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Gemeinde Kusterdingen N iederschrift über die öffentliche Sitzung ...

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Blatt 2 zu § 7<br />

schränke für Weihnachtsmarkt und Vereinsfeste in der Hindenburgstraße und in der Oberen<br />

Straße. Die FairEnergie bietet an, eine Gasleitung vom Industriegebiet West nach Mähringen<br />

im Zuge der Anbindung des Stromnetzes zu legen. Die EnBW würde den Graben dafür auch<br />

ziehen, so dass <strong>die</strong> FairEnergie kostengünstig eine Gasleitung legen könnte. Beide<br />

Bewerber bieten wiederum eine Straßenbeleuchtung für den Geh- und Radweg zwischen<br />

Wankheim und Mähringen, <strong>die</strong> FairEnergie würde zudem eine Gasleitung hineinlegen. Die<br />

EnBW würde den Graben so ziehen, dass eine Gasleitung mit hinein könnte. Dies würde<br />

bedeuten, dass eine mögliche Gasversorgung von Mähringen und Wankheim in greifbare<br />

Nähe rückt. Des Weiteren würde <strong>die</strong> FairEnergie 20 Mikro-BHKW in Mähringen im<br />

Contracting-Modell anbieten und <strong>die</strong> EnBW würde ein Mini-BHKW im Kindergarten<br />

Jettenburg installieren. Zu guter Letzt sind beide Bewerber bereit, eventuell gewünschte<br />

„<strong>Gemeinde</strong>werke <strong>Kusterdingen</strong>“ zu gründen. Abschließend meint der Vorsitzende, dass<br />

beide Bewerber den Vertrag ver<strong>die</strong>nt hätten, aber einer heute leider als Verlierer vom Platz<br />

gehen müsse. Er hofft, dass <strong>die</strong> Niederlage sportlich genommen wird. Der Vorsitzende bittet<br />

<strong>die</strong> Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates das Wort zu ergreifen.<br />

GR Hoß führt aus, dass alle technischen Dinge ausführlich erklärt wurden. Beide Bewerber<br />

bieten dasselbe. Wenn er ein gleiches Produkt angeboten bekommt, ist ihm der lokale Bezug<br />

zum Anbieter wichtig. Die FairEnergie schafft Arbeitsplätze auch für Kusterdinger. Aus<br />

<strong>die</strong>sem Grunde ist er für eine Vergabe an <strong>die</strong> FairEnergie.<br />

GR Lumpp erklärt, dass beide Bewerber sich ausführlich vorgestellt haben. Er hält sie beide<br />

für kompetent. Die Entscheidung hat für ihn aber nicht nur eine rationale, sondern auch eine<br />

emotionale Komponente. Er hält es volkswirtschaftlich für widersinnig, dass ein neuer<br />

Betreiber viel Geld zahlen muss, um das Netz zu <strong>über</strong>nehmen. Die EnBW als bisheriger<br />

Konzessionsnehmer muss aber kein Geld in <strong>die</strong> Hand nehmen. Deshalb hält GR Lumpp<br />

Investitionen der EnBW in eine Verbesserung des Leitungsnetzes für möglich. Er ist der<br />

Auffassung, dass man nicht ohne Not den Konzessionsnehmer wechseln solle.<br />

GRin Witte-Borst sagt, dass <strong>die</strong> EnBW ein großes Unternehmen sei. Der Wettbewerb solle<br />

aber auch dazu führen, dass kleinere Bewerber eine Chance haben. Man solle <strong>die</strong> Macht der<br />

Großunternehmen nicht stärken und <strong>die</strong> EnBW als Konzessionspartner nehmen.

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