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berufliche Perspektiven in der Radiologie [PDF - Marien Hospital ...

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„Die <strong>Radiologie</strong> ist e<strong>in</strong> sehr lebendiges und<br />

<strong>in</strong>novatives Fach! Neugierde, auch schwierige<br />

Diagnosen zu stellen, und manuelles Geschick<br />

für m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasive Therapien: Dies waren<br />

me<strong>in</strong>e persönlichen Triebfe<strong>der</strong>n, mich für die<br />

<strong>Radiologie</strong> zu entscheiden. “<br />

PD Dr. med. Peter Landwehr, Hannover<br />

Radiologen – Alleskönner und Spezialisten<br />

Warum sollte e<strong>in</strong>e junge Ärzt<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> junger Arzt die bildgebende Diszipl<strong>in</strong><br />

<strong>Radiologie</strong> für die Facharztweiterbildung wählen? – „Weil er o<strong>der</strong> sie hier<br />

mittendr<strong>in</strong> steht im kl<strong>in</strong>ischen Geschehen”, sagt Professor Dr. med. Ulrich<br />

Möd<strong>der</strong>, Ord<strong>in</strong>arius für <strong>Radiologie</strong> <strong>der</strong> He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Universität Düsseldorf.<br />

Und weil es kaum e<strong>in</strong>en schwerkranken Patienten gibt, zu dessen<br />

Behandlung <strong>der</strong> Radiologe nicht e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag leisten würde.<br />

Prof. Dr. med. Ulrich Möd<strong>der</strong>, Düsseldorf<br />

Der Facharzt für <strong>Radiologie</strong> ist e<strong>in</strong>e breite Straße<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Landschaft. In den organbezogenen,<br />

spezialisierten Fächern und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>radiologie werden die gleichen Großgeräte<br />

– die Computertomographen, Magnetresonanztomographen,<br />

digitale Subtraktionsangiographen<br />

– sowie die gleichen Verfahren<br />

und Methoden genutzt. Diese Basis eröffnet dem<br />

angehenden Radiologen das breite Spektrum<br />

<strong>der</strong> gesamten kl<strong>in</strong>ischen Mediz<strong>in</strong>. Er lernt viele<br />

Patienten und viele Krankheitsbil<strong>der</strong> kennen.<br />

Bei allem allgeme<strong>in</strong>en Anspruch, den die <strong>Radiologie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik erhebt (und <strong>der</strong> von ihr auch<br />

gefor<strong>der</strong>t wird), besticht unser Fach doch durch<br />

e<strong>in</strong>e Vielzahl an Spezialisierungsmöglichkeiten.<br />

Auch hier<strong>in</strong> liegt e<strong>in</strong> großes Potenzial. Denn je<br />

kompetenter <strong>der</strong> Radiologe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Teilgebiet<br />

auftritt, umso stärker wird er als Ansprechpartner<br />

für Vertreter an<strong>der</strong>er Fächer wahrgenommen<br />

und geschätzt.<br />

7<br />

Der Neuroradiologe ist hierfür e<strong>in</strong> gutes Beispiel.<br />

An den Schnittstellen von Neurochirurgie,<br />

Neurologie und Psychiatrie ist er e<strong>in</strong> unverzichtbares<br />

Glied <strong>der</strong> Versorgungskette.<br />

Schließlich gibt es im jüngsten Zweig unseres<br />

Faches die Chance zur breit aufgestellten radiologischen<br />

Arbeit. Die Rede ist von <strong>der</strong> Interventionellen<br />

<strong>Radiologie</strong>, wo <strong>der</strong> Radiologe vom<br />

Diagnostiker zum (m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasiven) Therapeuten<br />

wird. E<strong>in</strong>e Organspezifi zierung wäre hier<br />

nicht s<strong>in</strong>nvoll, denn <strong>in</strong>terventionell therapiert<br />

wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lunge, <strong>der</strong> Leber, den Nieren, im<br />

Skelettsystem, im Uterus und vor allem im<br />

Gefäßsystem des ganzen Körpers. Die Interventionelle<br />

<strong>Radiologie</strong> ist e<strong>in</strong> Querschnittsfach <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Querschnittsfachs <strong>Radiologie</strong>. Sie trägt<br />

nicht nur dem ärztlichen Bedürfnis Rechnung,<br />

Patienten auch zu therapieren, son<strong>der</strong>n sie öffnet<br />

auch den Zugang auf das weite Feld <strong>der</strong> m<strong>in</strong>imal<strong>in</strong>vasiven<br />

Mediz<strong>in</strong>.<br />

Spezialisierung ist wichtig, sie ist unabd<strong>in</strong>gbar<br />

und sie ist das gewünschte Ergebnis des mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fortschritts. Die <strong>Radiologie</strong> ist selbst e<strong>in</strong><br />

Motor dieses Fortschritts. Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

bestehen an vielen Stellen. Die <strong>Radiologie</strong><br />

ist deshalb nicht nur e<strong>in</strong>e breite Straße, sie<br />

bietet auch vielfältige Abzweigungen. In <strong>der</strong><br />

<strong>Radiologie</strong> steht die Spezialisierung nicht am<br />

Anfang <strong>der</strong> fachärztlichen Karriere, son<strong>der</strong>n sie<br />

kann sich im Laufe e<strong>in</strong>es Berufslebens entwickeln –<br />

gespeist aus dem großen Fundus an Wissen,<br />

Können und Erfahrung, den unser Fach vermittelt.

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