pdf | 2500 KB - Bäriswil

Noch anspruchsvoller wurde es dann aber in Spiringen,
als es galt, die mehr als 30 Personen, die
vielen Rucksäcke, Skis, Snowboards, Schlitten
und Kisten möglichst schnell mit der Kabinen-
Seilbahn für maximal 7 Personen (ohne Gepäck)
ins Ratzi und von dort mit dem Skilift zur Naturfreundehütte
Rietlig zu bringen.
Nach rund 3-stündiger Transportarbeit mit Seilbahn
und Skilift waren im Verlauf des Nachmittags
alle Personen und Gepäckstücke in der
Hütte. Das Hüttenleben konnte also beginnen.
Das Winterlager beinhaltet neben den «normalen»
Wintersportaktivitäten wie Ski-, Snowboardund
Schlittenfahrten auch das gemütliche Zusammensitzen
und Spielen in oder vor der Hütte.
So waren auch die etwas trüben und nebligen
Tage mit Jassen, Siedler, Alhambra, Ligretto, Uno,
Meier und vielen anderen Spielen durchaus
abwechslungsreich, kurzweilig und lustig.
Was im Winterlager natürlich auch nicht fehlen
darf sind die Schneebiwaks. Ein Schneebiwak ist
eine Unterkunft, die nur aus Schnee und Eis
besteht. Eine Möglichkeit eines solchen Schneebiwaks
nennt man Iglu.
Es erfordert einen Arbeitsaufwand von rund
einem ganzen Tag von vier bis acht Personen, bis
das Schneebiwak bezugsbereit ist. Mit der richtigen
Konstruktion und Anordnung der Schlafgelegenheiten
kann man dann in einem solchen
Vereine
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Schneebiwak bei einigermassen angenehmen
Temperaturen übernachten, was immer ein besonderes
und unvergessliches Erlebnis ist.
Dem Ausdruck «Ins neue Jahr rutschen» folgt
man im Winterlager jeweils wörtlich:
Am Nachmittag des Silvesters baut man eine
Rutschbahn in den schneebedeckten Hang, so
dass um Mitternacht alle nacheinander ins neue
Jahr rutschen können. Nach der langen Rutschfahrt
und dem anstrengenden Aufstieg der
Rutschbahn entlang wird dann an der Schneebar
auf ein tolles neues Jahr angestossen.
Mit vielen tollen Erlebnissen im Schnee und lustigen
und spannenden Momenten beim Spielen,
in der Küche oder beim Musikhören geht das Lager
rasch dem Ende entgegen.
Am Freitag, 2. Januar gilt es dann wieder, die
Rucksäcke zu packen, die Hütte zu putzen und
sich auf den Weg ins Tal und Richtung nach Hause
zu machen.
Zu Hause angekommen, freuen sich alle auf den
gemeinsamen Kinobesuch am Samstagabend und
darauf, das Schlafmanko etwas auszugleichen.
Für Fragen und Informationen zur Pfadiabteilung
Schekka wenden Sie sich bitte an den Abteilungsleiter:
Lorenz Emmenegger, Tel. 031 767 81 96,
www.pfadischekka.ch, schekka@bluewin.ch.
Dominic Lehmann