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scania bewegt 2008-04

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Gruppenbild mit Scania.<br />

Scania Fahrer David Naake konnte nach<br />

dem Trainingsprogramm seinen Durchschnittsverbrauch<br />

erheblich senken.<br />

Tipps zur Kraftstoffeinsparung<br />

n Fahrerschulung spart etwa zehn Prozent<br />

Kraftstoff<br />

n Vier Kilometer pro Stunde weniger<br />

Geschwindigkeit sparen bis zu drei Prozent<br />

Kraftstoff<br />

n Richtig schalten, beispielsweise im<br />

wirtschaftlichen Gang von weniger als 1.200<br />

U/min anstatt von 1.350 U/min fahren, spart<br />

bis zu drei Prozent Kraftstoff<br />

n Die Begrenzung des Leergewichts, beispielweise<br />

durch die Wahl von Optionen zur<br />

Gewichtsoptimierung, spart bis zu 500<br />

Kilogramm und damit auf bergigen Strecken<br />

bis zu 1,5 Prozent Kraftstoff<br />

n Die richtige Lenk- und Achsgeometrie spart<br />

bis zu drei Prozent Kraftstoff<br />

n Die Ausrüstung mit einem Windabweiser<br />

spart bis zehn Prozent Kraftstoff<br />

n Die richtige Einstellung des Windabweisers<br />

auf dem Dach, wenn dieser zuvor zehn<br />

Zentimeter zu hoch oder zu niedrig eingestellt<br />

war, spart bis zu drei Prozent<br />

Kraftstoff.<br />

n Die Ausstattung des Fahrerhauses mit<br />

Gummiverlängerungen für die seitlichen<br />

Windabweiser und mit Seitenverkleidung<br />

spart bis zu 1,5 Prozent Kraftstoff<br />

Die Teilnehmer erfahren, wie ein höheres<br />

Tempo sich auf den durchschnittlichen<br />

Kraftstoffverbrauch auswirkt.<br />

Uwe Schmidt (Mitte) zeigt Scania Verkäufer Uwe Krämer<br />

(li.) und einem Kollegen seine Fahrergebnisse.<br />

JEdER TROpFEN KRAFTsTOFF zäHLT<br />

n Der Verzicht auf Zusatzscheinwerfer,<br />

Drucklufthörner oder andere Ausrüstung auf<br />

dem Dach spart bis zu 1,5 Prozent Kraftstoff<br />

n Richtiger Reifendruck spart bis zwei Prozent<br />

Kraftstoff<br />

n Reifen mit niedrigem Rollwiderstand sparen<br />

bis zu fünf Prozent Kraftstoff<br />

Insgesamt gilt: Für einen typischen<br />

europäischen 40-Tonnen-Lastzug mit einer<br />

Laufleistung von 200.000 Kilometern jährlich<br />

lassen sich diese Einsparungen konkret in<br />

Liter und Euro übersetzen (zur erleichterten<br />

Darstellung ist der Dieselpreis in diesem<br />

Vergleich auf einen Euro pro Liter festgesetzt):<br />

Kraftstoffeinsparung (Ersparnis<br />

in Litern, Ersparnis in Euro)<br />

n Ein Prozent entspricht 600 Liter,<br />

Ersparnis etwa 600 Euro<br />

n Drei Prozent entsprechen 1.800 Liter,<br />

Ersparnis etwa 1.800 Euro<br />

n Zehn Prozent entsprechen<br />

6.000 Liter,<br />

Ersparnis etwa<br />

6.000 Euro<br />

Rundkurs über die B 107 ziehen, die sich kurvenreich<br />

über sanfte Erzgebirgshügel schlängelt.<br />

„Ich versuche so zu fahren wie sonst<br />

auch“, kommentiert David Naake. Er fährt seit<br />

neun Jahren Lkw – und macht ähnliche Fehler<br />

wie seine Kollegen: niedrige Gänge und zu<br />

hohe Drehzahlen. Der Verbrauchscomputer ist<br />

unbestechlich: Bei seinem Fahrstil verbrauchte<br />

er durchschnittlich 38 Liter auf 100 Kilometer!<br />

Vor dem Mittagessen gibt es die Auswer-<br />

tung. Jackel referiert mit entsprechendem<br />

Bild- und Grafikmaterial über Luft-, Roll-<br />

und Steigungswiderstände und vermittelt<br />

viele praktische Fahrtipps. Denn wer mit<br />

der modernen Antriebstechnologie beim<br />

Scania richtig umzugehen weiß, kann seinem<br />

Fuhrunternehmen wirtschaftlich sehr helfen.<br />

Da ist der Spritspareffekt nur die eine Seite.<br />

Auch ein vorzeitiger Kupplungsverschleiß<br />

kostet richtig Geld. Und das Bremsen sowieso.<br />

Marco Deißmann benennt die drei Eckpunkte<br />

für eine optimale Fahrweise: vorausschauend<br />

mit minimalen Drehzahlen und gleichmäßig.<br />

Zum zweiten Mal geht es in die Fahrer-<br />

häuser, um das neue Wissen umzusetzen.<br />

„Mein Ziel ist es, unter die 30 zu kommen“,<br />

sagt Naake. Knapp 20 Minuten später strahlt<br />

der Scania Pilot: „Es ist besser gelaufen. Ich<br />

bin von 38 auf 28 Liter gekommen. Wahnsinn.<br />

Ich war schnell und hatte trotzdem weniger<br />

verbraucht.“<br />

„Das war interessant. Die Erfahrung ist<br />

toll!“, lobt Naake diesen Tag. Er ist überzeugt,<br />

dass es auch in der alltäglichen Praxis<br />

möglich sei, „das Gelernte einzuhalten“. Auch<br />

sein Kollege Uwe Schmidt denkt, dass er das<br />

umsetzen werde. Obwohl es ihm zunächst<br />

noch schwerfallen wird, den Brummi niedertourig<br />

laufen zu lassen. „Keine Angst“, macht<br />

Scania Verkäufer Uwe Krämer Mut, „das macht<br />

der R 500 locker. Der holt sich schon, was er<br />

braucht.“<br />

Für das Trainertrio Marco Deißmann,<br />

Peter Jackel und Helmut Obermann ist<br />

der Sonnabend im sächsischen Erzgebirge<br />

ebenfalls ein erfolgreicher Tag. „Es war alles<br />

top – von der Organisation bis zur Strecke“,<br />

fasst Jackel zusammen. Sein Mitstreiter<br />

Deißmann „hätte gern noch ein paar Aufreger<br />

wie Kreisverkehr oder Vorfahrtstraßen gehabt,<br />

um das gleichmäßigere Fahren noch besser<br />

vermitteln zu können“. Doch alles lässt sich<br />

eben nicht an allen Orten finden. Wichtig<br />

ist, dass die Teilnehmer die Wirkung ihres<br />

Handelns kennen und somit optimal fahren<br />

– diese Erkenntnis nehmen alle mit nach<br />

Hause.<br />

www.<strong>scania</strong>.de 4.<strong>2008</strong> • SCANIA BEWEGT 11

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