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Das Programmheft zum Download (PDF) - Arsenal

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24 juni 12<br />

Amos und Marcia Vogel<br />

Abschlussveranstaltung „Jugend filmt!“<br />

Mit „Jugend filmt!“ nahm erstmals eine deutsche<br />

Schule an dem internationalen Filmbildungsprojekt<br />

„Le cinéma, cent ans de jeunesse“<br />

der Cinémathèque française teil.<br />

Eine Klasse des Albrecht-Dürer-Gymnasiums in<br />

Neukölln und 28 Schulklassen aus vier europäischen<br />

Ländern und Brasilien arbeiteten ein<br />

Jahr lang gemeinsam mit Künstler/innen an einem<br />

Thema und realisierten einen Kurzfilm.<br />

Am 18. Juni stellen die Berliner Schüler/innen<br />

ihren Film und eine Auswahl von Filmen anderer<br />

Teilnehmer vor. Alle Interessierten sind eingeladen,<br />

sich die Ergebnisse dieses einzigartigen<br />

Projekts anzuschauen. (Anke Hahn)<br />

„Jugend filmt!“ ist eine Kooperation der Deutschen<br />

Kinemathek mit der Universität Bremen<br />

und dem <strong>Arsenal</strong>. Es wird unterstützt von dem<br />

Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem<br />

Bezirksamt Neukölln. On June 18, pupils from the<br />

Albrecht-Dürer-School in Berlin-Neukölln will be<br />

presenting their short film which they have realized<br />

during one year in exchange with 28 other<br />

school classes from all over Europe.<br />

In Erinnerung an Amos Vogel<br />

Amos Vogel (1921–2012) war eine zentrale Figur<br />

der amerikanischen Avantgardefilmbewegung<br />

und des unabhängigen Kinos überhaupt. In Wien<br />

geboren und von dort aufgrund seiner jüdischen<br />

Herkunft von den Nazis vertrieben, kam er 1938<br />

nach New York, wo er 1947 zusammen mit seiner<br />

Frau Marcia den legendären Filmclub „Cinema 16“<br />

gründete. Hier machten sie das unabhängige<br />

künstlerische Kino aus Europa, den USA und anderen<br />

Teilen der Welt – Filme von Maya Deren,<br />

Kenneth Anger, Bruce Conner, Stan Brakhage,<br />

John Cassavetes, aber auch von Polanski, Oshima,<br />

Rivette und Resnais – dem amerikanischen Publikum<br />

zugänglich. 1974 erschien sein wegweisendes<br />

Buch Film as a subversive art, das bis heute<br />

aktuell geblieben ist. Amos Vogel war unser<br />

Freund und Weggefährte. Viele Jahre besuchte er<br />

das Forum und das <strong>Arsenal</strong>, er assistierte uns bei<br />

der Auswahl amerikanischer Filme. Seine Wohnung<br />

nahe vom Washington Square war unser<br />

Anlaufpunkt in New York. Ende April starb Amos<br />

Vogel mit 91 Jahren in seinem New Yorker Apartment.<br />

Wir werden ihn nicht vergessen. (20.6.)

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