Förderprogramme Kaltenmoor (pdf 0,06 MB) - Lüneburg
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<strong>Förderprogramme</strong><br />
Verfügungsfonds<br />
Die Hansestadt <strong>Lüneburg</strong> stellt jährlich 25.000 € zur Verfügung, um diverse soziale<br />
Projekte im Sanierungsgebiet „<strong>Kaltenmoor</strong>“ zu fördern.<br />
Die Förderung begann im Jahr 1999, in dem zum ersten Mal Projektträger aus <strong>Kaltenmoor</strong><br />
ihre Projekte vorstellten und Fördermittel beantragten.<br />
Welche Projekte, wie hoch gefördert werden, beschließt die Koordinierungskonferenz<br />
der Hansestadt <strong>Lüneburg</strong>. Die Koordinierungskonferenz ist verantwortlich für die<br />
Sammlung und Bewertung von Projektvorschlägen. Dabei hat sie darauf zu achten,<br />
ob der Projektvorschlag im Rahmen des Sanierungskonzeptes liegt.<br />
Eine Förderperiode läuft über ein Jahr. Derzeit läuft noch die 10. Fördeperiode. Die<br />
Anträge zur 11. Förderperiode wurden bereits gestellt und über diese Anträge wird in<br />
der nächsten Koordinierungskonferenz entschieden.<br />
Aktuell werden folgende Projekte aus dem Verfügungsfond gefördert:<br />
� Mädchengruppe (AWOSOZIALe Dienste)<br />
� Zweite Bewegungsnacht (AWOOZIALe Dienste)<br />
� Interkulturelle Theatergruppe (AWOSOZIALe Dienste)<br />
� Hip-Hop-Tanzprojekt (AWOSOZIALe Dienste)<br />
� Die kleinen Hüpfer (AWOSOZIALe Dienste)<br />
� Auf geht’s – mit dem Bollerwagen unterwegs (AWOSOZIALe Dienste)<br />
� Ältere internationale Mädchengruppe (AWOSOZIALe Dienste)<br />
� Street-Soccer-Stadtteil-Turnier (St.Stephanus-Gemeinde)<br />
� Café International (St.Stephanus-Gemeinde)<br />
� Bits und Kicks (St.Stephanus-Gemeinde)<br />
� Deutschunterricht (St.Stephanus-Gemeinde)<br />
� Internationales Frauenfrühstück (VHS <strong>Lüneburg</strong>)<br />
� Bilderbuchprojekt (Spielschule <strong>Kaltenmoor</strong>)<br />
� Handwerkszeug für Kinder (Spielschule <strong>Kaltenmoor</strong>)<br />
� Mutter-Kind-Tanzen (LSV)<br />
� Ausstattung für die Ringermannschaft (LSV)<br />
� Kulturgruppe <strong>Kaltenmoor</strong> (Lbg. VdLdDaR e.V.)<br />
� Raufen nach Regeln (Städt. Kita <strong>Kaltenmoor</strong> + Kita Schützenstraße)<br />
� Baumklettern (Aktivspielplatz)<br />
� Bogenschießen (Aktivspielplatz)<br />
� Unterrichtsassistenz +div. a. Projekt (Anne-Frank-Grundschule)<br />
� Ganztagsschule (Hauptschule <strong>Kaltenmoor</strong>)<br />
� Workshop Steinzeit (Hauptschule <strong>Kaltenmoor</strong>)<br />
� Ausstattung (FC Hansa <strong>Lüneburg</strong>)<br />
� Tanzprojekt (Nurka Casanova)<br />
� Stadtteilfest + Müllsammeltag (Bürgertreff <strong>Kaltenmoor</strong>)
,,Lokales Kapital für soziale Zwecke’’ (LOS)<br />
Dieses Programm ist 1999 als Pilotprojekt der Europäischen Kommission installiert<br />
worden. Das Bundesprogramm hat als Ziel, die Bedingungen zur sozialen und beruflichen<br />
Integration in Sozialräumen mit besonderen Integrationsproblemen zu verbessern.<br />
Damit einher geht die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von am Arbeitsmarkt<br />
Benachteiligten. Das Programm richtet sich an alle Altersgruppen der<br />
Programmgebietbewohner/innen. Pro Programmgebiet können 100.000,- € an Fördermitteln<br />
bewilligt werden. Diese werden über eine Koordinierungsstelle (hier:<br />
Stabsstelle <strong>06</strong> der Hansestadt <strong>Lüneburg</strong>) verwaltet.<br />
Eine Förderperiode geht über ein Jahr.<br />
In einem Antragsverfahren, das am 1. Dezember 2008 mit der Veröffentlichung der<br />
Förderleitlinien gestartet ist, sollen interessierte Gebietskörperschaften einen Lokalen<br />
Aktionsplan für ein klar abgegrenztes und selbst definiertes Gebiet aufstellen. Antragsberechtigt<br />
für das ESF-Bundesprogramm „Lokales Kapital für soziale Zwecke“<br />
sind Landkreise und kreisfreie Städte, die sich der im Rahmen der Umsetzung des<br />
SGB II vorgenommenen Typisierung zuordnen lassen<br />
Bis zum 09.01.2009 können die Gebietskörperschaften mit der Aufstellung eines Lokalen<br />
Aktionsplans einen Antrag stellen. Nach einer anschließenden Prüfung durch<br />
die ESF-Regiestelle und dem Entscheid durch das BMFSFJ können die Fördergebiete<br />
ab Mitte März 2009 mit der Umsetzung vor Ort beginnen. Ein einzurichtender lokaler<br />
Begleitausschuss, in dem u.a. Bewohnerinnen und Bewohner beteiligt sein sollen,<br />
trifft dann auf Grundlage des lokalen Aktionsplans die Auswahl der Mikroprojekte.<br />
Diese können für die erste Förderperiode bis zum 31.12.2009 durchgeführt werden.<br />
Die Förderperioden sind in der neuen Programmphase kalendarisch angelegt. Für<br />
die Laufzeit der Mikroprojekte der folgenden Förderperioden gilt der Zeitraum des<br />
gesamten Kalenderjahres.<br />
Hinsichtlich der lokalen Aktionspläne ist eine jährliche Fortschreibung vorgesehen,<br />
die eine Anpassung an die aktuellen Gegebenheiten vor Ort ermöglicht.<br />
Derzeit wird der neue Aktionsplan erstellt und der Antrag bearbeitet. Die Hansestadt<br />
<strong>Lüneburg</strong> hofft auch für diesen Förderzeitraum mit dem Gebiet <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Kaltenmoor</strong><br />
in das Programm aufgenommen zu werden.
,,Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier’’ (BIWAQ)<br />
Mit dem Städtebauförderungsprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf<br />
- Soziale Stadt“ sollen benachteiligte Quartiere ganzheitlich stabilisiert und aufgewertet<br />
werden. Dies geht über eine bauliche Erneuerung mit Hilfe der Städtebauförderung<br />
hinaus und bedarf eines integrierten, Handlungsfeld übergreifenden Entwicklungsansatzes,<br />
insbesondere unter Einbeziehung der Arbeitsmarktpolitik. Dieser<br />
Entwicklungsansatz erfordert die Bündelung von Programmen und das Zusammenwirken<br />
aller Akteure im Quartier, insbesondere auch die Mitwirkung der Bürgerinnen<br />
und Bürger. Ein aktives Quartiermanagement unterstützt die Prozesse vor Ort.<br />
Das ESF-Bundesprogramm BIWAQ ist ein ergänzendes arbeitsmarktpolitisches Instrument,<br />
das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in den<br />
Programmgebieten der „Sozialen Stadt“ durchgeführt wird.<br />
Projektvorschläge für die erste Förderrunde (2008-2012) konnten bis zum 26. Mai<br />
2008 eingereicht werden. Das Interessenbekundungsverfahren wurde Ende August<br />
2008 abgeschlossen. Von den rd. 500 eingereichten Projektvorschlägen wurden 93<br />
Projekte ausgewählt, für die vom <strong>06</strong>.10.2008 bis zum 28.02.2009 Förderanträge gestellt<br />
werden können. Unter anderem wurde die Hansestadt <strong>Lüneburg</strong> mit dem Projekt<br />
„BerufsOrientierungsCenter“ in <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Kaltenmoor</strong> ausgewählt. Der Förderantrag<br />
wurde nun gestellt.