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Gesundheitswesen Kaiser-Franz-Josef- Pflegerinnenheim von 1905. am Patienten, Anwendung gesundheitsfördernder Maßnahmen, psychosoziale Betreuung etc. stehen auf dem täglichen Programm des Berufes mit Zukunft. Apropos berufliche Perspektiven: Junge Menschen, die sich für diesen abwechslungsreichen, verantwortungsvollen Beruf entschließen, sollten ihr Wirken nicht nur im Krankenhaus sehen. Wer ein Diplom der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in der Tasche hat ist auch befähigt, kreativen Dienst in Altenwohn- und Pflegeheimen zu versehen, sich auf Hauskrankenpflege zu verlegen oder nach zweijähriger Berufstätigkeit als Freiberufliche(r) erwerbstätig zu sein. Also: Ein Besuch bei der jung gebliebenen alten Dame lässt viele Möglichkeiten für die Zukunft offen. ■ Schülerinnen und Lehrerin Christine Radif mit Direktorin Annemarie Müller. Seite 22 • Visite 57 • September 2005 100 Jahre Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ❑ Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bildete man am heutigen LKH Klagenfurt das Pflegepersonal zwar praktisch, nicht aber theoretisch aus. Um die Qualität der Ausbildung zu steigern, wurde schließlich ein Antrag zur Errichtung einer Pflegerinnenschule gestellt. Also schrieb der damalige Direktor Dr. Friedrich Hauser: „Um Ordnung ... zu schaffen, muss einerseits den Anstalten ein zuverlässiges opferfreudiges, gut geschultes Personal geführt sein und es darf andererseits die Beschaffung eines solchen nicht auf Schwierigkeiten stoßen. Das richtige Mittel zur Erreichung dieses Zweckes besteht in Heranbildung von Berufspflegerinnen.“ In Folge wurde erstmals eine fundiertere Ausbildung zur Pflegerin im Rahmen einer 1905 eröffneten Pflegerinnenschule möglich. Ab diesem Zeitpunkt war auch die theoretische Ausbildung wichtig. Praktischer wie theoretischer Unterricht dauerten zehn Monate. Viele Veränderungen Im weiteren Verlauf war die Schule vielen Veränderungen unterworfen. Bereits 1908 wurde sie vom Landes- und Frauenhilfsverein des Roten Kreuzes übernommen und bis ins Jahr 1938 betrieben. In diese Zeit fällt auch die erste gesetzliche Regelung der Krankenpflegeausbildung in der 139. Verordnung zum 68. Reichsgesetz im Jahr 1914, welche Aufnahmebedingungen und Inhalte der nun zweijährigen Ausbildung konkret festlegte. Nach Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 eröffnete man aufgrund des auftretenden Personalmangels auch in Kärnten zusätzliche Schulen in Villach und Wolfsberg. Die Ausbildung wurde auf eineinhalb Jahre verkürzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die „Schule für allgemeine Krankenpflege“ 1948 wieder eröffnet. 1969 erfolgte nach mehrjähriger Bautätigkeit die feierliche Eröffnung des „Ausbildungszentrums für medizinisch-technische und Krankenpflegeberufe“, der ersten Baustufe des heutigen Ausbildungszentrums. 1979 und 1999 wurden in der zweiten und dritten Baustufe zwei weitere Lehrtrakte ihrer Bestimmung übergeben. Die Ausbildung in diesen Jahren basierte auf den Krankenpflegegesetzen von 1949 und 1961 bzw. deren Novellierungen sowie auf der Krankenpflegeverordnung von 1973. Aktuelle Situation Heute werden die SchülerInnen zu kompetentem diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonal herangebildet und in ihrer Selbstkompetenz, sozial-kommunikativen Kompetenz und methodischen sowie instrumentell-technischen Fachkompetenz gestärkt. Der Unterricht ist durch das Gesundheits- und Krankenpflegegesetz von 1997 und die Ausbildungsverordnung geregelt, die auch Ausbildungsziele und didaktische Grundsätze vorgeben. Derzeit besuchen etwa 430 SchülerInnen die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, welche auch die Sonderausbildung in der Kinder- und Jugendlichenpflege anbietet. ❑ FOTOS: MONIKA ZET (2), LANDESARCHIV (1)/KK
Kärnten schafft neue Plattform zum Wasserwissen im europäischen Raum Internationaler Kongress am 3. und 4. Oktober in Klagenfurt Wasser und Gesundheit als Wirtschaftsmotor Wenn es nach dem deutschen Zukunftsforscher Leo Nefiodow geht, wird Gesundheit - und damit auch Wasser - in absehbarer Zeit einer der wichtigsten Umsatzbringer im 21. Jahrhundert werden. Vorausschauend veranstaltet aus diesem Grund Kärnten - als das Wasserland Nr. 1 in Österreich - am 3. und 4. Oktober zum ersten Mal einen Wasser-Kongress speziell für Vertreter aus den Bereichen Gesundheit, Tourismus und Marketing. Der plakative Titel lautet „Wasser macht schön!” und bedient unterschiedlichste Bereiche von Psychologie über Werbung, Mystik und Heiltherapie bis hin zu Feng Shui, Alternativmedizin und Erfolgsbeispielen von Wasser-Projekten. Dabei steht bei vielen Vorträgen aber auch der zukunftsweisende gesundheitliche und wirtschaftliche Aspekt im Mittelpunkt. Namhafte Wasser-Experten präsentieren im Messezentrum Klagenfurt ihre Erkenntnisse. Zukunftsforscher Leo Nefiodow (D) wird ebenso referieren wie die deutschen Bestseller-Autorinnen Dr. med. Barbara Hendel („Wasser und Salz”) und Mechthild Scheffer (Bachblüten-Therapie) oder Marketing-Guru Matthias Karmasin (A), Unterwasserhotel-Architekt Joachim Hauser (D) und Wohlfühl-Touristiker Rober Rogner jun. (A). 100-Euro-Bonus für Kärntner Kärntner erhalten auf den Tages- (295 Euro) bzw. Zweitagespreis (395 Euro) einen 100-Euro-Förderungsgutschein des Landes Kärnten. Inbegriffen sind damit sämtliche Kongressunterlagen, die Verpflegung an beiden Kongresstagen und der Empfang des Landes Kärnten am 3. Oktober abends im Casineum Velden. Highlights Wasser & Gesundheit ■ Univ.-Prof. Dr. Veronika Fialka Moser von der Universitätsklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation referiert über Wasser in der Prävention von Erkrankungen; Wasser in der Rehabilitation; Training im Wasser ■ Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Marktl von der Uni-Klinik Wien, Institut für medizin. Physiologie erläutert die Wirkung von Wasser auf Körper und Geist, Wassertherapien in der modernen Medizin ■ Univ.-Prof. Dr. Maximilian Moser vom Institut für Nichtinvasive Diagnostik berichtet über die Beziehung Wasser und Entschleunigung Praxisbeispiele Gesundheit und Tourismus mit Martin Klein (Hotel Hochschober), Robert Rogner jun. (Rogner International), Markus Achleitner (Therme Bad Schallerbach) ■ Detailprogramm sowie elektronische Anmeldung unter www.wasserreich.at ■ Kongressfolder anfordern unter info@kaernten.at oder Tel.: 0463/3000.
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