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scania bewegt 2008-04

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PORTRÄT REPORTAGE<br />

Text und Text Fotos: und Fotos: Herbert Herbert Schadewald Schadewald<br />

Der Transportdienstleister PN Logistik GmbH<br />

im sächsischen Claußnitz modernisierte mit<br />

Scania seine Fernverkehrsflotte und ließ sich<br />

gleichzeitig von Scania im wirtschaftlichen<br />

Fahren trainieren.<br />

TOLLE ERFAHRUNG<br />

Individuelle Fahrgewohnheiten aus<br />

vergangenen Lkw-Zeiten lassen sich mit<br />

den modernen Antriebstechnologien<br />

nicht mehr vereinbaren. Das bekommen<br />

die zwölf sächsischen Scania Piloten der<br />

PN Logistik GmbH während einer praxisbezogenen<br />

Sonnabendschulung deutlich vor<br />

Augen geführt. „Ganz niedertourig! Daran<br />

muss ich mich erst noch gewöhnen“, konstatiert<br />

Uwe Schmidt mit etwas ungläubiger<br />

Miene am Nachmittag. Er schaut immer wieder<br />

verwundert auf die Teilnehmerkarte, die ihm<br />

das Verbrauchsergebnis dokumentiert. 16 Jahre<br />

ist er stets hochtourig auf Achse gewesen.<br />

Doch was er für richtig hielt, war nicht selten<br />

unwirtschaftlich. Denn nun spart er mit der für<br />

ihn völlig neuartigen Fahrweise rund sieben<br />

Liter Diesel. Dabei ist er bei der zweiten Runde<br />

auf dem 16 Kilometer langen Rundkurs nicht<br />

einmal langsamer.<br />

„Jeder hat seinen Fahrstil. Aber ob das<br />

optimal ist, weiß niemand“, charakterisiert<br />

Niederlassungsleiterin Steffi Nickoleit. „Wir<br />

müssen das schon kontrollieren und auswerten.“<br />

Denn bei den steigenden Kosten macht<br />

sich schon jeder eingesparte Dieselliter in<br />

der Summe enorm bemerkbar. Immerhin<br />

spult jeder der neuen Scania R 500 LA 4x2<br />

MNA wöchentlich etwa 3.000 Kilometer ab.<br />

„Deshalb haben wir auch zu dem Angebot<br />

von Scania nicht Nein gesagt“, bekräftigt<br />

Disponentin Margitta Thiele. „Denn auch<br />

wegen der neuen Technik bietet sich eine solche<br />

Schulung an“, fügt sie hinzu.<br />

Getränke und andere Ganzladungen<br />

transportieren die PN-Logistiker mit ihren<br />

Scania Sattelzügen – vorrangig über deutsche<br />

und französische Straßen. Nur selten sind<br />

die Fernfahrer am Wochenende unterwegs.<br />

Nach einer anstrengenden Tourwoche fällt das<br />

Aufstehen für einen Schulungstag am normalerweise<br />

freien Samstagmorgen besonders<br />

schwer. Doch der versierte Fahrertrainer Peter<br />

Jackel vom Scania Deutschland Trainerteam<br />

versteht es, seine Zuhörer kurz nach acht Uhr<br />

aufzumuntern und bei Kaffee locker auf das<br />

Tagesprogramm einzustimmen. Inzwischen<br />

installieren seine Trainerkollegen Marco<br />

Deißmann und Heinrich Obermann die unbestechliche<br />

Messelektronik „Interactor 100“ in<br />

die Fahrerkabinen.<br />

Nach dem ersten theoretischen Teil<br />

verspüren einige der erfahrenen Trucker auf<br />

dem Weg zu ihrem Scania ein Kribbeln im<br />

Bauch. Jetzt beginnt für sie der Praxistest. „Es<br />

ist ein bisschen wie Prüfung“, gesteht einer der<br />

Teilnehmer. Schließlich wissen die Routiniers,<br />

dass nun ihr Fahrstil auf dem Kurs genau<br />

beobachtet wird. Denn der mit Kugelschreiber,<br />

Papier und Stoppuhr ausgestattete Fahrertrainer<br />

auf dem Beifahrersitz und der Aufzeichnungscomputer<br />

auf der Mittelkonsole<br />

erhöhen unwillkürlich den Adrenalinspiegel.<br />

Unbeeindruckt von all diesen Dingen startet<br />

der Fahrer den kraftvollen Diesel. Er wird den<br />

beladenen 40-Tonner auf einem vorgegebenen<br />

10 SCANIA BEWEGT • 4.<strong>2008</strong> www.<strong>scania</strong>.de

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