In dieser Ausgabe Die Lichtreichen Mosaiken 4 ... - Otmarsberg
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Am 25. August 2011 haben sich bei strahlend<br />
schönem Wetter 56 Pilger des<br />
Lourdespilgervereins Luzern 2 aufge-<br />
<strong>Die</strong>ser Ort<br />
strahlt viel Kraft<br />
und Mut aus.<br />
Er spendet Trost<br />
und Zuversicht.<br />
macht, um an der traditionellen Vereinswallfahrt<br />
teilzunehmen. Unsere<br />
diesjährige Wallfahrt führt uns vorbei<br />
an einer wunderschönen Landschaft.<br />
Nach einem kurzen Kaffeehalt in Stans,<br />
Weiterfahrt nach Dallenwil zur Luftseilbahn<br />
Niederrickenbach. Es geht in luftige<br />
Höhen zur «Gnadenmutter im<br />
Ahorn» zu Maria-Rickenbach.<br />
<strong>Die</strong> Überlieferung besagt, dass ein Hirtenbub<br />
von Büren, ein Zumbühl aus dem<br />
Buoholz, die spätgotische Madonna<br />
beim Bildersturm anlässlich der Reformation<br />
im Berner Oberland im Jahre<br />
1528 rettete und heimlich nach Hause<br />
Vereinsmitteilungen<br />
LPV Luzern 2: Sommerwallfahrt<br />
trug. Im folgenden Frühjahr stellte er<br />
die Statue in einen hohlen Ahornbaum<br />
an der Stelle, wo heute der Altar<br />
der Wallfahrtskirche Maria Rickenbach<br />
steht. Als er bei der Alpabfahrt im<br />
Herbst das Standbild der Madonna aus<br />
der Baumhöhle heben wollte, liess es<br />
sich nicht bewegen. So blieb das Standbild<br />
der Madonna auf Maria Rickenbach.<br />
Es war nicht zufällig, dass die gerettete<br />
Madonnen-Statue in Niederrickenbach<br />
ihren Platz fand. Auf wunderbare Weise<br />
erzählt uns die Legende, dass die Madonna<br />
hier bleiben musste und nicht<br />
mehr entfernt werden konnte, weil sie<br />
gerade hier in der Abgeschiedenheit<br />
einer wunderschönen Berglandschaft<br />
Ruhe und Frieden fand.<br />
<strong>Die</strong>ser Ort, der sich bald zu einem Wallfahrtsort<br />
entwickelte, strahlt viel Kraft<br />
und Mut aus. Viele Menschen haben hier<br />
in mehr als vierhundertsiebzig Jahren<br />
Trost und Zuversicht gefunden. Auch<br />
wir kommen hierher um Vertrauen zu<br />
fassen und unseren Glauben zu stärken.<br />
<strong>In</strong> <strong>dieser</strong> schönen Kapelle feiert unser<br />
Präses Georg Pfister, mit Unterstützung<br />
22<br />
von Pfarrer Fuchs und mit der Reisegesellschaft,<br />
die heilige Messe. Anschliessend<br />
erzählt uns Pfarrer Fuchs, wie der<br />
Wallfahrtsort entstanden ist. Nach dem<br />
Mittagessen im Pilgerhaus bleibt uns<br />
noch etwas Zeit, Tee, Kerzen usw. im<br />
«Klosterlädeli der Benediktinerinnen»<br />
einzukaufen.<br />
Um dem Tag noch einen schönen Abschluss<br />
zu geben, wählen wir für die<br />
Rückreise von Beckenried nach Gersau<br />
die Fähre. Nach dem Zvierihalt im Restaurant<br />
Frohsinn in Küssnacht, heisst es<br />
Abschied nehmen. Gestärkt an Körper,<br />
Geist und Seele, geht es dem See entlang,<br />
zurück nach Luzern.<br />
Beatrice Greber<br />
Vor schönster Kulisse versammelten<br />
sich die Wallfahrer zum Gruppenfoto.