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Gemeinde Kusterdingen N iederschrift über die öffentliche Sitzung ...

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Blatt 3 zu § 6<br />

Herr Dr. Höcker erklärt, dass <strong>die</strong> vergleichsweise schlechten Werte von <strong>Kusterdingen</strong> bei der<br />

Landschaftszerschneidung und –qualität am großen landwirtschaftlichen Anteil an der<br />

Gemarkung liegt. Zu den Finanzen führt er aus, dass eine große Einnahmequelle <strong>die</strong><br />

Jagdpacht darstellt, welche Sache der <strong>Gemeinde</strong> ist. Für Wege und das<br />

Waldinformationssystem wurde ein deutlich höherer Betrag als geplant ausgegeben.<br />

Herr Schneider erklärt als weiteren Punkt <strong>die</strong> Maßnahmen im Wald. Bei der Waldpflege fiel<br />

<strong>die</strong> Hiebfläche niedriger als geplant aus, ebenfalls beim Jungbestand. Er sagt, dass man sich<br />

im nächsten Jahr der Pflege der durch den Orkan „Lothar“ verwüsteten Flächen widmen will.<br />

Beim Holz führt er aus, dass es im Vorjahr wenig Schadholz gab. Die guten Holzerlöse lagen<br />

daran, dass viel Nadelholz geschlagen wurde. Für 2009 sind 2-3 große Hiebe in großen<br />

Waldstücken geplant.<br />

Herr Dr. Höcker geht auf <strong>die</strong> Fragen von Herrn Schreiner aus der Bürgerfragestunde ein. Er<br />

stellt klar, dass es juristisch nicht einfach ist, Waldwege zu sperren, auch nicht in Brutzeiten.<br />

Man kann nur durch Öffentlichkeitsarbeit in kritischen Zeiten darauf hinweisen, dass<br />

Besucher des Waldes Rücksicht nehmen sollen. Es ist aber schwer durchzusetzen. Eine<br />

Belastung durch <strong>die</strong> Wege wird immer vorhanden sein.<br />

Wegen der Verbisspauschale erklärt Herr Katzmaier, dass <strong>die</strong>s lieber so gehandhabt wurde,<br />

dass jeder Jagdpächter <strong>die</strong>selbe Pauschale bezahlen muss, um <strong>die</strong> Abrechnung einfacher<br />

zu gestalten.<br />

Herr Schneider sagt zum ökologischen Waldbau, dass wenn man <strong>die</strong> Natur machen lassen<br />

würde, es in <strong>Kusterdingen</strong> zu 80 % Buchen geben würde.<br />

Herr Dr. Höcker sagt dazu, dass <strong>Kusterdingen</strong> eine der wenigen <strong>Gemeinde</strong>n mit vielen alten<br />

Eichen ist. In der Verjüngung bekommt man keine Eichen, weil sich <strong>die</strong>se nicht gegen <strong>die</strong> gut<br />

wachsenden Buchen durchsetzen können. Dass das Schwarzwild Eicheln frisst, ist in<br />

<strong>Kusterdingen</strong> kein Problem. Seiner Meinung nach hat sich auch <strong>die</strong> Wegesituation nicht<br />

verschlechtert.<br />

Herr Schneider erklärt auf <strong>die</strong> Frage von Frau Ehler aus der Bürgerfragestunde, dass <strong>die</strong><br />

Eichen am Parkplatz Hülbe einem Bildhauer gehören. Es handelt sich dabei um Eichen, <strong>die</strong><br />

beim Orkan „Lothar“ umgestürzt sind.

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