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Hallo Nachbar - Gesobau

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www.gesobau.de<br />

Vorgestellt<br />

bau_subsTANZ –<br />

Kooperation mit dem<br />

Staatsballett<br />

Aus den Bezirken –<br />

Weißensee<br />

„Hier achten <strong>Nachbar</strong>n<br />

aufeinander“<br />

Wussten Sie schon?<br />

Veranstaltungen<br />

Kunstfest Pankow<br />

Seite 6<br />

Seite 16<br />

Seite 18<br />

Auf den Hund gekommen<br />

Seite 19<br />

Die Zeitung für unsere Mieter<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong><br />

Jetzt geht's los:<br />

Wir sanieren das MV!<br />

15. Jahrgang · Ausgabe 1 /2008


Aktion<br />

Gut miteinander wohnen<br />

Verschiedene<br />

Küchendüfte<br />

Hülfe, ick werd imma dicka! Aba ick kann jar<br />

nüscht dafür – det liecht anne Kochkunst von<br />

meene Helga. Dabei werd ick schon während<br />

de Arbeit verführt. Aba nich wat Sie denken –<br />

ick hol ma nur Appetit und jejessen wird<br />

dann zu Hause!<br />

Det riecht imma so lecka, det könn Se<br />

sich jar nich vorstelln! Wenn ich meene Runden<br />

durch Berlin drehe, dann köchelt, schmort<br />

und brutzelt dat schon uff allen Herdplatten.<br />

Am liebsten fang ick bei Familie Müller an<br />

und arbeite mich dann kulinarisch weita<br />

durch! Da jibt det Samstachs imma Schweinebraten.<br />

So richtich mit Jemüse und Klöße –<br />

da könnt ick ma rinlejen! Aba wenn ick dann<br />

bei de Türe von Famlie Abou vorbei komme –<br />

hmmm! Da duftet et nach orientalischen<br />

Kräutern und feinen Aromen. Da läuft ma<br />

schon det Wasser im Mund zusammen, wenn<br />

ick in’n Hausflur komme. Wenn Se mal inner<br />

Jejend sind – klingeln Se doch eenfach mal.<br />

Villeicht ham Se Jlück und wer’n von Frau<br />

Kornblum zu ner Schüssel heißen Borschtsch<br />

einjeladen.<br />

Ja, und wenn ick dann fertich bin und<br />

janz Berlin is blitzeblank, dann ruf ick meene<br />

Helga an und während die mir dann wat Lekkeret<br />

uffn Küchentisch zaubert, schwing ick<br />

ma uff meen Drahtesel und fahr heim! Und<br />

seitdem ick ihr zu Weihnachten det Buch der<br />

internationalen Küche jeschenkt habe, hab ick<br />

praktisch die janze Welt bei mir zu Hause!<br />

Mann, ick find det klasse, dat et in Berlin so<br />

ville verschiedene Nationalitäten jibt!<br />

Ihr Hausbetreuer Otto<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

So klappt es mit dem Wohnfühl-Klima<br />

Gedämmte Fassaden – dichte Fenster<br />

Je dichter die Fenster schließen, desto weniger<br />

Luft wird auf natürlichem Wege ausgetauscht.<br />

Nach einer energetischen Sanierung,<br />

die das Haus gegen Wärmeverluste<br />

abdichtet, ist richtiges Heizen und Lüften also<br />

doppelt wichtig: Wo vorher weniger dichte<br />

Fenster und Fugen für Luftaustausch<br />

sorgten, sind jetzt<br />

alle Fugen dicht.<br />

Die Luft ist schneller<br />

verbraucht und<br />

die Feuchtigkeit<br />

bleibt in den Räumen.Schimmelsporen<br />

– ein natürlicher<br />

Bestandteil<br />

der Raumluft –<br />

können sich dann<br />

an den Wänden ausbreiten. Deshalb: In wärmeisolierten<br />

Häusern ist häufiges Lüften<br />

notwendig, um Schimmelbefall zu vermeiden.<br />

Öfter mal das Fenster öffnen....<br />

So lüften Sie richtig<br />

Öffnen Sie die Fenster 3 bis 4 mal am Tag<br />

für jeweils 5 bis 15 Minuten für eine kurze,<br />

erquickende Stoßlüftung – am besten per<br />

Querlüftung von einem Ende der Wohnung<br />

zum anderen;<br />

Dauerlüften mit gekipptem Fenster bringt<br />

im Winter gar nichts: Die Wärme geht verloren,<br />

frische Luft kommt aber nicht in ausreichendem<br />

Maße in die Wohnung. Kipplüftung<br />

begünstigt zudem die Schimmelbildung<br />

am Fenster<br />

Beim Kochen, Waschen, Baden, Duschen<br />

die Türen zu anderen<br />

Zimmern geschlossen<br />

halten und für raschen<br />

und gründlichen Abzug<br />

sorgen<br />

Anders als unserTemperaturempfinden,<br />

ist der menschliche<br />

Sensor für die Feuchtigkeit<br />

der Luft nicht so ausgeprägt.<br />

Ein Hygrometer<br />

hilft: Es zeigt an, wann die Luftfeuchtigkeit<br />

mit mehr als 50 Prozent einen fürs Wohlbefinden<br />

ungünstigen Wert erreicht hat – und<br />

man am besten gleich die Fenster weit öffnen<br />

sollte. Je nach Jahreszeit und Außentemperatur<br />

wird auch ein unterschiedliches Lüftungsverhalten<br />

notwendig: Im Winter ist die<br />

Außenluft trotz Nebel, Schnee oder Regen<br />

trockener als im warmen Sommer und kann<br />

feuchte Raumluft besser aufnehmen.<br />

Aktion GESOBAU<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 30 Hygrometer. Beantworten Sie unsere Frage: Bei wie viel<br />

Prozent Luftfeuchtigkeit hat die Raumluft einen kritischen Wert erreicht? Schreiben<br />

Sie an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort<br />

„Lüften“, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin. Oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />

kirsten.huthmann@gesobau.de · Einsendeschluss ist der 30. April 2008<br />

Seite<br />

Aus den Bezirken – Weißensee<br />

Gut miteinander wohnen ……………… 2 Aus den Bezirken – Märkisches Viertel Shiatsu im Komponistenviertel ………. 15<br />

Aktion<br />

MittendrIn ……………………………… 10 Am Steinberg ………….……………….16<br />

Heizen und Lüften ……………………… 2 Nordic Walking ………………….…….. 10 Aus den Bezirken – Buch<br />

Auf ein Wort<br />

Nachruf…………………………………. 10 Kulinarische Reise im PUNKT .………. 16<br />

Wohnfühl-Aktion ……………………… . 3 Trainieren wie die Weltmeister ………. 11 Vermietungsbüro in den Schlosspark-<br />

Titelthema<br />

Familienzentrum ComX ……………… 11 Passagen ………………………………… 17<br />

Jetzt geht's los: Wir sanieren das MV! … 4 Kinderstadtplan ……………………..… 12 Fairplay beim Fußball ………………… 17<br />

Vorgestellt<br />

Aus den Bezirken – Wedding<br />

Wussten Sie schon?<br />

GESOBAU siegt im BBU-Wettbewerb … 5 Mieterfest im Buttmannkiez………….. 13 Auf den Hund gekommen ……………. 18<br />

bau_subsTANZ………………………….. 6 BioLogo ………………………………… 13 Wir sind Oscar! …………..…………….18<br />

Kreuzworträtsel …….…………………… 7 Aus den Bezirken – Pankow<br />

Kultur-Tipp<br />

Impressum …….………………………… 7 Berliner Straße wird umgebaut ……… 14 Buchtipp …..……………………………. 19<br />

Wohnfühlen<br />

Johannes Meyer ist die gute Seele<br />

Kunstfest Pankow und weitere<br />

Gesund wohnen ……………………… 8/9<br />

seines Wohnhauses …………………… 15 Veranstaltungen …….………….…..…... 19<br />

seite 2 gesobau mieterzeitung


Wohnfühl-Aktion in „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ 4/2007 fragte nach<br />

Ihre Wünsche für 2008<br />

In der letzten Ausgabe von <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong><br />

fragten wir Sie: Was wünschen Sie sich,<br />

von der GESOBAU AG und ganz persönlich<br />

fürs Jahr 2008? Diesen Aufruf haben<br />

Sie genutzt, um uns Ihre Anregungen und<br />

Hinweise mitzuteilen, aber auch, um sich<br />

bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

zu bedanken, die sich tagtäglich<br />

um Sie und um Ihre Wohnhäuser kümmern.<br />

Für Ihre Zuschriften möchten wir<br />

Ihnen recht herzlich danken. Ihre Hinweise<br />

sind uns sehr willkommen. Damit helfen<br />

Sie uns, Schwachstellen zu erkennen und<br />

noch besser zu werden in unserem Service<br />

für Sie.<br />

Ein paar Ihrer Anregungen konnten<br />

wir bereits direkt in die Tat umsetzen: So<br />

beziehen sich einige Zuschriften auf die<br />

Pflege der Grünflächen rund um Ihr Haus.<br />

Da sind Gärten ungepflegt, überwuchert<br />

Unkraut die Gräser oder versinken die<br />

Vorgärten noch im Schutt der Sanierung,<br />

und eine Neubegrünung ist nicht zu erkennen.<br />

Neue Firma<br />

für Sie im Einsatz<br />

Sie haben ganz richtig erkannt, dass hier<br />

teilweise Firmen im Auftrag der<br />

GESOBAU nicht ordentlich gearbeitet<br />

haben. In einem Fall in Weißensee haben<br />

wir die Firma ausgetauscht und eine andere<br />

mit der Pflege der Grünanlagen betraut.<br />

Ich bitte um Ihr Verständnis, dass die neue<br />

Firma nur nach und nach die vorgefundenen<br />

Schäden beseitigen kann. Dass der<br />

Vorgarten eines schön sanierten Hauses im<br />

Pankower Schlosspark-Viertel noch in<br />

beklagenswertem Zustand ist, ist bedauerlich,<br />

denn, wie Sie ganz richtig sagen,<br />

beeinträchtigt dies „sowohl das Ergebnis<br />

der Gebäudesanierung als auch das ästhetische<br />

Empfinden aller Mieter.“ Hier haben<br />

wir eine schnelle Prüfung veranlasst, wie<br />

dem Wildwuchs am besten beizukommen<br />

ist.<br />

Neben Wünschen nach Sauberkeit<br />

und Ordnung wurde eines ganz deutlich:<br />

ausgabe 1/2008<br />

Ihnen ist daran gelegen, dass Heizenergie<br />

nicht mehr länger durch<br />

ungedämmte Fassaden verpufft.<br />

„Der größte Wunsch wäre eine<br />

komplette Außenwanddämmung<br />

für das ganze Haus. Das brächte<br />

eine wesentliche Energieeinsparung<br />

insgesamt“, schreibt ein Ehepaar<br />

aus Weißensee. Das ist auch<br />

unser größter Wunsch. Bei Sanierungsmaßnahmen<br />

der GESOBAU<br />

wird deshalb immer auch die Fassade<br />

gedämmt (soweit es denkmalschutzrechtlich<br />

möglich ist), die<br />

Fenster ausgetauscht und die Heizungsanlagen<br />

geprüft und gegebenenfalls<br />

erneuert. In Pankow,<br />

Weißensee, Wilmersdorf genauso<br />

wie im Märkischen Viertel – dem<br />

über die nächsten acht Jahre die<br />

Komplettsanierung „ins Haus“<br />

steht (siehe auch S. 4/5). Und komplett<br />

heißt vor allem auch: Komplett<br />

energiebewusst.<br />

Ein weiterer „Knackpunkt“ im<br />

häuslichen Miteinander ist offenbar der<br />

Zustand der Müllplätze. „Vieles geht auf<br />

das undisziplinierte Verhalten meiner Mitmieter“,<br />

schreibt eine Mieterin aus<br />

Pankow. Die einen entsorgen Plastik im<br />

Papiermüll, die anderen stellen ihre Mülltüten<br />

neben die Tonnen – mit dem Resultat,<br />

dass sich ordnungsliebende Menschen<br />

darüber sehr ärgern und selbst Hand anlegen<br />

und den Müll sortieren. Im Sinne unseres<br />

Mottos „Gut miteinander wohnen“<br />

appelliere ich an die Mieter, die es mit der<br />

Mülltrennung nicht so genau nehmen:<br />

Durch die Mülltrennung sparen Sie<br />

Kosten! Und denken Sie doch bitte an Ihre<br />

<strong>Nachbar</strong>n, nehmen Sie Rücksicht!<br />

Apropos „Gut miteinander wohnen“:<br />

Kennen Sie eigentlich das Integrationsprojekt<br />

der GESOBAU? Mit manchen<br />

großen und vielen kleinen Initiativen aus<br />

diesem Projekt unterstützt die GESOBAU<br />

<strong>Nachbar</strong>n dabei, sich zu treffen und gut<br />

Auf ein Wort<br />

Jörg Franzen, GESOBAU-Vorstand<br />

miteinander zu wohnen und zu leben. Das<br />

Projekt unterstützt z. B. junge Menschen<br />

beim Ausprobieren ihrer Talente genauso<br />

wie ältere beim selbstbestimmten Leben in<br />

den eigenen vier Wänden, Migranten beim<br />

Deutschlernen und Arbeitslose beim<br />

Wiedereinstieg in den Job. Beispielhafte<br />

Initiativen sind etwa die Kooperation mit<br />

dem Staatsballett (Seite 6) oder das Box-<br />

Gym im Märkischen Viertel (Seite 11).<br />

Soeben wurde die GESOBAU für dieses<br />

Integrationsprojekt mit dem 1. Preis eines<br />

wichtigen Verbands-Wettbewerbs ausgezeichnet<br />

(Seite 5), als „Partner der<br />

Städte“. Ich wünsche Ihnen viel Freude<br />

beim Lesen.<br />

Ihr Vorstand Jörg Franzen<br />

seite 3


Titelthema<br />

In den nächsten nächsten 8 Jahren Jahren investieren investieren wir 440 Millionen Millionen Euro<br />

Jetzt geht's geht's los: Wir sanieren sanieren das MV!<br />

Die Bewohner der Wohnhausgruppe 908<br />

im Eichhorster Weg erleben es gerade<br />

hautnah: Ihre Häuser und Wohnungen<br />

werden saniert. Seit Sommer 2007 arbeiten<br />

Bautrupps an den Fassaden und Eingangsbereichen,<br />

tauschen Fenster aus, erneuern<br />

die Sanitärstränge, bauen neue Heizungen,<br />

Sanitärobjekte und Armaturen ein und fliesen<br />

Bäder neu. Jeweils rund zwei Wochen<br />

sind die Handwerker in jeder einzelnen<br />

Wohnung zugange – dann ist der „Spuk“<br />

in den eigenen vier Wänden vorbei und die<br />

<strong>Nachbar</strong>n sind dran. Die Wohnungen, Flure<br />

und Treppenbereiche in den Häusern<br />

Eichhorster Weg 42 bis 42b sind bereits<br />

fertig gestellt und die Außenfassaden<br />

erhielten eine Wärmedämmung. Im Wohnhaus<br />

Eichhorster Weg 42 ist auch schon der<br />

erste neu gestaltete Hauseingang fertig<br />

gestellt worden. Dadurch sollen die zum<br />

Teil unübersichtlichen Eingangsbereiche<br />

aufgewertet und für die Bewohner schöner<br />

und sicherer werden.<br />

Bis Ende April werden die Arbeiten in<br />

den Bädern und an der Heizung abgeschlossen<br />

sein, somit sämtliche Arbeiten in<br />

den Wohnungen. Bis Ende September dieses<br />

Jahres wird noch an den Fassaden und<br />

Außenanlagen gearbeitet, dann können<br />

wir eine komplett sanierte Wohnhausgruppe<br />

an unsere Mieter übergeben. Abzüglich<br />

der vierwöchigen Weihnachtspause wird<br />

seite 4<br />

dann innerhalb von nur zwölf Monaten<br />

eine Wohnhausgruppe mit rund 400 Wohnungen<br />

eine Rundumerneuerung erfahren<br />

haben – und das recht ehrgeizige Ziel<br />

erreicht sein, die gesamten Bauanstrengungen<br />

für die Bewohner so kurz wie möglich<br />

zu halten.<br />

Die Sanierung der WHG 908 ist nur<br />

der Anfang. In den kommenden Jahren investiert<br />

die GESOBAU insgesamt 440<br />

Millionen Euro ins Märkische Viertel, um<br />

die Häuser energetisch fit zu machen, die<br />

Wohnungen auf modernen Standard zu<br />

bringen und die Belange der älter werdenden<br />

Bewohner in Sachen Schwellen und<br />

Barrieren besser zu berücksichtigen.<br />

Konkret<br />

bedeutet dies: Bereits<br />

in diesem Sommer<br />

geht es weiter mit dem<br />

Seniorenwohnhaus im<br />

Eichhorster Weg 44.<br />

Gleichzeitig sind<br />

die Planungen für die<br />

Komplettsanierung der<br />

nächsten Wohnhausgruppen<br />

in vollem<br />

Gange. Läuft bei der<br />

öffentlichen Auftragsvergabe<br />

alles rund,<br />

können auch bei diesen<br />

Häusern nach dem<br />

Sommer die ersten Handwerker anrücken.<br />

Alle Bewohner erhalten rechtzeitig eine<br />

Ankündigung, damit sie sich auf die Termine<br />

entsprechend einstellen können.<br />

Ganz konkret laufen die Vorbereitungen<br />

für die WHG 905; die GESOBAU ist damit<br />

einen gehörigen Schritt weiter als im Juni<br />

letzten Jahres, als sie den Bewohnern der<br />

WHG 905 an der Finsterwalder Straße 1-33<br />

nur den Einbau neuer Kunststofffenster in<br />

Aussicht stellen konnte – jetzt wird alles<br />

komplett gemacht. Nicht nur ein paar<br />

Wohnhausgruppen, sondern fast das<br />

gesamte Märkische Viertel – das bedeutet<br />

rund 13.000 Wohnungen in acht Jahren!<br />

Das in den 60er und 70er Jahren<br />

errichtete MV ist eine der eindruckvollsten<br />

Großwohnsiedlungen Deutschlands. Und<br />

sie gehört mit zu den ersten, die für die<br />

Zukunft fit gemacht wird. Denn dass Wohnung<br />

e n<br />

und<br />

Haustech-<br />

nik in die Jahre gekommen<br />

sind und nicht mehr<br />

überall den Bedürfnissen<br />

seiner mehr als 40.000<br />

Bewohner entsprechen,<br />

ist kein Geheimnis. Auch<br />

den heutigen Erfordernissen<br />

in Sachen Klimaschutz<br />

und CO 2-Ausstoß<br />

hinkt das MV in seinem<br />

gegenwärtigen Zustand<br />

um zehntausende von<br />

Tonnen hinterher.<br />

gesobau mieterzeitung


Denn wir sind uns sicher: Die nachhaltige<br />

Investition lohnt sich! Sind Ihre Wohnungen<br />

und Häuser erst einmal komplett<br />

saniert, mit schönen, modernen Bädern<br />

ausgestattet und gleichzeitig das Wohnumfeld<br />

nach neuesten sicherheitstechnischen<br />

Standards aufgewertet, dann erwartet<br />

Ihr und unser Märkisches Viertel als<br />

eine der modernsten Großsiedlungen<br />

Deutschlands noch eine lange und lebenswerte<br />

Zukunft!<br />

Schwerpunkt energetische<br />

Sanierung<br />

Umso ehrgeiziger sind die aktuellen Pläne<br />

der GESOBAU: Der umfassende Einsatz<br />

erneuerbarer Energien wird geprüft – ein<br />

Gebot der Stunde und vom Berliner Senat<br />

mit eigenen Energiesparplänen unter-<br />

Anfang März stand der Gewinner des diesjährigen<br />

Wettbewerbs des Verbands der<br />

Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen<br />

e.V. (BBU) fest: Die GESOBAU<br />

wurde mit ihrem Integrationsprojekt „Gut<br />

miteinander wohnen“ als Sieger geehrt.<br />

Unter dem Motto „Die Wohnungsunternehmen<br />

als Partner der Städte und Gemeinden“<br />

hatte der BBU seine Mitglieder<br />

aufgerufen, ihre Rolle als wichtige Partner<br />

in der Stadtentwicklung anhand von<br />

Projekten und belegbarem Engagement<br />

darzustellen.<br />

„Kommunen brauchen starke Partner“,<br />

befindet Jörg Franzen, Vorstand der<br />

GESOBAU AG. „Mit unserem Integra-<br />

ausgabe 1/2008<br />

stützt. Die Häuser sollen nach Fassadendämmung,<br />

Einbau von Isolierkunststofffenstern<br />

sowie dem Austausch der Heizungsanlagen<br />

zu Niedrigenergiehäusern<br />

werden oder wie der passende Fachausdruck<br />

dafür ist: den Neubaustandard nach<br />

der Energie-Einsparverordnung erreichen<br />

oder sogar um 30 bis 50 Prozent unterschreiten.<br />

„Wir erzielen damit eine deutliche<br />

Klimaschutzwirkung und die Mieterinnen<br />

und Mieter sparen Betriebskosten<br />

von monatlich bis zu 1 Euro pro Quadratmeter“,<br />

sagt GESOBAU-Vorstand Jörg<br />

Franzen. Dadurch kann die Sanierung und<br />

Modernisierung im Wesentlichen warmmietenneutral<br />

erfolgen: „Im Ergebnis wird<br />

die Bruttomiete für die sanierten Wohnungen<br />

durchschnittlich nur geringfügig über<br />

der Bruttomiete vor Sanierung liegen“,<br />

Verbands-Wettbewerb „Partner der Städte“<br />

GESOBAU siegt mit Integrationsprojekt<br />

tionsprojekt ‚Gut miteinander wohnen’<br />

und den zahlreichen daraus hervorgehenden<br />

kleinen Projekten wie <strong>Nachbar</strong>schaftstreffs,<br />

Sprachkursen und Ehrenamtlichen-<br />

Arbeit setzten wir uns für ein gutes<br />

Gemeinwesen und für gute <strong>Nachbar</strong>schaften<br />

ein.“ Damit überzeugte die GESOBAU<br />

die Jury als einziges der städtischen<br />

Berliner Wohnungsunternehmen.<br />

„Die Auszeichnung bestärkt uns darin,<br />

uns auch weiterhin als starker Partner<br />

auch in sozialen Fragen zu zeigen und unser<br />

Engagement in „unseren“ Kiezen fortzusetzen“,<br />

so Franzen. Unter dem Dach<br />

des Integrationsprojekts „Gut miteinander<br />

wohnen!“ hat die GESOBAU seit 2006 eine<br />

400 Wohnungen im Eichhorster Weg sind<br />

bereits frisch saniert und mit modernen Bädern<br />

ausgestattet<br />

Vorgestellt<br />

rechnet Franzen vor.<br />

Übrigens: Nicht nur das Märkische<br />

Viertel wird zurzeit energetisch fit<br />

gemacht. Wir arbeiten 2008 auch an insgesamt<br />

3.600 Wohnungen in Pankow,<br />

Weißensee, Wedding, Wilmersdorf und<br />

Borsigwalde.<br />

Wo gebaut wird, ist es erst einmal etwas<br />

lauter und schmutziger – danach aber<br />

umso schöner in unserem MV! Wir wissen<br />

um die Belastungen, die eine Sanierung<br />

für Sie mit sich bringt. Wir werden Sie<br />

rechtzeitig über alle anstehenden Arbeiten<br />

informieren. Bei individuellen Problemen<br />

sind Ihre Mieterbetreuer und<br />

natürlich die Mitarbeiter des Servicepunktes<br />

Ihre kompetenten und hilfsbereiten<br />

Ansprechpartner.<br />

Vielzahl von Initiativen gestartet, die das<br />

gute Miteinander aller Mieterinnen und<br />

Mieter der GESOBAU fördern sollen. So<br />

wurde Prof. Barbara John zur Integrationsbeauftragten<br />

berufen – der ersten und<br />

immer noch einzigen in der deutschen<br />

Wohnungswirtschaft. Die Einrichtung des<br />

Mieter- und Ehrenamtlichentreffs „<strong>Nachbar</strong>schaftsetage“<br />

im Märkischen Viertel,<br />

Deutschkurse für Migranten, Kooperationen<br />

mit Schulen und Sportvereinen und<br />

die Angebote für ältere Anwohner sind nur<br />

einige der zahlreichen Bausteine des<br />

Integrationsprojekts „Gut miteinander<br />

wohnen“.<br />

seite 5


Vorgestellt<br />

Kooperation mit dem Staatsballett Berlin<br />

Bei bau_subsTANZ arbeiten Schüler aus<br />

verschiedenen Bezirken zusammen<br />

Einmal richtig Theater-, das heißt Opernluft<br />

schnuppern und auf den „Brettern, die<br />

die Welt bedeuten“ stehen. Für die Schülerinnen<br />

und Schüler aus vier Berliner<br />

Grundschulen wurde dieser<br />

Traum Anfang des Jahres Wirklichkeit.<br />

Das Staatsballett Berlin,<br />

international gefeiert für seine<br />

Stars und Sternchen, hatte eingeladen.<br />

Dieser Schulausflug war aber<br />

erst der Anfang eines ganz besonderen<br />

Projekts, das die GESOBAU<br />

gemeinsam mit dem Staatsballett<br />

begonnen hat.<br />

Seither besuchen drei Ballettpädagoginnen<br />

des Staatsballetts<br />

die Schülerinnen und Schüler vor<br />

Ort und entwickeln mit ihnen eine kleine<br />

Choreographie zur Musik „Carmen Suite“<br />

seite 6<br />

von Georges Bizet. Jede Klasse nimmt sich<br />

eine andere Sequenz aus dem Stück vor<br />

und lässt ihrer Phantasie freien Lauf. Am<br />

Das Projekt heißt bau_subsTANZ und<br />

ist eine Kooperation des Staatsballetts,<br />

des dort angesiedelten Vereins „Tanz ist<br />

Klasse“ (TIK) und der GESOBAU. Die<br />

GESOBAU hat für die Teilnahme vier<br />

Schulen ausgewählt, die besonders<br />

viele Mieterkinder besuchen und die<br />

überall dort liegen, wo unsere Bestände<br />

sind – die Erika-Mann-Grundschule im<br />

Wedding, die Grundschule im Hasengrund<br />

in Pankow, die Stephanus-Schule<br />

in Weißensee und die Chamisso-Grundschule<br />

im Märkischen Viertel.<br />

Mit bau_subsTANZ will die GESOBAU die<br />

musische Bildung, die Verständigung<br />

untereinander und den natürlichen Umgang<br />

mit dem eigenen Körper fördern.<br />

Tanzen macht nicht nur Kindern und<br />

Jugendlichen Spaß; auch Lehrer und Eltern<br />

werden neue Erfahrungen sammeln, wenn<br />

ihre Schützlinge Kreativität entfalten dürfen<br />

beim Tanz. Das Projekt kann die<br />

Bindung der Kinder, Eltern und Lehrer an<br />

Mädchen und auch ein paar Jungs proben für ihre Choreographie zur „Carmen Suite“<br />

Ende werden diese Einzelteile zusammengefügt<br />

und in einer öffentlichen Aufführung<br />

dem interessierten Publikum gezeigt.<br />

ihre Schulen stärken und somit auch die<br />

Schulen selbst. Starke Schulen benötigen<br />

wir, um unsere Kinder für die vielfältigen<br />

Anforderungen zu wappnen, die auf sie<br />

warten.<br />

Verlosung GESOBAU<br />

Am 8. Juni steigt als Finale die Aufführung der erarbeiteten<br />

Choreographie in festlichem Rahmen. Für die nicht-öffentliche<br />

Veranstaltung verlosen wir 10 x 2 Freikarten für unsere Mieter!<br />

Schreiben Sie an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation<br />

& Marketing, Stichwort „bau_subsTANZ“, Wilhelmsruher<br />

Damm 142, 13439 Berlin, oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />

kirsten.huthmann@gesobau.de Einsendeschluss: 15. Mai 2008<br />

gesobau mieterzeitung


Wie heißt des Rätsels Lösung?<br />

In der letzten Ausgabe von „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />

4/2007 suchten wir den Begriff „Raboma-<br />

Halle“. Das haben viele von Ihnen natürlich<br />

herausgefunden, viele mussten dann aber<br />

ein bisschen im Heft blättern, um herauszufinden,<br />

was das bedeuten sollte! Drei Einsender<br />

können sich nun über einen Einkaufsgutschein<br />

von Saturn freuen:<br />

1. Daniel Kreuzer, Pankow<br />

(Gutschein über 75 Euro)<br />

2. Christel Lange, Pankow<br />

(Gutschein über 50 Euro)<br />

Ort<br />

eigensinnig<br />

Nachkomme<br />

helles<br />

engl.<br />

Bier<br />

Teil<br />

des<br />

Halses<br />

Erkältungserscheinung<br />

zirka<br />

5<br />

vereinigen<br />

Wasserpflanzen<br />

Teigwaren<br />

1<br />

ausgabe 1/2008<br />

11<br />

Bahnanlage<br />

15<br />

blauer<br />

Farbstoff<br />

12<br />

Wahlzettelbehälter<br />

Teil<br />

der<br />

Kette<br />

episches<br />

Werk<br />

Import<br />

alle<br />

zwei<br />

franz.<br />

Männername<br />

Stadtteil<br />

von<br />

Essen<br />

Himmelsbote<br />

Baustoff<br />

9<br />

amerik.<br />

Indianerstamm<br />

6<br />

treibende<br />

Kraft<br />

(philos.)<br />

Schwermetall<br />

eingeschaltet<br />

7<br />

Hauptschlagader<br />

AuseinandersetzungTierkreiszeichen<br />

16<br />

Stadt<br />

an der<br />

Stör<br />

römischer<br />

Kaiser<br />

afrik.<br />

Steppentier<br />

Blutgefäße<br />

Adlerstein<br />

4<br />

Ausruf<br />

2<br />

oberster<br />

Halswirbel<br />

3<br />

Spitzel<br />

Abwendung<br />

dauernd<br />

mittelamerik.<br />

Staat<br />

8<br />

Kochgefäß<br />

17<br />

Stadt<br />

am<br />

Ganges<br />

ein<br />

Farbton<br />

Pforte<br />

13<br />

bereit<br />

jeder<br />

ohne<br />

Ausnahme<br />

10<br />

knapp<br />

Halbedelstein<br />

18<br />

Gestalt<br />

in vielen<br />

Märchen<br />

Spielkarte<br />

Tonbezeichnung<br />

angenommen,<br />

dass<br />

Künstlergruppe<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

Impressum<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ ist die<br />

Mieterzeitschrift der<br />

GESOBAU AG<br />

Wilhelmsruher Damm 142<br />

13439 Berlin<br />

www.gesobau.de<br />

3. Marion Gummelt, MV<br />

(Gutschein über 25 Euro)<br />

Vielen Dank auch an alle anderen, die sich<br />

so zahlreich an der Lösung des Rätsels beteiligt<br />

haben!<br />

Unten finden Sie unser neues Kreuzworträtsel.<br />

Wer glaubt, das richtige Lösungswort<br />

gefunden zu haben, kann uns bis zum<br />

15. Mai 2008 schreiben:<br />

Absicht,<br />

Endpunkt<br />

Chefredaktion: Kirsten Huthmann,<br />

GESOBAU AG Unternehmenskommunikation<br />

Text/Foto: Helene Böhm, Michael Fischer, Christiane<br />

Flechtner, Alrun Jappe, Ilona Luxem, Katrin Starke,<br />

Stephan Lunk, Titelfoto: Marko Postranecky<br />

Layout: www.bachler-werbeagentur.de<br />

Druck: Druckerei Gieselmann<br />

Anzeigenkontakt: Tel: 030/40 73-15 67, Fax: -14 94,<br />

ein<br />

Kontinent<br />

Mischfarbe<br />

Kreuzworträtsel<br />

GESOBAU AG<br />

Unternehmenskommunikation & Marketing<br />

Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin<br />

oder E-Mail an:<br />

kirsten.huthmann@gesobau.de<br />

Bitte auch in der E-Mail den vollständigen<br />

Namen und den Absender nicht vergessen!<br />

Unter allen Einsendern verlosen wir drei<br />

Gutscheine des Elektrofachmarktes Saturn.<br />

Wir wünschen viel Glück!<br />

Teile<br />

der<br />

Woche<br />

japan.<br />

Meile<br />

lat.:<br />

Fläche<br />

seite 7<br />

14<br />

span.<br />

Artikel<br />

WWP08/452<br />

E-Mail: kirsten.huthmann@gesobau.de<br />

Auflage: 40.500, Redaktionsschluss:<br />

6.3. 2008, „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ erscheint 4x<br />

im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals.<br />

Die nächste Ausgabe wird ab dem 25.<br />

Juni 2008 an alle Mieter der GESOBAU<br />

AG, an lokale Medien und Unternehmen<br />

verteilt.


Foto: BHK<br />

Wohnfühlen<br />

Fotos Fenster: Lämmermann, Roto Bauelemente<br />

Mach doch mal das Fenster auf<br />

Das A und O für gesundes Wohnen ist deshalb<br />

regelmäßiges Lüften. Empfohlen wird<br />

das Stoßlüften drei bis vier Mal täglich.<br />

Wer tagsüber nicht zuhause ist, kann<br />

das natürlich nicht. Aber auch für Berufstätige<br />

gilt: Einmal morgens, einmal abends<br />

Fenster aufreißen, so dass die Frischluft<br />

quer durch die Wohnung wehen kann. So<br />

wird die verbrauchte und auch eventuell<br />

schadstoffreiche Luft einmal komplett ausgetauscht.<br />

Bei fensterlosen Bädern muss<br />

die Lüftungsanlage immer gut funktionieren.<br />

Reinigen Sie bei Bedarf Absauggitter<br />

und Lüftungsschlitze in der Tür. Ventilatoren<br />

oder Gebläse müssen nach dem<br />

Duschen noch eine Weile laufen, bis sich<br />

der Dunst verzogen hat.<br />

Das richtige Lüften verhindert ein<br />

weiteres Schadstoffproblem in Wohnungen:<br />

Die Schimmelbildung. In vielen Fällen<br />

sind nicht Bauschäden Ursache für schimmelige<br />

Wände, sondern ein falsches Lüftungsverhalten<br />

der Bewohner.<br />

So wohnen<br />

Zuhause sein heißt wohlfühlen. Dazu gehört, dass die Luft<br />

möglichst frei von Schadstoffen ist. Lesen Sie hier, wie Sie<br />

in Ihren vier Wänden für reine Luft sorgen.<br />

Wohngesundes Klima schaffen<br />

Die Liste der Gifte, die die Luft in der Wohnung<br />

verpesten können, ist lang. So können<br />

Möbel und Teppiche Wohngifte absondern,<br />

zum Beispiel Formaldehyd. Auch<br />

Matratzen dünsten manchmal gesundheitsschädliche<br />

Lösemittel, Biozide und<br />

Desinfektionsmittel aus. Die Zeitschrift<br />

Ökotest nimmt deshalb regelmäßig Produkte<br />

aus dem Wohnbereich unter die<br />

Lupe. Hier ist ein Überblick der Untersuchungsergebnisse<br />

aus dem letzten Jahr:<br />

Farben: Dispersionsfarben sind weitestgehend<br />

unbedenklich, nicht nur von Biofarben-Herstellern.<br />

Auch die beliebte Alpinaweiß<br />

erhielt ein „sehr gut“ von Ökotest.<br />

Lacke: Lösemittelhaltige Lacke sind deutlich<br />

schadstoffbelasteter als die wasserbasierten.<br />

Relativ unbedenklich beim letzten<br />

Ökotest der lösemittelhaltigen waren<br />

lediglich die Lacke von Biofa und Livos.<br />

Bei den wasserbasierten schnitten zwei<br />

Acryllacke mit „sehr gut“ ab und zwar die<br />

der Eigenmarken von Obi und Hornbach.<br />

Der Acryllack vom Baumarkt Bahr bekam<br />

Bei der Auswahl von Farben, Bodenbelägen<br />

und Einrichtungsgegenständen gehen die meisten erst<br />

einmal nach dem Preis und dann nach dem Design.<br />

An die Gesundheit und mögliche Schadstoffe denken viele<br />

erst, wenn es in der Wohnung stinkt, die Augen tränen<br />

oder der Kopf schmerzt.<br />

– trotz Umweltengel<br />

–<br />

ein „mangelhaft“.Bodenbeläge:Teppichboden<br />

kann<br />

das Wohnklimaziemlichbelasten.<br />

So war<br />

beim letzten<br />

Test in „Ökotest“ von Teppichen aus<br />

Kunststofffasern nur einer frei von Schadstoffen:<br />

der Velours Dusty marineblau von<br />

Hornbach. Selbst bei Teppichen aus natürlicher<br />

Wolle ist Vorsicht geboten: In ihnen<br />

stecken häufig Mottengifte, die auch für<br />

den Menschen schädlich werden können.<br />

Gut sind in der Regel dagegen<br />

Parkettböden. Doch auch hier ist Vorsicht<br />

geboten. Denn hier kann das Gift im Kleber<br />

stecken – wie übrigens auch beim Teppich.<br />

Verlosung: GESOBAU<br />

Alle Testergebnisse von Ökotest können Sie ausführlich im Jahrbuch 2008 nachlesen.<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 3 Jahrbücher Exemplare. Schreiben Sie an: GESOBAU AG,<br />

Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort „Wohnfühlen“, Wilhelmsruher<br />

Damm 142, 13439 Berlin. Oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />

kirsten.huthmann@gesobau.de<br />

seite 8 gesobau mieterzeitung<br />

Fotos: Blumenbüro Holland<br />

Foto: Clou


Sie gesund<br />

Foto: Team 7<br />

ausgabe 1/2008<br />

Aber selbst wenn das allgemeine Umweltbewusstsein gestiegen ist und<br />

für viele Schadstoffe heute Grenzwerte gelten: In vielen Materialien stecken<br />

noch immer Formaldehyd und andere Gifte, die gesundheitsschädlich sein<br />

können. Hinzu kommen neue Belastungen, die durch den Fortschritt der<br />

Technik entstanden sind.<br />

So verursachen Handys und Schnurlostelefone Elektrosmog. Und auch<br />

die im Zuge von Energiesparmaßnahmen eingesetzten immer besser<br />

gedämmten Fenster, Türen und Wände erhöhen die Schadstoffbelastung in der<br />

Wohnung. Während früher durch Fugen und Ritzen ein ständiger Luftaustausch<br />

stattfand, müssen die Bewohner heute viel häufiger und intensiver lüften, damit<br />

in der Wohnung keine dicke Luft entsteht.<br />

Wenn die Wohnung plötzlich schwarz wird<br />

Vor allem in frisch renovierten oder neu<br />

errichteten Wohnungen tritt seit einigen<br />

Jahren immer mal wieder ein beunruhigendes<br />

Phänomen auf, das so genannte<br />

Fogging: Plötzlich bildet sich an Wänden<br />

und Decken ein schwarzer Schmierfilm.<br />

Die Schäden reichen von einzelnen Flecken<br />

bis zu größeren Verschmutzungen, die aussehen,<br />

als hätten in der Wohnung Schwelbrände<br />

stattgefunden. Mitunter dauert es<br />

nur wenige Tage, bis die Wohnung regelrecht<br />

schwarz ist.<br />

Nachdem die Wissenschaftler zunächst vor<br />

einem Rätsel standen, hat das Umweltbundesamt<br />

mittlerweile dank umfangreicher<br />

Analysen die „Übeltäter“ herausfinden<br />

können. Häufig seien „schwer<br />

flüchtige organische<br />

Verbindungen“ schuld.<br />

Sie stecken in diversen<br />

bei Neubau und Renovierungenverwendeten<br />

Materialien, etwa<br />

in Farben, Lacken,<br />

PVC-Bodenbelägen,<br />

Vinyltapeten oder Kunststoff-Dekorplatten.<br />

Hinzu komme ein eingeschränkter<br />

Luftaustausch. Das Umweltbundesamt<br />

empfiehlt deshalb, nach Renovierungen<br />

besonders auf ausreichende Lüftung zu<br />

achten. In Einzelfällen müssten auch<br />

Bodenbeläge oder Tapeten entfernt werden.<br />

In vielen Fällen habe es aber auch<br />

schon geholfen, wenn die Wände erneut<br />

mit einer Wandfarbe ohne Lösemittel und<br />

Weichmacher gestrichen wurden.<br />

Tipp: Unter www.umweltbundesamt.de<br />

können Sie zum Phänomen „Schwarze<br />

Wohnungen“ kostenlos die Ratgeber-<br />

Broschüre „Attacke des Schwarzen<br />

Staubes“ herunterladen.<br />

Wohnfühlen<br />

Wichtige Umweltzeichen<br />

und was sie bedeuten<br />

Der Blaue Umweltengel<br />

ist das älteste und bekannteste aller<br />

Umweltzeichen in Deutschland.<br />

Er wird an Produkte vergeben,<br />

die im Vergleich zu Konkurrenzprodukten<br />

umweltverträglicher<br />

sind. Sicherheit, dass das Produkt frei von<br />

Schadstoffen ist, gibt der Blaue Engel damit<br />

aber nicht.<br />

www.blauer-engel.de<br />

Das Europäische Umweltzeichen<br />

stellt zum Teil noch niedrigere<br />

Anforderungen an die ausgezeichneten<br />

Produkte. Dem Zeichen<br />

liegt das Konzept „von der<br />

Wiege bis zur Bahre“ zugrunde, das<br />

heißt: alle Aspekte des Lebenszyklus eines<br />

Produkts von seiner Herstellung über<br />

seine Nutzung bis zu seiner Entsorgung<br />

werden berücksichtigt.<br />

www.eco-label.com<br />

Der Öko-Tex Standard 100<br />

ist ein Prüf- und Zertifizierungssystem<br />

für Textilien,<br />

zum Beispiel auch Teppiche<br />

und Matratzen. Es soll dem<br />

Käufer zeigen, dass die mit dem Etikett<br />

versehenen Produkte Grenzwerte für bestimmte<br />

gesundheitsgefährdende Schadstoffe<br />

einhalten. Kritiker bemängeln, dass<br />

damit Schadstoffe explizit erlaubt sind –<br />

wenn auch nur im begrenztem Umfang.<br />

www.oeko-tex.com.<br />

Natureplus<br />

ist ein Qualitätszeichen für Baustoffe,<br />

und Einrichtungsgegenstände,<br />

zum Beispiel Farben und<br />

Lacke, Kleber und Putze oder Bodenbeläge.<br />

Produkte, die das natureplus-Label<br />

tragen, sind für die Gesundheit unbedenklich,<br />

umweltgerecht hergestellt und funktionell<br />

einwandfrei. Das Siegel wird nur an<br />

Produkte vergeben, die zu 85 Prozent aus<br />

nachwachsenden und/oder mineralischen<br />

Rohstoffen bestehen. Zudem müssen alle<br />

Einsatzstoffe deklariert werden.<br />

www.naturplus.de<br />

seite 9


Aus den Bezirken – MV<br />

MV! – Die Zentren-Initiative „MittendrIn“<br />

Wir bewegen Mächtig Viel!<br />

Der Zentren-Wettbewerb „MittendrIn“<br />

steigt dieses Jahr zum 4. Mal. Vorjahressieger<br />

waren zum Beispiel der Rüdesheimer<br />

Platz in Wilmersdorf 2007 oder die<br />

Bölschestraße in Friedrichshagen 2006. Das<br />

können wir auch: 2008 wird das Märkische<br />

Viertel dabei sein! Bei dem von IHK und<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

ausgerufenen Wettbewerb sind<br />

Berlinerinnen und Berliner,<br />

Handel, Vereine und sonstige<br />

Institutionen aufgerufen,<br />

sich zu beteiligen.<br />

Das diesjährige Motto:<br />

„Orte, die bewegen“.<br />

Mit „MittendrIn“ sollen private<br />

und öffentliche Akteure Anregungen<br />

und Ideen für neue architektonische,<br />

künstlerische und organisatorische Ansätze<br />

für „ihr“ Zentrum finden und umsetzen –<br />

damit dieses langfristig gestärkt wird.<br />

Gefragt sind neue Kooperationen zwischen<br />

Saisonauftakt zum Nordic Walking im MV<br />

Komm mit ins Jrüne!<br />

Am 2. April geht es wieder los: Nordic<br />

Walking durchs Märkische Viertel. Unter<br />

fachlicher Anleitung der Trainer von Teamwork<br />

e.V. können GESOBAU-Mieter am<br />

wöchentlichen „Stocklauf“ in der Gruppe<br />

teilnehmen, immer mittwochs von 16.30<br />

bis 17.30 Uhr. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener,<br />

das Training eignet sich für jeden.<br />

Gelaufen wird bei jedem Wetter, also<br />

heißt es: Bequeme Kleidung anziehen, die<br />

Mit tiefer Betroffenheithaben<br />

Vorstand,<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter die Nachricht vom<br />

Ableben von Karl-Heinz Städing erhalten,<br />

mit dem das Märkische Viertel und die<br />

GESOBAU über viele Jahre freundschaftlich<br />

verbunden waren. Herr Städing ist am 25.<br />

Februar im Alter von 79 Jahren gestorben.<br />

Karl-Heinz Städing war als Anwohner<br />

vom Wilhelmsruher Damm über viele<br />

den Akteuren vor Ort, um Geschäftsstraßen<br />

und -zentren zu Orten zu machen,<br />

an denen etwas geschieht, die „sich bewegen“.<br />

Wie so etwas ganz konkret aussieht,<br />

können Bewohner derzeit im Märkischen<br />

Viertel erleben. Zur Auftaktveranstaltung<br />

im Februar in der Greenwich-Oberschule<br />

kamen bereits erste Ideen<br />

zusammen und die<br />

ersten Mitstreiter für<br />

den Wettbewerb sind<br />

gefunden. Die spontanen<br />

Einfälle der<br />

Teilnehmer erstreckten<br />

sich auf so vielfältige Bereiche<br />

wie Kultur, Architektur, Kunst, Sport – das<br />

alles gibt es in unserem MV! Und starke<br />

Kooperationspartner sind bereits mit an<br />

Bord: Die GESOBAU und das Märkische<br />

Zentrum und Märkische Zeile unterstützen<br />

die MV-Bewerbung.<br />

Wind und Regen trotzt. Anmeldung nicht<br />

erforderlich, kommen Sie einfach pünktlich<br />

zum Treffpunkt an der GESOBAU-<br />

Zentrale am Wilhelmsruher Damm 142.<br />

Wer keine eigenen Stöcke besitzt, kann sich<br />

diese gegen eine Gebühr von 2 Euro bei<br />

den Trainern ausleihen. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos.<br />

Schon mal vormerken: Finale für alle<br />

aktiven Teilnehmer ist wieder der „Zugspitzlauf“<br />

im Freizeitpark Lübars am 13.<br />

Juni 2008.<br />

Das Ideenkonzept für den Wettbewerbsbeitrag<br />

aus dem MV wird im April eingereicht.<br />

Die Preisträger werden im Mai<br />

nominiert und sind dann aufgefordert, ihr<br />

Wettbewerbskonzept bis September 2009<br />

umzusetzen. Zum Abschluss wird es ein<br />

Bewohnerfest oder eine sonstige gemeinsame<br />

Veranstaltung geben – je nachdem,<br />

welche Ideen jetzt geboren werden! Da<br />

machen wir mit!<br />

Machen auch Sie mit, nur gemeinsam<br />

können wir Mächtig Viel bewegen und das<br />

Profil des Stadtzentrums stärken, nachhaltige<br />

Kooperationen initiieren und das MV<br />

als „Ort, der bewegt“, positiv in Szene<br />

setzen.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Jaqueline Hayden, haydenfeedback<br />

Telefon: 4848 25 85<br />

E-Mail: j.hayden@berlin.de<br />

Nachruf<br />

Zum Tode unseres Mieterbeirats Karl-Heinz Städing<br />

Jahre Mieterbeirat der GESOBAU und hat<br />

sich mit großem Engagement für die Anwohnerinnen<br />

und Anwohner des MV eingesetzt.<br />

Er war darüber hinaus Vorstandsmitglied<br />

der mAX Wohnungsgenossenschaft<br />

im MV. Von 1975 bis 1985 gehörte<br />

Städing dem Abgeordnetenhaus von Berlin<br />

an und gestaltete die Stadt mit.<br />

Aber mit Leib und Seele war er vor<br />

allem Vereinspräsident des MSV Normannia<br />

08, er war der Motor der Kinder- und<br />

Jugendförderung der Fußballabteilung.<br />

Zuletzt hat die GESOBAU mit Karl-Heinz<br />

Städing in seiner Funktion als Vereinspräsident<br />

einen Sponsoringvertrag zur Unterstützung<br />

der Fußballjugend abgeschlossen.<br />

Der MSV Normannia 08 begeht sein<br />

100-jähriges Bestehen in diesem Jahr nun<br />

leider ohne seinen Präsidenten, dafür aber<br />

mit der bleibenden Unterstützung der<br />

GESOBAU.<br />

Das Märkische Viertel verliert mit<br />

Karl-Heinz Städing eine wichtige Säule<br />

seiner Gemeinschaft. Wir werden ihm ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

seite 10 gesobau mieterzeitung


Profi-Trainer Ulli Wegner, Weltmeister Markus Beyer und Trainerin<br />

Daniela Haak (kl. Bild li.) im Einsatz<br />

Im BoxGym macht Markus Beyer Jugendliche zu Profis<br />

Trainieren wie die Weltmeister<br />

„Du musst genauer zielen,<br />

dann wird der Schlag kräftiger!“<br />

Markus Beyer gibt der<br />

19-jährigen Madeleine Tipps<br />

im Boxen. Sie setzt die Worte des dreimaligen<br />

Weltmeisters im Mittelgewicht sofort<br />

um – und bemerkt gleich eine Verbesserung.<br />

Nicht nur Madeleine steigt im Box-<br />

Gym an der Finsterwalder Straße 33,<br />

immer wieder in den Ring. Bis zu zehn<br />

Jugendliche trainieren hier regelmäßig mit<br />

Profis Angriff und Verteidigung.<br />

Seit Mai 2007 haben Jungen und Mädchen<br />

aus dem MV einen Ort ganz für sich<br />

allein: Das BoxGym ist eine Begegnungsstätte<br />

für Jugendliche, in der Körpereinsatz<br />

und Bewegung unter fachlicher und sozialpädagogischer<br />

Leitung möglich sind.<br />

Die Idee kam Mitarbeitern der GESO-<br />

BAU, als sie ein Interview mit Boxtrainer<br />

ausgabe 1/2008<br />

Ulli Wegner im Radio hörten. Der Bürgerdeputierte<br />

Reinickendorfs erzählte, welchen<br />

positiven Einfluss konzentriertes Boxtraining<br />

und das Ausprobieren im Ring auf<br />

Fairplay und Verantwortungsgefühl von<br />

Jugendlichen haben können.<br />

Es wurde dann nicht lange gezögert<br />

und die Idee mit Hilfe von Jugendlichen in<br />

die Tat umgesetzt. Das BoxGym ist nun Teil<br />

des Integrationsprojekts der GESOBAU.<br />

Outreach, ein Projekt im Verband für sozialkulturelle<br />

Arbeit e.V., leitet die Einrichtung,<br />

und die Sportfirma 12Rounds von<br />

Markus Beyer übernimmt das Training.<br />

Jeden Dienstag und Sonntag sind<br />

Trainerin Daniela Haak und Trainer Kai<br />

Huste in der Einrichtung, um die boxinteressierten<br />

Jugendlichen zu trainieren. „Das<br />

Training dauert zwei Stunden und findet<br />

in einer gemischten Gruppe statt“, sagt<br />

ComX<br />

Familienzentrum im Märkischen Viertel eröffnet<br />

Das ComX, eine wichtige Jugendeinrichtung<br />

des Bezirks Reinickendorf im Märkischen<br />

Viertel, wird im April um das Familienzentrum<br />

ComX erweitert. Neben den<br />

bereits bestehenden Angeboten des ComX<br />

für Kinder und Jugendliche kann das Familienzentrum<br />

von nun an Angebote für<br />

die ganze Familie machen.<br />

Platz gibt es genug und zahlreiche attraktive<br />

Angebote laden zum aktiven Mitmachen,<br />

Gestalten und Zusammentreffen<br />

ein. Kurse, Familiencafé, Krabbelgruppe,<br />

Hausaufgabenbetreuung, Sport, Spiele<br />

und Spaß für die ganze Familie sowie ein<br />

Pizzaofen zum gemeinsamen Backen<br />

erwarten die Besucher. Die offizielle Eröffnung<br />

ist am 30. Mai.<br />

Unterstützung beim Vorhaben, bei<br />

der Ausstattung und dem Kauf von Spielgeräten<br />

erhielt das ComX dabei auch durch<br />

die GESOBAU-Stiftung und das Integrationsprojekt<br />

der GESOBAU.<br />

Familien sind bereits jetzt eingeladen,<br />

Kursangebote wahrzunehmen, es sind<br />

noch Plätze frei:<br />

Aus den Bezirken – MV<br />

Daniela Haak. Die Trainerin weiß, wie<br />

wichtig diese Art von Sport für die Jugendlichen<br />

ist: „Es geht hier ganz konkret um<br />

den Abbau von Aggressionen und Berührungsängsten,<br />

das Erfahren der eigenen<br />

Grenzen und die Steigerung des<br />

Selbstwertgefühls“, sagt die Trainerin. Und<br />

sie ist begeistert von „ihren“ Sportlerinnen<br />

und Sportlern: „Es ist super, wie motiviert<br />

sie sind und wie sehr sie sich bemühen.“<br />

Musik aus dem MV<br />

Ein weiteres Highlight im BoxGym ist das<br />

kleine Tonstudio, in dem schon einige gute<br />

Songs produziert wurden. Aber: Wo Musik<br />

gemacht wird, fallen Töne – für die <strong>Nachbar</strong>n<br />

im Wohnhaus Finsterwalder Straße 33<br />

waren das in der Vergangenheit manchmal<br />

leider ein paar zu viele. Im Eifer des Songschreibens<br />

und -mischens ist die Verständigung<br />

zwischen Musikern und Hausbewohnern<br />

schon einige Male an ihre<br />

Grenzen geraten.<br />

Doch die Bewohner im Haus stehen<br />

dem Jugendprojekt sehr positiv gegenüber.<br />

Deshalb gibt es auch immer wieder<br />

Gespräche, bei denen es um die Einhaltung<br />

der Ruhezeiten, aber auch um gegenseitigen<br />

Respekt geht. Und wer weiß, vielleicht<br />

bekommen wir ja demnächst einen tollen<br />

Song über die <strong>Nachbar</strong>n des BoxGym zu<br />

hören.<br />

Töpfern für Eltern und Kinder, immer<br />

Sonntag 11.00 – 15.00 Uhr<br />

Kochen für die ganze Familie, immer<br />

Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Sport, Spiel und Spaß, immer Donnerstags<br />

18.00 – 19.30 Uhr<br />

Krabbelgruppe, ab 3 Jahre<br />

ComX – Familienzentrum<br />

Senftenberger Ring 53 – 69<br />

Ansprechpartner: Filippo Smaldino,<br />

Tel. 4020 - 39 20<br />

seite 11


Aus den Bezirken – MV<br />

Eine riesige Burg aus Sand zu<br />

bauen, mit tiefem Graben rundherum, auf<br />

Gerüsten herumzuklettern oder einfach<br />

nach Herzenslust auf dem Rasen zu tollen<br />

– das machen alle Kinder gern. Und deswegen<br />

lieben sie Spielplätze. Allerdings<br />

den einen mehr und den anderen weniger.<br />

Woran liegt es, wenn sie um einen Abenteuerplatz<br />

einen Bogen machen, obwohl<br />

der mit seinen Holzgeräten aus Erwachse-<br />

Für Matschhosenzwerge und Dreikäsehochs<br />

Der Kinderstadtplan Märkisches Viertel<br />

nensicht doch der schönste ist?<br />

Oder warum ist andernorts der<br />

Sandkasten immer leer? Fragen,<br />

auf die natürlich diejenigen am<br />

besten antworten können, für<br />

die die Plätze eingerichtet<br />

wurden. Also bat die GESO-<br />

BAU Jungen und Mädchen<br />

aus dem Märkischen Viertel,<br />

die Spielplätze in ihrem Wohnumfeld zu<br />

bewerten. Das Ergebnis: ein Kinderstadtplan,<br />

der Ende März erscheinen soll.<br />

„Die Idee zu diesem Faltplan entstand<br />

in unserem Integrationsprojekt“, berichtet<br />

Helene Böhm von der GESOBAU. Geeignete<br />

„Spielplatztester“ fanden sich im Freizeitzentrum<br />

ComX. Besonders Familie<br />

Müller mit ihren Kindern Nicole, Matthias<br />

und Manuel nebst Freundin Saskia nahm<br />

das Projekt Kinderstadtplan am Ende mit<br />

besonderem Ehrgeiz in Angriff und lief<br />

sogar sämtliche Spielplätze im Viertel ab.<br />

Um ihre Beobachtungen festzuhalten,<br />

haben die kleinen Redakteure des Kinderstadtplans<br />

sich jede Menge Notizen<br />

gemacht und „Beweisfotos“ geschossen.<br />

Diese Informationen hat die<br />

GESOBAU nun zu einem Faltplan verarbeitet,<br />

der nicht nur die Spielplätze im<br />

Märkischen Viertel verzeichnet, sondern<br />

zugleich aufzeigt, wie sich Kinder ihren<br />

Spielplatz wünschen. Auf der Rückseite<br />

gibt es außerdem einen Service-Ratgeber<br />

über alle nützlichen Institutionen für<br />

Familien im MV: Von Kitas und Schulen<br />

über Sportvereine bis hin zu Freizeiteinrichtungen<br />

und -projekten. Auf diese<br />

Weise will die GESOBAU auch darauf aufmerksam<br />

machen, wie vielfältig die Freizeitmöglichkeiten<br />

im MV sind. Der Kinderstadtplan<br />

liegt kostenlos bei der<br />

GESOBAU und im ComX sowie an zahlreichen<br />

weiteren der im Plan ausgewiesenen<br />

Einrichtungen aus.<br />

seite 12 gesobau mieterzeitung


Sommerfest von Anwohnern für Anwohner geplant – machen Sie mit!<br />

Wir können auch anders! Der Buttmannkiez feiert<br />

Im vorigen Jahr rumorte es gehörig im<br />

Weddinger Buttmannkiez: Anwohner und<br />

Vermieter waren besorgt wegen schlechter<br />

Presseberichte über ihren Heimatkiez und<br />

hatten dringenden Gesprächsbedarf. Bezirksbürgermeister<br />

Dr. Christian Hanke<br />

rief daraufhin Kiezgespräche ins Leben, in<br />

denen sich alle Seiten zur Lage äußern<br />

konnten. Die Probleme vor Ort müssen<br />

aber alle gemeinsam lösen, die Lösung<br />

kann nicht „von oben“ kommen – aktive<br />

Mitarbeit ist angesagt.<br />

Den Forderungen nach mehr Engagement<br />

für den Kiez, nach gemeinsamen Aktionen<br />

und einem stärkeren Miteinander<br />

aller Betroffenen folgten Taten in Gestalt<br />

zweier Arbeitsgruppen ab November 2007.<br />

Anwohner und der Präventionsrat des<br />

Bezirksamtes treffen sich nun regelmäßig<br />

einmal monatlich. Die Zahl der Aktiven<br />

hat sich zwar zwischenzeitlich wieder reduziert<br />

– diese Aktiven aber sind wirklich<br />

engagiert bei der Sache!<br />

Die GESOBAU hat sich als erstes und<br />

bislang einziges Wohnungsunternehmen<br />

„Da muss Grün<br />

rein“, befand Inge<br />

Steinmetz,<br />

als sie die<br />

plattgetrampelteehemaligeGrünfläche<br />

im Innenhof<br />

des Kinderladens„Sparrladen“<br />

im Wedding<br />

zum ersten Mal sah. Das<br />

Grün kam in den Hof. In den<br />

letzten Herbstferien haben die beiden<br />

Diplom-Biologinnen Inge Steinmetz und<br />

Sandra Hülse gemeinsam mit einem Dutzend<br />

Kindern begonnen, den Hof zu begrünen.<br />

In den Osterferien wollen sie noch<br />

einmal mit Spaten und Harke anrücken,<br />

um mit den Jungen und Mädchen vom<br />

„Sparrladen“ Sträucher zu pflanzen und<br />

den Hof in einen heimeligen Ort zu verwandeln.<br />

„Es ist erschreckend, wie wenig Kinder<br />

heute mit der Natur in Berührung<br />

kommen“, sagt Inge Steinmetz. Eine Erfah-<br />

ausgabe 1/2008<br />

mit zirka 200 Wohnungen im Buttmannkiez<br />

der Arbeitsgruppe „Kinder und<br />

Jugend im Kiez“ angeschlossen. Neben<br />

vielen verschiedenen Ideen<br />

(Treffpunkte für<br />

Familien, KinderundHausaufgabenbetreuung,Beratungseinrichtungen<br />

für<br />

Jugendliche,<br />

mehr Präsenz der<br />

Hausbesitzer) schlugen die<br />

Teilnehmer der AG ein Familienfest in der<br />

Buttmannstraße im Sommer 2008 vor. Ziel:<br />

Die <strong>Nachbar</strong>schaften stärken. Auch ein<br />

Termin wurde bereits gefunden: 5. Juli<br />

2008, 14 – 18 Uhr, der Abend soll dann ganz<br />

beschaulich auf den Innenhöfen ausklingen.<br />

Die AG, der mittlerweile zehn Aktive<br />

angehören, braucht für ihr Vorhaben<br />

Unterstützung. Das Fest soll durch die Bewohner<br />

getragen werden. Info-Stände,<br />

Musik, Kinderspiele und Programm sollen<br />

von den Bewohnern selbst ausgesucht<br />

und organisiert werden.<br />

Hierfür wird noch ein Motto gesucht<br />

und freiwillige Aktive, die das<br />

Fest mit organisieren wollen. Melden<br />

Sie sich bei:<br />

GESOBAU<br />

Helene Böhm<br />

Soziales Management<br />

Tel.: 4073-1510<br />

helene.boehm@gesobau.de<br />

Aus den Bezirken – Wedding<br />

Zwei Biologinnen bringen Kindern die Natur nahe<br />

In grüner Mission am Sparrplatz<br />

unterwegs<br />

rung, die sie immer wieder gemacht<br />

hat, seit sie gemeinsam<br />

mit ihrer Kollegin Sandra Hülse<br />

in grüner Mission im Sprengelkiez<br />

unterwegs ist. Die Biologinnen arbeiten<br />

im Projekt BioLogo, einem Netzwerk<br />

mehrerer freiberuflicher Diplom-Biologinnen.<br />

Ihr Ziel: Jungen und Mädchen im<br />

Alter zwischen drei und 13 Jahren die<br />

Natur nahe zu bringen. Beim Quartiersmanagement<br />

Sprengelkiez fiel ihr Ansinnen<br />

2006 auf fruchtbaren Boden.<br />

Acht Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />

rund um den Sparrplatz beteiligten<br />

sich an ihren Projekten. Inzwischen<br />

sind alle drei Grundschulen im Kiez<br />

mit von der Partie, dazu neun<br />

Kindergärten – und eben der<br />

„Sparrladen“ an der Sparrstraße 19,<br />

einem Haus der GESOBAU.<br />

Während die Biologinnen sonst die<br />

Natur mit in den Unterricht bringen –<br />

Tierpräparate und Modelle beispielsweise<br />

oder Regenwurmkästen – oder Ausflüge<br />

mit den Knirpsen unternehmen, wählten<br />

sie für den „Sparrladen“ eine andere Herangehensweise.<br />

Die Kinder sollten gemeinschaftlich<br />

Hand anlegen, um ihren Hof ein<br />

bisschen grüner zu machen. In den Osterferien<br />

wird das Projekt fortgesetzt und die<br />

GESOBAU kommt wieder für die<br />

Kosten auf: „Wir wollen den Kindern<br />

zeigen, wie wichtig Kontinuität<br />

ist, dass es nicht reicht, einmal Pflanzen<br />

in die Erde zu stopfen und dann<br />

ex und hopp“, erklärt Steinmetz ihr<br />

Vorhaben. Gedacht ist an Sitzgelegenheiten<br />

im grünen Garten und<br />

Rankhilfen an der Wand, Nisthilfen<br />

und Vogeltränken.<br />

www.biologo-online.de<br />

seite 13


Aus den Bezirken – Pankow<br />

Engagiertes Handeln in Alt-Pankow<br />

Im Zentrum wird die Berliner Straße umgebaut<br />

Den bevorstehenden Umbau der Berliner<br />

Straße zwischen Granitzstraße und Breite<br />

Straße kann man aus verschiedenen Perspektiven<br />

betrachten. Unsere ist die der<br />

Händler und Dienstleister im Zentrum Alt-<br />

Pankow, die wir als Interessengemeinschaft<br />

Alt-Pankow e.V. repräsentieren.<br />

Wir begrüßen den Umbau, er ist notwendig<br />

und sinnvoll. Danach wird das<br />

Zentrum für alle Pankower, für Kunden<br />

und Gewerbetreibende attraktiver sein.<br />

Gleichzeitig sorgen wir uns, wie wir die<br />

Zeit des Bauens durchstehen. Wir fürchten,<br />

dass uns unsere Kunden nur über Gruben<br />

und hinter Sandbergen erreichen. Wir argwöhnen<br />

unüberwindbare Absperrungen<br />

vor Eingängen und mannshohe Materiallager<br />

vor Schaufenstern. Wir bangen um<br />

Ladezonen und Parkplätze. Und es graut<br />

uns vor der Empfehlung einer weiträumigen<br />

Umfahrung, die uns zu einer „no drive<br />

area“ macht.<br />

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Seit kurzem haben wir berechtigte Hoffnung,<br />

uns nicht fürchten zu müssen. Wir<br />

haben engagierte Partner gefunden, die<br />

unsere Belange berücksichtigen. Das Tiefbauamt,<br />

unterstützt durch den Sanierungsbeauftragten,<br />

hat uns an den Tisch geholt.<br />

Obwohl die Baumaßnahme frühestens<br />

zum Jahresende beginnen kann, sind wir<br />

schon jetzt eingebunden. Das gibt uns die<br />

Gewissheit, dass wir nicht allein gelassen<br />

werden.<br />

Lassen auch Sie uns nicht im Stich.<br />

Kommen Sie während der Baumaßnahme<br />

als Kunden in die Berliner, Breite und Ossietzkystraße!<br />

Wir werden alles versuchen,<br />

einer Geschäftsstraße gerecht zu werden,<br />

mit Aktionen und Trostpflästerchen. Sie<br />

dürfen gespannt sein. Wir stehen für engagiertes<br />

Handeln in Alt-Pankow und werden<br />

Sie auf dem Laufenden halten.<br />

Ihre Interessengemeinschaft Alt-Pankow e.V.<br />

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seite 14 gesobau mieterzeitung<br />

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Johannes Meyer schaut in „seinem“ Haus nach dem Rechten<br />

Ohne Gegenleistung unermüdlich im Einsatz<br />

Unzählige Ehrenamtliche engagieren sich<br />

Tag für Tag für die Gemeinschaft: Sie sind<br />

in Sportvereinen zu finden, lesen Kindern<br />

vor oder helfen bei Hausarbeiten, andere<br />

setzen sich uneigennützig für Alte und<br />

Kranke ein.<br />

Johannes<br />

Meyer kann es<br />

nicht mit ansehen,<br />

wenn alles<br />

herumliegt<br />

und wild wuchert,<br />

er mag es<br />

ordentlich. Seit<br />

Jahren schaut<br />

er in seinem<br />

Wohnhaus in<br />

der Pankower<br />

Mühlenstraße<br />

nach dem<br />

Rechten und<br />

kümmert sich<br />

um das Grün<br />

vor und hinter<br />

dem Haus.<br />

„Ich mag es<br />

gern, wenn alles seine Ordnung hat“, bekennt<br />

der 72-Jährige. Bereits seit 1963<br />

wohnt er dort – und pflanzte kurze Zeit<br />

später eine Birke, die heute weit über seinen<br />

Balkon ragt.<br />

Schon zu DDR-Zeiten hatte er mit<br />

Wer sich für fernöstliche Heilmethoden<br />

interessiert, ist bei der vor kurzem eröffneten<br />

Shiatsupraxis in der Smetanastraße<br />

20 gut beraten: Shiatsupraktikerin und<br />

GESOBAU-Mieterin Katrin Schröder<br />

nimmt sich Zeit für ihre Klienten, erklärt,<br />

wie Shiatsu angewendet wird und wo es<br />

hilft. „Mit der japanischen Körperarbeit<br />

ausgabe 1/2008<br />

dem damaligen Vermieter eine Vereinbarung<br />

getroffen, dass er für eine kleine Aufwandsentschädigung<br />

die Verantwortung<br />

für die Pflanzen übernimmt. Dieses „Amt“<br />

mit Unkraut jäten, düngen, sprengen und<br />

Heckenschneiden<br />

hat<br />

er zwar immer<br />

noch inne,<br />

doch im<br />

Lauf der Jahre<br />

hat er viel<br />

mehr Aufgabenübernommen<br />

– aus<br />

eigenem Antrieb:<br />

„Wenn<br />

eine Scheibe<br />

im Treppenhaus<br />

kaputt<br />

gegangen ist<br />

oder eine<br />

Lampe defekt<br />

ist – ich melde<br />

es der<br />

GESOBAU<br />

und die ist dann auch schnell zur Stelle“,<br />

lobt der Ruheständler. Manchmal ist tatsächlich<br />

Eile geboten, denn mitunter ist<br />

das Dach – trotz Reparaturarbeiten – undicht,<br />

die Regenrinne verstopft. „Dass die<br />

Tauben nicht mehr im Dachboden nisten,<br />

Johannes Meyer rastet nicht<br />

Entspannter durch geübten „Fingerdruck“<br />

Shiatsupraxis im Komponistenviertel Weißensee<br />

Shiatsu kann ich Besuchern Orientierung<br />

und konkrete Hilfe bieten“, sagt Praxisleiterin<br />

Katrin Schröder. „Shiatsu ist einzigartig<br />

und individuell. Wir behandeln<br />

Körper und Gelenke sehr achtsam und<br />

trotzdem hat es eine tiefe Wirkung. Besonders<br />

beliebt sind Kopf- und Nackenbehandlungen“,<br />

weiß Praktikerin Schröder.<br />

Gewinnspiel: GESOBAU<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 2 Schnupperbehandlungen<br />

im Wert von 25 Euro, Dauer<br />

ca. 30 Minuten. Kleine Aufgabe: Nennen<br />

Sie 3 weitere Komponisten, nach denen<br />

Straßen im Komponistenviertel benannt<br />

sind. Lösungen an: GESOBAU AG,<br />

☯<br />

Unternehmenskommunikation & Marketing,<br />

Stichwort „Shiatsu“, Wilhelmsruher<br />

Damm 142, 13439 Berlin<br />

Oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />

kirsten.huthmann@gesobau.de,<br />

Einsendeschluss ist der 30. April 2008<br />

Aus den Bezirken – Pankow/Weißensee<br />

habe ich selbst in die Hand genommen und<br />

einfach ein wenig Kaninchengitter-Draht<br />

vor die Schlupflöcher gesetzt“, berichtet<br />

Johannes Meyer.<br />

Ohne ihn würde die Mülltrennung<br />

nicht klappen, glaubt Meyer, weil immer<br />

wieder <strong>Nachbar</strong>n Gläser in die Biotonne<br />

werfen oder Brotreste in den gelben Behälter<br />

für Verpackungsmüll. Die Betreuung<br />

des Mitteilungsbretts für alle Mieter und<br />

des „Stillen Portiers“ liegt ebenfalls in seinen<br />

Händen. „Organisation macht mir<br />

Spaß“, bekennt der pensionierte Diplom-<br />

Ingenieur, der mit seinem unermüdlichen<br />

Einsatz auch dafür gesorgt hat, dass eine<br />

Klingelanlage installiert und auf dem Hof<br />

eine Fahrrad-Abstellanlage aufgebaut<br />

wurde. „Vielleicht kann ich auch ein Vorbild<br />

für andere sein. Ich möchte jedenfalls,<br />

dass alles sauber und ordentlich aussieht“,<br />

erklärt er.<br />

Bei den <strong>Nachbar</strong>n kommt Meyers Engagement<br />

jedenfalls gut an, schließlich ist<br />

er auch der sichere Ansprechpartner für<br />

jeden Paketzusteller: nimmt er doch Pakete<br />

entgegen, wenn alle anderen ausgeflogen<br />

sind. Der Vorschlag, den ehrenamtlichen<br />

„Hausmeister“ aus der Mühlenstraße in<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ vorzustellen, kam von<br />

einer <strong>Nachbar</strong>in.<br />

Gesucht: GESOBAU<br />

Kennen Sie auch jemanden, der sich<br />

ehrenamtlich für seine Mitbürger engagiert?<br />

Erzählen Sie „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />

davon. Telefon: 40 73 - 15 67.<br />

Foto: Shiatsu/nelken.de<br />

Entspannt den Rücken und wirkt wohltuend<br />

Das Wort Shiatsu bedeutet wörtlich<br />

übersetzt „Fingerdruck“. Shiatsu ist eine<br />

Körpertherapie, die auf unser energetisches<br />

System und das vegetative Nervensystem<br />

wirkt. Mit Hilfe von Daumen, Händen,<br />

Knien und Ellenbogen werden die<br />

Meridiane im Körper mit sanftem Druck<br />

stimuliert.<br />

seite 15


Aus den Bezirken – Weißensee / Buch<br />

Die Gartenstadt Am Steinberg<br />

Seit fast 40 Jahren wohnt<br />

Ursula Opitz in einer<br />

hübschen Wohnung in<br />

der Holzkirchner Straße<br />

in Weißensee und schätzt<br />

das Wohnen und Leben<br />

hier sehr. „In unserer<br />

Straße ist es sehr schön, denn die Leute achten<br />

aufeinander. Daran hat sich nichts geändert.“<br />

Frau Opitz hatte uns eingeladen, sich<br />

ein Bild zu machen von dem schönen Kiez<br />

rund um die Siedlung Am Steinberg, um zu<br />

demonstrieren, dass die GESOBAU auch<br />

hier einen wunderbaren Standort hat – über<br />

den auch mal berichtet werden sollte!<br />

Besonders die gute Wohnlage mitten<br />

im Grünen gefällt ihr. Viele junge Familien<br />

ziehen nach, was den älteren Bewohnern<br />

gut tue, findet die langjährige Mieterin.<br />

„Unser Haus hat sich verjüngt, man pflegt<br />

ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis.<br />

Wir Großmütter können doch was bieten“,<br />

Frau Opitz lacht. Dass die Durchmischung<br />

stimmt und der Umgang respektvoll und<br />

Das „öffentliche Kiezwohnzimmer“ PUNKT in Buch feierte kürzlich<br />

seinen ersten Geburtstag. Ein Jahr, in dem Alte und Junge,<br />

Kleine und Große zusammen kamen zum Reden, Karten spielen,<br />

F i l m e<br />

schauen<br />

oder einfach<br />

zum<br />

nachbar-<br />

Seit 40 Jahren in der Holzkircher Straße<br />

„Hier achten wir <strong>Nachbar</strong>n aufeinander“<br />

freundlich ist, hat auch viel<br />

mit dem Gefühl von Sicherheit<br />

zu tun. Man achtet aufeinander.<br />

In dieser „Oase der Ruhe“,<br />

wie Frau Opitz zu sagen<br />

pflegt, kann man würdevoll<br />

altern. Freizeitangebote gibt<br />

es auch, allerdings sollte man<br />

dazu noch recht mobil sein.<br />

Für Menschen, die auf fremde<br />

Hilfe angewiesen sind, gestaltet<br />

sich das schon schwieriger.<br />

Auch die Angst, dass der letzte<br />

Supermarkt schließt, ist ein<br />

ständiger Begleiter im Alltag.<br />

Vorgärten erstrahlen<br />

nach Sanierung in hellerem Glanz<br />

als zuvor<br />

Dann aber gerät Frau Opitz wieder ins<br />

Schwärmen: Die frischen Rosenstöcke, die<br />

Findlinge und Bänke im Vorgarten, sind<br />

nach der Sanierung 2006 entstanden und<br />

werten die Anlage auf. Natürlich hält sie<br />

nicht hinterm Berg, wenn es um die „Stra-<br />

pazen der Rekonstruktion“ geht. Vermisst<br />

habe sie eine Beratung, die sich mit dem<br />

Problem des Älterwerdens in der eigenen<br />

Wohnung beschäftigt.<br />

„Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden“,<br />

versichert Opitz. Nachdem das Bauprojekt<br />

beendet, der letzte Dreck aus dem<br />

Hausflur gekehrt war, konnten die <strong>Nachbar</strong>n<br />

all das Positive sehen, das die Sanierung<br />

brachte: Die neuen Fenster, Fassaden,<br />

Hauseingänge und das verschönerte Wohnumfeld.<br />

„Das Alles ist ganz toll“.<br />

Zum Wohlbefinden trägt auch Hausbetreuer<br />

René Bernutz bei; den lobt Frau<br />

Opitz in den höchsten Tönen. Besonders für<br />

ältere Mieter sei ein zuverlässiger Ansprechpartner<br />

wichtig. Herr Bernutz scheint<br />

diese Art Ansprechpartner zu sein.<br />

Als Mieterin hat sich Ursula Opitz<br />

dem Satz verschrieben „Es kostet nichts, ein<br />

bisschen freundlich zu sein.“ Das persönliche<br />

Gespräch zwischen Mieter und Vermieter<br />

liegt ihr besonders am Herzen. Am<br />

28. Juni steigt wieder das alljährliche Hoffest<br />

am Steinberg – da wird Gelegenheit<br />

zum Austausch sein.<br />

Info: GESOBAU<br />

Die GESOBAU prüft bei allen derzeit laufenden Sanierungsvorhaben Machbarkeit und<br />

Möglichkeiten für einen seniorengerechten Umbau – z.B. durch schwellenlose Duschen<br />

und Halterungen im Bad, durch Rückbau von Barrieren in den Wohnungen und im<br />

Wohnumfeld. Auch die soziale Unterstützung beim „Wohnen im Alter“ für GESOBAU-<br />

Mieter ist ein wichtiges Service-Angebot. Sprechen Sie bei Bedarf bitte Ihren Mieterbetreuer<br />

an.<br />

Mietertreff PUNKT<br />

Brunch mitbringen, auf kulinarische Weltreise gehen<br />

Mietertreff PUNKT<br />

schaftlichen Austausch. Seit Februar findet immer zu den Öffnungszeiten<br />

des Generationstreffs ein Indoor-Trödel statt – das Stöbern<br />

lohnt sich. Und immer am letzten Samstag im Monat findet der<br />

Mitbring-Brunch statt – als kulinarische<br />

Öffnungszeiten:<br />

jeden Mittwoch 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Friedrich-Richter-Straße 10<br />

13125 Berlin-Buch, Tel. (030) 69 20 35 20<br />

Internet: http://punkt.berlin-medien.de<br />

Reise. Jeder bringt mit, was er von dem<br />

einzelnen Land weiß und alle zusammen<br />

probieren die mitgebrachten Spezialitäten<br />

aus.<br />

Nächster Termin: Samstag, der 29. März.<br />

Da wird bei der kulinarischen Reise in der<br />

amerikanischen Küche Station gemacht.<br />

seite 16 gesobau mieterzeitung


Einkaufen und Wohnung mieten: In Berlin-Buch alles unter einem Dach<br />

Vermietungsbüro Buch jetzt in den<br />

Schlosspark-Passagen<br />

Seit dem 1. Februar finden Interessenten<br />

das Vermietungsbüro Buch im neu eröffneten<br />

Erweiterungsbau der Schlosspark-<br />

Passagen. Und somit dort, wo diese gut<br />

hinkommen (direkt am S-Bahnhof Buch).<br />

Montags bis freitags von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />

können Wohnungssuchende hier Angebote<br />

einschauen, sich beraten lassen und auch<br />

mal den Schlüssel für eine Wohnungsbesichtigung<br />

mitnehmen. Der bisherige<br />

Standort in der Karower Straße 10 wurde<br />

geschlossen.<br />

Die im November neu eröffneten<br />

erweiterten Schlosspark-Passagen sind<br />

Junge Männer und Frauen, die zusammen<br />

dem „runden Leder“ nachjagen? Das klappt<br />

nicht, werfen mit Sicherheit die meisten<br />

Außenstehenden ein. Doch es klappt! Streetworker<br />

des Vereins „Gangway“ und der SJC<br />

Buch veranstalteten vor kurzem ein „Fairplay“-Fußball-Turnier<br />

in der Halle der Hufeland-Schule<br />

(Buch). Acht Teams mit männlicher<br />

Besetzung und zwei mit weiblichem<br />

Aufgebot traten gegeneinander an, kämpften<br />

um den von der GESOBAU gestifteten<br />

Pokal und einen Satz Trikots und Hosen –<br />

ausgabe 1/2008<br />

So sehen Gewinner aus!<br />

bereits voll vermietet: Ein Supermarkt mit<br />

einem Frische-Bäcker und -Fleischer, ein<br />

Optiker und ein Schuhgeschäft sind schon<br />

Vermietungsbüro Buch GESOBAU<br />

Schlosspark-Passagen, Wiltbergstraße 11,<br />

13125 Berlin, Telefon: 94 39 -39 55, S-Bahnhof Buch<br />

da, dazu alles für den täglichen Bedarf von<br />

der Apotheke über den Teeladen bis zur<br />

Reinigung. Im Obergeschoss wird Buch<br />

seinem Namen als Gesundheitsregion<br />

gerecht: Allein fünf Ärzte haben sich hier<br />

Fairplay-Fußball-Turnier in der Hufelandschule<br />

Bei Fouls gab es schlechte Noten<br />

und bewerteten sich gegenseitig mit Schulnoten<br />

in punkto Auftreten und Fairness.<br />

„Das ist super gelaufen“, berichtet<br />

„Gangway“-Streetworker Jens Boegner.<br />

„Zuerst sind die Jungs zwar voll zur Sache<br />

gegangen, doch dann haben sie sich eines<br />

Besseren besonnen.“ Die Altersspanne der<br />

Teilnehmer(innen) aus Buch, Karow und<br />

Buchholz lag zwischen 14 und 25 Jahren,<br />

erklärt Boegner. Zwei offizielle Schiedsrichter<br />

des Berliner Fußball-Verbandes (BFV)<br />

wachten darüber, dass alles regelgerecht<br />

verlief und ahndeten mögliche Verstöße.<br />

Ein Praktikant des Sport-Jugend-Clubs<br />

hatte das gesamte Projekt ins Rollen gebracht.<br />

„Wir haben bei der GESOBAU, die<br />

uns als starker Partner bekannt ist, nach<br />

einer möglichen Kooperation gefragt und<br />

positive Signale erhalten – so stand dem<br />

Aus den Bezirken – Buch<br />

bereits angesiedelt, zudem ein Logopäde<br />

und eine Betriebskrankenkasse. Und mittendrin<br />

ist nun das GESOBAU-Vermietungsbüro<br />

zu finden.<br />

Ganzen nichts mehr im Wege.“<br />

Gemeinsam machte sich das Streetworkerteam<br />

an die Organisation und dank der<br />

guten Kontakte, beispielsweise zu den Kollegen<br />

von „Outreach“, gab es nur wenige<br />

Probleme bei der Suche nach teilnehmenden<br />

Teams. Die Hallen-Reservierung hatte der<br />

SJC übernommen. Obwohl anfangs gar<br />

nicht vorgesehen, soll es im Sommer eine<br />

Fortsetzung geben. Boegner: „Viele waren<br />

ganz begeistert und haben uns gefragt,<br />

wann wir wieder zusammenkommen.<br />

Wahrscheinlich veranstalten wird das nächste<br />

Turnier noch vor den großen Ferien auf<br />

einem Bolzplatz.“<br />

Und wer hat gewonnen? Das Mädchenteam<br />

aus Mitte. Dieses (und das 2. Mädchenteam)<br />

war für alle Beteiligten am fairsten.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

seite 17


Foto: Jennifer Bressler<br />

Wussten Sie schon?<br />

Tierisch gute Untermieter<br />

Hundehaltung in der Mietwohnung –<br />

des einen Freud, des anderen Leid?<br />

Neben meinem Job als Sozialarbeiterin bei<br />

der GESOBAU arbeite ich schon fast 20 Jahre<br />

ehrenamtlich und ausgesprochen aktiv im<br />

Vorstand eines Tierschutzvereins, der sich<br />

um herrenlose Hunde kümmert. Seit 30 Jahren<br />

halte ich selbst Hunde in einer Mietwohnung<br />

und weiß inzwischen ganz<br />

genau, dass man sich als Hundehalter möglichst<br />

unauffällig verhalten sollte, damit sich<br />

niemand der <strong>Nachbar</strong>n gestört fühlt, zumal<br />

zu meinem eigenen Hund oft ein oder zwei<br />

Pflegehunde mein Leben und meine Wohnung<br />

bereicherten. Und in den Jahren musste<br />

ich lernen, dass ich als Hundebesitzer bei<br />

meinen <strong>Nachbar</strong>n zwar um Verständnis<br />

werben, es aber grundsätzlich nicht erwarten<br />

kann. Ich bin diejenige, die Rücksicht<br />

nehmen muss auf die Bedürfnisse meiner<br />

Mitbewohner und muss meinerseits Verständnis<br />

üben für den Nachtarbeiter, den<br />

Allergiker und den, der einfach Angst hat<br />

vor Hunden. Nun ist es ja auch wirklich<br />

kein Problem, beim Saugen der Wohnung<br />

einen Teil<br />

Andreas<br />

Schmidt<br />

ist Regis-<br />

Andreas Schmidt<br />

seur eines<br />

Stückes, das zurzeit an der Komödie am<br />

Kurfürstendamm läuft, und sein Gesicht<br />

des Treppenhauses mit einzubeziehen;<br />

Hundehaare und Schmutz möchte ich auch<br />

der Reinigungskraft nicht zumuten. Auch<br />

meine Hunde bellen, wenn es an der Tür<br />

klingelt, aber nicht anhaltend und ausdauernd.<br />

Bevor ich die Wohnung verlasse, kommen<br />

die Hunde grundsätzlich an die Leine.<br />

Das gebietet inzwischen auch das Gesetz<br />

über das Führen und Halten von Hunden in<br />

Berlin. Auch ich möchte nicht von fremden<br />

Hunden angesprungen oder abgeschlabbert<br />

werden. Eine vernünftige Erziehung sollte<br />

selbstverständlich sein, auch wenn das Zeit<br />

und Mühe kostet,<br />

das ist nun mal<br />

unausweichlich<br />

für ein friedliches<br />

Zusammenleben.<br />

Ein weiteres<br />

Ärgernis für jeden,<br />

egal ob Hundehalter<br />

oder<br />

nicht, sind die<br />

kleinen oder gro-<br />

Vom MV nach Hollywood<br />

Wir sind Oscar!<br />

kennt man, weil der Berliner auch Schauspieler<br />

ist, den meisten aus der Produktion<br />

„Sommer vorm Balkon“ bekannt. Aber haben<br />

Sie gewusst, dass Andreas Schmidt im<br />

Märkischen Viertel groß wurde? Der<br />

„Welt“ erzählte er kürzlich, dass er gerne<br />

Ilona Luxem arbeitet seit 22 Jahren bei<br />

der GESOBAU, inzwischen in ihrem<br />

„Traumjob“ als Sozialarbeiterin im<br />

Märkischen Viertel und im Wedding.<br />

Sie betreut also nicht nur Hunde, sondern<br />

kümmert sich auch um Menschen,<br />

die Hilfe und einen Ansprechpartner<br />

benötigen.<br />

ßen Haufen jeder Farbvariation in<br />

Braun. Glücklicherweise gibt es<br />

schon für ein paar Euro diese<br />

kleinen praktischen<br />

Täschchen zu kaufen, in<br />

denen sich kleine Plastikbeutel<br />

befinden. Damit<br />

kann so ein Hundehaufen<br />

sauber aufgenommen und<br />

im Hausmüll entsorgt werden.<br />

Wenn dann manchmal<br />

Passanten stehen bleiben,<br />

während ich die braune<br />

Masse vom Boden klaube<br />

und mich „vorbildlich“<br />

nennen, freut mich das<br />

irgendwie. Selbstverständlich kann immer<br />

mal was schief gehen. Aber auch<br />

dafür gibt es meist eine Lösung, die die<br />

<strong>Nachbar</strong>n besänftigt. Ein kleines Blumentöpfchen<br />

mit Entschuldigung und einem<br />

Lächeln – dem kann kaum jemand widerstehen.<br />

Die GESOBAU hat übrigens einen<br />

Flyer aufgelegt, der viele nützliche Tipps<br />

über Tierhaltung in der Mietwohnung<br />

beinhaltet. Hier mal reinzuschauen, lohnt<br />

sich! Erhältlich in jedem Servicepunkt.<br />

Ilona Luxem<br />

Info: GESOBAU<br />

SOS Hunde-Hilfe e.V., gegründet 1989. Die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter kümmern sich um die Aufnahme und Vermittlung<br />

von herrenlosen Hunden und deren Unterbringung in privaten<br />

Pflegestellen. Hunde kommen zur SOS Hunde-Hilfe wegen<br />

Krankheit, Tod oder Überforderung der Besitzer.<br />

Geschäftsstelle: SOS Hunde-Hilfe e.V., An der Krähenheide 3,<br />

13505 Berlin, Tel. 284 599 14, E-Mail: berlin@soshundehilfe.de<br />

Internet: www.soshundehilfe.de<br />

seiner Frau einmal zeigen würde, wo er<br />

aufgewachsen sei. Vielleicht sehen Sie ihn<br />

ja demnächst bei uns. Dann können Sie<br />

ihm gratulieren: In der Oscar-Verleihung<br />

Ende Februar in Los Angeles wurde die<br />

österreichisch-deutsche Koproduktion<br />

„Die Fälscher“ mit dem Oscar für den<br />

besten nicht-englischsprachigen Film ausgezeichnet.<br />

seite 18 gesobau mieterzeitung


Nach „Die Erben<br />

des Dionysos“<br />

(2004) und<br />

„Bosporusgold“<br />

(2005) veröffentlichte<br />

Jürgen Ebertowski 2007 seinen dritten<br />

Krimi aus der Eugen-Meunier-Reihe:<br />

„Agentur Istanbul“. Darin geht es in erster<br />

Linie um drei Dinge: das organisierte Verbrechen,<br />

Istanbul und die japanische<br />

Kampfsportart Aikido.<br />

Hört sich interessant an? Ist es auch.<br />

Zum Inhalt: der Held des Buches, Romanautor<br />

Eugen Meunier, hat wegen Geldknappheit<br />

einen Auftragsjob angenommen<br />

und soll einen Reiseführer schreiben,<br />

Eine beliebte Tradition: Nun bereits zum 9.<br />

Mal lädt die GESOBAU am 14. und 15.<br />

Juni 2008 zum großen Kunstfest in Pankow<br />

in den Schlosspark Schönhausen. Gemeinsam<br />

mit der Stiftung Preußischer Schlösser<br />

und Gärten, dem Bezirksamt Pankow von<br />

Berlin, der Musikschule Pankow und der<br />

Bundesakademie für Sicherheitspolitik<br />

wird wieder ein Familien-Programm für<br />

jeden Geschmack geboten.<br />

Hier kann man Malern, Töpfern, Grafikern<br />

oder Seidenmalern über die Schulter<br />

schauen und auch deren Kunst erwerben.<br />

Ein volles und vielfältiges Musikprogramm<br />

auf<br />

zwei Bühnen<br />

erfreut<br />

die Besucher<br />

mit Pop und<br />

Jazz, Klezmer<br />

und<br />

Swing, Samba<br />

und Cha<br />

ausgabe 1/2008<br />

Die Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel empfiehlt:<br />

Einen Krimi der besonderen Art aus Berlin<br />

Zum Autor: Jürgen Ebertowski<br />

ist ein anerkannter<br />

und erfolgreicher Krimi-<br />

Autor aus Berlin. Er studierte Japanologie<br />

und Sinologie und lebte viele Jahre<br />

in Japan als Sprachlehrer. Außerdem leitet<br />

er eine Aikido-Schule in Kreuzberg.<br />

speziell für türkische Gäste. Gleichzeitig<br />

heuert ihn seine Exfreundin an, ihr in der<br />

„Agentur Istanbul“ auszuhelfen, die gerade<br />

einen Pharmakongress organisiert.<br />

Eine Reihe von Überfällen auf Supermärkte<br />

und eine Anhäufung von seltsamen<br />

Unfällen in Zu-<br />

sammenhang mit einer<br />

neuen Droge reißen ihn<br />

aus seinem tristen Alltag<br />

im nasskalten, winterlichen<br />

Berlin. Zur<br />

gleichen Zeit häufen<br />

sich in der Türkei Diebstähle<br />

in Museen, die<br />

Parallelen zu den Überfällen<br />

in Berlin aufweisen. Meunier klinkt<br />

sich ein und beginnt zu ermitteln.<br />

Die Spuren führen zu Mitgliedern<br />

eines japanischen Pharmakonzerns und<br />

nach Istanbul. Die Berliner „Narr Bar“<br />

spielt eine wichtige Rolle als Ort des<br />

Informationsaustausches, ebenso eine<br />

Aikido-Schule, in der Meunier nebenbei<br />

unterrichtet.<br />

Mit viel Orts- und Sachkenntnis verfolgt<br />

der Held des Romans die Spuren der<br />

Schon mal merken!<br />

Kunstfest im Schlosspark Schönhausen<br />

Cha Cha. Attraktionen für Kinder: Akrobaten<br />

im Freigelände, Kindermalen mit der<br />

Malschule KLAX, Seillaufen oder Basteln.<br />

Und die kulinarische Verköstigung überall<br />

im Gelände sorgt fürs leibliche Wohl.<br />

Ort: Schlosspark Schönhausen, Eingang<br />

Ossietzkystraße,<br />

Termin: Samstag, 14. Juni, von 12 bis 23<br />

Uhr, Sonntag, 15. Juni von 10 bis 21 Uhr.<br />

Mieterfeste übers Jahr<br />

GESOBAU-Veranstaltungskalender 2008<br />

Kultur-Tipp<br />

brutalen Überfälle und mysteriösen Unfälle<br />

und geht der Frage nach, ob es eine grenzübergeifende<br />

Verbindung zwischen den<br />

Verbrechen in Deutschland und der Türkei<br />

gibt.<br />

Lesung: GESOBAU<br />

Sind Sie neugierig geworden? Sie können<br />

den Autor bei uns life erleben, und<br />

zwar am Freitag, dem 04.04.08 um 18.30<br />

Uhr. In unserer Reihe „Literatur und<br />

Musik“ liest Herr Ebertowski aus seinem<br />

Buch „Agentur Istanbul“. Die musikalische<br />

Umrahmung übernimmt die<br />

Musikschule Reinickendorf. Der Eintritt<br />

ist kostenfrei. Christine Schröer<br />

und das ganze Bibliotheksteam freuen<br />

sich auf Sie!<br />

Adresse und Öffnungszeiten:<br />

Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel,<br />

Königshorster Str. 6, 13439 Berlin<br />

Tel.: 4099 98 38<br />

Mo. und Do. 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Die. 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Freitag 11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

Malen, was die Fantasie hergibt<br />

11.05. 10.00 – 12.00 Uhr Pfingstkonzert im MV<br />

18.05. 10.00 – 13.00 Uhr Frühschoppen Buch<br />

28.06. 15.00 – 22.00 Uhr Hoffest Weißensee<br />

12.07. und 14.00 – 23.00 Uhr 25. Wiesenfest im MV<br />

13.07. 10.00 – 17.00 Uhr<br />

30.08. 18.00 – 02.00 Uhr Kunstnacht in den GESOBAU-Gerichtshöfen<br />

31.08. 10.00 – 13.00 Uhr Frühschoppen Schillerhöhe<br />

06.12. 18.00 – 24.00 Uhr MoKuzumimi in den GESOBAU-Gerichtshöfen<br />

seite 19


Da sind Sie baff: allet neu hier!<br />

Die GESOBAU macht Ihre Wohnhäuser fi t für heutige und zukünftige Anforderun gen an<br />

zeitgemäßes, modernes und ökologisches Wohnen. Mit freundlichen Bädern und<br />

Küchen, bedarfsgerechten Grundrissen sowie fortschrittlicher Haustechnik gehen<br />

wir auf die unterschiedlichsten Wünsche unserer Mieter ein. Zusätzlich sparen<br />

neue Heizungsanlagen, effektive Gebäudedämmung und der Einsatz regenerativer<br />

Energien Betriebskosten und schützen das Klima.<br />

Wir informieren Sie gerne über bereits sanierte Wohnungen: www.gesobau.de

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