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Meisterschaftsspiel Niederrheinliga SpVg. Schonnebeck - 1. FC Viersen 2:1 (0:0) Spiel in Unterzahl gedreht Um 16:44 <strong>Uhr</strong> entbrannte am Schetters Busch ein Torjubel, der weit über die Stadtteilgrenzen hinaus zu hören gewesen sein muss. Dominic Nagel „nagelt“ den Ball unhaltbar für Gästekeeper Thomas Gerdes in die Maschen des Viersener Gehäuse zum nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg. Die sich dann abspielenden Jubelszenen waren stellvertretend für die zentnerschwere Last, die dadurch allen Schonnebeckern von der Brust gefallen ist. Vorsichtig ausgedrückt bekamen die Zuschauer an diesem Sonntagnachmittag bei fast frühlingshaften Temperaturen kein schönes Spiel zu sehen. Doch dies war nur allzu verständlich, wenn man bedenkt, wie viel für beide Teams in diesem Kellerduell auf dem Spiel stand. Eine offensive Ausrichtung mit nominell drei Spitzen sollte den FC gehörig unter Druck setzen. Doch die Angriffsbemühungen, wenn man sie denn so nennen darf, erstickten schon im Keim. Die Gäste kamen besser ins Spiel und wirkten in den Zweikämpfen einfach aggressiver. Die Tönnies-Elf ließ sich zunehmend den Schneid abkaufen und wirkte stark verunsichert. Vom eigentlich fest vorgenommenen Offensivdrang keine Spur. Bereits nach drei Minuten stockte den Zuschauern zum ersten Mal der Atem, als Torwart André Rilinger in einer eins zu eins Situation gegen Martin Bannasch glänzend reagierte und somit einen frühen Rückstand verhinderte. Doch das war es auch schon in der ersten Halbzeit. Echte Torchancen blieben hüben wie drüben absolute Mangelware. Ein Spiel eben, der Tabellensituation entsprechend. Kurz nach der Pause kam Viersen erneut gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Doch wieder hielt Rilinger die Spielvereinigung im Spiel. In der 55. Minute dann � 3 � wohl der Knackpunkt der Partie. Lars Mühlenbeck, bereits gelb vorbelastet, wird an der Mittellinie gefoult. Doch zur Überraschung aller zückte Schiedsrichter Stahl die gelbrote Karte. Völlig geknickt machte sich „Mühle“ auf den Weg in die Kabine. Nicht nur das er vom Platz gestellt wurde, nein, einen dicken Knöchel trug er in dieser Szene leider auch noch davon. So viel zum Thema Schwalbe. Nur zwei Minuten später dann der nächste Tiefschlag. Zum wiederholten Male tankte sich der antrittsschnelle Martin Bannasch über die rechte Seite durch. Seine Flanke vollstreckte der eingewechselte Thorben Schmitt aus kurzer Distanz zur bis dato völlig verdienten Gästeführung. Das war’s, wollte man meinen. Doch weit gefehlt. Plötzlich entdeckten die Jungs von Trainer Dirk Tönnies wieder ihr Kämpferherz. In der 65. Minute folgte gleich die Belohnung. Nico Gotzeina setzte sich im Luftkampf gegen
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