wurden<br />

an einzelne Mitglieder des Aufsichtsrates keine gesonderten<br />

Beratungsleistungen (2005: TEUR 13) ausbezahlt.<br />

115<br />

P) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Voraussichtlich mit Beginn des 2. Quartals 2007 wird die<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG ihren bis dato größten<br />

Paketkauf in Deutschland realisieren. Der Konzern plant<br />

den Erwerb eines hochwertigen <strong>Immobilien</strong>portfolios,<br />

welches 151 <strong>Immobilien</strong> in Potsdam umfasst.<br />

Zum weiteren Ausbau der Aktivitäten in Deutschland hat<br />

die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG im Februar 2007 mit<br />

der westdeutschen Alt & Kelber <strong>Immobilien</strong>gruppe einen<br />

Kooperationsvertrag abgeschlossen, der die Zusammenarbeit<br />

beider Unternehmensgruppen vorsieht. Die<br />

Zusammenarbeit soll über den Erwerb von Projektgesellschaften<br />

erfolgen, an denen die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Invest</strong> AG Gruppe zu 75 % (plus eine Stimme) und<br />

die Alt & Kelber Unternehmensgruppe zu 25 % (minus<br />

eine Stimme) beteiligt sein werden.<br />

Zur Finanzierung dieser und aller weiteren Wachstumsschritte<br />

plant die <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG über die<br />

Ausnutzung des genehmigten Kapitals erneut die<br />

Anhebung des Grundkapitals um bis zu EUR 293,4 Mio<br />

auf EUR 880,25 Mio.


Q) Konzernunternehmen<br />

116 + Konzernanhang<br />

Gesellschaft Sitz Beteiligung Konsolidierungsart<br />

Österreich<br />

GJ-Beteiligungs GmbH Wien 100 % V<br />

G-Unternehmensbeteiligung GmbH *) Wien 100 % V<br />

GKB Beteiligungs GmbH **) Wien 0 % V<br />

„G1“ <strong>Immobilien</strong>verwertung GmbH Wien 100 % V<br />

„GK“ <strong>Immobilien</strong>verwertung GmbH Wien 100 % V<br />

„GKHK“ Handelsgesellschaft m.b.H. Wien 100 % V<br />

IEG – <strong>Immobilien</strong> Errichtungs GmbH Wien 100 % V<br />

RG <strong>Immobilien</strong> GmbH<br />

DATAREAL Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co.<br />

Wien 100 % V<br />

Heiligenstädter Straße 9 OEG<br />

DATAREAL Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co.<br />

Wien 100 % V<br />

Schadekgasse 5 OEG<br />

DATAREAL Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co.<br />

Wien 100 % V<br />

Gablenzgasse 60 KEG Wien 100 % V<br />

Con Wert Handelsges.m.b.H. Wien 100 % V<br />

„SHG“ 6 <strong>Immobilien</strong>entwicklungs GmbH Wien 100 % V<br />

Mariahilferstraße 93 Bauträger GmbH Wien 100 % V<br />

Mariahilfer 156 <strong>Invest</strong> GmbH Wien 100 % V<br />

Kallco Projekt „Wiesenstadt“ Entwicklungs-Gesellschaft m.b.H. Wien 100 % V<br />

1010 Wien, Marc-Aurel-Straße 7 <strong>Immobilien</strong>treuhand GmbH Wien 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Invest</strong> GmbH Wien 100 % V<br />

Con value one <strong>Immobilien</strong> GmbH<br />

KALLCO PROJEKT „Wienerberg City“<br />

Wien 98,67 % V<br />

Entwicklungsgesellschaft m.b.H. Wien 100 % V<br />

Con Tessa <strong>Immobilien</strong>verwertung GmbH Wien 100 % V<br />

G-Unternehmensbeteiligung Friedrichstrasse 4 KEG Wien 100 % V<br />

G-Unternehmensbeteiligung Meidlinger Hauptstrasse 19 KEG Wien 100 % V<br />

MAHIS Consulting GmbH Wien 100 % V<br />

MAHIS Consulting GmbH & Co Marihilfer Straße 57-59 KEG Wien 100 % V<br />

mog-Projektentwicklung GmbH Wien 100 % V


Konzernanhang +<br />

Gesellschaft Sitz Beteiligung Konsolidierungsart<br />

Österreich<br />

Boltzmanngasse 21 Revitalisierungsprojekt GmbH Wien 100 % V<br />

Centum <strong>Immobilien</strong> AG Wien 97,9 % V<br />

Stubenbastei 10 und 12 <strong>Immobilien</strong> GmbH Wien 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG & Co OEG Wien 100 % V<br />

Heureka <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> GmbH Wien 100 % V<br />

GGJ Beteiligungs GmbH Wien 100 % V<br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Eins OEG Wien 100 % V<br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Zwei OEG Wien 100 % V<br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Drei OEG Wien 100 % V<br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Vier OEG Wien 100 % V<br />

GJ-Beteiligungs GmbH & Co Projekt Fünf OEG<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co.<br />

Wien 100 % V<br />

1010 Wien, Kärtner Straße 11 OEG<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co.<br />

Wien 50 % Q<br />

1010 Wien, Naglergasse 2 OEG<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co.<br />

Wien 50 % Q<br />

1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 32 OEG<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co.<br />

Wien 50 % Q<br />

1050 Wien, Siebenbrunnengasse 19-21 OEG<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co.<br />

Wien 50 % Q<br />

1070 Wien, Westbahnstraße 28 OEG<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co.<br />

Wien 50 % Q<br />

1090 Wien, Schlickgasse 5 OEG<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co.<br />

Wien 50 % Q<br />

1120 Wien, Schönbrunner Schloßstraße 38-42 OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Eins OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Zwei OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Drei OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Vier OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Fünf OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Sechs OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Sieben OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Acht OEG Wien 50 % Q<br />

117


118 + Konzernanhang<br />

Gesellschaft Sitz Beteiligung Konsolidierungsart<br />

Österreich<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Neun OEG Wien 50 % Q<br />

<strong>Immobilien</strong>-Allianz Holding GmbH & Co. Projekt Zehn OEG Wien 50 % Q<br />

„Bürocenter Raxstraße“ Projektentwicklungsges.m.b.H. Wien 100 % V<br />

„CONWERT <strong>SE</strong>CURITISATION“ Holding GmbH<br />

„Epssilon“ Meidlinger Hauptstraße 27<br />

Wien 100 % V<br />

Liegenschaftsverwaltung GmbH Wien 100 % V<br />

„Epssilon“ Altbaudevelopment GmbH Wien 100 % V<br />

„Epssilon“ Liegenschaftsdevelopment gmbH Wien 100 % V<br />

„Epssilon“ Liegenschaftsverwertungs- und -verwaltungs GmbH Wien 100 % V<br />

„Epssilon“ Liegenschaftsdevelopment GmbH & Co. OEG Wien 100 % V<br />

LLL Luxury Living Liegenschaftsentwicklungs GmbH Wien 100 % V<br />

Rossauer Lände 47 – 49 Liegenschaftsverwaltungs GmbH Wien 100 % V<br />

Alpine Liegenschaftsdevelopment GmbH Wien 100 % V<br />

Deutschland<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> Development GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Berlin 2 <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> alpha <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Grazer Damm Development GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> beta <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Viktoria Quartier <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> gamma <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> delta <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Grundbesitz Leipzig Bestand GmbH Leipzig 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Grundbesitz Leipzig Besitz GmbH Leipzig 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Sachsen <strong>Invest</strong> GmbH Dresden 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Dresden <strong>Invest</strong> GmbH Dresden 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Elbflorenz <strong>Invest</strong> GmbH Dresden 100 % V<br />

IEASA Sachsen GmbH Dresden 100 % V<br />

GAG Grundstücksverwaltungs-AG Hamburg 75 % V<br />

Tizian Wohnen 1 GmbH Berlin 34 % Q<br />

Tizian Wohnen 2 GmbH Berlin 34 % Q


Konzernanhang +<br />

Gesellschaft Sitz Beteiligung Konsolidierungsart<br />

Deutschland<br />

<strong>conwert</strong> Dresden Zwei <strong>Invest</strong> GmbH Dresden 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> Dresden Drei <strong>Invest</strong> GmbH Dresden 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> epsilon <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> lambda <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> omega <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

<strong>conwert</strong> sigma <strong>Invest</strong> GmbH Berlin 100 % V<br />

Tschechien<br />

Weka Real, s.r.o. Brünn 100 % V<br />

Odcz brno, s.r.o. Brünn 100 % V<br />

CWIcz brno, s.r.o. Brünn 100 % V<br />

CWI-<strong>Invest</strong>, s.r.o. Brünn 100 % V<br />

NB <strong>Invest</strong> s.r.o. Brünn 100 % V<br />

NB Sprava s.r.o. Brünn 100 % V<br />

Ungarn<br />

Immorohr Kft Budapest 100 % V<br />

Bokréta Házak Kft ***) Budapest 10 % V<br />

Szív 59 Kft. ***) Budapest 10 % V<br />

Sollers 2002 Kft. ***) Budapest 10 % V<br />

Hajós 37. Kft. ***) Budapest 10 % V<br />

Mulitcoop Ház Kft. Budapest 50 % Q<br />

Bokréta 8 Kft. ***) Budapest 10 % V<br />

Mester 48 – 52 Kft. Budapest 50 % Q<br />

Klauzál 7 – 9 Kft. ***) Budapest 10 % V<br />

Tüzoltó 71-75/a Kft. ***) Budapest 10 % V<br />

Viola 13-15 Kft. Budapest 100 % V<br />

*) Anteil über Treuhänder gehalten<br />

**) wird über schuldrechtliche Vereinbarung einbezogen<br />

***) 10 % Anteil am Stammkapital, 75 % der Stimmrechte<br />

V = Vollkonsolidierung – vollständige Konsolidierung der Vermögenswerte und Schulden<br />

Q = quotale/anteilige Konsolidierung der Vermögenswerte und Schulden<br />

119


120 + Konzernanhang<br />

Der vorliegende Konzernabschluss wurde vom Vorstand<br />

der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG am 7. März 2007 fertig<br />

gestellt und unterzeichnet und wird voraussichtlich im<br />

März 2007 vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen.<br />

Wien, am 7. März 2007<br />

Der Vorstand der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

Günter Kerbler e.h.<br />

Mag. Johann Kowar e.h.<br />

MMag. Dr. Helmut Hardt e.h.


Bericht zum Konzernabschluss<br />

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1.<br />

Jänner <strong>2006</strong> bis 31. Dezember <strong>2006</strong> geprüft. Dieser<br />

Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember<br />

<strong>2006</strong>, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung<br />

für das am 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der<br />

wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

und sonstige erläuternde Angaben.<br />

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters/der<br />

gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss<br />

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die<br />

Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der<br />

ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den<br />

International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie<br />

in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung<br />

beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung<br />

eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die<br />

Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung<br />

eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser<br />

Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen,<br />

sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter<br />

Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme<br />

von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen<br />

Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.<br />

Verantwortung des Abschlussprüfers<br />

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines<br />

Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers +<br />

Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der<br />

Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung<br />

unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen<br />

Vorschriften und der vom International Auditing and<br />

Assurance Standards Board (IAASB) der International<br />

Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen<br />

International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt.<br />

Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten<br />

und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir<br />

uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden<br />

können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen<br />

Fehldarstellungen ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />

zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich<br />

der Beträge und sonstigen Angaben im<br />

Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />

liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers,<br />

unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos<br />

eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf<br />

Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der<br />

Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der<br />

Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für<br />

die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung<br />

eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist,<br />

um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete<br />

Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein<br />

Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen<br />

Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung<br />

umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der<br />

angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und<br />

der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen,<br />

wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der<br />

Gesamtaussage des Konzernabschlusses.<br />

121<br />

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete<br />

Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere<br />

Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser<br />

Prüfungsurteil darstellt.<br />

Prüfungsurteil<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund<br />

der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />

Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen<br />

Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-<br />

und Finanzlage des Konzern zum 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2006</strong> bis 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting<br />

Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.<br />

Bericht zum Konzernlagebericht<br />

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der in Österreich geltenden<br />

gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit<br />

dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen<br />

Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche<br />

Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.<br />

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in<br />

Einklang mit dem Konzernabschluss.<br />

Wien, am 7. März 2007<br />

Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH<br />

Mag. Gerhard Schwartz e.h.<br />

Mag. Alexander Wlasto e.h.


122 + Bericht des Aufsichtsrates<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> die ihm nach<br />

Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen<br />

und die Geschäftsführung durch den Vorstand der<br />

Gesellschaft überwacht und beratend begleitet. Er hat<br />

sich vom Vorstand regelmäßig und umfassend über die<br />

wirtschaftliche Lage und die Entwicklung der Gruppe<br />

unterrichten lassen.<br />

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2006</strong> und der Lagebericht der <strong>conwert</strong><br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG sowie der Konzernabschluss und<br />

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> wurden<br />

durch die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

mbH. geprüft. Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden<br />

Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben.<br />

Der Abschlussprüfer hat daher bestätigt, dass der<br />

Jahresabschluss der <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung<br />

ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und der<br />

Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss steht.<br />

Ebenso wurde der Konzernabschluss unter Beachtung der<br />

International Standards on Auditing der International<br />

Federation of Accountants (IFAC) geprüft und als ordnungsgemäß<br />

bestätigt. Der Wirtschaftsprüfer hat demnach<br />

uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt.<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis der vom Aufsichtsrat<br />

gemäß § 96 Aktiengesetz vorgenommenen Prüfung des<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichts ist kein Anlass<br />

zu Beanstandungen gegeben. Der Aufsichtsrat hat den<br />

Jahresabschluss gebilligt, der damit gemäß § 125 Abs. 2<br />

Aktiengesetz festgestellt ist.<br />

Wien, am 13. März 2007<br />

Der Vorsitzende<br />

Mag. Franz Zwickl e.h.


IMMOBILIEN FACTS & FIGURES


124 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Geschäftsfeld Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

Österreich<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m2 m2 m2 m2 m2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m2 Leerfläche m2 Leerfläche m2 1010 Wien Maria-Theresien-Straße 24 2003.03 1.008 0 1.429 0 2.437 9 100,00 % 1,58 % 4.151.753 1.108 0 1.108<br />

1010 Wien Marc-Aurel-Straße 7 2004.02 921 1.633 301 0 2.855 0 100,00 % 2,51 % 8.825.000 0 202 202<br />

1010 Wien Hohenstaufengasse 5 / Rockhgasse 6 2005.02 0 0 3.011 0 3.011 0 100,00 % 1,69 % 8.172.200 739 245 984<br />

1010 Wien Salzgries 17 <strong>2006</strong>.01 720 275 1.165 178 2.338 0 100,00 % 2,14 % 6.844.000 0 453 453<br />

1010 Wien Stubenbastei 10 <strong>2006</strong>.01 1.337 365 373 0 2.074 0 100,00 % 2,89 % 7.754.000 0 289 289<br />

1010 Wien Stubenbastei 12 <strong>2006</strong>.01 2.274 341 888 0 3.503 0 100,00 % 2,91 % 12.334.000 0 159 159<br />

1010 Wien Bauernmarkt 10 <strong>2006</strong>.02 489 1.473 1.606 0 3.568 0 100,00 % 2,49 % 14.353.000 0 268 268<br />

1010 Wien Nibelungengasse 13 <strong>2006</strong>.02 0 0 2.065 104 2.170 18 100,00 % 4,47 % 6.166.000 0 0 0<br />

1010 Wien Stubenring 14 / Rosenbursenstraße 10 <strong>2006</strong>.03 1.927 94 1.559 0 3.580 0 50,00 % 1,75 % 5.008.000 0 0 0<br />

1010 Wien Riemergasse 11 <strong>2006</strong>.04 1.688 1.297 505 0 3.490 0 100,00 % 2,16 % 10.077.000 0 110 110<br />

1010 Wien Bösendorferstraße 9 / Akademiestraße 11 <strong>2006</strong>.02 1.630 234 1.201 119 3.183 0 100,00 % 2,75 % 11.343.000 0 453 453<br />

1010 Wien Kärntner Ring 10 / Akademiestraße 9 <strong>2006</strong>.02 1.429 932 1.404 0 3.765 1 100,00 % 2,90 % 17.100.715 0 245 245<br />

1010 Wien Kärntner Ring 12 / Bösendorferstraße 11 <strong>2006</strong>.02 0 146 4.132 250 4.529 15 100,00 % 3,32 % 31.138.749 0 0 0<br />

1010 Wien Kärntner Ring 14 / Dumbastraße 2 <strong>2006</strong>.02 959 910 1.526 97 3.492 8 100,00 % 2,81 % 19.165.000 0 0 0<br />

1010 Wien Salztorgasse 7 / Franz-Josefs-Kai 35 <strong>2006</strong>.02 2.568 438 229 14 3.249 0 33,33 % 3,64 % 9.799.000 0 133 133<br />

1020 Wien Robertgasse 1 / Untere Donaustraße 45 /<br />

Lichtenauergasse 8 / Schwemmgasse 2 2002.04 4.081 1.663 938 481 7.163 2 100,00 % 4,37 % 9.676.977 0 227 227<br />

1020 Wien Darwingasse 3 2003.01 1.243 0 0 0 1.243 0 100,00 % 5,85 % 1.402.000 0 0 0<br />

1020 Wien Taborstraße 64 / Darwingasse 1 2003.01 1.350 369 0 85 1.803 0 100,00 % 6,70 % 2.435.000 0 0 0<br />

1020 Wien Taborstraße 26 / Glockengasse 1 / Hafnergasse 2 2003.04 1.662 930 217 73 2.881 0 100,00 % 4,63 % 5.389.971 25 0 25<br />

1020 Wien Große Schiffgasse 18 <strong>2006</strong>.01 1.082 0 147 0 1.229 0 100,00 % 2,56 % 1.562.200 0 498 498<br />

1020 Wien Praterstraße 54 <strong>2006</strong>.01 913 0 876 0 1.789 1 100,00 % 4,35 % 2.948.000 0 82 82<br />

1020 Wien Schiffamtsgasse 18 <strong>2006</strong>.01 1.472 0 207 0 1.679 0 100,00 % 4,61 % 2.551.700 0 0 0<br />

1020 Wien Schiffamtsgasse 20 <strong>2006</strong>.01 2.150 0 0 0 2.150 0 100,00 % 2,98 % 3.034.000 0 69 69<br />

1020 Wien Vereinsgasse 10 <strong>2006</strong>.01 1.143 0 0 0 1.143 12 100,00 % 4,91 % 2.388.000 0 0 0<br />

1020 Wien Wolfgang-Schmälzl-Gasse 4 <strong>2006</strong>.01 1.235 0 188 0 1.423 0 100,00 % 4,67 % 1.427.300 0 0 0<br />

1020 Wien Rueppgasse 7 / Heinestraße 23 <strong>2006</strong>.03 2.091 295 132 0 2.517 0 100,00 % 4,84 % 2.191.000 0 0 0<br />

1030 Wien Leonhardgasse 3-5 2003.02 1.961 1.175 34 365 3.535 38 100,00 % 4,53 % 5.485.000 0 91 91<br />

1030 Wien Weißgerberlände 52 2003.02 2.039 320 128 40 2.527 0 100,00 % 5,00 % 2.090.000 0 0 0<br />

1030 Wien Ungargasse 21-23 2004.02 1.113 631 0 0 1.744 6 100,00 % 2,98 % 2.386.000 276 0 276<br />

1030 Wien Hohlweggasse 30 2004.03 804 0 781 70 1.655 11 100,00 % 5,52 % 2.314.000 0 236 236<br />

1030 Wien Rennweg 33a 2004.03 435 1.977 0 165 2.577 0 97,31 % 5,32 % 4.618.000 0 0 0<br />

1030 Wien Kübeckgasse 18 / Erdbergstraße 19 2004.04 2.108 424 237 123 2.891 0 100,00 % 3,90 % 3.021.000 332 0 332<br />

1030 Wien Paulusgasse 6 2004.04 1.769 70 0 80 1.919 0 100,00 % 5,04 % 2.316.773 0 70 70<br />

1030 Wien Sechskrügelgasse 14 2004.04 1.529 0 0 0 1.529 0 100,00 % 1,44 % 1.501.154 190 61 251<br />

1030 Wien Stammgasse 13 2004.04 786 102 0 48 937 0 100,00 % 3,14 % 852.000 0 151 151<br />

1030 Wien Jacquingasse 4 / Magazingasse 3 2005.02 2.024 0 95 417 2.535 0 100,00 % 4,01 % 3.334.845 461 0 461<br />

1030 Wien Seidlgasse 21 / Marxergasse 24 2005.03 526 0 4.524 0 5.051 107 75,36 % 8,91 % 7.700.000 0 919 919<br />

1030 Wien Dannebergplatz 10 2005.04 1.638 0 90 31 1.759 0 33,33 % 2,59 % 1.022.000 0 0 0<br />

1030 Wien Untere Viaduktgasse 35 2005.04 1.866 314 0 0 2.180 0 100,00 % 2,95 % 2.167.558 0 204 204<br />

1030 Wien Weißgerberlände 44-46 2005.04 2.388 644 643 0 3.676 0 100,00 % 3,48 % 4.788.200 0 0 0<br />

1030 Wien Eslarngasse 2 <strong>2006</strong>.01 1.849 121 415 59 2.445 0 100,00 % 3,61 % 2.941.476 0 220 220<br />

1030 Wien Radetzkystraße 15 <strong>2006</strong>.02 646 0 0 19 665 0 100,00 % 0,97 % 603.000 324 0 324<br />

1030 Wien Radetzkystraße 17 <strong>2006</strong>.02 988 246 0 0 1.234 0 100,00 % 4,22 % 864.000 0 0 0<br />

1030 Wien Gärtnergasse 7 <strong>2006</strong>.03 1.429 72 0 81 1.583 2 100,00 % 2,22 % 2.423.405 59 148 207<br />

1030 Wien Arenberggasse 1 / Dannebergplatz 13 <strong>2006</strong>.04 1.705 135 110 0 1.950 0 100,00 % 3,17 % 3.207.000 0 0 0<br />

1040 Wien Schönbrunner Straße 7 2004.02 0 0 3.241 261 3.502 58 100,00 % 5,75 % 7.363.000 0 0 0<br />

1040 Wien Viktorgasse 17 / Goldegggasse 34 2004.04 2.014 0 0 0 2.014 18 97,50 % 4,98 % 3.528.000 0 225 225<br />

1040 Wien Kolschitzkygasse 2-4 2005.02 2.077 308 0 0 2.385 0 100,00 % 3,07 % 2.795.169 67 220 287<br />

1040 Wien Favoritenstraße 52 <strong>2006</strong>.01 0 0 2.243 0 2.243 50 100,00 % 5,26 % 3.392.600 0 0 0<br />

1040 Wien Graf-Starhemberg-Gasse 25 <strong>2006</strong>.01 0 0 1.682 0 1.682 38 100,00 % 1,10 % 4.128.000 1.456 0 1.456<br />

1040 Wien Rainergasse 1 <strong>2006</strong>.01 0 0 755 0 755 6 19,99 % 5,14 % 1.825.400 0 0 0<br />

1040 Wien Weyringergasse 28a-30 <strong>2006</strong>.01 2.185 0 3.017 0 5.202 20 100,00 % 3,98 % 9.439.000 0 436 436


<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

1040 Wien Wiedner Hauptstraße 67 <strong>2006</strong>.01 780 0 252 0 1.032 0 100,00 % 3,85 % 1.738.000 14 0 14<br />

1040 Wien Argentinierstraße 20A <strong>2006</strong>.04 1.844 0 178 100 2.122 0 100,00 % 1,77 % 3.569.000 0 0 0<br />

1040 Wien Wiedner Gürtel 62 <strong>2006</strong>.04 2.454 0 0 485 2.938 0 100,00 % 2,98 % 2.560.000 0 0 0<br />

1040 Wien Karlsgasse 22 / Gußhausstraße 24-26 <strong>2006</strong>.02 3.272 301 0 0 3.573 0 100,00 % 3,62 % 6.132.502 0 205 205<br />

1050 Wien Kettenbrückengasse 23 / Rechte Wienzeile 41 2003.03 3.221 632 0 479 4.331 0 100,00 % 5,12 % 8.449.000 0 420 420<br />

1050 Wien Spengergasse 12 / Vogelsanggasse 29 2005.01 910 80 131 47 1.169 1 100,00 % 3,77 % 887.113 0 93 93<br />

1050 Wien Kohlgasse 44 2005.02 1.726 0 174 0 1.900 7 100,00 % 4,60 % 2.477.000 0 270 270<br />

1050 Wien Obere Amtshausgasse 47 / Einsiedlerplatz 8 2005.02 778 273 0 0 1.052 0 100,00 % 4,78 % 1.333.000 0 57 57<br />

1050 Wien Margaretenplatz 9 / Strobachgasse 1 2005.04 645 319 0 0 964 0 100,00 % 4,48 % 1.104.201 32 48 80<br />

1050 Wien Kohlgasse 34 <strong>2006</strong>.01 0 542 0 0 542 0 100,00 % 6,27 % 759.000 0 0 0<br />

1050 Wien Krongasse 19 <strong>2006</strong>.01 2.466 0 329 0 2.794 21 100,00 % 4,36 % 6.004.000 0 552 552<br />

1050 Wien Bräuhausgasse 62 <strong>2006</strong>.02 902 98 0 0 1.000 1 100,00 % 4,46 % 1.989.000 0 80 80<br />

1060 Wien Eggerthgasse 11 / Kaunitzgasse 3 2002.01 1.320 505 0 0 1.825 0 100,00 % 3,81 % 2.996.000 0 0 0<br />

1060 Wien Schmalzhofgasse 6 2003.01 1.337 218 427 0 1.982 0 100,00 % 4,04 % 2.488.000 0 0 0<br />

1060 Wien Mariahilfer Straße 93 2003.02 2.069 835 782 70 3.756 4 28,57 % 1,88 % 1.452.000 573 0 573<br />

1060 Wien Mariahilfer Straße 27 / Windmühlgasse 2 / Theobaldgasse 21 2005.01 1.466 937 223 75 2.701 0 100,00 % 5,09 % 8.246.495 0 0 0<br />

1060 Wien Mollardgasse 49 / Linke Wienzeile 144 2005.03 474 239 0 0 714 0 100,00 % 1,91 % 701.048 285 0 285<br />

1060 Wien Mariahilfer Straße 57-59 / Barnabitengasse 11-13 2005.04 593 5.978 0 0 6.571 0 100,00 % 3,29 % 21.857.000 0 0 0<br />

1060 Wien Matrosengasse 9 2005.04 1.787 0 0 0 1.787 0 100,00 % 3,07 % 2.066.347 345 0 345<br />

1060 Wien Königsklostergasse 3 <strong>2006</strong>.01 1.556 0 293 0 1.849 0 95,33 % 4,26 % 2.811.250 0 91 91<br />

1060 Wien Schmalzhofgasse 17 <strong>2006</strong>.01 1.493 0 246 125 1.864 0 100,00 % 2,46 % 2.061.900 286 0 286<br />

1060 Wien Strohmayergasse 11 <strong>2006</strong>.01 1.469 0 0 0 1.469 23 100,00 % 5,10 % 3.698.000 0 0 0<br />

1070 Wien Neubaugasse 68 2002.01 1.696 661 988 0 3.345 21 100,00 % 4,75 % 6.984.603 0 183 183<br />

1070 Wien Siebensterngasse 1 / Karl-Schweighofer-Gasse 9 2004.02 1.442 301 370 0 2.113 5 100,00 % 5,20 % 4.467.000 0 0 0<br />

1070 Wien Stiftgasse 25 2004.02 1.720 150 0 0 1.871 0 100,00 % 2,69 % 2.613.009 318 0 318<br />

1070 Wien Siebensterngasse 21 2004.03 0 1.553 0 6 1.559 26 100,00 % 5,30 % 4.003.884 0 232 232<br />

1070 Wien Schottenfeldgasse 35 <strong>2006</strong>.01 1.264 0 464 0 1.727 0 100,00 % 2,26 % 2.309.700 0 383 383<br />

1070 Wien Lindengasse 56 <strong>2006</strong>.02 1.829 0 2.399 0 4.228 0 100,00 % 2,92 % 8.425.000 0 0 0<br />

1080 Wien Albertgasse 35 2004.02 1.714 336 3.317 0 5.368 18 100,00 % 4,03 % 11.407.582 0 257 257<br />

1080 Wien Bennoplatz 8 / Florianigasse 62 2004.04 2.424 149 89 152 2.813 18 100,00 % 2,89 % 4.974.313 214 215 429<br />

1080 Wien Skodagasse 9 / Feldgasse 4 / Laudongasse 38 2005.01 2.343 667 361 79 3.451 6 100,00 % 2,78 % 5.907.404 955 206 1.161<br />

1080 Wien Florianigasse 48 / Feldgasse 1 <strong>2006</strong>.01 1.335 0 81 0 1.416 0 100,00 % 0,56 % 1.600.969 752 0 752<br />

1090 Wien Liechtensteinstraße 25 / Thurngasse 12 2001.04 1.768 389 790 0 2.948 23 100,00 % 2,85 % 4.840.677 0 625 625<br />

1090 Wien Roßauer Lände 29 / Seegasse 29 2003.01 3.224 440 0 0 3.665 25 100,00 % 3,64 % 6.218.000 0 272 272<br />

1090 Wien Alserbachstraße 11 / Liechtensteinstraße 71 / Pfluggasse 2 2005.02 1.764 893 129 250 3.036 0 100,00 % 5,12 % 4.329.711 0 143 143<br />

1090 Wien Rotenlöwengasse 22 / Stroheckgasse 1 2005.03 881 184 194 0 1.260 0 100,00 % 3,09 % 1.460.609 0 0 0<br />

1090 Wien Boltzmanngasse 21 2005.04 270 357 729 0 1.356 0 100,00 % 0,74 % 1.944.803 1.133 0 1.133<br />

1090 Wien Schwarzspanierstraße 16 2005.04 1.006 0 413 0 1.420 0 100,00 % 2,47 % 2.733.154 843 49 892<br />

1090 Wien Alserbachstraße 18 <strong>2006</strong>.01 0 0 1.899 0 1.899 0 39,87 % 4,36 % 4.853.000 0 256 256<br />

1090 Wien Ayrenhoffgasse 4 <strong>2006</strong>.01 1.417 201 0 30 1.647 0 100,00 % 2,73 % 1.780.807 0 110 110<br />

1090 Wien Nußdorfer Straße 67 / Ayrenhoffgasse 1 <strong>2006</strong>.01 1.677 0 418 0 2.095 0 100,00 % 5,94 % 3.448.000 0 0 0<br />

1090 Wien Pfluggasse 9 <strong>2006</strong>.01 0 595 0 0 595 0 100,00 % 5,80 % 966.000 0 0 0<br />

1090 Wien Wasagasse 24 <strong>2006</strong>.02 1.657 92 105 117 1.971 0 100,00 % 2,87 % 2.988.888 425 0 425<br />

1090 Wien Nordbergstraße 6 <strong>2006</strong>.03 2.351 152 697 64 3.264 0 50,00 % 2,13 % 1.992.000 0 94 94<br />

1090 Wien Rögergasse 36 / Alserbachstraße 28 <strong>2006</strong>.04 0 2.433 0 0 2.433 0 100,00 % 4,35 % 5.130.000 0 0 0<br />

1090 Wien Roßauer Länder 47-49 / Stroheckgasse 13 /<br />

Alserbachstraße 30-32 <strong>2006</strong>.04 0 0 7.419 0 7.419 75 100,00 % 4,72 % 17.740.000 0 0 0<br />

1090 Wien Glasergasse 17 <strong>2006</strong>.02 2.474 188 0 17 2.678 0 100,00 % 3,84 % 4.452.729 0 64 64<br />

1090 Wien Währingerstraße 12 <strong>2006</strong>.02 1.746 2.014 498 0 4.258 0 100,00 % 3,44 % 7.201.688 0 498 498<br />

1100 Wien Quellenstraße 123 / Leibnizgasse 12 2004.03 1.008 223 0 0 1.231 0 100,00 % 5,47 % 952.000 0 119 119<br />

1100 Wien Columbusgasse 12 <strong>2006</strong>.01 1.339 0 0 0 1.339 0 100,00 % 3,30 % 1.591.100 0 244 244<br />

1100 Wien Ettenreichgasse 40 <strong>2006</strong>.01 1.404 0 0 0 1.404 15 100,00 % 5,30 % 2.966.800 0 0 0<br />

1100 Wien Favoritenstraße 145 <strong>2006</strong>.01 1.291 0 168 0 1.459 0 100,00 % 4,66 % 1.916.000 0 114 114<br />

125


126 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

1100 Wien Herndlgasse 7 <strong>2006</strong>.01 1.441 0 71 0 1.512 15 100,00 % 4,54 % 2.797.000 0 196 196<br />

1100 Wien Knöllgasse 30 <strong>2006</strong>.01 1.830 0 0 0 1.830 0 100,00 % 0,00 % 2.282.596 0 1.830 1.830<br />

1100 Wien Puchsbaumgasse 60 <strong>2006</strong>.01 1.069 253 0 0 1.322 1 100,00 % 3,12 % 1.706.200 0 253 253<br />

1100 Wien Alxingergasse 27-29 <strong>2006</strong>.02 1.424 217 0 0 1.641 0 100,00 % 4,91 % 1.781.000 0 0 0<br />

1110 Wien Simmeringer Hauptstraße 107 <strong>2006</strong>.03 561 690 153 55 1.459 21 100,00 % 4,38 % 1.381.000 0 0 0<br />

1120 Wien Steinbauergasse 2 / Gaudenzdorfer Gürtel 13 2001.04 1.698 256 0 81 2.035 0 100,00 % 5,19 % 2.188.248 0 201 201<br />

1120 Wien Meidlinger Hauptstraße 15 / Arndtstraße 89 / Niederhofstr. 34 2002.04 671 547 933 0 2.151 0 100,00 % 4,66 % 4.025.307 0 298 298<br />

1120 Wien Hetzendorfer Straße 77 2003.03 2.126 2.615 0 704 5.445 47 100,00 % 7,65 % 9.010.604 69 280 349<br />

1120 Wien Hetzendorfer Straße 79a 2003.03 982 25 0 18 1.025 0 100,00 % 1,06 % 656.000 197 0 197<br />

1120 Wien Gierstergasse 1 / Schönbrunnerstraße 221 2004.03 375 0 130 0 505 0 100,00 % 4,56 % 454.000 0 82 82<br />

1120 Wien Meidlinger Hauptstraße 19-21 / Reschgasse 24-26 2005.03 0 3.784 0 7 3.791 121 64,25 % 7,45 % 12.313.000 0 178 178<br />

1120 Wien Reschgasse 20-22 / Vivenotgasse 8-14 2005.03 77 5.344 0 49 5.470 65 64,25 % 5,06 % 10.210.000 0 49 49<br />

1120 Wien Meidlinger Hauptstraße 27 / Hilschergasse 26 / Reschgasse 29 <strong>2006</strong>.03 1.981 1.595 0 26 3.601 0 100,00 % 4,83 % 5.532.000 0 185 185<br />

1120 Wien Reschgasse 23 <strong>2006</strong>.03 630 144 0 0 775 0 100,00 % 9,71 % 1.089.000 0 83 83<br />

1120 Wien Reschgasse 27 <strong>2006</strong>.03 441 254 0 0 695 2 100,00 % 7,12 % 756.000 0 0 0<br />

1130 Wien Mittermayergasse 2-6 / Lainzer Straße 21 /<br />

Trauttmansdorffgasse 24A 2001.04 2.390 199 0 99 2.688 0 100,00 % 5,36 % 3.586.100 0 31 31<br />

1130 Wien Lainzer Straße 80 / Stadlergasse 2 2004.04 1.116 128 0 31 1.275 0 100,00 % 4,70 % 2.084.278 31 0 31<br />

1130 Wien Sankt-Veit-Gasse 67 / Hietzinger Kai 111 2004.04 1.369 237 0 0 1.606 0 100,00 % 3,50 % 1.233.000 0 79 79<br />

1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 64 2005.04 792 1.531 151 141 2.615 3 100,00 % 1,74 % 2.867.211 1.803 0 1.803<br />

1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 48 <strong>2006</strong>.01 0 0 262 125 387 1 100,00 % 4,88 % 651.100 0 125 125<br />

1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 52 <strong>2006</strong>.01 267 193 60 0 520 0 100,00 % 0,80 % 800.378 0 281 281<br />

1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 68-70 <strong>2006</strong>.01 0 47 0 0 47 0 4,15 % 5,58 % 186.300 0 0 0<br />

1130 Wien Maxingstraße 10 <strong>2006</strong>.01 519 0 0 0 519 0 100,00 % 0,46 % 648.300 414 0 414<br />

1130 Wien Speisinger Straße 18 <strong>2006</strong>.02 1.097 113 0 10 1.220 0 100,00 % 4,16 % 1.776.020 0 135 135<br />

1140 Wien Einwanggasse 27 2004.02 2.521 130 0 12 2.663 6 100,00 % 4,51 % 3.223.000 0 304 304<br />

1140 Wien Breitenseer Straße 82-82a 2005.03 1.383 0 0 77 1.460 7 100,00 % 1,56 % 1.750.980 0 652 652<br />

1140 Wien Hickelgasse 21 / Meiselstraße 68 2005.03 1.023 171 71 42 1.308 0 100,00 % 4,21 % 1.128.601 0 49 49<br />

1140 Wien Einwanggasse 6 2005.04 730 0 43 100 873 0 75,00 % 2,79 % 601.000 65 0 65<br />

1140 Wien Hütteldorferstraße 167 <strong>2006</strong>.01 1.065 0 398 197 1.660 0 100,00 % 4,35 % 3.077.900 0 197 197<br />

1140 Wien Lortzinggasse 3 <strong>2006</strong>.01 1.250 0 107 107 1.464 0 100,00 % 3,82 % 2.127.255 0 198 198<br />

1150 Wien Gernotgasse 7+9 / Kriemhildplatz 6+7 / Alliogasse 16+18 2002.04 4.254 1.789 76 0 6.119 0 100,00 % 5,91 % 4.641.548 0 382 382<br />

1150 Wien Mariahilfer Straße 156-158 2003.04 5.021 4.128 0 0 9.149 32 100,00 % 6,49 % 16.322.000 0 589 589<br />

1150 Wien Anschützgasse 21 <strong>2006</strong>.01 1.372 139 0 0 1.511 0 100,00 % 4,09 % 2.632.400 0 139 139<br />

1150 Wien Kauergasse 10 <strong>2006</strong>.01 0 0 689 0 689 9 66,18 % 2,12 % 1.265.000 0 412 412<br />

1150 Wien Krebsengartengasse 10 <strong>2006</strong>.01 937 0 154 84 1.175 0 100,00 % 3,84 % 1.851.870 0 110 110<br />

1150 Wien Hagengasse 2 / Markgraf-Rüdiger-Straße 27 <strong>2006</strong>.03 1.053 0 278 0 1.331 0 100,00 % 3,43 % 1.008.000 0 0 0<br />

1150 Wien Sechshauserstraße 7 <strong>2006</strong>.03 967 419 0 0 1.386 0 100,00 % 6,19 % 1.182.000 0 267 267<br />

1160 Wien Gablenzgasse 60-60A / Hyrtlgasse 2 / Haymerlegasse 1-3 2003.02 1.985 403 0 32 2.419 11 100,00 % 2,82 % 3.464.000 0 443 443<br />

1160 Wien Klausgasse 30-32 / Kreitnergasse 29-33 2004.02 4.263 310 312 192 5.076 6 100,00 % 5,68 % 4.051.671 0 310 310<br />

1160 Wien Seeböckgasse 34 / Odoakergasse 37 2004.03 1.587 126 0 0 1.713 0 100,00 % 5,76 % 2.118.474 0 24 24<br />

1160 Wien Brunnengasse 40-42 / Grundsteingasse 20-22 2005.01 2.286 1.200 0 0 3.486 0 100,00 % 0,00 % 2.680.558 3.486 0 3.486<br />

1160 Wien Musilplatz 15 <strong>2006</strong>.01 1.332 0 114 0 1.446 17 100,00 % 4,41 % 2.929.000 0 146 146<br />

1160 Wien Lerchenfelder Gürtel 45 <strong>2006</strong>.03 2.110 491 0 0 2.602 0 100,00 % 5,22 % 1.911.000 0 111 111<br />

1160 Wien Thaliastraße 102-104 <strong>2006</strong>.03 2.563 1.211 912 0 4.686 48 100,00 % 4,94 % 8.310.000 0 106 106<br />

1170 Wien Ottakringer Straße 54 2004.03 0 822 1.648 52 2.523 24 100,00 % 4,92 % 4.310.000 0 692 692<br />

1170 Wien Dornbacher Straße 86 / Zwerngasse 2 2004.04 1.016 202 0 0 1.218 0 100,00 % 6,43 % 1.349.153 0 0 0<br />

1170 Wien Klopstockgasse 26 / Kapitelgasse 9 2005.02 793 106 0 0 899 0 100,00 % 4,48 % 1.039.000 0 79 79<br />

1170 Wien Lorenz-Bayer-Platz 2 <strong>2006</strong>.02 591 81 0 0 672 10 100,00 % 3,57 % 1.085.000 0 69 69<br />

1170 Wien Dornerplatz 9 <strong>2006</strong>.03 347 984 0 0 1.331 0 100,00 % 7,05 % 1.610.000 0 0 0<br />

1170 Wien Hernalser Hauptstraße 119 / Kulmgasse 44 <strong>2006</strong>.03 1.549 294 53 0 1.896 29 100,00 % 4,60 % 3.087.000 0 0 0<br />

1170 Wien Leopold-Ernst-Gasse 15 / Dornerplatz 7 2004.03 680 203 0 0 884 0 100,00 % 8,13 % 1.028.130 0 0 0<br />

1180 Wien Gentzgasse 112 / Türkenschanzstraße 1 2004.03 1.747 208 494 39 2.488 0 100,00 % 3,85 % 3.040.960 80 294 373


<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

1180 Wien Plenergasse 5 2005.03 1.285 79 0 0 1.364 0 100,00 % 3,98 % 1.674.305 0 50 50<br />

1180 Wien Hans-Sachs-Gasse 17 2005.04 2.035 0 0 138 2.173 0 100,00 % 0,91 % 2.601.084 1.144 0 1.144<br />

1190 Wien Heiligenstädter Straße 9 / Glatzgasse 8 2001.04 2.314 334 87 23 2.758 0 100,00 % 5,57 % 3.429.000 0 141 141<br />

1190 Wien Krottenbachstraße 1 / Billrothstraße 63 2001.04 1.108 334 791 23 2.257 0 100,00 % 4,84 % 3.598.733 85 266 351<br />

1190 Wien Grinzinger Allee 15 / Iglaseegasse 66 2003.02 885 194 0 59 1.138 1 100,00 % 3,64 % 1.831.983 0 194 194<br />

1190 Wien Grinzinger Allee 17 2003.02 0 1.498 0 0 1.498 6 100,00 % 3,77 % 4.129.000 0 153 153<br />

1190 Wien Barawitzkagasse 8 2003.04 1.844 243 0 0 2.087 0 100,00 % 5,08 % 1.643.035 291 105 395<br />

1190 Wien Gatterburggasse 16 2004.03 624 252 377 46 1.299 10 100,00 % 5,10 % 2.364.000 0 99 99<br />

1200 Wien Wallensteinplatz 2a / Kaschlgasse 1 2001.04 1.758 324 353 110 2.545 0 100,00 % 4,19 % 3.261.961 0 343 343<br />

1200 Wien Allerheiligenplatz 11 / Hellwagstraße 26 2005.02 1.819 423 99 0 2.341 0 100,00 % 3,07 % 2.589.288 0 582 582<br />

1200 Wien Pappenheimgasse 37 / Jägerstraße 56-58 2005.02 1.642 531 145 0 2.318 0 100,00 % 5,38 % 1.640.638 0 0 0<br />

1200 Wien Salzachstraße 34 2005.02 782 0 0 0 782 0 100,00 % 4,65 % 939.000 0 103 103<br />

1200 Wien Pasettistraße 29-31 <strong>2006</strong>.01 1.237 0 3.193 0 4.430 2 100,00 % 2,72 % 3.550.000 2.157 152 2.309<br />

1210 Wien Schloßhofer Straße 58 / Bentheimstraße 13 2004.02 327 0 389 0 716 0 100,00 % 5,65 % 725.000 0 49 49<br />

1210 Wien Brünner Straße 175 2004.03 554 305 102 0 961 0 100,00 % 6,24 % 976.000 0 0 0<br />

1230 Wien Fröhlichgasse 5 2001.04 763 0 522 193 1.479 4 100,00 % 4,41 % 2.172.000 0 451 451<br />

1230 Wien Anton-Krieger-Gasse 138-140 2005.02 1.074 0 100 0 1.174 0 100,00 % 4,61 % 1.465.000 0 100 100<br />

Wien gesamt 230.193 76.975 79.924 8.128 395.220 1.207 3,97 % 702.353.595 21.033 24.938 45.970<br />

Andere österreichische Städte<br />

2340 Mödling Schrannenplatz 2 2001.04 793 425 110 0 1.328 24 100,00 % 3,96 % 2.655.968 0 233 233<br />

2700 Wr. Neustadt Wiener Straße 12 / Adlergasse 1 2001.04 1.749 773 103 0 2.625 0 100,00 % 4,68 % 3.125.379 0 595 595<br />

2700 Wr. Neustadt Hauptplatz 18 / Grübelgasse 1 / Adlergasse 10 2004.04 957 742 317 0 2.016 0 100,00 % 2,31 % 1.765.000 0 856 856<br />

3100 St. Pölten Linzer Straße 7 <strong>2006</strong>.04 0 244 696 0 940 0 100,00 % 5,33 % 828.000 0 510 510<br />

3400 Klosterneuburg Hölzlgasse 15 / Kierlinger Straße 6 2004.02 879 262 0 30 1.172 0 100,00 % 6,68 % 1.163.000 0 74 74<br />

4033 Linz-Ebelsberg Panholzerweg 1 / Wiener Straße 463 2005.03 212 0 1.311 0 1.523 24 100,00 % 5,93 % 2.215.000 0 316 316<br />

4040 Linz Friedrichstraße 4 2005.03 0 7.950 31 0 7.981 62 32,37 % 9,14 % 12.755.000 0 0 0<br />

4600 Wels Stadtplatz 11 / Hafergasse 2 2001.04 478 730 171 0 1.380 0 100,00 % 5,14 % 2.958.000 0 362 362<br />

4840 Vöcklabruck Gmundnerstraße 11 2005.03 197 227 75 0 499 0 100,00 % 2,04 % 518.000 0 302 302<br />

5020 Salzburg Emil-Kofler-Gasse 2 <strong>2006</strong>.02 704 0 193 0 897 0 100,00 % 6,24 % 1.386.000 0 0 0<br />

5020 Salzburg Itzlinger Hauptstraße 35 <strong>2006</strong>.02 617 510 0 73 1.199 12 100,00 % 5,74 % 1.808.000 0 0 0<br />

5020 Salzburg Makartplatz 7 <strong>2006</strong>.02 119 106 234 0 459 0 100,00 % 2,86 % 905.000 0 242 242<br />

5020 Salzburg Münzgasse 1 <strong>2006</strong>.02 539 484 529 0 1.551 0 100,00 % 6,08 % 3.409.000 0 0 0<br />

5021 Salzburg Faberstraße 20+22+24 / Auerspergstraße 27+29 <strong>2006</strong>.01 5.991 0 639 0 6.630 4 100,00 % 0,46 % 8.582.754 5.500 0 5.500<br />

6020 Innsbruck Adamgasse 9 2002.04 1.345 0 611 0 1.956 0 100,00 % 6,36 % 2.355.248 0 182 182<br />

6020 Innsbruck Museumstraße 25 2004.03 764 323 219 97 1.403 8 97,50 % 4,84 % 1.830.767 0 132 132<br />

6020 Innsbruck Meranerstraße 1 <strong>2006</strong>.02 0 270 1.129 0 1.400 0 100,00 % 3,20 % 4.883.000 0 234 234<br />

6020 Innsbruck Museumstraße 9-11 <strong>2006</strong>.02 1.125 2.796 692 0 4.613 20 100,00 % 5,42 % 8.166.000 0 0 0<br />

8010 Graz Kalchberggasse 6-8 <strong>2006</strong>.02 1.056 340 661 0 2.058 0 100,00 % 4,42 % 2.733.000 0 451 451<br />

8010 Graz Neutorgasse 51 <strong>2006</strong>.02 609 166 872 0 1.647 0 100,00 % 4,35 % 2.645.000 0 467 467<br />

8010 Graz Radetzkystraße 6 <strong>2006</strong>.02 66 373 2.421 0 2.860 0 100,00 % 5,78 % 5.589.000 0 169 169<br />

Andere österreichischeStädte gesamt 18.201 16.721 11.016 200 46.138 154 5,11 % 72.276.116 5.500 5.123 10.623<br />

127


128 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Deutschland<br />

Berlin Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m2 m2 m2 m2 m2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m2 Leerfläche m2 Leerfläche m2 10117 Berlin Mohrenstraße 1, 2 2004.04 4.280 510 0 55 4.844 37 100,00 % 4,77 % 11.698.000 500 543 1.043<br />

10119 Berlin Weinbergsweg 2 <strong>2006</strong>.04 950 146 0 0 1.096 0 100,00 % 7,43 % 1.582.000 0 49 49<br />

10247 Berlin Rigaer Straße 28, 28a 2005.04 1.278 0 0 1 1.279 0 100,00 % 7,62 % 1.195.000 0 65 65<br />

10249 Berlin Mühsamstraße 73 2005.04 1.681 129 0 0 1.810 0 100,00 % 6,36 % 1.790.000 0 232 232<br />

10249 Berlin Ebertystraße 9 <strong>2006</strong>.04 1.390 65 0 0 1.455 0 100,00 % 6,56 % 1.498.000 0 0 0<br />

10315 Berlin Zachertstraße 15 / Archenholdstraße 29 <strong>2006</strong>.04 1.336 182 0 0 1.519 0 100,00 % 7,23 % 1.379.000 0 73 73<br />

10318 Berlin Schenkestraße 7 <strong>2006</strong>.04 646 0 0 0 646 0 100,00 % 6,92 % 729.000 0 0 0<br />

10437 Berlin Sonnenburger Straße 74 <strong>2006</strong>.04 1.194 0 0 0 1.194 0 100,00 % 6,33 % 1.408.000 0 0 0<br />

10439 Berlin Schönhauser Allee 91/Wisbyer Straße 74 2005.04 2.125 629 0 0 2.754 0 100,00 % 6,96 % 3.127.000 0 175 175<br />

10551 Berlin Waldstraße 55, 55 A <strong>2006</strong>.01 4.666 886 0 0 5.552 10 100,00 % 7,09 % 4.649.000 100 376 476<br />

10559 Berlin Havelberger Straße 30 2005.04 626 157 0 0 782 0 100,00 % 4,59 % 538.000 0 401 401<br />

10587 Berlin Einsteinufer 55-57 <strong>2006</strong>.03 4.221 335 150 110 4.816 0 100,00 % 5,19 % 4.664.000 0 199 199<br />

10627 Berlin Stuttgarterplatz 16 2004.02 4.515 275 0 0 4.790 0 100,00 % 6,85 % 4.896.000 0 268 268<br />

10627 Berlin Schillerstraße 48-49 2005.01 4.026 350 0 21 4.397 0 100,00 % 6,68 % 4.649.000 0 62 62<br />

10627 Berlin Kaiser-Friedrich-Straße 59 2005.02 1.385 90 200 0 1.675 0 100,00 % 4,07 % 1.702.000 150 245 395<br />

10717 Berlin Fechnerstraße 5 2003.04 2.134 167 169 0 2.470 0 100,00 % 4,77 % 2.973.000 0 299 299<br />

10717 Berlin Prinzregentenstraße 84 2004.04 1.919 91 0 0 2.010 0 100,00 % 6,54 % 2.350.000 0 328 328<br />

10719 Berlin Lietzenburger Straße 83 2004.04 1.291 759 1.582 63 3.694 0 100,00 % 6,03 % 6.037.000 400 302 702<br />

10777 Berlin Regensburger Straße 4 2005.04 1.444 287 271 0 2.002 0 100,00 % 5,95 % 2.530.000 0 0 0<br />

10777 Berlin Spichernstraße 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 5.134.000<br />

10789 Berlin Wormserstraße 4 2004.01 2.282 200 230 0 2.712 0 100,00 % 6,28 % 3.149.000 0 265 265<br />

10789 Berlin Augsburger Straße 33 2004.04 1.772 284 239 0 2.295 0 100,00 % 5,53 % 3.247.000 200 145 345<br />

10961 Berlin Gneisenaustraße 52, 52a 2004.01 2.255 0 472 0 2.728 0 100,00 % 8,89 % 2.080.000 0 0 0<br />

10963 Berlin Tempelhofer Ufer 10 2004.04 1.578 397 2.866 36 4.877 2 100,00 % 9,44 % 5.260.000 250 488 738<br />

10963 Berlin Obentrautstraße 46 2005.04 1.233 0 0 0 1.233 0 100,00 % 6,76 % 1.146.000 0 30 30<br />

10963 Berlin Ruhlsdorfer Straße 3, 4, 5, 6 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 1.768.000<br />

10965 Berlin Viktoria Quartier; Methfesselstr., Sixtusgarten, Tivolieplatz,<br />

Schmiedhof, Eberhard-Roters-Platz 2005.04 6.745 3.529 0 0 10.274 0 100,00 % 5,12 % 16.904.000 0 1.302 1.302<br />

12109 Berlin Mariendorfer Damm 37, 37a 2005.04 2.076 0 0 0 2.076 15 100,00 % 7,83 % 1.326.000 0 31 31<br />

12161 Berlin Stubenrauchstraße 8 2003.04 2.187 154 182 0 2.524 1 100,00 % 5,91 % 3.084.000 180 156 336<br />

12161 Berlin Südwestkorso 4/Fehlerstraße 1 2005.02 1.382 445 0 0 1.827 0 100,00 % 4,56 % 1.944.500 200 244 444<br />

12161 Berlin Odenwaldstraße 16 2005.04 995 0 0 0 995 0 100,00 % 5,32 % 1.291.000 0 170 170<br />

12161 Berlin Schwalbacher Str. 10 2005.04 2.131 218 0 0 2.348 0 100,00 % 5,68 % 3.346.000 0 60 60<br />

12167 Berlin Heinrich-Seidel-Straße 17 2004.04 1.983 0 161 0 2.144 0 100,00 % 6,24 % 2.427.000 0 104 104<br />

12169 Berlin Elisenstraße 17, 17a, 18, 18a, 19, 20 / Seilerweg 24, 24a <strong>2006</strong>.01 34,00 % 1.972.000<br />

12355 Berlin Selgenauer Weg 06-18, 18a <strong>2006</strong>.01 34,00 % 3.468.000<br />

12355 Berlin Selgenauer Weg 22-26a <strong>2006</strong>.01 34,00 % 2.448.000<br />

12459 Berlin Griechische Allee 16, 18 / Parsevalstraße 1,3 <strong>2006</strong>.02 1.810 290 0 0 2.100 0 100,00 % 0,00 % 2.399.127 2.009 0 2.009<br />

13127 Berlin Bahnhofstraße 120, 121, Eweststraße 22 <strong>2006</strong>.04 1.340 147 0 0 1.487 0 100,00 % 6,44 % 1.515.000 0 90 90<br />

13187 Berlin Berliner Straße 1 2005.03 473 433 0 0 906 0 100,00 % 8,32 % 1.297.000 0 0 0<br />

13187 Berlin Zillertalstraße 51 2005.03 928 87 0 0 1.015 0 100,00 % 6,75 % 1.098.000 0 0 0<br />

13187 Berlin Damerowstr. 59 2005.04 1.100 111 0 0 1.211 0 100,00 % 5,62 % 1.172.000 0 143 143<br />

13187 Berlin Florastraße 1 2005.04 1.132 255 0 0 1.388 0 100,00 % 5,04 % 891.000 644 0 644<br />

13187 Berlin Florastraße 63, Dusekestraße 2,4,6,8 <strong>2006</strong>.04 2.506 328 0 0 2.834 0 100,00 % 7,03 % 1.876.000 202 0 202<br />

13189 Berlin Berliner Straße 87 / Hallandstraße 1 <strong>2006</strong>.04 1.551 384 0 0 1.935 0 100,00 % 5,39 % 2.282.000 0 179 179<br />

13189 Berlin Kissingerstraße 41 <strong>2006</strong>.04 1.256 120 0 0 1.376 0 100,00 % 7,36 % 1.617.000 0 164 164<br />

13189 Berlin Stubnitzstraße 25-26 <strong>2006</strong>.04 1.668 0 0 0 1.668 0 100,00 % 5,47 % 1.801.000 250 188 438<br />

13357 Berlin Kösliner Straße 2, 2a, 3 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 646.000<br />

13357 Berlin Kösliner Straße 4a-9 / Wiesenstraße 39-40 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 2.448.000<br />

13357 Berlin Wiesenstraße 41, 42 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 408.000<br />

13507 Berlin Schlieperstraße 5 <strong>2006</strong>.04 1.128 256 0 0 1.384 0 100,00 % 5,96 % 1.489.000 0 0 0<br />

13589 Berlin Am Kiesteich 41-45 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 782.000<br />

13589 Berlin Am Kiesteich 47-53, 55, 57, 59 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 4.484.141<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)<br />

1)


<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Berlin Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

13589 Berlin Am Kiesteich 52, 54 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 5.984.000<br />

13589 Berlin Am Kiesteich 61-63 <strong>2006</strong>.01 34,00 % 2.813.743<br />

13597 Berlin Havelstraße 18 / Reformationsplatz 9 <strong>2006</strong>.04 443 322 0 0 765 0 100,00 % 5,86 % 898.000 187 0 187<br />

13629 Berlin Rohrdamm 20, 22 <strong>2006</strong>.03 0 0 8.514 1.626 10.140 0 100,00 % 0,00 % 2.198.000 10.140 0 10.140<br />

14059 Berlin Knobelsdorffstraße 38 2004.03 996 309 0 0 1.305 0 100,00 % 7,79 % 1.132.000 0 72 72<br />

14059 Berlin Königin-Elisabeth-Straße 52 2004.04 3.473 160 47 0 3.680 0 100,00 % 7,65 % 3.995.000 0 125 125<br />

14059 Berlin Wundtstraße 16 / Horstweg 37 <strong>2006</strong>.02 2.591 0 441 0 3.032 0 100,00 % 6,31 % 3.039.000 0 0 0<br />

14165 Berlin Lupsteiner Weg 17 A-D 2005.04 2.037 0 0 0 2.037 10 100,00 % 3,86 % 2.520.000 584 0 584<br />

14165 Berlin Zehlendorf I 2005.04 31.679 142 481 0 32.302 37 100,00 % 5,01 % 33.310.343 5.110 0 5.110<br />

Firmen-Anteile am Paket Tizian <strong>2006</strong>.01 33.581 1.795 0 0 35.376 272 34,00 % 6,56 % 0 2.032 2.032<br />

Berlin gesamt 157.420 15.420 16.005 1.912 190.757 384 5,86 % 201.483.854 21.106 9.604 30.710<br />

1) 12 <strong>Immobilien</strong> wurden als <strong>Immobilien</strong>-Paket erworben (Share Deal). Alle Werte bis auf den beizulegenden Zeitwert wurden in „Firmen-Anteile am Paket Tizian“ zusammengefasst.<br />

Dresden<br />

01067 Dresden Schweriner Straße 46 <strong>2006</strong>.01 426 89 0 0 515 0 100,00 % 14,42 % 380.000 0 59 59<br />

01067 Dresden Schweriner Straße 48 <strong>2006</strong>.02 0 154 835 0 989 0 100,00 % 0,32 % 447.611 959 0 959<br />

01067 Dresden Maxstraße 1, 1a <strong>2006</strong>.04 352 652 0 0 1.004 1 100,00 % 5,67 % 580.000 0 121 121<br />

01097 Dresden Hedwigstraße 3 <strong>2006</strong>.01 691 0 0 0 691 0 100,00 % 10,59 % 230.000 0 146 146<br />

01097 Dresden Hechtstraße 9 <strong>2006</strong>.03 736 0 0 0 736 5 100,00 % 9,41 % 550.000 0 0 0<br />

01097 Dresden Rudolfstraße 25 <strong>2006</strong>.03 433 0 0 0 433 0 100,00 % 0,00 % 214.505 433 0 433<br />

01099 Dresden Bautzner Straße 09 <strong>2006</strong>.01 820 245 0 0 1.065 0 100,00 % 3,84 % 350.000 819 0 819<br />

01099 Dresden Bautzner Straße 14 <strong>2006</strong>.01 1.328 308 0 0 1.636 0 100,00 % 5,91 % 1.300.000 0 0 0<br />

01099 Dresden Bautzner Straße 46 <strong>2006</strong>.01 543 130 0 0 673 0 100,00 % 0,00 % 517.147 673 0 673<br />

01099 Dresden Bautzner Straße 99 <strong>2006</strong>.01 397 0 0 0 397 0 100,00 % 0,00 % 120.000 397 0 397<br />

01099 Dresden Böhmische Straße 25 <strong>2006</strong>.01 328 88 0 0 416 0 100,00 % 0,00 % 404.835 416 0 416<br />

01099 Dresden Hoyerswerdaer Straße 39 <strong>2006</strong>.01 816 149 0 50 1.015 0 100,00 % 17,86 % 710.000 0 128 128<br />

01099 Dresden Kamenzer Straße 10 <strong>2006</strong>.01 410 0 0 0 410 0 100,00 % 12,40 % 260.000 0 0 0<br />

01099 Dresden Louisenstraße 45 <strong>2006</strong>.01 1.666 240 0 0 1.906 0 100,00 % 46,60 % 920.000 0 0 0<br />

01099 Dresden Rothenburger Straße 1 <strong>2006</strong>.01 797 188 0 0 985 0 100,00 % 17,95 % 700.000 520 0 520<br />

01099 Dresden Glacisstraße 7 <strong>2006</strong>.02 1.266 96 0 0 1.362 0 100,00 % 8,82 % 850.000 0 96 96<br />

01099 Dresden Schönfelder Straße 2 <strong>2006</strong>.02 317 105 0 0 422 0 100,00 % 7,10 % 280.000 0 38 38<br />

01109 Dresden Königsbrücker Landstraße 58 <strong>2006</strong>.01 458 243 0 60 760 0 100,00 % 5,75 % 480.000 458 0 458<br />

01124 Dresden Torgauer Straße 32 <strong>2006</strong>.03 423 0 0 0 423 0 100,00 % 6,91 % 300.000 0 105 105<br />

01127 Dresden Großenhainer Straße 100 <strong>2006</strong>.01 495 184 0 0 679 1 100,00 % 1,64 % 400.000 0 244 244<br />

01127 Dresden Oschatzer Straße 26 <strong>2006</strong>.03 310 182 0 0 492 0 100,00 % 5,56 % 340.000 241 0 241<br />

01129 Dresden Hubertusstraße 62 <strong>2006</strong>.01 466 0 0 0 466 0 100,00 % 15,66 % 624.191 381 -41 340<br />

01129 Dresden Hubertusstraße 64 <strong>2006</strong>.01 427 0 0 0 427 0 100,00 % 0,00 % 653.929 348 79 427<br />

01129 Dresden Wilder Mann Straße 27 <strong>2006</strong>.02 883 64 0 0 947 4 100,00 % 7,24 % 810.000 0 0 0<br />

01129 Dresden Großenhainer Straße 130-132 <strong>2006</strong>.03 105 0 947 0 1.052 0 100,00 % 8,79 % 500.000 0 105 105<br />

01139 Dresden Franz-Lehmann-Straße 35 <strong>2006</strong>.01 442 0 0 0 442 0 100,00 % 29,38 % 340.000 0 0 0<br />

01139 Dresden Leipziger Straße 210 <strong>2006</strong>.01 704 238 0 0 942 0 100,00 % 36,78 % 830.000 295 0 295<br />

01139 Dresden Roßmäßlerstraße 18 <strong>2006</strong>.01 764 147 0 0 911 0 100,00 % 5,39 % 550.000 0 147 147<br />

01139 Dresden Leuckartstraße 5 <strong>2006</strong>.02 519 0 0 0 519 1 100,00 % 7,14 % 390.000 0 103 103<br />

01157 Dresden Pennricher Straße 27 <strong>2006</strong>.02 454 180 0 0 634 0 100,00 % 9,84 % 401.238 0 40 40<br />

01157 Dresden Zöllmener Straße 48 <strong>2006</strong>.02 872 0 0 0 872 0 100,00 % 6,65 % 660.000 0 221 221<br />

01157 Dresden Weidentalstraße 33 <strong>2006</strong>.03 926 0 0 0 926 0 100,00 % 9,03 % 550.000 0 0 0<br />

01157 Dresden Warthaer Straße 6 <strong>2006</strong>.03 465 125 0 0 590 0 100,00 % 7,13 % 360.000 0 81 81<br />

01157 Dresden Miltitzer Str. 2a <strong>2006</strong>.04 478 0 0 0 478 2 100,00 % 14,54 % 235.000 0 0 0<br />

01159 Dresden Bünaustraße 40 <strong>2006</strong>.01 637 0 0 0 637 0 100,00 % 11,18 % 400.000 0 0 0<br />

01159 Dresden Kesseldorfer Straße 41 <strong>2006</strong>.01 960 302 0 0 1.262 0 100,00 % 6,06 % 160.000 960 0 960<br />

01159 Dresden Kesseldorfer Straße 74 <strong>2006</strong>.01 726 128 37 0 891 0 100,00 % 0,26 % 160.000 861 0 861<br />

01159 Dresden Baluschekstraße 8 <strong>2006</strong>.02 646 0 0 0 646 0 100,00 % 5,67 % 450.000 0 183 183<br />

01159 Dresden Emil-Ueberall-Straße 25 / Kesseldorfer Str. 54 <strong>2006</strong>.03 1.194 0 0 0 1.194 19 100,00 % 7,83 % 800.000 0 134 134<br />

129<br />

1)<br />

1)<br />

1)


130 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Dresden Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

01159 Dresden Rudolf-Renner-Straße 39 <strong>2006</strong>.03 203 614 0 0 817 0 100,00 % 9,88 % 550.110 0 0 0<br />

01187 Dresden Altplauen 2 <strong>2006</strong>.01 742 120 0 0 862 0 100,00 % 8,14 % 580.000 0 0 0<br />

01189 Dresden Karlsruher Straße 29 <strong>2006</strong>.01 397 0 0 0 397 0 100,00 % 3,91 % 210.000 0 70 70<br />

01189 Dresden Karlsruher Straße 70 <strong>2006</strong>.01 223 124 0 0 347 0 100,00 % 5,54 % 180.000 0 165 165<br />

01189 Dresden Karlsruher Straße 83 <strong>2006</strong>.01 86 0 786 914 1.786 0 100,00 % 13,52 % 1.100.259 0 200 200<br />

01219 Dresden Lockwitzer Straße 26 <strong>2006</strong>.02 847 112 792 58 1.809 0 100,00 % 8,43 % 960.000 509 0 509<br />

01237 Dresden Pirnaer Landstraße 10 <strong>2006</strong>.03 302 0 0 0 302 0 100,00 % 9,14 % 200.000 0 0 0<br />

01259 Dresden Meußlitzer Straße 54 <strong>2006</strong>.02 483 0 0 0 483 4 100,00 % 7,76 % 430.000 0 0 0<br />

01277 Dresden Schandauer Straße 65 <strong>2006</strong>.01 337 150 0 114 601 0 100,00 % 37,78 % 280.000 224 0 224<br />

01277 Dresden Dornblüthstraße 7 <strong>2006</strong>.02 817 249 0 0 1.066 0 100,00 % 6,44 % 815.000 0 139 139<br />

01277 Dresden Ludwig-Hartmann-Str. 45 <strong>2006</strong>.03 836 0 1.378 0 2.214 0 100,00 % 6,08 % 1.600.806 0 810 810<br />

01277 Dresden Tiergartenstraße 84 <strong>2006</strong>.04 856 0 0 0 856 0 100,00 % 7,73 % 660.000 0 0 0<br />

01277 Dresden Tolkewitzer Straße 49 <strong>2006</strong>.04 0 769 0 0 769 0 100,00 % 7,01 % 850.000 0 0 0<br />

01279 Dresden Österreicher Straße 14 <strong>2006</strong>.01 328 67 0 0 395 0 100,00 % 18,67 % 300.000 0 50 50<br />

01279 Dresden Österreicher Straße 27 <strong>2006</strong>.01 304 107 0 0 411 0 100,00 % 25,57 % 330.653 0 0 0<br />

01279 Dresden Bellingrathstraße 1 <strong>2006</strong>.02 1.119 0 0 0 1.119 3 100,00 % 7,51 % 810.000 0 76 76<br />

01279 Dresden Troppauer Straße 21 <strong>2006</strong>.04 493 0 0 0 493 0 100,00 % 7,42 % 373.000 0 0 0<br />

01279 Dresden Wilischstraße 5 <strong>2006</strong>.04 520 256 0 0 776 0 100,00 % 5,67 % 420.000 336 0 336<br />

01279 Dresden Wehlener Straße 31 <strong>2006</strong>.04 365 422 0 0 787 0 100,00 % 5,63 % 450.000 422 0 422<br />

01307 Dresden Pfotenhauer Straße 70 <strong>2006</strong>.03 942 80 0 0 1.022 0 100,00 % 6,98 % 800.000 0 0 0<br />

01309 Dresden Borsbergstraße 21 <strong>2006</strong>.01 849 197 0 0 1.046 0 100,00 % 12,29 % 1.200.000 0 0 0<br />

01309 Dresden Berggartenstraße 5-7 <strong>2006</strong>.03 789 0 365 0 1.153 19 100,00 % 3,68 % 1.100.000 605 0 605<br />

01309 Dresden Pohlandplatz 3 <strong>2006</strong>.04 831 0 0 0 831 0 100,00 % 9,90 % 731.398 0 161 161<br />

01324 Dresden Bautzner Landstraße 14 <strong>2006</strong>.01 112 160 0 0 272 0 100,00 % 0,00 % 180.000 272 0 272<br />

01324 Dresden Bautzner Landstraße 16 <strong>2006</strong>.01 195 74 0 0 269 0 100,00 % 8,33 % 130.000 224 0 224<br />

01324 Dresden Bautzner Landstraße 20 <strong>2006</strong>.01 319 100 0 0 418 2 100,00 % 10,66 % 190.000 90 0 90<br />

01324 Dresden Plattleite 35 <strong>2006</strong>.04 536 76 0 0 612 0 100,00 % 1,50 % 650.000 0 536 536<br />

01326 Dresden Friedrich-Wieck-Straße 2 <strong>2006</strong>.01 303 90 0 0 393 0 100,00 % 0,00 % 283.542 393 0 393<br />

01326 Dresden Friedrich-Wieck-Straße 4 <strong>2006</strong>.01 445 119 0 0 564 0 100,00 % 15,90 % 703.961 206 0 206<br />

01326 Dresden Körnerplatz 04 <strong>2006</strong>.01 229 60 0 0 289 0 100,00 % 9,14 % 330.000 0 0 0<br />

01326 Dresden Körnerplatz 06 <strong>2006</strong>.01 332 105 0 0 437 0 100,00 % 7,87 % 480.000 275 0 275<br />

01326 Dresden Körnerplatz 07 <strong>2006</strong>.01 363 140 0 0 503 1 100,00 % 7,92 % 390.000 0 156 156<br />

01326 Dresden Körnerplatz 08 <strong>2006</strong>.01 571 177 0 0 748 0 100,00 % 5,71 % 530.000 0 105 105<br />

01326 Dresden Körnerplatz 10 <strong>2006</strong>.01 207 87 0 28 322 0 100,00 % 16,62 % 340.000 235 0 235<br />

01326 Dresden Körnerplatz 11 <strong>2006</strong>.01 428 139 0 0 567 0 100,00 % 2,75 % 753.332 0 23 23<br />

Dresden gesamt 41.386 8.829 5.140 1.224 56.579 62 7,04 % 39.100.517 11.552 4.480 16.032<br />

Leipzig<br />

04000 Leipzig 292 Objekte Besitz + Bestand 2005.04 147.839 1.900 1.561 169 151.469 34 100,00 % 7,32% 66.015.864 61.831 0 61.831<br />

04103 Leipzig Nürnberger Straße 3 <strong>2006</strong>.03 797 202 0 0 999 0 100,00 % 4,78% 620.000 0 433 433<br />

04103 Leipzig Schützenstraße 4-10 <strong>2006</strong>.04 0 0 11.940 0 11.940 0 100,00 % 9,02% 7.790.000 0 0 0<br />

04103 Leipzig Querstraße 31 <strong>2006</strong>.04 0 0 0 5.075 5.075 212 100,00 % 10,76% 0 0 0 0<br />

04105 Leipzig Christianstraße 27 <strong>2006</strong>.04 775 0 470 0 1.245 0 100,00 % 6,37% 970.000 366 -101 265<br />

04107 Leipzig Karl-Liebknecht-Straße 7 <strong>2006</strong>.01 991 94 0 0 1.085 0 100,00 % 4,61% 130.000 991 0 991<br />

04107 Leipzig Lampe Straße 13 <strong>2006</strong>.03 932 235 0 0 1.166 0 100,00 % 4,99% 900.000 0 69 69<br />

04107 Leipzig Petersteinweg 15 <strong>2006</strong>.04 1.058 1.342 0 0 2.400 0 100,00 % 9,00% 1.500.000 0 1.430 1.430<br />

04109 Leipzig Gottschedstraße 13 <strong>2006</strong>.03 800 177 0 0 977 0 100,00 % 5,09 % 900.000 177 0 177<br />

04109 Leipzig Moschelesstraße 13 <strong>2006</strong>.03 210 833 0 0 1.043 3 100,00 % 0,00 % 530.000 1.043 0 1.043<br />

04129 Leipzig Eythstraße 24 / Zschortauer Straße 95 <strong>2006</strong>.02 671 0 0 0 671 0 100,00 % 9,83 % 391.000 0 45 45<br />

04155 Leipzig Prellstraße 24 <strong>2006</strong>.01 307 90 0 0 397 0 100,00 % 0,00 % 110.000 397 0 397<br />

04155 Leipzig Cöthner Straße 40 <strong>2006</strong>.03 812 0 0 0 812 0 100,00 % 7,99 % 470.000 0 81 81<br />

04155 Leipzig Stockstraße 4 <strong>2006</strong>.03 506 0 0 0 506 0 100,00 % 8,36 % 300.000 0 0 0<br />

04157 Leipzig Virchowstraße 9 <strong>2006</strong>.02 1.135 0 0 0 1.135 0 100,00 % 8,58 % 856.000 0 154 154<br />

2)<br />

2)


<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Leipzig Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

04157 Leipzig Landsbergerstr. 22/24 <strong>2006</strong>.03 1.415 267 0 0 1.682 0 100,00 % 9,96 % 1.150.000 0 475 475<br />

04157 Leipzig Virchowstraße 22 <strong>2006</strong>.03 706 0 0 0 706 0 100,00 % 6,58 % 440.000 170 0 170<br />

04177 Leipzig Großmannstraße 4 <strong>2006</strong>.03 577 0 0 0 577 3 100,00 % 6,46 % 440.000 0 141 141<br />

04177 Leipzig Großmannstraße 6 <strong>2006</strong>.03 601 0 0 0 601 7 100,00 % 3,71 % 430.000 339 0 339<br />

04177 Leipzig Calvisiusstraße 29 <strong>2006</strong>.04 1.070 0 0 0 1.070 0 100,00 % 10,39 % 710.000 0 144 144<br />

04177 Leipzig Georg Schwarz Straße 31 <strong>2006</strong>.04 625 155 0 0 780 0 100,00 % 9,83 % 330.000 0 217 217<br />

04229 Leipzig Antonienstraße 53 <strong>2006</strong>.03 1.099 0 0 0 1.099 0 100,00 % 11,09 % 520.000 0 45 45<br />

04229 Leipzig Rödelstraße 15 <strong>2006</strong>.03 686 16 0 15 717 1 100,00 % 7,94 % 450.000 0 0 0<br />

04229 Leipzig Schnorrstraße 34 <strong>2006</strong>.03 926 41 0 0 967 1 100,00 % 8,78 % 550.000 0 88 88<br />

04229 Leipzig Wiegandstraße 46 <strong>2006</strong>.04 384 35 0 0 419 2 100,00 % 8,34 % 280.000 0 0 0<br />

04249 Leipzig Dieskauer Straße 271 <strong>2006</strong>.04 670 0 0 0 670 0 100,00 % 9,01 % 325.000 0 300 300<br />

04275 Leipzig Arthur-Hoffmann-Straße 69 <strong>2006</strong>.03 1.900 265 0 0 2.165 0 100,00 % 4,60 % 1.400.000 693 0 693<br />

04275 Leipzig Kantstraße 54, 56 <strong>2006</strong>.03 1.311 0 0 0 1.311 3 100,00 % 6,37 % 850.000 0 122 122<br />

04275 Leipzig Bernhard-Göring-Straße 40 <strong>2006</strong>.04 362 0 0 0 362 0 50,00 % 7,12 % 280.000 0 0 0<br />

04275 Leipzig Karl-Liebknecht-Straße 72 <strong>2006</strong>.04 189 856 0 0 1.045 0 100,00 % 3,29 % 665.000 781 0 781<br />

04277 Leipzig Brandstraße 17 <strong>2006</strong>.01 214 0 205 0 419 0 100,00 % 0,00 % 60.000 419 0 419<br />

04277 Leipzig Karl-Liebknecht-Straße 151 <strong>2006</strong>.01 928 212 0 0 1.140 0 100,00 % 1,89 % 259.497 1.018 0 1.018<br />

04277 Leipzig Leopoldstraße 29 <strong>2006</strong>.04 693 0 0 0 693 0 100,00 % 7,09 % 460.000 0 238 238<br />

04279 Leipzig Eigenheimstraße 16 <strong>2006</strong>.03 561 0 0 0 561 0 100,00 % 7,60 % 360.000 0 145 145<br />

04279 Leipzig Newtonstraße 11 <strong>2006</strong>.03 585 188 0 0 773 4 100,00 % 5,90 % 430.000 0 283 283<br />

04299 Leipzig Naunhofer Straße 58 <strong>2006</strong>.02 996 55 0 0 1.051 0 100,00 % 4,88 % 720.000 0 356 356<br />

04299 Leipzig Melscher Straße 7 <strong>2006</strong>.04 0 22.351 0 0 22.351 0 100,00 % 0,00 % 1.400.000 22.351 0 22.351<br />

04299 Leipzig Untere Eichstädtstraße 23 <strong>2006</strong>.04 815 91 0 0 905 0 100,00 % 6,50 % 510.000 0 292 292<br />

04315 Leipzig Eisenbahnstraße 78 <strong>2006</strong>.01 870 408 0 0 1.278 0 100,00 % 0,00 % 180.000 1.278 0 1.278<br />

04315 Leipzig Jonasstraße 5 <strong>2006</strong>.02 825 0 0 0 825 0 100,00 % 5,80 % 480.000 260 0 260<br />

04315 Leipzig Bergstraße 4 <strong>2006</strong>.03 743 0 0 0 743 1 100,00 % 7,60 % 400.000 0 128 128<br />

04315 Leipzig Ludwigstraße 45 <strong>2006</strong>.03 563 0 0 0 563 0 100,00 % 0,00 % 100.000 563 0 563<br />

04315 Leipzig Bergstraße 37 <strong>2006</strong>.04 766 70 0 0 836 0 100,00 % 8,83 % 350.000 0 310 310<br />

04315 Leipzig Eisenbahnstraße 45 <strong>2006</strong>.04 1.015 0 0 0 1.015 0 100,00 % 0,00 % 80.000 1.015 0 1.015<br />

04315 Leipzig Ludwigstraße 34 <strong>2006</strong>.04 651 0 0 0 651 0 100,00 % 7,63 % 355.000 130 0 130<br />

04315 Leipzig Ludwigstraße 36, 38 <strong>2006</strong>.04 742 0 0 162 904 0 100,00 % 6,42 % 380.000 207 0 207<br />

04317 Leipzig Riebeckstraße 18 <strong>2006</strong>.03 1.536 0 0 0 1.536 0 100,00 % 5,07 % 750.000 781 0 781<br />

04317 Leipzig Oststraße 45 <strong>2006</strong>.04 1.266 0 0 0 1.266 0 100,00 % 6,11 % 790.000 0 421 421<br />

04318 Leipzig Franckestraße 4 <strong>2006</strong>.04 617 0 0 0 617 3 100,00 % 8,43 % 340.000 0 0 0<br />

04318 Leipzig Mierendorffstraße 27 <strong>2006</strong>.04 649 0 0 0 649 0 100,00 % 4,53 % 340.000 344 0 344<br />

04328 Leipzig Döllingerstraße 16 <strong>2006</strong>.04 468 53 0 0 521 0 100,00 % 7,84 % 320.000 0 53 53<br />

04347 Leipzig Clara-Wieck-Straße 33 <strong>2006</strong>.04 514 20 0 0 534 3 100,00 % 9,14 % 300.000 0 210 210<br />

04347 Leipzig Dimpfelstraße 58 <strong>2006</strong>.04 715 0 0 0 715 0 100,00 % 8,21 % 430.000 0 0 0<br />

04357 Leipzig Grunertstraße 11 <strong>2006</strong>.03 685 58 0 0 742 1 100,00 % 8,88 % 420.000 0 57 57<br />

Leipzig gesamt 186.770 30.011 14.176 5.421 236.377 278 7,20% 100.517.361 95.153 6.137 101.290<br />

2) Beizulegender Zeitwert wurde zusammengefasst.<br />

Hamburg<br />

20459 Hamburg Steckelhörn 5-9 2005.04 306 0 3.229 843 4.378 31 100,00 % 5,13 % 17.550.559 0 851 851<br />

20535 Hamburg Hirtenstraße 29 a-c 2005.04 1.227 0 0 0 1.227 0 100,00 % 7,20 % 1.600.000 0 0 0<br />

20537 Hamburg Grevenweg 32 2005.04 2.431 0 0 0 2.431 36 100,00 % 4,62 % 2.520.000 0 132 132<br />

22041 Hamburg Marktstraße 30 2005.04 528 600 165 0 1.293 15 100,00 % 7,01 % 2.900.000 0 0 0<br />

Hamburg gesamt 4.491 600 3.394 843 9.328 82 5,13 % 24.570.559 0 983 983<br />

Andere deutsche Städte und Orte<br />

01445 Radebeul Hauptstraße 8 <strong>2006</strong>.01 714 228 0 0 942 0 100,00 % 0,00 % 598.345 942 0 942<br />

01445 Radebeul Pestalozzistraße 2 <strong>2006</strong>.01 327 131 0 0 458 4 100,00 % 0,00 % 247.511 458 0 458<br />

01454 Radeberg Am Markt 16 <strong>2006</strong>.01 232 60 0 0 292 0 100,00 % 0,92 % 169.003 232 0 232<br />

131


132 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Andere deutsche Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Städte und Orte Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

01623 Lommatzsch Markt 02 <strong>2006</strong>.01 357 294 0 720 1.371 0 100,00 % 6,72 % 50.000 1.321 0 1.321<br />

01623 Lommatzsch Markt 05 <strong>2006</strong>.01 597 308 0 100 1.005 2 100,00 % 20,50 % 140.000 759 0 759<br />

01623 Lommatzsch Markt 18 <strong>2006</strong>.01 219 0 0 0 219 0 100,00 % 0,00 % 20.000 219 0 219<br />

01623 Lommatzsch Meißner Straße 12 <strong>2006</strong>.01 288 220 0 0 508 0 100,00 % 0,00 % 30.000 508 0 508<br />

01662 Meißen Burgstraße 14 <strong>2006</strong>.01 277 116 0 0 393 0 100,00 % 3,24 % 50.000 277 0 277<br />

01662 Meißen Moritzstraße 4 <strong>2006</strong>.01 475 0 0 0 475 0 100,00 % 10,64 % 259.365 369 0 369<br />

01683 Nossen Markt 28 <strong>2006</strong>.01 177 138 0 0 315 1 100,00 % 21,99 % 200.000 0 0 0<br />

01705 Freital Lutherstraße 34/36 <strong>2006</strong>.01 438 222 0 0 660 0 100,00 % 4,12 % 180.000 0 244 244<br />

01705 Freital Dresdner Straße 118 <strong>2006</strong>.03 451 130 0 0 581 0 100,00 % 0,00 % 21.000 581 0 581<br />

01705 Freital Dresdner Straße 120 <strong>2006</strong>.03 531 140 0 0 671 0 100,00 % 0,00 % 0 671 0 671<br />

01705 Freital Dresdner Straße 125 <strong>2006</strong>.03 429 0 0 0 429 0 100,00 % 0,00 % 21.000 429 0 429<br />

01705 Freital Dresdner Straße 127 <strong>2006</strong>.03 499 0 0 0 499 0 100,00 % 0,00 % 0 499 0 499<br />

01705 Freital Richard-Wagner-Platz 3 <strong>2006</strong>.04 564 0 0 0 564 0 100,00 % 7,11 % 250.000 313 0 313<br />

01737 Tharandt Dresdner Straße 7 <strong>2006</strong>.01 158 71 0 0 229 0 100,00 % 0,68 % 140.000 0 143 143<br />

01744 Dippoldiswalde Markt 3 <strong>2006</strong>.01 369 23 50 0 442 1 100,00 % 11,24 % 231.687 0 156 156<br />

01796 Pirna Dohnaische Straße 64 <strong>2006</strong>.01 195 20 0 42 257 0 100,00 % 8,31 % 125.000 0 216 216<br />

01796 Pirna Jacobäerstraße 04 <strong>2006</strong>.01 320 140 0 0 460 0 100,00 % 26,22 % 260.000 320 0 320<br />

01796 Pirna Jacobäerstraße 05 <strong>2006</strong>.01 308 0 0 0 308 0 100,00 % 0,00 % 190.000 308 0 308<br />

01796 Pirna Jacobäerstraße 06 <strong>2006</strong>.01 247 201 0 0 448 0 100,00 % 86,54 % 190.000 247 0 247<br />

01796 Pirna Schmiedestraße 41 <strong>2006</strong>.01 221 27 72 0 320 0 100,00 % 11,51 % 150.000 0 213 213<br />

01809 Heidenau Ernst-Thälmann-Straße 13 <strong>2006</strong>.01 385 110 0 0 495 3 100,00 % 11,58 % 360.000 0 0 0<br />

01833 Stolpen Bischofswerdaer Straße 1 <strong>2006</strong>.01 94 150 0 0 244 0 100,00 % 0,00 % 10.000 244 0 244<br />

01844 Neustadt Markt 12 <strong>2006</strong>.01 188 134 82 0 404 0 100,00 % 0,00 % 50.000 404 0 404<br />

01877 Bischofswerda Bahnhofstraße 7 <strong>2006</strong>.01 226 171 0 0 398 0 100,00 % 172,22 % 150.000 300 0 300<br />

01917 Kamenz Bautzner Straße 25 <strong>2006</strong>.01 269 194 0 0 463 0 100,00 % 0,00 % 30.000 463 0 463<br />

01968 Senftenberg Kreuzstraße 1 <strong>2006</strong>.01 143 157 0 0 300 0 100,00 % 18,10 % 360.000 0 0 0<br />

02727 Neugersdorf Rudolf-Breitscheid-Straße 3 <strong>2006</strong>.01 276 55 0 0 331 0 100,00 % 5,52 % 20.000 245 0 245<br />

02730 Ebersbach Bahnhofstraße 28 <strong>2006</strong>.01 154 274 0 0 427 0 100,00 % 0,00 % 30.000 427 0 427<br />

02763 Zittau Markt 7 <strong>2006</strong>.01 1.059 165 0 40 1.264 0 100,00 % 8,45 % 110.000 1.099 0 1.099<br />

02763 Zittau Reitbahnstraße 1 <strong>2006</strong>.01 391 0 300 0 691 0 100,00 % 0,00 % 30.000 691 0 691<br />

02826 Görlitz Berliner Straße 21 <strong>2006</strong>.01 417 195 311 0 923 0 100,00 % 1,56 % 300.000 0 728 728<br />

02826 Görlitz Berliner Straße 47 <strong>2006</strong>.01 368 98 0 0 466 0 100,00 % 3,41 % 70.000 430 0 430<br />

02826 Görlitz Jakobstraße 27 <strong>2006</strong>.01 625 64 0 0 689 0 100,00 % 0,00 % 50.000 689 0 689<br />

02826 Görlitz Jakobstraße 28 <strong>2006</strong>.01 991 0 0 0 991 2 100,00 % 0,00 % 80.000 991 0 991<br />

02929 Rothenburg Marktplatz 4 <strong>2006</strong>.01 152 70 0 0 222 0 100,00 % 15,47 % 60.000 152 0 152<br />

04425 Sehlis Lindenwinkel 4 <strong>2006</strong>.01 0 0 0 0 0 0 100,00 % 0,00 % 70.000 0 0 0<br />

04860 Torgau Leipziger Straße 5 <strong>2006</strong>.01 398 0 0 0 398 0 100,00 % 0,00 % 20.000 398 0 398<br />

06108 Halle August-Bebel-Platz 1 <strong>2006</strong>.01 388 0 0 0 388 0 100,00 % 1,12 % 50.000 253 0 253<br />

14482 Potsdam Virchowstr. 2, Karl-Marx-Str. 6a u. 58, Robert-Koch-Str. 4 u. 4a <strong>2006</strong>.03 3.215 0 529 0 3.744 40 100,00 % 4,35 % 6.309.000 1.046 0 1.046<br />

Andere deutsche Städte und Orte gesamt 18.130 4.306 1.344 902 24.682 53 4,62 % 11.681.911 16.283 1.700 17.983


<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Tschechien<br />

Brünn Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m2 m2 m2 m2 m2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m2 Leerfläche m2 Leerfläche m2 60200 Brünn Anenská 2 2002.04 1.650 398 28 0 2.075 0 100,00 % 8,86 % 831.593 0 0 0<br />

60200 Brünn Hybesova 42 2002.04 0 1.043 4.011 318 5.372 137 100,00 % 7,74 % 6.163.151 0 462 462<br />

60200 Brünn Hybesova 47 2002.04 1.388 0 0 0 1.388 11 100,00 % 6,29 % 1.191.590 39 76 115<br />

60200 Brünn Jakubske namesti 6 2002.04 1.287 730 0 0 2.017 0 100,00 % 0 178 178<br />

60200 Brünn Jakubske namesti 7 2002.04 891 433 535 0 1.858 0 100,00 % 3,60 % 5.057.960 0 0 0<br />

60200 Brünn Jiraskova 6 2002.04 730 0 0 0 730 0 100,00 % 6,29 % 327.597 0 71 71<br />

60200 Brünn Jiraskova 9 2002.04 625 0 0 0 625 12 100,00 % 7,96 % 410.397 0 0 0<br />

60200 Brünn Panska 12-14 Rozkvet Passage 2002.04 1.017 990 674 50 2.731 0 100,00 % 4.334.365 0 194 194<br />

60200 Brünn Panska 6-10 Rozkvet Passage 2002.04 2.418 1.888 715 0 5.021 0 100,00 % 621 447 1.067<br />

60200 Brünn Svobody namesti 16 Rozkvet Passage 2002.04 433 1.910 1.044 20 3.407 0 100,00 % 5,07 % 13.509.321 0 1.122 1.122<br />

60200 Brünn Masarykova 8-10 2003.04 864 931 164 0 1.959 0 100,00 % 5,73 % 3.536.826 0 41 41<br />

60200 Brünn Minoritska 10 2003.04 53 309 1.108 0 1.470 0 100,00 % 5,93 % 1.742.953 0 164 164<br />

60200 Brünn Mlynska 15 2003.04 175 170 479 204 1.028 37 100,00 % 10,16 % 523.394 0 169 169<br />

60200 Brünn Orli 13 2003.04 915 221 0 0 1.136 0 100,00 % 5,99 % 752.394 0 107 107<br />

60200 Brünn Benesova 12-16 2004.02 451 575 2.269 0 3.295 12 100,00 % 1,29 % 5.280.572 2.912 0 2.912<br />

60200 Brünn Gorkeho 17 2004.04 42 195 398 0 636 0 100,00 % 7,87 % 619.195 0 59 59<br />

60200 Brünn Grohova 17 2004.04 507 98 0 0 606 0 100,00 % 11,32 % 503.996 0 0 0<br />

60200 Brünn Jakubske namesti 4 2004.04 1.840 116 81 0 2.037 0 100,00 % 9,60 % 1.598.387 0 0 0<br />

60200 Brünn Panska 2 2004.04 205 852 1.027 0 2.083 0 100,00 % 6,15 % 4.342.029 0 326 326<br />

60200 Brünn Panska 20 2004.04 320 111 0 9 440 0 100,00 % 8,23 % 491.051 0 0 0<br />

60200 Brünn Opustena 4 2005.04 0 0 2.326 1.269 3.595 9 100,00 % 4,15 % 1.666.787 1.139 1.229 2.369<br />

60200 Brünn Minska 103 <strong>2006</strong>.04 1.242 107 0 0 1.350 14 100,00 % 0,00 % 1.459.212 0 1.350 1.350<br />

Brünn gesamt 17.053 11.076 14.859 1.870 44.858 232 5,77 % 54.342.770 4.711 5.995 10.706<br />

3) Rendite und beizulegender Zeitwert für Jakubske namesti 6 und 7 wurden zusammengefasst.<br />

4) Rendite für die Rozkvet Passage wurde zusammengefasst.<br />

Andere tschechische Städte<br />

30100 Plzen Karlova 25 2005.04 549 0 0 30 579 1 100,00 % 2,05 % 192.774 145 0 145<br />

30100 Plzen Nerudova 10 2005.04 0 0 28 1.493 1.521 0 100,00 % 0,00 % 810.762 28 1.493 1.521<br />

30100 Plzen Skretova 11 2005.04 389 0 0 0 389 0 100,00 % 3,38 % 164.584 0 0 0<br />

30100 Plzen Halkova 42 <strong>2006</strong>.02 879 0 0 0 879 3 100,00 % 2,97 % 477.842 0 0 0<br />

30100 Plzen Skretova 38 <strong>2006</strong>.03 1.070 320 0 0 1.390 0 100,00 % 3,37 % 540.457 480 160 640<br />

30100 Plzen Kopernikova 50 <strong>2006</strong>.04 1.291 234 0 0 1.525 0 100,00 % 4,26 % 436.785 0 131 131<br />

70000 Ostrava Postovni 16 2005.04 874 266 0 0 1.140 0 100,00 % 0,00 % 564.701 874 0 874<br />

70000 Ostrava Balcarova 12 <strong>2006</strong>.02 1.386 0 0 0 1.386 0 100,00 % 0,00 % 635.035 1.386 0 1.386<br />

Andere tschechische Städte gesamt 6.438 820 28 1.523 8.809 4 1,94 % 3.822.940 2.914 1.785 4.698<br />

Geschäftsfeld Vermietung & Development von Wohn-Altbauten<br />

bis 31. Dezember <strong>2006</strong> 680.081 164.758 145.886 22.022 1.012.747 2.456 4,80 % 1.210.149.623 178.251 60.744 238.995<br />

133<br />

3)<br />

3)<br />

4)<br />

4)<br />

4)


134 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Geschäftsfeld Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

Österreich<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m2 m2 m2 m2 m2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m2 Leerfläche m2 Leerfläche m2 1010 Wien Bartensteingasse 8 / Doblhoffgasse 4 2003.04 867 599 0 0 1.466 0 36,85 % 2.303.300 0 0 0<br />

1010 Wien Nibelungengasse 1-3 2004.02 466 836 382 0 1.684 0 19,33 % 2.383.100 0 0 0<br />

1010 Wien Schottenbastei 4 / Helferstorferstraße 3 <strong>2006</strong>.01 933 0 403 0 1.336 0 54,34 % 3.655.800 0 80 80<br />

1010 Wien Kärntner Straße 11 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 14.383.552<br />

1010 Wien Naglergasse 2 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 4.243.772<br />

1020 Wien Halmgasse 2 / Schüttelstraße 65 2003.04 874 0 0 0 874 0 35,56 % 734.700 0 0 0<br />

1020 Wien Harkortstraße 5 / Ybbsstraße 25 2003.04 393 120 0 0 513 0 30,27 % 450.419 0 0 0<br />

1020 Wien Rembrandtstraße 35 2003.04 268 0 0 59 327 0 25,10 % 254.300 0 0 0<br />

1020 Wien Schrotzbergstraße 1 / Illgplatz 8 2003.04 204 115 0 36 355 0 22,44 % 230.400 0 28 28<br />

1020 Wien Pazmanitengasse 10 / Heinestraße 17 2004.01 334 118 0 0 453 0 25,24 % 340.510 0 97 97<br />

1020 Wien Praterstraße 56 2005.01 1.196 0 0 0 1.196 0 31,78 % 1.508.400 0 61 61<br />

1020 Wien Praterstraße 58 2005.01 1.068 0 0 0 1.068 5 15,64 % 1.864.754 0 116 116<br />

1020 Wien Große Schiffgasse 2 2005.02 636 0 0 89 725 0 42,15 % 430.699 0 0 0<br />

1020 Wien Obere Donaustraße 3 2005.02 490 0 0 0 490 0 32,62 % 376.463 0 0 0<br />

1020 Wien Ferdinandstraße 6 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 185.218<br />

1020 Wien Obere Donaustraße 9 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.403.059<br />

1030 Wien Reisnerstraße 33 2003.04 944 0 0 65 1.009 0 52,97 % 946.800 0 0 0<br />

1030 Wien Traungasse 7 / Zaunergasse 10 2003.04 708 0 0 0 708 0 26,49 % 573.100 0 0 0<br />

1030 Wien Wällischgasse 5 2003.04 238 0 0 38 276 0 25,75 % 210.200 0 0 0<br />

1030 Wien Hegergasse 3 2004.01 542 83 0 37 661 0 36,20 % 417.000 83 83 166<br />

1030 Wien Kölblgasse 31 2004.01 428 0 0 0 428 0 35,24 % 279.807 116 0 116<br />

1030 Wien Kollergasse 6 / Hetzgasse21 / Lorbeergasse 14 2004.01 255 0 0 0 255 0 18,62 % 175.334 0 0 0<br />

1030 Wien Lorbeergasse 2 / Matthäusgasse 11 2004.01 264 0 0 0 264 0 19,64 % 138.567 0 0 0<br />

1030 Wien Obere Viaduktgasse 26 / Lorbeergasse 4 2004.01 540 0 0 0 540 0 35,95 % 171.392 0 0 0<br />

1030 Wien Paulusgasse 2 2004.01 443 0 0 0 443 0 18,08 % 362.851 0 0 0<br />

1030 Wien Weißgerberlände 6 2004.04 535 36 0 0 571 0 55,86 % 479.855 0 27 27<br />

1030 Wien Hetzgasse 16 / Kollergasse 8-10 2005.03 803 0 0 0 803 0 17,94 % 729.014 0 4 4<br />

1030 Wien Bechardgasse 24 / Hansalgasse 8 <strong>2006</strong>.01 542 0 82 0 624 4 44,45 % 1.095.000 0 18 18<br />

1030 Wien Dapontegasse 10 / Engelsberggasse 6 <strong>2006</strong>.01 651 0 233 0 885 0 40,16 % 1.136.348 0 151 151<br />

1030 Wien Geusaugasse 39 / Kundmanngasse 18 <strong>2006</strong>.01 957 0 188 0 1.144 2 55,21 % 1.441.000 0 51 51<br />

1030 Wien Hegergasse 25 <strong>2006</strong>.01 347 0 0 0 347 0 34,63 % 417.000 0 0 0<br />

1030 Wien Hintzerstraße 3 <strong>2006</strong>.01 346 0 113 0 459 0 26,73 % 656.000 0 113 113<br />

1030 Wien Keinergasse 4 / Hainburger Straße 39 <strong>2006</strong>.01 1.420 0 250 0 1.670 0 73,80 % 2.418.000 0 69 69<br />

1030 Wien Kundmanngasse 11 <strong>2006</strong>.01 766 0 248 0 1.014 0 57,68 % 1.415.000 0 86 86<br />

1030 Wien Löwengasse 29 / Custozzagasse 1 <strong>2006</strong>.01 1.824 0 412 0 2.236 0 56,18 % 3.045.000 0 0 0<br />

1040 Wien Schelleingasse 26 2004.02 42 139 0 0 181 0 4,97 % 183.100 0 139 139<br />

1040 Wien Weyringergasse 33-35 2005.02 0 0 2.194 94 2.288 13 80,82 % 2.793.106 2.288 0 2.288<br />

1040 Wien Graf-Starhemberg-Gasse 22 / Rainergasse 9 <strong>2006</strong>.01 276 0 81 0 357 0 31,55 % 505.800 0 126 126<br />

1040 Wien Lambrechtgasse 15 <strong>2006</strong>.01 638 0 0 0 638 0 57,19 % 1.154.900 0 226 226<br />

1040 Wien Mittersteig 15 <strong>2006</strong>.01 3.231 0 1.284 0 4.514 0 53,54 % 5.302.332 0 1.663 1.663<br />

1040 Wien Prinz-Eugen-Straße 48 <strong>2006</strong>.01 632 0 138 0 770 5 37,96 % 1.561.800 0 0 0<br />

1040 Wien Schlüsselgasse 7 <strong>2006</strong>.01 655 0 17 0 672 5 55,83 % 1.385.500 0 0 0<br />

1040 Wien Prinz Eugen-Straße 32 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.976.204<br />

1050 Wien Margaretenstraße 70 2003.04 0 248 272 0 520 0 6,61 % 691.000 0 0 0<br />

1050 Wien Schönbrunner Straße 109 / Amtshausgasse 8 2003.04 233 0 0 57 290 0 11,66 % 258.600 0 0 0<br />

1050 Wien Schußwallgasse 3 2003.04 865 0 0 91 956 6 100,00 % 849.941 82 0 82<br />

1050 Wien Schönbrunner Straße 77 2004.01 169 359 0 63 591 8 39,06 % 348.900 0 63 63<br />

1050 Wien Anzengrubergasse 23 <strong>2006</strong>.01 237 0 0 0 237 0 29,11 % 330.100 0 30 30<br />

1050 Wien Christophgasse 6 <strong>2006</strong>.01 954 0 0 56 1.010 0 71,62 % 1.526.000 0 199 199<br />

1050 Wien Rainergasse 36 <strong>2006</strong>.01 687 0 66 0 753 0 58,65 % 962.000 0 196 196<br />

1050 Wien Spengergasse 11 <strong>2006</strong>.01 569 0 86 0 655 0 67,04 % 615.000 0 80 80<br />

1050 Wien Siebenbrunnengasse 19-21 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 16.831.074<br />

1050 Wien Wiedner Hauptstraße 141-143 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 38.026<br />

5)<br />

5)<br />

5)<br />

5)<br />

5)<br />

5)<br />

5)


<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

1060 Wien Gumpendorfer Straße 124 2003.04 479 357 0 89 926 0 23,55 % 582.552 0 134 134<br />

1060 Wien Barnabitengasse 8 <strong>2006</strong>.01 310 0 163 0 473 0 27,46 % 914.200 0 0 0<br />

1060 Wien Lehargasse 13 <strong>2006</strong>.01 1.797 0 170 0 1.967 3 76,77 % 2.777.000 0 0 0<br />

1070 Wien Halbgasse 27 2003.04 425 0 0 0 425 0 22,47 % 395.900 43 0 43<br />

1070 Wien Kaiserstraße 67-69 2003.04 1.466 346 0 0 1.812 0 31,88 % 1.391.700 0 0 0<br />

1070 Wien Lerchenfelderstraße 81 / Badhausgasse 4 2003.04 355 90 0 0 445 0 23,66 % 471.800 0 63 63<br />

1070 Wien Urban-Loritz-Platz 8 2003.04 1.466 55 0 864 2.386 0 48,43 % 1.665.410 0 58 58<br />

1070 Wien Zieglergasse 34 2003.04 526 115 0 23 665 0 36,69 % 570.400 0 138 138<br />

1070 Wien Burggasse 21 / Schrankgasse 18 <strong>2006</strong>.01 352 0 393 0 745 0 43,25 % 1.030.300 0 0 0<br />

1070 Wien Döblergasse 2 / Neustiftgasse 40 <strong>2006</strong>.01 1.473 0 789 108 2.370 0 57,56 % 2.977.700 0 957 957<br />

1070 Wien Schottenfeldgasse 20 <strong>2006</strong>.01 356 0 2.392 0 2.747 5 78,17 % 6.455.400 0 0 0<br />

1070 Wien Siebensterngasse 16A <strong>2006</strong>.01 601 0 205 0 806 0 50,33 % 1.040.000 0 0 0<br />

1070 Wien Seidengasse 32 <strong>2006</strong>.03 1.752 0 0 0 1.752 0 20,38 % 1.370.280 0 52 52<br />

1070 Wien Stollgasse 5 <strong>2006</strong>.03 939 273 0 0 1.212 0 100,00 % 1.528.772 130 195 325<br />

1070 Wien Halbgasse 7 2005.04cw / <strong>2006</strong>.04cv 673 589 695 0 1.957 0 93,01 % 2.157.295 0 68 68<br />

1070 Wien Westbahnstraße 28 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.099.312<br />

1080 Wien Blindengasse 8 2003.04 809 467 0 0 1.276 0 79,05 % 1.598.700 0 0 0<br />

1080 Wien Fuhrmannsgasse 2a 2003.04 443 0 0 0 443 0 28,94 % 413.952 0 0 0<br />

1080 Wien Kochgasse 22 2003.04 1.376 149 0 112 1.637 0 59,42 % 1.207.386 0 71 71<br />

1080 Wien Skodagasse 21 2003.04 142 235 0 0 377 0 16,93 % 362.400 77 0 77<br />

1080 Wien Piaristengasse 16 2004.04 917 196 497 0 1.610 9 100,00 % 2.910.798 0 643 643<br />

1080 Wien Lange Gasse 15 <strong>2006</strong>.01 726 0 131 0 858 0 60,53 % 1.364.400 0 0 0<br />

1080 Wien Josefstädter Straße 70 2005.04cw / <strong>2006</strong>.04cv 2.068 301 65 0 2.434 0 88,89 % 3.091.420 913 0 913<br />

1090 Wien Liechtensteinstraße 62 / Salzergasse 9 2003.04 876 145 0 0 1.021 0 74,74 % 956.300 0 40 40<br />

1090 Wien Roßauer Lände 35A / Glasergasse 26 2003.04 811 0 0 0 811 0 32,72 % 636.700 0 0 0<br />

1090 Wien Spitalgasse 25 / Gießergasse 2 2003.04 765 232 0 98 1.096 0 36,32 % 841.500 0 0 0<br />

1090 Wien Tendlergasse 15-17 2003.04 2.831 0 0 222 3.053 0 51,41 % 2.577.600 0 142 142<br />

1090 Wien Rögergasse 23 2005.03 249 0 0 76 325 0 32,19 % 335.632 62 51 113<br />

1090 Wien Borschkegasse 6 <strong>2006</strong>.01 467 0 269 0 736 0 30,73 % 867.002 0 210 210<br />

1090 Wien Fluchtgasse 7 <strong>2006</strong>.01 1.096 0 271 0 1.366 0 77,92 % 1.879.500 0 301 301<br />

1090 Wien Hörlgasse 16 <strong>2006</strong>.01 897 0 0 0 897 0 31,70 % 1.492.300 0 98 98<br />

1090 Wien Liechtensteinstraße 68-70 / Salzergasse 17 <strong>2006</strong>.01 502 0 135 0 637 5 40,10 % 932.000 0 24 24<br />

1090 Wien Lustkandlgasse 3-5 / Fuchsthallergasse 16 <strong>2006</strong>.01 125 0 407 33 566 19 36,14 % 1.362.900 0 0 0<br />

1090 Wien Seegasse 2 / Porzellangasse 42 <strong>2006</strong>.01 686 0 539 6 1.231 3 44,50 % 1.815.400 0 189 189<br />

1090 Wien Spitalgasse 27 / Tendlergasse 1 <strong>2006</strong>.01 530 0 155 0 685 4 35,47 % 975.800 0 49 49<br />

1090 Wien Vereinsstiege 4 <strong>2006</strong>.01 797 0 121 0 918 5 50,05 % 1.268.253 0 158 158<br />

1090 Wien Wasagasse 26 / Thurngasse 9 <strong>2006</strong>.01 47 0 437 0 484 0 21,16 % 929.000 0 0 0<br />

1090 Wien Schlickgasse 5 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.588.120<br />

1100 Wien Inzersdorfer Straße 125 2005.02 371 0 0 0 371 0 15,24 % 610.659 0 46 46<br />

1100 Wien Inzersdorfer Straße 64 2005.02 462 0 789 310 1.561 0 17,86 % 1.156.450 0 747 747<br />

1100 Wien Ada Christengasse 12 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.194.214<br />

1110 Wien Simmeringer Hauptstraße 113 2005.01 323 0 0 0 323 0 12,72 % 275.500 0 41 41<br />

1110 Wien Krausegasse 23 / Mautner-Markhof-Gasse 62 <strong>2006</strong>.03 144 133 0 0 277 0 100,00 % 213.000 0 0 0<br />

1120 Wien Hetzendorferstraße 110A-112 2003.04 2.089 0 0 0 2.089 24 76,66 % 4.628.053 0 320 320<br />

1120 Wien Ratschkygasse 11 2003.04 213 0 61 62 336 0 46,12 % 263.600 0 62 62<br />

1120 Wien Eichenstraße 76 / Wilhelmstraße 51 2004.01 704 144 0 0 847 0 84,39 % 475.144 0 275 275<br />

1120 Wien Gatterholzgasse 9 / Bonygasse 71 2004.01 510 0 0 84 594 0 35,02 % 352.466 0 45 45<br />

1120 Wien Schönbrunner Schloßstr.38-40 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 4.343.336<br />

1120 Wien Schönbrunner Schloßstr.42 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 744.226<br />

1120 Wien Meidlinger Hauptstraße 74 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 52.570<br />

1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 142 2003.04 151 65 0 0 216 0 29,40 % 152.700 0 0 0<br />

1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 142a 2003.04 330 62 0 0 392 0 53,40 % 330.900 0 37 37<br />

1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 144 2003.04 77 69 0 0 146 0 21,61 % 134.300 0 0 0<br />

135<br />

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5)


136 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

1130 Wien Lainzer Str. 88 2004.04 530 0 0 49 579 1 100,00 % 781.139 0 83 83<br />

1130 Wien Lainzer Str. 31 2005.01 663 0 0 0 663 0 35,81 % 989.000 0 0 0<br />

1130 Wien Diabelligasse 1, 1a 2005.02 637 0 0 69 706 0 27,50 % 548.025 0 69 69<br />

1130 Wien Bossigasse 26 2005.03 480 38 0 0 518 0 45,36 % 601.462 0 164 164<br />

1130 Wien Tuersgasse 5 <strong>2006</strong>.01 1.589 0 467 26 2.082 29 75,90 % 5.344.100 0 369 369<br />

1130 Wien Wattmanngasse 104 / Melchartgasse 24 <strong>2006</strong>.01 355 0 0 0 355 0 100,00 % 1.554.800 0 355 355<br />

1130 Wien Himmelhofgasse 31 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 486.855<br />

1130 Wien Veitlissengasse 1c <strong>2006</strong>.02 50,00 % 804.444<br />

1130 Wien Speisinger Straße 214 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 117.742<br />

1130 Wien Speisinger Straße 216 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 221.682<br />

1130 Wien Matrasgasse 13 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 681.796<br />

1130 Wien Matrasgasse 15 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 397.310<br />

1130 Wien Matrasgasse 17 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 823.700<br />

1140 Wien Linzer Straße 103 2003.04 196 86 0 105 387 0 18,17 % 290.200 0 84 84<br />

1140 Wien Linzer Straße 371 2003.04 451 20 0 0 471 0 31,50 % 300.200 0 20 20<br />

1140 Wien Linzer Straße 358 <strong>2006</strong>.01 853 0 0 0 853 0 60,48 % 1.193.000 0 92 92<br />

1150 Wien Camillo-Sitte-Gasse 1 / Guntherstraße 8 2003.04 48 242 0 0 290 0 23,51 % 250.000 0 0 0<br />

1150 Wien Felberstraße 86 / Kröllgasse 1 2003.04 1.273 0 0 0 1.273 0 100,00 % 898.850 0 43 43<br />

1150 Wien Huglgasse 28 / Hütteldorfer Straße 71 2004.01 705 122 0 0 827 0 33,65 % 785.800 0 92 92<br />

1150 Wien Rosinagasse 8 / Lichtgasse 12 2004.01 672 0 0 0 672 0 47,66 % 483.803 0 91 91<br />

1150 Wien Tautenhayngasse 22 2004.04 0 0 935 0 935 0 55,93 % 1.051.322 935 0 935<br />

1150 Wien Gerstnerstraße 1 / Mariahilfer Straße 134 <strong>2006</strong>.01 465 0 197 0 662 0 50,34 % 1.145.000 0 0 0<br />

1150 Wien Löhrgasse 19 <strong>2006</strong>.01 885 0 59 0 943 0 75,63 % 828.100 0 147 147<br />

1150 Wien Hütteldorferstraße 44-46 / Plunkergasse 13-15 <strong>2006</strong>.03 0 0 7.098 997 8.095 43 74,16 % 5.857.500 0 3.007 3.007<br />

1160 Wien Montleartstraße 72 / Thaliastraße 155 2005.02 244 36 0 49 328 0 15,02 % 171.563 0 0 0<br />

1160 Wien Hasnerstraße 105 / Pfenniggeldgasse 14 2005.03 762 105 0 147 1.014 0 58,14 % 812.600 0 148 148<br />

1160 Wien Hasnerstraße 27 / Naumayrgasse 23 <strong>2006</strong>.01 981 0 372 0 1.353 0 80,92 % 1.670.400 0 371 371<br />

1160 Wien Albrechtkreithgasse 4-6 <strong>2006</strong>.02 1.472 0 248 0 1.721 0 55,95 % 2.958.000 0 0 0<br />

1160 Wien Sandleiteng. 15-17 / Wilhelminenstr. 91 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 193.527<br />

1170 Wien Hormayrgasse 7 2004.01 501 0 0 0 501 0 39,35 % 327.912 0 0 0<br />

1170 Wien Hernalser Gürtel 37 / Geblergasse 2 <strong>2006</strong>.01 992 0 232 0 1.224 0 96,30 % 1.077.100 0 216 216<br />

1170 Wien Hernalser Hauptstraße 115 / Kloppstockgasse 60 <strong>2006</strong>.03 919 168 0 0 1.087 0 35,00 % 213.000 0 0 0<br />

1180 Wien Lazaristengasse 10 / Hofstattgasse 26 2003.04 408 0 0 0 408 0 32,52 % 325.100 0 0 0<br />

1180 Wien Sternwartestraße 21 2003.04 157 11 0 0 168 0 26,85 % 173.278 0 47 47<br />

1180 Wien Sternwartestraße 21 A 2003.04 214 0 0 10 224 0 37,17 % 188.200 0 0 0<br />

1180 Wien Edelhofgasse 21 2005.02 765 0 0 0 765 0 100,00 % 810.329 0 613 613<br />

1180 Wien Schopenhauerstraße 19A / Kutschkergasse 15 <strong>2006</strong>.01 901 0 437 0 1.338 0 100,00 % 1.600.349 0 201 201<br />

1180 Wien Wurzingergasse 5-7 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 3.152.060<br />

1190 Wien Döblinger Hauptstraße 44 / Guneschgasse 2 2003.04 469 313 0 0 782 0 44,31 % 936.880 0 0 0<br />

1190 Wien Iglaseegasse 49 2003.04 145 0 0 0 145 0 24,51 % 154.300 0 0 0<br />

1190 Wien Döblinger Gürtel 7 / Glatzgasse 5 2005.02 369 0 0 0 369 0 30,12 % 265.370 0 0 0<br />

1190 Wien Strehlgasse 20 a,b,c <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.712.739<br />

1190 Wien Chimanistraße 35 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.605.728<br />

1200 Wien Unterbergergasse 4 / Karajangasse 20 2003.04 1.151 0 0 0 1.151 0 43,95 % 842.300 0 0 0<br />

1200 Wien Rauscherstraße 13 / Heistergasse 1 2004.01 354 193 0 0 548 0 27,40 % 295.200 0 19 19<br />

1200 Wien Bäuerlegasse 26 2005.03 930 0 0 0 930 0 100,00 % 661.308 320 0 320<br />

1200 Wien Mortaraplatz 1 / Pasettistraße 85 2005.03 2.188 295 0 0 2.483 0 100,00 % 1.509.000 178 0 178<br />

1200 Wien Salzachstraße 15 / Traisengasse 10 2005.03 913 0 0 0 913 0 53,84 % 823.000 0 73 73<br />

1210 Wien Weisselgasse 10-16 / Brünner Straße 22 2003.04 171 0 0 0 171 0 3,86 % 87.000 171 0 171<br />

1210 Wien Werndlgasse 2 / Brünner Straße 42 2003.04 525 0 0 207 732 2 38,80 % 398.800 0 253 253<br />

1230 Wien Endresstraße 121 2005.02 82 398 717 0 1.197 0 100,00 % 1.638.611 0 240 240<br />

Wien Paket Allianz <strong>2006</strong>.02 7.243 3.669 10.233 2.699 23.844 184 50,00 % 0 4.593 4.593<br />

Wien gesamt 97.630 12.374 36.127 7.131 153.262 384 209.970.780 5.398 20.311 25.709<br />

5) Paket Allianz: Die Werte für 24 <strong>Immobilien</strong> in Wien wurden zusammengefasst (außer beizulegender Zeitwert).<br />

6) Zwei <strong>Immobilien</strong> aus dem Geschäftsfeld “Vermietung & Development von Wohn-Altbauten” wurden im 4. Quartal <strong>2006</strong> in das Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten“ umgegliedert.<br />

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5)


<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Andere österrei- Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

chische Städte Quartal m2 m2 m2 m2 m2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m2 Leerfläche m2 Leerfläche m2 2340 Mödling Grillparzergasse 2 / Thomas Tamussino Str. 2003.04 433 0 0 0 433 0 29,80 % 385.700 0 0 0<br />

2340 Mödling Hauptstraße 13 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 517.459<br />

2500 Baden Peterhofgasse 5 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 106.259<br />

2500 Baden Vöslauer Straße 2 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 179.825<br />

2700 Wiener Neustadt Bahngasse 39 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 162.645<br />

2700 Wiener Neustadt Grazer Straße 17-19<br />

2734 Puchberg am<br />

<strong>2006</strong>.02 50,00 % 56.877<br />

Schneeberg Schneebergstraße 24 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 602.478<br />

3100 St. Pölten Europaplatz 5 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.323.299<br />

3300 Amstetten Linzer Straße 5 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 208.555<br />

3430 Tulln Rudolf-Buchinger-Straße 12a 2005.03 0 502 0 0 502 0 100,00 % 471.863 0 0 0<br />

3950 Gmünd Conrathstraße 34a 2003.04 0 469 0 0 469 0 43,08 % 231.300 0 0 0<br />

4020 Linz Grillparzerstraße 1 / Jungwirthstr. 16 2004.04 198 0 1.313 0 1.511 1 100,00 % 1.929.788 1.246 0 1.246<br />

4020 Linz Rudolfstraße 3 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 658.949<br />

4020 Linz Untere Donaulände 36 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.860.641<br />

4020 Linz Hauptstraße 18 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 398.361<br />

4060 Leonding Mayrhansenstraße 17 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 150.433<br />

4400 Steyr Dr. Kompaßgasse 2 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 197.700<br />

4400 Steyr Bahnhofstraße 1-3 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 583.803<br />

5020 Salzburg Auerspergstraße 53 <strong>2006</strong>.02 196 0 109 28 333 0 100,00 % 612.024 0 0 0<br />

5020 Salzburg Auerspergstraße 53 B und C <strong>2006</strong>.02 260 0 0 0 260 0 100,00 % 419.916 0 0 0<br />

5020 Salzburg Rainerstraße 27 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 2.582.570<br />

5020 Salzburg Hofhaymer Allee 19 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 53.108<br />

5020 Salzburg Siebenstädter Straße 22 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 420.861<br />

5020 Salzburg<br />

5600 St. Johann<br />

St.Julien-Straße 2 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.558.090<br />

im Pongau Hauptstraße 6 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 333.095<br />

6020 Innsbruck Erlerstraße 17 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.324.215<br />

6020 Innsbruck Erlerstraße 19 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.978.427<br />

6020 Innsbruck Resselstraße 18 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 2.625.610<br />

6020 Innsbruck Museumstraße / Sillgasse 12 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 3.698.600<br />

6330 Kufstein Baumgartnerstraße 1 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 68.207<br />

6700 Bludenz Bahnhofstraße 11 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 54.038<br />

6700 Bludenz Rathausgasse 6 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 336.313<br />

6700 Bludenz Werdenbergerstraße 23 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 670.328<br />

6800 Feldkirch Gilmstraße 6 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 422.980<br />

6850 Dornbirn Bahnhofstraße 23 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 596.101<br />

6850 Dornbirn Eisengasse 7 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 238.540<br />

6850 Dornbirn Klaudiastraße 4 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 200.878<br />

6850 Dornbirn Marktstraße 21-23 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.574.522<br />

6900 Bregenz Römerstraße 1-3 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 931.664<br />

6900 Bregenz Herbert Reylgasse 1,3 und 5 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 2.093.870<br />

6900 Bregenz Jahnstraße/Kasp. Hagenstraße <strong>2006</strong>.02 50,00 % 2.568.597<br />

6900 Bregenz Rathausstraße 6 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 124.947<br />

7000 Eisenstadt Domplatz 27 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 259.735<br />

7000 Eisenstadt Neusiedlerstraße 67 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 907.010<br />

8010 Graz Idlhofgasse 62 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.112.554<br />

8020 Graz Annenstraße 30 2003.04 1.658 445 115 0 2.218 14 100,00 % 1.740.466 0 66 66<br />

8020 Graz Josef Huber-Gasse 6 2003.04 707 0 0 0 707 0 100,00 % 642.736 0 0 0<br />

8020 Graz Ungergasse 11 2003.04 726 0 0 0 726 0 100,00 % 534.545 0 0 0<br />

8020 Graz Ungergasse 13 und 13a 2003.04 2.040 55 0 0 2.095 10 100,00 % 1.930.000 0 0 0<br />

8043 Graz Hilmteichstraße 113 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 949.058<br />

8707 Leoben-Göss Gösserplatz 1 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 626.702<br />

137<br />

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7)


138 + <strong>Immobilien</strong> Facts & Figures<br />

Andere österrei- Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

chische Städte Quartal m 2 m 2 m 2 m 2 m 2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m 2 Leerfläche m 2 Leerfläche m 2<br />

9020 Klagenfurt Tschabuschnigstraße 33 - 35 / Sterneckstraße 70 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 175.281<br />

9020 Klagenfurt Bahnhofstraße 38a <strong>2006</strong>.02 50,00 % 209.209<br />

9020 Klagenfurt Dr. Arthur Lemisch-Platz 4 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 904.645<br />

9020 Klagenfurt Radetzkystraße 2 / Villacher Ring 57 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 1.134.025<br />

9020 Klagenfurt Villacher Straße 1a <strong>2006</strong>.02 50,00 % 159.074<br />

3500 Krems Wachauerstraße 21 <strong>2006</strong>.02 50,00 % 114.528<br />

Bundesländer Paket Allianz <strong>2006</strong>.02 7.314 7.910 10.885 1.711 27.819 223 50,00 % 0 4.895 4.895<br />

Andere österreichische Städte gesamt 13.531 9.380 12.421 1.739 37.071 248 46.913.003 1.246 4.961 6.207<br />

7) Paket Allianz: Allianz package Die Werte für 47 <strong>Immobilien</strong> in den österreichischen Bundesländern wurden zusammengefasst (außer beizulegender Zeitwert).<br />

Deutschland<br />

Berlin<br />

12157 Berlin Grazer Damm 110-120, 121-169 2004.04 49.984 752 0 49 50.784 28 91,60 % 38.057.545 5.640 1.182 6.822<br />

Ungarn<br />

Budapest<br />

VI Hajos u. 37 (fertig 11/2005) Obj. <strong>2006</strong>.03 57 335 0 0 392 7 356.080 0 392 392<br />

VI Sziv u. 59 (fertig 2005) Obj. <strong>2006</strong>.03 308 0 0 0 308 14 384.100 0 308 308<br />

VI Sziv u. 58, 62 (fertig 2005) Obj. <strong>2006</strong>.03 237 103 0 0 340 13 243.380 0 340 340<br />

VIII Dioszeghy u. 15 (fertig 07/<strong>2006</strong>) Obj. <strong>2006</strong>.03 794 238 0 0 1.032 49 1.211.620 0 1.032 1.032<br />

IX Bokréta Házak (fertig) Obj. <strong>2006</strong>.03 0 0 0 0 0 36 367.620 0 0 0<br />

IX Tüzolto u. 71-75 (fertig 02/2005) Obj. <strong>2006</strong>.03 196 130 0 0 326 41 429.180 0 326 326<br />

IX Viola u. 31-35 (fertig 10/<strong>2006</strong>) Obj. <strong>2006</strong>.03 113 293 0 0 406 3 871.140 0 406 406<br />

Budapest gesamt 1.705 1.099 0 0 2.804 163 3.863.120 0 2.804 2.804<br />

Geschäftsfeld Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />

bis 31. Dezember <strong>2006</strong> 162.850 23.605 48.548 8.919 243.922 823 298.804.448 12.284 29.258 41.542<br />

7)<br />

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7)


Geschäfsfeld Vermietung von Wohn-Neubauten<br />

<strong>Immobilien</strong> Facts & Figures +<br />

Österreich<br />

Wien Adresse Zugang Jahr/ Wohnungen Geschäft Büro Sonstiges Gesamtnutzfläche Stellplätze Anteile IST-Rendite Beizulegender <strong>Invest</strong>ions- Tatsächliche Gesamte<br />

Quartal m2 m2 m2 m2 m2 Zeitwert in EUR *) leerfläche m2 Leerfläche m2 Leerfläche m2 1100 Wien Hertha-Firnberg-Straße 10 2005.02 7.092 1.082 1.833 199 10.206 211 100,00 % 4,35 % 19.459.000 0 0 0<br />

1110 Wien Am Kanal 73A <strong>2006</strong>.03 19.157 905 0 0 20.063 330 100,00 % 4,68 % 34.300.000 0 1.021 1.021<br />

1150 Wien Nobilegasse 47 2003.04 772 0 0 0 772 0 100,00 % 2,96 % 1.362.000 0 69 69<br />

1190 Wien Muthgasse 56-68 2005.03 7.905 5.239 0 924 14.067 191 24,71 % 6,56 % 19.580.000 0 433 433<br />

1230 Wien Anton-Baumgartner-Straße 125 2004.01 12.576 1.871 5.611 577 20.636 287 100,00 % 5,25 % 38.454.000 0 321 321<br />

Wien gesamt 47.503 9.096 7.445 1.700 65.743 1.019 5,06 % 113.155.000 0 1.844 1.844<br />

*)<br />

In den Geschäftsfeldern „Vermietung & Development von Wohn-Altbauten“ und „Vermietung von Wohn-Neubauten“ stellt der beizulegende Zeitwert den Fair Value gem. IAS 40 per 31. Dezember <strong>2006</strong> dar.<br />

Im Geschäftsfeld „Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten“ stellt der beizulegende Zeitwert die Anschaffungskosten oder niedrigere Teilwerte dar.<br />

Werte exklusive unbebaute Grundstücke und Anzahlungen.<br />

139


Ausgewählte Kennzahlen<br />

Unternehmenskennzahlen<br />

140 + 5-Jahres-Übersicht<br />

<strong>2006</strong> 2005 2004 2003 2002<br />

Vermietungserlöse EUR Mio. 79,54 37,12 18,53 7,79 3,56<br />

Veräußerungserlöse EUR Mio. 185,46 68,25 26,39 9,88 4,45<br />

Umsatzerlöse EUR Mio. 265,00 105,37 44,92 17,67 8,02<br />

Betriebsergebnis (EBIT) EUR Mio. 104,42 45,55 20,51 7,66 0,57<br />

Eigenkapital EUR Mio. 857,99 520,63 194,31 80,62 32,32<br />

Eigenkapitalquote % 44,60 47,60 36,7 32,8 32,8<br />

Gearing % 94,70 93,40 147,79 163,95 161,01<br />

<strong>Immobilien</strong>kennzahlen<br />

<strong>2006</strong> 2005 2004 2003 2002<br />

Anzahl Objekte Anzahl 981 598 209 125 39<br />

Gesamtnutzfläche m 2 1.322.412 815.932 434.921 219.973 92.740<br />

<strong>Immobilien</strong>vermögen EUR Mio. 1.673,37 911,83 502,10 235,52 102,92<br />

Börsekennzahlen<br />

<strong>2006</strong> 2005 2004 2003 2002<br />

Ergebnis/Aktie EUR 0,97 0,95 0,86 0,39 -0,55<br />

Adaptiertes Ergebnis/Aktie EUR 1,44 1,29 1,21 0,90 n.a.<br />

Kurs/Gewinn-Verhältnis Ultimo 16,91 15,32 15,35 30,77 n.a.<br />

Kurs/Adaptierter Gewinn-Verhältnis Ultimo 11,39 11,28 10,94 13,35 n.a.


Unternehmenskalender / Impressum +<br />

Unterrnehmenskalender<br />

Jahresergebnis <strong>2006</strong> 8. März 2007<br />

6. ordentliche Hauptversammlung 4. Juni 2007<br />

Ergebnis 1. Quartal 2007 31. Mai 2007<br />

Ergebnis 2. Quartal 2007 29. August 2007<br />

Ergebnis 3. Quartal 2007 29. November 2007<br />

Jahresergebnis 2007 27. März 2008<br />

IR Kontakt<br />

<strong>Invest</strong>or Relations Manager Mag. Peter Sidlo<br />

Aktionärs-Hotline +43/1/521 45-700<br />

E-Mail cw@<strong>conwert</strong>.at<br />

Website www.<strong>conwert</strong>.at<br />

Wiener Börse CWI<br />

Bloomberg CWI AV<br />

Reuters CONW.VI<br />

ISIN AT0000697750<br />

141<br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: <strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

Konzeption, Beratung, Textierung: Hochegger|Financials<br />

Grafik-Design: PKP proximity<br />

Illustration: PKP proximity / Evi Fill<br />

Foto: Curt Themessl, <strong>conwert</strong>


<strong>conwert</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Invest</strong> AG<br />

Albertgasse 35<br />

A-1080 Wien<br />

T +43 / 1 / 521 45-0<br />

E cw@<strong>conwert</strong>.at<br />

www.<strong>conwert</strong>.at

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