Datei herunterladen - .PDF - Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
Datei herunterladen - .PDF - Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
Datei herunterladen - .PDF - Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
10<br />
Fangbäume für Borkenkäfer<br />
jetzt besonders wirks<strong>am</strong><br />
Die extreme Witterung<br />
der vergangenen Jahre<br />
hat zu einer Besorgnis<br />
erregenden Borkenkäferübervermehrung<br />
geführt. Wirks<strong>am</strong>e Gegenmaßnahmen<br />
sind<br />
daher noch im Winter<br />
und beginnenden Frühjahr<br />
dringend notwendig.<br />
Das Land fördert<br />
verstärkt die Fangbäume.<br />
Die Schadholzaufarbeitung<br />
im Winter<br />
und die Vorlage von<br />
Borkenkäferfangbäumen<br />
zählen die Forstfachleute<br />
zu den wichtigstenBorkenkäferbekämpfungsmaßnahmen.<br />
Bis 200.000 Nachkommen<br />
Die Borkenkäfer überwintern zum Teil in den Brutbäumen, sodass durch<br />
Schadholzaufarbeitung nur diese Borkenkäfer aus dem Wald gebracht<br />
wurden. Jene Borkenkäfer, die den Winter über im Waldboden verbringen<br />
oder verstreut im Wald überwintert haben, können mit so genannten<br />
Fangbäumen einges<strong>am</strong>melt werden.<br />
Frisch geschlägerte Fichten locken die hungrigen Tiere an. Als bewährte<br />
Maßnahme wird dort, wo bereits im Vorjahr Borkenkäferbefall aufgetreten<br />
ist, mit der gezielten Vorlage von Borkenkäferfangbäumen versucht die<br />
im Frühjahr ausfliegenden Käfer abzufangen. Ideale Fangbäume sind<br />
gesunde Fichten, die nicht zu grobborkig sind und einen Brusthöhendurchmesser<br />
von mindestens 20 Zentimetern aufweisen.<br />
Fangbäume: Fünftel der Schadmenge<br />
Als Richtwert, wie viele Fangbäume man braucht, gilt: 20 % der im Vorjahr<br />
aufgetretenen Käferbäume sollen ausgelegt werden. Hat man also im<br />
Waldstück 50 Käferbäume herausgeschnitten, sollen zehn frische Fichten<br />
als Falle umgeschnitten werden.<br />
D<strong>am</strong>it der angrenzende Bestand durch die Fangbäume nicht beeinträchtigt<br />
wird, ist mit den vorgelegten Fangbäumen ein Mindestabstand<br />
von zehn Metern zum nächsten Waldbestand einzuhalten. Unmittelbar<br />
nach der Fangbaumvorlage müssen die Fangbäume regelmäßig und<br />
genau kontrolliert werden. Dazu hat sich die Führung eines Fangbaumkontrollprotokolles<br />
bewährt. Werden bei der Kontrolle der Fangbäume<br />
unter der Rinde überwiegend Eier, Larven und Puppen (weißes Stadium)<br />
vorgefunden, reicht der sofortige Abtransport zu einem geeigneten Verarbeitungsbetrieb<br />
(Sägewerk mit Entrindung) oder die Entrindung im Wald.<br />
Sind jedoch in den kontrollierten Fangbäumen bereits Jungkäfer festzustellen<br />
und ist ein sofortiger Abtransport aus dem Wald zu einem geeigneten<br />
Verarbeitungsbetrieb nicht möglich, müssen die Fangbäume unverzüglich<br />
über einer geeigneten Unterlage (Plane) entrindet und einer<br />
bekämpfungstechnischen Behandlung (St<strong>am</strong>mschutzmittel oder<br />
Verbrennen der Rinde) unterzogen werden. Werden die Fangbäume<br />
besonders stark befallen, sind zur wirks<strong>am</strong>en Borkenkäferabwehr<br />
unverzüglich neue Fangbäume vorzulegen.<br />
Die Fangbäume werden gefördert<br />
Die Vorlage von Fangbäumen kann mit 22 Euro pro Fangbaum gefördert<br />
werden, um den Buchdrucker zu fangen, Fangbäume für Kupferstecher<br />
werden mit sieben Euro entschädigt.<br />
Je Betrieb sind 300 Fangbäume förderbar. Für Informationen zur<br />
Borkenkäferbekämpfung und Fangbaumvorlage stehen die Forstdienste<br />
der Bezirkshauptmannschaften und die Forstberater der Bezirksbauernk<strong>am</strong>mer<br />
zur Verfügung.<br />
„30 – Jahre im FF-Bezirks-<br />
Kommando“<br />
Nach 30-jähriger Tätigkeit als Haupt<strong>am</strong>tswalter im<br />
Bezirks-Feuerwehrkommando Vöcklabruck mit dem<br />
Aufgabenbereich Schriftverkehr, Pressewesen und<br />
Feuerwehr-Sanitätsdienst scheidet der Betriebs-<br />
Chemiker i.R. Gerhard J. Zopf aus Altersgründen<br />
(68) aus seinen Funktionen aus. Er stand 3 Bezirks-<br />
Feuerwehrkommandanten (OBR Schobesberger,<br />
OBR Kopp und OBR Neuhofer) zur Seite. Er war<br />
gleichzeitig langjähriger Bewerter Die gefräßige bei den Käferlarve Feuerwehrbewerben<br />
auf Landes-, soll in Bezirks- den Fangbaum und gehen Abschnittsebene<br />
und bei den ÖRK-„Erste-Hilfe“-<br />
Landesbewerben, Vortragender und Ausbilder bei<br />
den Grundlehrgängen der O.ö.Landes-Feuerwehrschule<br />
in den Bezirken, Masseur bei den Internat.<br />
Feuerwehrwettkämpfen, Prüfer beim Feuerwehrjugend-Wissenstest<br />
und Funktionär bei den Feuerwehr-Jugendlagern.<br />
Bei der Bezirks-Feuerwehrtagung <strong>am</strong> 26. dM. in<br />
Mondsee wurde ihm vom Landes-Feuerwehrkommandant<br />
LBD Huber im N<strong>am</strong>en des O.ö.<br />
Landes-Feuerverbandes Dank und Anerkennung<br />
ausgesprochen und das Dekret des Landes-<br />
Feuerwehrkommandos über die Zuerkennung des<br />
Ehrendienstgrades „Ehren-Haupt<strong>am</strong>tswalter“<br />
überreicht.<br />
„Meine ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeit als Feuerwehr- und<br />
Rot-Kreuz-Offizier war zeitaufwendig, oftmals anstrengend<br />
– aber schön. Mein Lebensabend gehört<br />
nurmehr meiner F<strong>am</strong>ilie - und dem Wald“<br />
Langs<strong>am</strong>-Lauf-Treffs<br />
in der Zeit von 1.3. bis 31.3.2004<br />
Montag und Donnerstag um 17.30 Uhr<br />
In der Zeit von 1.4. bis 30.9.2004<br />
Montag und Donnerstag um 18.30 Uhr<br />
Treffpunkt: Parkplatz der Volksschule<br />
Die nächste<br />
Gemeinderats-Sitzung<br />
findet <strong>am</strong><br />
Donnerstag, 29. April 2004<br />
um 19 Uhr im Rathaussaal statt.<br />
Die Bevölkerung ist dazu<br />
herzlich eingeladen