Ausgabe_12_2007 - IHK Gießen Friedberg

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Aufmacher
timm: Medizinwirtschaft „Made in Mittelhessen“
Qualitätsprädikat
für regionale Produkte
Eine vom Verein MitteHessen e.V. in Auftrag gegebene und von ExperConsult, Dortmund,
durchgeführte Standortstudie zu den „Möglichkeiten der Medizinwirtschaft in Mittelhessen“
hatte der Region ein erhebliches Ideen- und Innovationspotenzial und ein hohes ökonomisches
Leistungsvermögen auf dem Gebiet der Medizinwirtschaft attestiert – Grundlage für timm
(Technologie & Innovation Medizinregion Mittelhessen), ein neues Kooperationsnetzwerk.
Geöffnete Türen für die Medizinregion Mittelhessen: Dr. Franz Thum, Dr. Arno Roth, Ministerpräsident
Roland Koch und Dr. Matthias Leder. (Foto: Frank Sygusch)
Gleichzeitig hatte die Standortstudie jedoch
auch erkannt, dass Defizite hinsichtlich der
privatwirtschaftlichen Nutzung von Knowhow
und Infrastruktur der universitären Forschungseinrichtungen
bestehen und auch,
dass der Medizinwirtschafts-Schwerpunkt
weder innerhalb noch außerhalb der Region
bekannt ist. Fast 70 Prozent der befragten
Unternehmen äußerten bei einer Befragung
im Rahmen der Studie den Wunsch nach
einer engeren Kooperation mit Hochschulen
und Forschungseinrichtungen. Zudem wurde
von Seiten der Wirtschaft signalisiert, dass
Bedarf besteht nach professioneller Unterstützung
bei Kooperationen mit Forschungseinrichtungen,
im Projektmanagement und
bei allen Fragen zur Zulassung und Vermarktung
von Medizinprodukten.
Das neu eingerichtete Kooperationsnetzwerk
timm möchte hier Abhilfe schaffen: Die
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen,
den drei Hochschulen der Region, den Kliniken
und weiteren wirtschaftsnahen Akteuren
und Forschungseinrichtungen soll nachhaltig
unterstützt und die Wettbewerbs- und
Innovationsfähigkeit der Region Mittelhessen
gestärkt werden. Wegen der zentralen
Bedeutung des Technologietransfers für den
Erfolg des Projektes wurde das Clustermanagement
bei der TransMIT Gesellschaft für
www.giessen-friedberg.ihk.de · 12/2007 ■ Innovation/Umwelt