Ab wann sind wir eigentlich erwachsen? - Phillip
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Mich beeindruckt diese Art des Glaubens hier oft sehr und ich weiß, dass es auch und<br />
besonders für die Kinder in unserer Schule sehr wichtig ist, sich an diesem Glauben<br />
festzuhalten.<br />
Zweimal im Jahr fahren die Kinder der älteren Klassen in ein Camp, organisiert von „Auntie<br />
Hella“ mit dem Ziel, sie über das Christentum zu unterrichten und ihren Glauben zu festigen.<br />
<strong>Phillip</strong> und ich wurden gebeten, zu diesem Wochenende mitzufahren und dort bei der Arbeit<br />
mit den Kindern zu helfen.<br />
Gespannt und gleichzeitig sehr skeptisch fuhren <strong>wir</strong> freitags mit den beiden Schulbussen und<br />
einem Haufen Halb<strong>erwachsen</strong>er los in das Camp.<br />
Unsere Skepsis rührte von dem, was <strong>wir</strong> von unseren Vorgängern über dieses Camp gehört<br />
hatten: Im letzten Jahr hatte man dort versucht, einem Jungen, der im Rollstuhl sitzt, durch<br />
Gebete aus von seiner Behinderung zu heilen. Auch nach der eindrucksvollen Zeremonie<br />
konnte er nicht laufen, mit dem Ergebnis eines enttäuschten, hoffnungslosen Kindes.<br />
Die Kinder waren alle sehr aufgeregt und freuten sich auf das Camp, viele von ihnen waren<br />
im Vorjahr bereits einmal dort gewesen.<br />
Die Campgruppe: Kids aus den oberen Klassen, Lehrer, Campleitung und Betreuer<br />
Als <strong>wir</strong> dann im Camp ankamen wurde uns auch schnell klar, warum: Sie werden verwöhnt.<br />
Die Campleitung bietet ihnen mehr Luxus als sie in der Schule und wahrscheinlich auch zu<br />
Hause jemals haben könnten.<br />
Das Camp ist wunderschön, mit weichen Betten, warmen Duschen und Betreuern, die sich<br />
gemeinsam mit uns um alles kümmern.<br />
Zunächst zu dem, was außerhalb des Bibelunterrichtes und der Predigen lief: jede Menge<br />
Spaß.<br />
Eine Gruppe von Animateuren sorgte die Ganze Zeit für lockere, lustige Stimmung (mit<br />
Energizern a la Wi.e.V.) und es <strong>sind</strong> viele allzeit freundliche Menschen vor Ort, die viel Zeit<br />
und Liebe für jeden haben. Sowieso erinnere man sich an Klassenfahrten mit 12- 17 Jahren:<br />
aufregend!<br />
Ich habe mich sehr für die Kinder gefreut, einmal aus dem Schulalltag herauszukommen und<br />
etwas Besonderes zu erleben!