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Magazin Parkscheinbuch für die Wiener Kurzparkzonen Ein Schuß, der voll nach hinten losging Wieder einmal mehr macht es Schlagzeilen: das 10-Minuten-Parkscheinbuch, das bereits im Sommer 2002 als Verkaufshit angepriesen worden ist – für damals 9 Euro. „Warum sollen die Kunden für etwas zahlen, was sie gratis haben können“, fragten sich damals zurecht die Trafikanten. Und wir fragten bei den Magistratsabteilungen 67 und 4 nach, ob – abgesehen vom Preis – damit alles rechtens wäre. War es nicht! Inzwischen sind die nötigen Genehmigungen nachgeholt worden. Jetzt ist ein solches von „tipp 3“, „BA/CA-Leasing“, „Die 48er“ und „wienholding“ gesponsertes Parkscheinbuch in Umlauf gebracht worden – und wieder ist mit ihm vieles nicht in Ordnung. Der Trommelwirbel, den die Medien entfachten, ließ die Kunden buchstäblich scharenweise in die Trafiken strömen und nach dem Gratis-„Goody“ verlangen. Aber die Trafikanten waren weder informiert worden, noch hatten sie ein solches Parkscheinbuch zur Verteilung erhalten. Das wurde ihnen erst Tage nach der Presseveröffentlichung nachgereicht, aber in einer die Nachfrage keineswegs befriedigenden Stückzahl. Eine Gesamtauflage 50.000 Exemplaren für die Wiener „tipp 3“- Annahmestellen kann nun einmal nicht die Wünsche all jener abdecken, für die das Reizwort „gratis“ eine „Das muß ich haben“-Gier aktiviert. Und weil dieses Objekt der Begierde entweder noch nicht, oder nicht mehr vorrätig war, lernten die Trafikanten Schimpfworte kennen, die ihren Vokabelschatz um bisher nie Gehörtes erweiterten. Dabei sind diese 72 10-Minuten-Parkscheine nichts anderes als ein „Gag“ – und zwar ein nicht ungefährlicher, weil bereits der Aufdruck „Nie mehr 10-Minuten-Parkscheine ausfüllen“ irreführend ist. Wer nämlich die Ankunftszeit im 10-Minten-Rhythmus (also zum Beispiel: 9.00, 9.10, 9.20 usw.) ausfüllt, was bei 72 Seiten gerade einmal die „flächendeckenden Kurzparkzonenzeiten“ abdeckt, muß in Hinkunft nach Fahrplan unterwegs sein. Parkt er nämlich irgendwo um 9.17 Uhr ein, darf er nicht die vorab ausgefüllt 9.20 Uhr-Seite aufschlagen, sondern muß erst recht einen jungfräulichen Parkschein mit 9.17 Uhr ausfüllen – außer er vertraut darauf, daß kein Parksheriff in den nächsten 3 Minuten die Runde macht, was ihn – weil er das Aufrundungsverbot mißachtet hat – ein Strafmandat kosten würde. Daß auch die Trafikanten ein solches erhalten könnten, davor fürchten sich so manche Tabakwareneinzelhändler: Einerseits von der Monopolverwaltung, weil ihnen ja Gratiszugaben laut Tabkmonopolgesetz untersagt sind, und andererseits von den Wiener Linien durch Einsparung jener 100 Euro, mit denen den Trafikanten das Verteilen der Gratisparkscheine abgegolten wird. – pehau 34 trafikantenZEITUNG 5/2006 Den „Atlantis“-Schatz heben „Gold von Atlantis“ heißt das neue türkisfarbene Rubbellos der Österreichischen Lotterien, das die Abenteuer-Erlebniswelt des Hebens eines Schatzes in versunkenen Städten zum Thema hat. Dabei kann man bis zu 30.000 Euro zu gewinnen. Auf dem neuen Los gibt es zwei Rubbelflächen, eine in Form eines Goldschatzes, eine in Form einer Säule. Unter der großen Rubbelfläche sind sechs Symbole abgedruckt und darunter je ein Geldbetrag. Unter dem kleinen Rubbelfeld befinden sich zwei Gewinnsymbole. Stimmt ein Symbol unter dem abgebildeten Schatz mit einem Gewinnsymbol unter der Säulen-Rubbelfläche überein, hat man den darunter stehenden Betrag gewonnen. Stimmen beide Gewinnsymbole mit je einem Symbol unter dem Goldschatz überein, hat man zweimal gewonnen. Der Höchstgewinn bei „Gold von Atlantis“ beträgt 30.000 Euro. Diesen gibt es fünfmal. Die Serie besteht aus 4 Millionen Lose. Der Lospreis beträgt 2 Euro. Machte schon in der September- Ausgabe 2002 der „Österreichischen Trafikantenzeitung“ Negativ- Schlagzeilen: das Parkscheinbuch
*Quelle: an Philip Morris International gemeldete Beschlagnahmungen **Quelle: Bundesministerium für Finanzen / Zollfahndung Der illegale Handel mit Zigaretten wächst weiter: Im vergangenen Jahr wurden vom Zoll europaweit 50 Prozent* mehr Der illegale illegale Zigaretten Handel mit mit einer Cigaretten Markenkennzeichnung wächst weiter: von Im Philip vergangenen Morris sichergestellt Jahr wurden als vom 2004, Zoll insgesamt 75 Prozent* über 900 mehr Millionen*. illegale Cigaretten Davon entfielen sichergestellt rund 85 Prozent* als 2004, auf insgesamt Fälschungen. 735 Insgesamt Millionen*. wurden Eine Menge, allein in die Österreich dem Jahresabsatz rund 89 Millionen** von ca. 560 unversteuerte Tabakfach- händlern Zigaretten entspricht. aufgegriffen. Davon Eine entfielen Menge, die rund dem 70 Jahresabsatz Prozent* auf von Fälschungen etwa 58 Trafikanten von Markencigaretten. entspricht. Betroffen von von dieser dieser Entwicklung Entwick- lung sind sind die Trafikanten, Handel, Cigarettenindustrie die Zigarettenindustrie und durch und hohe durch Steuerausfälle hohe Steuerausfälle auch der auch Staat. der Um Staat. illegalen Um Cigarettenhandel illegalen Zigarettenhandel zu bekämp- zu fen, bekämpfen, kooperieren kooperieren wir mit der wir Europäischen mit der Europäischen Kommission Kommission und unterstützen und unterstützen Polizei und Polizei Zoll. Zudem und Zoll. haben Zudem wir interne haben wir Kontrollen interne eingerichtet, Kontrollen eingerichtet, um sicherzustellen, um sicherzustellen, dass unsere dass Cigaretten unsere Zigaretten nur in den nur Ländern in den verkauft Ländern werden, verkauft für werden, die sie für bestimmt die sie bestimmt sind. Ge- gen sind. Markenfälschungen Gegen Markenfälschungen gehen gehen wir mit wir mit einer einer eigenen, eigenen internationalen Abteilung vor. Und wir wir klären Trafikanten Handel und Verbraucher auf. Unterstützen Unterstützen Sie uns. Leiten Sie Hinweise direkt an Ihren Philip tobaccoland Morris Kundenbetreuer weiter. Miteinander. Mit Mit Erfolg Erfolg gegen Schmuggel und Markenfälschungen. Markenfälschungen. DER ILLEGALE ZIGARETTENHANDEL HAT GRÖSSERE DIMENSIONEN ALS MAN DENKT.
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