Protokoll vom 15.10.2012 - AStA Fachhochschule Potsdam
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Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenvertretungen<br />
in Deutschland. Mit rund 80 Mitgliedshochschulen vertritt der fzs rund eine Million Studierende in<br />
Deutschland.<br />
Der fzs vertritt bundesweit die sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Interessen von Studierenden<br />
gegenüber Hochschulen, Politik und Öffentlichkeit.<br />
Was wir wollen<br />
Der fzs erarbeitet Positionen zu verschiedenen hochschulpolitischen Themen mit dem Ziel diese in die politischen<br />
Diskussions- und Entscheidungsprozesse einzubringen. Der fzs setzt sich ein für:<br />
− eine gesetzlich und finanziell abgesicherte studentische Vertretung an Hochschulen<br />
− eine studentische Beteiligung an allen hochschulpolitischen Entscheidungen in Hochschule, auf Landes-<br />
und Bundesebene<br />
− den freien Zugang zu Bildung<br />
− eine bedarfsdeckende Absicherung von Studierenden unabhängig <strong>vom</strong> Einkommen der Eltern<br />
− den Abbau von Diskriminierung in Bildungssystem und Gesellschaft<br />
− eine kritische Auseinandersetzung mit Wissenschaft und Gesellschaft<br />
− studentische Solidaritätsarbeit und internationale Vernetzung von Studierenden<br />
Kontakt<br />
Beitritt - FAQWer kann beitreten? Jede Studierendenschaft an Hochschulen und Berufsakademien im Geltungsbereich<br />
des Hochschulrahmengesetzes (HRG) kann Mitglied werden. Nicht verfasste Studierendenschaften ohne eigene<br />
Finanzhoheit sind von der Beitragspflicht befreit. Was kostet eine Mitgliedschaft? Die Höhe der fzs-Mitgliedsbeiträge<br />
hängt von der Anzahl der eingeschriebenen Studierenden ab. Danach gilt für Studierendenschaften mit<br />
weniger als 10.000 Studierenden die Formel "1 EUR * X-2000", wobei X für die Anzahl der Studierenden steht.<br />
Eine Hochschule mit beispielsweise 2500 Studierenden zahlt also (1*2500)-2000=500 Euro jährlich. Nach dieser<br />
Formel zahlen Hochschulen mit bis zu 2000 Studierenden lediglich einen symbolischen Mitgliedsbeitrag in Höhe<br />
von 1 Euro. Hochschulen mit mehr als 10.000 eingeschriebenen Studierenden zahlen ab dem Wintersemester<br />
2008/09 regulär 0,80 € pro StudentIn und Jahr (vgl. dazu auch die Ausnahmeregelungen in §8 der<br />
Finanzordnung).<br />
Für neue Mitglieder gibt es darüber hinaus eine sog. Schnuppermitgliedschaft - sie zahlen im ersten Jahr der Mitgliedschaft<br />
die Hälfte des regulären Beitrages. Hochschulen aus Baden-Württemberg und Bayern ohne eigene<br />
Beitrags- und Finanzhoheit zahlen keine Mitgliedsbeiträge.<br />
Warum sollen wir überhaupt beitreten? Mit einem Beitritt in den fzs stärkt ihr die einzige überparteiliche, bundesweite,<br />
studentische Interessenvertretung. Mit eurer Mitgliedschaft und eurer Stimme könnt ihr dazu beitragen, demokratisch<br />
legitimierte Positionen zu entwickeln und sie schlagkräftig in hochschulpolitische Debatten und Entscheidungsprozesse<br />
einzubringen.<br />
Hochschulpolitik liegt in gemeinsamer Verantwortung von Bund und Ländern. Der Bund gibt die Rahmengesetzgebung<br />
vor. Darüber hinaus regelt er gemeinsam mit den Ländern den Hochschulbau, die Studienfinanzierung und<br />
die Forschung. Studierende brauchen einen studentischen Dachverband, damit sie ihre Interessen gegenüber<br />
Hochschule, Politik und Öffentlichkeit bundesweit vertreten können.<br />
Was macht der fzs? Information Der fzs informiert und schult Studierende und ihre Vertretungen zu hochschul-<br />
und gesellschaftspolitischen Themen. Position Der fzs entwickelt studentische Positionen und Alternativkonzepte<br />
zu hochschul- und gesellschaftspolitischen Themen und bringt sie in den politischen Diskurs ein. Interessenvertretung<br />
Der fzs vertritt studentische Interessen gegenüber Hochschulen, Politik und Öffentlichkeit. Dabei arbeitet der<br />
fzs mit verschiedenen BündnispartnerInnen, beispielsweise mit Gewerkschaften, zusammen. Vernetzung Der fzs<br />
unterstützt Studierendenvertretungen vor Ort bei der bundesweiten Vernetzung und Koordination ihrer Arbeit.<br />
Auch auf europäischer und internationaler Ebene arbeitet der fzs mit Studierendenvertretungen zusammen. Ist<br />
eine Mitgliedschaft nicht zu teuer? Die Organisation zahlreicher Veranstaltungen, die Erarbeitung von Publikationen<br />
und das Engagement von vielen Ehrenamtlichen kostet Geld - soviel ist klar. Trotz seiner Größe verfügt der<br />
fzs für seine politische Arbeit über ein weitaus geringeres Budget als die Mehrzahl seiner Mitglieder.<br />
Die Mitgliedsbeiträge (und der Etat) des fzs sind auch im Vergleich zu anderen nationalen Dachverbänden extrem<br />
niedrig. In Österreich gehen zwischen 20 - 30 % der Beiträge der StudentInnen an die Bundesebene. Bei durchschnittlichen<br />
Semesterbeiträgen von 7 € pro StudentIn wären das umgerechnet zwischen 2,80 Euro und 4,10 Euro<br />
pro StudentIn im Jahr. Ein weiterer Vergleich: Das Deutsche Studentenwerk (DSW) erhält aus den studentischen<br />
Sozialbeiträgen 1,35 € pro Jahr.<br />
Außerdem: Durch fehlende Anpassungen der Beiträge an die Inflationsrate sind Mittel der StudentInnenschaften<br />
seit Mitte der 60er Jahre durchschnittlich um 25 % - 50 % gesunken.<br />
Ist eine passive Mitgliedschaft möglich? Der fzs kennt keine "aktive" oder "passive" Mitgliedschaft. Natürlich ist<br />
kein Mitglied zur aktiven Mitarbeit gezwungen. Alle Angebote, auch die Teilnahme an Mitgliederversammlungen,<br />
sind vollkommen freiwillig. Gerade kleinere Mitglieder, die weniger personelle Ressourcen haben, ziehen es häufig<br />
vor, nur den Service in Anspruch zu nehmen.<br />
A 11 - Ausschluss aus <strong>AStA</strong> - Jens Hellmanzik<br />
Von: asta@fh-potsdam.de<br />
<strong>Protokoll</strong> der <strong>AStA</strong> Sitzung <strong>vom</strong> <strong>15.10.2012</strong> 16