Ausgabe August 2010 - Gemeinde Schwyz
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Gegen 40 Millionen für ...<br />
120 Altersheimplätze<br />
3<br />
«Das Alterszentrum <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Schwyz</strong> ist das umfassende<br />
Kompetenzzentrum für Alterswohnen<br />
und Alterspflege in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>», wird<br />
in den Planungsunterlagen für<br />
den Projektwettbewerb als visionäres<br />
Ziel umschrieben. Geplant<br />
und später realisiert wird<br />
ein Neubau mit 120 Betten<br />
und der Option einer Erweiterung<br />
– zu einem späteren Zeitpunkt<br />
– um 40 Betten. Dazu ist<br />
die gesamte bauliche Infrastruktur<br />
zu erstellen und es<br />
sind die Möglichkeiten für weitere<br />
Angebote wie Tagesklinik,<br />
Mittagstische, Ferien- und Entlastungsplätze<br />
sowie Therapieräume<br />
oder ein Gastrobereich<br />
einzuplanen. Zu realisieren ist<br />
dieses Grossprojekt dereinst<br />
auf der gemeindeeigenen Liegenschaft<br />
in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zu den bestehenden<br />
drei Gebäuden des<br />
heutigen Alters- und Pflegeheimes.<br />
Die städtebauliche, architektonische<br />
und auch betriebliche<br />
Optik des künftigen Alterszentrums<br />
am Kantonshauptort<br />
ist von Teams zu erarbeiten,<br />
denen sowohl ein Architekt<br />
wie auch ein Ingenieur, ein<br />
Energieplaner und ein Landschaftsarchitekt<br />
angehört. Allein<br />
schon diese verbindliche<br />
Wettbewerbsvorgabe mit einer<br />
Preissumme von 160‘000<br />
Franken verdeutlicht, wie anforderungsreich<br />
die Projektanforderungen<br />
sind. Hoch sind<br />
gleichzeitig auch die Erwar-<br />
tungen der auftragserteilenden<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>: Bis<br />
Ende Jahr erwartet sie die<br />
Abgabe der Arbeiten mit verbindlichen<br />
räumlichen und gestalterischen<br />
Aussagen sowie<br />
mit Angaben auch über allfällige<br />
Mehrkosten bei einem<br />
Ausbau im Minergie P-Eco<br />
Standart. Eine solche Aussage<br />
als Option bei der späteren<br />
Abstimmung über den Baukredit<br />
hatten die Stimmbürger<br />
an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
im Frühjahr <strong>2010</strong> verlangt.<br />
Schliesslich ist auch die Anbindung<br />
der benachbarten,<br />
von einer Genossenschaft geführten<br />
rund 60 Alterswohnungen<br />
zu gewährleisten.<br />
Neben den anspruchsvoll qualitativen<br />
Anforderungen sind –<br />
vergleichen mit den Dimensionen<br />
und der Komplexität<br />
der Wettbewerbsaufgabe –<br />
auch die terminlichen Vorgaben.<br />
Nach Einreichung des<br />
Vorprojektes mit Kostenvoranschlag<br />
wird das mit der<br />
Weiterbearbeitung beauftragte<br />
Planungsteam bereits rund<br />
ein Jahr später ein detailliertes<br />
Projekt samt Kostenvoranschlag<br />
einzureichen haben.<br />
Gestützt darauf erfolgt im<br />
Frühjahr 2012 die Abstimmung<br />
über den Baukredit, die<br />
Einreichung des Baugesuches<br />
und voraussichtlich anfangs<br />
des Jahres 2013 der Baubeginn.<br />
Mit dem Bezug des neuen<br />
Alterszentrums wird Ende<br />
In zweieinhalb Jahren sollen die Baumaschinen für ein<br />
neues Alterszentrum der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong> auffahren.<br />
In einer ersten Etappe werden 120 Plätze erstellt und<br />
es werden dafür gegen 40 Millionen Franken investiert.<br />
Vorerst aber sind Planungsteams gefordert; bis<br />
Ende Jahr werden die Wettbewerbsarbeiten erwartet<br />
und im Frühjahr 2012 wird über den Baukredit abgestimmt.<br />
2014 gerechnet. Da dieses<br />
Projekt auf bisher freiem Gelände<br />
realisiert wird, kann der<br />
heutige Altersheimbetrieb in<br />
den bestehenden drei Gebäuden<br />
bis zu diesem Zeitpunkt<br />
unterbruchslos weiter geführt<br />
werden.<br />
Beim vorgesehenen Bau eines<br />
Alterszentrums handelt es sich<br />
um das vermutlich bisher<br />
grösste Investitionsvorhaben<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>. Die<br />
vorgesehenen 120 Plätze werden<br />
durch 93 Einzelzimmer im<br />
Altersheim, durch 19 Einzelzimmer<br />
in einer Dementenstation<br />
sowie durch zehn Alterswohnungen<br />
mit je eineinhalb<br />
Zimmern realisiert. Die<br />
Kosten werden auf rund 40<br />
Millionen Franken geschätzt<br />
und sind in dieser Höhe auch<br />
im mittelfristigen Finanzplan<br />
eingestellt. Nicht in dieser<br />
Summe enthalten ist das Bauland;<br />
die dem Projektwettbewerb<br />
zu Grunde gelegte Gesamtparzelle<br />
von rund 20‘000<br />
Quadratmetern Land befindet<br />
sich bereits im Besitz der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schwyz</strong>. Sie war Bestandteil<br />
des bis vor wenigen<br />
Jahren noch geführten gemeindeeigenenLandwirtschaftsbetriebes<br />
und muss für<br />
die geplante Überbauung<br />
noch in eine öffentliche Zone<br />
umgeteilt werden. Auch darüber<br />
haben die Stimmbürger<br />
zu entscheiden.